Ableger-Drehbuchautor Simon Kinberg hat sich mit Hero Complex kurz über seine Arbeit unterhalten. Große Enthüllungen hat er selbst am heutigen Tage nicht zu bieten, aber eine Grundhaltung ist herauszuhören:
Wie ist es, in der gleichen Kategorie wie Lawrence Kasdan und Michael Arndt geführt zu werden?
Das bin ich gar nicht. Aber es ist großartig, mit den Beiden zu arbeiten. Larry ist ein Idol für mich. Er ist einer der Gründe, wieso ich überhaupt Drehbuchautor werden wollte. Ich bin mit Jäger des Verlorenen Schatzes und Das Imperium schlägt zurück großgeworden und wollte sie später einmal nachahmen. Jetzt die Gelegenheit zu haben, mit ihm zu arbeiten, ist einer der spannendsten Aspekte des gesamten Krieg der Sterne-Prozesses.
Wie ist es, mit legendären Figuren in einem derart ausgestalteten Universum zu arbeiten?
Nun, ich habe schon mit anderen großen Marken mit einer langen Geschichte gearbeitet, X-Men und Sherlock Holmes zum Beispiel, und auch dort gab es viele Fans und eine Menge Material, mit dem man arbeiten konnte. Aber so etwas wie Krieg der Sterne ist mir noch nicht untergekommen. Für unsere Generation ist es ohne jeden Zweifel der kulturelle Dreh- und Angelpunkt. Und damit gleichermaßen entmutigend wie aufregend.
Wie gehen Sie an dieses Projekt heran? Lassen Sie das Erweiterte Universum einfließen oder fangen sie wieder von neu da an, wo die Marke vor 30 Jahren stand?
Wir sind noch in der Anfangsphase, in der wir die Einzelheiten ausknobeln, aber ich habe mich in die Atmosphäre des ersten Films verliebt, und ich denke, in diesem Geist werden wir auch arbeiten.
Larry Kasdan erwähnte unlängst, die ersten drei Filme höben sich in der Beziehung von den späteren ab, als sie sich mehr auf die Figuren konzentriert hätten. Planen Sie, auch den neuen Film entsprechend auszurichten?
Absolut. Ich denke, was in allen Krieg der Sterne-Filmen richtig gut funktioniert hat, waren die Figuren. Der Grund, wieso diese Filme anders sind als andere Science-Fiction- oder Genre-Filme, ist, dass George [Lucas] ein Universum voller Menschen geschaffen hat, zu denen man immer wieder zurückkehren möchte, und deshalb hat es sich erfolgreich in andere Medien, Generationen und Sprachen fortgepflanzt. Man will heute noch genauso zu diesen Leuten zurückkehren, wie ich das früher als Kind wollte. Das Imperium schlägt zurück war der erste Film, den ich überhaupt mehrfach im Kino gesehen habe, 10 oder 15 Mal, und seither mindestens 100 Mal. Und ich habe ihn so oft im Kino gesehen, weil ich diese Figuren geliebt habe: Han, Leia, Luke, ich war genau im richtigen Alter, um die Feinheiten dieses Films zu verstehen. Als Neue Hoffnung in die Kinos kam, war ich wohl noch zu jung, obwohl ich auch diesen Film geliebt habe und es mein Lieblingsfilm war bis Das Imperium schlägt zurück herauskam. Und dann hat dieser Film mein Leben verändert.
Und welche dieser Figuren ist Ihr persönlicher Favorit?
Puh, es gibt viele, die ich aus verschiedenen Gründen richtig gernhabe. Ich liebe Han Solo, weil er das verkörpert, was Larry so meisterhaft zu tun versteht. Er ist unglaublich menschlich und echt, aber auch ein sympathischer Typ, immer mit einem guten Spruch auf den Lippen und überlebensgroß. Und als ich klein war, wollte ich Han Solo sein.
Tja, wer nicht? :-)
Der erste Ablegerfilm wird voraussichtlich 2016 an den Start gehen.
Seite 1
carth chun
Ein beruhigendes Gefühl immer wieder zu lesen, dass Fans der OT an den neuen Filmen arbeiten. Das ist wohl auch das, was die meisten Leute sich wünschen. Back to basics ... zum Grundgedanken der Saga. Keine komplizierte Erzählstruktur, wo die Hälfte vergessen wird sondern eine relativ schlichte Handlung mit Figuren, mit denen man sich identifizert und sie bei ihrer Reise begleiten möchte.
Ich bin froh, dass Simon Kinberg und Lawrence Kasdan Michael Arndt unterstützen. Auch das J. J. Abrams ein Fan der ersten Stunde ist, finde ich super.
TiiN
Thrawn2013
Wookiehunter
Jedi Nizar
Yavin4
General
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare