Die berühmt-berüchtigte Ausgabe der Vanity Fair ist inzwischen in Gänze erschienen, und damit auch der Leitartikel, um den wir bislang nur kreisen durften. Hier für euch die interessantesten Passagen rund um Kathleen Kennedy, J. J. Abrams, George Lucas und, ja, sogar Michael Arndt:
An einem März-Nachmittag sieht sich Regisseur J. J. Abrams im Hauptquartier seiner Produktionsfirma Bad Robot in Santa Monica Spezialeffekte für seinen nächsten Film an, der im Alltagsgebrauch eigentlich nur noch als der "heißerwartete neue Krieg der Sterne" bezeichnet wird. Mit einem Dutzend seiner Mitarbeiter, darunter sein Effekt-Verantwortlicher Roger Guyett und sein langjähriger Produzent Bryan Burk, führt Abrams eine Videokonferenz mit Industrial Light & Magic in San Francisco und einem zweiten Effektteam in London. Man hätte erwarten können, dass die Atmosphäre eher angespannt ist - immerhin geht es um den ersten Krieg-der-Sterne-Film ohne direkte Beteiligung von George Lucas, und um den Film, mit dem die Reihe so solide neu durchstarten muss, um die Kosten von 4 Milliarden US-Dollar für Lucasfilm und die Rechte zu rechtfertigen.
Sollten Abrams oder seine Mitarbeiter jedoch Druck empfinden, lassen sie sich das nicht anmerken. Dem Regisseur gefällt, was er sieht, und seine Begeisterung ist ansteckend. Anmerkungen hat er natürlich trotzdem: Der Körper einer CGI-Figur soll verändert werden, denn Abrams will, dass die Rückenmuskulatur stärker erscheint. Bei einer Verfolungsjagd macht ein animierter Droide nach einer nicht-virtuellen Exlosion einen Sprung, und Abrams stellt dessen Höhe in Frage. Die Figur wirke so "etwas zu leicht". Die Flugkurve eines Raumschiffs soll parabolischer werden, um schwindelerregender zu sein. Vor allem aber kommen von Abrams Aussagen wie "Das ist verdammt geil" und "Das ist genial". Nur ein Effekt funktionierte für seinen Geschmack nicht wirklich, zwei echte Einstellungen - die Nahaufnahme der Hand und eine halbnahe Aufnahme vom Kopf und der Schulter des Schauspielers -, die durch eine CG-Kamerafahrt in einer Einstellung vereint werden sollen. Für das untrainierte Auge des Journalisten sieht diese Kamerafahrt absolut flüssig aus, und auch von Abrams kommt viel Lob für die Leistung - "Es ist phantastisch, dass ihr es überhaupt hinbekommen habt", sagt Abrams seinem Londoner Effektmann -, doch letztlich lehnt er die Einstellung ab.
[...]
Rückblende: 2012 holte George Lucas Steven Spielbergs Produzentin Kathleen Kennedy in sein Unternehmen, um den Verkauf der Firma an Disney vorzubereiten. Über ihre ersten Monate bei Lucasfilm sagt Kathleen Kennedy heute: "Ein nicht unwesentlicher Teil der Infrastruktur des Unternehmens konnte strategisch neu ausgerichtet werden, vom Lizenzgeschäft, das im Mittelpunkt stand, zurück ins eigentliche Geschäftsmodell einer aktiven Produktionsfirma."
Oder einfacher ausgedrückt: Zur Vorbereitung auf den Verkauf des Unternehmens, das sich zum damaligen Zeitpunkt praktisch ausschließlich auf Einnahmen aus Krieg-der-Sterne-Spielzeug und -Lizenzen stützte, hatte Lucas beschlossen, mehr Filme zu machen. Seine Ideen für die Episoden VII, VIII und IX, die mehrere Jahrzehnte nach Die Rückkehr der Jedi-Ritter spielen sollten, hatte er zu Papier gebracht und Harrison Ford, Carrie Fisher und Mark Hamill auf eine Rückkehr angesprochen. Seine Konzepte zeigte er vor der Übernahme Disney, doch nachdem alles unter Dach und Fach war, "beschlossen Disney und Kathy, andere Optionen in Betracht zu ziehen", wie der zu diesem Zeitpunkt noch unbeteiligte Abrams es diplomatisch ausdrückt. Er erklärt uns, Lucas' Geschichten hätten sich mit sehr jungen Figuren - Lucasfilm sagte uns: Teenagern - befasst, und das könnte den Disney-Chefs zu nah an Die dunkle Bedrohung mit ihrem neunjährigen Anakin Sykwalker und der 14jährigen Amidala gewesen sein. "Wir haben einige Änderungen vorgenommen", gibt Kennedy zu, aber nur "auf genau die Art, die sich in jedem Entwicklungsprozess materialisiert".
Wie Lucas das empfunden hat, scheint ein Tabu-Thema zu sein: Die Verantwortlichen bei Disney und Lucasfilm wollten sich dazu nicht äußern. [...] Zum Verkauf von Lucasfilm gehört allerdings auch, dass Lucas, der eine Interviewanfrage für diesen Artikel ablehnte, viel Geld dafür bekam, jede Kontrolle abzugeben. Wie immer er auch dazu stehen mag, dass seine Vorschläge abgelehnt wurden, die neuen Filme unterstützt er und und freut sich, sie wie jeder andere Zuschauer im Kino zu erleben. "Ich spreche regelmäßig direkt mit ihm", sagt Kennedy, "und jedes Mal frage ich ihn, ob er irgendwas über die Filme wissen möchte. Er sagt dann: Nein, nein, ich will überrascht werden."
[...]
Die Kreativgruppe um Kathleen Kennedy bestand neben ihr zunächst aus Kiri Hart, einer langjährigen Mitarbeiterin von Kennedy, Michael Arndt, dem Drehbuchautor von Little Miss Sunshine, den Kennedy bereits vor der Übernahme für die neuen Filme angeheuert hatte, Lawrence Kasdan, den Autor und Regisseur von Heißblütig - Kaltblütig, Der große Frust und Silverado und Koautor von Das Imperium schlägt zurück und Die Rückkehr der Jedi-Ritter, und Simon Kinberg, der als Autor und Produzent unter anderem an Sherlock Holmes mit Robert Downey Jr., Mr. und Mrs. Smith und drei X-Men-Filmen beteiligt war und darüber etwas Marvel-Magie ins Team trug.
Kennedys Kommentare über die Anfangszeit hören sich an, als ob sie eine Selbsthilfegruppe geleitet hätte, während ihre Mitarbeiter damit beschäftigt waren, eine Filmreihe auf neue Wege zu führen, die immerhin 4 Milliarden US-Dollar schwer war, und das Publikum emotional zu erreichen. "Ich würde sagen, wir haben ehrlich gesagt ungefähr ein Jahr damit verbracht, uns ganz und gar in diesen Krieg der Sterne hineinzudenken, die Grundwerte zu verstehen, die George benutzt hat, um diese Mythologie aufzubauen und zu begreifen, was diese Filme für ihn und für das Publikum, für uns alle, bedeuten. Wir haben darüber gesprochen, wie alt wir waren, als der Krieg der Sterne ins Kino kam und welche Rolle dieser Film dabei spielte, uns in diese Branche zu katapultieren. Wir haben darüber geredet, wie wir unsere Kinder an den Krieg der Sterne herangeführt haben, egal ob diese Kinder heute noch Kinder sind oder inzwischen aufs College gehen." Das mag sich nun inspirierend oder sentimental anhören, aber Tatsache ist: Populäre Kunstwerke schafft man nur durch emotionale Anteilnahme. Transformers und Thor sind eine Sache, aber "die Leute haben Tränen in den Augen, wenn sie über Krieg der Sterne reden", sagt Kennedy. "Wie häufig setzt man sich mit jemandem zusammen, um über einen Film zu reden, und am Ende haben Leute Tränen in den Augen?"
[...]
Als J. J. Abrams sich mit Kathleen Kennedy zusammensetzte, erwartete Abrams, den Film dankbar, aber auch erleichtert abzulehnen. Was ihn faszinierte, war, dass Kennedy im Grunde eingestand, dass der Film eine leere Leinwand war. Das sorgte für Fragen: "Was ist in diesen letzten 30 Jahren geschehen? Wo ist Han Solo? Was ist mit Leia passiert? Lebt Luke überhaupt noch? Diese Fragen schossen mir durch den Kopf, und ich spürte plötzlich diese Sehnsucht, diesen instinktiven Hunger, Teil dieser Welt zu sein. Rein logisch war das nach Star Trek die falsche Entscheidung - ich meine, irgendwie ist das zu viel Star für eine Person -, aber emotional war es absolut richtig."
Oder wie Kennedy es ausdrückt: "Vor meinen Augen wurde er wieder zu einem 11jährigen Jungen."
Nachdem er seine Frau, sehr selbstsüchtig, wie er sagt, angefleht hatte, die eigentlich geplanten sechsmonatigen Ferien sausen zu lassen und er sich mit Paramount geeinigt hatte, aus einem bestehenden Vertrag wieder auszusteigen, sagte Abrams zu. George Lucas sei "unglaublich großzügig" mit ihm umgegangen, so Abrams. Persönlich kennt Abrams Lucas schon seit Jahren - auch bei Lucas' Hochzeit war Abrams dabei -, und der Regisseur rief ihn zu einem sehr frühen Zeitpunkt an und sagte: "Hey, Du solltest diesen Film drehen. Machst Du es?" Abrams erzählt: "Er war sehr nett und sagte, wenn Du diesen Film machst, ist es Dein Film. Ich helfe gerne, aber es ist Dein Film."
Lawrence Kasdan zufolge war man sich in der Lucasfilm Story Group damals schon mit Abrams einig, dass die neuen Filme dem Geist der klassischen Trilogie näher sein sollten als dem der Prequels. "Es gab dieses Gefühl, sogar schon, als George da war, dass wir in eine Retro-Richtung gehen sollten: Physisch greifbarer und weniger CG-orientiert."
Noch aber stand die Frage im Raum, was auf der großen Leinwand eigentlich passieren sollte. "Wir hatten größte Probleme damit, zu einer Geschichte zu finden", gesteht Kasdan ein. "Es gab Elemente, bei denen wir uns sagten: Das ist toll, das ist echt stark. Aber diese Elemente fanden nicht zu einer Geschichte zusammen." Als Abrams zum Team stieß und der geplante Kinostart im Sommer 2015 bedrohlich näherrückte, hatte Michael Arndt große Probleme damit, das Drehbuch fertigzustellen. "Es gab tonnenweise Ideen und Konzepte, Karteikarten an den Wänden, Tafeln voller Text", beschreibt es Abrams.
Da zeitgleich die Vorproduktion in London lief, wo der Film gedreht werden sollte, übernahmen Abrams und Kasdan die Arbeit am Drehbuch und fingen praktisch von vorne an.
"Wir sagten uns: Okay, leere Seite, los geht's, was wollen wir unbedingt sehen?", so Abrams. Sowohl er, als auch Kasdan, hatten dabei Ideen aus dem Entwicklungsprozess, die sie unbedingt im Film haben wollten und auch hineintrugen, aber Kasdan beschreibt die Schreibarbeit als eine Art Abrisstätigkeit. "Wir hatten gar nichts", so Kasdan. "Tausende von Leuten baten uns ständig um Antworten, und wir konnten ihnen nur sagen: Jepp, dieser Typ spielt mit. Aber mehr wussten wir selber nicht."
Das war der Stand im November 2013, sechs Monate vor dem geplanten Beginn der Dreharbeiten im Mai 2014. Damals wurde auch der Kinostart in den Dezember 2015 verschoben. Mitte Januar stand ein erstes Drehbuch, gemeinsam bei langen Spaziergängen in verschiedenen Städten entwickelt und auf dem iPhone mitgeschnitten: Am Strand von Santa Monica, im winterkalten Central Park in New York, auf den Straßen Londons und von Paris, je nachdem, wo Abrams gerade sein musste. Eines Tages verbrachten die beiden Männer acht Stunden im völlig überlaufenen Café Les Deux Magots auf dem Boulevard Saint Germain in Paris, wo einst Leute wie Ernest Hemingway, Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir ein- und ausgingen. "Wir schrien uns inmitten dieses gewaltigen Lärms an und riefen immer wieder: Das sollte passieren, dies sollte passieren, er kann das nicht machen. Und die ganze Zeit hofften wir, dass kein Filmjournalist oder Blogger zuhörte", berichtet Kasdan. [...] Am Ende war der Zeitplan derart eng, dass Kasdan und Abrams noch am Drehbuch arbeiteten, während um sie herum in einem Studio in London Komparsen in Sturmtruppenrüstungen gedrillt wurden.
Was immer sich Abrams und Kasdan auch ausgedacht haben mögen, am Ende waren damit wohl alle zufrieden. Oder hatten keine andere Wahl mehr, als zufrieden zu sein. Kennedy beschreibt die im Drehbuch verewigte Mischung aus alten und neuen Figuren mit Blick auf die Erwartungen des Publikums: "Es ist ein wenig so, als ginge man zu einem Konzert und will dort neue Songs hören, aber in Wahrheit will man doch die Klassiker neu erleben. Wir stecken in einer ähnlichen Zwickmühle: Wir bringen die Band wieder zusammen und wissen, dass die Leute an die Dinge erinnert werden wollen, die sie ohnehin schon lieben, aber gleichzeitig eine neue Erfahrung erleben wollen."
Auf die Dreharbeiten angesprochen, lobt Abrams zunächst seine Jungdarsteller, doch schnell kommt er auf seine Begegnungen mit der Vergangenheit des Kriegs der Sterne zu sprechen: "Das Ganze war völlig surreal. Ich meine, man betritt da den Rasenden Falken, und das ist einfach nur irre. Wir hatten Leute dort, die geweint haben, als sie das Schiff betraten. Es ist seltsam, welche Wirkung es hat."
Auch das Zusammentreffen mit den alten Hauptdarstellern war seltsam: "Wir hatten alle dieses eigenartige Gefühl, dass alles zueinanderfand. Und wenn ich beim Gedanken daran, Harrison als Han Solo Regieanweisungen zu geben, Muffensausen hatte. Es ist ja nicht einfach nur so, dass er einer der großen Darsteller der Filmgeschichte ist. Er spielt hier auch eine der Figuren, die zu seinen Markenzeichen gehören." Schon während der Arbeit am Drehbuch hatte sich Abrams mit Ford getroffen. "Wir haben über unsere Vorstellungen zur Handlung gesprochen, und ihm gefiel, was uns vorschwebte. Er freute sich förmlich darauf, wieder in diese alten Fußstapfen zurückzukehren, und das überraschte mich, weil ich nicht geglaubt hatte, dass er ein Fan wäre."
[...]
Insgesamt sollen die mehr als sechsmonatigen Dreharbeiten glatt verlaufen sein, von einem Unfall einmal abgesehen: Ein Teil des Rasenden Falken fiel auf Ford und brach ihm das Bein. Die Dreharbeiten ruhten danach zwei Wochen lang, was für Abrams sogar ein unerwarteter Segen war.
"Auf seltsame Weise, war das für den Film geradezu perfekt. Nachdem klar war, dass Harrison wieder gesund werden würde, sind alle enorm eng zusammengerückt. Ich habe noch nie miterlebt, dass ein Filmteam sich so nahegekommen ist. Und als Harrison zurückkam, kam er tatsächlich - und das meine ich ernst - besser und stärker zurück als zuvor. Er brannte förmlich vor Energie, und das sieht man im Film."
Außerdem erlaubte die Drehpause Abrams, sich genau anzusehen, was er da gerade tat und einige Sequenzen neu zu überdenken, die er andernfalls erst in der Nachbearbeitung repariert hätte.
"Sie können fragen, wen sie wollen: Jeder, der jemals an einem Film gearbeitet hat, wird ihnen bestätigen, dass man nach einem Monat eine Pause machen sollte, um sich neu zu finden", so Abrams.
[...]
Die PR-Kampagne des Films ist indes noch in Arbeit, wobei immerhin feststeht, dass Episode VII auf der Comic-Con in San Diego Thema sein wird.
[...]
Eine Reaktion auf den Film gibt es bereits, und das von einer durchaus daran interessierten Person: John Williams, der einen seiner fünf Academy Awards für Krieg der Sterne gewann, ist bei Das Erwachen der Macht wieder mit von der Partie, und als wir im April mit ihm sprachen, hatte er etwa drei Viertel des Films in einem Rohschnitt gesehen. "Was ich gesehen habe, war absolut unterhaltsam, geistreich, lustig und mitreißend", sagte Williams. "Die Erweiterung der Mythologie ist klug und wunderbar geschrieben. Und wenn ich einen von Steven Spielbergs Lieblingssätzen zitieren darf: J.J. hat einen Homerun hingelegt. Ich habe viel Spaß mit dem Film."
Die wenigen Minuten, die wir sehen durften, unterstreicht Williams' Eindruck, und bei einer Effektbesprechung demonstrierte Abrams seine Hingabe zu den fühlbareren Effekten, von denen Kasdan gesprochen hatte. In einer Szene taucht mitten in der Wüste plötzlich ein nichtmenschliches Wesen mit Leuchtaugen auf, das wie ein entfernter Verwandter der Jawas aus dem ersten Krieg der Sterne aussieht. Abrams erzählte später, dahinter habe ein ganz einfacher Puppentrick gesteckt: Eine Wippe, wobei die Puppe auf der einen Seite saß und im Sand vergraben wurde. Im entscheidenden Moment trat Neal Scanlan, der Verantwortliche für diese Geschöpfe, dann auf die andere Seite der Wippe, und das Ding schnellte hoch.
Bei der Vorführung sorgte die Szene für einen großen Lacher. Ein Perfektionist schlug vor, das Wesen digital etwas aufzubessern, doch Abrams warnte davor: "Das Ding ist so altmodisch und verrückt. Wenn wir es verbessern, verlieren wir ab einem gewissen Punkt die wundervolle Absurdität des Ganzen."
Eine Entscheidung fiel bei dieser Besprechung nicht, aber "wundervolle Absurdität" ist keine schlechte Beschreibung für den Geist des Kriegs der Sterne. In einer anderen Szene schießen Raumschiffe mit Laserwaffen aufeinander. Ganz kurz hörte man, wie Abrams die entsprechenden Geräusche machte, wie ein Kind auf dem Boden seines Zimmers, das gerade Raumschiffe malt. Die weit, weit entfernte Galaxis scheint in guten Händen zu sein.
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@ARC A-001:
Sollte auch keine Kritik an deiner Äußerung sein. Nur eben deutlich machen, dass es hier ein sehr spezifisches Problem ist. Z.b. Mein Freundin hat große Höhenangst und in Filmen wo Leute auf hohen Gebäuden stehen oder an Klippen hängen findet sie unangenehm. Dafür kann sie aber nicht einen Film kritisieren weil er eine hohe Klippe hat.
McSpain
Als Zusatz um vielleicht nochmal zu verdeutlichen was mit Lucas Entwürfen passiert sein könnte.
Jeder der mal einen kreativen Prozess durchlebt hat, weiß ja wie schnell sich Dinge verselbstständigen können.
Ich meine das kann hier jeder selbst für sich druchproben. Als ich heute morgen meinen großen Post zuvor schrieb, entsprang der einem Geistesblitz den ich hatte. Darth Jorges Zitate wollte ich damit zunächst widerlegen, bis ich, je weiter ich schrieb, feststellte das unsere Meinungen und vor allem unsere Schlussfolgerungen mehr miteinander gemein hatten, als ich es zuvor beim Lesen bemerkte. Insofern entwickelte sich meine Grundidee, meine Grundabsicht weiter.
Und jetzt stellt euch vor, ihr arbeitet monatelang(!) mit einem Team an Handlungsentwürfen für eine neue Trilogie von einer dritten Person, die nicht mehr in dem Prozess involviert ist. Ich finde es einfach nur selbstverständlich, dass am Ende da etwas Neues bei rumkommt, was aber ohne diese Ursprungsidee niemals da gewesen wäre. GL hat damit ganz klar seinen Anteil an TFA. Und wenn es nur Inspiration ist. Aber womöglich ist sogar noch ein bisschen mehr.
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 12:28 Uhr)
@McSpain:
"Leider hat uns das Internet und der Meinungszwang von Web 2.0 etwas die Gelassenheit genommen."
Glücklicherweise bin ich unter Umständen aufgewachsen in der man mit Geduld und zur "Zufriedenheit mit dem Minimum" zurecht kommen musste. Das hat das Erwachsenwerden zwar sichtlich erschwert aber heute ist es einer meiner größten Stärken und wohl so tief in mir verankert dass auch das gute Web daran nichts mehr ändern kann.
Man muss sich halt dann auch mal die Frage stellen worum es einen überhaupt geht. Als Lucas-Fan, meine ich, eher darum was Lucas von dem Werdegang und Endprodukt am Ende hält. Und als Star Wars-Fan dass, was für Star Wars am Besten ist. Was natürlich nur sehr subjektiv beurteilt werden kann.
Im ersten Fall wäre es doch entscheidender was Lucas am Ende zu Epi7 sagt. Und im zweiten Fall... nun, wenn ich was über Kinder lese kann ich nur froh über diese Änderung sein. So gut die Lucas-Treatments auch gewesen sein mögen... den Weg der Pt würde ich kein zweites mal einschlagen wollen. Seit nunmehr über 30 Jahren warten wir auf ein SW das wieder mehr an der OT Stilistik anknüpft. Jetzt bekommen wir es und nun beschwert man sich im Voraus schon wieder über zuviel OT.
Aber ich vermute das hier der Begriff Treatment ohnehin von vielen viel zu sehr überbewertet wird. Das sich da einige unter den ganzen Umstände so dran klammern verstehe ich nicht. Ansonsten schließ ich mich DerAlteBen und Snakeshit an.
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 12:31 Uhr)
OvO
Interessant wäre es jedenfalls gewesen, wenn Lucas zu der PT nur die Ideen geliefert hätte
und andere hätten das dann ausgearbeitet.
Und so eine ähnliche Situation haben wir ja jetzt mit der ST.
Interessant finde ich auch den Gedanken, dass TPM ein Disney-SW-Film sein könnte
wie ihn die Disney-Gegner befürchten würden (Jar Jar, Kinder, schön bunt...) aber ein purer Lucasstreifen ist.
Jetzt, unter Disney, könnte (es sieht so aus) TFA dichter an dem SW-Feeling dran sein als unter Lucas.
Wenn das mal nicht absurd ist.
@ovo
Lucas ist ziemlich angepisst, weil seine pt auf soviel Ablehnung stößt, ich glaube, dass dieses gekränkte Ego nicht viel Lob für einen erfolgreichen TFA übrig hätte. Dass er sich letztes Jahr den ersten Teaser zu TFA nicht angeguckt hatte war sehr schräg und vielleicht auch schon eine kindische Trotzreaktion auf seine nicht verwendeten Entwürfe.
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 12:36 Uhr)
Rieekan78
McSpain
Xando
@Rieekan:
Ich glaube dass du das überinterpretierst. Lucas war sicherlich angepisst. Aber das ist jetzt auch gut 10 Jahre her und mit TCW hat er ja bekanntlich seinen Frieden wieder gefunden. Zu dem besteht sein Alltag mittlerweile sicherlich aus wichtigeren Dingen als die PT. Da verfliegt die Frustration sehr schnell. Und das er sich den Teaser nicht ansehen wollte finde ich absolut nicht schräg. Manche nehmen es mit dem "nicht gespoilert werden wollen" eben sehr genau. Ich habe da anfangs auch drüber nachgedacht.
OvO
Xando
@OvO:
Ich denke auch.
Es ist so oder so verständlich, dass er jetzt lernt loszulassen. Das mag nach dem Alleingang bei der PT um so schwerer für ihn fallen (auch manch ein Fan hat damit ja sehr große Probleme).
Insofern auch verständlich, dass er keinen Bock hat auf dem Set rumzulungern oder sich in Interviews immer wieder damit zu beschäftigen. Er wird sicher den Film sehen und dann was dazu sagen. Ob das Glaubwürdig oder Ehrlich seien wird ist wieder eine andere Frage. Aber seine Haltung und aktuelle Einstellung zum Thema kann ich gut verstehen und nachvollziehen. Ich stehe selbst gerade davor ob ich ein kreatives Baby von mir ziehen lasse oder weiter mitarbeite. In ersterem Fall würde ich auch nicht viel davon mitkriegen wollen.
McSpain
@ovo:
okay, dann ist er aber vielleicht angepisst, weil sie seine Entwürfe jetzt nicht verwenden.
Nicht falsch verstehen, ich halte Lucas für einen guten Menschen der sein Geld und seine Macht
für viele sinnvolle projekte investiert. Er hatte als junger Mann auch eine unglaubliche Kreativität, die halt nicht über die Jahrzehnte Bestand haben konnte.
Kennt man doch auch von Musikern, die können auch nur selten über Jahrzehnte Hits kreieren, wer kann schon sein ganzes Leben die gleiche schöpferische Kraft aufbringen?
Auch Kasdan hat nach Indiana Jones, Star Wars, The Big Chill und Silverado nicht mehr die großen Würfe gebracht...
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 12:55 Uhr)
Rieekan78
@Rieekan:
Hab ich woanders auch schonmal geschrieben dass das gut sein kann. Aber wenn wird das sicher auch schnell verfliegen. Ich glaube nicht dass er sich jetzt in die Ecke setzt und schmollt. Zu dem Lucas sich eben bewusst gewesen sein sollte, dass das passieren kann wenn er unterschreibt. Um ehrlich zu sein glaube ich sogar dass es ihm relativ egal ist. Er wird sich vorher genug Gedanken darum gemacht haben was passieren kann wenn er verkauft und er hat es dennoch getan. Und nirgendwo wurde erwähnt das man ihm versprochen habe seine Treatments 1 zu 1 umzusetzen. Im Gegenteil.. Iger hat immer wieder betont das er keine Entscheidungskraft mehr haben wird. Lucas hat mit dem Thema glaube ich sehr viel früher abgeschlossen als wir ahnen. Denn man geht nicht so einen großen Schritt und verkauft seine Firma wenn man nicht absolut reinen Gewissens ist und sich über die Konsequenzen ausreichend Gedanken gemacht hat. Es sei denn man braucht Geld.
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 13:02 Uhr)
OvO
Original von Snakeshit:
>>>Ist doch gar nicht wahr. Wo lässt sie das unter den Tisch fallen? Immerhin haben sie auf dem Panel darüber gesprochen, als Abrams zum Regisseur wurde, wurde darüber geredet. Darüber ist doch alles bekannt und ich denke es ist sogar Teil des Artikels:>>>
Ich beziehe mich nur auf den Vanity Fair-Artikel (hab jetzt nicht alles von der Convention gelesen). Der Satz "Als J. J. Abrams sich mit Kathleen Kennedy zusammensetzte, erwartete Abrams, den Film dankbar, aber auch erleichtert abzulehnen." klingt so als hätte er tatsächlich niemals abgelehnt, er hat es ja nur "erwartet". Wobei mein Fehler darin liegt, diese Passage Kennedy zuzuordnen, dabei stammt sie ja von Abrams...
>>>Siehe weiter oben. Du bist auch dem Irrtum aufgesessen, es ginge zwei Jahre lang nur um TFA. Immerhin schreibt Rian Johnson schon seit geraumer Zeit an Episode VIII.>>>
Ich versteh nicht ganz wie du auf diese Aussage kommst. Klar arbeitet man von Anfang an am Konzept einer kompletten Trilogie und nicht nur an TFA, das hab ich nie bestreitet. Was ich meinte ist: ein Unterschied zwischen Lucas' Vision von Episode VII und dem, was JJA und Co. draus gemacht haben ist, dass es in doch nicht fast ausschließlich um die neue Generation geht, sondern auch um die Alten. Man soll erst mal eine Gelegenheit haben, sich von Ford, Hamill und Fischer zu verabschieden (so ähnlich hieß es mal in einer News, korrigert mich wenn ich falsch liege). Heisst, in Episode VIII und IX werden sie stärker in den Hintergrund treten, und das könnte wieder mehr mit Lucas' Treatments übereinstimmen. Das ist jetzt nur ein Aspekt den ich als Beispiel nehme.
Original von OvO:
>>>Also wenns nach mir geht braucht man sie nicht veröffentlichen denn ich sehe da keinen realen Mehrwert drin. Oder man sollte zumindest damit warten bis die ST abgeschlossen ist. Denn bis dahin wird man wahrscheinlich generell Abstand zum Thema gewonnen haben.>>>
Das ist klar, eine Veröffentlichung vor dem Abschluss der ST wäre Blödsinn, da stimme ich dir zu. Für viele Menschen wird sich die was-wäre-wenn-Frage aber immerzu stellen (auch wenn wir aus Treatments alleine werden nie erfahren werden, wie der Film aussehen würde wenn Lucas ihn selbst gemacht hätte).
Ich glaube, der Schlüsselpunkt in dieser Geschichte ist, wie weit die Verantwortlichen es schaffen, das Fandom mit TFA (und den restlichen Filmen) zu überzeugen. Seit dem 2. Teaser sind die negativen Stimmen kleiner geworden, aber solange TFA nicht so gut wird, das selbst diese alle Bedenken fallen lassen (was eine absolute Meisterleistung wäre), solange wird es Rufe gegen Disney und für GL geben. Und solange werden Leute sich wünschen, die Treatments zu lesen. Wenn nicht, dann werden sie zu einer interessanten Anekdote, so wie die ersten Drehbuchentwürfe zu ANH.
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 13:08 Uhr)
Darth Revan Lord der Sith
@OvO. Rieekan78
Ich denke auch bei aller Kritik sollte man nicht vergessen das Lucas in einer Sache immer schon besser war als selbst in seiner Kreativität und seinen Geschichten: Das Geschäft.
Der Mann war und ist ein brillanter Geschäftsmann und wenn wir jetzt keine Altersdemenz unterstellen die ihn dort schwächt, dann hat er ja Bewußt Kennedy geholt und an Disney verkauft weil er da die Zukunft in besseren Händen sah als z.b. bei seinen Kindern.
Lucas ist nicht doof und er konnte sich denken, dass die PT nicht so allgemein-gültig geliebt wurde wie die OT und das ein Sequel natürlich näher an der OT stehen muss als an der PT.
Jetzt denkt sich dieser clevere Geschäftsmann also: Okay. Ich schreib ihnen noch meine groben Ideen für die Sequels auf (vielleicht sogar eher ein Abriss über die Sith-Mythologie. Wenn wir an Sheeve und Morriband denken, scheint sich Lucas zu der Zeit sehr viel damit beschäftigt zu haben). Wäre es für ihn wirklich wichtig gewesen das diese Grundlagen 1:1 übernommen werden hätte er dies mit Disney Verhandeln können. Glaubt ihr nicht Disney hätte auch gesagt: Okay. Dann zahlen wir nur 3 Mrd. aber verpflichten uns dein Grundgerüst in den ersten 2 Filmen exakt umzusetzen. Auch hätte man ihn sicher ohne Probleme in die Story Group oder als Produzent behalten. Das wollte er nicht. Verständlich aber eben alles eine sehr durchdachte und überlegte Entscheidung.
Davon ab, dass Lucas eben Kennedy und Abrams bewußt gewählt hat und ihnen mehr Vertraut hat als selbst oder mit seinen Erben Star Wars weiterzuführen.
Viele Anhänger der "Lucas wurde übers Ohr gehauen und die Konzepte landeten im Müll" These überschätzen Lucas Filmekunst mindestens so sehr wie sie seinen Sinn für Geschäfte, Hollywood, Konzerne und die Filmbranche massiv unterschätzen.
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 13:08 Uhr)
McSpain
OvO
OvO
Rieekan78
Xando
@Xando:
Nein. Er hat durch TCW seinen Spaß an SW wiedergefunden. Aber die Umsetzung der ST und generelle Weiterführung der Firma erschien ihm Endeffekt einfach zu zeitaufwendig und kraftraubend für sein Alter und ihm sind seine Familie und andere Projekte ebenso wichtig. Er musste sich einfach entscheiden was er mit seiner Lebenszeit noch anfangen will. Deswegen hat er verkauft. In dem guten Gewissen das Star Wars bei Disney und Kennedy in guten Händen ist. Und ich an seiner Stelle hätte wohl genauso gehandelt. Das hat mit Hass, Frust oder Missgunst nichts zutun gehabt. Von welcher Seite auch immer.
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 13:28 Uhr)
OvO
Xando
Ich orientiere mich an Lucas' Aussagen und den Eindruck den er auf mich macht. Tut mir leid dass ich nicht zu pessimistischen Eigeninterpretationen neige, die der Kurzsichtigkeit eines Teenagers gleichen. Wenn die PT der ausschlaggebende Grund gewesen wäre, hätte er schon viel früher verkauft und hätte mit TCW garnicht erst angefangen.
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 13:37 Uhr)
OvO
@Xando:
Würde ich mittrollen wollen würde ich jetzt sagen das ist das gleiche.
Würde ich dich ernst nehmen würde ich argumentieren das du dich mit der Bezeichnung "Fan" selbst abstempelst keine Objektive Haltung zu dem Thema zu haben.
Aber ich tue nichts davon. Ich sehe nur immer wieder sehr einfache kurze Statements die meist in eine sehr plakative provokante Richtung gehen. Das sehe ich (sogar beschönigend) als trollen. Für eine wirkliche Debatte oder Lust mich mit dieser Ansicht zu beschäftigen fehlt mir da die Substanz.
McSpain
Auf jeden Fall wird diese "Hinter den Kulissen" Story der verschmähten
Lucas-Entwürfe in die Star Wars Geschichte eingehen.
Ähnlich wie Lucas Nervenzusammenbruch bei ANH: "Ich werde nie wieder Regie führen."
oder sein Ausraster bei der Sichtung von Kershner TESB-Material:"Ihr ruiniert meinen Film!"
oder sein Rausschmiss von Kurtz.
Je mehr Ja-Sager Lucas um sich versammelte und je mehr er genau das machen konnte was er wollte,
umso schlechter wurde das Endprodukt.
Jemand hat hier doch auch schon geschrieben, dass das schon mit RotJ begann.Da wollten Kasdan und Marquand auch schon krassere Wege einschlagen, mussten sich dann aber dem Willen von Lucas beugen.
Wahrscheinlich auch ein Grund, warum Kasdan dann nicht bei den prequels mitmachen wollte.
Rieekan78
Wenn ich mir die Reaktionen hier so ansehe, bin ich wohl die einzige, die den Artikel nicht so interessant fand. Nicht, weil mich der Produktionsverlauf nicht interessieren würde. Aber dass dieser Artikel nur eine schöngefärbte Version der Ereignisse ist, muss klar sein. Man wird sich ganz genau überlegt haben, was zu sagen ist und wie man gewisse kritische Punkte adressiert oder umschifft. Zum Beispiel eben Arndts Fortgang oder die Lucas-Treatments. Ich warte lieber bis nach TFA, dann erfährt man vielleicht genaueres und ehrlicheres.
Das Timing dieses Beruhigungsinterviews ist jedenfalls interessant, fast direkt nach der News, dass Trank weg vom Fenster ist. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 16:09 Uhr)
Wow soviel zu lesen, interessant was da gesagt wurde. Wenn das alles stimmt ist klar das Arndt gehen musste.
Lucas wollte also jüngere Darsteller wieder für jüngere Charaktere?, mmh warum das hätte mich interessiert jetzt mehr darüber zu erfahren, wie seine Story ausgesehen hätte, wenn er die Charaktere verjüngt hätte. Dies bedeutet sie haben sich gegen seine Enwürfe entschieden und nur sehr wenig wird wohl überhaupt davon in dem Film noch zu sehen sein.
Interessant auch das Lucas selbst schon das CGI zurückfahren wollte, wo er noch selbst an das Regie führen gedacht hatte. Mmh, er hatte wohl vor die Fortsetzung der Saga wieder mehr "handwerklich" zu machen wie J.J. Abrams jetzt das auch gemacht hat. Das heißt er wollte auch vom digitalen Abstand nehmen, von daher wäre sein Film wohl wieder in Stil von Epiosde IV wohl mehr gewesen also in diese Richtung gegangen meine ich. Interessant, naja man weiß ja da er das kann macht auch Sinn nach einer Fortzsetzung der "alten" Filme. Von daher her ist dieser Schritt auch logisch und nachvollziehbar. In den Prequels war alles neu und glänzte, nun hätte er für die Fortsetzung seiner Saga wieder mehr auf den Stil der OT gehen müssen. Klingt gut was er da wieder vorhatte und ist vollkommen nachvollziehbar, hätte ich gerne gesehen.
Mmh, ich dachte Harrison Ford hatte sich den Knöchel gebrochen, jetzt lese ich hier das Bein?, ja was denn nun?
J.J. Abrams scheint wirklich sehr viel Wert auf Details zulegen, gefällt mir finde ich richtig gut.
Was mich stutzig macht ist die Aussage über Harrison Ford:
Wieso war er noch besser nach seiner Rückkehr an´s Set wieder? Er muss doch vorher viel besser gewesen sein, da er voll auf der Höhe war und nach seinem Unfall war er besser jetzt? Das entbehrt mir jeglicher Logik, dann hat er sich zu Anfangs nicht sehr angestrengt lese ich da zwischen den Zeilen heraus. J.J. hat aber wärhend der Planungsphase als einzigsten von den Schauspielern immmer wieder Rücksprache gehalten, da müßte er doch wenn er so begeistert war 120%-igen Einsatz gegeben haben. Also irgendwas passt da nicht zusammen...
Edit:
Zu eurem Thema über Lucas:
Lucas hatte erst wieder geheiratet, vielleicht war auch der Verkauf seiner Firma ein Grund seiner neuen Frau Mellody Hobson seine Liebe zu beweisen. Vielleicht war es ihre Bedingung an ihn gewesen und er hat sich für sie und gegen seine Firma entschieden. Vielleicht wurde er daher von ihr zum Verkauf "gezwungen". Geld haben sie genug, sie wollte ein paar schöne Jahre mit ihm noch verbringen und seine Firma stand dem im Weg, daher mußte er sich von dieser und Star Wars trennen, weil sie ihm einfach wichtiger ist als sein Imperium. Nur eine Vermutung, kommt mir aber so vor, das wenn er sie nicht getroffen und geheirat hätte er wieder mittendrin im Krieg der Sterne stecken würde...
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 16:34 Uhr)
WARSLER
Xando
@ Xando
Dann hätten sie schreiben können: Harrison Ford hat die restichen Dreharbeiten gut über die Bühne gebracht und der Film ist im Kasten, aber nicht das er da jetzt noch besser wurde als vorher, das ist total unglaubhaft. Dies schmällert doch nur seine Leistung als er noch im vollem Saft seiner Kräfte stand vor dem Unfall.
(zuletzt geändert am 09.05.2015 um 16:34 Uhr)
WARSLER
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