Es gibt Neuigkeiten von LucasArts.
In seiner 143. Ausgabe für den März, hatte das Game Informer Magazine die Gelegenheit, mit dem Präsidenten von LucasArts, Jim Ward, zu sprechen. Hier ein Auszug:
Frage: Wie sehr ist George Lucas in die Spieleseite Ihres Unternehmens einbezogen?
Jim Ward: [...] Ich kann Ihnen sagen, daß er sich desto mehr in der Spieleproduktion engagiert, je näher wir dem Ende der Krieg-der-Sterne-Filmproduktionen kommen. [...].
Frage: Welche Änderungen hat er angemahnt? Hat er auf eine Neuorganisation gedrungen, oder nur auf einen Richtungswechsel?
Jim Ward: [...] Wir waren bei LucasArts ganz klar an einem Punkt angekommen, wo die Qualität unserer Produkte - ganz ehrlich gesagt - nicht so hoch war, wie sie hätte sein sollen. Wir haben zu viele Krieg-der-Sterne-Spiele betreut, zu viele mittelmäßige Krieg-der-Sterne-Spiele. Mit neuen Konzepten und Spielwelten hatten wir kein Glück, und mit der Indiana-Jones-Lizenz haben wir auch nichts Neues gemacht. [...]
Frage: LucasArts war einmal für originelle, einzigartige Spiele wie "Day of the Tentacle" bekannt. Dann gab es eine Wende hin zur ausschließlichen Produktion von Krieg-der-Sterne-Spielen. Werden neue Spielewelten nun wieder höhere Priorität für das Unternehmen haben?
Jim Ward: Wir haben drei Hauptziele: 1. die Krieg-der-Sterne-Lizenz mit hochwertigen Spielen zu neuem Leben zu erwecken, 2. die Indiana-Jones-Lizenz wiederzubeleben, die seit Jahren im Dämmerschlaf liegt. Es gibt keinen Grund, wieso Indiana Jones kein James Bond sein und jahrein, jahraus als Marke präsent sein sollte, oder nicht von der Tatsache gebrauch zu machen, daß in den nächsten Jahren ein neuer Indiana-Jones-Film in die Kinos kommen wird. [...]
Für Krieg-der-Sterne-Fans ist das wohl eher eine Randnotiz, für Leute, die sich an die guten Tage von LucasArts erinnern, aber auf jedenfall ein kleines Stückchen Hoffnung auf bessere Zeiten und Spiele.
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