Wie bei jeder plötzlichen Entwicklung rund um Episode VII - von Arndts Ersetzung bis zur Bekanntgabe des Starttermins -, gibt es auch zu Harrison Fords Beinbruch ein inoffizielles Gerücht über Streitigkeiten zwischen Disney, Lucasfilm und den einzelnen Beteiligten. Das Beinbruch-Gerücht erreicht uns von der Latino Review, die meldet:
Der Film wird sich trotz Harrison Fords Verletzung nicht verzögern. Diese Information stammt aus dieser Woche und ist keine Spekulation.
Kathleen Kennedy und J. J. Abrams wollten den Film auf den 4. Mai 2016 verschieben.
Bob Iger war dazu nicht bereit.
Keine besondere Überraschung, da Iger den Film ja schon im Sommer 2015 veröffentlichen wollte und verschieben musste, weil das Drehbuch ewig nicht fertig wurde. Irgendwann muss ein Film halt auch fertigwerden, zumal ja auch diverse Lizenzverträge daran hängen...
Danke an Jörg für den Hinweis.
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MeisterTalan
Sehe ich auch so: Wenn Spielberg in vordigitaler Zeit trotz Ford-Ausfall einen Indy-Film drehen konnte, muss Spielberg junior das doch auch hinkriegen, und wenn am Ende Fords Gesicht auf einen Stuntman kopiert werden muss.
Ist vielleicht nicht einmal das Schlechteste, wenn Abrams und Lucasfilm endlich einmal klar wird, dass sie nicht im luftleeren Raum operieren, sondern liefern müssen. Das Leben ist kein Ponyhof.
Disney kann einfach nicht Verschieben, das würde den Gesamt-Plan für Star Wars völlig durcheinander bringen und sie wollen natürlich nicht, dass zwischen einer Episode der Saga und einem Spin off irgendwann mal nur 6 Monate liegen. Der Jahresrhythmus ist die oberste Priorität, das scheint langsam klar zu sein. Schade nur, dass es dann wahrscheinlich immer auf den Dezember hinausläuft. Mai 2015 wäre ideal für Ep. VII gewesen, aber das ist längst abgehakt.
Das Making of von Ep. VII kann ich mir jetzt schon gut vorstellen. Die restliche Produktion wird jetzt zu einem Kraftakt, der alle Beteiligten an ihre Grenzen bringt.
Jacob Sunrider
Naja, bevor man jetzt die Story (schlechter) umschreibt oder gar der Film nur mittelmäßig wird, dann hätte ich lieber vier Monate länger gewartet.
Jetzt rächt es sich eben, dass man das gesamte Jahr 2013 für das Drehbuch gebraucht hat. Die Castings gingen erst Ende 2013 richtig los und angeblich waren die alten Schauspieler eh schon vor dem Disney-Deal unter Vertrag. Zumindest Hamill und Fischer.
Stellt sich halt die Frage, was Abrams & Co. im ersten halben Jahr 2013 so gemacht haben. Der späte Drehstart im Mai 2014 hat dann dazu geführt, dass der Film überhaupt keinen zeitlichen Puffer mehr hatte, falls es Produktions-Probleme geben sollte.
Jetzt haben wir den Salat. Bevor Lucasfilm weiter rumpfuscht, wäre mir eine Verschiebung lieber. Den allerersten Star Wars Film wurde von Weihnachten 1976 auch auf Mai 1977 verschoben. Vielleicht müssen die Star Wars Filme immer im Mai starten. Wer weiß ...
Nur so nebenbei: Sollte man Star Wars verschieben, dann bleibt vom "Mega-Kinojahr 2015" auch nicht mehr viel übrig. Batman vs Superman und Fluch der Karibik 5 wurden auch schon auf 2016 verschoben.
Dann wird halt 2016 das große Kinojahr mit Avatar 2 und zwei Star Wars Filmen. Hätte ich auch nichts dagegen ...
Pepe Nietnagel
DerAlteBen
@MeisterTalan und Aaron:
Vollste Zustimmung!
Es wäre interessant, wie Lucas, wenn er noch das Sagen hätte, mit dieser Situation umgehen würde.
Ich denke er würde am Veröffentlichungstermin festhalten.
Pepe Nietnagel:
Lucasfilm "pfuscht" bestimmt nicht.
2016 wird immer mehr zum neuen "Megakinojahr", weil viele Filme von 2015 auf 2016 verschoben wurden, um einer Kannibalisierung zu entgehen.
Mit dem Effekt, dass 2016 langsam aber sicher zu voll sein wird. Denn von 2015 auf 2016 wurden nicht nur Batman vs. Superman und Fluch der Karibik 5 verlegt, sondern auch Warcraft und Independence Day 2. Dazu noch die übilchen Marvelfilme, der erste SW-Ableger, Star Trek 3, Avatar 2 und Fantastic beasts and where to find them.
Kaero
@Pepe Nietnagel
"Jetzt rächt es sich eben, dass man das gesamte Jahr 2013 für das Drehbuch gebraucht hat."
Na ja, das Drehbuch muss schon so gut wie irgend möglich sein. Da darf nicht an Zeit gespart werden. Lieber verzichten sie jetzt auf den ein oder anderen Knalleffekt, aber wenn ich an die Mängel denke, die vor allem manche Dialoge, ich sag jetzt mal allgemein, gewisse Science-Fiction Filme haben, und wenn ich bedenke, dass ich auch die neuen Episoden wieder "mehr als einmal" sehen werde, dann bin ich jetzt schon froh, dass sie am Drehbuch lange gefeilt haben und offenbar einen hohen Anspruch an dessen Qualität angesetzt hatten.
Jacob Sunrider
LinQ
@Jacob Sunrider: Sicher muss das Drehbuch gut werden. Nur 12+ Monate für ein Skript?
Lucas hat schon ein Treatment geschrieben für die neue Triologie, dann hat Michael Arnt eine erste Version geschrieben und dann wurde das ganze nochmal überarbeitet.
Man hätte auch schon 2013 mit den Castings anfangen können (die Hauptrollen standen ja schon mit dem Treatment von Lucas fest!) und im Januar 2014 mit den Dreharbeiten.
Jetzt hat man eben keinen Zeitpuffer mehr. Ist doch alles andere als optimal gelaufen. So ein Drehbuch kann man auch während der Pre-Production noch optimieren. Dialoge und einzelne Szenen verändert. Nachdrehs wird es 2015 sicher auch geben!
Jetzt haben wir zwei Optionen:
a) Film verschieben
b) Han Solos Rolle verkleinern.
Bin jetzt kein großer Han Solo Fan, aber sollte Solo den Film nicht überleben (kann mir nicht vorstellen, dass die großen Drei komplett bis Episode IX dabei sind), dann hätte die Figur schon eine Hauptrolle im Film verdient. Vor allem wäre Solos Tod der einzige wirklich dramatische Tod, da Luke und Leia ja theoretisch wieder als Machtgeister in Erscheinung treten können.
Wenn die letzten Spoiler um die Rahmenhandlung stimmen, dann kommt auf der Reise ohne Solo auch keine große Nostalgie auf, die ja für Episode VII gewünscht wird. Und das Skript wurde doch extra umgeschrieben, um den alten Helden der OT größere Rollen zu geben. Wäre ja dann auch wieder für die Katz. Dann hätte man auch gleich die Arnt-Version verfilmen können!
Ich sage es mal ganz böse: Ford ist die größte Schwachstelle im Film. Er hat wohl die größte Rolle der alten Figuren und hätte sich ein Youngster verletzt, hätte man ihn noch austauschen können.
Jetzt hat es gerade Ford erwischt. Bei so einem Pech würde ich den Film lieber verschieben. Wird Disney nicht machen, aber ich bleibe da bei meiner Meinung. Die "richtigen Star Wars Episoden" müssen doch Meisterwerke für die Ewigkeit werden. Da ist es mir als Fan doch egal, ob der Film ein paar Monate früher oder später erscheinen wird.
Ich will mit den Filmen auch noch in 10 Jahren Spaß haben. Sollte Episode VII nur mittelmäßig werden, denkt man dann die ganze Zeit, warum Disney der Produktion nicht ein bisschen mehr Zeit gegeben hat.
Pepe Nietnagel
Kyle07
Intuitiv war ich hier schon wieder auf der Anti-Disney-Schiene. Nach Lesen des Artikels und einiger Kommentare kann ich Igers Position aber verstehen. Irgendwann muss ein Film auch mal in die Welt gesetzt werden. Das Argument "lieber warten, wenn der Film dadurch besser wird" kann man unendlich bringen. Wer garantiert uns überhaupt, dass ein Film durch mehr Zeit besser wird? Episode IV ist unter enormem Druck und den denkbar schlechtesten Voraussetzungen entstanden. Das ist es, was meine Sorgen um derartige Nachrichten zu Episode VII mindert.
George Lucas
Rei Martell
KyleKartan
Man sollte auch beachten, dass mehr Zeit nicht unbedingt höhere Qualität bedeutet. Es gibt genügend Beispiele wo irgendwelche Projekte über Jahre hinweg verschoben wurden und zum Schluss doch nur ein mittelmässiger Film/Spiel oder Serie heraus gekommen ist. Das beste Beispiel hierfür ist TFU, obwohl es ein Jahr (oder war es sogar mehr?) verspätet war, alle Lucasfilm-Planungen gesprengt und ein marketing-technisches Fiasko erzeugt hat, war es nicht das Übergame das alle erwartet hatten...
Meiner Meinung nach handelt Iger korrekt. Würde er eine weitere Verschiebung bewilligen, würde garantiert auch diese Zeit nicht reichen. So MUSS sie reichen.
Um ehrlich zu sein will ich in Ep. 7 auch gar nicht wirklich einen Nostalgie-Trip haben. Ep. 7 soll die Saga vorantreiben und die neue Generation einführen. Für einen "Grosse-3-Nostalgie-Trip" fände ich ein Spinoff sinnvoller und selbst da könnte man sogar eine Trilogie draus machen. Ich finde genau dafür sind die Spinoffs perfekt.
Kleiner Böser Ewok
@Kleiner Böser Ewok
Guter Punkt. Ein bisschen Druck muss schon da sein. Vor allem wenn der Regisseur quasi nur engagiert wurde.
Die wirtschaftlichen Belange die am Festhalten dieses Dezembertermins stehen, sollten jedem bewusst sein. Mir ist nur wichtig, dass das nicht auf Kosten der Qualität passiert.
TiiN
Kleiner Böser Ewok
Ben Kenobi 91
Darth Duster
Administrator
Kleiner Böser Ewok
Hatte ja schon an anderer Stelle aufgezeigt, warum eine weitere Verschiebung wohl nicht mehr in Frage kommt...
@Darth Duster
Ich verstehe KyleKatarn da schon etwas - und zitiere mich mal selbst:
"Latino Review" steht bei mir auch nicht hoch im Kurs. Natürlich haben sie das eine oder andere mitbekommen, aber sie schießen mir dann doch in zu viele Richtungen, in der Hoffnung, einen Glückstreffer zu landen, den man dann als echtes Leak deklarieren könnte...
So wie beim Thema "Abrams Frust" nehmen sie einen Fakt und phantasieren etwas drum herum. Wenn sie einen genauen Treffer damit gelandet hätten, würden sie sich selbst loben. Als es nicht ganz so war, haben sie es sich zurechtgebogen. Oder man denke nur an den "Boba Fett"-Pitch, den sie einer Idee von Paul Bateman entlehnten, der diese vor 3 Jahren in einem Podcast geäußert hatte...
Und natürlich können die auch mal eine "echte" Info am Start haben - doch werden sie damit pauschal glaubwürdig? Es ist noch gar nicht lange her, da hat deren Autor und "Star Wars"-Gerüchtegott El Mayimbe behauptet, "Dark Horse" würde die Comic-Rechte behalten und demnächst sogar noch ganz andere "Star Wars"-Produkte veröffentlichen. Wenige Wochen später stellte sich heraus, dass es falscher nicht hätte sein können. Gut, darüber wird dann natürlich nicht mehr geredet.
Fazit: Die liegen durchaus mal richtig, aber die mogeln wie Hölle!"
Darth Jorge
@Darth Jorge
Meine Rede!
Latino Review wurde schon vor kurzem als zuverlässig von jemand bezeichnet. Aber die haben einfach zuviel raushauen und das so schwammig beschrieben, dass sie gut bei rauskommen können.
Einfach mal oben auf der Seite nach "Latino" suchen und dann sehen, welche Namen alles für Episode VII schon gehandelt wurden und wer es in den Cast geschafft hat.
TiiN
@TiiN
Jupp.
Obwohl ich das auch nicht falsch verstanden wissen möchte: Natürlich haben die gewisse Kontakte und ich will die LatinoReview-"Show" auch gar nicht missen. Es geht mir nur um die richtige Einschätzung.
Während "Star Wars - Union" bei ihren eigenen Offenbarungen (Lost Missons; Red 5) sehr fundierte Hintergründe hatte, gehen die Leute von Latino Review einen ganz anderen Weg. Da wird auch bewusst die Spekulation und das ganz windige Gerücht groß nach Außen gekehrt - um Besucherzahlen nach oben zu schrauben.
Für eine Seite wie diese gehört dieses Klappern natürlich zum Handwerk, und das ist auch für mich soweit ok. Aber ich muss die trotzdem nicht sonderlich hochhalten, da mich ihr Vorgehen, Erfolge als Riesencoup zu feiern und Falschaussagen sogar im nachhinein geradezubiegen, wenig beeindruckt.
Darth Jorge
Venamis
LatinoReview ist aus meiner Sicht alles andere als glaubwürdig. Ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen das ein SW am 4.Mai erscheint auch wenn es ein netter Fanservice wäre. Aber gewonnen hätte man dadurch nichts. Mir ist es auch egal wann er rauskommt. Hauptsache er wird gut. Denn wenn nicht wäre das nach den ganzen Opfern wie das EU und den letzten TCW Staffeln eine Katastrophe. Aber ich mach mir da noch keine Sorgen.
(zuletzt geändert am 30.06.2014 um 00:01 Uhr)
Psychotikus
Der Film muss nicht mal gut werden und trotzdem wird der Film kein Flop.
Siehe die Einspielergebnisse von Pacific Rim und Transformers 4 (stellte einen neuen Startrekord in China auf).
Die Entwicklungen der neuen Märkte lassen durch steigende Quantität stagnierende Qualität oder eine Abnahme derselben beim Film zu.
So realistisch muss man schon sein. Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber man sollte seine Erwartungen nicht zu hoch werden lassen.
Kaero
@Kaero:
Lustigerweise stimm ich dem nicht zu. Quantität hat eig nichts mit der Qualität der Filme zutun. Auch wenn sich einen Zusammenhang daraus erkennen könnte. Aber Qualität hängt einfach maßgeblich vom Drehbuch, Regie, Cast und Produktion ab. Wieviel Filme es schon vorher gab is da eig wurscht. Ich finde das zeigen zb die X-Men Filme ganz gut. Und auch Spiderman. Auch wenn ich mich mit dem neuen Hauptdarsteller nicht anfreunden kann. Die Filme sind aller erste Sahne. Ironman genauso. Gut, vllt liegt das auch zum Teil an Marvel. Aber für mich zeigt das das Qualität davon abhängt was man daraus macht.
(zuletzt geändert am 30.06.2014 um 10:53 Uhr)
Psychotikus
@Psychotikus:
Da hab ich mich nicht eindeutig ausgedrückt.
Quantität/das Wachsen der asiatischen und südamerikanischen Kinomärkte gleicht fehlende Qualität eines Filmes (Pacific Rim und Transformers 4, fairerweise habe ich letzteren nicht gesehen, aber die anderen Teile waren auch nicht gerade Shakespeare) immer mehr aus.
Soll bedeuten, auch schlechte Filme, die vielleicht vor zehn Jahren finanziell gefloppt wären, können heutzutage durch größere Märkte ein schlechtes finanzielles Abschneiden z.B. in den USA mehr als abfangen oder gar, wie beim Beispiel Pacific Rim, eine Fortsetzung rechtfertigen (Teil 2 kommt im April 2017).
Zitat:
"Aber Qualität hängt einfach maßgeblich vom Drehbuch, Regie, Cast und Produktion ab."
Das unterschreibe ich selbstverständlich.
Kaero
Achso ja ok. Da habe ich dich wohl gänzlich missverstanden.
Weiß aber nicht ob das was mit Qualität zutun hat. Ist einfach ne andere Zeit und die Menschen entwickeln andere Interessen udn haben daher einfach eine andere Erwartungshaltung bzw Definition von Qualität. Wenn man von objektiver Qualität spricht würde ich einen Avatar zb on the top nennen. Da er technisch die Messlatte ziemlich hoch gesetzt hat. Für mich persönlich ist diese Art von Qualität aber nicht entscheidend ob ich Geld für einen Film ausgebe. Inhaltliche Qualität ist ja was ganz anderes und unterliegt ganz anderen Kriterien. Denke da muss man einfach etwas differenzieren.
Bei letzterem loost Avatar bei mir übrigens gnadenlos ab weshalb ich dafür auchkein Geld ausgeben würde und da selbst einen Stephen King B Movie vorziehen würde.
Die Frage ist halt ob die inhatliche Qualität den meisten Zuschauern entspricht oder ob man so geflasht von der technische Qualität ist das die Inhaltliche eine geringere Rolle spielt...
(zuletzt geändert am 30.06.2014 um 17:59 Uhr)
Psychotikus
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