Update:
Nach etwas über einem halben Jahr ist auch schon wieder Schluss mit Assault Team. Nutzer erhalten beim Start jetzt die unten abgebildete Information, dass das Spiel noch bis zum 29. Oktober spielbar ist und danach eingestellt wird.
Originalnews (27. März 2014, 17:55 Uhr):
Bei den großen Spielen heißt es weiter Warten auf Battlefront, bei den kleinen für unterwegs gibt es ab sofort neues Futter:
Jetzt könnt ihr das Imperium auch unterwegs bekämpfen!
Disney Interactive hat heute Star Wars: Assault Team auf den Weg geschickt, ein neues rundenbasiertes Kampfspiel für iOS-, Android- und Windowsgeräte. Das sagaumfassende Spiel enthält klassische Kämpfe im Kartenspieltil und ermöglicht es den Spielern, eine mächtige Heldengruppe zusammenzustellen, um Feinde und andere Spieler im ganzen Universum des Kriegs der Sterne zu bekämpfen.
Die Spieler übernehmen hier herausfordernde Missionen, um sich in der feindlichen Flotte einzuschleichen, Wookiee-Widerstandskämpfer zu finden, sich aus gefährlichen Situationen auf den Straßen von Mos Espa zu befreien und auf Planeten wie Tatooine und Kashyyyk um die Herrschaft über die Galaxis zu kämpfen.
Und das erwartet euch:
- Baut eure eigene Truppe auf: Sammelt Hunderte von Figurenkarten, um euer ultimatives Einsatzteam zusammenzustellen und greift dabei auf die legendärsten Helden der Saga zurück, von Luke Skywalker über Han Solo bis Boba Fett.
- Verbessert eure Helden: Bildet die einzigartigen Kampffähigkeiten eurer Figuren aus und setzt sie strategisch ein, damit euer Team gegen immer stärkere Feinde bestehen kann.
- Kämpft gegen andere Spieler: Besiegt andere Spieler in PvP-Kämpfen und sichert euch zusätzliche Belohnungen.
- Neue Handlung: Übernehmt brandneue Missionen aus der Zeit zwischen Neue Hoffnung und Das Imperium schlägt zurück.
Star Wars: Assault Team steht im Apple App Store, im Google Play Store, im Windows Phone Store, und im Windows Store zum Download bereit und kann demnächst auch im Amazon Appstore heruntergeladen werden.
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Bin froh, dass solche Games erscheinen und kann das Geheule in den Kommentaren unter dem Video nicht ganz verstehen. Wenns nicht so doll ist, dann spielt man es halt nicht. Sowas zähle ich nur als Beiwerk, welches mir nicht den Geschmack verdirbt. Alleine für die Sounds stehe ich schon auf solche Spiele
gufte
Antar
BeTa
McSpain
BeTa
"By exiting this prompt you acknowledge that you have read and understand this message."
Finde ich irgendwie schon fast dreist diesen Satz.
McSpain, du hast sowas von recht, nur befürchte ich, dass die Leute hier keine Lektion lernen werden, denn die nächsten casual/mobile-games warten ja schon an der nächsten Ecke.
Ich mache der Spieleindustrie nicht mal einen Vorwurf, die produzieren, was nachgefragt wird. Wenn die Mehrheit über die immer gleichen Egoshooter schimpft, deren neueste Ableger aber Jahr für Jahr am häufigsten von der Mehrheit gekauft werden, beißt sich die Katze in den Schwanz.
Wird Zeit, dass wir wenigstens erfahren, welche Art von Spielen bei EA neben Battlefront noch entwickelt werden.
Kaero
So gerne ich auch ab und an über EA und gewisse Praktiken schimpfe, trifft die hier nun wirklich keine Schuld. Mobile Games werden eben nicht von EA und seinen Studios entwickelt und wenn sie kostenlos downloadbar sind, dann muss sich das eben über in-app Käufe finanzieren sonst ist Feierabend. Ich hab das Spiel selbst ausprobiert und natürlich keinen Cent reingesteckt, weil es kostenlos gerade noch gut genug war aber mir persönlich dann eben doch "nichts" wert. Ich zahle für Spiele gerne Geld, aber für Spielereien nunmal nicht. Meine Welt würde bestimmt nicht untergehen, wenn es in Zukunft keine mobile Titel mehr geben würde. "Richtige" Spiele kommen nur eben - abseits von Battlefront und dem nicht näher benannten Projekt von Visceral Games - leider auch nicht mehr raus, daran trägt EA sehr wohl Schuld. Bzw Disney, für den unglaublich einengenden 10-Jahres Deal mit EA. Tut mir leid für diejenigen (wobei es ja offensichtlich nicht viele gewesen sein können), die tatsächlich echtes Geld in Assault Team gesteckt haben
(zuletzt geändert am 01.10.2014 um 17:41 Uhr)
loener
Redakteur
@loener:
Ich wollte nicht EA die Schuld wegen mobile games geben. Ich wollte nur das Jammern der Spieler aufzeigen, die es in der Hand haben. Aber statt innovatie Spiele zu unterstützen wird der neueste Ableger der Serie XY gekauft.
Ich dachte neben DICE und Visceral arbeitet noch ein Studio an einem Spiel, Bioware, oder?
Kaero
McSpain
@kaero:
Da habe ich dich bezüglich EA wohl missverstanden, tut mir leid. Aber ich muss Dir widersprechen bezüglich der ständigen Fortsetzungen. Solange sie gut sind und tatsächliche Neuerungen und/oder Verbesserungen gegenüber den Vorgängern bieten, ist daran mMn nichts auszusetzen. Im Bereich Sportspiele sollte es aber, um mal ein konkretes Beispiel zu nennen, natürlich mehr als nur ein Kader-update sein.
@McSpain:
Wobei BioWare mittlerweile so groß ist, dass innerhalb des Studios parallel an mehreren Titeln gearbeitet wird und nicht alle dieser Teilteams über die "klassische BioWare Qualität" verfügen. Ein in der Branche stark zunehmender trend, der Kunden suggeriert, von etablierten Entwicklern zu kaufen wobei es meist neue Teams sind. Man kann, so wie es jüngst ein Ex DICE Mitarbeiter empfahl, auf den Release und Tests warten bevor man blind kauft. Viele lassen sich eben von dem Hype im Vorfeld und/oder Vorbestellerboni ködern. Muss ja auch nicht immer schiefgehen, aber es kommt oft genug vor.
loener
Redakteur
Ich finde es einfach krass wie die Firmen es nur verstehen, wenn sie auf die Nase fallen. Es gibt dutzende Gurken auf dem Free2Play und Mobile Markt und trotzdem wird weitergemacht.
Das soll eine Lehre an all diejenigen sein, die denken eine gute Lizenz reicht für ein gutes Spiel. Gameplay ist was entscheidet!
Edit: @ loener: Es gab mal auf Gamestar eine hitzige Diskussion darüber ob das echte BioWare überhaupt noch existiert. Die Gründer sollen schon lange weg sein. Es werde neue Studios mit dem Namen Bioware gegründet, obwohl dies komplett neue Niederlassungen sind.
Die Frage lautet existiert Bioware noch, dass 2003 den Hit KotOR landete?
(zuletzt geändert am 01.10.2014 um 23:55 Uhr)
Kyle07
Was soll der Scheiss? Da ist ja sogar Zynga zuverlässiger.
Ich finde das Game ist wirklich nicht schlecht, und ich habe es sehr gerne gespielt als ich vor einigen Monaten wegen einer Verletzung am Fuss einige Tage auf dem Sofa verbringen musste.
Was mir nicht in den Kopf will ist folgendes: Das Spiel ist ja nicht primär server-abhängig. Es ist ja weder ein Socialgame wie Farm- oder Cityville, noch ein MMO. Warum patcht man es nicht einfach so, dass die Spieler es offline weiterspielen können?
Ich verstehe auch ausserdem nicht warum die Betreiber solcher Spiele nicht begreifen dass sie sich durch solche Aktionen langfristig nur selbst schaden. Zuerst veröffentlichen sie ein "F2P"-Spiel das sich durch Transaktionen finanzieren soll. Dann kommen wohl zuwenige Einnahmen und bereits nach wenigen Monaten stampft man das Spiel ein. Dadurch bestätigen die Spielebetreiber doch nur dass McSpains Aussage korrekt ist. Dadurch wiederum sinkt die Investitionsbereitschaft der Spieler in zukünftige Spiele noch mehr...
@ Kyle07:
Das ist wie beiden Blaupunkt-Fernsehern: Vor 20 Jahren war Blaupunkt eine deutsche Top-Firma, heute ist es nur noch eine Marke, die man auf Noname-Geräte klebt.
Ich denke mal das läuft so: Es gibt ein unabhängiges Game-Studio, das durch einen, oder mehrere gute Titel sich (im wahrsten Sinne des Wortes) einen guten Namen gemacht hat. Nun tritt ein riesengrosser Konzern an die Firmengründer heran und macht ihnen ein Angebot das sie nicht ablehnen können. Diesen Entwicklern wird so viel Geld angeboten, dass sie das Angebot unmöglich ablehnen können und vielleicht bietet man ihnen sogar einen Sitz im Aufsichtsrat an. Wenn die Firmengründer sich entscheiden auch nach dem Verkauf in "ihrer" Firma zu arbeiten erkennen sie schnell, dass sie nicht mehr wirklich etwas zu sagen haben, sondern nur noch einfache Angestellte sind. Deshalb verlassen sie dann das Unternehmen. Auch die Angestellten verlassen dann nach und nach die Firma, weil sich alles geändert hat und sie so nicht arbeiten können/wollen.
Ein sehr schönes Beispiel ist Origin Systems. In den 80er und 90er Jahren neben Lucas Arts eines der erfolgreichsten Spiele Studios. Auf seine Kappe gingen Klassiker wie Ultima, Wing Commander, Privateer und Strike Commander. Dann wurde es von EA gekauft, heute kennt man Origin nur noch als Name für das EA-Download-Ding.
Chris Roberts, der Erfinder von Wing Commander, stieg 1996 (also kurz vor dem Verkauf an EA) aus der Firma aus und entwickelt aktuell, nach 10 Jahren Auszeit, sehr erfolgreich den grossen Weltraum-Flugi "Star Citizen". Aktuell hat Roberts bereits über 54 Mio. USD eingenommen, obwohl das Spiel noch nicht mal veröffentlicht ist. Offensichtlich vertrauen die Spiele-Fans Roberts so sehr dass sie diese gigantische Summe durch Crwodfunding aufgebracht haben.
(zuletzt geändert am 02.10.2014 um 01:30 Uhr)
Kleiner Böser Ewok
@Bioware:
Mir ist die größe und das Branding für eines der zahllosen EA-Studios wohl bekannt. Aber Dragon Age 3 wird noch vermutlich einige DLCs in der Hinterhand haben, ME 4, weitere Erweiterungen für Old Republic. Bioware ist zumindest mit weit mehr als einem großen Projekt ausgelastet. Auch wenn ich mir ein KOTOR zur Zeit der OT oder der ST sehr wünschen würde.
Obsidian hat da derzeit mehr Freiraum. Hauptsache auch mal wieder ein gutes Star Wars AAA-Spiel.
@F2P: Viele hier glauben das so ein Spiel-löschen dem Image oder der Firma schadet. Leider ist dem nicht so. Die Spiele sind so günstig programmiert, dass man 4-5 davon macht und noch große Gewinne einfährt wenn nur eines davon ein halbes Jahr "gut" läuft.
Und die breite Masse die Zielgruppe solcher F2P-Titel ist verfolgt auch nicht die Namen hinter den Spielen (die lassen sich auch monatlich Ändern wenn nötig). Eins wird abgesägt und 15 neue wachsen nach. Es gibt zu dem Geschäftsmodell schon sehr gute Fachliteratur. Und leider verdient man mit dieser extrem kundenunfreundlichen Masche teilweise mehr als mit AAA-Titeln die 5-6 Jahre in der Entwicklung sind. Traurig, aber leider wahr.
McSpain
@ McSpain:
Ich gebe Dir absolut recht mit dem was Du über F2P und Mobile Games sagst.
Dazu muss ich sagen dass ich durchaus ein Fan von F2P-MMOs bin und auch dazu bereit bin dort einige Euros zu investieren solange das Game und das F2P gut gemacht sind. Meine Freundin spielt beispielsweise seit Jahren HDRO aud F2P-Basis und fährt als Gelegenheitsspielerin sehr gut damit. F2P bei TOR hingegen ist unsinn, viel zu viele Dinge kosten viel zu viel Geld und teilweise sind es dann nur temporäre Freischaltungen.
Ich bin mir auch im Klaren dass F2P bzw. "Microtransactions" eine wahre Goldgrube sind. Auch wenn es einige MMO-Betreiber nicht glauben wollen: Mit F2P verdient man sehr viel mehr als mit Abo, und F2P hat schon so manches Game gerettet.
Dennoch beachten die Betreiber eine Sache nicht:
Wenn ich als Spieler monatlich 10 € in ein Spiel investiere ist es schon hart wenn es nach einigen Jahren eingestellt wird. Wenn ich aber bereits nach wenigen Monaten erfahre dass wenige Wochen später der Stecker gezogen wird, dann fühle ich mich verarscht und ich muss einsehen dass Deine Aussage mit den Wegwerfspielen absolut korrekt war. Und wenn ich dann noch irgendwie klar denken kann muss ich tatsächlich die Lehre daraus ziehen dass es wahre Geldverschwendung ist in solche Games zu investieren. Dadurch werde ich natürlich zurückhaltender was zukünftige Zahlungen angeht...
Kleiner Böser Ewok
Thrawn2013
Seite 1
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