MakingStarWars berichtet über neue Spin-Off-Gerüchte bzw. über die Hauptfiguren dieser Spin-Offs. Im Rahmen eines reddit_AMA hat der Regisseur A.J. Edwards - unter anderem bekannt durch den Film The Better Angels - folgendes verlauten lassen:
The Better Angels ist ein großartiger Film und ich kann nicht erwarten, dass Welt ihn sich ansieht. Wie wahr ist das Gerücht, dass Sie einen Star Wars-Spin-Off drehen werden?
Spreche darüber, kann noch nicht viel darüber sagen.
Es wird sich auf Mace Windu fokussieren.
Ziemlich interessant, wie offenherzig Edwards diese Frage beantwortet hat. Vielleicht zu offenherzig - sodass gar nicht mehr von Ernst, sondern von Ironie die Rede sein kann, wie MakingStarWars annimmt?
Die Zeit wird es zeigen.
Danke an Holger für den Hinweis.
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"Hat er doch. Palpatine war zu jenem Zeitpunkt rechtmässig gewählter Kanzler und hat vermutlich sogar Imunität genossen. Die Jedi sahen in ihm nun einen Feind (Sith) Woraufhin sie Ihn verhaften wollten. Aber ist es nach den Gesetzen der Republik strafbar ein Sith zu sein? Haben die Jedi tatsächlich ausreichende polizeiliche Vollmachten um den amtierenden Kanzler zu verhaften? Ich denke eher nicht..."
===> Die Jedi (wie im Übrigen auch der Kanzler) sind der Republik verpflichtet gewesen.
Bei Aufdeckung eines Verrats sowie der eigentlichen Ursache für die Klonkriege und einer Gefährdung der Republik haben sie durchaus Befugnisse, den Kanzler in Untersuchungshaft zu nehmen.
Cantina Fun
Passend zum Spin-Off hat die offizielle Star Wars Facebook-Seite jetzt Mace Windu als neues Titelbildmotiv ausgewählt. Das kann eigentlich kein Zufall sein.
Persönlich bin ich aber eher gegen einen Mace Windu Film. Nicht nur weil ich die Figur Mace Windu nicht in noch einem Film brauche, sondern vor allem, weil man einen Windu-Film realistisch nur in der Zeit zwischen Episode I und III ansiedeln kann.
Optimal wär jedoch, die Spin-Off-Filme zwischen Episode III und IV (z. B. Obi-Wan), zwischen IV und V (Boba Fett) oder zwischen VI und VII (mit einer Figur aus Episode VII oder Rebels) anzusiedeln.
Sate Pestage
Ich stimme dem kleinen bösen Ewok zu, nur weil die Jedi Palpatines Überzeugungen widersprechen, hat er nichts gemacht, was eine tatsächliche Festnahme legitimieren würde. Die Jedi behaupten zwar er sei eine Gefahr für die Republik, aber bis zum Zeitpunkt der Festnahme ist das überhaupt nicht nachvollziehbar, für die meisten sind die Sith nur eine weitere religiöse Gruppe…und Palpatine selbst scheint immer im Interesse der Republik (bzw der Senatoren) gehandelt zu haben, im Gegemsatz zu seinem "korrupten" Vorgänger…für eine "Verschwörung" gab es ja keine Beweise.
(zuletzt geändert am 17.11.2014 um 16:59 Uhr)
CassusFett
DarthOranje
Spannend, wie Sichtweisen sind
Er wird im Namen des galaktischen Senats verhaftet und widersetzt sich mit den Worten, dass ER er der Senat ist (--> übersetzt: "Ich kontrolliere bereits den Senat" ).
Und hier wollten sie ihn nur verhaften, um ihn einer evtl. Gerichtsbarkeit zuzuführen.
Bei einem Tyrannenmord hätte ich evtl. Skrupel.
Bei Festsetzung des Drahtziehers von Krieg, Intrigen und der Zerstörung der Republik jedoch nicht.
(zuletzt geändert am 17.11.2014 um 17:06 Uhr)
Cantina Fun
TiiN
jedi adama
CassusFett
@Cantina Fun
Die Handlung/der Kampf zwischen Windu und Palpatine ist m.E. einer der Höhepunkte von Episode III. Ohne Anakins/Vaders Eingreifen wäre Sidious auch geschlagen gewesen.
Nö. Wäre er nicht. Dann hätte Sidious Windu genauso aus dem Fenster geschleudert, da er den Schwachen nur gespielt hat, um Anakin auf seine Seite zu ziehen.
Bastila
@Bastila: Da gibbet ja eine Untersuchung des Kampfes: https://www.youtube.com/watch?v=3CqhtU0hm3U
Da war der Herr Himmelswanderer noch nicht zugegen.
(zuletzt geändert am 17.11.2014 um 17:27 Uhr)
Cantina Fun
@CassusFett: "Aber die Öffentlichkeit kann das ja nicht nachvollziehen."
===> Da stimme ich dir absolut zu.
Nur muss eine Exekutive (hier fiktiv: Hüter des Friedens und zudem Generäle der Republik) auch dann handeln, wenn es die Öffentlichkeit noch nicht nachvollziehen kann.
Aus diesem Grunde danach die Überführung zur Judikative (---> öffentliche Gerichtsverhandlung), damit hier untersucht werden kann, ob schuldig oder nicht schuldig.
(zuletzt geändert am 17.11.2014 um 17:34 Uhr)
Cantina Fun
Kann ich mir nicht vorstellen, weil die Prequels seit der Disneyübernahme recht deutlich umsegelt werden. Insofern würde es nicht passen, einen Film über einen Prequelcharakter wie Mace Windu zu drehen.
Rein persönlich muß ich sagen, weder brauche ich einen WIndu-Film noch würde ich ihn mir überhaupt ansehen. Der Charakter ist mir an sich zu uninteressant und ich mochte ihn schon in den Prequels und TCW nicht. Und Samuel L. Jackson kann ich einfach nicht mehr sehen, solange er nicht in einem Tarantino mitspielt.
(zuletzt geändert am 17.11.2014 um 17:40 Uhr)
Das möchte ich nicht so recht glauben und füge mich somit in den hier allgemein vorherrschenden Tenor ein. Die Zeit der Prequels ist doch mit 20 Melonen Folgen Clonewars nur aber auch mal abgegrast. Und wen interessiert es, was der Kerl davor so getrieben hat? Der ist ja nun wirklich kein interessanter Charakter. Ich hoffe auf Ironie.
kanonikenobi
@Cantina Fun "Nun muss die Exekutive auch dann handeln,wenn es die Öffentlichkeit noch nicht nachvollziehen kann."
Das finde ich eher fragwürdig, schließlich sollte die Exekutive doch legitimiert sein, wenn nicht durch das Volk, so zumindest durch einen (idealerweise vom Volk bestimmten) unabhängigen Untersuchungsausschuss, der als Legislative die Handlungen der Jedi rechtfertigt oder anklagt.
Das heißt, die Schuldfrage sollte vor der Festnahme geklärt oder zumindest von jemand unabhängigen ansatzweise bewiesen worden sein.
(zuletzt geändert am 17.11.2014 um 18:47 Uhr)
CassusFett
Nooooooooooooo!
@ Aaron: Hätten meine Worte sein können. Seh ich ganz genauso
Aber abgesehen von seiner narzistischen Ader fand ich seinen Last Stand mehr als peinlich. Zum einen die schauspielerische Leistung (einen Sith-Lord nur mit dem Blick niederstarren hat bisher noch niemand geschafft Mr. Jackson, etwas mehr Schwertkampftraining statt große Worte zu schwingen hätte Ihnen daher sicherlich gut zu Gesicht gestanden), zum anderen die Tatsache, dass der beste Kämpfer des Ordens (ich sag nur Vaapaad!) es mit drei Ratsmitgliedern nicht auf die Reihe bringt, einen eingerosteten Sith (Sheev hat nämlich bestimmt nicht jeden Tag trainiert, von Feldeinsätzen ganz zu schweigen) zur Strecke zu bringen. Habs mir die Tage nochmal angeschaut. Aber ich versteh den Ablauf immer noch nicht...hatte Sheev mit seinem Schrei eine Art "Sonic Boom" auf die Jedi losgelassen und sie somit paralysiert oder wie konnte er Kit, Agen und Saese wie frische Padawane ins Nirwana befördern? Ok, vielleicht war das Drehbuch auch an dieser Stelle einfach nur schlecht.
Ne, da muss ich mich irgendwie immer fremdschämen. Von daher: lasst Mace bitte dort, wo ihn Sidious hingeschleudert hat.
Darklander
Halte ich für unwahrscheinlich.
Schließlich ist Samuel L. Jackson nun auch schon wieder zehn Jahre älter als zu ROTS-Zeiten und zeitlich müsste ein Film dagegen vor ROTS spielen (es sei denn er wird auferweckt). Ansonsten ist Jackson bestimmt ein Publikumsmagnet.
Ich kann es mir nicht vorstellen. Aber alles ist möglich.
Im Übrigen ist es doch gerade diese moralisch-rechtliche Zwickmühle, die die Konfrontation zwischen Mace und Palpatine so interessant macht! Palpatine ist zwar juristisch im Recht, er ist demokratisch gewählt und seine Rechte wurden ihm auch legitim übertragen. Fraglos sind jedoch Mace Windu und die Jedi moralisch im Recht, weil sie die Hintergründe nun kennen.
Ob das "Volk" ihnen jedoch Glauben geschenkt hätte, ist fraglich. Schließlich flogen Palpatine die Sympathien zu.
Wenn das Volk Palpatine befürwortet, seiner Taten bewusst und es mit der eigenen Moral in Einklang bringen kann, ist es nur rechtens, dass Palpatine auch tatsächlich an der Macht bleibt, wenn sie von ihm regiert werden wollen…
Die Jedi haben da keine gewichtigere Stimme als ein Minenarbeiter auf Kessel. Demokratie.
CassusFett
Kaero
Ein möglicher neuer Star Wars Film mit Sam L. "Windu" Jackson? Oh bitte. Das wäre richtig nett. Mochte ihn und seine Figur in den drei Filmen echt gerne.
"...nur weil die Jedi Palpatines Überzeugungen widersprechen, hat er nichts gemacht, was eine tatsächliche Festnahme legitimieren würde."
Er hat einen galaxisweiten Krieg angezettelt, kontrolliert beide Parteien und ist für den Tod von unzähligen Lebewesen verantwortlich.
"Aber die Öffentlichkeit kann das ja nicht nachvollziehen."
Braucht sie auch in diesem Moment nicht. Wichtig war es, den Sih-Lord unschädlich zu machen, mehr nicht.
"Das finde ich eher fragwürdig"
In Palpatines Fall so idealistisch zu sein, ist einfach nicht angebracht. Die Jedi spürten ganz klar, dass sich die Schlinge zuzieht. Sie mussten handeln.
"Palpatine ist zwar juristisch im Recht, ... und seine Rechte wurden ihm auch legitim übertragen"
Er betreibt Krieg gegen die Republik, er ist ein Vebrecher. Nur weiß das keiner bis auf die Jedi letzten Endes. Seine Rechte beruhen auf Lügen und Täuschung.
"Wenn das Volk Palpatine befürwortet, seiner Taten bewusst und es mit der eigenen Moral in Einklang bringen kann, ist es nur rechtens, dass Palpatine auch tatsächlich an der Macht bleibt, wenn sie von ihm regiert werden wollen…
Die Jedi haben da keine gewichtigere Stimme als ein Minenarbeiter auf Kessel. Demokratie."
Palpatine war als Sith ein Feind des Guten, des Lebens und mitnichten ein Demokrat. Selbst wenn "das Volk" für ihn gewesen wäre, wäre es Aufgabe der Jedi gewesen, ihn zu stoppen Eine Mehrheitsentscheidung muss nicht automatisch richtig sein.
Chrissi
@Chrissi Eine Mehrheitsentscheidung wäre hier vielleicht nicht das beste für die Republik, aber das richtige (davon ausgehend dass sie über alles Bescheid wissen). Schließlich sind sie es ja, über deren Schicksale entschieden wird. Die Jedi mögen zwar "richtig handeln", aber ist ihre Einflussnahme auf die galaktische Republik denn legitim? Welcher Arbeiter in den unteren Schichten Coruscants kann sagen dass er sich von ihm unbekannten Klerikern verstreten fühlt, über die er praktisch nichts weiß? Die Jedi erheben sich gerne über die Demokratie, und so gut das auch sein mag, ist es denn gerecht?
CassusFett
Die Jedi sind ja so etwas wie das Militär bzw. das BKA der Galaktischen Republik. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass sie einen Eid auf die Verfassung und damit der Republik zu dienen, abgelegt haben (Zitat Obi-Wan: "Deine Loyalität gilt dem Senat, nicht seinem Vorsitzenden [...]).
Nun ist der Oberste Kanzler offenbar auch dieser Verfassung und damit der Republik verpflichtet. Er hat aber einen Krieg inszeniert und damit der Republik wissentlich geschadet.
Damit hat er gegenüber der Republik Hochverrat begangen, zumal er ja (wie wir wissen) auch Infos an die Separatisten gab. Nun wäre es eigentlich an der Verfassung zu sagen, was in solch einem Fall geschieht. Kennen wir aber nicht.
Da fängt jetzt die Grauzone an. Die Verpflichtung gegenüber der Republik steht eindeutig über dem Verrat am Vorsitzenden des Senats, da der Erhalt der Republik gefährdet ist. Notstand und Ausnahmezustand. Im Endeffekt verraten die Jedi niemanden, da sie auch nicht dem Obersten Kanzler verpflichtet sind.
Die Jedi haben sich auch nur verteidigt, da kein Angriff auf den Kanzler geschah (was ja Palpatine später behauptet, obwohl er plötzlich aufsprang und die Jedi tötete). In jedem Fall müsste er dafür in einem Rechtsstaat wegen mehrfachen Mordes verurteilt werden. Passiert auch nicht.
Man kann natürlich die Meinung vertreten, dass es quasi ein Putsch ist. Das würde aber spätestens in einem Gerichtsverfahren einer neutralen Kammer widerlegt werden (natürlich geht sowas erst im Nachhinein, wenn praktisch keine Gewaltenteilung mehr vorliegt). Zumal die Jedi ihn nicht "verhaftet" haben, sondern lediglich unter Arrest gestellt haben.
Ganz problematisch wird es allerdings als Palpatine geschlagen vor Windu liegt und Anakin fordert, dass er vor Gericht muss. Da verlässt Windu den Pfad einer demokratischen Rechtsordnung komplett, weil er selbst richten will (was wiederum mit seiner Begründung verständlich ist, da der Kanzler alles kontrolliert).
WhiteyWeissman
@CassusFett:
"@Cantina Fun "Nun muss die Exekutive auch dann handeln,wenn es die Öffentlichkeit noch nicht nachvollziehen kann."
Das finde ich eher fragwürdig, schließlich sollte die Exekutive doch legitimiert sein, wenn nicht durch das Volk, so zumindest durch einen (idealerweise vom Volk bestimmten) unabhängigen Untersuchungsausschuss, der als Legislative die Handlungen der Jedi rechtfertigt oder anklagt.
Das heißt, die Schuldfrage sollte vor der Festnahme geklärt oder zumindest von jemand unabhängigen ansatzweise bewiesen worden sein."
===> Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Jedi die Akzeptanz in der Bevölkerung und auch Sonderbefugnisse in der Republik hatten als Hüter des Friedens und zudem als Generäle der Republik.
Wie in der Realität: Wenn man stetig warten müsste, bis die Öffentlichkeit vorab in allen Punkten informiert ist, wäre man schnell handlungsunfähig als strafverfolgende/-verhindernde Behörde ("Gefahr in Verzug" ist hier das Stichwort). Dafür gibt es bspw. die Untersuchungshaft.
Die Jedi bemerkten den Hochverrat und den Ursprung der Kriege bzw. das vollständige Komplott seitens Palpatine. Sie mussten handeln.
Für die abschließende Klärung gibt es ein Gerichtsverfahren, wie wir einige in TCW auch gesehen haben.
"Wenn das Volk Palpatine befürwortet, seiner Taten bewusst und es mit der eigenen Moral in Einklang bringen kann, ist es nur rechtens, dass Palpatine auch tatsächlich an der Macht bleibt, wenn sie von ihm regiert werden wollen…
Die Jedi haben da keine gewichtigere Stimme als ein Minenarbeiter auf Kessel. Demokratie."
===> Leider nein. Das Volk weiss eben nicht zu dem Zeitpunkt - im Gegensatz zu den Jedi - dass Palpatine von Anfang an der Kriegstreiber war und sein Ziel stetig war, die Republik in ein Imperium zu verwandeln.
Auch hier der Bogen in die Realität: Das BKA, der MAD, der Verfassungsschutz u.a. haben hier durchaus auch einen anderen Kompetenzrahmen als bspw. der Grubenarbeiter im Ruhrpott.
"Die Jedi erheben sich gerne über die Demokratie, und so gut das auch sein mag, ist es denn gerecht?"
===> Au contraire Pierre. Sie versuchten, die Demokratie zu schützen. Demokratie ist auch wehrhaft.
(zuletzt geändert am 18.11.2014 um 08:06 Uhr)
Cantina Fun
@WhiteyWeissman: "Man kann natürlich die Meinung vertreten, dass es quasi ein Putsch ist. Das würde aber spätestens in einem Gerichtsverfahren einer neutralen Kammer widerlegt werden (natürlich geht sowas erst im Nachhinein, wenn praktisch keine Gewaltenteilung mehr vorliegt). Zumal die Jedi ihn nicht "verhaftet" haben, sondern lediglich unter Arrest gestellt haben."
====> 100%ige Zustimmung.
"Ganz problematisch wird es allerdings als Palpatine geschlagen vor Windu liegt und Anakin fordert, dass er vor Gericht muss. Da verlässt Windu den Pfad einer demokratischen Rechtsordnung komplett, weil er selbst richten will (was wiederum mit seiner Begründung verständlich ist, da der Kanzler alles kontrolliert)."
===> Stichwort: "Tyrannenmord". Auch für mich ein moralisches Dilemma.
Und auch hier der Bogen in die Realität: Wären die Attentate seitens Elser oder Stauffenberg auf Hitler geglückt, würde jede Rechtssprechung eines neutralen Gerichts dies nicht strafverfolgen.
Zurück zum Topic: Ist Mace Windu immer noch sooooo uninteressant? Ich denke, da wäre Einiges herauszuholen.
Cantina Fun
Ich denke die Diskussion um den Verrat der Jedi geht in eine falsche Richtung:
Palpatine sag "Das ist Verrat!" und damit hat er auch Recht. Die Jedi, bei denen noch nicht einmal geklärt ist ob sie tatsählich ein Teil der Exekutive der Republik, oder nur eine beratende Instanz mit religiösem Hintergrund sind, gehen gegen ein gewähltes Organ der Republik vor.
Fraglich ist vielmehr ob dieser Verrat von der Verfassung der Republik legitimiert sein könnte. Das Deutsche Grundgesetz sieht eine solche Legitimation vor.
Artikel 20 IV GG:
"Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."
http://www.bundestag.de/bundestag/aufgaben/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_02/245124
Jedoch müssten sich dazu die Widerständischen durchsetzen. Wenn sie scheitern ist es einfacher Verrat und ggf. auch Terrorismus.
Deshalb müssten wir zuerst klären ob die Verfassung der Republik eine solche Regel überhaupt enthält. Gibt es diese Regelung nicht, sind die Handlungen der Jedi als Verrat zu werten und die Sache ist erledigt.
Gibt es jedoch eine solche Regelung KÖNNTEN die Handlungen der Jedi rechtmässig und damit kein Verrat sein.
Wenn wir es an Art. 20 IV GG festmachen, würden die Jedi genau dann rechtmässig handeln wenn es keine andere Möglichkeit gibt den Kanzler zu entmachten und selbst wegen Verrat vor Gericht zustellen.
Allerdings wurden solche Möglichkeiten (weiteres Vorgehen über den Senat/Entlarvung das Kanzlers vor dem Senat) von den Jedi (Mace Windu) erst gar nicht versucht/in Erwägung gezogen. Damit handelt es sich formell nicht um legalen Widerstand, sondern Verrat, bzw. einen Putschversuch der Jedi.
Somit hatte Palpatine Recht und es war Verrat. Man könnt auch sagen es war ein Akt im heiligen Krieg der Jedi gegen die Sith, denn Windus Reaktion basierte hauptsächlich auf seiner religiösen Überzeugung, dass die Sith böse und zu vernichten/töten sind.
@ Cantina Fun:
"Ist Mace Windu immer noch sooooo uninteressant? Ich denke, da wäre Einiges herauszuholen."
Ja schon, aber wollen wir das sehen?
(zuletzt geändert am 18.11.2014 um 13:05 Uhr)
Kleiner Böser Ewok
Ok, an der Stelle steige ich aus, da es wenig bringt, weiterhin Argumente vorzubringen.
Dafür fehlt mir das Aufsetzen der weiteren Brille( n ) fernab der offensichtlichen beabsichtigten Vordergründigkeit.
Back to topic: Mace Windu als eigenständiges Spin-off würde ich begrüßen, ebenso auch ein Auftauchen von Mace in einem Obi-Wan Spin-off.
Cantina Fun
Leute, ich glaube, ihr habt was übersehen: Gareth Edwards ist der Regisseur eines Spin-Offs. Ich vermute sehr stark, nein, bin mir sogar absolut sicher, dass der Fragesteller auf Reddit einen Fehler gemacht hat und A.J. Edwards mit Gareth Edwards verwechselt und der sich dann einen Spass erlaubt hat.
Jorad Khor
@Kleiner Böser Ewok:
Interessanter Aspekt. Ich wusste von solch einem Artikel im deutschen Grundgesetz nichts und mir wäre auch nicht bekannt, dass es einen solchen in der österreichischen Bundesverfassung gäbe. Ich nehme einmal an, dass dieser Artikel auf die historisch einzigartige Erfahrung der Deutschen mit Hitlers "Gleichschaltung" zurückzuführen ist.
Tatsächlich ist die Gewaltenteilung in der galaktischen Republik nicht ganz klar definiert. Auch selbst wenn der Jedi-Orden nicht nur eine beratende Funktion, sondern ein Teil der Exekutive wäre, hätte er nicht das Recht gehabt, gegen den Kanzler außergerichtlich vorzugehen. Insofern ist die Feststellung des Kanzlers, dass es sich bei der Vorgehensweise von Mace um Verrat handle, rein verfassungsrechtlich absolut korrekt. Was den "Tyrannenmord" anbelangt, muss man sagen, dass die Rechtsphilosophie diesem mit einer gewissen Doppelmoral gegenübersteht. Das Stauffenberg-Attentat oder der Röhm-Putsch, die man mit Mace Windus Vorgehensweise vergleichen könnte, werden heute im Nachhinein oftmals positiv bewertet, obwohl beide verfassungsrechtlich damals nicht legitim waren.
DerAlteBen
Kann mir das schlecht vorstellen,dass eine Galaxie die Sith mit den Jedi gleichstellen oder gar keine Ahnung von denen haben sollen.Sith hatten Jahrtausendelang versucht die Republik zu stürzen und somit auch die Jedi auszulöschen.Das sowas in den Geschichtschroniken nicht aufgeschrieben wurde,ist unvorstellbar.
Und Mace,so langweilig er auch in den Filmen rüberkam,lag doch an Lucas,da er ihn zu wenig ausbaute.Windu war einer der stärksten Jedi,die sich auf den Schwertkampf fokusierten.Prktisch vergleichbar mit einem Samuraimeister,dem ein Hieb mit dem Schwert langte um einen Gegner niederzustrecken.Das es beim Palpatine etwas länger als sonst dauerte,lag ja daran,dass Palpatine selbst ein guter Kämpfer war.Aber weitaus nicht der Beste.
Als Mace und Co. in Palpis Büro antanzten um ihn zu verhaften,dann war die Absicht noch gegeben ihn zu stellen um ihn anzuklagen.Doch als er sich widersetzte und 3 Jedi Meister in kurzer Zeit niederstreckte,da wurde Mace bewusst,dass er ihn nur stoppen könnte,wenn er ihn tötet.Nicht üblich für die jedi-Philosophie,aber letztlich nachvollziehbar.Er war ja nebenbei auch der Ratsboss.Nicht wie viele glauben das Yoda es sei.Yoda war nur Mitglied auf Lebenszeit.Der Papa Schlumpf der Jedi,dem man gerne nach einen Rat fragt.
Und ich denke,Palpatine hätte den Kürzeren gezogen,wenn nicht zufällig der Herr Skywalker ins Büro reingerannt wäre ohne sich anzukündigen um dann rumzuflennen,als Erwachsene diskutieren was Sache ist.Da war nix mit "alten hilflosen Mann" spielen.Und sich dann noch deformieren lassen mit den Blitzen die zurückgescheudert wurden.Nene...der hatte nur Glück gehabt.
(zuletzt geändert am 19.11.2014 um 12:30 Uhr)
L0rd Helmchen
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