2. Update!
Und noch eine weitere Information diesmal von der Variety, die wir so ähnlich aber auch bereits im Dezember schon mal von Horn gehört haben: Das Budget für Episode VII soll zwischen 175 und 200 Millionen US-Dollar liegen.
Dank an Michael für die Info!
Update!
Bei Bloomberg gibt es nun ein Video mit ein paar Ausschnitten aus dem Interview mit Alan Horn.
Weitere Erkenntnisse daraus: Horn muss schon selbst darüber lachen, wenn er sagt, dass das Casting "beinahe abgeschlossen" ist und, eigentlich viel wichtiger, dass die Second Unit schon in Abu Dhabi und anderen Orten gedreht hat.
Vielen Dank an Sherlock für den Link zum Video!
Originalmeldung
Variety-Autor Brent Lang postete auf Twitter gerade Auszüge aus einem wohl aktuellen Interview mit Disney-Studios-Chef Alan Horn. Dieser gibt dabei ein paar nette Mini-Infos über Episode VII und Star Wars im Allgemeinen preis.
- Alan Horn wird diese Woche noch nach London fliegen, um mit J.J. Abrams das Drehbuch durchzugehen
- Dreharbeiten für Episode VII in Abu Dhabi haben bereits stattgefunden, allerdings war nur die Second Unit vor Ort. Das Casting sei "beinahe abgeschlossen"
- Zukünftige Star Wars-Filme könnten auch wieder traditionell im Mai starten, abhängig davon, wann das Drehbuch fertig ist
- George Lucas ist nach wie vor als Berater bei Episode VII an Bord
- Man sei froh, bei den Star Wars-Filmen keine Partner für die Mitfinanzierung an Bord zu haben
Nach den Set-Fotos bestanden natürlich keine Zweifel mehr daran, dass die Dreharbeiten in Abu Dhabi tatsächlich schon laufen, auch wenn immer von Mitte Mai die Rede war. Allerdings ist beides wahr... von einem gewissen Standpunkt aus. Da nur die Second Unit in Abu Dhabi war, dürften Aufnahmen maximal mit Stand-Ins gemacht worden sein. Für die richtigen Darsteller beginnt die Arbeit dann im Mai.
Seite 1 2 3 4 5 6 7
« vorherige Seite nächste Seite »
Wookiehunter
@ TiiN: Also wenn ich mich jetzt nicht fatal irre, hat George Lucas diese Vorgehensweise (Vader als Superschurke in der OT und in jeder PT-Episode ein neuer Gegner) sogar selbst so erklärt. Entweder in einem Interview, wenn nicht sogar in einem Audiokommentare der DVDs.
Und ich denke schon, dass Lucas vor Drehbeginn zu Episode 1 95% der Story der zweiten Triologie fertig hatte.
In jeder Episode der PT haben wir einen Bösewicht, der im Auftrag von Palpatine handelt:
Episode 1: Darth Maul
Episode 2: Count Dooku
Episode 3: General Grievous
Das Dooku noch ne Szene in Episode III hatte, liegt wohl daran, dass Anakin noch einen wehrlosen Sith töten musste, bevor er auf die dunkle Seite wechselt. Und Grievous war halt kein Sith.
Zum anderen gebe ich dir in deiner Kritik ja recht. Aus Darth Maul hat man viel zu wenig gemacht in Episode 1 und Grievous in Episode III war ja nichtmal ein ernst zu nehmender Gegner.
Ich fand übrigends das Gerücht garnicht schlecht, dass wir zwei Gegner bekommen werden in Episode VII. Einen jungen Sitz gegen die Youngsters und einen alten General gegen Luke, Han und Leia. Wäre auch mal was anders.
Und gegen Darth Plagueis hätte ich auch nichts. Den könnte man als MasterMind und großen Gegner in Episode IX toll aufbauen.
Pepe Nietnagel
@ TiiN
Zitat:
"George Lucas hat sich da sicher nicht mit Absicht gezügelt sondern er hat einfach nur von Episode zu Episode gedacht."
Ich muss da Pepe recht geben, ich denke schon das Lucas absichtlich Maul, Dooku und Grievous nur jeweils kurz gezeigt hat, um Darth Vader nicht zu denunzieren. Mauls war ja in Episode I der einzig bekannte Sith. Das Palpatine der Imperator wird/Sidious ist, haben viele damals garnicht geschnallt - wird ja auch nur am Ende, durch ein fieses Lächeln angedeutet. Somit war Mauls Tod der Höhepunkt von Episode I.
Das Lucas nur von Episode zu Episode geplant hat, ist absolut falsch! Natürlich wurden bis zuletzt noch Kleinigkeiten geändert, aber Lucas sagte zu Episode I Zeiten schon, dass er sich, bezogen auf den Handlungsverlauf der PT, an der OT orientieren will. Grob zitiert sagte er: Episode I wird nur die Einleitung der neuen Helden zeigen. Der 2. Teil wird die Handlung vorantreiben und, wie damals bei TESB auch um eine Liebesbeziehung gehen. Der 3. Teil wird aber richtig böse werden. Also, dass hat er alles schon genau so, von Anfang an, geplant und nicht von Episode zu Episode!
@ (Neuer) Bösewicht in der PT:
Ich denke, dass wir in Episode VII noch nicht den wahren Bösewicht präsentiert bekommen. Entweder wird es ein Kanonenfutter (wie Maul) oder ein Vader-würdiger Nachfolger, welcher uns durch die ST begleiten wird. Aber mit Episode VIII wird sich rausstellen, dass ein anderer die Fäden zieht.
Warum sollte man hier jetzt Plagueis - der ja wohl von Palpatine gelyncht wurde - aus heiterem Himmel auftauchen lassen? Der rote Faden, aller bisherigen 6 Teile, war nun eindeutig Sidious und Vader=Skywalkers! Soll Plagueis dem Tod ein schnippchen geschlagen haben und 6 Episoden einfach zugeschaut haben wie sein "Mörder" die Herrschaft des Universums an sich reisst? Ganz grosser Schmarn!
Da klingt es doch logischer, dass Sidious die Fähigkeiten Plagueis perfektioniert hat. Als ob er nicht damit gerechnet hat, dass Vader Ihn, spätestens mit Hilfe von Luke (was er ja auch versucht hat), verraten könnte. Machen doch alle Sith so - Hat Sidious mit Plagueis gemacht und selbst Dooku versucht dies mit Kenobi in Episode II! Also ein Sith der alles mit einplant um sein Ziel zu erreichen, den Rebellen Erfolge gönnt, welche aber nur Augenwischerei sind, ist so blöd und rechnet nicht mit sowas? Wo wurde im Film gesagt, dass der Schacht im Thronsaal ein Reaktorschacht ist? Nirgends! Das wurde nur damals von Lucas mal gesagt. Aber da gabs noch keine PT und erst recht noch keine PT. Ausser vielleicht im EU, wird es aber nirgends im Film gesagt. Kann mich nicht dran erinnern das Vader bei der Stippvisite des neuen Todessterns fragt: "Ist der direkte Schacht vom Thronsaal zum Reaktorschacht schon fertiggestellt?" Hallo? Ein Reaktorschacht im Thronsaal widerspricht jeder Vernunft und war auch nur eine Antwort auf eine Fanfrage weit, weit bevor man nur an die PT, geschweige denn der ST, gedacht hat.
smith
Darth Mauls tot war natürlich irgendwo eine Verschwendung aber es war auch notwendig um ObiWans Ernennung als Jedi-Ritter zu rechtfertigen und damit auch das er Anakin ausbilden darf/kann.
Dookus Tod ist ganz klar dazu da um Anakins Wechsel zu rechtfertigen und auch um seine Fähigkeiten im Vergleich zu Epi2 unter Beweis zu stellen.
Grievous Tod würde ich keine besondere Bedeutung zu messen. Ehrlich gesagt halte ich seinen ganzen Charakter für ziemlich überflüssig aber man brauchte wohl noch ein Feindbild für die Republik ^^.
@Smith: Deine Theorie zu Sidious ist genauso schmarn wie die zu Plagueis. Wenn nicht noch mehr. Glaubst ernsthaft wenn Sidious damit rechnet das Vader ihn verrät hätte er seelenruhig abgewartet bis es passiert? Wohl kaum. Er hat sich, seine Macht und seine Vorhersagefähigkeiten einfach überschätzt und Vaders Gefühle zu seinem Sohn einfach unterschätzt. Andernfalls hätte er ihn schon zur Strecke gebracht als er Vaders Unsicherheit verspürt hat.
Und zum Schacht: Wohin dieser Schacht führt ist doch ganz egal. Er war sicher nicht in der Lage die Explosion im Schacht oder die des Todessterns selbst zu überleben. Und einfach so unbemerkt zu fliehen wäre bei der Schlacht sicher auch nicht drin gewesen. Palpatine ist tot! Damt sollte man sich endlich mal abfinden. Auch ein Mastermind kann nicht ewig leben.
Warum Plagueis so lange gewartet haben könnte... dafür gäbe es viele Gründe die man anführen könnte da man eben ned weiß was er die Zeit über getriebne hat. Vllt hat er weiter geforscht, vllt hat er den Werdegang beobachtet und wartet auf eine güsntige Gelegenheit ka. Vllt hat er sich auch einen neuen Schüler gesucht und ihn ausgebildet. Das ist ne Sache des Drehbuchs aber ich seh das weniger als Problem.
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 00:33 Uhr)
Psychotikus
(Sorry, mehr Zeichen waren im letzten Kommentar nicht drin, also hier gehts weiter...)
Luke hat einen Fall durch einen verdammt langen Schacht überlebt und Maul hat sowas selbst halbiert überlebt - also wenn man jetzt diese alte Fan-Begründung, von wegen Reaktorschacht, ausser Acht lässt (wissen eh nur die Hardcorefans und wird nirgends, in den Filmen, behauptet) kann Sidious das doch locker überlebt haben.
Er könnte sich ja auch geklont haben und wir sehen eine Armee von Sidious'en oder nen Clone Sidious mit Mini-Me - aber das wäre hanebüchern - aber möglich...
Nein, man müsste nur kurz Plagueis Kenntnisse erwähnen und -schwups- wäre ein schnippchen zur PT geschlagen und jeder 08/15 Zuschauer würde/könnte es verstehen (und gleichzeitig Anfixen um sich die PT nochmal genauer anzuschauen).
@ Imperator
Also Palpatine ist für mich einer, wenn nicht gar DER, hinterlistigste, diabolischste und ausgearbeiteste Bösewicht der Filmgeschichte! All diese hinterhältigen Intrigen, wie er Stück für Stück die Herrschaft an sich reisst, Leuten seine "nette Art" vorgauckelt und selbst den Jedirat,bis zuletzt, hinters Licht führt, fand ich in der PT schon verdammt cool ausgearbeitet. TCW hat da noch eine Menge mehr diabolischer Facetten und Intrigen aufgezeigt. Also da sieht selbst unser damaliger Führer arm aus!
Also ich denke, hoffe glaube, dass die ST sich um die Skywalkers drehen wird und wir einen neuen Sith gezeigt bekommen, aber, spätestens in Episode VIII, wird der Imperator wieder als "der Mann der die Fäden zieht" auftauchen. Roter Faden = Skywalker Generation und Sidious.
@ Psychotikus
Erst einmal: Dankeschön für Deine "freundliche Art"!
Naja, Schwarn hin oder her, Vader hat in TESB Luke angeboten zusammen den Imperator zu stürzen und gemeinsam über die Galaxis zu herrschen! Aber Sidious hat verdammt lange nichts dagegen unternommen. Sidious wusste das Anakin/Vader der Auserwälhte ist und über mehr Macht verfügt als er. Und bis, kurz vor Schluss, sah es ja noch so aus als würde er damit durchkommen. Aber das er nicht damit gerechnet hat, dass Vader sich einen eigenen Schüler sucht - komm schon! Gerade mit Luke an seiner Seite, -und der Imperator ahnte, bis Mitte/Ende von ROTJ nichts davon, dass es Vaders Sohn ist-, hätte der Imperator noch älter ausgesehen, als er es ohnehin schon tat.
Bzgl. Schacht/Explosion Todesstern:
Es war noch genug Zeit Vader in nen Hangar zu schleifen, Ihm den Helb abzuziehen, schwätzchen zu halten, Vader in die Lambda Shuttle zu schleifen und zu entkommen. Natürlich ist es da absolut unmöglich, dass der Imperator entkommen konnte - ja klar, also komm schon...
Nebenbei: zur PT Zeit gab es schon Schiffe die sich, wie ein 'Bird of Prey', unsichtbar machen konnten (siehe TCW)! Es ist Star Wars, fast alles ist möglich!
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 01:17 Uhr)
smith
@Psychotikus
Zitat:
"Die Aufgabe für Disney ist es doch nur einen Bösewicht zu kreieren der in seiner Rolle überzeugen kann und nicht jemanden zu finden der die Rolle seines Vorgängers besser spielt. Und das bezieht sich auch auf die diabolische Hexenrolle. Es gibt viele Möglichkeiten das Böse überzeugend darzustellen."
Wenn man die Saga aber als eine Trilogie von Trilogien sieht, wäre es schon schön, wenn die dritte mit einer Form von Steigerung aufwarten könnte. Aber dieser Anspruch ist natürlich hoch und vielleicht auch utopisch, da es ja eigentlich gar keine Fortführung der Saga mehr geben sollte und man den Sack mit Ep.6 deutlich zugeschnürrt hatte...
@DerAlteBen
Zu deinen Ausführungen bzgl. der Schurkendiskussion:
Schön herausgearbeitet! Aber beide Ansätze schließen sich doch gar nicht gegenseitig aus.
Und aus einem späteren Post von dir:
"Ich bin mir nicht sicher, ob das altbewährte, mit religiösen Motiven unterlegte Schwarz/Weißschema aus der OT so zeitlos ist, dass es heutzutage noch so gut funktioniert wie einst."
Ich hoffe das aber schon. Denn das macht "Star Wars" aus und unterscheidet es z.B. von "Star Trek" oder "Dark Knight".
@Wookiehunter
Zitat:
"(...) von jemandem zu wissen, wieviel Gewicht er nun Plagueis beimisst, ist in Anbetracht der Tatsache, dass diese Person bekanntlich gerne mal seine Konzeption abändert und generell grad macht, wonach es ihn gelustet, ein wenig vermessen."
Zum Erkennen, dass er der Figur eine größere Bedeutung beimisst als du hier propagierst, benötigt man keine telepathischen Fähigkeiten - sein Engagement spricht da eine deutliche Sprache. Aber ich habe selbst eingeräumt, dass dies für das Schreiben der Treatments und damit für die Zukunft keine Rolle spielen muss. Denn natürlich kann es sein, dass die Figur für ihn "heute" einfach nur ein Lügenmärchen Palpatines ist. Das ändert aber nichts daran, dass es anders war und dass die Möglichkeit besteht, dass er diesen Aspekt doch für die Sequels aufgegriffen hat - insbesondere dann, wenn man seine Arbeitsweise berücksichtigt.
Und interessant ist doch zumindest, dass er sich in der Zeit, in der er die Treatments geschrieben hat, mit dem Autor des Plagueis-Roman ausgetauscht und sich für TCW mit der Vergangenheit der Sith (Moraband; Darth Bane) beschäftigt hat. Das muss natürlich keine wechselseitigen Auswirkungen gehabt haben. Aber verwundern würde es mich nicht.
Zitat:
"Es ist eine Parabel, mehr nicht."
Unabhängig von allen späteren Mitwirkungen Lucas' bzgl. der Ausarbeitung dieser Figur, habe ich ja auch aufgezeigt, dass die Szene in Ep.3 (allein betrachtet) schon deutlich die Funktion als Parabel übersteigt. Sorry, wie du darauf weiter beharren kannst, ist mir grad nicht nachvollziehbar.
Aber vielleicht - und das scheinen deine weiteren Abschnitte anzudeuten - willst du nur darauf hinaus, dass er diese Szene niemals als Anknüpfungspunkt für eine mögliche ST konzipiert hat.
Und da wären wir dann wieder voll einer Meinung! Das habe ich aber auch nie anders behauptet - sondern nur, dass sie ihm später als mögliche Anknüpfungsstelle aufgefallen sein könnte...
Zitat:
"GL hat doch auch urplötzlich eine Anakin Skywalker Geschichte draus gemacht. Sicher war das niemals die Intention, als er E4, als diese noch keinen Titel hatte, dass wir dereinst die Vader Geschichte präsentiert kriegen."
Genau so ist es doch auch nachweisbar gewesen. Als er kurz nach dem Original "Star Wars" in Interviews berichtete, dass er vielleicht auch Geschichten aus der Vergangenheit realisieren würde, sprach er immer von den Abenteuern des jungen Kenobi! Und von einer "Anakin Skywalker"-Saga kann da eh noch keine Rede gewesen sein, da zu diesem Zeitpunkt für Lucas die Charaktere Anakin und Vader noch unterschiedliche Figuren waren.
Zitat:
"Hätte er während den Prequels schon Visionen für die ST gehabt, er hätte vermutlich was eingebaut, um die Saga kohärenter zu machen. Aber das hat er mit ziemlicher Sicherheit nicht, denn eines ist und war GL nie, nämlich der lange Vorausplaner."
Auch hier meine vollste Zustimmung. Während er die Prequels schuf, war er davon überzeugt, dass die Saga nur noch 6 Episoden umfassen sollte. Erst danach änderte er seine Meinung. Aber du hast es doch selbst schön ausgeführt - und da könnte sich die Historie doch wiederholen: Im Original-"Star Wars" sitzen zwei Charaktere in einer Lehmhütte und unterhalten sich. In dieser Episode ist es noch pure Exposition, um den Zuschauer kurz mitzuteilen, was die Vorgeschichte der Jedi ist und wer Lukes Vater war - und in diesem Zusammenhang auch, warum man diesen Schurken namens Vader wirklich verabscheuen darf... Und mehr war es ja auch wirklich nicht! Auch nicht im Kopf von George Lucas! Aber eine Episode später ist diese Unterhaltung keine Exposition mehr, sondern die codierte Vorwegnahme des Anakin/Vader-Geheimnisses. Und genau so könnte eine Unterhaltung in einer Theaterloge 2005 eine bestimmte Funktion gehabt haben, die 2015 um eine weitere bereichert wird: Dass sie nämlich andeutet, dass Palpatine seinem Meister das Geheimnis gestohlen haben könnte, wie man den Tod hintergehen kann...
Zitat:
"Disney wird aber ziemlich viel Eigenes und Neues bringen, da bin ich doch recht zuversichtlich, schliesslich muss man ja auch an die Zukunft denken und das Potential liegt nun mal nicht darin, immer nur das Altbekannte zu wiederholen."
Sehe ich auch so. Doch das eine schließt das andere nicht aus.
Zitat:
"Ich gehe sogar so weit, dass die ST eine Mischung aus Fortsetzung und Reboot sein wird. Klingt vielleicht ein wenig abwegig, aber die Zäsur ist doch schon in vollem Gange."
Das musst du näher erläutern...
Zitat:
"Palpatine überzieht die Galaxie ja nicht in dem Sinn mit Terror (...)
Daraus könnten wir jetzt eine ganz eigene Diskussion machen: Ich sag nur "Todesstern" und "Fear will keep them in line!"
Aber das würde jetzt wirklich zu weit führen...
@Darth Pevra
Zitat:
"In Episode VI wird Palpatine letztendlich doch als höchst fehlbar und menschlich enttarnt, ein sterbliches Wesen und gerade nicht der unsterbliche Antichrist, höchstens "möchte gern". Die Idee, dass es einen menschlichen Antichrist gibt, wurde geradezu dekonstruiert."
Ich habe die Metapher des Antichristen schon bewusst gewählt. Wie Christus wäre auch der Antichrist ein fehlbarer Mensch, der am Ende zudem noch verliert. Aber in der christlichen Mythologie ist diese Figur wohl die böseste Instanz, dem sich der Mensch erwehren muss. Um Satan selbst zu bezwingen, bedarf es schließlich des Erzengel Michaels.
Nur nebenbei: Ich ziehe hier die christliche Mythologie nur als Metapher heran! Ich führe hier eine literarische Diskussion im erweiterten Sinne - keine theologische! Und Sinn macht dies sehr - schließlich hat sich Lucas vermehrt in der PT und insbesondere in Ep.3, aber auch deutlich in Ep.6 daran bedient.
Und Palpatine als "Möchtegern" zu bezeichnen ist schon arg, oder? Denn selbst wenn er sich selbst überschätzt hat und er an seiner eigenen Arroganz zu Grunde geht, so hat er vorher die Galaxis von Innen nach Außen gestülpt und unfassbares Leid herbeigeführt. In der gesamten Saga ist keiner "böser", und selbst Yoda ist von seiner Macht beeindruckt. Natürlich zeigt Luke, dass das alles nichts gegen die Macht der Menschlichkeit ist, aber das ist ja nun die Erkenntnis, die der Film vermitteln will. Da können wir dem Bösewicht schlecht vorhalten, dass er das ja hätte wissen müssen... Und das macht ihn auch nicht auf der Diabolik-Skala minderwertig. In einer Geschichte wie "Star Wars" ist das Böse dazu verdammt, ganz am Ende zu scheitern - einfach weil es ontologisch auf dem falschen Weg ist. Diesbezüglich ist die Handlung schon schwarz/weiß, was aber nicht heißt, dass "Star Wars" nicht auch Grauwerte aufzuweisen hat...
Zitat:
"Das wahre Herz des Bösen, vor dem auch immer gewarnt wird, ist die unermessliche, unsterbliche Dunkle Seite, die "das Böse" schlechthin symbolisieren soll und sich in all den Sith ausdrückt. Sie ist für mich viel mythischer und faszinierender als Palpatine selbst."
Kann ich dir nur 100%ig zustimmen! Aber dagegen kann man schlecht mit einem Lichtschwert kämpfen...
@DarthJones
Schöne Analyse der bisherigen Konzeption!
Bzgl. deiner Schurken-Ideen für die Sequels (Terrorist, Joker) würde ich diese jedoch aufgrund eben dieser Konzeption ablehnen. Gerne aber in einem der Spin-Offs.
@smith
Natürlich hatte Lucas grobe Handlungspunkte im Kopf. Allein schon die, die wir alle kannten: Wir müssen die Figuren kennenlernen, Anakin braucht irgendwann eine Freundin mit der er eine amouröse Beziehung eingeht, Palpatine schwingt sich zum Regierungschef auf, die Klonkriege finden statt, Anakin wird Vater, die Kinder werden getrennt versteckt, Anakin wird von der dunklen Seite der Macht verführt, Obi-Wan stößt ihn in die Lava und Anakin trägt fortan Schwarz...
Aber es ist schon gut dokumentiert, dass er sich bei dem Fleisch, das er an dieses "Skelett" bringen wollte, sehr schwer getan hat, und dass er sich da - wie auch bei der OT - schon sehr von Episode zu Episode gehangelt hat.
Bzgl. der Schurken könnte man ja Dooku als gutes Beispiel anführen: Hätte Lucas diese Figur von Anfang an im Kopf gehabt, hätte er sie bereits in Ep.1 im Jedi-Rat gezeigt, was ich persönlich auch extrem cool gefunden hätte!
Zitat:
"Da klingt es doch logischer, dass Sidious die Fähigkeiten Plagueis perfektioniert hat."
Sehr richtig! Aber genau das macht die Plagueis-Geschichte ja so wertvoll!
Zitat:
"Kann mich nicht dran erinnern das Vader bei der Stippvisite des neuen Todessterns fragt: "Ist der direkte Schacht vom Thronsaal zum Reaktorschacht schon fertiggestellt?" Hallo? Ein Reaktorschacht im Thronsaal widerspricht jeder Vernunft (...)"
SEHR richtig!!!
@Nochmal Psychotikus
Zitat:
"Glaubst ernsthaft wenn Sidious damit rechnet das Vader ihn verrät hätte er seelenruhig abgewartet bis es passiert?"
Wie smith schon richtig ausgeführt hat, müssen die Sith immer damit rechnen. Aber es ist ja genau der Punkt, dass Palpatine in seiner Überheblichkeit glaubte, dass er zu diesem Zeitpunkt noch alles unter Kontrolle hat: Die klassische Hybris des Bösewichts!
Da er sich im Todesstern ein neues Zuhause geschaffen hat, könnte er aber dort auch bereits Vorkehrungen ergriffen haben, einem zukünftigen Aufbegehren zu begegnen. Oder auch eines Aufbegehrens seines vermeintlich neuen Schülers Luke, dem er vielleicht mehr Chancen eingeräumt hätte, da dieser ja nicht so versehrt war wie Vader...
Zitat:
"Wohin dieser Schacht führt ist doch ganz egal."
Überhaupt nicht!
Zitat:
"Er war sicher nicht in der Lage die Explosion im Schacht oder die des Todessterns selbst zu überleben. Und einfach so unbemerkt zu fliehen wäre bei der Schlacht sicher auch nicht drin gewesen."
Kein kann sicher sagen, dass die blauen Schlieren eine Explosion waren. Vielleicht waren es die Ausläufer eines Energiefeldes, das den Sturz Palpatines gebremst hat. Und Luke hat Vader mit Rüstung zum Hangar geschleppt, dort noch einen Plausch geführt, und ist dann unbehelligt entkommen. Da wird Palpatine auch alle Zeit der Welt gehabt haben...
Zitat:
"Palpatine ist tot! Damt sollte man sich endlich mal abfinden."
Warten wir es ab . . .
Darth Jorge
@Jorge:
Ach, du lieber Himmel, ich habe gerade nachgemessen: Dein Post ist ca. 2,50 m lang. Willst du unbedingt ins Guinness Buch der Rekorde?
Ne, ernsthaft: Klar, es schließen sich die beiden Konzepte nicht unbedingt aus. Ich glaube nur nicht, dass man den doch sehr augenscheinlichen Dualismus, der einst die OT bestimmt hat, heutzutage noch in dieser ausgeprägten Form bringen kann. Damals war diese moralisch kodierte Schwarz/Weißmalerei gewissermaßen ein Ausdruck des allgegenwärtigen Zeitgeists (Stichwort: Kalter Krieg, Feindbild Sowjetunion). Heutzutage hingegen ist die Welt komplexer geworden und ist stets im Wandel begriffen. Diesem Umstand wird man wohl Rechnung tragen müssen, denke ich mal. Das soll nicht heißen, dass es "das Böse" nicht mehr gibt. Ich glaube nur, dass sich selbiges nicht mehr in dieser dualistischen Form verallgemeinern und personifizieren lässt wie es damals der Fall war.
DerAlteBen
@ Darth Jorge
Ja, ich glaube wir sehen das ziemlich ähnlich.
Ich geb Dir Recht, Dooku war so sicherlich bei Episode I noch nicht geplant und es wäre verdammt cool gewesen Ihn im Jedi Rat zu sehen! Allerdings muss man auch immer Abstriche machen, sonst wird der Film zu lang - was mich jetzt absolut nicht stören würde (aber: siehe weiter unten in diesem Kommentar - Stichwort "Achja"). Aber es ging ja hauptsächlich um Anakin, nicht um Dooku. Das Drehbuch für die PT stand schon fest, aber wie Fords "Ich weiss!", war Lucas immer, bis zur letzten Minute, offen für Änderungen. Das ist doch was die OT schon ausgemacht hat. Dadurch glaube ich, dass ein Maul-Nachfolger wie Dooku schon im Urdrehbuch eingeplant war, aber ob Christpher Lee die Rolle später darbietet, zu Episode I Zeiten noch nicht feststand. Ich glaube selbst der Stil Dookus hat sich erst im Verlauf der Preproduction an Episode II ergeben, als man Lee unter Vertrag hatte. Übrigens eine geniale Umsetzug - ich bin Fan der alten Hammer-Filme und nach Cushing auch Lee eine Rolle zu geben und das ganze noch so galant wie seine Rolle als Graf Dracul find ich einfach nur GENIAL!
Achja:
Ich erinner mich an ein Interview mit George Lucas (nach Episode I, aber noch vor Episode II):
"Schwere Herausforderung: Ich habe hier ca. 6 Stunden Material liegen und muss daraus einen 2 Stunden Film schneiden." Gerade bei der PT gibt es Stunden an ungezeigten Material, aber vieles halt nur vor Greenscreen...
@ DerAlteBen
Natürlich hatte auch der Kalte Krieg Einfluss/Auswirkungen auf Star Wars, aber Star Wars ist ein Märchen (alle Märchen fangen mit: "Es war einmal..." an). Und in Grimms Märchen wurde auch das Böse oft als verwegen hingestellt. In vielen 80er Jahre Actionfilmen hat man den Kalten Krieg einfließen lassen, aber bei Star Wars hat es doch etwas allgemeineres und nicht nur Umsetzungen aus der damaligen Zeit. Der Imperator/das Imperium hat doch eher Züge eines Hitlers oder eines Mussolini, als das es eine Assoziation mit dem Kalten Krieg zulässt.
Und die hinterhältigen Absichten eines Imperators sind nicht weniger komplex, als vieles was auch Heute noch oft auf dieser Welt geschieht.
Aber Star Wars zitiert doch mehr die ganze Menschheitsgeschichte, als das man sich von der aktuellen politischen Situation beeinflussen lässt.
P. S.:
Dadurch mache ich mir auch keinerlei Sorgen, das Rebels eine reine Kinderserie wird. Der Aufstieg des Imperiums wird sicher eine Menge ziviler Opfer fordern, Menschen unterdrücken und sicher nicht "ganz kindgerecht" sein - halt so wie es Star Wars auch immer war. In Grimms Märchen wurden auch Fersen abgehackt, Kinder im Ofen verbrannt und Grossmütterchen von Wölfen gefressen... - ist aber auch alles "Kinderkram".
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 02:41 Uhr)
smith
@DerAlteBen
Ja, seit langer Zeit mal wieder ein Tapeten-Text...
Aber immerhin an 6 Personen gerichtet. Wenn also jeder nur "seins" liest, geht es...
Zitat:
"Ich glaube nur nicht, dass man den doch sehr augenscheinlichen Dualismus, der einst die OT bestimmt hat, heutzutage noch in dieser ausgeprägten Form bringen kann."
Es ist die Art von Geschichten, die sich die Menschheit von Anfang an erzählt hat - und ich glaube, es ist die Art von Geschichten, die sie sich immer wieder erzählen wird. DAS ist imho das Erfolgsrezept von "Star Wars"...
Und das kann auch wieder funktionieren - zumindest, wenn die Geschichte gut erzählt wird.
Zitat:
"Damals war diese moralisch kodierte Schwarz/Weißmalerei gewissermaßen ein Ausdruck des allgegenwärtigen Zeitgeists (Stichwort: Kalter Krieg, Feindbild Sowjetunion)."
Nein, da irrst du dich in der Epoche: Das war eher in den 50ern so und spiegelte sich in dieser Zeit in UFO-Invasionsfilmen etc. wider.
In den 70ern war genau das Gegenteil der Fall: Gerade die amerikanische Bevölkerung ist im "Grau" untergegangen: Im Vietnamkrieg hat man sich nicht mehr selbst als "die Guten" erkennen können, mit Richard Nixon war ein Präsident zurückgetreten, der seine Regierungsvollmachten so schändlich missbrauchte, dass man das Vertrauen in die eigene Politik verloren hatte, und auch die Kinofilme dieser Zeit zeigten kein klar definiertes Weltbild oder Wertesystem: Filme wie "Taxi Driver" spiegelten damals den diffusen Zeitgeist wider.
Und genau deshalb sehnte sich das Publikum nach dem Gegenteil - und "Star Wars" hat das voll bedient!
Heute ist das Kino so postmodern, dass alles nebeneinander stehen kann. Die PT hat ja deutlich mehr Graustufen eingebracht und ich bin durchaus auch der Meinung, dass man die nicht vernachlässigen sollte. Aber ich glaube, der Kern der Geschichte muss der mythische Konflikt bleiben. Genau das macht die Zeitlosigkeit überhaupt erst aus.
@smith
Zitat:
"Ich geb Dir Recht, Dooku war so sicherlich bei Episode I noch nicht geplant und es wäre verdammt cool gewesen Ihn im Jedi Rat zu sehen! Allerdings muss man auch immer Abstriche machen, sonst wird der Film zu lang (...)"
Man hätte ihn ja nur mit Kid Adi Mundi austauschen müssen: Zur Rechten von Yoda sitzen und einen Satz sagen. Schon wäre er ausreichend etabliert gewesen. Vielleicht hätte man noch kurz zeigen können, wie er sich von seinem alten Schüler Qui-Gon auf der Landeplattform verabschiedet, als sich der erneut nach Naboo aufmachen muss... Mehr hätte es gar nicht sein müssen.
Zitat:
"(...) aber wie Fords "Ich weiss!", war Lucas immer, bis zur letzten Minute, offen für Änderungen."
Nein, das hat Kershner zugelassen. Lucas soll zunächst getobt haben, als er das erfahren hat...
Zitat:
"Dadurch glaube ich, dass ein Maul-Nachfolge wie Dooku schon im Urdrehbuch eingeplant war, (...)"
Wie? Warum jetzt genau?
Nach allem was wir wissen, war das nicht so und ein Ur-Drehbuch existierte auch nicht.
Oder meinst du nur, dass Lucas klar wurde - nachdem er Maul ins Jenseits befördert hatte - dass er für Ep.2 einen weiteren Sith bräuchte? Dann gebe ich dir recht...
Wie gesagt, die schrittweise Entwicklung der Saga ist recht gut in diversen Publikationen dokumentiert und die Mär vom Masterplan schon lange widerlegt. Selbst Lucas hat diese Behauptung in den Jahren nach Ep.3 nicht mehr immer aufrecht gehalten.
Zitat:
"(...) ich bin Fan der alten Hammer-Filme und nach Cushing auch Lee eine Rolle zu geben und das ganze noch so galant wie seine Rolle als Graf Dracul find ich einfach nur GENIAL!"
Bin ich ganz deiner Meinung! Ich hätte es auch geliebt zu sehen, wie ein ganz junger Tarkin auf Dooku trifft. Aber das wäre dann wirklich purer Fan-Service gewesen...
Zitat:
"Also ich denke, hoffe glaube, dass die ST sich um die Skywalkers drehen wird und wir einen neuen Sith gezeigt bekommen, aber, spätestens in Episode VIII, wird der Imperator wieder als "der Mann der die Fäden zieht" auftauchen. Roter Faden = Skywalker Generation und Sidious."
Genau dieses Szenario habe ich hier kurz nach der Bekanntgabe des Disney-Deals bereits schon einmal gepitcht. Und ich kann dir sagen: Viele hier mögen diese Idee nicht...
Ich favorisiere sie aber auch immer noch!
Darth Jorge
@Smith: Was den Ton betrifft.. mit dem "Schmarn" hast du angefangen. Also erstmal an die eigene Nase fassen. Ansonsten war mein Ton eig völlig ok.
Ihr spinnt euch da was zusammen.. das is unglaublich . Konzentriert euch lieber mal auf den Film an sich und die Figur die er dort spielt anstatt seinen ganzen Charakter mit ins Bild zu nehmen. Ich sagte ja garnicht das Siidous nicht davon ausging das Vader sich eventuell mal nen Schüler sucht. Aber hast du dir die Filme mal angesehen? Ist dir aufgefallen wie sehr Sidious Vader in Epi6 ignoriert hat nachdem er das Potenzial in Luke erkannt hat? Sidous hat Vader NIE als ernsthafte Gefahr betrachtet. Das Thema hatte ich doch letztens erst im anderen Thread, warum kommt das hier wieder auf? Er rechnete vllt damit das Vader iwann mal andere Wege geht... aber hat es nie miteinkalkuliert das auch nur irgendeine Person.. ganz gleich ob Vader, Luke oder sonstwer ihn jemals von seinem Thron stoßen könnte. Besonders nicht nach mehreren Jahrzehnten immer wieder eintreffenden Vorhersehungen. Vermutlich nichtmal das es sich irgendjemand trauen würde. Palpatine war die mächtigste Kreatur im Universum. Machttechnisch und politisch geshene und davon war er absolut überzeugt. Etwas anderes stellt er überhaupt nicht dar. Das ist seine Rolle. Es sollte vor allem auch den Geist, die Schwächen und die Stärken der Sith definieren. Hast du dir mal durch den Kopf gehen lassen wie Palpatine mit Luke geredet hat? Das verrät doch schon absolut alles. Luke war zu dem Zeitpunkt im Todesstern der noch einzge lebende Jedi. Und Palpatine wusste das er der Sohn von dem Auserwählten war. Aber selbst mit diesem Wissen hat er in Luke absolut keine Gefahr gesehen. Warum dann also von jemanden der Halb mensch und halb Maschine ist und bei dem ein paar Blitze aus seinen Händen genügen um einen Kurzschluss zu verursachen? Und diese Theorien von "Sturz in den Schacht überleben" sind sowas von absurd. Die Explosion sollte die Macht darstellen die aus dem Imperator sozusagen entweicht. Dessen bin ich mir absolut sicher. Und wie soll der Imperator das überlebt haben? Hat er plötzlich angefangen zu fliegen? Oder hat er nen Fallschirm dabei gehabt? Bei einer möglichen Flucht ging es mir nicht um den Zeitraum der noch zur Verfügung stand sondern das im und um den Todesstern herum eine riesige Schlacht stattfand. Selbst wenn er den Sturz überlebt haben sollte dann sicher nicht unverletzt. Außerdem war die ganze Crew des Sterns in höllischer Panik weil die Gerüste zusammenbrachen. Wie wahrscheinlich ist es da das ein paar Männer seelenruhig für den Fall der Fälle warten bis Palpatine sich mal bequemt? Wie wahrscheinlich ist es da das eine imperiale Fähre unentdeckt und unbeschadet durch ein Meer aus Kriegsschiffen und Jägern entkommen kann?
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 03:33 Uhr)
Psychotikus
@Jorge: Das Thema Dramaturgie und Geschichten erzählen hatten wir doch letztens erst. Das is bei Sidious genau das gleiche wie bei Vader. Man würde Epi6 mit einer Rückkehr total entwerten. Besonders das Happy End des ganzen Filmes. Lukes Ausbildung wäre umsonst gewesen, außerdem hätte Vader seine Prophezeiung nicht erfüllt. Wenn das nun auch noch über den Haufen geworfen wird dann kann man gleich die ganze Saga rebooten. Dann machen die Filme weder dramaturgisch noch inhaltlich irgendeinen Sinn. Wenn euch das als Gegenargument ned reicht dann geb ich auf. Für mich ist die Sache jdf klar.
Und komm mir jetzt nicht mit dem eventuellen Missverständnis. Diese Aussagen Yodas waren nur dazu da um der Situation noch etwas mehr Dramatik zu verleihen und die Schwäche der Jedi zu unterstreichen. Aber wie du schonmal geschrieben hast " Und "Star Wars" kann kaum klassischer in der Narration sein." Also wird die Prophezeiung wohl eher nicht falsch ausgelegt worden sein.
Außerdem wird Disney einen Teufel tun und uns die alten Bösewichte wieder auftischen oder haltet ihr Disney und GL mittlerweile für so unkreativ?
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 03:28 Uhr)
Psychotikus
Zum Thema Imperator Tod:
Falls jemand hier die BRD Box hat (hab sie leider nicht) dann schaut euch doch mal die Szene im Audiokommentar an. Wenn GL die Szene anspricht mit sowas wie "the death of the emperor" oder so dann sollte das Thema eigentlich abgehakt sein. Das ist damit dann wohl offizieller Kanon und wie Abrahms sagte: Nur die Filme sind bislang sicherer Kanon.
Psychotikus
@Psychotikus
Bei deiner Charakterisierung von Palpatine gebe ich dir in allen Punkten zu 100% recht.
Er hat im Thronsaal in der Tat nicht im Ansatz für möglich gehalten, dass das nicht zu seinen Gunsten ausgeht!
Aber warum soll ihn das daran gehindert haben, Vorkehrungen für seinen Todesfall zu treffen? Völlig unabhängig von der Möglichkeit einer Verschwörung gegen ihn, könnte er sich ja damit auseinandergesetzt haben, wie er den natürlichen körperlichen Verfall seiner Hülle aufhält. Und ob ein zerschmetterter Leib den mächtigsten Sith wirklich am Weiterleben hindert?
Zitat:
"Die Explosion sollte die Macht darstellen die aus dem Imperator sozusagen entweicht. Dessen bin ich mir absolut sicher."
Schön für dich. Diese Meinung muss man aber nicht teilen. Aber ich verrate dir mal was: Auch ich glaube, dass Lucas das 1983 ungefähr so verstanden wissen wollte. Aber was heißt das schon?!? Der Mann wollte aus guten Gründen (GL-Zitat: "Es gibt einfach keine Geschichte mehr zu erzählen." ) keine Sequel-Trilogie mehr machen. Und Jahre später schreibt er selbst Treatments für dieses Unterfangen! Zudem wissen wir, dass er mit jedem Eintrag zu seiner Saga, Elemente aus vergangenen Episoden umgedeutet hat. Was soll mir da eine Gewissheit geben, wie ich diese Szene vielleicht in einem Jahr zu verstehen habe? (Auch Aussagen in einem alten Audiokommentar helfen da nicht!)
Zitat:
"Und wie soll der Imperator das überlebt haben?"
Ist dir schon mal aufgefallen, dass Luke seinen Sturz in einen Schacht in Ep.5 auch überlebt hat, und dass sich Anakin in die Straßenschluchten von Coruscant stürzt, um dann unbeschadet auf einen Speeder aufzukommen? Was weiß denn ich, was da unten in dem Todessternschacht für Service-Bots ihre Runden ziehen? Und die Schlieren könnten auch aus einer Gasleitung stammen, die er beim Sturz durchbrochen hat. Oder, oder, oder...
Zitat:
"Wie wahrscheinlich ist es da das ein paar Männer seelenruhig für den Fall der Fälle warten bis Palpatine sich mal bequemt?"
Na, zwei seiner imperialen Garde warten eh um die Ecke. Das ist sogar im Film belegt...
Zitat:
"Wie wahrscheinlich ist es da das eine imperiale Fähre unentdeckt und unbeschadet durch ein Meer aus Kriegsschiffen und Jägern entkommen kann?"
So wahrscheinlich, wie das bei Luke und seinem Shuttle der Fall war vielleicht? Ich bitte dich, das ist nun wirklich das kleinste Problem. Es könnte sich sogar um eine kleine Luxus-Rettungskapsel gehandelt haben, die bei dem ganzen Schrott, der da umherschwirrt, mal so gar nicht auffällt...
Was soll hier überhaupt der Realismus? Als ob der bei "Star Wars" jemals eine Rolle gespielt hätte. Dass z.B. der Falke nach seinem Schuss auf den Reaktor-Kern der Explosion durch die Schächte entkommen kann - DAS ist völlig absurd. Und er tut es doch, und wir finden es gut.
Zitat:
"(...) haltet ihr Disney und GL mittlerweile für so unkreativ?"
Was für eine polemische Frage! Ich könnte ja jetzt mit zwei Todessternen in der OT kontern und eine Disney-Fortsetzung wie Tron 2 erwähnen, aber dir wird ja sicher nicht entgangen sein, dass wir unser Szenario überhaupt nicht als unkreativ einstufen. Ganz im Gegenteil: Wenn Abrams das zum Funktionieren bringen würde, wäre das eine Meisterleistung.
Zitat:
"Das Thema Dramaturgie und Geschichten erzählen hatten wir doch letztens erst. Das is bei Sidious genau das gleiche wie bei Vader. Man würde Epi6 mit einer Rückkehr total entwerten. Besonders das Happy End des ganzen Filmes."
Überhaupt nicht.
Hier nochmal ein kleiner Exkurs aus vergangenen Tagen:
Das von Fans oft ins Feld geführte Argument, dass ein “Überleben” des Imperators, die Bedeutung von Anakins Tat ad absurdum führen würde, da sie schließlich die Erfüllung der Prophezeiung darstellte, halte ich für zu streng interpretiert:
Warum ist Vaders Tod bei einer evtl. Rückkehr des Imperators umsonst?
Als „Return Of The Jedi“ ins Kino kam, nahm Vader den Tod in Kauf, um seinen Sohn zu retten, und erlangte damit Erlösung. DAS war die ursprüngliche Bedeutung seines Todes.
Die Sache mit dem Auserwählten und dem Gleichgewicht der Macht kam ja erst mit Episode 1 ins Spiel. Doch selbst in den Prequels fragt man sich stetig, welchen Wert diese Prophezeiung überhaupt hat und wie sie letztlich zu verstehen ist. Das ist sogar heute noch nicht ganz zufriedenstellend geklärt. Gerade das wäre etwas, das zukünftige Filme eindeutiger interpretieren könnten.
Anakins Vorbild, dass man von der Dunklen Seite verführt werden und doch auch wieder die Rückkehr zur hellen Seite schaffen kann, ist sicher wichtiger als der Tod des Imperators. Denn diese Erkenntnis hat Jedi wie Obi-Wan und Yoda wohl gefehlt.
Daher würde es mehr Sinn machen, wenn Luke der wahre Auserwählte ist bzw. die “Skywalkers” als das Vermächtnis Anakins an sich, die dafür Sorge zu tragen haben, dass das Böse nicht überhandnimmt...
Ein Überdauern des Imperators wäre daher durchaus sinnvoll und könnte einen perfekten Handlungsbogen von drei aufeinander aufbauenden Trilogien beschließen:
- Die Prequel-Trilogie: Der Sündenfall!
Die helle Seite der Macht wird von einem Mönchsorden “verwaltet”, der sich dem Leben zu sehr verschließt. Qui-Gon spürt dies, wird aber eher als Querdenker gesehen. Die Jedi sind bzgl. der Intrigen der Sith blind und spielen dem Bösen sogar in die Hände. Anakin wird vom Imperator zur Dunklen Seite der Macht verführt und die in uralte Muster verhafteten Jedi müssen erkennen, dass der vermeintliche “Auserwählte” die alten Konstrukte zum Einsturz bringt.
- Die Original-Trilogie: Die Erlösung!
Sein Sohn Luke bekehrt Vader und entreißt ihn den Klauen des Imperators. Das was die alten Jedi als Übel ansahen – emotionale Bindung zu einem anderen Menschen – führt dazu, dass Anakin auf die helle Seite der Macht zurückkehrt. Das hatten sie vorher nicht begriffen – sie hatten ja immer noch gehofft, dass Luke im Kampf bestehen könnte, und niemals haben sie es für möglich gehalten, dass Anakin bekehrt werden könnte – das haben sie ganz deutlich gesagt. Und genau das ist die große Tat von Anakin in Ep.6 – dass er es schafft, dem Bösen zu widersagen und sich für seinen Sohn zu opfern. Das Herabstürzen des Imperators ist nur das Symbol dafür, dass sich Vader selbst “befreit” hat – das Auslöschen des Imperators ist nicht das Wesentliche. Und deshalb wäre es auch keine Profanisierung von Vaders Opfer, wenn der Imperator überleben würde.
- Die Sequel-Trilogie: Die Erneuerung!
Anakin war nicht der Auserwählte, weil er den Imperator getötet hat, sondern weil sein Beispiel eine neue – eine bessere – Generation von Jedi möglich gemacht hat: Luke ist tatsächlich nicht der letzte der alten Jedi – sondern der erste der neuen! Er gibt weiter, was er gelernt hat: An nachfolgende Machtsensitive und evtl. natürlich auch an seine Tochter oder seinen Sohn. Doch die Skywalkers und die neuen Jedi müssen ein letztes Mal gegen das ursprüngliche Übel antreten – den Imperator. Genau DIE dunkle Bedrohung, die in Ep.1 aufstieg (Jede Saga hat einen Anfang…), wird durch die neue Philosophie der Jedi in Ep.9 endgültig besiegt (…und ein Ende)
Daraus könnte Abrams dann ein großes Geheimnis machen, das er erst in Episode 8 oder 9 enthüllt: “Ich bin Khan!”… ähh, nein… “Ich bin Sidious!”
OK, wäre dies ein wahrscheinliches Szenario für die dritte Trilogie?
Bei der Drehbuchentwicklung zu TESB gab es ja vage Ideen von Lucas, wie die dritte Trilogie aussehen sollte: In Episode 6 sollte der schurkische Handlanger Vader sterben und in den Nachfolgefilmen sollte es dann gegen den Imperator himself gehen. Die „andere“ von Yoda erwähnte Hoffnung – die am anderen Ende der Galaxis geheim trainierte Schwester (natürlich nicht Leia) – sollet Luke bei diesem Kampf beistehen. Es kam anders und Lucas machte den Sack mit Episode 6 zu: Leia ist plötzlich die Schwester, Vader stirbt, der Imperator stirbt – und alle anderen Bösewichter (Jabba, Boba Fett) auch. Aber ursprünglich sollte dem Imperator eine größere Bühne geboten werden! Mit den Prequels wurde die Saga um 3 Filme erweitert aber auch auf 6 Filme reduziert, die nun die „Tragödie von Anakin Skywalker“ darstellen – sein Fall und seine Erlösung. Doch bald wird es dann doch die Episoden 7-9 geben und es ist ja nun auch recht wahrscheinlich, dass es nicht mehr nur um Anakin sondern wieder mehr in Richtung Skywalker-Familien-Saga geht.
Da die neue Trilogie auf Treatments von Lucas beruht, halte ich es für möglich, dass einige der alten Konzepte – natürlich entsprechend angepasst – wieder reaktiviert werden; was der werte Herr Lucas ja immer wieder gern gemacht hat! Luke und die unbekannte Schwester “Nellith” werden wir natürlich nicht mehr in den Hauptrollen sehen. Aber die Funktion von “Nellith” könnte ja z.B. Lukes Tochter übernehmen. Den Imperator müsste man natürlich aus dem Hut zaubern, aber das wäre ja durchaus möglich. In TCW hat Lucas noch einmal sehr deutlich gemacht, dass den Sith die physische Existenz alles bedeutet – und die Erlangung der Unsterblichkeit ist klassisches Motiv für epische Bösewichte. Von Darth Plagueis wissen, wir dass er mittels Experimente daran gearbeitet hat, und Darth Maul überlebte einen Sturz in einen Schacht, obwohl er zudem in zwei Teile zersäbelt war. In einer Space-Opera ist niemand sicher tot, der “nur” in einen Abgrund gestürzt ist. Natürlich würde es bei Palpi schon schwer, das glaubhaft rüberzubringen, aber unmöglich wäre es nicht.
Um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
Ich sage NICHT, dass es so kommen wird. Ich will lediglich darlegen, warum es eben keine Profanisierung von Vaders Opfer sein müsste. Man muss das nicht mögen und kann das langweilig finden. Es muss aber nicht unsinnig sein!
Ich würde es begrüßen.
Darth Jorge
@Jorge:
Viele deiner genannten Ansätze klingen ja sehr plausibel und wie schon bei deinen Argumenten zu der Plagueis Theorie schaffst du es mich ins Grübeln zu bringen. Allerdings halte ich in diesem Falle auch einiges für viel zu frei und zu überinterpretiert. Besonders den Teil zu dem Auserwählten und zu Palptines überleben. Dazu vllt nochmal: Luke und Anakin waren junge, durchtrainierte Burschen während Palpatine sicher jahrelang nur in seinem Sessel saß und vor sich hingealtert hat. Ich weiß nicht inwiefern man das miteinander vergleichen. Aber ich kann mir nicht vorstellen das er sich in einem Fall aus mehreren Kilometern Höhe mit rasender Geschwindigkeit iwo festhalten oder landen kann ohne sich ernsthaft zu verletzen und dann noch in der Lage sein soll mal eben schnell in eine Fähre zu huschen. Und die Garde war zum Zeitpunkt seines Todes schon lange nicht mehr anwesend. Angesichts des Zustands des Todessterns vermutlich auch nicht mehr in der Nähe. Auch was eventuelle Droiden angeht... ja sicher man kann es schon auf Biegen und Brechen iwie rumdrehen. Wenn man es unbedingt will.. ein paar kleine Hintertüren gibt es immer. Das ist ehrlich gesagt alles was ich zu dem Thema raushöre. Das überzeugt mich aber alles überhaupt nicht. Und ich glaube eben nicht das Disney es auf die billige Tour wie bei LA/LF mit einem Maul macht. Aber ja hey vllt sehen wir ja auch ein Maul der sich wieder Palpatine angeschlossen hat und wir erleben Episode 1 nochmal nur diemsla mit den großen 3 und ihren Kindern dazu. Alles ist möglich
Zu der Zeit der OT wurde uns ja eine ganz klare Geschichte vermittelt. Und die Wahrheiten der Geschichten wurden durch die PT bekanntermaßen ja sehr gedehnt. Was auch eine der größten Kritiken war. Und das gleiche Verfahren jetzt nochmal im Bezug auf die ST anzuwenden nur damit es wieder passt halte ich persönlich für ziemlichen Bullshit. Vor allem weil ich davon ausgehe das Disney und Abrams mit der SW Geschichte verantwortungsvoller umgehen werden als es GL seinerzeit tat. Und mit Streckung der Wahrheit meine ich unter anderem die Interpretation des Auserwählten oder eben den Tod des Imperators. Insofern sind Audiokommentare absolut aussagekräftig. Und wie gesagt. Epi 1-6 bleiben offizieller Kanon. Alles andere sehe ich daher vorerst als freie Spekulation und höchst unwahrscheinlich an Und wenn in nem Audiokommentar steht das Palpatine tot ist dann ist das nunmal der aktuelle Stand der Dinge.
Aber da du ja scheinbar die Fähigkeit eines Palpatines besitzt mit deinen Voraussagen oft recht zu behalten biete ich dir ne Wette an: Wenn man tatsächlich Palpatine in einer lebenden Form zurückbringt (also kein Hologramm, Holocron oder Klon ohne sein Bewusstsein) dann ändere ich nach Kinorelease hier meinen Namen und du darfst dann auswählen was für einer es sein soll. Und deiner Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 04:51 Uhr)
Psychotikus
Ach und zu den Vorkehrungen: Weil es in Palpis Augen schlichtweg nicht nöitg war. Also machte er es nicht. Nach jahrelanger Herrschaft wird auch sicher ein Palpi mal nachlässig. Vor allem hatte er ja auch seine Garde. Das wird ihn wohl gereicht haben. Ich weiß das klingt nicht grad überzeugend aber so funktioniert das oft in Filmen mit den Bösewichten. Arroganz und Fahrlässigkeit führen zum Scheitern. Aber dafür wird man sicher auch irgendeine Erklärung aus dem Zauberhut ziehen können. Bei soviel Zauberei wird es sicher ne große Show werden.
Aber mal was ganz anderes. Ich habe pro Kommentar nur 3000 Zeichen zur Verfügung. Würde jetzt aber mal schätzen das es bei dir deutlich mehr sind. Wie machst du das? Fauler Zauber?
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 05:02 Uhr)
Psychotikus
@Darth Jorge
"Nach allem was wir wissen, war das nicht so und ein Ur-Drehbuch existierte auch nicht.
Oder meinst du nur, dass Lucas klar wurde - nachdem er Maul ins Jenseits befördert hatte - dass er für Ep.2 einen weiteren Sith bräuchte? Dann gebe ich dir recht... *zwinker*"
Absolut richtig, Dooku selbst wurde erst seer kurz vor Drehbeginn zu einem männlichen, aristokratisch angehauchten Sith, verkörpert durch Lee. Zuvor hatte Lucas lange eine weibliche Sith-Hexe, aus der später Ventress wurde, im Kopf. Und Grievous ist geradezu das Paradebeispiel dafür, dass eine Figur primär zur Förderung der Merchandisingverkäufe erdacht wurde, und überflüssig wie ein Kropf ist seine Rolle sowieso, da hätte man besser Dooku mehr Platz und Zeit in ROTS einräumen sollen, denn sein Auftritt ist geradezu lächerlich kurz, leider.
"Ist dir schon mal aufgefallen, dass Luke seinen Sturz in einen Schacht in Ep.5 auch überlebt hat, und dass sich Anakin in die Straßenschluchten von Coruscant stürzt, um dann unbeschadet auf einen Speeder aufzukommen? Was weiß denn ich, was da unten in dem Todessternschacht für Service-Bots ihre Runden ziehen? Und die Schlieren könnten auch aus einer Gasleitung stammen, die er beim Sturz durchbrochen hat. Oder, oder, oder.."
Das erinnert mich Alles an die oft extrem konstruierten Retcons des EU....
Der Sturz Palpatines, die Explosion usw. implizieren doch eindeutig, dass der Imperator gerade gestorben ist. Alles andere sind doch nur völlig wilde Verschwörungstheorien.
Vielleicht hat er sich ja auch an ein dort zuvor verstecktes Spederbike geklammert, und ist durch den Schacht, durch den Lando kam, in Sicherheit geflogen?
Lord Sidious
@smith
Auch wenn die Diskussion diesbezüglich schon weiter ging und u.a. von Darth Jorge erläutert wurde, so möchte ich auch darüber kurz ein paar Worte verlieren.
Wie Jorge es schon sagte, ich mag gar nicht in Frage stellen, dass Lucas die grobe Handlung von Episode 1-3 schon vor langer, langer Zeit im Kopf hatte ... aber die wirklich konkreten Ideen und das daraus resultierende Drehbuch wurden erst nacheinander geschaffen.... so gibt es dann solche liegengebliebenen Chancen wie z.B. ein fehlender Count Dooku in Episode 1 im Jedi-Rat oder zumindest bei Qui-Gons Beerdigung.
Weiterhin hätte man auch eienn Grievous in Episode 2 einbauen können ... aber sowas wurde nicht gemacht und die Figuren tauchen daher so plötzlich auf und verschwinden auch ebenso plötzlich wieder.
Wenn Lucas das tatsächlich so gewollt hat und es diese Aussagen in den von dir genannten Audiokommentaren gab, dann finde ich es schade und freue mich umso mehr, dass bei der ST nun andere Leute in der Hauptverantwortung sind.
Ich es fands für das Gesamtbild der Trilogie etwas schade und hoffe, dass die ST hier anders wird.
@Darth Jorge
"Nein, das hat Kershner zugelassen. Lucas soll zunächst getobt haben, als er das erfahren hat... *großes Grinsen*"
Ernsthaft?
@Schurken
Auch ich hoffe, dass alles Pulver nicht in Episode VII verbraten wird und wir in Episode VIII oder gar IX noch eine Überraschung erleben werden. Ob nun Palpatine, Plagueis oder wer auch immer
@Überleben von Palpatine oder Plagueis
Diese müssen doch nicht zwingend körperlich überlebt haben. Wenn eine Geister/Machterscheinung auftritt und versucht, einen Jedi - evtl. ein Skywalker Abkömmling zu bekehren, dann wäre das auch sehr stimmig.
TiiN
Man kann ja jetzt im Nachhinein alles irgendwie korrigieren, das ist nicht das Problem, aber das wirkt nimmer glaubwürdig und das ist der Punkt.
Weniger was man sieht, mehr was man hört. Williams leitet das Ende und den Tod des Imperators ein. Ende.
Wenn man sich entscheidet, dass er doch überlebt hat, dann wird man das machen, wider früherer Planungen.
Wär für mich irgendwo ein Armutszeugnis, solch bemüht konstruierten Mist brauch ich ehrlich nicht. Das ist wie eine billige Zeichentrickserie, wo der Schurke am Ende doch immer entkommen kann. Da in Zeichentrickserien Figuren nicht altern müssen und man die Sprecher einfach ersetzen kann, brauchts auch niemals so final zu sein. Das ist in Filmen mit echten Menschen nunmal nicht ganz so.
Ich traue es GL schon zu, dass er ihn wiederauferstehen lässt. Gut fände ich das aber überhaupt nicht.
Was Smith sagt, mit dem nicht von Episode zu Episode denken, das ist leider Quatsch und mit Abstand die grösste Schwäche der PT. Zugerne hätte man die Ereignisse gesehen, die E2 eingeläutet haben, wie der Mord an Sifo Dyas, der Beginn der Verschwörung, Dookus Abkehr vom Orden, etc.
Da wurde von Episode zu Episode gedacht, das grobe Storygerüst stand, mehr garantiert nicht.
@Darth Jorge
Also das mit dem Terror. Das war das Konzept, um an die Macht zu gelangen, bis er sein Imperium installiert hat. Aber, er hat den Todesstern nun nicht gebaut, um jeden Planeten in der Galaxie zu sprengen. Soweit ich mich erinnern kann, handelte Tarkin da auch vermutlich sogar sehr eigen, als er Alderan sprengen liess.
Der Punkt ist, dass Palpatine die Kontrolle anstrebt und nicht böse um der reinen Boshaftigkeit willens ist.
Dann zum Reboot.Schon klar, dass das nicht im Sinne eines klassischen Reboots ist, wo die selben Figuren von anderen dargestellt werden.
Aber eben auch keine übliche Fortsetzung. Das Franchise wird bei Disney in vielerlei Hinsicht eine Runderneuerung erfahren. Fortan bestimmt ganz alleine Disney und nur Disney was Kanon ist. Comics, Games, Bücher, etc. Um es sich aber nicht mit den Fans zu verscherzen, macht man, was man in dem Fall am besten tun kann, man lässt eine Epoche langsam hinter sich und etabliert eine Neue.
Es würde ja wenig Sinn machen, die ganze CW Ära neu zu erfinden. Also lässt man die nun allmählich hinter sich.
Rebels soll die alten Fans ins Boot holen und auch neue mit dieser Zeit vertraut machen. Das sehe ich aber quasi als Verbreiterung der Basis, bevor die Reise dann eben weitergeht.
Die Episoden 1-6 sind eine abgeschlossene Geschichte, jetzt gehts weiter mit 7-12, wobei man die Übergangsphase mit den Alten Recken würzt, um sie für die Altfans erträglicher zu machen. Nix anderes ist das. Da man in der Vergangenheit wieder eingeschränkter wär, geht man halt in die Zukunft. Aber würde man E7 ohne die 3 machen, dann würden sich viele abwenden. So aber hat man die alten Fans im Boot und führt sie gemächlich an die Neuen Helden ran.
Star Wars geht da den Weg wie Star Trek.
Wookiehunter
@ Jorge
Du lässt hier und auch bei deinen folgenden Ausführungen aber einiges außer Acht, Jorge. Ich denke, teilweise war da wohl der Wunsch Vater des Gedanken.
Punkt 1: Palpatine ist tot. Das ist der Ist-Zustand und den zu ändern wäre zwangsläufig ein gigantischer Retcon, wie ihn die Filme noch nie gesehen haben. Den Oberbösewicht wiederzubeleben, ärger geht es wohl kaum.
Punkt 2: Palpatine wurde nicht nur getötet, das ist längst nicht alles. In ROTJ ging es nicht nur um eine physische Konfrontation. Tatsächlich wurden zwei Philosophien gegenübergestellt. Lukes Glaube an Liebe und Mitgefühl gegen Palpatines reinen Egoismus. Und was ist passiert? Der reine Egoismus hat sich als schwach entpuppt, der Imperator als "Narr", weil er nicht begreifen konnte, dass mitfühlendes Verhalten auch andere inspirieren kann, selbst einen Darth Vader. Auch seine dunkle Macht entpuppte sich als unzuverlässig und letztendlich schwach, da seine Vorhersagen nicht eintrafen.
Wenn man Palpatine jetzt aus der Mottenkiste ausgräbt, würden wir zwangsläufig nur eine Wiederholung desselben philosophischen Konflikts mit zwangsläufig sehr ähnlichem Ausgang sehen, denn Palpatine ist eigentlich nicht fähig sich zu ändern oder Menschlichkeit auch nur richtig zu begreifen. Die ST wäre inhaltsleer, ein matter Abklatsch der OT.
Was wir jetzt brauchen, ist eine neue Verkörperung der Dunklen Seite, einen Bösewicht, der andere Aspekte "des Bösen" hervorhebt, sodass die Dynamik und der Konflikt sich ändert. Mir schwebt da etwa ein Kultführer vor, der eine Utopie errichten will und dabei Scharen von Anhängern sammelt. Gegen solch einen Feind wären die üblichen Mittel der Jedi nicht ausreichend und sie müssten sich entwickeln. Wie schon gesagt, ist das "wahre Böse" die Dunkle Seite und diese kann sich sicherlich auf eine Menge unterschiedlicher Arten ausdrücken. Das Böse hat viele Gesichter, sagt man auch.
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 11:42 Uhr)
@Jorge:
Nein, ich irre mich nicht in der Epoche. Die Vietnam/Nixon/Watergate-Affäre der 70er Jahre, welche das Vertrauen der Bevölkerung in die US-Regierung erschütterten, ist schon hinlänglich bekannt, nichtsdestoweniger fanden diese Ereignisse ungeachtet dessen in der Ära des Kalten Kriegs statt und beendeten diesen auch nicht. Der damalige US-Präsident Ronald Reagan war sogar ein erklärter SW-Fan (was natürlich nicht von Lucas beabsichtigt war) und erkannte im Imperium gar das "Evil Empire" der Sowjets.
Die eigentliche Postmodernisierung und damit "Grauschattierung" von Star Wars fand erst nach dem Ende des Kalten Kriegs in der PT statt. Genau aus diesem Grunde glaube ich auch, dass es keinen Sinn machen würde, zum alten Dualismus zurückzukehren, denn die PT hat eigentlich recht gut veranschaulicht, dass man nicht unbedingt märchenhafte Lichtgestalten und zähnefletschende Hexenmeister gegenüberstellen muss, um zu zeigen, dass es Gut und Böse in dieser Welt gibt. Dies war übrigens ein Aspekt, den ich an der PT sehr geschätzt habe: Die Charaktere von Gut und Böse sind nicht mehr so klar und eindeutig konnotiert wie in der OT, sondern verschwimmen untereinander auf subtilere Weise, wodurch nicht mehr klar erkennbar wird, wer eigentlich welchem Lager angehört (Palpatine erscheint als Mentor der Jedi, Anakin sitzt zwischen zwei Stühlen, Padmé hört sich zum Schluss an wie eine Separatistin, die Jedi ziehen als Generäle in den "gerechten Krieg" etc. pp.). Ich finde, dass man diesen wesentlich zeitgemäßeren Ansatz in der ST fortsetzen sollte.
Verstehe mich bitte nicht falsch: Die OT stellt für mich einen Meilenstein in der Filmgeschichte dar. Genau deshalb glaube ich, dass sich dieser nicht wiederholen lässt bzw. bei eine Wiederholung dieser Dualität heutzutage unglaubwürdig wirken würde. Wir leben nicht mehr in den 70ern, die Welt sieht heute anders aus als damals. Diesem Umstand sollte man auch in der ST Rechnung tragen.
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 15:26 Uhr)
DerAlteBen
@Psychotikus
Zitat:
"Und wenn in nem Audiokommentar steht das Palpatine tot ist dann ist das nunmal der aktuelle Stand der Dinge."
Natürlich ist das der aktuelle Stand der Dinge. 1977 war auch aktueller Stand der Dinge, dass Lukes Vater und Vader zwei verschiedene Figuren sind. Ich könnte dir zig Aussagen präsentieren, die belegen, dass Lucas immer wieder seine Konzeption umgestrickt hat. Und ich sage ja auch nur, dass deshalb der Stand der Dinge in einigen Jahren ein ganz anderer sein kann.
Und natürlich hast du recht, dass ich hier von "Space Opera"-Hintertürchen spreche. Und da gäbe es noch mehr: Vielleicht hatte er einen persönlichen Adjutant, der seinem sterbenden Körper die lebendige Macht entzieht und in so einer Kugel auffängt - wie Mutter Talzin in einer der letzten TCW-Episoden, um diese dann in einen Klonkörper zu transferieren. Vielleicht hat Palpatine seine "Seele" wie Voldemort aufgeteilt. Oder vielleicht wird sein völlig zerschmetterter Körper, in dem nur noch ein Funken von Leben steckt, nach Moraband gebracht und in einem Sith-Ritual notdürftig wieder hergestellt. Vielleicht waren die "Explosions"-Schlieren sogar die direkt von ihm freigesetzte Essenz, die zu einem sicheren Behältnis strömte. Oder er ist in einen Karbonit-Strom gestürzt...
Und sooo tief muss der Schacht auch gar nicht gewesen sein. Die "Explosion" erfolgt zumindest extrem schnell. Am Reaktor kann er da definitiv nicht angekommen sein. Wir wissen ja, dass sich der Thronsaal an der Spitze eines Turmes befindet. Vielleicht endet der Schacht einfach auf der eigentlichen Oberfläche der Station. Und die Garde müsste dem Film nach zu diesem Zeitpunkt noch immer hinter der Aufzugröhre stehen (was für eine idiotische Szene!). Als sie mitbekommen, wie Vader sich gegen den Meister stellt, werden sie sich bestimmt nicht dem neuen Vater/Sohn-Bündnis entgegen stellen. Aber als Leibgarde des Imperators, wissen sie vielleicht, was sie statt dessen tun müssen...
Mal abgesehen davon, dass in "Star Wars"-Filmen auch nicht unbedingt immer alles ausreichend erläutert wird: Sifo Dyas, militärisches Equipment der Klonarmee, dass Luke mehr Zeit auf Dagobah verbringt als Han und Leia auf ihrer Reise nach Bespin... Die Magie des Kinos!
Zitat:
"Zu der Zeit der OT wurde uns ja eine ganz klare Geschichte vermittelt."
Ach komm! Ich sag nur: "Du bist meine Zwillingsschwester."
Das ist genau so eine hanebüchene Notlösung. Das Thema "Nellith" war gestorben, die Wahrscheinlichkeit einer ST auch, und nun brauchte man einfach schnell eine Ersatzerklärung. Also schüttelte man sich den Dialog auf der Ewokbrücke aus dem Ärmel. Und ich habe den Film seinerzeit mehrfach im Kino gesehen, und wenn Leia dann meinte: "Ja, irgendwie habe ich es immer gewusst...", ging stets ein Aufstöhnen durch das Publikum. Das dreiste Umdeuten war auch schon in der OT allgegenwärtig: Vader-Offenbarung, die andere Hoffnung...
Aber bitte nicht falsch verstehen: Ich sehe das überhaupt nicht kritisch. Das sind kreative Maßnahmen bei einer sich - über Jahre (!) - kontinuierlich weiterentwickelnden Saga. Und die Idee zur Vader-Offenbarung war ja auch nur genial! Ohne sie wäre "Star Wars" nicht das, was es heute ist. Die Schwestern-Kiste war da schon ungeschickter - aber deshalb nicht schlecht.
Zitat:
"Und mit Streckung der Wahrheit meine ich unter anderem die Interpretation des Auserwählten (...)"
Schönes Beispiel. Denn wenn Lucas im Audiokommentar versucht zu erklären, warum Anakin am Ende doch seine Prophezeiung erfüllt, bleiben auch Stirnrunzeln und Fragezeichen zurück.
Zitat:
"Und das gleiche Verfahren jetzt nochmal im Bezug auf die ST anzuwenden nur damit es wieder passt halte ich persönlich für ziemlichen Bullshit."
Und satt dessen lieber etwas unpassendes?!
Mein Problem ist ja eher, dass man die neuen Filme unbedingt als dritte Trilogie verkaufen will. Würde man das unter einem Label wie "Skywalker Legacy" anpreisen, sähe ich das ganz anders. Ich bin der Meinung, dass man sich auch der kreativen Herausforderung stellen muss, wenn man meint, die Saga unbedingt um einige Kapitel erweitern zu müssen. Und dann will ich nicht nur die Skywalkers in neuen Abenteuern sehen - sondern den dritten Akt der EINEN Saga. Und dass das vom Handlungsbogen her geht, habe ich ja aufgezeigt. Natürlich wird das Können erfordern, und ob das total rund würde, wage ich auch nicht zu sagen. Aber wenn man das nicht versucht, hätte man auch direkt mit einer neuen Reihe anfangen können.
Zitat:
"weil ich davon ausgehe das Disney und Abrams mit der SW Geschichte verantwortungsvoller umgehen (...)"
Ist natürlich die Frage, wie man den verantwortungsvollen Umgang definiert.
Wenn Disney hingeht und sagt: So, wir halten uns gar nicht mit der Vergangenheit auf. Das macht es nur kompliziert und ein frischer Start macht da mehr Sinn. Wir machen keinen dritten Akt einer Saga sondern die neuen Abenteuer der Skywalker-Familiy. Aber wir nenne das schon Ep.7-9, um den Leuten vorzugaukeln, dass DIE Geschichte weitergeht! Das lockt mehr Leute an - ansonsten würden die vielleicht denken, dass wir hier eine Geschichte zweiter Klasse erzählen...
DANN wäre dies für mich eben KEIN verantwortungsvoller Umgang! Dann wäre es das übliche Hollywood-Prinzip, dass man an erfolgreiche Franchises immer noch etwas dran hängt, bis das letzte Geld herausgepresst wurde. Grundsätzlich ist dieses Prinzip auch nur nachvollziehbar. Aber im Falle von "Star Wars" könnte man ja trennen! Und oberflächlich sieht es ja zunächst auch so aus, wenn man bedenkt, dass Disney einen Unterscheid zwischen Saga-Episoden und Spin-Offs macht.
Und um das auch mal ganz klar zu haben. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn man mit "Star Wars" neue Wege geht und sich von alten Aspekten verabschiedet! Wenn irgendwann mal eine Reihe mit neuer Nummerierung kommt, werde ich tierisch gespannt sein und sogar darauf hoffen, dass man uns nicht wieder den gleichen Wein in neuen Schläuchen verkaufen will. Auch bei den Spin-Offs bin ich für alles offen - sogar dass man für die die klassische Narration verlässt. Alles kein Problem. Würde ich alles sehr begrüßen!
Aber die ST ist für mich (noch) die dritte Trilogie der EINEN Saga, und das würde ich auch gern auf der Leinwand erkennen können!
Zitat:
"Aber da du ja scheinbar die Fähigkeit eines Palpatines besitzt mit deinen Voraussagen oft recht zu behalten biete ich dir ne Wette an (...)"
Nein, ich sage ja gar nicht, dass die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass es so kommt. Selbst wenn Lucas das in seinen Treatments noch berücksichtigt hätte (und auch das muss ja nicht so sein), heißt das ja noch lange nicht, dass die Filme das dann auch umsetzen.
Ich halte es für nicht unwahrscheinlich, dass Leute wie Wookiehunter recht behalten werden und man uns nur "Die neuen Abenteuer der Skywalker-Familiy" präsentieren wird, die man uns aus Marketing-Gründen als dritte Trilogie der Saga verkauft. Wenn das passiert, werde ich natürlich enttäuscht sein. Aber ich werde das dann auch akzeptieren - die Filme können ja trotzdem toll sein. Danach würde ich halt immer nur sagen, dass sie für mich unter einer neuen Reihe laufen sollten. Aber das wäre dann ja nur ein kleines Problem.
Ich propagiere hier also nicht, dass es bestimmt meiner Vision entsprechen wird. Ich sage nur:
- es wäre nicht unsinnig!
- es wäre machbar!
- es wäre als dritte Trilogie der EINEN Saga die richtige Entscheidung!
Zudem:
Ich würde es mir wünschen!
Und: Noch habe ich sogar Hoffnung, dass es so kommt...
Nicht mehr!!
Zitat:
"Aber mal was ganz anderes. Ich habe pro Kommentar nur 3000 Zeichen zur Verfügung. Würde jetzt aber mal schätzen das es bei dir deutlich mehr sind. Wie machst du das?
Unterschätze niemals die Macht des Imperators . . .
@Lord Sidious
Zitat:
"Zuvor hatte Lucas lange eine weibliche Sith-Hexe, aus der später Ventress wurde, im Kopf."
Da steht im "The Art Of Episode II" aber etwas ganz anderes.
Lucas hatte seinen Designern den Auftrag erteilt, einen neuen Sith-Lord zu entwerfen. Dermot Power skizzierte eine Art Sith-Hexe. Als Lucas das sah, fragte er ihn, was das solle. Dermot antwortete, dass das der neue Sith für Ep.2 wäre. Woraufhin Lucas sagte, dass der Sith-Lord aber keine Frau sein solle! Diese Skizzen hat Lucas dann aber in der Tat später für Ventress wieder hervorgekramt...
Zitat:
"Der Sturz Palpatines, die Explosion usw. implizieren doch eindeutig, dass der Imperator gerade gestorben ist."
Völlig richtig. Die Szene ist eindeutig so angelegt. Schließlich sollte es auch genau so sein. Streitet doch auch niemand ab.
Ich habe ja immer von Umdeutung gesprochen!
Hättest du bei der Inszenierung des Todes von Darth Maul, der sogar zusätzlich noch halbiert wurde, nur im Traum daran gedacht, dass Lucas den noch mal wieder aus der Versenkung holen könnte?
@TiiN
Zitat:
"(...) oder zumindest bei Qui-Gons Beerdigung."
Stimmt, das wäre auch noch extrem sinnig gewesen!
Zitat:
"Wenn Lucas das tatsächlich so gewollt hat und es diese Aussagen in den von dir genannten Audiokommentaren gab, dann finde ich es schade (...)"
Wir reden hier von dem Mann, der über Jahre hinweg betont hat, dass Vader schon immer Lukes Vater sein sollte. Der Mann ist nicht nur auf der Leinwand ein Geschichten-Erzähler. Lucas ist ein Genie, aber sein Masterplan ist ein großes Künstler-Märchen, eine selbstgestrickte Legende. Das ist schon lange nachweisbar. Zudem - und das finde ich sehr erfreulich - durfte sich Rinzler bei seinen offiziellen "Making Of"-Büchern ja auch an die Wahrheit halten. Und selbst Lucas hat in den letzten Jahren vieles eingeräumt...
Zu Kershner/Lucas:
Lucas war ja insgesamt sehr unzufrieden mit dem Material, das Kershner abgeliefert hat. Er hat dann beim Schnitt versucht, einen deutlich schnelleren Film daraus zu machen, was aber überhaupt nicht funktionierte. Schließlich hat er wohl eingesehen, dass der Film nur nach Kershners Art Sinn macht - und später hat er sich natürlich auch entsprechend geäußert. Er hatte damals Sorge, dass diese Art von Film deutlich weniger Kasse macht - womit er ja auch recht behielt: TESB ist der OT-Film mit den "wenigsten" Einnahmen...
Und Lucas war zu dieser Zeit durch die Produktion des Films in einer ernsten Krise. Kershner hatte mit der Absegnung durch Gary Kurtz das Budget überschritten und Lucas blieb nichts anderes übrig, als nochmal einen Kompromiss mit der Fox einzugehen. Da er zu dieser Zeit extrem viele finanzielle Verpflichtungen durch den Aufbau der Skywalker-Ranch hatte, wurde Lucasfilm durch Kershner/Kurtz ernsthaft in existenzielle Gefahr gebracht. Da kann man vielleicht schon verstehen, dass Lucas da etwas empfindlich war. Und von Kurtz hat er sich dann ja auch nach dem Film getrennt.
@Wookiehunter
Zitat:
"Wenn man sich entscheidet, dass er doch überlebt hat, dann wird man das machen, wider früherer Planungen. Wär für mich irgendwo ein Armutszeugnis, solch bemüht konstruierten Mist brauch ich ehrlich nicht."
Ich kann mich nur wiederholen: War bereits in der OT so und hat bei "Star Wars" seit dem nie aufgehört...
Zitat:
"Der Punkt ist, dass Palpatine die Kontrolle anstrebt und nicht böse um der reinen Boshaftigkeit willens ist."
Sehe ich anders - aber da geben uns die Filme wohl zu wenig Stoff, um die eine oder andere Perspektive ausreichend zu untermauern. Mal schauen, ob uns der Imperator in der ST da noch weiterhelfen wird...
Zu deinen Reboot-Erläuterungen:
Verstehe ich jetzt und kann dir da nur recht geben! Bzgl. der ST habe ich natürlich noch andere Hoffnungen - und ich kann mir auch Filme vorstellen, die einen Neubeginn schaffen und trotzdem meinen Ansprüchen an den dritten Akt der EINEN Saga gerecht werden. Aber es würde mich nicht wundern, wenn du auch da völlig richtig liegst, was ich weiter oben im aktuellen Post schon genauer erläutert habe.
Zitat:
"Star Wars geht da den Weg wie Star Trek."
Du elendiger Ketzer!!!
@Darth Pevra
Zitat:
"Ich denke, teilweise war da wohl der Wunsch Vater des Gedanken."
Wohl wahr...
Zu deinem Punkt 1:
Alles richtig. Trotzdem ist es nicht ausgeschlossen.
Zu deinem Punkt 2...
Zitat:
"In ROTJ ging es nicht nur um eine physische Konfrontation. Tatsächlich wurden zwei Philosophien gegenübergestellt. Lukes Glaube an Liebe und Mitgefühl gegen Palpatines reinen Egoismus. Und was ist passiert? Der reine Egoismus hat sich als schwach entpuppt, der Imperator als "Narr", weil er nicht begreifen konnte, dass mitfühlendes Verhalten auch andere inspirieren kann, selbst einen Darth Vader."
Absolut richtig. Würde ich aber auch nie anders sehen!
Zitat:
"Wenn man Palpatine jetzt aus der Mottenkiste ausgräbt, würden wir zwangsläufig nur eine Wiederholung desselben philosophischen Konflikts mit zwangsläufig sehr ähnlichem Ausgang sehen, (...)"
Das käme ganz darauf an! Ich gehe gleich näher darauf ein...
Zitat:
"Was wir jetzt brauchen, ist eine neue Verkörperung der Dunklen Seite, einen Bösewicht, der andere Aspekte "des Bösen" hervorhebt, sodass die Dynamik und der Konflikt sich ändert. Mir schwebt da etwa ein Kultführer vor, der eine Utopie errichten will und dabei Scharen von Anhängern sammelt. Gegen solch einen Feind wären die üblichen Mittel der Jedi nicht ausreichend und sie müssten sich entwickeln."
Tolle Idee! Sehe ich ähnlich - schließt meine Vision aber nicht aus.
Folgendes Szenario: Ep.7 startet bereits mitten in einer Konfliktsituation. Ein extrem faszinierender neuer Bösewicht hat einen Kult der Dunklen Seite um sich gescharrt und bedroht die Galaxis.
In Ep.8 erfahren wir, dass Palpatine als Schatten seiner Selbst im Hintergrund mitinszeniert: Vielleicht schwimmen seine leiblichen Überreste auch in einem monströsen Sith-Bacta-Tank und er kommuniziert zunächst nur telepathisch...
Der neue Bösewicht ist sein Schüler, der von Palpatine mit den Sith-Mysterien vertraut gemacht wurde. Palpatine hat in der Tat nichst dazu gelernt - er denkt, dass sein Schüler nur das Instrument seiner Rache ist.
In Ep.9 wird aber deutlich, dass der Schüler seinen Meister längst überholt hat. In alter Sith-Tradition meuchelt er ihn dahin und nimmt vielleicht noch durch ein neu entwickeltes Ritual seine Macht in sich auf. Dann hätten wir am Ende einen noch mächtigeren Bösewicht als Palpatine, der auch andere Aspekte des Bösen präsentieren kann.
Wir hätten also eine Steigerung des Bösen, eine Offenbarung im Mittelteil der Trilogie und eine überraschende Wendung im letzten Teil...
Das Vermächtnis-Prinzip spielt in "Star Wars" eine große Rolle. Und so wie Luke eine neue Art von Jedi war, so wäre der neuen Schüler eine neue Art von Sith. Und darauf müsste sich dann die nächste Generation einstellen.
Ist nur eine Idee, die aufzeigen soll, dass man etwas ganz Neues durchaus von einem alten Vermächtnis herleiten könnte.
@DerAlteBen
Ich wollte dir auch bestimmt nicht mangelndes Geschichtsbewusstsein vorwerfen. Trotzdem muss ich nochmal wiedersprechen: Natürlich dauerte der Kalte Krieg noch an, aber das Bewusstsein der Bevölkerung war durch Vietnam, Nixon etc. eben nicht mehr vom schwarz/weiß-Gedanken geprägt. Die progressiveren Schichten Amerikas glaubten nicht mehr scheinheilig, dass sie die Guten und die Russen die Bösen waren - und selbst die simpler gestrickten Vertreter waren zumindest in ihrem Glauben daran erschüttert. Und genau das spiegelt sich auch in den Kinofilmen in der Zeit vor "Star Wars" wieder. Das Publikum fand mit "Star Wars" also nicht einen Film, der sie in ihrer schwarz/weiß-Sicht bestätige, die auch gar nicht vorhanden war. Sie fanden in "Star Wars" eine Welt vor, die - anders als ihre eigene - einfacher zu verstehe war. In der Gut und Böse gut erkennbar von einander getrennt waren. Und das hat die Kultur-Seele wohl zu diesem Zeitpunkt ersehnt.
Natürlich änderte sich das wieder - und das ist es wohl, was du meinst. Es wird ja sogar gerade "Star Wars" vorgeworfen, dass der Film Politikern wie Reagan dabei geholfen hätte, das Bewusstsein der Bevölkerung wieder zum schwarz/weiß-Denken zurückzuführen. Dass es diese Entwicklung gab, ist nicht zu leugnen. Und das hat sich dann auch im Kino gezeigt: Schließlich waren dann (1985) wieder Filme wie "Rambo - First Blood II" möglich, in denen Stallone nachträglich den Vietnam-Krieg doch noch "gewinnt" und die Russen wieder deutlich die bösen Untermenschen waren. 1985 passte dies zum Zeitgeist! Aber 1977 wahrlich nicht...
Aber richtig ist natürlich, dass man die OT nicht wiederholen kann und dass jeder Film nicht im luftleeren Raum entsteht, sondern in den Bezügen seiner Zeit. 1977 war "Star Wars" sicher eher Ausdruck der Sehnsucht nach dem Gegenteil, während die PT schon mehr die hässliche Fratze der Realität aufgezeigt hat - was vielen aber ja weniger gefallen hat. Die ST wird wohl wieder anders sein, und ich bin schon gespannt darauf.
Trotzdem glaube ich, dass die mythische Dimension der stärkste Aspekt der Saga ist. Und das war in der PT auch nicht anders: Hey! Darth Maul war ein schwarz-roter Teufel! Dooku wird von Dracula himself verkörpert und die Figur ist sogar noch ein Graf mit Cape - "Graf D." sogar! Grievous ist eine Cyborg-Version der Todesgöttin Kali und auch Palpatine darf uns zum Schluss wieder den diabolisch lachenden Hexenmeister geben...
Daher glaube ich nicht, dass ein Abrams mit der ST in Richtung Christopher Nolan gehen wird. Da glaube ich dann doch eher an eine stärkere Tendenz zur OT...
Darth Jorge
"In Ep.8 erfahren wir, dass Palpatine als Schatten seiner Selbst im Hintergrund mitinszeniert: Vielleicht schwimmen seine leiblichen Überreste auch in einem monströsen Sith-Bacta-Tank und er kommuniziert zunächst nur telepathisch... *großes Grinsen*
Der neue Bösewicht ist sein Schüler, der von Palpatine mit den Sith-Mysterien vertraut gemacht wurde. Palpatine hat in der Tat nichst dazu gelernt - er denkt, dass sein Schüler nur das Instrument seiner Rache ist.
In Ep.9 wird aber deutlich, dass der Schüler seinen Meister längst überholt hat. In alter Sith-Tradition meuchelt er ihn dahin und nimmt vielleicht noch durch ein neu entwickeltes Ritual seine Macht in sich auf. Dann hätten wir am Ende einen noch mächtigeren Bösewicht als Palpatine, der auch andere Aspekte des Bösen präsentieren kann."
Palpy wiederauferstehen zu lassen, nur damit er gemeuchelt wird, erscheint mir nicht sehr zielführend. Denk doch nur mal an den unweigerlichen Hate, den das produzieren würde. Dieser von dir vorgeschlagene Plot funktioniert ganz genauso gut mit einem Geister-Palpatine, den der Schüler am Ende bannt, und gegen den hätte ich auch nicht viel einzuwenden.
@Darth Pevra
Zitat:
"Palpy wiederauferstehen zu lassen, nur damit er gemeuchelt wird, erscheint mir nicht sehr zielführend."
Zwischen seiner Offenbarung und seinem Tod würde er ja noch Zeit haben, um zu brillieren:
Er wäre für seinen Schüler das, was Ben und Yoda für Luke waren. Und genau wie Luke wird der neue Bösewicht zwar die Lehren seines Meisters nutzen - am Ende aber doch seinen eigenen Weg gehen...
Zitat:
"Dieser von dir vorgeschlagene Plot funktioniert ganz genauso gut mit einem Geister-Palpatine, den der Schüler am Ende bannt, und gegen den hätte ich auch nicht viel einzuwenden."
Grundsätzlich schon. Aber zum einen wissen wir ja, dass Sith keine "richtigen" Machtgeister ausbilden können, und zum anderen wäre ein leiblicher Palpatine, der an der Regeneration seiner Versehrtheit "arbeitet", viel eindrucksvoller...
Zitat:
"Denk doch nur mal an den unweigerlichen Hate, den das produzieren würde."
Ganz egal, was Abrams abliefern wird - es wird immer auch "Hate" geben. Daran kann es doch wohl keinen Zweifel geben, oder?
Darth Jorge
@Jorge
In Ep.9 wird aber deutlich, dass der Schüler seinen Meister längst überholt hat. In alter Sith-Tradition meuchelt er ihn dahin und nimmt vielleicht noch durch ein neu entwickeltes Ritual seine Macht in sich auf. Dann hätten wir am Ende einen noch mächtigeren Bösewicht als Palpatine, der auch andere Aspekte des Bösen präsentieren kann.
Also noch dreister hättest du nicht bei Highlander klauen können. ^^
Scheinbar dürfen manche Mitglieder hier unbegrenzt viele Zeichen verwenden was. Und ich dachte wir wären hier alle gleich. Aber manche sind wohl gleicher als andere.
Wookiehunter
@Darth Pevra
Manchmal muss man den "Hate" aber auch ertragen, um die "richtige" Geschichte zu erzählen. Aber darüber will ich mich jetzt wahrlich nicht mit dir streiten. Wir wissen schließlich schon lange, dass wir bzgl. des Leibes von Palpi in unterschiedlichen Lagern positioniert sind. Schön, dass wir uns sonst so gut verstehen...
@Wookiehunter
Zitat:
"Also noch dreister hättest du nicht bei Highlander klauen können."
Müsste dann ja aus der TV-Serie sein, richtig? Wir hatten da glaube ich schon mal drüber geredet: Für mich kann es nur "einen" geben! Und das ist der Originalfilm!
Aber klar - es gibt nichts wirklich Neues unter der Sonne; und bei "Star Wars" schon gar nicht. Da hat Lucas von Anfang an ein eklektisches Meisterwerk geschaffen, das dann natürlich mehr als die Summe seiner Teile war...
Aber meine Idee stammt weniger vom Highlander, sondern aus diversen Horror-Filmen, die ich in der Vergangenheit massiv konsumiert habe. Was wohl auch meine sozial-desorientierte Gemütshaltung erklärt...
Zitat:
"Scheinbar dürfen manche Mitglieder hier unbegrenzt viele Zeichen verwenden was. Und ich dachte wir wären hier alle gleich. Aber manche sind wohl gleicher als andere."
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich hier eine Sonderbehandlung erfahre?!
Kann sich eigentlich nur um einen Bug handeln, dass meine Kommentare hier zur Zeit nicht abgeschnitten werden. Aber ich kann dich beruhigen: Wenn es wieder mit rechten Dingen zugeht, werde ich meine Tapetentexte einfach auf mehrere Kommentare aufteilen. Habe ich schließlich schon immer so gemacht. Dir wird also auch zukünftig keine Zeile entgehen...
Darth Jorge
@Jorge
Was wohl auch meine sozial-desorientierte Gemütshaltung erklärt... *zwinker*
Das hinter diesen Texten ein eiskalt berechnender Psychopath steckt, der nur seine verqueren Ideen von Star Wars uns armen Usern indoktrinieren will, war mir schon immer klar.
Du scheinst mir eine Art Hannibal der Verbale zu sein.
Aber die Idee erinnert doch mehr an Highlander, denn an Seelenwanderung, da du ja von Horror sprichst. Da sind diese fiesen Körpertauschmotive ja ein gern verwendeter Plot.
Nein, aber Palpatines böse Macht in sich aufsaugen und stärker zu werden dadurch, das entspricht exakt dem Highlanderkonzept, macht aber in Verbindung mit dem, was wir über die Macht zu wissen glauben aber wenig Sinn.
Nicht dass du jetzt sagst, es wär denkbar, weil man sich ja alles zurechtbiegen kann.
Für die Glaubwürdigkeit einer Filmreihe ist es eben eminent, dass die aufgestellten Regeln, ob ausgesprochen oder nicht, eben die Grenzen abstecken. Wenn prinzipiell alles möglich scheint, dann vielleicht auch Rosa Elefanten aus Dumbo. Aber den Punkt der Glaubwürdigkeit sollte man mMn eben zu würdigen wissen.
Konkret, fandest du es gut und/oder glaubwürdig, dass man Maul zurückgebracht hat?
Bitte eine klare Aussage treffen.
Wookiehunter
@Jorge
- Ich propagiere hier also nicht. Ich sage nur...
Habe ich soweit verstanden.
- es wäre nicht unsinnig!
Im Bezug auf die PT und OT schon. Spaceopera hin oder her. Begründungen dafür gibt es jetzt ja hier schon zu Hauf. Am besten gefallen mir dazu Pevras Aussagen über Palpatines Persönlichkeit.
- es wäre machbar!
Ja wie gesagt, machbar ist alles was nicht unmöglich ist. Aber das ist ja noch lange kein Grund es auch zutun.
- es wäre als dritte Trilogie der EINEN Saga die richtige Entscheidung!
Sehe ich ganz anders. Für mich ist das ein NoGo. Die PT behandelt ein Kapitel der Skywalker-Geschichte. Die OT ein anderes und das sollte die ST auch. Das Palpatine dafür eine Rolle spielt fänd ich ja noch legitim. Aber nicht in Form eines Überlebens sondern eher in Form eines Erbens.
Allerdings kommt da noch ein Punkt hinzu der esfür mich unwahrscheinlich macht. Und zwar das die ST 30 Jahre später spielt. Der Grund dafür ist denke ich das man die alten Geschichten eben abhaken möchte und etwas neues aufbauen will. So wie es Disney auch bisher rübergebracht hat. Eine andere logische Erklärung fiele mir dazu nicht ein. Das Alter der Schauspieler glaube ich eher nicht da man ja offenbar notfalls auch neu casten würde.
Was die Zeichen angeht: Meine erste Vermutung ist der Browser der den Seitencode eventuell falsch verarbeitet. Welchen nutzt du? Vllt nehm ich den dann auch
@Wookiehunter:
Meine Meinung zu Maul wolltest du zwar nicht wissen aber ich sage es immer wieder gerne: Ich fand es weder gut noch glaubwürdig. Was vor allem an der Darstellung von Maul gelegen hat da dieser und der komplette Storyarc ihn komplett entmystifiziert hat. Weniger ist manchmal mehr. Im Bezug auf Maul kann man das garnicht oft genug betonen. Und das hab ich schon seit der Ankündigung vorausgesagt. Für mich der größe Fail der Star Wars Geschichte bisher. Dagegen sind die Ungenauigkeiten der Filme noch sehr harmlos.
Und im Bezug auf Palpatine denke ich das man daraus lernen sollte und man dann aufhören soll wenns am Schönsten ist. Ich denke man kann aus der Figur das Sidious einfach nicht mehr viel rausholen (von seiner Vergangenheit mal abgesehen, aber es geht hier ja um de Zukunft). Epi3 und 6 haben alles gezeigt was wir über den Charakter wissen sollen und das auf phänomenale Art und Weise. Also nicht den Bogen überspannen sondern die kreative Energie lieber in einen neuen Bösewicht stecken der uns die dunkle Seite auf eine andere Weise näherbringen kann.
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 22:16 Uhr)
Psychotikus
Absolut erschreckend! Ich kann da Darth Jorge, in wirklich allen Punkten, nur recht geben. Genau so sehe ich das auch!
@ Darth Jorge
Zitat:
“Oder meinst du nur, dass Lucas klar wurde - nachdem er Maul ins Jenseits befördert hatte - dass er für Ep.2 einen weiteren Sith bräuchte? Dann gebe ich dir recht...“
Ja, das meinte ich. Hab mich da, mit 'Ur-Drehbuch', etwas Missverständlich ausgedrückt. Gemeint war das Ur-Skript für die komplette PT, nicht das allgemeine 9-Teile-umfassende-Ur-Konzept zu Zeiten der OT.
Zitat:
“Genau dieses Szenario habe ich hier kurz nach der Bekanntgabe des Disney-Deals bereits schon einmal gepitcht. Und ich kann dir sagen: Viele hier mögen diese Idee nicht...“
Viele mögen hier so vieles nicht. Manchmal frag ich mich sogar, warum sich hier einige rumtreiben (gerade bei Rebels News fällt mir das erheblich auf). Aber sehr viele hier werden auch, genauso wie bei der PT, von der ST enttäuscht werden - da bin ich mir sicher.
Meine Theorie:
Faustformel: Je mehr über die Informationspolitik von Disney/LF gemosert wird = je höher die Wahrscheinlichkeit, dass die ST, von eben genau Diesen Personen, später zerissen wird.
Mal abwarten ob meine Theorie recht behält...
@ Kommentarlänge
Unterschätze niemals die Macht des Imperators . .
Der war gut!
Zitat von Wookiehunter:
"Star Wars geht da den Weg wie Star Trek."
Er hat Jehova gesagt!
(zuletzt geändert am 25.04.2014 um 21:55 Uhr)
smith
Aber Iehova schreibt man im Lateinischen mit einem I.
@Psychotikus Ich kenn die fraglichen Episoden nicht, aber allein die Vorstellung, einen zersäbelten Maul wieder zurückzubringen, lässt mich erschaudern in Bezug auf was alles möglich sein könnte. Da ist der Tod des Imperators Kinkerlitzchen. Ich wünsche mir aber, dass sich Jorge da gewaltig vertut.
Wookiehunter
Seite 1 2 3 4 5 6 7
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare