Erneut wird ein Gerücht, das die Seite Latino Review in die Welt gesetzt hat, bestätigt. Mitte September hieß es dort, dass der Darsteller Michael B. Jordan - für Lucasfilm durch sein Mitwirken an Red Tails kein Unbekannter - beim Episode-VII-Casting gewesen sei (siehe unsere Meldung vom 20. September).
Gegenüber der Huffington Post bestätigt Jordan sein Castingbesuch nun:
Und letztlich ist da noch "Star Wars: Episode 7", bei der J.J. Abrams Regie führt. Jordan, der George Lucas durch "Red Tails" kennenlernte, sagte dass er für eine nicht näher genannte Rolle vorgesprochen hätte, dabei aber kein Lichtschwert schwingen musste.
Ich meine jeder geht zu diesem Projekt. Sie versuchen herauszufinden, was sie wollen. Das ist ein weiteres unglaubliches Franchise. Total verrückt!... Wir werden sehen, was passiert.
Dass Jordan beim Casting war, bedeutet natürlich noch lange nicht, dass er die Rolle tatsächlich bekommt bzw. bekommen hat. Es bedeutet aber, dass man Latino-Review vielleicht ernster nehmen sollte, als man es zwischenzeitlich getan hat.
Besten Dank an Connor für den Hinweis!
Seite 1
Chrissel
Nunja, ich lass mich da mal überraschen, ich finde es muss nicht in jeder Triologie ein Schwarzer mit machen, Bei Lando wars genial, es war Neuartig - bei Windu kam mir das irgendwie als zwingendes Muss vor. Keine Frage Jackson ist ein guter Schauspieler, aber irgendwie hat da ein bisschen was gefehlt..
Wenn es wirklich super gut in die Story der Triologie passt, dann ok - aber nicht das man Lando jetzt einen Sohn andichtet.
Ich hoffe nur das es besser gemacht wird, wenn ein Schwarzer auftaucht als in Ep1-3, da hatte Windu ja grade mal ansatzweise mit den Hauptcharakteren zu tun, während Lando direkt mit Ihnen gehandelt hat.
Nica81
Darth Duster
Administrator
Nica81
Stimme Pevra zu: Das ist ne riesige und stark bevölkerte Galaxis, warum sollten da nicht Menschen in allen Farben und Formen dabei sein? Es wird halt primär für ein westlich weißes Publikum gedreht (was sich allerdings zunehmend ändern kann), aber in-universe betrachtet könnte ein Großteil der Menschen genauso gut nicht weiß sein...
Blue Max
Darth Pevra
Ich fand es halt mit Windu irgendwie als Abklatsch von Lando das es "den Schwarzen" nicht gibt ist mir klar. Vielleicht hat mir bei Windu irgendwie die persönliche Verbindung zu den Hauptcharakteren gefehlt, so wie es bei Han und Lando war.
Ich möchte nur nicht nochmals einen Abklatsch erleben, das ist alles, . und meine Befürchtung.
Ich könnte mir auch sehr gut einen Asiaten oder so vorstellen, die Galaxis ist ja riesig. ich fand z.B Aalya Secura richtig toll, und von dieser Art von Alien hat man in den Filmen auch nicht so viel gesehen.
(zuletzt geändert am 11.10.2013 um 10:36 Uhr)
Nica81
Ich verstehe nicht, wie man Windu als Abklatsch von Lando sehen kann. Die beiden haben völlig unterschiedliche Persönlichkeiten und Berufe. Luke und Han sind sich ähnlicher als diese beiden.
Aayla hätte vielleicht als Tänzerin in die Filme gepasst, für eine Jedi war sie aber nicht richtig angezogen.
Darth Duster
Administrator
BanthaPod
Hoffentlich eine neue Rolle. Wie schon andernorts erwähnt: Dieses ewige Sequel-Muster - "Sohn von X und Tochter von Y treffen sich und werden Freunde wie einst X und Y" - ist sowas von ausgelutscht und geradezu B-Film-verdächtig, dass man es von Episode VII so weit wie möglich weghalten sollte. Dass Lukes Kinder und Leias Kinder miteinander abhängen, kann man ja noch erklären, dass Ackbars Kinder, Landos Kinder und vielleicht auch noch der Adoptivsohn von R2-D2 mit dabei sind, wäre mir dann aber doch zu dumm.
Also die Gleichung schwarz = Lando ist schon sehr einfach und naiv. Jordan kann doch, wenn er überhaupt mitwirkt, alles mögliche spielen. Am Ende wird aus Episode VII noch ein reiner "Next Generation"-Film: Lukes Kinder, Han und Leias Kinder, Landos Kinder, Chewies Kinder, Salacious B. Crumbs Kinder... ein wenig mehr Kreativität bei neuen Figuren wünsche ich mir schon
PS. Offenbar sehen das hier viele so. Das nächste Mal lese ich die anderen Kommentare komplett durch
(zuletzt geändert am 11.10.2013 um 13:23 Uhr)
George Lucas
Ich stimme da mit den letzten Kommentatoren überein. Nicht jeder Charakter muss von Haus aus schon familiäre Beziehungen zu den anderen Charakteren haben. Irgendwo müssen die doch ihren eigenen Kreis an Freunden/Begleitern/Gefährten rekrutieren. Schon jetzt hat man ja immer wieder das Gefühl, dass die Galaxie ein Dorf ist, wo jeder jeden kennt und irgendwie schon einmal etwas zu tun hatte. Hier sollte man wirklich mit der Tradition brechen.
Genauso kann für mich gerne eine Frau, ein Alien oder ein Nicht-Weißer der Hauptprotagonist sein. Die Mähr vom Weißen, der stets der Held ist, muss einfach nicht mehr so stark gegeben sein wie man das früher gerne dargestellt hat. Zudem ist die Galaxie einfach so bunt angelegt, dass man hier mal etwas mehr aus den Vollen schöpfen sollte. In der PT hat man es mit dem Jedi-Rat ja getan.
Master Talon
Obi Wan 2012
George Lucas
"Ein Alien als Protagonist wäre schon revolutionär... auf Anhieb fällt mir da kein Beispiel aus der Populärkultur ein!"
Drückt man mindestens ein Auge zu, dann könnte man fast Avatar nennen. ^^" Aber du hast schon recht. Ich glaube auch nicht, dass es jemals dazu kommen wird. Dafür will man zu sehr, dass sich die Zuschauer komplett mit dem jeweiligen Charakter identifzieren können. Somit wird ein Alien wohl immer bloß ein Nebencharakter oder höchstens der Bösewicht sein.
Master Talon
"Komischerweise ist das in Animationsfilmen aber auch kein allzu großes Problem. Ich denke, Hollywood unterschätzt sein Publikum einfach auch sehr oft."
Stimmt. Wall-E, Cars und Co kommen ohne menschliche Protagonisten aus. Früher gab's auch die eine oder andere Trickserie, die keine Menschen im Mittelpunkt hatte (Turtles zum Beispiel).
Könnte also auch am Unterschätzen liegen ... und das wäre wahrscheinlich noch plausibler.
Edit: Mir kam heute auch schon der Gedanke, dass man, wäre man kühn, gar nicht die folgende Generation der Skywalker-Organa-Solos in den Mittelpunkt stellt, sondern einen ganz frischen Außerwählten. Jedoch dürfte das wohl einem Großteil der Fans sauer aufstoßen. ^^
(zuletzt geändert am 11.10.2013 um 21:58 Uhr)
Master Talon
Ein Alien als Hauptcharakter funktioniert in einem Animationsfilm, da dieser generell nicht besonders realitätsnah ist in den Figuren. In einem Realfilm würde es nicht funktionieren, solang die Figur nicht sehr menschenähnlich ist. Eine komplette Maske schränkt zB extrem für Mimik ein und CGI Charaktere wirken immer noch nicht perfekt. Die Na'vi in Avatar waren mir zB nicht so sympathisch, da die Mimik extrem übertrieben war. Das ist bei CGI Charakteren immer das Problem - es bleibt künstlich und dadurch befremdlich. Der Zuschauer muss mit dem Charakter mitfühlen können und das geht mit einem menschlichen, echten Gesicht am besten.
BtT:
Ich hab Red Tails auch gesehen, weiss aber nicht mehr genau, welche Rolle Jordan spielte. Der Film war leider einfach so langweilig
Warum allerdings ein Afroamerikaner nicht mitspielen sollte, erschließt sich mir nicht ganz und ich finde, einige Kommentare kratzen schon an einer heiklen Oberfläche. In den Prequels gab es übrigens auch noch Panaka, Barriss Offee, Luminara Unduli, Adi Gallia, Captain Typho, einige Naboo Offiziere und einige Senatoren, die von Afroamerikanern gespielt wurden. Zudem gab es mit Temuera Morrison, Daniel Logan und Keisha Castle-Hughes sogar drei Maori.
Jorad Khor
Darth Maul war schwarz (rot) und als er halbiert wurde, deckte er auch grad noch die Minderheit der Kleinwüchsigen ab.
Dieses auf Biegen und Brechen der Political Correctness zu huldigen nervt schon lange, von mir aus können viele dunkelhäutige Personen mitspielen, dann stellt sich diese dämliche Diskussion gar nicht erst.
Und will man gleich alles ein wenig abdecken können sie ja immer noch eine afroasiatische Lesbierin im Rollstuhl bringen, die einen Aserbaidschanischen Dialekt spricht.
Wookiehunter
Ich finde, dass man überhaupt über sowas in der Form diskutieren muss, ist schon traurig genug und zeigt, wie sehr latenter Rassismus und Vorurteile noch immer in den meisten Köpfen schlummert. Das man Menschen unterschiedlicher Hautfarbe so getrennt betrachtet und kategorisiert ... das ist beschämend. Zumal diese Diskussion um "Quotenschwarze" bei Asiaten, die man interessanterweise nicht als "Gelbe" bezeichnen würde, nicht führen würde. Ich als "Mischling" kann wohl manchmal leider fast schon froh sein, so hellhäutig zu sein. Sonst würde man mich wohl auch zuerst immer erstmal so in eine Schublade ablegen, bevor man mich einfach als normalen Mensch wahrnimmt.
Mit meinem Post oben wollte ich aufzeigen, dass die Wahrnehmung mancher doch sehr seltsam zu sein scheint. Der einer prominent besetzten Rolle dunkelhäutige Mensch wird bewusst rausgepickt als vermeintlich absichtlich zur Erfüllung einer Art garnicht real existierenden Quote und seine Rolle wird unter dem Gesichtspunkt betrachtet, ob er nicht ein typisches Klischee und Stereotyp erfüllt. Seltsamerweise hat der Betrachter aber alle anderen Schauspieler mit der für ihn augenscheinlich so wichtig andersfarbigen Pigmentierung garnicht so bewusst wahrgenommen, da deren Rollen nicht so prominent und ihre Screentime begrenzt war.
Sorry für das Off Topic. Aber ich wurde, trotz meiner hellen Hautfarbe, schon öfters Zielscheibe solcher Kategorisierungen und sogar direkter rassistischer Attacken und würde mir wünschen, wir würden einfach alle Menschen als eine gemeinsame Spezies betrachten, in der der eine eben blond ist, der andere dunkle Haut hat, ein dritter vielleicht ohne Beine geboren wurde und das einfach eben die kleinen Unterschiede sind, die dazu gehören, damit wir Individuen sind.
Jorad Khor
Und dennoch sind diese Klischees in Hollywood derart präsent, dass natürlich auch immer wieder damit kokettiert wird, was nicht zuletzt ein Schritt zur Normalisierung ist. Wenn ich mir mal so das Kino der 80er vor Augen führe, da gabs keinen latenten Rassismus, nein, er war ganz offensichtlich.
In den 90ern fing man dann an Märkte zu erschliessen, indem man eben Quoten einführte, natürlich nicht offiziell, aber offensichtlich eben schon. Dies erkennt man sehr gut an allen Ensembles diverser Serien aus dieser Zeit, von Seaquest bisSmallville. Dies wird auch heute noch grösstenteils so praktiziert.
Ab den 2000ern kamen immer mehr Filme, in denen sich über diese Klischees lustig gemacht wurde oder Rollen auch mal vertauscht wurden.
Bezeichnend, dass gerade bei Vorlagen aus der Literatur eigentlich auch eine der Ursachen dafür liegt. Das meiste im Film basiert ja auf einer literarischen Vorlage und so manches mal wird das Original eben geändert, was dann zu Aufschreien führt, wenn der oder die Darstellerin plötzlich eine andere Hautfarbe hat als in eben dieser Vorlage. So geschehen bei der Besetzung von Idris Elba als Heimdahl. Dabei fand ich es von Brannagh äusserst mutig, da klar war, dass es Kontroversen geben würde. Es wird ja schon drüber spekuliert, ob dies auch beim nächsten Bond der Fall sein könnte.
Wäre schön, wenn wir irgendwann in der Hinsicht farbenblind würden, dann gehts nämlich darum ob der Charakter und Typ zur Rolle passt und nicht die Hautfarbe und Ethnie.
Wookiehunter
@Jorad Khor
Wollen wir mal die Relation nicht aus den Augen verlieren. Lediglich die Kommentare von Nica81, die kaum anders lesbar sind, als dass Schwarze nur mit einem besonderen Grund in Filmen auftauchen sollten, sind - sagen wir mal - befremdlich. Alle anderen User äußern sich hier doch wohl völlig adäquat.
Diese Diskussion kreist doch nun um die Rassismus-Thematik, weil die besagten Kommentare von anderen hervorgehoben werden. Auf der einen Seite freue ich mich darüber, da auch mir das unterschwellige Vorurteil sauer aufgestoßen ist. Auf der anderen Seite jedoch mag ich das Bild nicht, das hier gezeichnet wird, dass so viele Leute ein Problem mit Schwarzen hätten. Gerade die Kommentare hier zeigen doch, dass die meisten "Star Wars"-Fans kein Problem damit haben und schwarze Schauspieler in unserem Universum sogar begrüßen.
Dass es überall auf der Welt Rassismus gibt, ist leider richtig. Auch in Hollywood! Und gerade "Star Wars" musste sich da auch einiges gefallen lassen: Nur "ein" Schwarzer in der OT, der Darstellung von Jar Jar und Watto wurde in der PT rassistische Aspekte unterstellt etc. pp.
Zitat:
"Zumal diese Diskussion um "Quotenschwarze" bei Asiaten, die man interessanterweise nicht als "Gelbe" bezeichnen würde, nicht führen würde."
Oh doch! Gerade Lucasfilm wurde diesbezüglich einiges vorgeworfen: Keine Asiaten in der OT, böse Asiaten in Indy 2, die erzbösen Neimoidianer der PT sprechen mit asiatischem Akzent...
Und nebenbei: Asiaten werden durchaus auch abwertend als "Gelbe" bezeichnet oder im übertragenen Sinne z.B. als "gelbe Gefahr", nur dass sich diesbezüglich eher andere abwertende Vokabeln wie "Schlitzaugen" eingebürgert haben. Dass es keine Diskussion über "Quoten-Gelbe" gibt liegt daran, dass dies in der Tat als Beleidigung gewertet würde, während Schwarze auch selbst als "Schwarze" benannt werden wollen und Umschreibungen wie "Farbige" ablehnen.
Die Rassismus-Diskussion ist im Filmgeschäft also kein unwichtiger Aspekt und kann auch für "Star Wars" geführt werden. Da sich diesbezüglich jedoch schon lange begründete Vorwürfe mit unsinnigen Anfeindungen vermischt haben, mag ich mich da nicht so sehr engagieren. Es reicht mir, dass ich sehe, dass die meisten "Star Wars"-Fans keine Rassisten sind.
Doch - wie gesagt - man kann diese Diskussion führen. Ob sie an dieser Stelle und aufgrund des aktuellen Anlasses sinnig ist, mag ich bezweifeln.
@Topic
Gerne schwarze Schauspieler! Gern auch diesen! Doch bitte keinen Sohn von Lando!!
P.S.
Eins dann doch noch: Es ist schon verwunderlich, dass nicht ein Asiate eine wirklich prominente Rolle in "Star Wars" hat, wenn man bedenkt, dass sich Lucas beim Entwurf seiner Welt - neben vieler anderer Dinge - sehr vom japanischen Samurai-Film hat inspirieren lassen. Eine frühe Drehbuchversion hat er ja sogar mal von seiner Sekretärin umschreiben lassen: Sie musste alle ursprünglichen Namen durch asiatische ersetzen. Kein Scherz!
Darth Jorge
Wookiehunter
Bezogen auf eure alte Meldung fand ich David Oyelowo sympathischer. Aber das war wohl auch nur eine Foto-Entscheidung.
Nica81 hat sich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt. Daraus nun eine endlose Diskussion zu starten, bei der eh alle inetwa der gleichen Meinung sind, finde ich etwas albern.
Ich gehe davon aus, dass die neue junge Generation mit neuen, frischen Gesichtern besetzt wird und dass man dafür nicht auf irgendwelche Teeniestars setzt. Aber nicht nur die Hauptrollen werden besetzt sondern auch Nebenrollen... Da wir allgemein immer noch nicht wissen, worum es in der ST geht kann ich nur nach Sympathie urteilen und da finde ich ihn nicht fehl am Platz. Für Welche Rolle auch immer.
TiiN
Da hab ich ja einiges losgetreten. Ich finde es nur sehr schade, wenn man mal etwas kritisch äußert- das man dann leider gleich unterschwellig als rassistisch bezeichnet wird. Das ist ebenfalls diskriminierend.
Ich möchte lediglich keinen Abklatsch in der neuen Triologie haben.Und mir kam Windu einfach eindimensionaler vor wie Lando.
Nica81
Darth Duster
Administrator
Seite 1
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