MakingStarWars hat eine Beschreibung gepostet - Titel: Daisy Ridleys Zuhause in Star Wars Episode VII:
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Auf einer Wüstenwelt: Ein Canyon, sandig und braun. Vor dem Canyon befindet sich ein niedergebrachter AT-AT-Walker, der auf der Seite liegt. Ein junges Mädchen sitzt auf dem Kopf der mechanischen Bestie. Sie blickt nach draußen in Richtung Canyonende, wo ihre Hoffnungen und Träume eines Tages möglicherweise realisiert werden - Luke Skywalker, der nach mehr in seinem banalen Leben lechzt, nicht unähnlich. Fürs Erste ist das ihr Zuhause, die Trümmer von Jahren intergalaktischer Kriegsführung. Die Beine des AT-AT sind an den Knöcheln partiell durch Sand verdeckt, ragen an den Füßen allerdings aus dem Sand. Dieser Walker ist schon seit einiger Zeit hier und die Natur hat damit begonnen, die Maschine in die Erde zu nehmen. Der AT-AT liegt auf seiner linken Seite, sein Kopf in dem Dreck dem Erdboden gleichgemacht, in dem er vor einiger Zeit während einer Schlacht gekracht ist. Die rechte Seite des AT-AT-Körpers ist nach oben ausgerichtet, kampfgezeichnet, von vielen Laserbolzen beschossen, welche die Maschine ohne Zweifel gestürzt haben. Schlachttrümmer finden sich überall um die gefallene Bestie. So sieht die Wohnsituation des neuen Helds von Star Wars: Episode VII aus.
Der Unterbauch ist durch große Tuchstücke behangen, um die Wohnung vor der Umwelt zu schützen. Ein kleines Schiff ist innerhalb des Bauchs verborgen, wie in einer Garage. In einiger Entfernung kann man TIE-Jäger sehen, die ebenfalls niedergeschossen wurden. Der Kopf eines AT-ST sitzt auf dem Dreck, sein Körper darunter vergraben. In einiger Entfernung ein weiterer AT-AT-Körper, seine Hülle von der Zeit hinforterodiert.
[Spoiler-Ende]
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Mir ist nicht klar, warum das Vorkommen von bekannten Planeten in irgendwelchen Gerüchten bedeuten soll, dass der Film ein Rehash ist. Natürlich wird hauptsächlich über bekannte Dinge spekuliert, aber daran ist nicht Abrams schuld, sondern das liegt in der Natur der Sache. Es ist einfacher, über etwas zu reden, was man schon kennt.
Venamis
Es geht ja nicht nur um die Planeten... aber Planeten sind eben das Offensichtlichste und leichteste zu Vermeidende.
Geht aber eben auch um kleine Handlungsstränge, Szenarien und andere bekannte Orte. Cantina Bar, Superwaffe, Jemand dem auf Tattooine zu langweilig ist usw usf.
Das die Gerüchte aber nicht in Stein gemeißelt sind sollte doch klar sein. Aber wenns so kommt und so nostalgisch überladen ist, hätte es nen bitteren Beigeschmack.
Psychotikus
@Psychotikus:
An dieser Stelle sollte man in Erinnerung rufen, dass die PT von altbekannten Handlungsmotiven und -elementen geradezu strotzte, in TCW konnte man sie schon gar nicht mehr aufzählen. Dagegen ist an sich auch nichts einzuwenden, solange auch etwas Neues geboten wird, was bei der PT auch der Fall war und in der ST ebenso der Fall sein wird. Insofern sehe ich keinen Grund zur Sorge, wenn auch in der ST Handlungsmotive und Elemente aus Vorangegangenem wiederkehren, insbesondere dann, wenn diese dazu dienen, die Saga integral zusammenzuführen. Ich halte dies für sehr wichtig, denn ich möchte keine neue Trilogie sehen, die mit den beiden vorangegangenen nichts zu tun hat.
@Pevra.
"Es ist einfacher, über etwas zu reden, was man schon kennt."
Das sehe ich auch so. Womöglich liegen alle bisherigen Spekulationen vollkommen daneben. Ein Canyon muss noch lange nicht auf Tatooine liegen und eine Eiswelt nicht zwangsläufig auf Hoth. Selbiges gilt auch für Handlungsmotive, nicht nur für Planeten.
(zuletzt geändert am 01.10.2014 um 17:07 Uhr)
DerAlteBen
Um das noch mal zu verdeutlichen: Ihr hört "Star Wars" und "Eisplanet" im selben Satz. Woran denkt ihr als erstes?
Wahrscheinlich denken 99% an Hoth und kaum einer z.B. an Illum. So gaukelt einem das Gehirn schonmal vor, bevor man überhaupt einen bewussten Gedanken geformt hat, dass von Hoth die Rede ist.
LinQ
DerAlteBen
@DerAlteBen:
Ich mal den Teufel doch auch garnicht an die Wand. Ich sage nur: Wenns zuviel Altes und zu wenig Neues wird dann kann das nach hinten losgehen. Und das dieser Eindruck bislang entstehen kann, kann ich nachvollziehen und empfinde ich teilweise auch so. Heisst aber nicht das ich glaube das es auch so kommt. Aber das sich iwo in mir diese Befürchtung vergräbt möchte ich trotz meines generellen positiven Eindrucks doch nicht leugnen.
Und ich denke TCW, wie auch die PT, kann man hier nicht als Maßstab nennen da die Erwartungen doch etwas Andere sind.
Psychotikus
@Psychotikus:
"Und ich denke TCW, wie auch die PT, kann man hier nicht als Maßstab nennen da die Erwartungen doch etwas Andere sind."
Das scheint mir wohl das Kernproblem zu sein: Es besteht offensichtlich keine Einigkeit unter dem Fandom, was man sich von der ST erwarten kann oder soll. Die einen möchten mehr Altes darin sehen, die anderen gänzlich Neues. Diese Uneinigkeit bestand schon damals bei der PT als auch bei TCW. Ich möchte nicht in Abrams Haut stecken, so viel ist gewiss.
DerAlteBen
@Ben: So war das doch bei SW schon immer. Das Fandom ist riesig, beinhaltet die verschiedensten Altersgruppen und Persönlichkeiten. Jeder findet was anderes toll und jedem ist was anderes wichtig und jeder interpretiert viele Dinge anders. Ich finde das nicht negativ. Manchmal ist es anstrengend,ja. Aber grundsätzlich eher sehr kontruktiv und produktiv. Das Beste was ein Regisseur hier machen kann ist das zutun was er in SW als Fan sieht, wie es Abrams auch tut. Würde er sich Gedanken um all die Anderen machen würde er wohl nie fertig werden. Und mit Kasdan und Kennedy wird er auch genug kreativen Austausch haben.
Dsa Problem bei der ST ist eben das die OT schon ein abschließendes Ende hat und es keine klare Richtung gibt. Nichtmal einen Richtungshinweis. Das ist für SW Fans etwas ganz neues. Bei der PT wussten wir worum es letztendlich gehen sollte. Bei TCW wussten wir es auch. Hier wissen wir es nicht. Das finde ich besonders spannend. Durch diese Freiheit kann man aber eben auch massive Fehler machen die dem Fandom missfallen. Aber es kann genauso gut genial werden. Wenn man nicht gleich seinen Lebenswillen davon abhängig macht ist es doch ne ziemlich spannende Sache.
(zuletzt geändert am 01.10.2014 um 20:30 Uhr)
OvO
@OvO:
Ich habe auch kein Problem damit, dass im Fandom unterschiedliche Erwartungshaltungen vorherrschen. Ich habe nur den Eindruck, dass gegenwärtig eine Schubumkehr bezüglich der Meinung stattfindet: Die PT war deshalb nicht gut genug, weil sie zu wenig an die OT angelehnt war, jetzt ist es hingegen manchen schon wieder zu viel des Alten. Ich empfinde das als etwas sonderbar.
DerAlteBen
Das ist eig ne ganz normale Dynamik. Hat Jorge auch mal iwo iwann mal erläutert. Ich finds ganz gut das die PT endlich mal aus der Schusslinie gerät. Würde mich freuen wenn man sie in Zukunft mehr würdigt als schlechtredet. Auch wenn viele Kritiken natürlich gerechtfertigt sind aber man muss ja nicht immer drauf rumreiten.
(zuletzt geändert am 01.10.2014 um 21:38 Uhr)
OvO
Sowohl die OT als auch die PT spiegeln nahezu perfekt den Zeitgeist ihrer Produktionsepochen wieder. Heute will man wieder zu der "guten, alten Zeit" zurück, daher wird in der ST die OT wahrscheinlich in jeder Hinsicht bis zum Abwinken zitiert werden. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass in 20 Jahren zweitklassige und extrem künstlich wirkende PT-CGI-Effekte wieder angesagt sind und retro-cool wirken. Es gibt ja auch Hardcore-Fans der frühen Nippon-Godzilla-Flics, diese Menschen stehen auf FÄDEN ! Das PT-Gebashe wird irgendwann ein Ende finden, ganz sicher.
(zuletzt geändert am 01.10.2014 um 23:00 Uhr)
skyhopper82
@skyhopper82:
Ganz sicher sogar. Ich erinnere mich sogar aus meiner Jugendzeit daran, wie wir damals reihenweise ins Kino liefen, um "Plan 9 from Outer Space" zu sehen, der in den 50er Jahren als schlechtester SciFi-Film aller Zeiten galt. Es werden irgendwann einmal Zeiten kommen, wo man die PT zu schätzen wissen wird. So viel ist sicher.
DerAlteBen
Was mir bei den Diskussionen um Plot Recycling nicht klar genug rauskommt - Abrams kann nichts dafür. Die grobe Handlung der Episoden VII bis IX stammt noch aus der Feder von Lucas selbst. Die Drehbücher wurden zwar in Autrag gegeben, überarbeitet und immer wieder verfeinert, aber trotzdem kann sie sich nicht komplett über das hinwegsetzen was sich Lucas an grober Handlung ausgedacht hat. Ganz blödes Beispiel mal: Stellen wir uns mal vor das Imperium würde in in Episode VII allen ernstes wieder mit einem neuen Todesstern auf der Matte stehen. Wohl jeder Kinobesucher würde mit den Augen rollen. Und schon würde das Gebashe gegen Abrams losgehen - der überhaupt nichts dafür kann. Lucas betont ja immer wieder in Interviews, dass seine Filme sich "reimen". Und wenn einem Handlungselemente, Dialoge und Charaktere bereits sehr bekannt vorkämen, dann wäre dies kein Zufall sondern Absicht.
Ich halte viel von Abrams und bin sehr optimistisch dass Episode ein toller Film wird, der uns umhauen wird. Was die Handlung betrifft erwarte ich tolle Schauspieler, lebendige und witzige Dialoge und Abenteuer pur. Aber ich glaube auch dass die Handlung wenig innovativ für Star Wars sein wird - nicht solange sie aus der Feder von Lucas kommt.
Neutrum
@Neutrum:
Grundsätzlich ist dieser Einwand richtig, wir wissen allerdings nicht, wie viel bzw. zu welchen Anteilen die kommende Handlung aus der Feder von Lucas, Arndt und Abrams stammen wird bzw. was Lucas in seinem Treatment überhaupt vorgegeben hat. Einen kompletten Handlungsrahmen? Oder lediglich Hauptcharaktere? Falls ja, wie viel davon durfte erst von Arndt und später von Abrams verändert werden? Nobody knows...
Das Lucas`sche Prinzip des "Reimens" ist mir persönlich recht sympathisch. Es dürfte wohl das Einzige gewesen sein, das die PT und OT so einigermaßen stimmig erschienen ließ - mehr oder weniger zumindest. Insofern wäre es mir wichtig, dass gewisse Elemente und Orte auch in der ST wiederkehren, damit insgesamt etwas Integrales entstehen kann.
(zuletzt geändert am 02.10.2014 um 02:09 Uhr)
DerAlteBen
Also dass einige Fans auch etwas Neues, Unverbrauchtes erhoffen, ist doch ganz klar, wenn man sich die OT näher ansieht. Die OT folgt zwar grob einem bekannten Schema, aber hatte doch jede Menge Überraschungen zu bieten. Wer hätte gedacht, dass Vader sich zum Guten wendet oder ausgerechnet Lando den Todesstern zerstört? Wer hätte damit gerechnet, dass der weise Jedimeister ein kleines, verhutzeltes Männlein ist?
Die OT steckt voller solcher Überraschungen und der zweite Todesstern ist eher die Ausnahme, als die Regel.
Deswegen ist es auch ganz klar, dass viele Fans keinen Rehash wünschen. Denn die OT selbst hat sich auch nicht gerehasht außer ein einziges Mal und da jammern viele Fans heute noch drüber.
Was das Reimen betrifft, finde ich es in Maßen ganz gut und künstlerisch. Aber wenn es ausartet, ist es eher ein Zeichen von Ideenlosigkeit und geistiger Trägheit.
@DerAlteBen
Vergiss mir an dieser Stelle nicht den guten Lawrence Kasdan. Ich vermute sogar, dass er größere Anteile am Drehbuch hat als J.J.
Aber ja, es sind die spannenden Fragen: Wie ausführlich war Lucas' Treatment? Was übernahm Arndt davon und welchen Weg schlug er ein? Was übernahmen Kasdan und Abrams letztendlich von Arndt und was waren ihre Veränderungen?
Ich hoffe die Making Ofs werden darüber einen Eindruck vermitteln...
TiiN
mit den Jahren kann ich das Gebashe der PT nicht mehr nachvollziehen. Mal ein Gedanke in die Runde...
In welchem Alter habt ihr die OT gesehen? Wahrscheinlich (wie die meisten) in jungen Jahren. Ihr wurdet also im Kindesalter von dem Glanz und der Magie von SW erfasst.
Wie alt seit ihr gewesen, als die PT veröffentlicht wurde? Genau, 25 Jahre älter...
So wie sich der Geschmack für Getränke und Lebensmittel und die persönlichen Interessen mit steigendem Alter ändert, so ändert sich eben auch der Blick auf ursprüngliche "Kinderfilme".
Es ist nicht so, dass ich die PT als besonders gelungen bezeichnen würde, wobei Episode III durchaus ihren Reiz hat und für mich persönlich nach Episode V der bisher wohl beste Teil war.
Oder Boba Fett´s seismische Bomben in Episode II - die waren neben den Tie Fighter der OT m.E. mit Abstand der beste Soundeffekt in SW bisher - Gänsehaut beim erstmaligen Hören in 5.1.
ABER, die Filme richten sich immer noch an ein Publikum, dass im Alter ist, als ihr die OT erstmals gesehen habt - das sollte man m.E. nie aus dem Auge verlieren.
Mein Sohn ist 4 Jahre alt und durfte mittlerweile Episode 1 und 4 sehen (bei der Zweiteilung von Maul und der Cantina-Szene hielt ich ihm die Augen zu). Ihm hat definitiv Episode 1 besser gefallen und er fand Jar Jar Bings toll. Geht es nicht darum, die nächste Generation zu begeistern, wie es euch seinerzeit begeistert hat? M.E. schon...
Nun sitze ich mit ihm und spiele Lego Star Wars und durchlebe meine Kindheit 2.0 (seinerzeit war es das geliebte Spielzeug von Kenner - Anfang der 80er). Was will ich mehr?
In diesem Sinne, nehmt es alles nicht so Bierernst - es sind nur Filme...
(zuletzt geändert am 02.10.2014 um 11:05 Uhr)
SchwarzesAuge
Ich verstehe nicht ganz wo du hier PT Bashing erkennen kannst.. aber sicher geht es darum neue Fan-Generationen heranzuzüchten. Ebenso aber auch die alten Generationen zu füttern. Ich fand aber das SW diesen Spagat schon immer gut hinbekommen hat. Mal mehr mal weniger. Aber unterm Strich konnte ich mich noch für jeden Content begeistern der aus Lucas' Feder kam. Und ich denke das wird unter Kennedy und Co nicht viel anders sein.
Disney sehe ich hier übrigens auch nicht als besonders wegweisend für Star Wars. Das familienfreundliche Grundformat ist ja relativ gleich. Und den Rest erledigt LF.
OvO
SchwarzesAuge
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