Update
Nachdem die Ausgabe der Entertainment Weekly, die all diesen Staub aufgewirbelt hat, nun erschienen ist, kann konstatiert werden, dass EW hier einfach nur ein Sammelsurium bekannter Zweit- und Drittzitate zu einem Gesamtprodukt zusammengemischt hat. Unsere Einschätzung deshalb: EW hat nur Gerüchte verbreitet und verfügte über keine eigenen Primärquellen.
Die 2-3-Filme-Geschichte dürfte damit nur eine Verdrehung des bereits bekannten, zur Lucasfilm-Übernahme von Disney offiziell herausgegebenen Zitats sein, dass alle 2 bis 3 Jahre ein neuer Krieg der Sterne kommen soll.
Was der Artikel ansonsten verbreitet - bsp. dass ein 40seitiges Konzept an nur drei Regisseure gegangen sein soll (Spielberg, Abrams, Bird) -, darf deshalb ebenfalls angezweifelt werden. Mag sein, dass sie auf der Liste standen, aber die Einzigen waren sie wohl nicht, und selbst wenn, hat sich EW als Quelle disqualifiziert.
Klappe zu, kowakianische Affenechse tot.
Originalmeldung vom 15. November, 12:54 Uhr
Entertainment Weekly hat seine kommende Ausgabe ganz der Lucasfilm-Übernahme und der Zukunft des Kriegs der Sterne gewidmet. Kotaku berichtet daraus vorab über eine Aussage Kathleen Kennedys zu den Produktionsplänen für Lucasfilm:
Die Ko-Vorsitzende und designierte Präsidentin von Lucasfilm, Kathleen Kennedy, hat gegenüber ihren Mitarbeitern erklärt, sie wolle, dass das Unternehmen künftig zwei bis drei Filme pro Jahr produziere (bislang waren es weniger als 4 pro Jahrzehnt). Der erste Film soll 2015 Krieg der Sterne: Episode VII sein, der irgendwann nach Darth Vaders Sturz des Imperators und der Rettung Lukes in Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter von 1983 einsetzen wird. Ja, geplant ist, die Figuren der ersten Trilogie (1977-83) zurückzubringen. Ob die Originalschauspieler in Hauptrollen zu sehen sein werden oder bloß die Fackel an die nächste Generation von Schauspielern weiterreichen - etwas, das Lucasfilm mit nur begrenztem Erfolg mit Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels und Disney mit TRON: Legacy versucht hat -, ist unklar.
Wer möchte, kann das als Bestätigung der Luke/Leia/Han-Gerüchte sehen, da nur noch nach dem Wie, nicht mehr nach dem Ob gefragt wird. Eine offizielle Bestätigung steht aber natürlich noch immer aus.
Was die zwei bis drei Filme pro Jahr angeht, dürfte es spannend werden, ob George Lucas' persönliche Mini-Filme dazu zählen werden, so die nun tatsächlich produziert werden. Und wie es Lucasfilm generell als "normales" Filmstudio ergehen wird.
Möglich aber auch, dass hier die Aussage "ein Film alle zwei bis drei Jahre" fälschlicherweise umgedreht wurde.
Mehr aus dieser EW-Ausgabe wird es in den kommenden Tagen zu lesen geben, wenn diese offiziell in den USA erscheint.
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