Der Hinweis sollte bei einer Traileranalyse überflüssig sein, aber: Spoiler natürlich enthalten.
Eine Gestalt bewegt sich auf die Kamera zu, Sand- und Staubverwehungen lassen jedoch noch keinen klaren Blick auf sie zu.
Massive Säulen aus hellem Stein säumen den Randbereich des Bildes, doch sie sind stark von der Zeit gezeichnet. Mysteriöse Runen, über deren mögliche Bedeutung wir seit The Book of Boba Fett nicht mehr spekulieren möchten, zieren diese Überbleibsel der verfallenen Tempelanlage.
Passend zum Bildinhalt der näherkommenden Figur, bietet uns das Voiceover von Ahsoka Tano (Rosario Dawson) folgende Information:
Something's coming.
Es kommt etwas auf uns zu.
Wenn das jetzt in dieser Deutlichkeit weitergehen sollte, erübrigt sich die Traileranalyse.
Wir sehen die kapuzte Person nun von hinten, unter dem grauen Stoff zeichnen sich bereits hornartige Auswüchse ab, was unseren Verdacht, dass es sich hierbei um die titelgebende Protagonistin der Serie handelt, weiter nährt.
Im Hintergrund sind massive Statuen aus Stein zu sehen, die aber gefühlt nicht ganz an die Größe der Jedi-Statue auf Jedha heranreichen und das nicht nur deshalb, weil sie sprichwörtlich einen Kopf kürzer gemacht worden zu sein scheinen. Ist das lediglich der Zahn der Zeit oder ein Hinweis auf die bewusste Schändung dieses heiligen Ortes?
Die Stimme fügt hinzu:
Something dark.
Etwas Dunkles.
Und da sorgt auch schon der Wechsel der Kameraperspektive für Aufklärung: die dunkle Wanderin, die da auf uns zukommt, ist eine Togruta, die Hörner waren folglich ihre Montrals und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ist es eher Ahsoka als Shaak Ti.
Sie bleibt vor einer kreisrunden, ca. 2 Meter durchmessenden, in den Boden eingravierten Scheibe stehen, die ihrerseits aus diversen Zirkeln und zahlreichen Symbolen besteht.
Nach kurzem Studium der Inschrift jenes Bodenornaments zündet die ehemalige Jedi ihre beiden Lichtschwerter, deren Klingen weiß erglimmen und stößt sie mit Machtunterstützung links und rechts von sich in den Boden.
Einer Körperdrehung um die eigene Achse folgend, ...
...schneiden die Plasmaklingen alsbald einen kreisrunden Einlass in den Steinboden. Was Archäologen wohl dazu sagen würden, wenn solches Verhalten Kreise zieht?
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber Ahsoka schwebt meisterhaft auf ihrem frischgeschnitzten Gullideckel in die unterirdische Kammer. Das daraus auf dem Boden resultierende Lichtspiel erinnert an eine Sonnenfinsternis. In die Seitenwände der Kammer sind Sternenkonstellationen eingeritzt. Eine altertümliche Karte? Oder eher eine Warnung vor einer bestimmten Konstellation?
Die Lichtschwerter sind inzwischen wieder eingefahren, zwei etwa hüfthohe Säulenpodeste handlangen Durchmessers sind die einzigen Einrichtungsgegenstände der runden Kammer.
Der Staub verteilt sich visuell ansprechend und auf den ersten Blick physikalisch korrekt kreisförmig vom Orte des machteinsatzbedingt sanften Aufpralls.
Bisher eine wirklich runde Sache.
Portraitaufnahme von Frau Tano, die allerdings nicht für die Kamera lächelt, sondern eher ernst dreinblickt. Die Sonne scheint ihr durch das frisch installierte Dachfenster ins Gesicht.
Gleichzeitig hören wir im Voiceover:
I sense it.
Ich kann es spüren.
Das Lucasfilm Logo, das erstmalig in einem bedrohlichen Rot erstrahlt. Gleichzeitig setzt nun auch der Soundtrack so richtig ein, für den wir uns bei Animationsserien-Veteran Kevin Kiner bedanken dürfen. Wenn der Teaser auch nur ansatzweise ein Richtwert ist, dürfen wir uns hierbei auf einen tollen Score freuen.
Sabine Wren kniet in einer Behausung auf einem Teppich vor ihrem mandalorianischen Helm und fragt sich vermutlich, ob das der Weg ist. Die Haare sind gewohnt schillernd bunt, von einem violetten Ansatz in ein leuchtendes Orange übergehend, allerdings sind sie inzwischen deutlich länger als schulterlang. Wir sind gespannt, wie sich das beim Aufsetzen des Helmes bemerkbar machen wird.
Direkt links hinter ihr erkennen wir imperiale Scouttrooper Helme im Regal. Ob sie etwa beim bekannten Helmsammler Ezra zuhause ist, bzw. im Funkturm? Rechts im Bild ist eine ihrer künstlerischen Kreationen auszumachen, der Phoenix-Wappenvogel der Rebellion prangert auf einem Banner.
Eine kuschelige Lothkatze mit braun gepunktetem weißen Fell hebt das Haupt, vor ihr liegt ein handtellergroßes technisches Gerät unbekannter Art. Vielleicht ja eine Art Robo-Maus zum Spielen.
Eine neue Stimme ist im Voiceover zu hören, sie gehört Baylan Skoll (Ray Stevenson)
This is a new beginning.
Dies ist ein neuer Anfang.
Der Portraitshot von Sabine Wren (Natasha Liu Bordizzo) ist aus einer neuen Szene, wir befinden uns outdoor. Worüber auch immer sie gerade nachdenkt, es entlockt ihr ein Schmunzeln,...
...bevor sie den Blick zielgerichtet nach vorne wendet. Die geradlinig weiße Reflektion in ihren Augen muss hierbei nicht zwangsläufig von Ahsokas Lichtschwert stammen, aber wenn doch, habt ihr es hier zumindest zuerst erfahren.
Unstrittig ist jedenfalls, dass die geradlinig weißen Lichtlein in diesem Shot ganz eindeutig die Lichtschwerter Ahsokas sind, die Waffen einer Ex-Jedi-Ritterin. Sie steht nun wieder im Tempelhof, von der Kamera aus gesehen hinter dem von ihr verursachten Loch.
Ihr wissenschaftlich fragwürdiges Vorgehen bei der Tempelerkundung scheint das Wachpersonal auf den Plan gerufen zu haben, das in dreifacher Droidenausführung den Tatort betritt.
Zwei der drei primär in einem matten, unaufdringlichen Rotton gehaltenen Droiden tragen ein dunkelolives Cape, was gerade in Kombination mit den von ihnen geführten Schock-Stäben eklatant an die IG-Droidenwächter von General Grievous erinnert, die Magna Guards.
Spätestens jetzt erkennen wir die Modelle aber als HK-87-Attentäterdroiden wieder, die wir bereits in dieser Form in der Ahsoka-Folge der zweiten Staffel The Mandalorian gesehen haben. Damals standen sie unter Kommando von Morgan Elsbeth, die in irgendeiner Verbindung zu einem gewissen imperialen Großadmiral stand.
In der Nahaufnahme erkennen wir, dass zumindest der Cape-ablehnende Droide einen Blaster geschultert hat, die Oberkörper erinnern in der Farbgebung ein bisschen an imperiale Shoretrooper.
Das Voiceover setzt fort:
For some...
Für die einen...
Die Droiden umzingeln Ahsoka, die kontrolliert ein paar Schritte zurück macht.
Noch weniger lächelt in Portraitaufnahmen bisher nur Ahsoka, aber dieser HK-Droide kommt dem durchaus nahe. Elektrische Blitze zucken über die Speerspitze seiner Waffe.
... war.
... bedeutet das Krieg.
Diese Stangenwaffe wird nun bedrohlich rotiert, während wir in der Dunkelheit des Visiers vergeblich nach Augen suchen. Die HK-Droiden aus Knights of the Old Republic, die hierzu als Vorlage dienten, waren zumindest in ihrer Optik humanoider, auch wenn sie vom Verhalten kaum unmenschlicher hätten sein können.
Es scheinen auch nur noch zwei der drei Droiden übrig zu sein, als es auch noch dem Cape-Verweigerer an den Leib geht. Was aus dem dritten Droiden wurde, werden wir wohl erst im August erfahren.
Mit einem undurchdringlichen Abwehr-Move, den Rey noch Jahre später in The Rise of Skywalker nachahmen wird, blockt Ahsoka die harte Über-den-Kopf-Attacke des Droiden.
Wir nutzen den Moment um uns gewahr zu werden, dass die übermenschlich große Statue im Hintergrund noch über alle zehn Zehen verfügt. Eine weitere Statue links im Bilde hält etwas in der Hand, was zwar an eine Bowlingkugel erinnert, aber vermutlich ein deutlich mystischeres Objekt nachbilden dürfte, das klassische Kristallkugel-Motiv kommt einem hierbei natürlich in den Sinn.
Die Phantom II, das Beibord-Schiff der Ghost, verfolgt ein Transport-Schiff, das ein scheibenförmiges Gebilde per Seil-Last transportiert.
Dabei ist die Phantom II feindlichem Feuer ausgesetzt, das durchaus auch ins Ziel findet.
Die Kameraeinstellung aus dem Cockpit zeigt uns, dass eine grünhäutige Twi'lek am Steuerknüppel sitzt, die wir daraufhin selbstredend als Hera Syndulla (Mary Elizabeth Winstead) erkennen.
Das überraschend wehrhafte Transportschiff setzt das Abwehrflakfeuer fort.
Die Profilansicht bestätigt unsere wenig gewagte Vermutung, dass es Hera ist, die hier konzentriert am Ball, bzw. an der Scheibe, bleibt.
Und auch Chopper winkt einmal für die Kamera, wovon wir uns aber nicht weiter ablenken lassen wollen und stattdessen versuchen, den Planeten im Hintergrund katalogisieren zu können. Wir sehen weites Meer, Inselchen und Industrieanlagen, was uns zu keinem eindeutigen Ergebnis führt. Für z.B. Corellia sieht es uns auf den ersten flüchtigen Blick nicht dreckig genug aus und für Scarrif wirkt es etwas zu belebt.
Und endlich bekommen wir ein Gesicht zur Stimme aus dem Voiceover, Baylan Skoll (Ray Stevenson).
Ein altes, graubärtiges Gesicht mit Knollennase, das auf einem dunkel gekleideten Körper beheimatet ist. Rotes Blattwerk und ein nicht näher auszumachendes künstliches Gebilde sind unscharf im Hintergrund.
For others...
Für die anderen...
Shin Hati (Ivanna Sakhno) verlässt einen Turbolift. Sie ist die Schülerin von Baylan Skoll, vorerst wissen wir aber nur, dass die beiden Machtnutzer sind, sie bekennen sich derzeit noch nicht offen zu einer der naheliegenden Möglichkeiten.
In bester Darth Maul Manier entkapuzt sich Hati, die weder verwandt noch verschwägert mit dem Oberst gleichen Namens zu sein scheint.
Stattdessen rühren die Namen Skoll und Hati aus der nordischen Mythologie her, Wolf-Zwillingsbrüder, was bei Dave Filonis Vorlieben nicht weiter verwundern dürfte. Skoll jagt dabei der Sonne, Hati dem Mond nach. Vor diesem Hintergrund erwarten wir eine interessante Meister-Schülerin-Dynamik, die mit bisher bekannten Traditionen von Jedi und Sith brechen dürfte.
Beim Überblenden zum nächsten Shot vernehmen wir noch das gewohnte Geräusch eines zündenden Lichtschwerts.
Diese zündende Idee scheint der Kapitänin auf der Brücke des Raumschiffs, ihr Rangabzeichen lässt auf einen Leutnant schließen, jedenfalls zu missfallen. Entgegen jeder Sicherheitsvorschriften greift sie zum Blaster...
...und feuert mit scharfer Munition auf den Neuankömmling.
Mit grimmiger Entschlossenheit stellt sie sich der Gefahr, während die Crew hinter ihr weiter an ihren Konsolen arbeitet. Durch das Sichtfenster der Brücke sehen wir zwar Sternenhimmel, können den genauen Quadranten der Galaxie, in dem wir uns hier befinden, oder andere hinweisgebende Himmelskörper aber nicht ausmachen.
Der Blasterbolzen prallt funkensprühend an der orangenen Klinge Hatis ab,...
...power.
...Kontrolle.
...die ungebremst voranschreitet...
...und sich weiterer Hindernisse sprichwörtlich mit Links entledigt.
Baumelt da etwa ein kleines Padawan-Schwänzchen an ihr herab?
Spieler des MMORPGs The Old Republic dürften sich bei ihrem Erscheinungsbild vielleicht auch etwas an Lana Beniko erinnert fühlen und spätestens damit den Weg zu Spekulationen ebnen, die ihren Meister Skoll mit einem gewissen Valkorion in Verbindung bringen, doch hat die bloße optische Remineszenz selbst vor dem undurchsichtigen Hintergrund der beiden vermeintlichen Schurken noch längst keine verbindliche Aussagekraft.
Das Lichtschwert ist jedenfalls neuartig orange und vermeidet dadurch geschickt, direkt in eine der offensichtlichen Schubladen gesteckt werden zu können.
Diesen Sommer streamen, angeblich geht es im August los.
Begleitet vom fulminanten Soundtrack und zwei X-Wings macht sich Ahsokas T-6 Shuttle an den Landeanflug in Lothal City.
Beobachtet von Sabine Wren...
...im guten alten Funkturm.
Hier schließt man eigentlich genau an die Animationsserie Rebels an, die man spätestens jetzt vielleicht noch nachholen sollte, falls man sie denn noch nicht gesehen hat.
Geradezu malerisch breitet sich die Landschaft Lothals mit seinen Spiralgebilden in der Abendsonne aus.
In Lothal City treffen die beiden alten Freundinnen auf einer Landeplattform aufeinander.
Die Körpersprache signalisiert allerdings ganz deutlich eine gewisse Distanz, die mit der vorausgegangenen längeren Trennung einhergeht.
Sabine stellt dann auch nicht sonderlich herzlich fest:
It's been a while.
Ist 'ne Weile her.
Ahsoka entgegnet mit ebenso verschränkten Armen und gedämpftem Tonfall:
Things have changed.
Es hat sich viel verändert.
Ein Schiff springt aus dem Hyperraum...
...und wird alsbald von zwei baugleichen Modellen flankiert. Der Schiffsaufbau mit Hangars und Brückenturm suggeriert eine gewisse Größe, die Rundungen erinnern jedoch eher an eine Mischung aus Mon Calamari Sternenkreuzern und Separatistenschiffe als an imperiale Sternenzerstörer.
Per Hologramm sind fünf Würdenträger der Neuen Republik in einen Lagebesprechungsraum zugeschaltet. Direkt ins Auge springt dabei mittig Kanzlerin Mon Mothma (Genevieve O’Reilly) und Hamato Xiono (Nelson Lee) zu ihrer Linken wissen wir als den Vater von Kazuda aus Resistance einzuordnen, allerdings auch nur, weil uns das eine Pressemitteilung verraten hat.
Die Herrschaften links im Bild, Senator Mawood und Senatorin Rodrigo, und der Gran Senator rechts außen werden sich bestimmt zu gegebener Zeit noch näher vorstellen, falls die Lage das erfordert.
Die Kanzlerin sieht betrübt aus, aber sie hat natürlich auch große Fußstapfen zu füllen.
Sie ist einmal mehr makellos gekleidet, das Kostümdepartment leistet generell großartige Arbeit, doch hier möchten wir nochmal gezielt die Augen auf die Farbwahl richten: weiß und blau.
Derweil vernehmen wir weiter Ahsokas Stimme aus dem Off:
I started hearing whispers...
Es gibt Gerüchte...
Ein weiß gekleideter imperialer Offizier mit blauer Hautfarbe betritt ein Büro. Ob der allerdings trotz ähnlichem Farbschema genauso betrübt dreinblickt wie Mon Mothma, können wir nicht feststellen, denn dieser Teaser zeigt uns den Charakter leider nur von hinten.
Wir wissen jedoch, dass es sich hierbei um Großadmiral Thrawn (Lars Mikkelsen) handelt, dessen Realfilmdebut uns bereits seit der zweiten Staffel The Mandalorian angeteasert wird und dessen kurzer Auftritt live auf der Celebration für Begeisterung sorgte.
Der Blick ins Büro und durch das Sichtfenster ist allerdings von dem Chiss verdeckt, weswegen wir außer goldener Inneneinrichtung und dem hellblauen Schimmer dreier kreisrunder Objekte nichts weiter erkennen können. Ein Berg... Mount Tantiss? Alles ist möglich.
...about Thrawn's return...
...über Thrawns Rückkehr...
Ahsokas Shuttle im Landeanflug auf eines der zuvor gesehenen Raumschiffe.
Das sollte ein weiteres Indiz dafür sein, dass es sich hierbei um Schiffe der Neuen Republik handeln dürfte.
Der Abschluss von Ahsokas Satz ist natürlich ein Verweis auf Heir to the Empire, das erste Buch der Thrawn-Trilogie, mit der Timothy Zahn zu Beginn der 90er den Grundstein für das Expanded Universe legte. Zahn selbst ist für die Serie zumindest konsultiert worden, damit man dem von ihm geschaffenen Charakter möglichst treu bleiben kann. Ob dieses hehre Ziel auch gelingt, werden wir ab August erfahren.
...as heir to the Empire.
...als Erbe des Imperiums.
Wir scheinen uns erneut in dem vorhin von Großadmiral Thrawn betretenen Raum mit der goldenen Inneneinrichtung zu befinden. Der Blick durch die gebogene Scheibe nach draußen zeigt uns diesmal allerdings klar den Weltraum, links und rechts im Bild sind Droiden geradezu spiegelbildlich an der Arbeit an Konsolen. Mittig sind nun auch die hellblau schimmernden Objekte näher zu erkennen, die beiden äußeren könnten Sternenkarten sein und das mittlere sieht verdächtig nach der in den Boden des Tempelhofs eingravierten Scheibe vom Anfang des Trailers aus.
Die Arme hinter dem Rücken verschränkt steht allerdings nicht Großadmiral Thrawn im Raum, sondern eine andere alte Bekannte.
Morgan Elsbeth (Diana Lee Inosanto) ist zurück!
Ahsoka hat die Magistratin scheinbar damals auf Corvus verschont, als sie auf den Mando und Yiddle a.k.a. Grogu getroffen ist.
Zur guten Elsbeth ranken sich einige Theorien, nicht zuletzt dadurch befeuert, dass eine der Stylistinnen aus The Mandalorian sie in einem Social Media Post kurzerhand zu einer der wenigen Überlebenden Dathomirs erklärte. Wir können das zwar allein deswegen noch nicht für bare Münze nehmen, aber behalten es zumindest im Hinterkopf.
Jetzt wird es meta: Ahsoka trifft auf Baylan Skoll, an einem Ort, der am besten damit zu beschreiben ist, dass es das Volume mit darüber projiziertem World-between-Worlds-Hintergrund ist. Der an sich runde Steinboden ist mit Rillen und Symbolen versehen, es stehen wie an einem Ausgrabungsort Lampen und technisches Gerät herum.
Baylan steht quasi mittig im Raum, direkt vor einer hüfthohen pyramidenartigen Konstruktion. Hinten an der "Wand" könnte eine Türe sein, die Zugang zur World between Worlds gewährt.
Wer hierbei nur Bahnhof versteht, dem sei erneut eine Sichtung von Rebels ans Herz gelegt, denn dieser Ort eröffnet ähnlich viele Möglichkeiten wie Mortis in The Clone Wars und kann bei entsprechend mutigem Einsatz für wahrlich grundlegende Veränderungen in der Geschichte führen.
Spannend ist auch, dass weder Ahsoka noch Baylan eine sonderloche Hast an den Tag legen, Baylans Gesichtsausdruck wirkt zudem recht entspannt. Ist es möglicherweise eher eine Trainings- als eine Kampfsituation, die sich gleich ergibt?
Ernst, aber nicht offenkundig boshaft hält Baylan Skoll sein Lichtschwert in der Hand. Seine Panzerplatten wirken eher wie eine mittelalterliche Ritterrüstung, denn der glatte Duraplast eines Darth Vader oder Stormtroopers.
Das orangene Schwert wird gezündet, aber Skoll geht nicht direkt zum Angriff über.
Szenenwechsel
Vermutlich gegenüber den fünf vorher gesehenen Hologrammen steht General Hera Syndulla am Einsatzbesprechungstisch. Rechts flankiert von einem Leutnant der neuen Republik, links von einem Mon Calamari Piloten in blauem Fliegeroverall. Die Farbe des Overalls ist dahingehend spannend, als dass wir den Lasat Zeb Orrelios zuletzt in The Mandalorian ebenso in einer blauen Fliegerkluft gesehen haben, weswegen das auf eine Staffelzugehörigkeit hinweisen könnte.
Hera wirft jedenfalls in den Raum:
We have to prepare for the worst.
Wir sollten auf das Schlimmste gefasst sein.
Ahsoka, im Gegenshot zu Baylan Skoll von gerade eben, zieht bedächtig eines ihrer Lichtschwerter.
Die Aktivierung des Schalters taucht die Szene in kaltes weißes Licht.
Nachdem nun alle Formalitäten erledigt sind, geht Baylan Skoll zum Angriff über.
Die Körperlichkeit und Beidhändigkeit seines Kampfstils in Kombination mit seinem dunklen, gepanzerten Erscheinungsbild und dem beinahe roten Lichtschweret lässt selbstverständlich durchaus Parallelen zu Darth Vader erkennen.
Ahsoka bedient sich hier eines Beins, um die Wucht des Angriffs abzufangen. Mit einem Schwert funktioniert der mächtige Über-Kreuz-Abwehr-Trick nunmal nicht, da muss man sich dann eben anders behelfen.
Nun sehen wir aber auch deutlich, dass in dem Raum oder vielmehr an dem Ort noch viele mannshohe Steine aus dem Boden ragen, das Szenario ruft einem Bilder von Stonehenge in den Kopf.
Ahsokas Shuttle windet sich durch den Beschuss grüner Laserstrahlen,...
...die zumindest einen Schildtreffer verursachen,...
...wohingegen Shin Hati roten Laserstrahlen auszuweichen versucht. Das güldene Headset an ihrer rechten Schläfe weist eine frappierende Ähnlichkeit mit dem Headset auf, das z.B. Anakin Skywalker in der Schlacht um Coruscant getragen hat. Schlicht ein weit verbreitetes Modell? Oder steckt mehr Jedi in Shin Hati und ihrem Meister, als man zunächst glauben möchte? Vielleicht sind die beiden ja sprichwörtlich vom Weg abgekommen, denn neben Thrawn sind die Unbekannten Regionen und möglicherweise auch Themen wie das Outbound Flight Projekt und Jorus C'baoth natürlich wieder auf dem Tisch.
Ein Blick aus dem Cockpit von Shin Hati, die Ahsokas Shuttle ins Visier nimmt. Zumindest lässt uns der Zusammenschnitt des Trailers diese Schlussfolgerung ziehen und in diesem Fall wollen wir unseren Augen zur Abwechslung einfach mal trauen.
Doch Ahsokas Shuttle kann sich durch ein Schwenkgeschütz am Heck auch auf der Flucht noch wehren. Schön, dass sich der durch die dritte Staffel des Mandalorianers gerade aktuelle Trend der Raumschiffduelle auch in Ahsoka fortsetzen wird.
Ahsokas Stimme gibt uns noch mit auf den Weg:
The Jedi fell a long time ago.
Die Jedi fielen schon vor langer Zeit.
Es folgt die Schlussszene aus Rogue One in einer Version aus einem Paralleluniversum, in der Darth Vader keinen Helm brauchte und nicht dauerhaft seine Barthaare versengt hatte.
Sogar ein Force Choke ist dabei.
Nun wissen wir auch endlich, woher das von Freddie Prince Jr. in die Welt gesetzte Gerücht kam, Dave Filoni habe die Vader-Szene am Ende von Rogue One gedreht.
Sabine schaut sich ein Hologramm von Ezra Bridger (Eman Esfandi) an.
Wir hören weiter Ahsoka aus dem Off:
There aren't many left. Es sind nicht mehr viele übrig.
Sabine nicht in Rüstung, Getränk in der Hand, Kummer im Gesicht, Ezra in der Playlist.
Szenenwechsel.
Am hellichten Tag liefert sich Ahsoka einen Kampf mit einem Doppellichtschwertschwingenden maskierten Inquisitor, im Hintergrund schauen Dockarbeiter zu. Riesige Triebwerke liegen in den Trockendocks.
Die wievielte Schwester, Bruder oder sonstige Verwandtschaftssituation sich innerhalb des Imnquisitorenordens allerdings hier duelliert ist nicht ersichtlich, auch wenn es gewisse Ähnlichkeiten zum Achten Bruder gibt. Wir werden jedenfalls acht geben, wenn es soweit ist.
Ein Force Push mit zu Teufelshörnchen geformten Fingern ist vermutlich die coolste Durchführungsvariante dieser Machtfähigkeit.
Da schlittert der teuflische Widersacher direkt ein paar Meter nach hinten und wir richten unsere Aufmerksamkeit auf den Hintergrund: ein imperialer Sternenzerstörer wird demontiert, auch das zuletzt ein wiederkehrendes Element.
Kriegerin
Wir sind wieder zurück im Tempelvorhof. Hinter Ahsoka wirkt es fast so, als wären mittlerweile zwei Löcher im Boden, aber das mag eine optische Täuschung sein.
Wovon es jedenfalls definitiv immer weniger gibt, sind HK-87 Attentäterdroiden, derer sich die Ex-Jedi nach und nach entledigt.
Außenseiterin
Und auch Ahsoka bekommt ihren Entkapuzierungs-Shot.
Rebellin
Hier sehen wir auch nochmal den Grund, weswegen Blaster auf Schiffsbrücken nichts verloren haben.
Das dünne Glas ist erschreckenderweise vollkommen porös und zerfällt beim geringsten Kontakt mit Energiewaffen in Einzelteile. Die Geschichte imperialer Konstruktionsfehler nimmt kein Ende.
Zumindest aber wirkt der Abgang Ahsokas sehr elegant. Und vielleicht ist es ja auch keine Raumschiffbrücke, sondern lediglich ein Büroraum des Docks.
Im Hintergrund erstrecken sich Werften im Wasser, es herrscht sowohl reger Schiffs- als auch Raumschiffsverkehr. Die Architektur legt nahe, dass wir auf dem Planeten sind, auf dem die Phantom II mit Hera und Chopper den Transporter mit der obskuren Fracht verfolgt hat.
Jedi
Dieser Shot scheint zu bestätigen, dass Ahsoka nicht von einer Raumschiff-Brücke, sondern nur durch ein Bürofenster gesprungen ist, als sie nun ein dutzend Meter durch eine Lagerhalle fällt.
Wir hoffen, dass diese beachtliche Fallhöhe Ahsokas nicht auch unsere hohen Erwartungen in die Serie betreffen wird.
Huyang (David Tennant) ist zurück, den wir noch aus der fünften Staffel von The Clone Wars kennen. Der gute Droide half Jünglingen schon beim Bau von Lichtschwertern, als Meister Yoda noch Windeln trug. Der turmreiche Hintergrund der Szene lässt auf Lothal schließen.
Er gibt uns folgende Worte mit auf den Weg, die vermutlich nicht den aktuellen Kanon zum Ziel haben, wenngleich die World-between-Worlds wirklich alle Optionen zulässt:
Perhaps it's time to begin again.
Womöglich ist es Zeit für einen Neuanfang.
Ahsoka macht sich hin diesem Shot vermutlich bereit für den Kampf mit dem Inquisitor, den wir allerdings zuvor ja schon im Gange gesehen haben.
Jedenfalls hören wir den Zündeffekt eines Lichtschwerts und Ahsokas Klingen sind bereits ausgefahren.
Aus einer Sternenkarte bildet sich...
...die Titlecard zu Ahsoka.
Star Wars Ahsoka, versteht sich.
Und ab August 2023 kommen Abonnenten von Disney+ in den Genuss.