Der offizielle koreanische Star Wars-YouTube-Kanal hat einen neuen Werbespot für The Force Awakens veröffentlicht. Das Beste: Er beginnt mit einer neuen Einstellungen der First-Order-Szene, die wir aus dem zweiten Teaser-Trailer kennen.
Der Rest besteht aus bereits bekannten Einstellungen, die zu anderer Musik neu arrangiert wurden.
Aber seht selbst:
Dank des offiziellen Facebook-Kanals gibt es nun ein hochauflösendes Bild der neuen First-Order-Szene:
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So interresant die Theorie ist mit der Vader wiedererweckung, würde ich die Idee nja, auch irgendwo einfallslos finden^^.
Klar er wäre eine gute Verbindung zur restlichen hexalogie, aber wir haben ja noch die großen drei als Verbindung^^. Ich mein klar wird man Vader erwähnen und er wird sich auch auftauchen (Vader Maske), aber ihn jetzt wiederzubeleben muss nicht sein.
Da finde ich wie hier schon von manchen geschildert (aus meiner Sicht kreativer Pleagus zu nehmen oder einen komplett neuen Sith)^^. Den Mainstreamzuschauer dürfte eh egal sein wer jetzt der Oberbub ist^^.
Zu Kylo Ren, wir wissen ja noch nichtmal ob er ein Sith ist oder nicht^^.
Tedsolo
@ Rieekan78
"Ich weiß nicht, das klingt nicht schlüssig.
Weil Vader schon vom Grundschulkind bis zum Rentner in den
bisherigen Filmen vorkam, macht es Sinn in weiterzuverwenden?"
Naja, er ist der Vater der Skywalkers und er hat eine sehr wichtige Rolle im Imperium gespielt. Er hat eine starke Verbindung zu jenen Elementen, die auch in der ST von Bedeutung sind.
"Und ein Nebenplot, der uns in die Zeit vor TPM führt und vielleicht
die Herkunft und Geschichte der Sith beinhaltet ist einfallslos?
Die bestehenden Bücher müssen wir ja ausklammern."
Es ist halt vom Muster "ein altes Übel erwachet", wie man es schon sehr oft gesehen hat. Verbindungen zum Imperium und der aktuellen Skywalker-Generation haben weder Revan noch Plagueis. Sie wären ein ziemlich "random" neues Übel, mehr nicht.
Da sind mir patriotische ex-Inquisitoren, die einem dunklen Darth Vader Kult angehören, beispielsweise lieber.
"Dass der gemeine Kinogänger Plagueis nicht kennt, spielt keine Rolle.
Es gibt bei so Franchise-Filmen immer Aspekte, die für den 08/15
irrelevant sind und nur Fans verstehen, den Hauptplot aber nicht
verkomplizieren (Star Trek)."
Es ist ja schön, dass du die Bösewichter in den neuen Trekfilmen mochtest, auf mich trifft das leider nicht zu.
@Darth Pevra:
"Es ist ja schön, dass du die Bösewichter in den neuen Trekfilmen mochtest, auf mich trifft das leider nicht zu."
Du hast nicht verstanden, was ich gemeint habe.
Man kann in einem Franchisefilm Insiderwissen unterbringen, ohne dass das breite Publikum
verwirrt wird, die Fans aber wissen worum es geht. (Herr der Ringe, Ironman, etc)
Ich gucke Rebels nicht, deswegen weiß ich nicht ob mir Inquisitoren gefallen.
Vielleicht lieber Regional-Gouverneure...
Rieekan78
@Luke Starkiller:
Deine Idee ist nicht nur absurd, sie wurde hier und da sogar schon xmal von anderen Leuten durchgekaut.
Plagueis spielt in den bisherigen Filmen keine Rolle, er wird lediglich in einem Nebensatz in Episode III erwähnt, um Anakin zu ködern. Ihn zu verwenden wäre ziemlich konstruiert, zumal man sich sowieso von der PT soweit wie es eben ohne Reboot möglich ist, abzugrenzen scheint.
Und dieser ganze Kram mit Darth Bane ist ebenfalls nicht mehr Kanon, er wird in den Filmen ohnehin mit keinem Satz erwähnt. Die Realfilme werden sich auch nicht auf eine kurze Szene in einer Kinderserie wie TCW oder dergleichen stützen, da diese Erweiterungen des Filmuniversums sind und nicht umgekehrt.
Auch dieser Wunsch nach Massenschlachten zwischen Jedi und Sith ist mit gänzlich unverständlich und lässt mich wieder grauenvoll an irgendwelchen CGI-triefenden Nonsense denken oder an diese furchtbaren "Fan"-Trailer von irgendwelchen Kiddies, die einfach nur zu viel TOR gezocket haben und keine Ahnung haben, dass Star Wars vor der PT in der OT eben mehr als dieser Sith-Jedi-Lichtschwert-Kram war.
Hatten wir nicht genug Overkill an sinnlosem Lichtschwert-Geschwinge in der PT?
Ansonsten:
Vader kommt offenbar in TFA vor, zumindest seine Maske. Irgendeinen Bezug wird man dazu also haben, ob nun als Teil einer Reliktsammlung oder aus schwerwiegenderen Gründen. Es ist daher also wahrscheinlicher, dass er ein Bindeglied spielt als dieser Darth Zahnplaque. Darth Pevras Überlegungen sind daher shcon nicht unbegründet.
Dennoch denke ich eher, dass eben etwas Mächtigeres, Älteres und Unbekannteres erweckt wird, ob nun absichtlich oder unabsichtlich. Möglicherweise hat es sogar nur rudimentär mit den Sith zu tun (die ja in der OT ebenfalls nichtmal namentlich erwähnt wurden).
mcquarrie
@mcquarrie:
Ich glaube es wurde offiziell angekündigt, dass
eine Person aus Rebels in TFA auftauchen wird.
Wie gesagt brauche ich auch keine Sith, eine neue Bedrohung wäre auch vollkommen okay.
Wobei die Macht ja eine große, vielleicht größere Rolle, in der neuen Trilogie spielen wird als bisher, sie erwacht schließlich. Man wird dann wohl wieder den helle/dunkle Seite Kram haben,
wird ja auch im Teaser angekündigt.
Jedi und Sith sind mMn auch nur menschliche Interpretationen der Macht, vielleicht
ist es an der Zeit, im SW-Universum nach einer neuen Wahrheit der Macht zu suchen.
Hmm, das hört sich gut an, was ich da gerade geschrieben habe.
Rieekan78
@Parka Kahn:
Wie schon geschrieben liegt dem deutschen Star Wars Fan die Deutsche/Europäische Geschichte von vor weniger als 100 Jahren wohl näher als weit entfernte Diktaturen oder das Mittelalter/Antike. Das ist alles weit weniger unnormal oder bedenklich als vielmehr normal. Wie gesagt Assoziert die Bilder jeder Mensch anders und an unserer Prägung kann ich nichts schlimmes oder gefährliches Entdecken.
@Deerool:
Ja. Das ist das Problem an den Vorurteilen und dem Kampf dagegen. Es kostet viel Arbeit und kann unbeabsichtigt komplett zunichte gemacht werden. Wie ich schon sagte machen Teile der Presse das ja auch beliebigen anderen Vorurteilen.
@DerAlteBen:
Ich weiß ja nicht ob mir hier nicht zu viel Vorurteile gegen Presse ausgelebt wird. Letztlich gibt es auch ein Rassismus-Problem in der amerikanischen wie der deutschen Gesellschaft und natürlich auch bei der deutschen und amerikanischen Polizei schlimme verabscheuungswürdige Menschen. Vorurteilhaft wäre es nur diese Schlimmen Beispiele als Allgemeingut darzustellen. Daher finde ich Medien-Bashing genauso verwerflich wie Ausländerhass oder ein generelles Polizei-Vorurteil aufgrund von Einzelfälllen.
Vielleicht einigen wir uns darauf das Vorurteile in jeder Form gegen alles (Auch die Arbeit von JJ Abrams) niemandem etwas bringen, außer dem Vorurteils-Haber komplexe ungewisse Dinge schön zu reden und man wenig dagegen tun kann außer sie als den Unsinn den sie darstellen so gut es geht zu ignorieren und besser zu sein als andere es vorverurteilen.
@BACK TO TOPIC:
@Rieekan78: Nichts bestätigt. Nur Gerüchte für die es keine weiteren Anhaltspunkt gibt.
Ansonsten stimme ich dir zu. Man muss nicht alles erklären aber Plagueis klingt zu sehr nach Fanwunsch. Evtl. geht da "Erwachen" ja auch in Bereiche die in komplett andere Richtungen gehen als bisher so in den Köpfen rumspuken.
Alle Menschen werden zu Jedi! Die Macht selbst wird vernichtet. MidiChlorianer werden zu bewussten Lebensformen. Eine außerirdische Überrasse vernichtet alles.
Irgendwie ist es schön noch ein paar Monate theoretisch alles möglich halten zu können.
McSpain
@Pevra:
Ich sehe in dem Versuch, Vader wiederzubeleben weniger ein kreatives, sondern vielmehr ein anschlusstechnisches Problem: Vader wurde von Lucas so inszeniert, dass er quasi einen "gefallenen und wieder bekehrten Engel" darstellt, daher dem Muster "Geburt - Metamorphose - Tod - Bekehrung - Erlösung" folgt. Ihn jetzt wieder aus seiner Gruft auferstehen zu lassen, würde diese Logik zunichte machen, zumal er ja fortan auf die Seite der "Guten" konvertiert ist und somit kein Vorbild für das "Böse" mehr sein kann.
Es mag schon sein, dass die Plagueis-Geschichte durch das ROTS-Spektakel beim Zuschauer unterging und daher in Vergessenheit geriet, allerdings ist dem Zusehen sehr wohl in Erinnerung geblieben, dass Vader (offiziell) keinen Vater hat. Genau an diesem Umstand könnten aber neue, bislang unbekannte Protagonisten ein vitales Interesse haben: Wie kam das Böse überhaupt in die Welt? Welcher Fähigkeiten und Kräfte sind hierfür vonnöten? Wie lässt es sich instrumentalisieren?
Auf diese Weise wäre die Zeugung/Geburt Vaders lediglich ein "Mythos", den es zu ergründen gilt, um diesen für andere Zwecke nutzbar zu machen ohne Vader dabei gleich selbst aus der Gruft holen zu müssen. Gleichzeitig würde die Lüftung des Geheimnisses erneut ins Spiel gebracht werden, die Palpatine damals in ROTS dem Zuschauer schuldig geblieben ist.
DerAlteBen
@ Shtev-An Veyss:
Der Aufhänger dafür, warum jetzt hier über Nazis, Deutschland, Flüchtlinge geredet wird, ist natürlich die sehr faschistische Darstellung der First Order auf obigem Bild. Das ist ja aber klar. Was das grundlegende Problem dahinter sein dürfte: die platte Darstellung der Antagonisten. Ich denke, dass einige sich hier an einer (augenscheinlichen) Oberflächlichkeit stören, die in der OT zumindest noch nicht so sehr ins Auge stach. Es war ja schon bei der Einstellung im zweiten Teaser zu lesen, dass manche eine solche Szenerie als Fremdkörper in Star Wars empfinden. Wie dem auch sei, für mich bettet sich das gut in das Back to the roots-Prinzip ein, dass anscheinend konsequent angewandt wird. Daher auch wenig überraschend für mich. Wir haben den Chrome Trooper Phasma (Battlestar Galactica), Finn mit einem Blaster der aussieht wie ein 80er Jahre Kinderspielzeug, und jetzt eben auch die comichaft überzogenen, faschistoiden Bösewichter. Fehlt eigentlich nur noch ein Flash Gordon in Unterhemd Ich denke, dass die meisten vernünftig sind und dieses Potpourri an Genre und Bildern, das Star Wars ja schon immer war, richtig einordnen. Deswegen finde ich die Bedenken hinsichtlich der Wahrnehmung Deutschlands etwas überzogen. Die Probleme, von denen Deerool spricht, sind meiner Ansicht nach woanders begründet, und mittlerweile fällt es mir auch schwer, einen direkten Zusammenhang zwischen seinen Ausführungen und dem einen Bild da oben zu sehen. Aber egal, dass hier Diskussionen in alle Richtungen geführt werden, ist ja normal und auch nicht uninteressant.
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 15:15 Uhr)
George Lucas
@Darth Pevra
Da das Buch nicht zum Kanon gehört, wissen wir quasi gar nichts über Darth Plagueis und nach seiner Erwähnung in der PT hätte er schon eine Ausarbeitung verdient. Zumal das Potenzial um ihn weit größer ist als das erneute Auftreten von Vader.
Vor allem scheinst du dir ja zu wünschen, dass die Erweckung von Vader misslingt, was dann einen Großteil von Episode 7 völlig unnötig macht. Keine gute Wahl.
Auf Revan brauche ich eigentlich nicht weiter eingehen, da seine Präsenz in der ST mein persönlicher Wunsch ist. Allerdings hat man im Spiel eine gewisse Wahl über sein Handeln. Er könnte also auch weiterhin ein Sith geblieben sein, was seinen Auftritt glaubhafter macht, als den eines geläuterten Vaders.
@Rieekan78
"Ich gucke Rebels nicht, deswegen weiß ich nicht ob mir Inquisitoren gefallen.
Vielleicht lieber Regional-Gouverneure..."
Solltest du vielleicht doch nachholen. TCW fand ich nur mäßig interessant, die Optik schlicht hässlich, weshalb ich Rebels von vorn herein uninteressant fand. Da nun aber Rebels seinen Einzug im Spiel X-Wing (Welle 8) findet, wurde ich neugierig und habe die Serie nachgeholt. Fazit: Staffel 1 finde ich sehr gelungen, OT-Feeling, die Handlung entwickelt sich spannend und auch der Humor ist gelungen. Ganz anders als die PT. Ich hätte am liebsten die zweiten Staffel drangehängt, aber es dauert leider noch etwas, bis sie ihre Premiere feiert.
@DerAlteBen
Deine Überlegungen gefallen mir ganz gut, wobei ich grundsätzlich mcquarrie zustimme, dass man so wenig PT-Inhalte wie möglich aufgreifen sollte.
Der Titel von Episode 7 ist ja auch recht interessant: Das Erwachen der Macht. Klingt ja beinahe so, als ob die Macht selbst irgendwie aktiv wird.
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 15:24 Uhr)
H0wlrunner
@McSpain:
Wie leben in einer Informationsgesellschaft, wo den Medien eine nicht zu unterschätzende Rolle in der Meinungs- und (Vor)Urteilsbildung zufällt. Wenn plötzlich alle Griechen zu faulen Parasiten, alle Araber zu Terroristen, alle deutschen Polizisten zu Nazis oder alle US-Cops zu Ku-Klux-Klan-Anhängern werden, dann tragen zumindest Teile der Meinungsmacher eine entscheidende Verantwortung dafür. Für den Medienkonsumenten ist daher Selbstreflexionsvermögen sowie Medien- und Quellenkritik angesagt. Das ist ein außerordentlich schwieriges Unterfangen in einer Welt, in der viele nicht mehr wissen, was man eigentlich glauben soll. Daher wird dieses komplexe Thema die Welt noch länger beschäftigen, schätze ich mal.
DerAlteBen
@ Plagueis-Diskussion:
Das ist eine spannende Idee. Aber mal Hand auf´s Herz: angenommen, TFA oder eine der Folgeepisoden setzt sie um. Was werden selbst die, die sich das wünschen, denken? Doch: ja toll, jetzt haben die DAS gemacht, wie unkreativ und vorhersehbar, oder: Fanservice. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das ein Wunsch bleiben wird.
@ DerAlteBen:
Da hast du meine Zustimmung. Wer Medien macht ohne über seine Arbeit und ihre Auswirkungen nachzudenken, ist verantwortungslos und gefährdet eine demokratische Gesellschaft. Aber du sagst es selbst: "Selbstreflexionsvermögen". Ich finde es sehr anstrengend, Erzeugnisse der Kunst immer mit Blick auf irgendeine Gefährdung, ein mögliches Missverstandenwerden etc. zu besprechen und sie vor entsprechenden Vorwürfen zu verteidigen. Hier steht nämlich die künstlerische Freiheit an erster Stelle, und die darf sich nicht an political correctness orientieren oder immer darauf achten, den selbsternannten Hütern von Ordnung, Sitte und Anstand nicht auf den Schlips zu treten (um es deutlich zu sagen: damit meine ich niemanden, der hier im Forum unterwegs sind, sondern entsprechende Stimmen, die man anderswo in Medien etc hört).
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 15:39 Uhr)
George Lucas
@George Lucas:
Kommt ganz darauf an, wie man es umsetzt. Einen dramaturgischen Sinn würde es wahrscheinlich nur dann ergeben, wenn man die Katze nicht gleich zu Beginn aus dem Sack lässt, sondern quasi als unerwartete, dramaturgische Wende zu einem unvorhersehbaren Zeitpunkt der Handlung - vergleichbar mit dem "Ich bin dein Vater"-Moment, womit seinerzeit keiner gerechnet hat. Im Anschluss daran müsste man eine Wendung zum Positiven finden, damit sich der Kreis zum Anfang schließt.
"Hier steht nämlich die künstlerische Freiheit an erster Stelle, und die darf sich nicht an political correctness orientieren oder immer darauf achten, den selbsternannten Hütern von Ordnung, Sitte und Anstand nicht auf den Schlips zu treten."
Führ wahr! Genau aus diesem Grunde hielt ich auch nichts von der Political Correctness-Diskussion rund um Watto, Jar Jar oder die Namoidianer. Ich traue Lucas sogar zu, dass er absichtlich und augenzwinkernd solche Wahrnehmungsklischees eingebaut hat, nicht weil er ein verkappter Rassist ist, sondern weil er junge Leute zum Nachdenken anregen wollte, welchen Stereotypen wir tagtäglich aufsitzen. Künstlerisch ist dies völlig legitim.
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 15:49 Uhr)
DerAlteBen
@George Lucas:
Es gibt doch sowieso nur Ideen die entweder Fanservice und Vorhersehbar sind oder unglaubwürdig und nicht mehr Star Wars. Dazwischen darfst du im Internetzeitalter nichts mehr erwarten.
@DerAlteBen:
Bei dem Thema Reflexion stimme ich dir zu und da steckt ja auch wieder der Bildungs- und Aufklärungsansatz. Natürlich denkt ein aufgeklärter Mensch eben über Quellen und Hintergründe auch von Medien und Journalismus nach. Er denkt auch bei dem obrigen Bild nicht: "Nazis! Bäh! Star Wars ist für mich gestorben!" oder noch schlimmer: "Nazis! Geil! Star Wars zeigt wie es aussehen soll!"
Andererseits störe ich mich damit, dass hier angedeutet wird das wir keine sehr differenzierte Medienlandschaft hätten und Vorurteile gegen Journalisten und Medien anscheinend akzeptabler sind. Natürlich gibt es schlimmer und abscheuliche Medien. Es gibt aber auch solche die sich unter dem Mantel der "Wir erzählen als einzige die Wahrheit die euch die Massenmedien verschweigen" ebenso den größten Schwachsinn unter das (unaufgeklärte) Volk pusten. Insofern weiß ich nicht warum wir Vorurteile nicht einfach generell stecken lassen können ohne jetzt von Nazis, Deutschen, Polizisten, Griechen und Flüchtlingen differenzieren bei Medien (und sicher gleich noch Politikern) aber aufs Pack hauen als seinen alle Teil der großen Welt-Verschwörung. Letztlich lassen sich Medien mit etwas Grips und wenig Scheuklappen leichter verstehen und einschätzen als viele andere Bereiche. Und eben nicht so tuen als gebe es nicht auch gute Journalisten und gute und wichtige Medien.
McSpain
Sorry, aber ich weiß nicht.... Plagueis? Der wäre - in meinen Augen ein "Bösewicht" 2. Ranges. Denn er wurde von Sidious vernichtet. Für mich ist Sidious "das ultimative Böse" - der Nexus, die verkörperung der dunklen Seite der Macht.Ich kann mir - bislang - keinen neuen Sith vorstellen. Das wäre alles nur ein Abklatsch. Da würde ich mich wie in der PT fühlen: Noch ein böserer Sith, noch ein ausgefalleneres Lichtschwert..... Diese künstliche Steigerung ist mir zu einfach. Lucas hat in der PT versucht alle Aspekte der OT zu toppen: Vader zunächst mit Maul, der mehr Karate-Kämpfer denn ernstzunehmender Sith war. Dann kam Dooku, der war im Prinzip der dunkle Ben Kenobi. Dann musste aber noch Grievous dazu kommen. Immer mehr, immer weiter, immer ausgefallener. Lichtschwert, Doppellichtschwert, zwei Lichtschwerter, 4 Lichtschwerter....
Aber wenn ich eines aus der PT mitgenommen habe, dann das die einzige Konstante der dunklen Seite immer Sidious war. Alle anderen - egal wie mächtig und gefährlich sie auch waren: Sidious hat sie alle überlebt. Er war stets mächtiger und die anderen unterwarfen sich ihm. Auch die Story über Plagueis impliziert ja, das Sidious auch mächter (weil gerissener, hinterhältiger, kurz: BÖSER) war als er.
Käme jetzt Plagueis, dann wäre das "weniger bedrohlich" - und das ist nicht Hollywood-Like.
Käme Bane oder ein ähnlich-gelagerter Ur-Sith, dann wäre das nur wieder "einen-oben-drauf-gesetzt".
Für mich ist - derzeit - nur eine Figur denkbar, die die Fäden der dunklen Seite im Hintergrund zieht (oder eben das Ziel einer "Erweckung" ist): Sidious selbst. Mag abgedroschen sein - und vielleicht findet Disney ja einen Weg jemand neues einzuführen, der mir plausibel erscheint. Aber ich möchte von diesem "noch höher, noch weiter, noch gefährlicher" wegkommen. Denn das wertet die vorausgegangenen Bedrohungen immer ab.
Warum kann die "Neue Ordnung" nicht ein übrig gebliebener Sith-Kult sein, der sich der Überreste des Imperiums annahm und dessen Macht (und damit die Macht der Sith) wieder herstellen will. Und aufgrund der Forschungen, die Plagueis begonnen, aber Sidious vollendet hat, gibt es zumindest eine theoretische Möglichkeit irgendwie Sidious wiederauferstehen zu lassen (ohne das es erstmal passiert). Das versucht die NO zu erreichen - und vielleicht schafft sie es in EPVIII sogar. Sidious taucht wieder auf. Das wertet auch nicht den "Auserwählten" ab, denn dieser hat ja das Böse besiegt. Und vielleicht ist Kylo Ren ja genau deswegen auf Relikt-Suche, weil er "den Auserwählten" für die Wiedererweckung "braucht" - Ach was weiß denn ich Vielleicht kann mir irgendjemand in meinen wirren Gedanken folgen....
Fazit: Bitte, bitte: Nicht versuchen die PT und OT zu "toppen" - das kann nur schiefgehen.... Auf Bewährtes zurückgreifen - das wäre mein Weg. Denkt daran: "Unterschätze niemals die Macht des Imperators..."
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 16:12 Uhr)
Pfälzer
jade skywalker
@ mcquarrie
"Vader kommt offenbar in TFA vor, zumindest seine Maske. Irgendeinen Bezug wird man dazu also haben, ob nun als Teil einer Reliktsammlung oder aus schwerwiegenderen Gründen. Es ist daher also wahrscheinlicher, dass er ein Bindeglied spielt als dieser Darth Zahnplaque. Darth Pevras Überlegungen sind daher shcon nicht unbegründet.
Dennoch denke ich eher, dass eben etwas Mächtigeres, Älteres und Unbekannteres erweckt wird, ob nun absichtlich oder unabsichtlich. Möglicherweise hat es sogar nur rudimentär mit den Sith zu tun (die ja in der OT ebenfalls nichtmal namentlich erwähnt wurden)."
Denkbar ist es sogar, dass das Wiederauferstehungsritual für Vader eine andere dunkle Kraft erweckt, worum auch immer es sich dabei handeln mag.
Irgendwas muss es ja sein, das die Macht "erwachen" lässt.
@ DerAlteBen
"Es mag schon sein, dass die Plagueis-Geschichte durch das ROTS-Spektakel beim Zuschauer unterging und daher in Vergessenheit geriet, allerdings ist dem Zusehen sehr wohl in Erinnerung geblieben, dass Vader (offiziell) keinen Vater hat. Genau an diesem Umstand könnten aber neue, bislang unbekannte Protagonisten ein vitales Interesse haben: Wie kam das Böse überhaupt in die Welt? Welcher Fähigkeiten und Kräfte sind hierfür vonnöten? Wie lässt es sich instrumentalisieren?
Auf diese Weise wäre die Zeugung/Geburt Vaders lediglich ein "Mythos", den es zu ergründen gilt, um diesen für andere Zwecke nutzbar zu machen ohne Vader dabei gleich selbst aus der Gruft holen zu müssen. Gleichzeitig würde die Lüftung des Geheimnisses erneut ins Spiel gebracht werden, die Palpatine damals in ROTS dem Zuschauer schuldig geblieben ist."
Ausgerechnet Marias Jungferngeburt und die Midichlorianer sind besonders kontroverse Elemente, bei denen ich mir kaum vorstellen kann, dass sie auch nur die geringste Rolle spielen.
@ H0wlrunner
"Da das Buch nicht zum Kanon gehört, wissen wir quasi gar nichts über Darth Plagueis und nach seiner Erwähnung in der PT hätte er schon eine Ausarbeitung verdient. Zumal das Potenzial um ihn weit größer ist als das erneute Auftreten von Vader."
Dass wir nichts über ihn wissen und sein Potenzial daher quasi unbegrenzt ist, gilt aber für jeden Hinz und Kunz. Das gilt auch für Inquisitor Unbekannt.
"Ausarbeitung" hatte er im Luceno Roman.
"Vor allem scheinst du dir ja zu wünschen, dass die Erweckung von Vader misslingt, was dann einen Großteil von Episode 7 völlig unnötig macht. Keine gute Wahl."
Also irgendwie sage ich jetzt schon zum dritten Mal, dass solch ein missglücktes Ritual mannigfaltige, weitreichende und unvorhersehbare Konsequenzen haben könnte. Woher willst du wissen, dass die Konsequenzen für unsere Helden nicht desaströs sind?
@McSpain:
Du sprichst hier ein Thema an, das aufgrund seiner Komplexität in aller Einfachheit kaum zu beantworten ist und den Rahmen dieses Diskussionsfadens endgültig sprengen würde (Ich kann den Zorn des Admins schon spüren..., aber zumindest in aller Kürze kann ich Folgendes dazu sagen:
Von Verschwörungstheorien, die in letzter Zeit sehr in Mode gekommen sind, halte ich persönlich nichts. Es sind nämlich nicht sonderlich viele, die den Brunnen der öffentlichen Meinung vergiften, allerdings haben diese Wenigen einen enorm großen Einfluss auf die öffentliche Meinungsbildung. In Deutschland ist es die BILD, die tagtäglich zur Verblödung des Konsumenten beiträgt, in Österreich die KRONE und in den USA ein Konsortium aus Medienmagnaten wie CNN, CBS oder ABC, die kontrollieren, was Amerika und weite Teile der Welt tagtäglich hört, sieht und liest. Mit Verschwörung hat dies nichts zu tun, sondern eher mit Machtkonzentration und mangelnder Unabhängigkeit.
Gott sei Dank hat sich im Internet seit Beginn der 90er Jahre, vor allem aber seit der Jahrtausendwende eine sehre rege Gegenkultur aus Bloggern, Diskussionsforen und neuen sozialen Netzwerken gebildet (die SWU gehört auch dazu!), die den Meinungsmonopolisten ganz ordentlich Parole bieten. Das ist auch gut so, andernfalls wäre es schlecht um die Zukunft unserer Demokratie bestellt, das kann ich dir versichern.
DerAlteBen
@Darth Pevra
Wie geschrieben, ist ein Auftritt von Darth Plagueis kein Must-Have für mich. Und die Idee, dass ein missglückter Versuch, irgendwen wiederzuerwecken, katastrophale Folgen haben wird, gefällt mir sogar sehr gut. Vielleicht wird die Macht an sich ja wirklich eigenständig. Nur gefällt es mir weniger, dass ausgerechnet Vader wieder erweckt werden soll - ob erfolgreich oder nicht. Das ist natürlich Geschmacksache. Dann lieber Palpi, wie auch Pfälzer eben schrieb. Palpi war quasi das personifizierte Böse. Niemals hätte er sich auf die gute Seite der Macht bekehren lassen.
H0wlrunner
@McSpain:
Naja, ob es am Ende wirklich so vorhersehbar sein wird, werden wir erst am Ende sehen. Wir erleben wahrscheinlich keinen noch nie dagewesenen Plottwist, aber das, was hier und anderweitig meist gewünscht und herbeigesehnt wird, ist doch meist nur reiner Fanservice und gerade deshalb erst so vorhersehbar.
Viel wichtiger wäre mir ohnehin, dass nach der PT endlich wieder menschlich agierende Protagonisten mit glaubwürdigen Handlungsabläufen im Mittelpunkt stehen.
Der zweite Todesstern gilt gemeinhin ja als unkreativ. Dem stimme ich zwar zu, dennoch hatte es zumindest auch einen gewissen Charme, weil die Bösen selten einen gescheiterten Plan erneut versuchen umzusetzen.
Diese ganzen Überlegungen (Plagueis, Bane) erinnern mich an die naiven Wünsche kurz nach Ankündigung der ST, als viele Fans aufjohlten, man möge doch die Thrawn-Trilogie verfilmen oder Mara Jade und die ganzen Skywalker-Enkel und -Schwippschwager mit einbauen (am besten noch ohne dem wirren EU zu widersprechen).
Da wurden ebenfalls die verrücktesten Theorien aufgesetellt, anstatt es mal nüchtern zu betrachten:
Das alles schränkt den Produzenten und ein neues Drehbuch nur ein, wirkt furchtbar konstruiert und bietet am Ende keinerlei Mehrwert für niemanden, da dieser Plagueis wie bereits mehrfach gesagt, keine Rolle spielt.
Man kann ihm im Nachhinein zwar eine wichtigere Rolle zuschreiben, aber das wäre dann eben genauso konstruiert wie einen gänzlich neuen Charakter zu erfinden, nur dass man sich bereits einschränken müsste: Plagueis hatte irgendwie mit Palpatine zu tun, hat wohl Anakin gezeugt, etc.
Schon allein wegen dieser dämlichen Jesus-Geburt in Episode I will ich davon nichts mehr sehen.
Und mit "there has been an awakening" soll dann gemeint sein, dass Palpatines Meister erweckt wird? Ja genau, Dark Empire lässt grüßen...
Man hat doch sowieso die bekannten Elemente, die für das breite Publikum unverkennbar wichtig und bekannt sind und zudem für klassisches Star Wars stehen bereits übernommen (Vader, Sturmtruppen, die großen Drei, Lichtschwerter, etc.).
Wenn Dinesy nicht ganz blöd war, so haben sie auf Basis dieser Aspekte eine völlig eigene Handlung ausgedacht.
mcquarrie
@ McSpain:
- "Es gibt doch sowieso nur Ideen die entweder Fanservice und Vorhersehbar sind oder unglaubwürdig und nicht mehr Star Wars. Dazwischen darfst du im Internetzeitalter nichts mehr erwarten."
Das ist aber sehr pessimistisch Ich weiß, was du meinst, aber ich behalte mir trotzdem den Glauben.
@ DerAlteBen:
Ich sehe in der Plagueis-Idee an sich ein Problem, garnicht so sehr in der Umsetzung. Wie gesagt, ich mag sie, und denke dass man sie sehr gut umsetzen könnte. Aber sie wird schon zu lange zu ausführlich besprochen, sodass ich im fertigen Film wahrscheinlich wenig Freude an ihr hätte. Und an einen "I am your father"-Moment ist jetzt schon garnicht mehr zu denken
- "Ich traue Lucas sogar zu, dass er absichtlich und augenzwinkernd solche Wahrnehmungsklischees eingebaut hat, nicht weil er ein verkappter Rassist ist, sondern weil er junge Leute zum Nachdenken anregen wollte, welchen Stereotypen wir tagtäglich aufsitzen."
Ich glaube ehrlich gesagt, dass Lucas sich überhaupt nichts dabei gedacht hat. Er wird einfach geschrieben haben, was ihm persönlich gefiel, in den Sinn kam, oder irgendwie aus Kindheitserinnerungen, frühen Einflüssen und persönlichen Vorlieben gespeist war. Manche Diskussionen werden einfach geführt, um geführt zu werden...
@ McSpain:
- "Andererseits störe ich mich damit, dass hier angedeutet wird das wir keine sehr differenzierte Medienlandschaft hätten und Vorurteile gegen Journalisten und Medien anscheinend akzeptabler sind."
Ich würde diesen Vorwurf nicht nur andeuten, sondern ganz klar so formulieren. Das ist nämlich mehr als nur ein Vorurteil. Die "staatstragenden" Medien in Deutschland sind nicht objektiv, oder zumindest sollte man sie mit Vorsicht genießen. Die öffentlich rechtlichen Sender sind mit Politikern besetzt, was eigentlich verboten sein sollte und in den USA z.B. auch ist. Die großen Zeitungen (Süddeutsche, Zeit, FAZ, regional z.B. Rheinische Post, von BILD ganz zu schweigen) gehören entweder wenigen großen Familien, die alle schön auf Linie getrimmt sind und unser politisches und ökonomisches System in seinen Grundzügen niemals angreifen würden, oder sie sind in transatlantische Kooperationen verwickelt, deren Interessen sie vertreten und entsprechend "freundlich" schreiben, wenn es z.B. um Sicherheits- und Außenpolitik geht. Das ist das Gegenteil von objektiv. Im Gegenzug wird sich dann auf kleinere Medien wie netzpolitik.org eingeschossen, weil die nicht so viel Geld für Anwälte haben. Wer sich fundiert und objektiv bilden möchte, muss aufs Internet ausweichen. Die Printmedien haben (zumindest bei mir) enorm an Vertrauen eingebußt und werden zurecht zum Dinosaurier. Vor dem Hintergrund bedaure ich das noch nicht einmal. Also ja, Vorurteile gegenüber Medien und Journalisten sind akzeptabler - oder besser: begründeter - als gegenüber anderen Gruppen wie Migranten, Flüchtlingen, Griechen etc.
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 16:47 Uhr)
George Lucas
@mcquarrie:
Zustimmung. Vorallem die menschliche Geschichte und Empathie hilft über vieles was im Plot falsch laufen könnte hinweg. Und wenn die ST da an die OT anknüpfen kann kann ich Ewoks, zweite Todessterne und Geschwister-Twists auch ertragen.
@George Lucas: Nein. Vorurteile gegen Journalisten sind nicht besser oder begründeter als andere Vorurteile. Den du stellst ja selbst Netzpolitik.org heraus. Ich finde es aber gewagt wenn aus diesen durchaus richtigen Beobachtungen ggf das Vorurteil ableitbar wird sämtliche Printmedien sind manipuliert und jeder Blogger erzählt die Wahrheit. Da kenne ich vermutlich einfach zu viele Schattenseiten in der heilen Internetwelt als das ich so eine Andeutung durchgehen lassen würde.
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 16:52 Uhr)
McSpain
@all
Ich würde sehr gerne eine noch vollkommen unbeachtete Theorie einwerfen….
Aufgrund dieser gewaltigen Truppenpräsenz, wäre es eventuell vorstellbar, dass es sich hierbei um die gesamten Kapazitäten der „First Order“ handeln und diese in EpVII nahezu völlig aufgerieben werden…
- EP VII demnach die endgültige Vernichtung des „Imperiums“ zeigt…
- EP VIII eine Geschichte ohne das „Imperium“ weiter erzählen wird…
ICH HOFFE SEHR, DASS DIES NICHT ZUTRIFFT.
Praetorianer
"Ausgerechnet Marias Jungferngeburt und die Midichlorianer sind besonders kontroverse Elemente, bei denen ich mir kaum vorstellen kann, dass sie auch nur die geringste Rolle spielen."
Ich denke da weniger an Midichlorianer oder an Jungferngeburten, sondern eher an etwas, das auf den Titel von Episode VII Bezug nimmt, d.h. an etwas, das sich nicht auf dem biologisch-naturwissenschaftlichen Level bewegt, sondern auf einer mystisch-spirituellen Ebene. Fraglich ist nur, worin sich diese dunkle Mystik manifestieren könnte.
DerAlteBen
Nichts für ungut, aber darunter kann ich mir nichts vorstellen. Aber wenn du von Anakins Geburt sprichst, wie willst du das von den Midichlorianern trennen? Qui-Gon denkt ja sogar, dass Anakin von den Midichlorianern gezeugt wurde. Plagueis-Anakin-Midichlorianer, all das gehört zusammen.
@ H0wlrunner
"Wie geschrieben, ist ein Auftritt von Darth Plagueis kein Must-Have für mich. Und die Idee, dass ein missglückter Versuch, irgendwen wiederzuerwecken, katastrophale Folgen haben wird, gefällt mir sogar sehr gut. Vielleicht wird die Macht an sich ja wirklich eigenständig. Nur gefällt es mir weniger, dass ausgerechnet Vader wieder erweckt werden soll - ob erfolgreich oder nicht. Das ist natürlich Geschmacksache. Dann lieber Palpi, wie auch Pfälzer eben schrieb. Palpi war quasi das personifizierte Böse. Niemals hätte er sich auf die gute Seite der Macht bekehren lassen."
Für den Plot ist es relativ egal, wer wiedererweckt werden soll. Allerdings kann der gemeine Zuschauer mit Vader viel mehr anfangen als mit einem anderen, genug Leute werden sich nicht einmal an Palpatines Namen erinnern.
Außerdem hast du ja selbst gemeint, dass Kylo vielleicht selber ein Skywalker ist, dann wäre so ein Wiederbelebungsversuch natürlich eine emotionale Geschichte.
Ich sag jetzt mal einfach das man mit einem alten Sith die Chance hätte der PT einen neuen Twist zu geben der sie evtl. für die OT-Fans erträglicher macht ohne der PT eine große Bühne in der ST zu geben.
Aber wie gesagt. Es ist so viel möglich. Ist das nicht toll?
@Praetorianer:
Finde die Möglichkeit des Endes der First Order sehr spannend. Daraus muss ja keine Fortsetzung mit Rest-Imperium folgen. Vielleicht folgt ja auch darauf ein Film gänzlich ohne großen Militärischen Apparat als Gegenspieler. Vielleicht wird die Saga ab da kleiner und persönlicher. Oder gänzlich neue Formen von Fraktionen
Auch hier. Es ist so viel möglich. Ist das nicht toll?
@Pevra:
"genug Leute werden sich nicht einmal an Palpatines Namen erinnern."
Sheev. Ich kenn ihn. Er heißt Sheev!
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 16:59 Uhr)
McSpain
@Praetorianer
Hm, schwierig einzuschätzen. Die vollständige Truppenstärke wird das Bild sicherlich nicht zeigen. Denn im Orbit befindet sich zumindest ein Sternzerstörer, der sicher nicht unterbesetzt sein wird. Und wer weiß, über wie viele Sternzerstörer die First Order verfügt.
Andererseits sind die Truppenarten auf dem Bild schon sehr gemischt, was wiederum auf die letzten Reserven schließen lässt. Sehr gut möglich, dass die First Order nur noch diesen einen (trostlosen) Planeten ihr Eigen nennt.
Der vollständige Untergang des Imperiums wäre dennoch interessant, vor allem, was dann als große Bedrohung für die neue Republik übrign bleiben soll. Die Macht selbst? Oder ist das Imperium längst untergangen und wir haben es quasi mit Neo-Imperiale zu tun?
Irgendwann wird die Zeit des Imperiums jedenfalls bestimmt vorbei sein, muss ja grundsätzlich nicht schlecht für weitere Filme sein.
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 17:11 Uhr)
H0wlrunner
@Pevra:
An dieser Stelle muss man natürlich sagen, dass dieses Dreiecksverhältnis "Plagueis-Midichlorianer-Anakin" nie wirklich im Film genau erläutert wurde und daher einen entsprechenden Spielraum zur weiteren Ausführung bieten würde.
Lediglich aus der letzten Staffel von TCW wissen wir, dass die Midichlorianer eine Verbindung zwischen kosmischer und lebendiger Macht herstellen, was schon eher in Richtung der besagten kosmisch-spirituellen Ebene führt. Ich denke mal, dass der (bislang ebenfalls unerläuterte) Begriff der "Vergenz der Macht" hier eine entscheidende Rolle spielen könnte und ein entsprechendes Potenzial zu bieten hätte.
P.S.: Ich weiß, das klingt jetzt alles sehr abstrakt, aber ich darf leider nicht mehr darüber sagen, weil ich eine Verschwiegenheitsklausel bei Lucasfilm unterschrieben habe.
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 18:09 Uhr)
DerAlteBen
Praetorianer
Praetorianers Einwurf würde gewissermaßen auch die Namensänderung zur "First Order" erklären, vielleicht die letzte von vielen "sektenartigen" (hier scheinbar fokussiert auf die Sith) Aufsplitterungen des alten Imperiums. Allerdings widerspräche dem direkt wieder die Namensänderung der Rebellenallianz zur "Resistance".
Zu Spains Antwort von wegen weitere Episoden ohne Imperium: Wenn ich mich recht erinnere, sah eines der alten Lucas-Konzepte (aber da gab es ja wohl noch mindestens 12 Episoden) doch vor, die Trilogie nach der OT eher philosophischer/spiritueller anzulegen, das würde natürlich dann passen. Allerdings wird Disney sich wohl eher nicht darauf berufen...
Wie immer bisher: Sicher ist nur, dass nichts sicher ist (und nicht mal das ist sicher).
(zuletzt geändert am 11.08.2015 um 17:24 Uhr)
eulenspiegel
@ McSpain:
"Ich finde es aber gewagt wenn aus diesen durchaus richtigen Beobachtungen ggf das Vorurteil ableitbar wird sämtliche Printmedien sind manipuliert und jeder Blogger erzählt die Wahrheit."
So eine oberflächliche Gegenüberstellung habe ich aber nicht gemacht. Schon garnicht habe ich behauptet, jeder Blogger sage die Wahrheit. Ich habe bewusst große Zeitungen genannt, weil es mir um die Bedeutung namhafter Massenmedien geht, und deren Rolle in der Meinungsbildung ist nicht zu unterschätzen. Da das so ist, muss man sich auch damit auseinandersetzen, wer hinter ihnen steckt. Das bedeutet nicht Verschwörungstheorien, sondern ein gesundes Maß an aufgeklärter Vorsicht, die essentiel ist für jede funktionierende Demokratie. Jeder schießt sich immer auf die Bildzeitung ein, weil das ein leichtes Ziel ist. Bei anderen Blättern ist es schon schwieriger. Und was meinen Verweis auf das Internet angeht: mit keinem Wort habe ich behauptet, dass es grundsätzlich vertrauenswürdiger sei, als Printmedien. Ich sage lediglich, dass die Wahrscheinlichkeit, unabhängige Portale zu finden, sowie die Möglichkeit, sich dort aufgrund eines größeren Angebotes mit tatsächlich unterschiedlichen Meinungen vertraut zu machen, größer ist.
George Lucas
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