MakingStarWars hat nach eigener Aussage auf der Comic-Con 'sehr verlässliche' Informationen über die Zeit nach Episode VI erhalten:
[Spoiler-Warnung] markieren:
- Coruscant befand sich im Chaos, Großwesir Mas Amedda versuchte, das Imperium mit allen Mitteln zusammenzuhalten.
- Die imperiale Kommandokette befand sich in Unordnung – niemand wusste genau, wer welchem Höhergestellten unterstand oder welche Konsequenzen dies haben würde.
- Mehrere mächtige Leute versuchten, sich zum Imperator auszurufen; Rang und Stand waren für diese Ausrufungen nicht länger wesentlich.
- Die, die den Thron anstrebten, nutzten ihre Streitkräfte, um einander zu bekämpfen und Chaos entstand.
- Der Anoat-Sektor war gänzlich abgeschnitten.
- Die Rebellenallianz sicherte mehrere Systeme und etablierte dort Basen in relativem Frieden mit nur geringen Widerstandsmaßnahmen.
- Zu dieser Zeit erklärte sich die Rebellenallianz zur Neuen Republik.
- Die Neue Republik wurde im Hosnian-System etabliert.
- Allerdings war die Galaxis ein Jahr nach der Schlacht um Endor immer noch in einem umfassenden Krieg gefangen.
- Imperator Palpatine wure von vielen als Märtyrer gelobt; junge und untrainierte imperiale Kadetten wurden in seinem Namen an die Fronten geschickt.
- Um Naboo wurden im Jahr nach Palpatines Tod viele Schlachten geschlagen.
- Die Hauptstadt Naboos, Theed, war gut beschützt und stabil.
- Imperiale Sympathisanten versuchten, sich bei Naboo zu sammeln, weil der Planet gleichzeitig Palpatines Heimatwelt ist. Der Planet war noch immer relativ wohlständig und in gutem Zustand.
- Das Imperium versuchte mehrmals, Naboo zu besetzen, aber diese Pläne wurden jedes Mal durchkreuzt.
- Die Neue Republik feierte ihren Sieg in Bezug auf die Befreiung Naboos in der dritten Schlacht.
- Sondiv Sella diente der Neuen Republik neben Mon Mothma und Leia Organa.
- Die Neue Republik ließ eine Art vorläufigen Galaktischen Senat mit gewählten Vertretern einrichten.
- Die imperialen Gesetze wurden von der Neuen Republik neu geschrieben – gerechter und wohlwollender.
- Die Demokratie kehrte zurück.
- Von imperialen Minenarbeiten vergiftete Welten wurden wieder aufgebaut; es gab auch Reparationen für Sklaverei.
- Ein Jahr lang wurde Jakku als wertlose Welt gesehen.
- Jakku hatte strategischen Wert für einen machthungrigen Mufti, der den Sektor wiedergewinnen wollte.
- General Carlist Rieekan, einer der Anführer der Neuen Republik, entsandte ein Team aus, um einen Inflictor genannten Sternenzerstörer über Jakku zu kapern.
- Die Schlacht von Jakku fand zwischen den Sternen, im Himmel und auf dem Land statt.
- Die Schlacht um Jakku war die größte seit der Schlacht von Endor.
- Die Neue Republik gewann einen Vorteil durch bessere Taktiken, trotz dem das Imperium ihr zahlenmäßig weit überlegen war.
- Der Kapitan der Inflictor entschied, sich dem Protokoll gemäß zu verhalten und das Schiff zugrundegehen zu lassen, als es dem Feind zu überlassen.
- Daraufhin landete das Schiff auf der Oberfläche Jakkus.
- Einen Monat nach der Schlacht von Jakku gab es keine großen Schlachten durch das Imperium mehr, sie verschwanden in einem Nebel.
- Nachdem sie ihre Streitkräfte für einen Gegenschlag gesammelt hatten und eine neue Kommandokette eingerichtet hatten, blieben die Transportmittel des Imperiums innerhalb des Kerns und des Inneren Rands innerhalb von in einem Vertrag festgesetzten Grenzen – bereit, jederzeit auszubrechen.
Wie wir sehen gab es eine Menge Chaos nach Episode VI. Die Stabilität ist ungewiss und wir wissen, dass Leia Organa die Resistance anführt, wenn es auf Episode VII zugeht. Scheint so, als wäre die Inflicor das Schiff, das Rey in Episode VII passiert. Sondiv Sella ist wahrscheinlich ein Elternteil von Korr Sella, die in Episode VII unter Leia der Resistance dienen wird. Andere Sachen fallen auf, wie dass die Neue Republik nicht auf Coruscant ihren Sitz hat, sondern im Hosnian-System.
[Spoiler-Ende]
Was haltet ihr von diesen Entwicklungen?
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@ Alderaan/Naboo:
Hm. Wenn man Naboo zu Alderaan gemacht hätte, wäre das ja auch der Heimatplanet von palpi.
Der wär wohl recht böse, wenn Tarkin den dann zerstört in ANH...
Zumal dann ja Amidala auf Alderaan geboren und beerdigt wurde und man Leia ja verstecken wollte, was auf einem anderen planeten mehr Sinn macht.
Ich denke aber mal wie immer nicht, dass sich Lucas so weitreichende Gedanken gemacht hat, ihm ist der Gedanke bestimmt gar nicht gekommen.
Rieekan78
Um mal den Advokaten des Teufels zu spielen: Ich würde den Symbolcharakter von Naboo nicht unterschätzen - der Geburtsort des mächtigen und geliebten Imperators Palpatine muss um jeden Preis vor der bösen Republik geschützt werden. Darüber hinaus könnte die Kontrolle von Naboo einem eventuellen Nachfolger Palpatines mehr Legitimation geben.
Auch hier habe ich wieder einmal Beispiele aus der Geschichte - so waren etwa im Heiligen Römischen Reich die Herrschaftsinsignien (Hl. Lanze, Krone, Zepter usw.) von extremer Wichtigkeit. Konnte sie jemand nach dem Tod eines Herrschers unter Kontrolle bringen, war es leichter für ihn, sich auch 'legal' zum König wählen zu lassen.
Wenn wir noch etwas weiter zurückgehen - wieder zu den Diadochen, deren Situation einfach so gut auf unsere passt -, dann gibt es hier das Beispiel von Alexanders Leichnam, den Ptolemäus auf seinem Zug nach Makedonien zu sich nach Ägypten umleitete. Da es damals die Aufgabe des Nachfolgers war, den toten Vorgänger zu bestatten, sicherte sich Ptolemäus diese Art der Legitimation, indem er Alexander bei sich in Alexandria bestatten ließ.
In diesem Sinne könnte Naboo einfach ein Art der Legitimation für einen imperialen Herrscher werden - dazu muss der Planet keine militärische Relevanz besitzen. Seht euch dazu nur Jerusalem an... niemand würde um diese Stadt kämpfen, gäbe es da nicht ihren symbolischen Wert für so viele Menschen.
Todesstern199
@mcquarrie:
Die Rebellen nutzten solche Bildschirme auch in der Echo basis auf Hoth. Sind also eher Standard-Ausrüstung. Somit ist alles was für Yavin spricht der Steinige Hintegrund iim Inneren, gegenüber den Aussenaufnahmen mit Wiesen wie auf Naboo. Es könnte genauso gut ein völlig neuer Planet sein. Dass die Rebellen schonmal auf Yavin waren spräche realistischerweise wohl eher dagegen sich dort nohcmals zu verstecken.
Ich glaube selber nicht, dass es Naboo ist, aber es spricht visuell genauso viel (oder eher wenig) für Naboo wie für Yavin 4.
Invisible Hand
Das Problem bei Naboo ist halt nur, dass wir bisher in all den Jahrzehnten Naboo nicht als solchen wichtigen Planeten, der halt so eine symbolische und legitimatorische Bedeutung besitzt kennenlernen durften. Für die Makedonier in der Zeit Alexanders war das was anderes, das waren die Traditionen mit denen sie aufwuchsen und die schon die Urgroßeltern hatten. Da sagt man uns hoffentlich mehr als "Joah, Palpatine ist ad geboren und das ist jetzt halt von Bedeutung - Ende.".
@Rieekan78
Diese ursorünglichen Konzepte und Ideen sind immer interesasnt und es ist echt seltsam, wie sich das geändert hat. Einerseits, Alderaan wurde damit von Gungans verschont, andererseits die Gungans wurden damit vom Todesstern verschont.
Parka Kahn
Tedsolo
@Invinsible Hand:
Lustig, genau die Hoth-Kommandopanels wollte ich auch noch bringen, die sind nämlich blau und nicht grün.
Die anderen Punkte hast du mal schön umgangen (Landebucht bspw.).
Es sprechen also mehrere Dinge für Yavin IV, aber natürlich könnte es auch auf Teufel komm raus sonstein Planet sein, wenn dir das so wichtig ist.
Für Naboo spricht aber dennoch wirklich gar nichts, denn Wiesen gibt es auch auf Endor.
(zuletzt geändert am 13.07.2015 um 20:10 Uhr)
mcquarrie
Ist doch immer wieder toll wenn zwei dasselbe Bild sehen aber verschiedene Dinge sehen.
Was meinst du denn mit Landebucht? Die sehen ja von aussen eben anders aus. Wenn es doch die gleiche Basis wäre, müsste sie ja auch von aussen gleich aussehen. Die Uniformen auf den Leaks sind ja ebenfalls braun, wie die der Naboo.
Invisible Hand
Ronen Tal-Ravis
@Ronen Tal-Ravis:
Anhänger neigen in solchen Situationen dazu sich erstmal zurückzuziehen und dann nach einiger Zeit gefestigt zurückzuschlagen.
@Politikdebatte:
Ich höre gerade nochmal die Thrawn-Trilogie. Das war vor den Prequels und steckte ja was die Neue Republik angeht sowas von voller Politik und Machtspielen. Auch in Band zwei diese Rebellion innerhalb der Rebellion könnte sehr ähnlich zur Resistance sein.
McSpain
@Invinsible Hand:
Auf den Konzeptbildern.
Braun? Auf Naboo gab es braune Lederkluft, keine samtbraunen Stoffuniformen (die die Rebellion schon auf Yavin IV hatte):
http://www.starwarz.com/tbone/archive/plugins/p17_image_gallery/images/2349.jpg
Nochmal, wenn überhaupt irgendwas auf einen bereits bekannten Planeten hindeutet, dann auf Yavin IV.
Aber lass gut sein, hab dein Getrolle ja jetzt geschnallt,
@Ronen Tal-Ravis:
Meine Güte, die Coruscant-Uprising-Szene ist eh nur nachträglich bei der SE hinzu gefügt worden, da sie das Ende der Filmreihe ursprünglich unterstrichen, vllt fliegen sie zukünftig auch wieder raus.
Das ist mir echt noch nie untergekommen, dass jemand auf Änderungen in der Special Edition pocht und daraus Kontinuitätsprobleme kosntruiert.
(zuletzt geändert am 14.07.2015 um 03:40 Uhr)
mcquarrie
@mcquarrie:
Da wird nichts mehr rausfliegen. Zudem gibt es keinen Widerspruch. Nur weil irgendwo die Statue eines Diktators fällt muss dieses Land nicht sofort eine stabile und menschenfreundliche Demokratie erhalten. Die Beispiel sind vielzählig.
Und das Argument ist auch schwach, wenn es mit dem alten EU verglichen wird. Da war Coruscant auch noch 4(?) Jahre nach den Feiern die uneinnehmbare Festung des Imperiums.
McSpain
Der Krieg gegen die First Order ist nach meiner Meinung kein von der neuen Republik geführter. Eher denke ich das die Resi eine Art Privatarmee oder der bewaffnete Flügel der NR ist die wenn nur insgeheim unterstützt wird. Vielleicht haben die Mitglieder der NR es einfach satt gehabt über Jahrzehnte Krieg zuführen und sind eher pazifistisch. Ein ganz große Bedrohung scheind die First Order noch nicht zu sein.
finn1
mcquarrie
@mcquarrie:
Sehr sicher.
Disney weiß, dass sie bei den Fans mit dem Ende des EU schon sehr weit gegangen sind. Lucas hat für Änderungen der Filme immer auf den Deckel bekommen, wenn Disney etwas an den alten Filmen ändern würde (also ohne das die Änderungen von Lucas kommen) würde man viele Leute gegen sich aufbringen. Und ja, Änderungen Rückgängig machen sehe ich auch inzwischen als Einschnitt. Aktuell existieren die SE-Versionen länger als die ursprüngliche Fassung existiert hat.
Zudem ist Disney nur daran interessiert eine möglichst breite Masse an Leuten zufrieden zu stellen. Und der Teil der Leute die inzwischen mit der SE aufgewachsen sind und damit leben können (und nicht vergessen, dass die SE auch Teil des neuen Kanons ist) ist beträchtlich größer als der alternde Teil von Fans der sich auf die ursprüngliche Version versteift.
Daher würde es a) den Aufwand und b) die Verwirrung und c) den Ärger nicht lohnen für den kleinen Teil der Leute der es gerne hätte.
Und das sage ich als jemand der sich auch in dieser kleinen Gruppe sieht.
McSpain
@mcquarrie, mcspain:
Lest doch mal bitte, was ich schreibe - es geht mir nciht darum, dass der Krieg noch fortgeführt wird, es geht mir darum, dass Palpatine als Märtyrer verehrt wird. Nirgends in der OT wird gezeigt, dass man ihn verehrt, sondern er wird gefürchtet, genauso wie Vader, oder sogar noch schlimmer "Der Imperator kommt hierher"?
Ronen Tal-Ravis
@Ronen Tal-Ravis:
Sorry, aber bisher ging es dir meist um die Tatsache, dass in der Szene auf Coruscant in Episode 6 gejubelt wird als das Imperium auf Endor geschlagen wurde.
Was den Märtyrer angeht: Wieso nicht? Die wenigsten außerhalb der Rebellion oder des imperialen Militärs kannten Palpi von etwas anderem als Propaganda. Und da war er nun einmal der Retter der Republik. Der vom Verrat der Jedi gezeichnet wurde und daher zu aller Sicherheit das Imperium erschaffen hat.
Die Vergleiche mit der Realität zu Hitler und Co. müssen wir ja nicht extra erwähnen.
Bedenke aber zusätzlich, dass in den 18 Jahren nach Episode 3 sogar der Senat noch getagt hat und quasi Demokratie herrschte. Erst mit dem Todesstern wollte man offen eine Herrschaft durch Terror beginnen.
Wie viele in der Galaxie aber überhaupt vom Todesstern wußten oder ob das Imperium Aldeeran nicht vielleicht als Unfall oder gerechtfertigte Zerschlagung einer Gefahr deutete wissen wir schlicht nicht, da wir in den Filmen nie unbeteiligte Zivilisten näher kennengelernt haben.
Und das selbst schlimmste Menschen nach ihrem Tod romantisiert und verehrt werden ist auch nicht abwegig.
McSpain
Das gemeine Volk feiert ihn sicher nicht. Das deutet ja auch die Coruscant Szene in Episode VI an.
Es ist dürfte eher das Establishment sein, welches fürchtet seine Macht zu verlieren, die ihn als Märtyrer feiert. Sozusagen die oberen 10 Millionen der Galaxis . Und die schicken halt fleißig ihre Kinder auf die Akademien (Räche unseren Wohltäter Palpi mein Sohn!), während das Volk die Befreiung durch die Rebellion erwartet.
Machts doch nicht immer so kompliziert..
(zuletzt geändert am 15.07.2015 um 10:11 Uhr)
@Snakeshit:
Mach es nicht so einfach. Nehm allein mal die Familien der Bauarbeiter und Imperialen Offiziere die auf dem zweiten Todesstern gestorben sind. Die mögen vielleicht keine Palpi-Fans sein, aber Lando und Leia zujubeln und eine Neue Rebuplik von einem Jedi gegründet (die ja die alte Republik gestürzt haben) akzeptieren? Glaube ich auch nicht so einfach dran.
Wenn man es bedenkt. Wenn 18 Jahre in den Schulen und den Medien gesagt wird, dass die Jedi die Republik und den Kanzler stürzen wollen und dann wird vermeldet, dass der letzte Jedi den Kanzler am Ende doch getötet hat... Doch. Märtyrer-Mythos ist sehr gut möglich.
Edit: Bedenkt auch mal bitte, dass selbst Luke auf die imperiale Akadamie wollte. So schlecht scheint der Ruf dann doch nicht überall gewesen zu sein.
(zuletzt geändert am 15.07.2015 um 10:15 Uhr)
McSpain
Na gut, also auch nicht jeder im gemeinen Volk wird glücklich über die Rebellion sein. Aber ich denke das trifft auf jeden anderen zu, dem es sehr gut unter dem Imperium ging. Und das waren mit Sicherheit auch nicht wenig. Also ich stimme zu. In der Galaxis wird es genug Leute geben die dem Ruf nach Rache folgen dürften.
Auch wenn es nicht lange hält, wenn schon 1 Jahr nach Endor fast Feierabend mit den Kampfhandlungen ist. Im Grunde schon fast zu kurz. Ich bin gespannt wie sonst die Timeline gefüllt wird. Yuuzhan Vong reloaded.
(zuletzt geändert am 15.07.2015 um 10:29 Uhr)
McSpain
Ein frommer Wunsch. Zumindestens "Aftermath" lässt damit aufhorchen, dass erstmal andere Charaktere im Mittelpunkt stehen. Obwohl es als DAS Post ROTJ Werk beworben wird. Ich meine Kennedy hat dazu schonmal was gesagt, dass die Großen Drei nicht immer mit der Bedrohung der Woche fertig werden müssen.
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