Für Bioware sind es keine guten Nachrichten: Sein Prestigeprojekt The Old Republic verliert Abonnenten. Wie Electronic Arts seinen Aktionären mitteilte, sind aktuell nur noch 1,3 Millionen Spieler aktiv. Im März waren es noch 400.000 mehr.
Größeren Grund zu klagen, hat der Konzern dennoch nicht, konnte Bioware doch mit Mass Effect und The Old Republic wesentlich zu den 4,2 Milliarden Dollar Gesamtumsatz von Electronic Arts im abgelaufenen Geschäftsjahr beitragen. Dennoch will EA selbstverständlich Kunden zurückgewinnen, und zwar durch kontinuierliche Upgrades, neue Gildenfunktionen, Verbesserungen beim Spieler-gegen-Spieler-Kampf und weitere Inhalte für Spieler der höchsten Levelstufen. Außerdem soll, zusätzlich zur bereits gestarteten Legacy-Erweiterung, demnächst ein neues Content-Pack erscheinen, das den Namen "Allies" tragen wird. Bioware bestätigte hierzu bereits, dass Gilden-Bündnisse mit der nächsten Aktualisierung möglich sein werden.
Danke an alle Hinweisgeber!
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Dass nach dem ersten Hype viele neugierige wieder abwandern war ohnehin klar. Es wird auch nie wieder ein Spiel wie WoW geben, das ist auch klar. Die Kundschaft hat sich einfach zu sehr gewandelt. Ein Entwicklungsprozess wird von vielen einfach nicht mehr zugestanden. Zusätzlich widerspricht sich die Com in ihren Wünschen.. Bioware muss sich mit Aussagen rumplagen wie "mir dauert es zu lang" oder "es geht alles zu schnell". Ja, was denn nu? Die einen wollen "timesink" die anderen bloß keine drei Meter zu einem Questgeber laufen. Damit werden sich alle MMO´s in Zukunft rumärgern müssen.
Alte Spieler trauern den alten Zeiten nach, neue Spieler spielen MMO, weil es Mode ist, aber möchten eigentlich auf das MM verzichten.
Was die Konkurrenz betrifft, Tera ist ein Asia-Grinder und wird in Europa nicht bestehen können. Diablo 3 ist ein völlig anderes Spielprinzip. Da kann man auch FIFA12 als Konkurrent bezeichnen. Ist also quatsch. GW2 wird nun gehyped und ist der einzig ernst zu nehmende Rivale um Kunden, aber auch da ist längst nicht alles Gold was glänzt.
Ich freu mich schon auf die Forenkriege.. ne. eigentlich auch nicht. Aber es wird so kommen, ganz sicher. Diese Mentalität steckt in den Leuten drin. Beschimpfung, Beleidigungen etc. wird heute leider mit Kritik verwechselt. Klar hat man es mit Minderjährigen zu tun. Aber damit muss man rechnen, wenn man ein Spiel mit 12Jahren frei gibt.
StarWars begeistert Menschen zwischen 5 und 50 Jahren, da prallen Generationen aufeinander. Wie oft schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen vor entsetzen, wenn ich mal im Forum nach Infos suche. Da vergeht einem manchmal wirklich die Lust.
-Mp
Mindphlux
Ob es sich jetzt rechnet für EA/BW/LA:
Weiss man eigentlich, wieviele Mitarbeiter für die permanente Wartung und Erstellung neuer Inhalte für solche MMORPGs gebraucht werden in ewta? MAcht das BW oder EA?
Für diese Mitarbeiter ist das natürlich schlimm, wenn sich so viele Abonnenten verabschieden, da sind ja durchaus einige Jobs gefährdet.
LA selber wird das geringste Risiko und den größten Gewinn haben nehm ich an.
Was ich aber gut finde (abgesehen von den MItarbeitern siehe oben) ist die Tatsache, dass LA vielleicht aufgrund des Marktes Druck bekommt, dass sie mal ein anderes Spiel produzieren/produzieren lassen (Republic Commando, Jedi Knight, ein anderes SW-Spiel). Hoffentlich wird, sollte TOR weiter massiv Kunden verlieren, nicht wieder der LA-Chef ausgewechselt. Denn ein kurzfristiger "Trainereffekt" wie beim Fussball kann doch langfristige Kontinuität, die letztlich entscheidend ist für Qualität, nicht ersetzen.
Ein neues X-Wing/TIE-Fighter ist unrealistisch von den Marktgegebenheiten her. Wie aber schon viele richtig festgestellt haben könnte ein Ego-Shooter ohne Probleme auch wirttschaftlich sich rechnen.
Mein Traum ist der gleiche wie der von seelenpfluecker: Ein Open-World-Spiel im Stile eines Oblivion/Skyrim/Fallout 3 wäre absolut grandios. Aber mein soziales Real-Leben würde sich vermutlich drastisch reduzieren
Kaero
@ Kaero:
Ob Bioware oder EA weiß ich nicht, aber da Bioware nicht mehr als eine EA-Niederlassung und somit nicht mehr selbständig ist, ist das eh nicht so von Bedeutung (Bioware lebt mit seinem Namen weiter, ist im EA-Konzern aber gleichgeschaltet).
Wg. Jobs: Da in den USA "Hire and Fire" an der Tagesordnung ist und Kündigungsfristen wie hierzulande eher unbekannt sind, ist das dort Alltag. Aber es sind eh alles Spekulationen.
Ich sehe auch nicht unbedingt das Problem in der Wartung, sondern in den längst verausgabten Entwicklungsinvestitionen. EA hat anlässlich der quartalsmäßigen Vorstellungen der Konzern-Zahlen seit zwei Jahren immer wieder darauf hingewiesen, wie viel man in dieses Spiel investiert hat und dass man in der Aktivphase dann einen entsprechend erfreulichen Return-On-Investment erwartet.
Wann/ob und welcher Höhe der Break-Even erreicht oder überschritten wird, kann man als Außenstehender nicht ablesen. Das sind alles Spekulationen...
SWTOR-Fans sollten einfach das Spiel genießen, alles Andere ergibt sich.
(zuletzt geändert am 14.05.2012 um 10:17 Uhr)
JM-Talon
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