Der Sonntag beginnt mit einer Gerüchtewelle. Der Hollywood-Reporter meldet, Michael Fassbender, Adam Driver und Hugo Weaving seien unter den Kandidaten. Und: Anstelle einer neuen Generation sollen die Großen Drei in Episode VII im Mittelpunkt stehen.
Unsere Quellen bestätigen, dass Plemons sich mit Abrams treffen wird, um über Episode VII (und möglicherweise die gesamte Trilogie) zu sprechen. Aber neben seinem Namen stehen noch viele andere auf Abrams' Liste.
Episode VII hat sich entscheidend verändert, seit Oscarpreisträger Michael Arndt das Projekt verlassen hat. Mehreren Quellen zufolge war der Grund für diese Trennung nicht der Zeitfaktor, wie zeitweise vermeldet wurde, sondern Meinungsverschiedenheiten bezüglich der Hauptfiguren.
In Arndts Version standen die Nachfahren von Luke, Han und Leia im Mittelpunkt, während die alten Helden nur in Nebenrollen auftauchen sollten. Abrams wollte hingegen, dass die alten Helden zumindest in Episode VII erneut im Mittelpunkt stehen, damit sich die Zuschauer von ihnen verabschieden können. Die neuen Figuren werden hingegen nur Nebenrollen übernehmen und erst in Episode VIII und IX im Mittelpunkt stehen. Aus diesem Grund wurden einige Figuren aus Arndts Drehbuch gestrichen, einige neue wurden hinzugefügt.
George Lucas war einigen Quellen zufolge an dieser Debatte beteiligt und soll sich Abrams und Kathleen Kennedy schließlich gebeugt haben.
Als Folge dieser Neuausrichtung von Episode VII wurden viele der Schauspieler, die bereits für Episode VII vorgesprochen hatten und faktisch fest eingeplant haben, wieder fallengelassen. Im Herbst hat sich z.B. Tye Sheridan mit Abrams getroffen, aber im neuen Drehbuch gibt es keine Rolle mehr für einen so jungen Darsteller. In einem anderen Fall wurde aus einer Rolle, die ein 20jähriger hätte spielen sollen ein 40jähriger.
Abrams selbst trifft sich vielen Quellen zufolge aktuell mit einem breiten Spektrum von Darstellern. Im Dezember soll er sich mit Fassbender getroffen haben, Adam Driver aus Girls soll ebenfalls für eine Rolle in Betracht gezogen werden.
Während es für die meisten Namen jedoch nicht einmal gerüchteweise ein Rollenprofil gibt, ist von Hugo Weaving bekannt, welche Rolle er übernehmen soll: Zwei Quellen zufolge soll er für einen imperialen Offizier vorgesprochen haben.
Aktuell suchen Abrams und Lucasfilm nach einer etwa 20 Jahre alten Schauspielerin, die entweder schwarz ist oder zumindest nicht ausschließlich weiß. Sie soll gerüchteweise eine Tochter oder Enkelin von Obi-Wan Kenobi spielen.
Wie immer: Das alles sind lediglich Gerüchte, solange nicht irgendetwas davon von Lucasfilm bestätigt wird.
Danke an unsere zahlreichen Hinweisgeber. :-)
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"Gehen wir mal davon aus, dass es so gewesen ist. Warum sollte dann ein Enkel überhaupt erst auftauchen, das wäre dann wohl allzu konstruiert, das wäre schon deswegen zum Scheitern verurteilt."
Genügend Handlungselemente sind in Star Wars auch so arg konstruiert. Da macht so eine Kleinigkeit die Sache auch nicht mehr fett.
Master Talon
@Wookiehunter: Ich sag ja, man kann von der Sache halten, was man will, aber so wäre es zumindest plausibel. Viele hier übersehen einfach, dass es sich um eine Enkelin und nicht die Tochter handelt und haben dadurch völlig wahnwitzige Theorien aufgestellt und ein Bruch des Kanons oder gar eine Demontierung der Figur Obi - Wan ist alles andere als zwingend.
Rein rechnerisch kann das Mädel auch alles vom Säuglingsalter bis Mitte zwanzig sein, evtl älter, denn wir wissen immer noch nicht, wie weit mach der OT die ST spielt (vom Alter der Schauspieler darf man nicht unbedingt ausgehen -> CGI, siehe Tron Legacy).
Es ging mir nur um einen Denkanstoß, um die Diskussion hier ein wenig zu erden und in plausiblere Gefilde zu bringen.
Blender
@ Darth Pevra: Also ich habe da ne andere Auffassung. Die Star Wars Figuren sind doch sowieso Märchenfiguren. Ob da alle "realistische Charakter" brauchen, halte ich auch für fraglich.
Zu den Gerüchten: Also ich kann mir nicht vorstellen, dass Obi Wan eine "dunkle Enkelin" hat. Bin kein Rassist oder so, aber die Beschreibung würde doch eher zu einem Nachfahren von Lando passen.
Noch zu den Kindern von Jedi Rittern: Das war doch das Verhängnis von Anakin. Liebe, Frau und Kinder war verboten. Das hat Anakin auf die dunkle Seite gebracht.
Und das wusste Obi Wan auch. Das er dann "die gleichen Fehler" macht zwischen Episode III und IV wäre ziemlich dämlich.
Das Luke Kinder hat (Die EU interessiert doch ab Episode VII sowieso keinen mehr), kann man ja noch durchgehen lassen. Warum sollte Leia Kids haben dürften und Luke nicht? Das Luke das Zöllibat der Jedis aufhebt, damit es keinen neuen Anakin mehr geben kann, ist auch noch nachvollziehbar.
Aber ansonsten will ich gerne auch mal neue Figuren sehen. Auch gerne mal neue Jedis, die keine Skywalker sind. Bei Episode VII will man natürlich die alten Stars nochmal sehen in Action, aber es sollte auch zu keinem Reunion-Film werden.
Pepe Nietnagel
Dass man eine Geschichte konstruieren kann, aufgrund derer Obi-Wan tatsächlich Nachkommen hat, ohne dass es sehr seiner bisherigen Darstellung widerspricht, ist sicher so. Am einfachsten eine Affäre und er hat nie erfahren, dass daraus ein Kind hervorgegangen ist. Die wichtigere Frage ist aber doch, wie Darth Jorge und andere auch schon schrieben: warum? Welche Rolle könnte eine Tochter/Enkelin von Obi-Wan einnehmen, die niemand anderes einnehmen könnte? Da gibt es sicher Stories, wo es sinnvoll wäre, und in dem Fall fände ich es auch okay. Wenn es nur ein Bezug zu Obi-Wan ist ohne tieferen Nutzen, würde es mir nicht gefallen. Kinder von Charakteren, die weiterhin eine Rolle spielen, würden sich ganz selbstverständlich einfügen, aber ein Kind von Obi-Wan, das weder Luke noch sonst jemand bisher kennt, wirkt halt schnell konstruiert (muss nicht, aber da muss man sich dann auch wirklich Mühe geben).
Zur Hautfarbe: ich vermute mal, sie wollen eine gewisse Vielfalt an Hautfarben haben. Falls Kinder von Han und Leia vorgesehen sind, können die ja schlecht dunkelhäutig oder Asiaten sein. Bei Obi-Wan wäre es leicht möglich, da kennt man dann ja bisher nur den Vater bzw. sogar nur den Großvater.
(zuletzt geändert am 13.01.2014 um 11:36 Uhr)
@Cailyn
Zitat:Zur Hautfarbe: ich vermute mal, sie wollen eine gewisse Vielfalt an Hautfarben haben. Falls Kinder von Han und Leia vorgesehen sind, können die ja schlecht dunkelhäutig oder Asiaten sein.
Soso, warum denn nicht. Ich stell mir vor, wie Han ob des Ergebnisses im Kreissaal schmunzelt, Lando schmunzelt, bevor er Hans Faust schmeckt.
Dass man Enkel von Obi plausibel machen kann, ist kein Thema, aber dennoch überflüssig wie ein Sarlacc im Wohnzimmer.
Wookiehunter
Star Wars war schon immer so aufgebaut, dass der erste Teil einer SW Trilogie hauptsächlich die Figuren eingeführt hat und nur eine kleine Rahmenhandlung beinhaltet, welche aber für das Verständnis und den Verlauf der nachfolgenden Episoden essentiell war/ist. Deshalb gefällt halt vielen TPM nicht. Aber Eps. III, bzw. die Wandlung von Anakin zu Vader, hätte nie seine Wirkung entfalten können, wenn wir nicht den unschuldigen kleinen Anakin aufgezeigt bekommen hätten. Charaktertiefe aufbauen, um mit einer Figur mitfühlen zu können - etwas das es nur noch sehr selten im heutigen Mainstream-Kino gibt...
Was ich damit sagen will:
Es bedarf eigentlich keinen der großen 3 (bzw. 5) um eine Brücke zwischen der OT und der ST zu schlagen. Dies sollte Eps. VII auch so schaffen.
Was mir zu den Gerüchten (es sind nur unfundierte Gerüchte!) noch einfällt:
Natürlich kann man auch ein Kind/Enkelkind von Obi-Wan irgendwie plausibel einführen, aber wozu? Es stellt sich mir eher die Frage, wie will man die Star Wars Kinofilme stehen lassen? Nachdem Vader nicht mehr lebt (halt nur noch als Machtgeist oder hat er sich Klonen lassen und kehrt zurück? Theoretisch ist/wäre alles möglich!) geht Star Wars nicht mehr "nur" um das Leben des Anakin Skywalker. Wenn man denn wirklich weiterhin einen roten Faden durch alle Teile ziehen will, bleibt eigentlich nur die Einführung eines Skywalker Nachkömmlings. Wenn man dann Mark Hamill für die nächsten 2-3 Episoden verpflichten würde, könnte man die Filme theoretisch bis Eps. XIII als die Skywalker-Saga (Anakin (Vater)/Luke (Sohn)/Ben (Enkel)) aufbauen/weiterführen.
Ich sehe es geradezu vor meinem geistigen Auge:
Irgendwer schaut Irgendwem (welcher das Skript zu Eps. VII hat) über die Schultern und schnappt etwas von "Sohn", "Enkel", "Ben" auf und assoziiert dies mit Ben-Kenobi und - schwups- haben wir das Gerücht...
Hier hab ich noch ein Bild von einem Bekannten bekommen. Er ist Hollywood-Reporter und hat sehr gute Kontakte zum engen Umfeld von J. J. Abrams und seinem Kreativteam:
http://www.directupload.net/file/d/3501/xouaycbl_jpg.htm
Quatsch, hab ich im www gefunden und fands einfach nur cool und.wollte es Euch nicht vorenthalten! Zusammen sehen die immer noch cool aus und wären, wenn Sie denn tatsächlich einen Auftritt bekommen, echt zu schade um nur in Kurzauftritten aufzutauchen!
(zuletzt geändert am 13.01.2014 um 14:58 Uhr)
smith
Zitat:Star Wars war schon immer so aufgebaut, dass der erste Teil einer SW Trilogie hauptsächlich die Figuren eingeführt hat.
Au Contraire, Lucas hat sich seit jeher ausgezeichnet, mitten in der Action zu beginnen und auf langes Vorstellen der Figuren zu verzichten. Das ist also kompletter Schmarrn.
Wookiehunter
"Theoretisch ist/wäre alles möglich!) geht Star Wars nicht mehr "nur" um das Leben des Anakin Skywalker."
Ging es doch noch nie. Erst mit der PT hat Lucas versucht die Saga in diese Richtung umzuinterpretieren. Jedoch merkt man meiner Meinung nach der OT einfach zu sehr an, dass dort Luke im Mittelpunkt steht. Darum finde ich die Aussage, Star Wars sei die Geschichte um Anakin Skywalker, nicht gerade plausibel.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich kein Problem damit hätte, wenn eine Enkelin von Obi-Wan in der ST die Protagonistin miemt.
Master Talon
Kaero
@ Pepe Nietnagel
"Noch zu den Kindern von Jedi Rittern: Das war doch das Verhängnis von Anakin. Liebe, Frau und Kinder war verboten. Das hat Anakin auf die dunkle Seite gebracht.
Und das wusste Obi Wan auch. Das er dann "die gleichen Fehler" macht zwischen Episode III und IV wäre ziemlich dämlich."
Komisch, dass sie Luke das dann nicht beigebracht haben. Also logisch ist das nicht, was du hier erklärst.
"Das Luke Kinder hat (Die EU interessiert doch ab Episode VII sowieso keinen mehr), kann man ja noch durchgehen lassen. Warum sollte Leia Kids haben dürften und Luke nicht? Das Luke das Zöllibat der Jedis aufhebt, damit es keinen neuen Anakin mehr geben kann, ist auch noch nachvollziehbar. "
Was denn nun? War das Zölibat an Anakins Fall schuld oder die Tatsache, dass er sich überhaupt verliebt hat und gegen das Zölibat verstoßen hat?
Und an diesem Widersprüchen und unlogischen Tatsachen bist auch nicht du schuld, sondern die PT, die das einfach nicht schlüssig erklärt hat.
@ Cailyn
Habe ich das in meinem letzten Post nicht erklärt? Ein Kind kann Obi-Wan auf bestimmte Weise motivieren, so wie die Enkelin dadurch beeinflusst werden könnte, dass ihr Großvater ein berühmter Jedi war.
Bei Skywalker/Solo-Kindern kann man die gleiche Situation nicht herstellen, weil deren Eltern in VII noch am Leben sein werden.
@Darth Pevra: bzgl. der Enkelin könnte man da sicher was machen, das habe ich auch nicht bezweifelt. Es muss dann aber eben auch da sein, sonst würde ich das rein für einen Marketing-Gag halten. Die Story, die Du beschreibst, gibt es übrigens mit einer Solo-Nachfahrin in "Legacy II". Würde mir so nicht besonders gefallen, aber da sind die Geschmäcker natürlich unterschiedlich. Dass es einen Obi-wan-Spin-off gibt, sehe ich auch noch nicht, von daher würde ich das jetzt nicht einbeziehen. Ich persönlich könnte mir auch nur schwer vorstellen, dass er zum Zeitpunkt seines Todes wusste, dass er lebende Nachfahren hat (da würde ich eher auf "er wusste von dem Kind gar nichts" setzen).
Legacy II kenne ich nicht. Ich würde aber davon ausgehen, dass praktisch alles, was kommt, im EU schonmal in irgendeiner Form da war.
Wenn eine Kenobi in 7 ist, können wir fast sicher sein, dass es auch einen Kenobi-Spinoff gibt. Genau das würde nämlich dem Marvel-Modell entsprechen, das sie anstreben.
(zuletzt geändert am 13.01.2014 um 18:48 Uhr)
@ Wookiehunter
Richtig, George schmeißt die Zuschauer gerne mitten in die Handlung. Das hat aber nichts mit meiner Aussage zu tun. Mir ging es nicht um den Anfang, sondern um den kompletten Verlauf von TPM und ANH. Hier werden einem die Personen und deren Motive nahegebracht und wichtige Weichen für diverse zukünftige Handlungsstränge gelegt. Dies funktioniert so gut, dass man z. B. in TESB gleich auf die "Dreiecksbeziehung" zwischen Leia, Han und Luke eingehen kann, ohne weiteres erklären zu müssen. Hoffe Du verstehst jetzt was ich meine.
@ Kaero
Kann Dir leider nicht sagen, wann das Foto geschossen wurde. Bin vor kurzem erst über das Bild gestolpert. In anbetracht dessen, dass Williams noch keinen komplett grauen Bart hat, könnte die ROTS-Zeit aber gut hinkommen.
(zuletzt geändert am 13.01.2014 um 20:38 Uhr)
smith
Anakin 68
@smith & kaero & Anakin 68: Das Bild stammt aus entweder "20 Jahre Star Wars "oder "25 Jahre Star Wars", das Bild ist nur ein Ausschnitt eines großen Bildes bzw. einer Collage:
http://www.flickr.com/photos/cdevroe/3026042/
(zuletzt geändert am 13.01.2014 um 21:34 Uhr)
Cantina Fun
Wookiehunter
Anakin 68
Cantina Fun
@Darth Pevra
Gegen deinen Pitch eines Spin-Off kann ich nichts sagen - ganz im Gegenteil...
---ACHTUNG!---ROMAN-SPOILER!---ANFANG HIER!---
Der Roman "Kenobi" erzählt unter anderem eine sehr ähnliche Geschichte, der eigentlich nur die letzte Konsequenz deiner Variante fehlt. Im Buch gibt er dem Verlangen nicht nach und entsprechend gibt es auch keinen potentiellen Nachwuchs. Aber das Ende ist identisch zu deiner Version: "Aber er muss auch einsehen, dass sein Jedisein die gefährdet, die er am meisten liebt. Wie so oft muss er ein weiteres Opfer bringen. Er schickt seine Frau auf eine friedlichere Welt", nur dass er sie hier natürlich nicht als "seine" Frau sieht...
---ACHTUNG!----ROMAN-SPOILER!---ENDE HIER!---
Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob du den Spoiler gelesen hast...Und wenn du es getan hast, hoffe ich, dass du nicht sauer wegen der Offenbarung bist. Aber ich möchte auch sagen, dass das Buch nicht von dieser Entwicklung lebt und dass das Wissen darum, den Lese-Genuss in keinster Weise schmälert. Auch möchte ich die Gelegenheit noch einmal nutzen, diesen Roman zu empfehlen, der mich wirklich arg beeindruckt hat: Zum einen, weil er gar nicht das ist, was man vielleicht erwarten würde, wenn man einen Roman über Obi-Wan auf Tatooine in der Hand hält: Ein Besuch in der berühmten Cantina, einen Einblick in einen Sandcrawler, einen Abstecher zu Jabbas Palast, eingehende Auseinandersetzungen mit Owen Lars... NICHTS DAVON! Ein Buch ohne Fanservice!!
Und zum anderen, weil wir statt dessen einen Einblick in das Seelenleben von Obi-Wan bekommen, wie er vortrefflicher nicht sein könnte.
Zudem möchte ich nochmal - auch wenn ich dies schon einige Male getan habe - den englischkundigen Rezipienten die Hörbuchversion dieses Werkes ans Herz legen, die man z.B. günstig bei "audible" als Dowload erstehen kann. Hierbei handelt es sich um eine inszenierte Lesung, die für mich den Gold-Standard einer solchen Produktion markiert. Der Sprecher hat zudem den Duktus von Obi-Wan so gut drauf, dass ich wirklich in seine Erzählungen versunken bin, nicht selten tiefe Traurigkeit verspürt habe und sogar einmal spontan Tränen vergießen musste. Und das ist mir bei einem Hörbuch wahrlich noch nie passiert!
Aber zurück zum Thema:
Deinen Pitch zum Spin-Off finde ich also durchaus sinnig und attraktiv, aber ein Auftauchen von seinen Nachkommen in den Sequels kann ich weiterhin nicht sonderlich spannend finden...
Zitat:
"Na vielleicht ist Obi-Wans Enkelin auf die schiefe Bahn geraten (Orphan Charakter) und weiß gar nicht, dass sie mit einem legendären Jedi verwandt ist. Sie ist eine Kleinganovin geworden, die na ja, ein bisschen eine Versagerin ist. Aber als sie auf die Skywalkers trifft, lauter Helden, muss sie sich damit auseinandersetzen, was schiefgelaufen ist."
Als Handlungsbogen natürlich schon nett. Hatten wir im EU mit Kyle Katarn ja auch schon mal oder mit Cade Skywalker (obwohl der zumindest von seiner Abstammung wusste). Kann man natürlich trotzdem machen.
Die Frage ist nur, warum muss sie eine Nachfahrin Obi-Wans sein? Das würde auch mit einer Tochter von Mace Windu funktionieren, oder mit einer Tochter eines Jedi, den wir gar nicht kennengelernt haben.
Jetzt kann man natürlich auch die Gegenfrage stellen. Warum soll sie denn lieber keine Nachfahrin von Obi-Wan sein?
Und da erinnere ich an deine Worte: Aufgrund des stillen Vertrages mit dem Zuschauer. In keiner Sekunde gibt uns Obi-Wan in den Prequels oder in der OT das Gefühl, dass dies im Raum stehen könnte. Seine narrative Funktion ist deutlich eine andere. Und selbst in der Serie "The Clone Wars", in der wir ihn als warhaft Liebenden sehen dürfen (und ich mag seine Verbindung zu Satine sehr!), erlebt er das von dir beschriebene Verhängnis, das ihn eigentlich entsprechend prägen sollte. Satines Schicksal versinnbildlicht doch genau den Grund, warum er diesen Weg danach nie mehr beschritten hat. DAS macht für mich großen Sinn (und der von mir erwähnte Roman bringt das noch mal deutlicher auf den Punkt).
Und was würde uns eine Nachfahrin Obi-Wans in den Sequels schon an Mehrwert bringen? Gut, wir würden kurz aufhorchen und sagen: Oh, na sowas!
Aber ansonsten? Gespräche mit dem Machtgeist ihres Vaters? Was soll er ihr erzählen, dass er nicht schon Luke mit auf den Weg gegeben hat? Mal abgesehen davon, dass wir ihn doch beide nicht für den besten Mentor halten... Wäre es nicht nur eine weitere (unnötige) Verzahnung von Figuren? So wie C-3PO, der ab Ep.1 auch ein Quasi-Kind von Anakin ist, oder dass Boba das Kind einer wichtigen Figur der Prequels ist? Obwohl ich mich mit Bobas Hintergrund gut arrangieren konnte...
Fazit: Ich sehe nicht, wie die Nachkommenschaft von Obi-Wan sonderlich gewinnbringend für die Handlung der Sequels genutzt werden kann.
Klar, man kann das machen. Man kann es plausibel erklären und auch eine funktionierende Figur damit einbringen. Aber wäre dies erzählerisch weise?
@Cantina Fun
Zitat:
"Nebenbei, kurz OT: Ist jemandem sonst auch aufgefallen, wie stark sich die deutsche Synchronisation unterscheidet von der englischen in DEM Moment in TCW zwischen Satine und Obi-Wan nach der Begegnung mit Darth Maul?"
Nicht wirklich. Erspare mir doch bitte, dass ich es selbst überprüfe, und verrate es mir. Würde mich wirklich interessieren...
@Smith & Kaero
Das ist ein Ausschnitt aus der Fotomontage, die für das "Vanity Fair"-Cover (anlässlich Ep.3) gezaubert wurde:
Fisher und Ford gehören sicher zusammen, aber ob Hamill, Billy Dee und Chewie zur gleichen Zeit abgelichtet wurden, wage ich arg zu bezweifeln. Hier das ganze Ausklappcover in seiner manipulativen Pracht:
http://www.rebelscum.com/magazines/vanityfairFull_2005-02.jpg
Darth Jorge
Cantina Fun
Nochmal zur Kenobi-Enkelin: viele haben ja die Theorie, Obi könnte ein Kind aus einer kurzen Beziehung haben und nichts davon wissen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer der mächtigsten Jedi aller Zeiten erst einen solchen Fehler macht und dann nicht einmal das neue Leben spürt, dass in seiner Frau/Freundin/wasauchimmer heranwächst.
Aber wie auch immer. Vermutlich wurde 1974 auch nach jemandem gesucht, der ein grünhäutiges Alien namens Han Solo spielen soll.
Und sollte ursprünglich nicht mal Owen Lars der Bruder von Ben Kenobi sein, oder sowas?
Übrigens könnten Owen und Beru auch Kinder haben: sie haben sie kurz nach Episode III bekommen und das freche Balg ist im alter von 16 von zuhause ausgerissen...
Oder sie haben schon zu Episode II (oder kurz danach) Kinder und man hat sie in der Szene in EPIII nicht gesehen, weil es schon spät abends war und die lieben kleinen schon im Kettchen waren. Das ist in etwa genau so logisch wie ein Kenobi-Erbe.
Noch 23 Monate, dann wissen wir genaueres.
Darth Logan
Lol, Anakin hat auch nicht gespürt, dass neues Leben in Padmé heranwächst, aber mach nur weiter deine Witzchen.
@ Jorge
Du sagst selbst dass der Plotvorschlag von mir sinnig und attraktiv ist und du sagst weiter, dass die Enkelin ein "funktionierender Charakter" sein würde. Da frage ich mich doch, was willst du mehr? Muss man immer tausend Gründe haben, um einen Charakter zu rechtfertigen? Wenn das so wäre, hätten wir Chewie in der OT auch nie gesehen.
Im Übrigen ist dein Vorschlag mit Windu oder einem unbekannten Jedi recht unsinnig. Windu war sogar noch strikter als Obi-Wan, ein unbekannter Jedi interessiert keinen.
"Warum muss es eine Nachfahrin Obi-Wans sein?"
Zum einen mal, weil es Neugier und Spannung erzeugt. Wenn man sie in 7 sieht, will man im Obi-Spinoff erfahren, was der Hintergrund ist. Zum anderen funktioniert dieser Handlungsbogen oft nunmal recht gut.
Und von welchem stillen Vertrag redest du? In der OT ist Obi ein mysteriöser Alter, der allerlei erlebt haben könnte. Und nach der PT kann es leicht Charakterentwicklung gegeben haben, die erklärt, warum er sich nicht mehr an die alten Regeln hält.
Und das mit Satine kann man unterschiedlich interpretieren. Vielleicht hat er auch bereut, nie die Zeit genutzt zu haben, die sie hatten...
Mahu
@ Darth Pevra:
Das war eigentlich kein Witz: ein Kind von Owen und Beru klingt in meinen Ohren logischer als ein neuer Kenobi. Ein Pärchen, dass jahrzehntelang alleine in der Wüste lebt... Da dürfte es so öde sein, dass sie 20 Kinder haben müssten. Klar brauchen sie keine Entschuldigung, warum sie keine Kinder haben, aber eine Erklärung zu finden, warum man das Kind oder die Kinder nicht in den Filmen gesehen hat ist leichter zu finden als eine gute Geschichte, warum Obi Wan plötzlich Kinder und Kindeskinder gehabt haben soll.
Trotzdem scheint es in deinen Ohren wie ein Witz zu klingen. Vielleicht verstehst du dadurch, warum es hier für viele so absurd klingt, dass eine Enkelin Kenobis in EPVII auftauchen könnte.
Bisher sind das ja eh alles nur Gerüchte und Spekulationen. Und es macht spaß darüber zu diskutieren und zu erfahren wie ihr anderen diese Gerüchte seht.
Und in zwei Jahren erinnern wir uns zurück und denken uns "was für'n Scheiss! Hab ich das damals echt geglaubt?" oder "ich hab's ja damals schon gesagt..."
Darth Logan
Das haben wir doch bei Ahsoka auch gedacht, und sie hat funktioniert.
Den 0815-Kinogeher wird eine Tochter Kenobis kaum stören, höchstens ein bisserl irritieren. Und wenn es gut präsentiert wird, werden dann auch die meisten Verrückten überzeugt (das wären wir).
Ein Kind von Owen und Beru würde auch kaum wen jucken, wäre aber gleichzeitig sinnlos.
Darth Logan
Nica81
Was ich da lese gefällt mir. Die großen Drei geben das Zepter weiter an die neuen Drei. Wenn man will kann man es bei Episode IV ja auch so sehen: Ben (Obi-Wan) macht Luke mit den Jedi vertraut, beide treffen Han, Ben stirbt und die anderen beiden retten Leia.
So habe ich es mir gewünscht Nochmal eine große Rolle für Luke, Han stirbt gegen Ende des Films und einer der Söhne von Leia wird der Schüler von Luke, weil er von geheimen Rache getrieben wird. (so ungefähr)
Zu der Tochter oder Enkelin von Obi-Wan -> Die Tochter muss ja ungefähr in Lukes Alter sein oder etwas jünger. Aus irgendeinen Grund könnte aber auch Luke auf die Enkelin von Ben auf Tatooine treffen... (Ja Tatooine, ich kann mir nicht vorstellen das Obi-Wan während des Klonkrieg eine Beziehung führte. Immerhin war er im Rat und ein guter Jedi)
Ich hoffe bald kommen die offiziellen Meldungen!
(zuletzt geändert am 15.01.2014 um 01:52 Uhr)
xSiriusx
@Darth Pevra
Zitat:
"Da frage ich mich doch, was willst du mehr?"
Eigentlich will ich weniger...
Ernsthaft: Es geht hier natürlich auch um persönliche Wünsche. Ich bräuchte einfach keine weiteren verwandtschaftlichen Bezüge jenseits des Skywalker-Clans. Skywalker-Sprösslinge sehe ich als unabdingbar für die Episoden-Filme, da für mich diese Filme, die Skywalker-Saga bilden. Und da dieses Element schon einen recht großen Raum einnimmt, kann ich auf einen weiteren Handlungsplot zum Thema Blutlinien eher verzichten. Wir haben einfach schon Charaktere, die sich mit ihrem familiären Vermächtnis auseinandersetzen müssen. Entsprechend hätte ich auch gern noch ein paar andere handlungsfördernde Themen und nicht noch ein: Oh mein Gott, jetzt habe ich erfahren, wer mein (Groß-)Vater ist - und das ändert mein Leben...
Luke sollte ursprünglich ein Jedermann sein, der zum Helden wird. In "Empire..." erfahren wir aber, dass er überhaupt kein Jedermann ist, sondern ein wahrlich "mächtiges" Vermächtnis in seinen Genen mit sich führt. Und noch später kam dann raus, dass sein Vater sogar der "Auserwählte" war, der auf wundersame Weise in die Welt gekommen ist. Ich habe diese Wandlung nie verdammt. Aber statt einer weiteren "heiligen" Blutlinie, hätte ich dann vielleicht doch mal gern den Jedermann bzw. die Jedefrau: Z.B. eine junge Frau, die sich auf NarShaddaa mit unlauteren Mitteln durchs Leben schlägt und in die größeren Ereignisse der Galaxis hineingezogen wird. Nach und nach wächst sie über sich hinaus und wird schließlich zur Heldin, die vielleicht sogar im Vergleich zu einem Skywalker-Sprössling den bedeutenderen Erfolg einfährt. Vielleicht verliebt sie sich in einen Skywalker und ist am Ende die, die ihn rettet. Ganz ohne Skywalker-, Kenobi- oder sonstige Machtnutzer-Vorfahren; und auch ganz ohne eigene Jedi-Kräfte...
Zitat:
"Und das mit Satine kann man unterschiedlich interpretieren. Vielleicht hat er auch bereut, nie die Zeit genutzt zu haben, die sie hatten..."
Natürlich, aber da bin ich hoffnungslos romantisch. Für mich (!) war Satine die Frau des Lebens für Obi-Wan. Nach ihrem Tod wäre es ihm natürlich noch möglich, Gefühle für eine andere Frau zu empfinden (wie ja z.B. auch in dem von mir angeführten Roman), aber er würde nicht das realisieren, was er sich vielleicht für sich und Satine gewünscht hat. Aber - wie gesagt - das ist nur mein persönlicher Anspruch an den "edlen Ritter", den ich in Obi-Wan (trotz all seiner Fehler) auf erzählerischer Ebene immer noch sehe.
Ein weiterer Aspekt wäre für mich noch, dass er ja in der OT die persönliche Bindung für einen Jedi weiterhin problematisch sieht. Er und Yoda finden es problematisch, dass sich Luke zu sehr um seine Freunde sorgen könnte, oder um seine Schwester (wenn er davon wüsste), und dass er Gefühle für seinen Monster-Vater entwickelt, ist ja sowas von unschön...
Falls Obi-wan vorher eine erfüllende Beziehung zu einer Frau gehabt hätte, würde ich erwarten, dass er das Beziehungs-Element positiver sieht. Selbst wenn diese Beziehung damit geendet hätte, dass er sie zu ihrem Schutz hätte fortschicken müssen. Zumindest würde ich mir wünschen, dass er auch dann seine Liebe zu dieser Frau noch im Herzen trägt...
Fazit: Ich habe da einfach (persönlich) so viele kleine Bedenken, die gegen ein Kenobi-Kind sprechen; und einfach zu wenig Hoffnung, dass mir das (wiederum persönlich) etwas besonders Interessantes zu bieten hätte.
Kannst du das ein klein wenig nachvollziehen?
Darth Jorge
Du tust ja gerade so, als würde die Kenobi Enkelin die übrigen Charakterentscheidungen nicht beeinflussen. Wenn es eine Kenobi gibt, gibt es vermutlich keine Luke-Kinder oder Luke Frau. Denn wie du schon gesagt hast, gäbe es einfach keinen Platz, um sich auf beides zu konzentrieren. Außerdem wirkt das wirklich mal absurd. Aber ehrlich gesagt ist eine Kenobi-Enkelin für mich interessanter als eine Luke-Familie, da dessen Familie nicht so viel anders aussehen würde als die von Han/Leia (die inzwischen wohl auch Jedi ist).
"Falls Obi-wan vorher eine erfüllende Beziehung zu einer Frau gehabt hätte, würde ich erwarten, dass er das Beziehungs-Element positiver sieht. Selbst wenn diese Beziehung damit geendet hätte, dass er sie zu ihrem Schutz hätte fortschicken müssen. Zumindest würde ich mir wünschen, dass er auch dann seine Liebe zu dieser Frau noch im Herzen trägt..."
Als "gebranntes Kind" wird er gegenüber Luke umso strikter sein, damit Luke nicht das gleiche durchmachen muss wie er...
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