Die größte Neuigkeit des heutigen Tages ist schätzungsweise die - mal wieder - umdesignte und nun komplett in die Webpräsenz von Disney eingepasste offizielle Seite. Wenn ihr also schon länger nicht dort wart: Schaut mal vorbei. Insbesondere in der neugestalteten Datenbank gibt es einige neue Bilder zu Rebels. Und ansonsten keine neuen Inhalte.
Da wir uns aber auch an einem sommerlöchrigen Tag nicht komplett von Episode VII lösen wollen, sprinten wir hier jetzt einfach mal durch die - teilweise kaum fassbaren - Gerüchte aus den Tiefen des Internets. Wenn ihr zur kleinen aber lautstarken Gruppe gehört, die an Absurdem um Episode VII keinen Spaß hat, könnt ihr also genau jetzt das Lesen einstellen.
Für den Rest hier ein nettes, teilweise Supershadow-verdächtiges Sammelsurium (via Making Star Wars) zu Episode VII, das wir sicherheitshalber als Spoiler einstufen, falls wider Erwarten Teile doch eintreten sollten:
Von der IMDB-Quelle, die bei den Pinewood-Bildern richtig lag: "Mir gegenüber wurde angedeutet, dass Boyega keinen Jedi spielt, sondern Landos Sohn."
So wirklich sicher ist sich besagte Quelle da allerdings nicht, und auch Making Star Wars stellt das gleich in Abrede, da man "wisse" (ja, auch das ist schwer einschätzbar), dass Boyega die "Thomas"-Rolle aus dem Casting spiele. Und diese Rolle war ethnisch nun einmal nicht festgelegt, d.h. bei entsprechender Schauspielerauswahl wäre man am Ende vielleicht mit einem Tahitianer oder Japaner dagestanden, und ob das in diesem Verwandschaftskontext vermittelbar gewesen wäre?
Damit weiter im Text: Aus einem Forum stammt folgende "Spoiler"liste, die sich eigentlich nur deshalb von Supershadow abhebt, weil der Beitrag von Ende März stammt, als die Darsteller noch nicht offiziell benannt waren. Der Autor hatte also entweder eine plausible Phantasie, mehr Glück als Han Solo oder echte Einsichten.
Folgendes schreibt besagter Mensch angeblich unter Bezug auf die zweite Fassung der Abramsschen und Kasdanschen Drehbuchversion:
[Spoiler-Warnung] markieren:
- Leia wird nach dem Tod ihres Vorgängers zur Anführerin der Republik.
- Han ist ein Veteran der republikanischen Flotte im Ruhestand.
- Luke ist seit beinahe 30 Jahren verschwunden.
- Die Hauptfigur ist die Tochter von Han und Leia.
- Die zweite Hauptfigur ist das Kind von Lando und je nach Besetzung ein Mann oder eine Frau.
- Die dritte Hauptfigur ist Sturmtruppensoldat und ebenfalls je nach Besetzung männlich oder weiblich.
- In der zweiten Drehbuchfassung sind die Dialoge für die beiden letzteren Figuren entsprechend grob gehalten.
- Luke hat keine bekannten Nachkommen.
- Das Imperium existiert noch in Form von mehreren treugebliebenen Galaxien (sic!), die sich in einem kalten Krieg mit der Republik befinden.
- Das Imperium wird einfach als "Imperium" bezeichnet, die Republik an einer Stelle formal als "Galaktische Republik". Von "Neu" ist nirgendwo die Rede.
- Es gibt keine Jedi. Die Leute sprechen immer noch von ihnen, als wären sie ausgerottet. Luke war der Letzte ihrer Art.
- Die Hauptgegner sind ein älterer Schüler des Imperators und der Schüler dieses Schülers.
- Dieser Schüler-Schüler übernimmt in ihrer Beziehung schon sehr bald die Kontrolle.
- Die Republik führt Ausgrabungen auf einer neutralen Welt durch und sucht dort nach einer Waffe. Die Welt ist ein Faktor bei den sehr schwierigen Verhandlungen zwischen der Republik und dem Imperium. Sie wird als Sith-Heimatwelt bezeichnet.
- Im Drehbuch heißt es, die Sith seien mehrere tausend Jahre alt und von einem Vorfahren von Palpatine namens Ruin gegründet worden. Der Schüler(-Schüler) in diesem Film trägt den gleichen Namen.
- Die Ruinen auf der Sith-Heimatwelt verbergen ein Kontrollzentrum. Der ganze Planet ist die Waffe.
- Luke rettet am Ende der Geschichte die Lage, aber auf schlechte Weise. Er hat sich verändert.
[Spoiler-Ende]
Wie gesagt: Der Unterhaltungsfaktor ist durchaus groß, aber im Grunde liest sich diese Liste wie ein Best-of aus Dark Empire, Thrawn und The Old Republic. Interessant ist, dass die Luke-Geschichte zur Latino-Review-Suche passt, die Sith-Geschichte zu The Clone Wars und die Beschreibung der Hauptfiguren immerhin zu Daisy Ridley.
Wenn ihr das Ganze als Quatsch abtun wollt, bleibt euch das aber komplett unbenommen. ;-)
Und Thema Quatsch: Das deutsche Fotoblatt mit den vier Buchstaben und weitere Publikationen ähnlichen Niveaus melden seit mehreren Tagen rauf und runter, Carrie Fishers Tochter werde in Episode VII entweder eine junge Prinzessin Leia oder deren Tochter spielen. Es gibt dafür, um das Thema einfach mal abzuhaken, keinerlei neue Quellen, sondern dahinter steckt - in einer Art Stille-Post-Spiel einmal durch den Wolf gedreht - einfach nur der Tweet von Fishers (Ex-)Assistent, in dem neben Fishers Tochter auch Maisie Richardson-Sellers erwähnt wurde. Alles also kalter Kaffee, aber wenn man es häufig genug wiederholt, wird vielleicht etwas daraus.
Danke also allen ernsthaft bemühten Hinweisgebern, die sich nicht gescheut haben uns zu enthüllen, dass sie die "Zeitung" mit den vier Buchstaben lesen. ;-)
Seite 1 2 3
« vorherige Seite
@ Psychotikus
"Ja sicher ist das am Ende alles ne technische Frage. Aber da SW eine zusammenhängende Geschichte ist kann man als Fan die technischen Hintergründe ganz gut in den Kontext des Kanons setzen. Denn letztenendes gab es keinen Orden mehr, keine Jedi oder so.. also fehlten Luke auch die Möglichkeiten sich entsprechend zu entwickeln. Ich will ihn damit ja garnicht kleinreden. Ich denke einfach nur das ein Machtnutzer der von Kind auf Jahrzehnte lang im Training war es einfach mehr drauf hat als jemand der mit nem grünen Zwerg ein paar Meilen durch den Wald hüpft *großes Grinsen*.
Ich persönlich kann schwer nachvollziehen das Vader und Luke immernoch so overhyped sind denn durch die PT haben sie einen ganz anderes Antlitz bekommen. Nicht nur die Charas, auch die ganze Geschichte um die Macht, Jedi und Sith. Und als Fan kann man das ja mal in Einklang bringen."
Du hast wohl nie dran gedacht, dass einige unvereinbare Trilogien nicht einfach miteinander vereinen wollen, schon gar nicht, wenn das darin ausartet, dass die Helden und Bösewichter der OT zu Schwächlingen erklärt werden. Dieser Preis ist viel zu hoch. Mit overhyping hat es also gar nichts zu tun, wenn sie als machtstarke Figuren und Kämpfer akzeptiert werden, sondern genauso wurden sie von Anfang an präsentiert. Im Kontext der OT braucht es eben nur ein paar Jahre, um die Macht zu erlernen.
Ich frage mich auch, wie man sich Vader als einen Mann ohne Eigeninitiative zusammenreimen kann, nachdem man Episode V gesehen hat.
@ Pepe Nietnagel
"Han und die Kids suchen Luke wegen einer aktuellen Bedrohung. Luke will am Ende kein Mentor werden von den Kids. Dann wir kriegen ne Endschlacht mit den neuen Jedi-Gegner und dabei geht dann Han Solo drauf. Schließlich wollte Ford schon seinen Heldentot in Episode VI. Dem sterbenden Han Solo verspricht Luke dann noch, seine Kidds zu Jedis auszubilden. Sowas werden wir wohl sehen in die Richtung, wenn die aktuellen Gerüchte stimmen. "
Das erscheint mir wieder wie so ein konstruiertes, eher unlogisches Dings. Warum wurden die Kinder nicht längst schon ausgebildet?
Sie könnten ebenso gut, und das ist viel logischer, als Padawane in die Trilogie starten, die noch einiges lernen müssen, bevor sie wahre Jedi sind.
Wieder bei Null anzufangen muss nicht sein.
"Und ich glaube auch, dass die ganzen OT-Fans die neuen Filme nicht so stark finden werden. Episode VII soll ja keine OT-Fortsetzung sein, sondern der Start einer neuen Triologie. Da werden Luke & Co. keine Hauptrollen mehr bekommen.
Nach Episode VII wird man sich aufregen, warum Luke und Leia keine größeren Rollen hatte und warum Han Solo gestorben ist. Danach wird noch über die neuen Schauspieler geschimpft wie damals bei der PT. "
Nein, eine Hauptrolle verlange ich nicht. Aber ich möchte nicht, dass sie out of character sind oder man uns irgendwie auf die Folter spannt, als wären die OT-Figuren ein besonderer Reveal.
(zuletzt geändert am 03.07.2014 um 07:39 Uhr)
@Parka Kahn:
Also soll die Heldenreise auf der die Episoden 4-6 basierten nicht als Vorlage genommen werden, weil sie nicht dem heutigen Zeitgeist entsprechen. Also lieber dem Zeitgeistangepasste Transformers-Action mit Twilight-Love-Story zwischen einem Sith und einer Jedi?
@Topic:
Ich finde die 30 Jahre Exil von Luke auch im ersten Moment als ungewohnt und komisch. Aber ich glaube das liegt einfach an der EU-Erziehung. Vergessen du musst was früher du gelernt. Hier braucht es mal Input von Leuten die sich seit Episode 6 im Kino lief nicht mit Star Wars beschäftigt haben um abzuschätzen was jetzt realistischer ist.
Ich kann mit etwas Abstand wirklich den Ansatz verstehen. Luke selbst hatte in Episode 6 große Angst zu werden wie sein Vater. Nur weil der Imperator tot ist heißt es ja nicht das er nicht weiter Angst hat zur Dunklen Seite zu wechseln. Und wenn er schon unsicher ist sich selbst auf der Hellen Seite zu sehen, wieso sollte er dann andere Ausbilden. Lediglich Yodas "Gib weiter was du gelernt" widerspricht dem. Aber daher wird vermutlich die Gründung des neuen Jedi-Ordens Kernthema sein. Mit einer neuen Bedrohung gibt es dann auch erst einen guten Grund für Luke dieses Risiko einzugehen.
@Luke-Ehe:
Ich finde eigentlich das er in Episode 6 nichts mehr von dem Jungen hat der auf Leia steht. Er ist hier schon ein Pflichtbewusster Jedi der sich seinem Schicksal und der Macht ergeben hat. Zudem: Wenn er Angst vor dem Erbe hat wird er alles andere tun als sich Fortzupflanzen um einen weiteren potentiellen über Jedi/Sith auf die Galaxie los zulassen. Passt auch besser als das EU (wo Luke ja auch sehr sehr sehr spät (und arg gekünstelt) zur erfüllten Liebe fand.
@Genereller Ansatz:
Mir gefällt am neuen Ansatz etwas das mir das alte EU mit den Jahren madig gemacht hat: Es nimmt sich Zeit. 30 Jahre Streit oder Krieg mit dem Imperium. 30 Jahre mit nur schwacher Gründung einer neuen Regierung. 30 Jahre in denen ein Held einfach nichts erlebt. Mir ging es auf den Senkel das es im alten EU kein halbes Jahr gab ohne Galaktische Bedrohung, Superwafffe, Kindesentführung oder Dunkle Jedi. Für EU-Gewohnte mag daher der neue Ansatz oft verstörend wirken: 30 Jahre und keine Jedi-Academy keine Neue Republik. Ich persönlich finde es mit Abstand betrachtet sehr gut. Letztlich will ich ja auch in einem neuen Kanon Unterschiede und Neues haben und kein unüberlegtes nacherzählen des Legenden EU.
@Erzählstruktur:
Noch ein Grund warum Luke zumindest den ersten Film stark abwesend seien muss: Er ist der Überjedi. Wäre er sofort dabei könnte man keine Bedrohung aufbauen ohne diese gleich mächtiger als Vader+Palpi zu machen. So wie sie es angehen hat man Zeit mit den "Neuen" auf Lukes Comeback zu fiebern. Das lenkt von den neuen Charakteren nicht ab UND wir haben was mit ihnen gemeinsam, ergo wir binden uns an die Charaktere.
McSpain
WOOOW - das Gefallen mir seeeeehr! Wenn's denn stimmt!
Und Luke könnte wirklich zum Sith werde - wie ich schon vermutete!
Damit würde sich auch der Kreis zu seiner Vision auf Dagobah schließen, wo er seinem
bösen Ich in der Gestalt von Vader den Kopf abschlägt!
Luke sollte daher aber auch spätestens in E9 wieder gerettet werden - für immer Sith hätte unser alter Held nicht verdient!
Das wäre echt die Hammerstory überhaupt!
dmhvader
Psychotikus
Blödsinn ist für mich, wenn man ständig versucht, anderen Postern seine eigenen Meinungen reindrücken zu wollen.
"Ich persönlich kann schwer nachvollziehen das Vader und Luke immernoch so overhyped sind denn durch die PT haben sie einen ganz anderes Antlitz bekommen. Nicht nur die Charas, auch die ganze Geschichte um die Macht, Jedi und Sith. Und als Fan kann man das ja mal in Einklang bringen.
Und so gesehen war Luke nie ein besonders fähiger Jedi und Vader war auch nie ein klassischer Bösewicht sondern eine tragische Heldenfigur."
Mit deinen Posts davor hatte ich kein Problem, aber das war einfach nur herablassend und überflüssig.
Die neue offizielle Seite gefällt mir nicht:
Möglichst viele bunte Bilder etc.
Mitte bis Ende der 90er gefiel mir die Seite:
https://web.archive.org/web/19990202145108/http://www7.starwars.com/
Generell über's Internet: Früher (web1.0) war alles besser
Zitat aus der news: " ...Best-of aus Dark Empire, Thrawn und The Old Republic."
Ich, der diese Werke nicht kennt, findet das gar nicht so schlecht.
Vor allem der Ausgrabunsgfaktor in Verbindung mit den Sith klingt gut, erinnert mich spontan an KOTOR.
@Parka Kahn:
Zitat: "Campbells Heldenreise ist auch ziemlicher Käse. Damit hat man vor 50 Jahren beeindrucken können, heute ist das ein grottoider Leitfaden, der nicht in den unkonventionellen Zeitgeist passt."
Die Heldenreise hat er ja nicht enwickelt, sondern nur Gemeinsamkeiten von Mythen, Religion, Lebenserfahrungen der Menschheitsgeschichte etc. untersucht. Mit dieser jahrtausende langen Gültigkeit kann man plötzlich keinen mehr beeindrucken?
Vielleicht sollte man auch den klassischen Aufbau eines Dramas, mit dem man vor 50 Jahren vielleicht beeindrucken konnte, ändern, damit er besser in den unkonventionellen Zeitgeist passt?
Also VII zeigt die Verschärfung eines (noch nicht gezeigten) Konfliktes, VIII führt die Figuren, Orte etc. ein und setzt die Voraussetzungen für den Konflikt (von dem wir ja seit VII wissen), IX zeigt dann richtigerweise die Auflösung des Konfliktes (damit es nicht zu unkonventionell wird, erfolg die Auflösung chronologisch richtig).
(zuletzt geändert am 03.07.2014 um 11:46 Uhr)
Kaero
Ich denke, das Schema der Campbell'schen Heldengeschichte wirkt sich weder unbedingt positiv noch negativ auf einen Film aus. So gibt es viele erfolgreiche Filme, die sich daran orientieren, aber auch genug Flops (the last airbender?). Sie ist sicher nicht für sich ein Qualitätskriterium.
Was Star Wars betrifft, wurde die Heldengeschichte in der OT schon durchgespielt (auch wenn nicht genau 1:1). Die PT orientiert sich auch daran, allerdings folgt sie der Variation, bei der der Held zum Bösen wird.
Diese beiden grundliegenden Spielarten wurden also bereits probiert.
Jetzt ist die Frage: Kann man die Heldengeschichte erneut so variieren, ohne dass die ST wie ein Abklatsch der OT wirkt? Vielleicht, aber es wäre sicher schwierig. Eine Möglichkeit wäre unter Umständen, dass diesmal der Protagonist nicht selbst "der Auserwählte" ist, sondern dem wahren Auserwählten helfen muss, seine Bestimmung zu erfüllen. Oder es gibt mehrere Auserwählte. Oder der Auserwählte startet als Böser und muss erst gut gemacht werden.
Vielleicht gibt es noch weitere Möglichkeiten.
Aber interessanter wäre vermutlich trotzdem eine Abkehr von Campbell, da man so vermutlich mehr überraschen kann als mit einer weiteren klassischen Heldengeschichte. Zu vorhersehbar sollte Star Wars nicht werden.
@ Darth Pevra: Wäre es nicht langweilig, wenn die Solo-Kids schon Jedis sind und alles können? Luke und Anakin konnte am Anfang einer Trilogie so gut wie nichts.
Und handelt Luke "out of character", wenn er ins Exil gegangen ist? Wenn es ne logische Begründung gibt, halte ich die Idee garnicht so schlecht.
Sollten die Gerüchte stimmen, dann kriegen wir genau das Gengenteil, das wir erwartet haben. Wir dachten, Luke hat einen neuen Jediorden gegründet, Leia ist Kanzlerin und für Han hatten wir keine Ideen.
Jetzt bekommt Han die größte Rolle und Lukes Rolle hätte zunächst mit unserer Vorstellungen auch nichts zu tun.
Ich finde es gut, wenn Lucas & Co. sich nicht aus der EU abschreiben. Sonst hätte man die EU ja nicht canceln müssen.
Pepe Nietnagel
@ Pepe Nietnagel
"Wäre es nicht langweilig, wenn die Solo-Kids schon Jedis sind und alles können? Luke und Anakin konnte am Anfang einer Trilogie so gut wie nichts."
Padawane können auch noch nicht alles. Sie müssten immer noch die Macht und sich selbst "meistern", bevor sie wahre Jediritter sind. Und gerade, dass wir Luke von Anfang an trainieren sehen konnten, macht es fast überflüssig, die anfänglichen Lektionen erneut zu zeigen.
Bei Anakin haben wir diesen Weg eigentlich kaum beobachten können. In AOTC war er quasi schon ein ausgebildeter Krieger. Auch wenn ich sonst oft über die PT herziehe, empfinde ich die fehlenden ersten Trainingseinheiten nicht als Verlust.
"Und handelt Luke "out of character", wenn er ins Exil gegangen ist? Wenn es ne logische Begründung gibt, halte ich die Idee garnicht so schlecht. "
Für mich ist das kein Verhalten, das zu ihm passen würde. Aber das kann man natürlich auch anders sehen.
"Sollten die Gerüchte stimmen, dann kriegen wir genau das Gengenteil, das wir erwartet haben. Wir dachten, Luke hat einen neuen Jediorden gegründet, Leia ist Kanzlerin und für Han hatten wir keine Ideen. "
Warten wir lieber erst mal ab, was dann wirklich in den Filmen gezeigt wird.
Und immer wieder bin ich überrascht darüber, dass der letzte Film wirklich "Die RÜCKKEHR der Jedi-Ritter" heißt. Ne wirklich, ich möchte unbedingt neue Jedi sehen, die sich von den "Alten" aus der PT abheben.
@McSpain:"Mir gefällt am neuen Ansatz etwas das mir das alte EU mit den Jahren madig gemacht hat: Es nimmt sich Zeit. 30 Jahre Streit oder Krieg mit dem Imperium. 30 Jahre mit nur schwacher Gründung einer neuen Regierung. 30 Jahre in denen ein Held einfach nichts erlebt. Mir ging es auf den Senkel das es im alten EU kein halbes Jahr gab ohne Galaktische Bedrohung, Superwafffe, Kindesentführung oder Dunkle Jedi. Für EU-Gewohnte mag daher der neue Ansatz oft verstörend wirken: 30 Jahre und keine Jedi-Academy keine Neue Republik. Ich persönlich finde es mit Abstand betrachtet sehr gut. Letztlich will ich ja auch in einem neuen Kanon Unterschiede und Neues haben und kein unüberlegtes nacherzählen des Legenden EU."
Und was ist dann passiert in den dreißig Jahren? Im Kanon wünsche ich mir dann aber neue Erklär-Sachen, vielleicht eine Comic/Animationsserie. Dann hätte ich gerne einen "Kalten Krieg" zwischen Republik und Imperium. Gleichzeitig werden irgendwelche neuen Jedi als Protagonisten eingebaut, die irgendwelche Missionen machen, evtl. Mit Hutts, Schmugglern, Schwarzer Sonne etc.
@Kaero:"Also VII zeigt die Verschärfung eines (noch nicht gezeigten) Konfliktes, VIII führt die Figuren, Orte etc. ein und setzt die Voraussetzungen für den Konflikt (von dem wir ja seit VII wissen), IX zeigt dann richtigerweise die Auflösung des Konfliktes (damit es nicht zu unkonventionell wird, erfolg die Auflösung chronologisch richtig)."
Das ist mehr oder weniger die grobe Handlung der PT. Irgendeine "diplomatische Mission" brauch man hier nicht als Start, das hatte man einmal in TPM und in viel zu grottigen Fan-Fictions. Außerdem hat man den Vorteil, dass man hier nicht unbedingt einen neuen Gegner einführen muss, weil man das Imperium schon kennt und einfach wieder auftauchen lassen kann.
Venamis
@Venamis:
Vermutlich wird sich die Lücken im neuen EU früher oder später schließen. Dennoch finde ich es einfach glaubwürdiger wenn mal ein paar Jahre oder Jahrzehnte vergehen in denen die Galaxie nicht gerettet oder große Abenteuer passieren (zumindest nicht für die Hauptfiguren der Saga).
"Und immer wieder bin ich überrascht darüber, dass der letzte Film wirklich "Die RÜCKKEHR der Jedi-Ritter" heißt. Ne wirklich, ich möchte unbedingt neue Jedi sehen, die sich von den "Alten" aus der PT abheben."
Was aber bis heute ein Übersetzungsfehler seien könnte da es im O-Ton ja "Return of the Jedi" heißt, was auch einfach "Rückkehr des Jedi" in der Einzahl bedeutet haben könnte.
McSpain
@McSpain:"Vermutlich wird sich die Lücken im neuen EU früher oder später schließen. Dennoch finde ich es einfach glaubwürdiger wenn mal ein paar Jahre oder Jahrzehnte vergehen in denen die Galaxie nicht gerettet oder große Abenteuer passieren (zumindest nicht für die Hauptfiguren der Saga)." Da stimme ich dir auf jeden Fall zu! Wie gesagt, eine "Kalter Krieg"-Situation würde mich freuen, vielleicht so wie in TOR. Und ein paar Jahre, in denen NIX passiert.
P.S.:Interessanterweise passiert im Alten EU im Jahr 34 NSY auch gar nichts.
Venamis
@ Darth Pevra: Die große Frage ist sowieso, wieviele wir allgemein vom "Jedi-Training" sehen werden.
Bei Anakin haben wir kaum was gesehen, bei Luke auch nicht viel mehr. Also viele Infos kriegen wir von Yoda in Episode V auch nicht. Und in Episode VI konnte Luke dann auf einmal auch alles.
Bei den neuen Filmen wird es wohl nicht viel anders sein. Da werden die jungen Jedis auch das meiste außerhalb der Filme lernen. Auf welchem Level diese jetzt in Episode 7 starten, ist dann am Ende auch fast egal.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass es einen neuen Jedi-Orden gibt, nur Luke hat diesen wie früher Count Dooku verlassen. Dann wären die jungen Solos Jedi-Schüler und könnten trotzdem Luke suchen.
Oder Luke wollte keinen Orden gründen nach den alten Regeln. Schließlich wurden ja diese Regeln auch Anakin zum Verhängnis. Man kann ziemlich viel aus der Rolle Luke Skywalker machen. Muss ja nicht alles wie im EU ablaufen.
Außerdem muss doch Episode VII erklären, warum die letzten 30 Jahre nicht verfilmt wurden. Zumindest indirekt. Was haben Luke, Han und Leia die letzten 30 Jahre gemacht und warum haben wir das nicht gesehen? Die Lücke zwischen Episode III und IV wurde ja logisch geschlossen. Yoda und Obi Wan waren im Exil, Luke und Leia mussten in dieser Zeit Erwachsen werden.
Wenn Luke einen Großteil der Zeitspanne zwischen VI und VII verschwunden war, deckt sich das ja mit der Realität. Denn auch wir Zuschauer haben Luke seit 1983 nicht mehr gesehen.
Das größte Problem von Episode VII ist sowieso, dass man den Zuschauern glaubhaft erklären muss, warum es nach dem Happy End in Episode VI doch keinen Frieden in der Galaxies gab. Das ist doch das schwierigste. Das könnte man dann auch mit den Hintergründen für Lukes Exil erklären.
Um was er mir geht: Aus der simplen Story "Luke muss gefunden werden" kann man sehr viel machen. Mehr, als auf dem ersten Blick möglich ist.
Und es würde auch ins SW-Format passen. In Episode I musste eine Königin beschützt werden. In Episode IV eine Prinzessin gerettet werden. Und in Episode VII muss ein Jedi Meister gefunden werden. Das sind dann immer ganz banale Geschichten, die uns erklären, warum sich eine kleine Gruppe auf den Weg durch das Universum macht. Würde auch passen.
Ob Luke wirklich verschwunden ist und die Gerüchte stimmen, wissen wir am Ende alle nicht. Aber schlecht wäre solch ein Einstieg in die neue Filmreihe nicht.
Pepe Nietnagel
Mag vielleicht sein,dass es an der Technik damals lag,aber soweit ich weiss,war schon damals der selbe Stuntkoordinator am Set wie in den Episoden 1-3.Warum haben die damals die Kampfszenen nicht dynamischer gemacht?
Das es mit Guiness nicht klappte kann man verstehen.Ging ja schlecht dem Guiness seinen Kopf auf einem Stuntman draufzukopieren.Daher kann man es so sehen,dass Obi alt und etwas eingerostet war und Vader stark limitiert war wegen den Prothesen und der Rüstung.Der musste ja seinen gewohnten Kampfstil ändern.
Obwohl ich mir damals als Lucas die alte Triologie "verbesserte" wünschte,er hätte die Kampfszenen mit Computertechnik nachbearbeitet.Damit es etwas zu den Prequels optisch passt.Aber was soll's.
Für mich war der Eine alt,der Andere behindert!
(zuletzt geändert am 03.07.2014 um 14:55 Uhr)
L0rd Helmchen
@Lord H.
"Warum haben die damals die Kämpfe nicht dynamischer gemacht."
So weit ich mich erinnern kann, ist man anfänglich, also bei der Planung von ANH, noch davon ausgegangen, dass es sehr schwer ist ein Laserschwert überhaupt zu führen und damit zu kämpfen. So als wäre es schwierig den starken Energiestrahl/Laserstrahl in der Luft zu schwingen o.ä. In Ep. V sehen die Kämpfe ja dann bereits so dynamisch aus wie ein Schwertkampf in einem beliebigen Ritterfilm usw. aus der Zeit. Choreografien wie wir sie in den Prequels gesehen haben waren in den 80er Jahren insgesamt nicht gerade der Standard, außerdem wollte George Lucas auch einen klaren Unterschied hierbei in der PT, wenn er die Jedi/Sith sozusagen auf der Höhe ihrer Kampfkunst zeigt. Deswegen hat man mit Ray Park ja auch einen Schauspieler gewählt, der im Umgang mit Kampfstäben bereits geschult und auch sehr akrobatisch war. Für die anderen Schauspieler war das Schwertkampftraining dann stets auch ein wesentlicher Teil ihrer Arbeit, rein zeitlich gesehen. Das ging monatelang. Die Argumente mit Bens Alter, Vaders Rüstung und Lukes geringer Ausbildung kommen jetzt im Nachhinein natürlich gelegen, aber hätte es in der OT einen Jedi oder Sith gegeben, der auf der Höhe seiner Fähigkeiten gewesen wäre und auch gekämpft hätte, dann wäre dessen Kampfstil trotzdem nicht mit denen aus der PT zu vergleichen gewesen. Was das angeht haben wir bzgl. der Kontinuität zwischen OT und PT sozusagen Glück, dass jeder der in der OT ein Laserschwert führt irgendein Handicap hat, welches eine Erklärung für den Kampfstil liefert. Ich mag aber persönlich die langsameren Kämpfe der OT auch sehr gerne und es gefiel mir auch immer, dass die "Großmeister" (Yoda und der Imperator) gar kein Schwert mehr führen.
(zuletzt geändert am 03.07.2014 um 15:37 Uhr)
Jacob Sunrider
@ Pepe Nietnagel
"Die große Frage ist sowieso, wieviele wir allgemein vom "Jedi-Training" sehen werden.
Bei Anakin haben wir kaum was gesehen, bei Luke auch nicht viel mehr. Also viele Infos kriegen wir von Yoda in Episode V auch nicht. Und in Episode VI konnte Luke dann auf einmal auch alles.
Bei den neuen Filmen wird es wohl nicht viel anders sein. Da werden die jungen Jedis auch das meiste außerhalb der Filme lernen. Auf welchem Level diese jetzt in Episode 7 starten, ist dann am Ende auch fast egal."
Was das angeht, sind wir uns einig. Ich glaube auch nicht, dass wir viel von dem Anfängertraining sehen werden.
"Ich könnte mir auch vorstellen, dass es einen neuen Jedi-Orden gibt, nur Luke hat diesen wie früher Count Dooku verlassen. Dann wären die jungen Solos Jedi-Schüler und könnten trotzdem Luke suchen."
Ich glaube nicht, dass Luke seine Schützlinge jemals in Stich ließe. Zumindest nicht freiwillig. Aber vielleicht wird er verletzt/sonstwie vom Feind aus dem Verkehr gezogen, sodass die jungen Jedi die Verantwortung übernehmen müssen. Eine Feuertaufe.
"Oder Luke wollte keinen Orden gründen nach den alten Regeln. Schließlich wurden ja diese Regeln auch Anakin zum Verhängnis. Man kann ziemlich viel aus der Rolle Luke Skywalker machen. Muss ja nicht alles wie im EU ablaufen."
Ich denke, Lukes Jediorden wird etwas anders aussehen als der alte Orden. Das ist auch gut so weil interessanter.
"Außerdem muss doch Episode VII erklären, warum die letzten 30 Jahre nicht verfilmt wurden. Zumindest indirekt. Was haben Luke, Han und Leia die letzten 30 Jahre gemacht und warum haben wir das nicht gesehen? Die Lücke zwischen Episode III und IV wurde ja logisch geschlossen. Yoda und Obi Wan waren im Exil, Luke und Leia mussten in dieser Zeit Erwachsen werden.
Wenn Luke einen Großteil der Zeitspanne zwischen VI und VII verschwunden war, deckt sich das ja mit der Realität. Denn auch wir Zuschauer haben Luke seit 1983 nicht mehr gesehen.
Das größte Problem von Episode VII ist sowieso, dass man den Zuschauern glaubhaft erklären muss, warum es nach dem Happy End in Episode VI doch keinen Frieden in der Galaxies gab. Das ist doch das schwierigste. Das könnte man dann auch mit den Hintergründen für Lukes Exil erklären."
Mir fällt dazu nur ein "Luke hat eine dunkle Machtbedrohung gespürt und meditiert jetzt, was es damit auf sich hat". Das ist jedoch sehr abstrakt und weckt wenig Emotionen.
Ich nehme an, die dreißig Jahre gab es einfach Frieden und wir sehen vielleicht auch was davon, um uns zu zeigen, warum diese Republik beschützenswert ist. Dann fallen Feinde ein wie die Mandalorianer oder Sith-Jäger. Die neue Republik und die Jedi müssen "erwachsen werden" und beweisen, dass sie stark und einig sind. Nebenbei werden vielleicht die Philosophie der Republikaner und der Feinde gegenübergestellt, sodass es auch zu einer spirituellen/moralischen Herausforderung kommt, wenn der Feind ausnahmsweise nicht nur-böse ist.
Hallo erstmal,
sehr interessante Geschichte. Doch was macht Luke denn 30 Jahre ohne Mara? So ein Macht Nerd ist der doch auch nicht, zumal er der Held der Republik und die Frauen ihm hinterherlaufen würden
Dass sich Luke verändert hat hört sich auch interessant an... zwar bin ich skeptisch aber Disney hat mit den Marvelverfilmungen auch schon Mut bewiesen, der sich positiv ausgezahlt hat. 30 ...also insgesamt 45 Jahre Ohne Jedi ist aber schon krass...wofür braucht man die dann überhaupt, wenn Friede ohne Friedenshüter herscht.
Ich finde Lando-Kinder ohne Lando sehr schade, zumal er doch noch recht fit ist. Ich war zwar nie ein Großer Fan von Billy Dee Williams, aber das wär ne halbe Sache.
Irgendein Schüler vom Schüler vom Sith.... ???? Warum so kompliziert. Wenn es vermutlich eine Jaina und einen Jacen gibt - warum dann auch nicht einen Thrawn. Einen besseren Bösewicht gibts beinahe nicht... Oscar Isaac würde blaue Haut und rote Augen auch gut stehen. Zumal sich diese Episode für eine Einführung einer neuen Sith-Ära mit Jacen, zukünftig Darth Caedus, sehr eignen würde.
Ach und Serkis würde sich gut als Ysalamir-Gollum machen
Ich bin vielleicht inzwischen altmodisch, aber ein BestOf aus der Thrawntriliogie mit Zwillingskonflikt der Yoozhan Vong Kriege und Rückblick auf KotoR Sith-Ursprünge wäre doch die perfekte Story, welche nicht an den alten Kanon gebunden ist.
DarthGoek
Ich weiß gar nicht, was es da zu diskutieren gibt. Star Wars ist eine zusammenhängende Geschichte und es ist eine eindeutige Tatsache, dass Luke mit seinem 2 bis 3 Saltos (einer davon rückwärts) und den gefühlten 30 Sekunden, die er jeweils gebraucht hat, um C3PO oder sein Lichtschwert schweben zu lassen, jedem Prequel-Jedi absolut unterlegen gewesen wäre.
Trotz aller Änderungen an der OT, hat man nie versucht die Lichtschwertkämpfe an die PT anzupassen. Alleine durch schnellere Schnitte und mehr Musik wäre es möglich gewesen, die Kämpfe schneller wirken zu lassen (Adywan hat glaube ich eine interessante Version von Kenobi VS Vader mit TPM-Musik erstellt; einfach mal bei YouTube suchen). Wenn man wollte, könnte man auch Luke in der OT "stärker wirken lassen"; aber das lag scheinbar nie in Lucas Absicht.
Ich hoffe, dass Luke in E7 (oder spätestens E8) sein Potential entfalten kann und ein paar große Bösewichte niedermetzelt.
(zuletzt geändert am 03.07.2014 um 18:11 Uhr)
MasterOfForce
Pepe Nietnagel
@Pepe Nietnagel
Sein Weg zum Jedi war quasi erst mit dem Ende von ROTJ abgeschlossen. Seinen eigentlichen Höchststand wird er erst danach erreicht haben und wenn man betrachtet, was für Kämpfe Yoda, Palpatine und Saruman in den Prequels hingelegt haben, müsste Luke mit seinen zarten 53 Jahren auch noch einiges auf dem Kasten haben.
MasterOfForce
Luke war immerhin in der Lage, zwei Wachen zu würgen, eine Machtvision zu erlangen, und in das Herz eines Sith zu blicken. Sein Sprung in TESB war etwa so beeindruckend wie Obi-Wans Sprint in TPM (den ich übrigens durchaus beeindruckend fand). Ich finde nicht, dass das auf einen schwachen Jedi hindeutet. Wie jeder Jedi verwendet auch Luke seine Kräfte mit Mäßigung.
Machtstöße waren in der OT auch nicht erfunden, deswegen würde ich sie hier ausklammern.
Ich stelle mal eine provokante Frage:
Hat man Luke nach dem Tod von Palpatine und Vader möglicherweise zum Teufel gejagt?
Leias Abstammung und ihre latente Jedi-Fähigkeiten war am Ende von Episode VI ja noch ein Geheimnis, aber Luke und seine Fähigkeiten kannte ja jeder. Vielleicht hatte ja die Republik Angst, dass er den Platz der Sith einnehmen könnte? Außerdem galten die Jedi ja in der Öffentlichkeit als Verräter an der Alten Republik - ob man da wirklich einen neuen Orden möchte?
Ein verstoßener Luke würde sich zwar mit der Rolle von Leia und Han in der Neuen Republik beißen, trotzdem wäre das eine Überlegung wert.
(zuletzt geändert am 03.07.2014 um 19:59 Uhr)
Yavin4
Gar kein schlechter Gedanke. Vielleicht hat er ja das Geheimnis um Darth Vader nicht für sich behalten. Als "Sohn des Verräters" wäre er sicher in den Augen einiger plötzlich in einem ganz anderen Licht dagestanden. Oder gewisse Kräfte hatten einfach Angst, dass Luke einen "Führungsanspruch" stellen könnte. Wenn diese Situation mit dem Ziel überlebende Jedi zu finden zusammenkommt, dann hätte Luke gleich mehrere Gründe zu gehen.
Was ich weniger glaube ist, dass die ehemalige Rebellen-Allianz und deren Mitglieder/Anhänger bzw. eine neue Rebublik die Jedi jemals allgemein negativ oder als Verräter sehen würden. Die Allianz hat sich nach Ep. III ja gerade aus den Reihen derer gebildet, die weiter zu den Jedi gehalten haben, allen voran Bail Organa. Die Lüge über die Jedi, dass sie die Republik verraten hätten, ist eher innerhalb des Imperiums verbreitet und aufrechterhalten worden. Aber bei Anakin/Vader lässt sich der Verrat ja nicht leugnen, nur wusste kaum jemand davon. Luke könnte hierbei Opfer seiner Ehrlichkeit geworden sein.
(zuletzt geändert am 03.07.2014 um 20:33 Uhr)
Jacob Sunrider
Theoretisch gibt es ja ein Beweis-Video aus Episode III, dass Anakin Skywalker Darth Vader ist bzw. wahr und so nebenbei mal zig Kinder abgeschlachtet hat.
Das könnte man schon für die Begründung verwenden. Mal ganz böse These: Wenn jetzt der Sohn von Stalin gesagt hätte 1991, ich baue jetzt ne "Special-Polizei" (viel anderes waren ja die Jedi in den Preqeuels auch nicht), dann hätten das viele Menschen auch nicht gerade als positiv gesehen und ihn eher mit 30 Jahren in Rente geschickt.
Ich würde mir ja folgende Story wünschen: Luke hat als Jedi Meister zwischen Episode VI und VII hingeworfen, weil sich der neue Jedi-Orden zerstritten hat. Viele sind zu dunklen Jedis geworden, die nur noch ihr eigenes Ego und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. Manche dunklen Jedis arbeiten sogar mit dem Imperium zusammen. Damit auch jeder Kino-Zuschauer checkt, das dunkel Jedis weder Jedis noch Sith sind, kriegen die einfach Lichtschwerter in neuer Farbe und fertig.
Zur Story aus Luke`s Sicht: Mein Vater killt als Auserwählter die Sith und dann arbeiten meine EX-Schüler wieder fürs Imperium und vielleicht sogar an einem Comeback der Siths. Quasi hat Luke die dunkle Seite wieder ins Spiel gebracht. Da kriegt dann ein Jedi-Meister wie Luke auch "Depressionen" und geht lieber ins Exil und will keine weiteren Jedis ausbilden.
Durch die dunklen Jedis wird das Imperium wieder stärker und Han und das neue Trio machen sich auf die Suche nach Luke, weil sie neue Jedi-Ritter brauchen um die dunklen Jedis aufzuhalten.
So ne Rahmenstory wäre ganz ok. Ist jetzt sicher auch nichts geniales, aber so könnte man sich ein paar Gerüche zusammenbasteln. Welche Gegner wir bekommen werden, ist wohl das größte Geheimis. Denn die Spoiler hierzu ändern sich wöchentlich. Fehlt eingentlich nur noch ein Spoiler, dass der Imperator wieder aufersteht. Kommt sicher auch noch in den nächsten Wochen ....
Pepe Nietnagel
Wenn ich mir so die heutige Welt anschaue, dann scheint es einfacher, eine Rebellion zu gewinnen als einen funktionierenden Staat aufzubauen! Wäre es da so abwägig, wenn Kräfte in der neuen Republik etwas gegen einen neuen Jedi-Orden hätten und deswegen Luke politisch angreifen? Vader und Palpitine sind doch tot, wer braucht da noch Jedis, die sich überall einmischen?
Wie gesagt, dass ist eine von vielen Möglichkeiten - auf jeden Fall hat sie ihren Reiz.
(zuletzt geändert am 03.07.2014 um 22:13 Uhr)
Yavin4
Seite 1 2 3
« vorherige Seite
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare