Im ArtsBeat-Blog der New York Times wurde ein Interview mit Robot Chicken- und Comedyserien-Macher Seth Green veröffentlicht. Hier seine kurze Aussage zur Serie:
Im April wurde bekannt, dass Sie und Matt Senreich Lucasfilm Animation bei der Entwicklung einer Comedyserie unterstützen, die im Krieg der Sterne-Universum spielen soll. Können Sie uns zu diesem Zeitpunkt irgendetwas über das Projekt verraten?
Ich kann es kaum abwarten, bis wir endlich darüber reden oder etwas davon vorführen können. Aber nein, aktuell können wir gar nichts sagen, denn sobald wir etwas sagen, wird es in etwas völlig anderes verdreht. Jemand fragte Matt vor kurzem, wie es wäre mit George Lucas zu arbeiten, und er meinte so ungefähr, 'na ja, es ist eine surreale Erfahrung wegen all der Dinge, die ich über ihn weiß und all der Dinge, die ich tun musste, um mit ihm arbeiten zu können', und aus dieser Aussage wurde dann, die neue Comedyserie würde für die Zuschauer zu einer surrealen Erfahrung. Damit begannen dann die Diskussionen, ob wir eine Art Neuauflage von Pufnstuf planen oder etwas im Stil von M. C. Escher... Demnächst - na ja, das heißt in etwa zwei Jahren - können wir allen etwas [aus der Serie] zeigen.
Das restliche Interview mit einigen netten, aber unsubstantiellen Äußerungen zum dritten Robot Chicken-Krieg der Sterne-Special, Ahsokas Tod und der perfekten Frau fürs Leben findet ihr auf NYTimes.com.
Daneben war Seth Green vorgestern bei Conan o'Brian zu Gast. Wer nur den Robot Chicken-Teil sehen will: Nach 8 Minuten gibt's einen Ausschnitt mit Palpatine und seinen loyalen Sturmtruppen:
Und wo wir beim Thema Seth Green sind: Wer seinen- ebenfalls netten, aber unsubstantiellen ;-) - Auftritt in der Daily Show noch nicht gesehen hat, kann das jetzt nachholen:
Update
Zum dritten Robot Chicken-Krieg der Sterne-Special machen Green und Matt Senreich weiterhin die Runde und äußerten sich gegenüber Big Shiny Robot erneut nicht zur Comedyserie:
Ihr arbeitet an der neuen Krieg der Sterne-Serie. Und wir wissen immer noch nicht, für welche Altersgruppe diese Serie eigentlich gedacht sein soll.
Green: Wenn man die Serie sieht, weiß man: Sie ist für jeden gedacht.
[...]
Ich werde euch keine spezifischen Fragen zur Serie stellen, weil das schon das letzte Mal so wunderbar funktioniert hat, aber ihr habt erwähnt, ihr würdet die Serie ähnlich produzieren wie The Clone Wars: Erst wird eine Staffel fertiggestellt, und danach seht ihr euch erst nach einem Vertrieb dafür um?
Green: Genau so arbeitet George [Lucas] einfach gerne: Er finanziert seine Produktionen, er macht sie, wie er sie haben will, ohne dass ein Studio, das vielleicht das Geld dafür ausgelegt hat oder ein Vertriebspartner, der eine spezielle Promoidee verkaufen will, Einfluss nehmen können. Für ihn besteht die beste Methode, seine künstlerische Integrität zu wahren, darin, alles selbst zu finanzieren. Und was die Frage angeht, wieviele Folgen wir machen, bevor alles an einen Vertrieb weitergeht: Das entscheiden nicht wir.
Meine Frage ist auch eher: Glaubt ihr, dieser Prozess wird Ende 2011 bereits beginnen?
Senreich: Keine Ahnung.
Green: Das kann man einfach nicht vorhersagen. Es könnte 2015 passieren oder auch schon morgen. Wir wissen es einfach nicht.
Senreich: Das ist die geschäftliche Seite der Sache, mit der wir uns überhaupt nicht beschäftigen.
[...]
Ihr müsst [bei der Arbeit an den Krieg der Sterne-Specials] immer den Finger am Puls des Fandoms haben...
Green: Und das ist leicht, weil wir selbst Fans sind. Wir versuchen nicht, klüger als die Fans zu sein oder ihnen irgendetwas zu verkaufen. Wir versuchen einfach nur, gute Endprodukte zu liefern. Und bislang haben wir das Gefühl, dass die meisten Fans ähnlich ticken.
Senreich: Und was den Humor angeht, ist es für uns entscheidend, dass wir die Krieg der Sterne-Figuren bewusst nicht im Krieg der Sterne-Universum verwenden, sondern wir nehmen sie und lassen sie darüber sprechen, was sie zum Abendessen haben wollen.
Green: Um das ganz klar zu sagen: Als George Krieg der Sterne veröffentlicht hat, war dieses Universum nicht erfolgreich, weil es phantastisch gute Science-Fiction bot, sondern weil es eine Welt bot, in der es völlig normal war, dass Menschen und Außerirdische miteinander lebten. Und es lief nicht nach dem Motto "ach Du meine Güte, ein Außerirdischer", sondern da war halt einfach ein Außerirdischer. Mit einem ganz normalen Job. Und vielleicht ist er ein richtig unfreundlicher Typ, weil er in seinem Job lügt oder sich so oder so verhält. George hat also ganz normale menschliche Charaktereigenschaften genommen und sie seinen phantastischen Figuren und Situationen eingeimpft, und damit hat er uns allen eine neue Sichtweise auf Science-Fiction eröffnet. Und die erweitern wir nun auf lustige Art und Weise. Wir nehmen diese sowieso schon komischen Figuren, die sich ihrem Leben schon jetzt völlig unerschrocken stellen und geben ihnen zusätzlich weitere alltägliche Eigenheiten, de sie noch "menschlicher" machen.
Würdet ihr sagen, dass das auch bei der neuen Serie so laufen wird?
Senreich: Ähm... Vielleicht...
Green: Welche neue Serie? Die Krieg der Sterne-Serie? Die Comedyserie?
Die Serie, über die niemand irgendetwas weiß.
[lange Pause]
Green und Senreich: Ich weiß es nicht.
Green: Ich wüsste nicht, wie ich die Serie kategorisieren sollte.
Senreich: [lacht]
Ihr versteht euch auf klare Aussagen.
Senreich: Weil ständig ein Scharfschütze sein Gewehr auf uns gerichtet hat.
Green: Außerdem haben wir festgestellt, dass alles, was zu dieser Serie gesagt wird - egal wie ausweichend oder unklar es auch sein mag - in jedem Fall weitergegeben wird. Und wird haben bemerkt, dass es noch dazu entweder falsch wiedergegeben oder missverstanden wird. [...] Deshalb haben wir es uns angewöhnt, so wenig wie möglich zu sagen.
Und gegenüber Entertainment Weekly erklärte Green zur Comedyserie:
Ich kann euch buchstäblich genau gar nichts darüber verraten, aber das will ich doch sagen: Die Serie wird anders aussehen als alles, was ihr bisher von Krieg der Sterne gesehen habt. Sie besitzt eine völlig neue Ästhetik.
Mehr Fakten dann, siehe oben, in etwa 2 Jahren. Oder so. ;-)
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Ach so, Seth Green, welcher zurzeit an der Comedyserie arbeitet, ist auch der Robot Chicken Erfinder/Macher
Hoffe, dass die Comedy Serie wirklich bald erscheinen wird, lustig sollte sie natürlich auch sein
Die Ausschnitte, die ich bis jetzt zum dritten Robot Chicken Teil gesehen habe, fand ich echt lustig.
Eine deutsche Veröffentlichung wäre auch mal net schlecht
Marvin1995
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