Wir alle erinnern uns wohl noch lebhaft an die Zeit, als wir darüber rätselten, wer denn wohl den Zuschlag für die Rolle des Titelhelden in Solo ergattern würde. Nicht wenige Fans favorisierten Anthony Ingruber, der durch seine wirklich gelungene Han Solo-Interpretation auf YouTube großen Zuspruch erfuhr.
Hier für eine kleine Gedächtnisauffrischung nochmal das besagte Video:
Letztlich erhielt Alden Ehrenreich die Rolle, und das war mit Sicherheit eine exzellente Wahl, wie wir seit nunmehr einer Woche feststellen können.
Bis zuletzt war jedoch unklar, ob Ingruber überhaupt zum Vorsprechen eingeladen wurde. Diesbezüglich schaffte Co-Autor Jon Kasdan heute per Twitter Klarheit, Ingruber war dabei.
Anthony Ingruber DID audition for Chris & Phil, along with hundreds of other talented actors. But special attention was given to Anthony because we HAD heard about him from fans and admired his work in Adeline. Ultimately Alden won the part & personally I love what he did with it
— Jon Kasdan (@JonKasdan) 31. Mai 2018
Anthony Ingruber sprach in der Tat bei Chris & Phil vor, zusammen mit Hunderten von anderen talentierten Schauspielern. Aber besondere Aufmerksamkeit wurde Anthony geschenkt, weil wir durch die Fans von ihm gehört und seine Arbeit in Adeline bewundert hatten. Letztendlich hat Alden die Rolle erhalten und ich persönlich liebe es, was er damit gemacht hat....
Wer von euch hätte, trotz der wahrhaft hervorragenden Leistung Alden Ehrenreichs, lieber Anthony Ingruber in der Rolle des widerwärtigen Wookiee-Treibers gesehen?
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RenKn1ght
Jacob Sunrider
Ich hätte gerne Ingruber in der Rolle gesehen.
Hätte vermutlich den Film auch mehr Aufmerksamkeit gegeben.
Wenn ich hier immer lese ''Imitator'' was ein Quatsch der junge Mann ist Schauspieler.
Was Ehrenreich in der Rolle hinbekommen hat hätte Ingruber locker auch hinbekommen
(besonders mit Acting coach ).
Aber der Drops ist gelutscht und Ehrenreich ist keine Katastrophe zumindest in Deutsch den die
Deutsche Synchro reist viel raus.
ironheart
Also... Ich find ja immer noch, dass Anthony Ingruber vielleicht passender gewesen wäre, weil er so sehr wie Harrison Ford aussieht. Auch in weiteren Indiana Jones-Filmen, zum Beispiel.
ABER: Wird wohl gute Gründe gehabt haben, warum er den Part nicht bekommen hat, sondern Alden Ehrenreich. Möglicherweise reicht es einfach nicht, jemanden besonders gut imitieren zu können. Vielleicht war er bei spontanen Situationen beim Vorspielen überfordert? Wer weiß!
Ich hab Solo noch nicht gesehen, muss ich dazu sagen. Und bin sehr gespannt. Wünsche dem guten Anthony trotzdem ne gute Karriere, denn... schurkisches Lächeln ist immer gut.
Sashman
Er ist leider als guter Imitator von Harrison Ford bekannt geworden, ich kann mir denken, dass er genau aus diesem Grund nicht für den Part genommen wurde. In "Age of Adeline" hat er für wenige Minuten eine sehr gute Figur als junger Ford abgegeben, aber ob das schiefe Lächeln und ein paar Einzeiler für eine Hauptrolle ausreichen, da war ich damals schon skeptisch. Ein wenig Individualität sei den Schauspielern und ihren jeweiligen Rollen auch als Star Wars Fan gegönnt.
Wo wir gerade bei Schauspielern sind, die vor großen Fußstapfen stehen: Seid ihr auch der Meinung, dass mit Florian Clyde eine kongeniale Synchro für Han/Alden Ehrenreich gefunden wurde?
WilliamFMorrow
ironheart
Ingruber ist unglaublich.
Als ich ihn das erste mal in Aktion sah, war ich echt beeindruckt.
Vom Beruf her ist er Schauspieler.
Wahrgenommen wird er als Imitator!
Alden ist da unbelastet und konnte frei agieren und wenn ich das Ganze mal zuende denke, dann wäre SOLO sehr komisch geworden mit Anthony Ingruber.
Da hätte es bestimmt viele Lacher an Stellen im Film gegen, an denen keine Komik vorgesehen war.
Imitationen wirken immer ein bisschen komisch. Ich denke Maze Knoop hätte die Rolle auch hinbekommen
@william
Allein die deutsche Syncro hätte SOLO ll verdient!
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 00:00 Uhr)
Rebellion
@WilliamFMorrow
"Wo wir gerade bei Schauspielern sind, die vor großen Fußstapfen stehen: Seid ihr auch der Meinung, dass mit Florian Clyde eine kongeniale Synchro für Han/Alden Ehrenreich gefunden wurde?"
Absolut. Ich könnte mir keine bessere deutsche Stimme für den jungen Han vorstellen. Sprachrythmus, Intonation, Stimmlage usw. . Alles passt perfekt zum großen Vorbild Wolfgang Pampel mit dem kleinen Unterschied, dass die Stimme von Florian Clyde eben jünger klingt. Ganz großartiges Voice Casting für die deutsche Stimme von Han Solo.
Wenn es einen Preis für deutsche Synchronsprecher geben würde, ich würde ihn ohne wenn und aber Florian Clyde verleihen.
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 00:07 Uhr)
Deerool
Ich weiß nicht, mich überzeugt Ingruber zumindest in diesem Video einfach nicht. Auf mich wirkt das unfreiwillig komisch, wie er da die Mimik von Ford imitiert.
Ehrenreich ähnelt optisch zwar deutlich weniger Harrison Ford, hat im Film in vielen Szenen aber trotzdem was von ihm, ohne dass es irgendwie seltsam wirkt.
Knubbel
Phew ... der Macht sei Dank, dass man sich für Ehrenreich entschieden hat und trotz dieses Fandom Ingruber Blödsinns und allen Widrigkeiten zum Trotz diesen großartigen Film abgeliefert hat, der zumindest mich aus meiner ST bedingten Star Wars Depression wieder herausgeholt hat. Lang lebe Ron Howard!
Pir Panos
@ironheart
„Ich habe SOLO in Englisch und Deutsch gesehen und fand das alleine die Deutsche Stimme von Han hat die Rolle enorm aufgewertet hat! Super!!“
Da kann ich nur zustimmen. Überhaupt muss man sagen, dass in Sachen Auswahl/Suche passender Synchronsprecher seit der Disney-Übernahme hervorragende Arbeit geleistet wurde. Das war bei der PT leider nicht immer so. Allein wegen der Stimmen von Yoda, C-3PO, Palpatine und Vader lohnt sich hier stets der O-Ton. Doch siehe da, z.B. Vader in RO und Yoda in TLJ haben tolle neue Sprecher bekommen. Ehrenreichs Han klingt sogar besser als im Original. Daher sehe ich jetzt wieder überwiegend die deutschen Fassungen der Filme.
Jacob Sunrider
Drei Punkte:
1. Der aggressive, giftige Ton des Twitter-Users – und er steht damit stellvertretend für sehr viele andere - ist unverschämt und anmaßend, und bewegt sich für mich an der Grenze zur Unerträglichkeit. Ahnungslos in der Sache und doch selbstbewusst im Angriff. Dass man von offizieller Seite dennoch darauf eingeht, und dann trotzdem weiterhin auf die Mütze bekommt, komplettiert das Bild einer erbärmlichen Diskussions- und Umgangskultur. Jede sarkastisch-giftige Entgegnung von offizieller Seite – wie jüngst in einem wieder gelöschten Tweet von Pablo Hidalgo – wird moralistisch auf die Goldwaage gelegt, während die täglichen unverschämten Angriffe seitens der „Fans“ wie eine Selbstverständlichkeit hingenommen werden. Lucasfilm und seine Mitarbeiter müssten nicht bei Twitter aktiv sein und in Kontakt mit Fans stehen; dass sie es trotzdem tun, hätte auch mal ein bisschen Würdigung verdient. Die Anonymität sozialer Netzwerke gepaart mit dem modernen Phänomen, dass Macher und Fans auf Tuchfühlung gehen, führen zu einer enthemmten Anspruchs- und Forderungshaltung seitens der Fans sowie einem völlig schiefen Verhältnis zwischen denen, die produzieren, und denen, die rezipieren. Ich halte das für eine Unart, die die Grenzen zwischen Entertainment und realem Leben verwischt. Ein Film dauert zwei, zwei ein halb Stunden; davor und danach hab ich mein Leben zu leben, und mich nicht auf Twitter oder sonstwo aufzuhalten und den Machern des Films einen Katalog aus Klagen und Forderungen vorzulegen.
2. Die Information, dass Anthony Ingruber beim Casting war, nehme ich gerne zur Kenntnis. Ich sage jetzt das, was ich schon damals sagte: die Besetzung eines Films wird beim Casting entschieden, nicht über Petitionen. Wer die Informationen hat und in direktem Kontakt mit den Darstellern steht, hat die Autorität, den Cast zusammenzustellen. Punkt.
3. Nach Sichtung von „Solo“ hat sich für mich das Thema Anthony Ingruber endgültig erledigt.
George W Lucas
Ich bin nach wie vor darüber verärgert, das es nicht Ingruber wurde und halte das für eine falsche Entscheidung. Ehrenreich ist einfach ein ganz anderer Männertyp als Ford und bringt eben nicht dessen Ausstrahlung/Charisma mit. Offen gesagt gönne ich es Disney und Lucasfilm das der Film aktuell an den Kassen enttäuscht. Von neubesetzungen ikonischer Figuren sollte man die Finger lassen und wenn, dann nur in Ausmahmenfällen mit Darstellern machen, die eine entsprechende Ähnlichkeit mitbringen.
Für mich ist es nicht vorstellbar, das aus dem Ehrenreich Solo am Ende der Ford Solo wird und darauf läuft es am Ende hinauss unterschiedliche Interpretationen hin oder her.
Ingruber hatte auch einen Auftritt in Age of Adaline und passte als junger Ford wie die Faust aufs Auge. Fehlende schauspierlerische Erfahrungen hätte man mittels eines Schauspielcoachs beheben können, Ehrenreich bekam ja auch einen speziellen Schauspielcoach an die Seite gestellt um in seiner Interpreteion näher an Ford zu kommen.
Ehrenreich hätte man in einem anderen Star Wars Projekt eine Rolle anbieten können, vielleicht als zwielichtiger Gegenspieler, könnte mir das bei ihm einfach besser vorstellen.
ShadowEmpire89
@Sashman, ich hoffe Ingruber gibt man vielleicht bei einem Indiana Jones Projekt eine Chance, halte ihn nach wie vor für die ideale Waghl.
Zu den Gründen warum es Ehrenreich wurde, nun er ist einer von Spielbergs Schützlingen, das macht nach wie vor viel aus. Shia Labeouf war auch mal einer von Spielbergs Schützlingen.
Was die spontanen Situationen angeht, gut möglich das Ehrenreich besser inprovisieren konnte, ironischerweise war dies am Ende gar nicht mehr gefragt und deswegen wurden Lord und Miller gefeuert. Wenn am Anfang Howard das Casting gemacht hätte und ein anderer Ansatz verfolgt worden wäre, hätte Ingruber vielleicht den Zuschlag bekommen, wer weiß.
@WilliamFMorrow, nun könnte gut sein das seine gelungene Imitationen für Ingruber gleichermaßen Fluch und Segen sind.
Ich halte es allerdings für äußerst kurzsichtig zu glauben, das ein guter Imitator nicht schauspielern kann, denn beides setzt erstmal eine gute Beobachtungsgabe und eine Menge Konzentration voraus.
Ich erinnere hier nur an die gelungene Jack Nicholson Imitation von Leonardo DiCaprio oder Johnny Depp als Donald Trump.
@Jacob Sunrider, sehe das anders, finde die Synchros der Disney Filme im Vergleich bedeutend schlechter.
Zwar wurde bei Vader nun ein Sprecher gefunden, er deutlich Petruo näherkommt, aber da hat der komplette Feinschliff gefehlt was Betonung, die Tiefe der Stimme und der blecherne Unterton (verursacht durch den Helm) angeht.
Yodas Neubesetzung finde ich ganz grauenhaft, die Stimme klingt viel zu komisch, fast schon lächerlich und das auch in den ernsten Momenten.
Palpatine fand ich auch in den Prequels sehr gut besetzt, Yoda mit Tobis Meister auch alles andere als schlecht besetzt. Oder denk da nur an Martin Keßler für Jango Fett und die Klone, einfach nur genial.
Ehrenreichs deutsche Stiome ist aber in der Tat sehr gut gefwählt.
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 02:21 Uhr)
ShadowEmpire89
@George W, Lucas,
"Drei Punkte:
1. Der aggressive, giftige Ton des Twitter-Users – und er steht damit stellvertretend für sehr viele andere - ist unverschämt und anmaßend, und bewegt sich für mich an der Grenze zur Unerträglichkeit. Ahnungslos in der Sache und doch selbstbewusst im Angriff. Dass man von offizieller Seite dennoch darauf eingeht, und dann trotzdem weiterhin auf die Mütze bekommt, komplettiert das Bild einer erbärmlichen Diskussions- und Umgangskultur. Jede sarkastisch-giftige Entgegnung von offizieller Seite – wie jüngst in einem wieder gelöschten Tweet von Pablo Hidalgo – wird moralistisch auf die Goldwaage gelegt, während die täglichen unverschämten Angriffe seitens der „Fans“ wie eine Selbstverständlichkeit hingenommen werden. Lucasfilm und seine Mitarbeiter müssten nicht bei Twitter aktiv sein und in Kontakt mit Fans stehen; dass sie es trotzdem tun, hätte auch mal ein bisschen Würdigung verdient. Die Anonymität sozialer Netzwerke gepaart mit dem modernen Phänomen, dass Macher und Fans auf Tuchfühlung gehen, führen zu einer enthemmten Anspruchs- und Forderungshaltung seitens der Fans sowie einem völlig schiefen Verhältnis zwischen denen, die produzieren, und denen, die rezipieren. Ich halte das für eine Unart, die die Grenzen zwischen Entertainment und realem Leben verwischt. Ein Film dauert zwei, zwei ein halb Stunden; davor und danach hab ich mein Leben zu leben, und mich nicht auf Twitter oder sonstwo aufzuhalten und den Machern des Films einen Katalog aus Klagen und Forderungen vorzulegen."
Da bin ich teilweise anderer Meinung.
Natürlich sollte Kritik immer sachlich und höflich vorgetragen werden, aber von Angestellten eines Unternehmens darf eine gewisse Professionalität erwartet werden.
Und was Anregungen von Kunden im generellen angeht, sollten Unternehmen weit aufgeschlossener und dankbarer sein. Immerhin hilft dies ihre Produkte für die Zielgruppen zu optimieren und so mehr Gewinn zu erwirtschaften, das ist kein modernes Phänomen und bestimmt keinem schiefen Verhältnis geschuldet, ganz im Gegenteil.
Ich erinnere hier nur an die widerwertigen Vorwürfe von Paul Feig und einiger Mitglieder des Casts, die jegliche Kritik am Ghostbusters Remake pauschalisierend (auch sachlich vorgetragen und argumentativ fundierte Kritik) damit abschmettern wollten, das all diese Kritiker doch nur frauenfeindlich eingestellt wären und keine Freunde hätten.
Damit haben für mich die Macher sich auf einem Niveau begeben, das tiefer nicht sein könnte und von einer Ignoranz, Arroganz, Weltfremdheit und Respektlosigkeit sondergleichen zeugt. Die Quittung bekamen siedann auch (verdient) in Form eines Flops.
Wie gesagt, Kritik muss höflich und sachlich vorgetragen werden und hat so auch absolut ihre Daseinsberechtigung. Sollte Kritik nicht in dieser Form geäußert werden steht es den Machern frei diese zu ignorieren, ich denke so viel Professionalität darf man erwarten.
ShadowEmpire89
Man darf auch nicht vergessen, das Unternehmen und Kreative nicht aus reiner Herzensgüte sich mit den Fans "abgeben", meist stecken dahinter ganz handfeste marketingstrategische und ökonomische Gründe.
Ein Beispiel aus der Home Entertainment Branche, dass die positiven Auswirkungen von Kundenfeedback zeigt, war die erste Blu-ray Veröffentlichung von Gladiator 2009.
Gladiator gehört zu Universals absoluten Prestigetiteln und statt den Film für das damals noch junge HD Medium so zu präsentieren wie er es verdient, wurde auf ein völlig veraltetes HD Master zurückgegriffgen, das bereits die Grundlage der DVDs war. Hinzu kamen digitale Nachschärfungen, Rauschfilter und ein Cleane-Up Tool, das dazu führte dass Feuerbälle und Pfeile aus dem Bild wegrettuschiert wurden.
Dies führte zu einem globalen Shitstorm, auch Branchenexperten wie Bill Hunt und Leute aus dem Rstaurationsbereich schlossen sich der Kritik an. Folge war eine komplett überbeitete Neuauflage, deren Basis ein neuer 4K Transfer vom Kameranegativ war, von Regisseur Ridley Scott überwacht und freigegeben. Anschließend folgte eine weltweite Umtauschaktion.
http://www.hd-reporter.de/blu-ray-reviews/gladiator-blu-ray/
http://www.hd-reporter.de/blu-ray-reviews/gladiator-10th-anniversary-edition-blu-ray/
Kurz zu 2. Eine Authorität, die nicht immer die richtigen Entscheidungen triffgt und der man sich auch nicht als Zuschauer fügen muss.
Denn nur weil Jemand in der Branche tätig ist und die Macht hat diese Entscheidungen zu treffen, muss nicht bedeuten, dass diese immer richtig ist.
Völlig unabhängig von Solo, ist die Filmgeschichte voller Fehlentscheidungen was Casting, Drehbuch, Inszenierung, Effeklte, etc, angeht.
Johnny Depp als Jack Sparrow war z.B. die Idealbesetzung, aber viele viele andere Darsteller wurden vom Studio favorisiert, z.B. Jim Carrey.
Oder umgekehrt Shia LaBeouf als Indiana Jones Sohn, den würde wohl keiner als Idealbesetzung bezeichnen, aber er war zu der Zeit eben einer von Spielbergs Schützlingen und durch Transformers angesagt (auch eine Spielberg Produktion).
ShadowEmpire89
Naja ich glaube durchaus dass Alden Ingruber was voraus hat.
Viele Fans hätten ihn wegen der Ähnlichkeit lieber gesehen, aber für mich ist Ingruber einfach zu sehr Milchbubi. Hat irgendwie was von shia labeouf
Man kann halt nicht jemandem ne rolle geben aufgrund eines 10 jahre alten youtube videos als referenz ^^...
Dieser Twitter-Kommentar ist ja mal sowas von daneben... -.-
Valern
@Vaolern,
da hast du Ingrubers Werdegang aber nicht verfolgt. Er hat in dem Spielfilm "Age of Adaline" mit Harrison Ford eine junge Version dessen Figur gespielt.
Insofern sollte man nicht den Fehler machen und ihm an einem alten Youtube Video messen.
Zu dem Milchbubi, finde jetzt nicht das Ehrenreich kantiger oder männlicher aussieht, er sieht nur eben anders aus als Ford. Und mit nem 3-Tage Bbart bzw. Make Up hätte Ingruber genauso gepasst.
Hier ein interessanter Artikel über mögliche Hintergründe von Solos enttäuschenden Zahlen:
https://hiddenremote.com/2018/05/28/solo-box-office-failure/
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 05:28 Uhr)
ShadowEmpire89
Im direkten Vergleich merke ich, dass Ingruber und Ehrenreich schon recht unterschiedliche Typen sind. Auf Basis dessen, was man so vorliegen hat (was nicht wirklich viel ist), glaube ich, dass Ingruber den kalten, zynischen Han besser könnte als Ehrenreich. Allerdings ist es genau dieser Han, den man für den Film ganz offensichtlich nicht haben wollte und den der Film auch nicht brauchte. Was man brauchte war ein Han, der verhältnismäßig unbekümmert, naiv, noch grün hinter den Ohren ist.und der ein wenig mehr den 80 Jahre Retro Charme versprühen kann. Und da hat man mit Ehrenreich die bessere Wahl getroffen. Zu dem ist Ehrenreich aber auch abseits von Solo ein grandioser und vielfältiger Schauspieler so dass ich glaube, dass er bei Fortsetzungen in den zynsischen Han noch sehr gut reinwachsen kann.
@hiddenremote-Artikel:
Ich habe ehrlich gesagt noch nirgendwo im Internet einen User getroffen der sagte, dass Problem sei der Weggang von L&M gewesen, weil sie den besseren Film gemacht hätten. Ich frag mich, wo sie die Info hernehmen. Ansonsten bespricht der Artikel nur das, was wir hier bereits festgestellt haben.
Zu der sogenannte Boykottbewegung: Ich habe mir mal die Followschaft einer der paar größten Vertreter auf Facebook, TWitter und Youtube angeschaut und die meisten kommen nicht über eine 4-stellige Zahl hinaus. Wenn Disney das tatsächlich ernst nimmt, ist denen nicht zu helfen. Um ernst genommen werden zu können, sollte man schon 7-8 stellige Zahlen mobilisieren können. Denn man muss das ja im Verhältnis zu den potentiellen Kimogängern sehen.
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 07:31 Uhr)
OvO
@Deerool
"Wenn es einen Preis für deutsche Synchronsprecher geben würde, ich würde ihn ohne wenn und aber Florian Clyde verleihen"
Von 2000 bis 2010 gab es den deutschen Preis für Synchron.
„2008 trat erstmals der Bundesverband Deutscher Synchronproduzenten e. V. (BVDSP) als Veranstalter auf. Aufgrund von Differenzen zwischen dem BVDSP und dem ursprünglichen Initiator beschloss der BVDSP jedoch, sich 2011 nicht am Deutschen Preis für Synchron zu beteiligen, sodass Veranstalter und Jury des Wettbewerbs entschieden, die Preisverleihung 2011 abzusagen. Grund sei wegen des Boykotts der Mitglieder des BVDSP die zu geringe Anzahl der zur Bewertung eingereichten Filme und Serien. Diese seien nicht mehr repräsentativ und könnten nicht das Niveau der Vorjahre erreichen. Seitdem wurde der Deutsche Preis für Synchron nicht mehr vergeben." - aus Wikipedia
Demir
@Demir:
Ich nicht, weil ich nicht glaube, dass es seine Leistung war. Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass man seine Aufnahmen mit Samples von Pampel gemixt hat oder sie im Tonstudio auf Pampels Stimme angepasst hat. Ist ja heutzutage alles kein Problem mehr. Stellt sich nur die Frage, ob diese Idee von Disney oder vom Studio selbst kam. Wenn von Disney fragt man sich aber warum nicht in den USA.
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 07:02 Uhr)
OvO
Nach dem Film, kein Thema mehr. Gut, für mich war es vorher auch keines.
@GWL
"Nach Sichtung von „Solo“ hat sich für mich das Thema Anthony Ingruber endgültig erledigt."
Wie stufst du denn die Leistung von Ehrenreich jetzt ein, nachdem du im Vorfeld sehr skeptisch warst? Falls du dich dazu schon geäußert hast, ist mir das nämlich durchgerutscht.
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 08:07 Uhr)
DarthOranje
Hätte mich auch gewundert, wenn er nicht eingeladen gewesen wäre.
Tja, Ingruber hätte wahrscheinlich auch einen sehr guten Solo abgegeben. Auf dem YT Video zeigt er, dass er die Physiognomie Solos verinnerlicht hat, auch wenn die Mimik hier einstudiert und wenig spontan wirkt. Ehrenreich hat es jedoch sehr gut hinbekommen. Lediglich seine Haare sahen bisweilen aus wie eine Perücke. Das ist aber eine Frage der Maske.
StarWarsMan
McSpain
@WilliamFMorrow
"Wo wir gerade bei Schauspielern sind, die vor großen Fußstapfen stehen: Seid ihr auch der Meinung, dass mit Florian Clyde eine kongeniale Synchro für Han/Alden Ehrenreich gefunden wurde?"
Ich hatte nach dem ersten deutschen Trailer und der "Starlord"-Stimme sehr große Bedenken was die Synchro anging und mir dir folegen Trailer und Spots auch nur noch im Original angesehen. Umso positiver hat mich die Arbeit von Florian Clyde im Kino dann umgehauen. Perfekte Wahl. Vielleicht wird "Solo" ja der erste Star Wars-Film der Disney-Ära, der mir auf Deutsch besser gefällt als im Original.
@Ingruber
Ich bin schon skeptisch was ihn angeht. Klar, er kann Ford gut nachahmen und in "Age of Adaline" war er jetzt auch nicht so schlecht. Aber ob er wirklich eine Hauptrolle spielen und einen ganzen Film tragen kann, dürfte denke ich niemand von uns wirklich beurteilen können. Da würde ich einfach der Casting-Abteilung vertrauen.
CmdrAntilles
@ShadowofEmpire:
"Natürlich sollte Kritik immer sachlich und höflich vorgetragen werden, aber von Angestellten eines Unternehmens darf eine gewisse Professionalität erwartet werden."
Wenn man permanent angegangen und beleidigt wird, reißt auch mal "profissionellen" Leuten der Geduldsfaden. Das ist menschlich und absolut verständlich. Diese Leute die so arbeiten sind genauso wie die, die dir permanent Beleidigungen an den Kopf werfen, deine Familie beleidigen, dich Boxen und wenn du dich dann wehrst mit dem Handy drauf halten und das Online stellen um zu zeigen was für ein "schlechter Mensch" du bist. Es ist einfach furchtbar, was da derzeit abgeht und wie absolut "assoziales Verhalten" von der Mehrheit gebilligt wird. Das schlimme ist, das Professionalität von den Verantwortlichen erwartet wird aber gleichzeitig kann sich jeder aufführen wie die Sau am Sofa, nur weil er Fan ist und seine Meinung sagt. Das kann, darf und sollte nicht tolleriert werden und hier sind wir als Fans gefordert, dem einen Riegel vorzuschieben. Die Regeln gelten für beide Seiten, nicht nur für den, der "offiziell" das Franchise repräsentiert. Denn als Fans tun wir das auch und sollten uns bei der Disskussion mit den Machern genauso an die Ettikete halten wie wir es von ihnen erwarten.
@GWL
Volle Zustimmung. Besser kann man es nicht ausdrücken.
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 09:33 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
Volle Zustimmung,
Vielen sog. "Fans" geht es beim Austausch mit den Machern gar nicht ums Thema, sondern um persönliches Prestige, Agressionsabfuhr und Machtausübung. Die Mittel sind verbale oder gar körperliche Grobheiten bis hin zu Morddrohungen. Ich fühle mich dadurch total abgestoßen. Leider sind diese asozialen Verhaltensweisen schon fast alltäglich geworden und werden von twitterfreudigen Machthabern sogar vorgelebt. Und da jetzt noch das Deckmäntelchen des "Tja, da müssen die Macher halt durch. Ist ja ihr Job. Sind ja Profis" hervorzukramen, wie hier gerade geschehen, erzeugt bei mir heftigen Würgreiz.
(zuletzt geändert am 01.06.2018 um 09:52 Uhr)
StarWarsMan
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