Bereits im letzten Jahr sprach Lawrence Kasdan mit der LA Times über die Art des Episode VIII-Regisseurs Rian Johnson, Filme zu machen. Darin meinte er, Johnson würde einige verrückte Dinge tun, und wenn man seine Arbeit betrachtet, man darin vieles finden kann, was sich deutlich von Star Wars abhebt.
Nun konkretisiert Oscar Isaac gegenüber der LA Times diese Aussagen Kasdans ein wenig.
Ich stimme Lawrence Kasdan zu. Rian geht an Schauplätze und erforscht Dinge, die so noch nie zuvor im Star Wars-Universum gemacht wurden. Für mich ist es ein großer Spaß diese verschiedenen Dinge zu entdecken, die ich in diesem Universum nicht erwartet hätte.
Auf eine gewisse Art fühlt es sich an, als drehten wir einen Independant-Film. Bestimmte Dinge, mit denen wir herumspielen, die Art von Vertrautheit die wir finden - es ist sehr speziell. Es macht wirklich Spaß.
In nur noch 604 Tagen werden wir mehr über diesen Independant-Film wissen.
Vielen Dank an Snakeshit für den Hinweis.
Seite 1 2 3 4 5
nächste Seite »
Wie ich es liebe, wenn Leute "Dinge" sagen Da ist erstmal alles möglich. Neue Schauplätze, oder vielleicht auch neue erzählerische Stilmittel?
Das klingt erstmal vielversprechend und spannend. Dubrovnik hat ja schon einen Eindruck davon gegeben, was mit "ungewöhnlich" gemeint sein könnte. Casino-Planet, klassische Abendgarderobe. Ich freue mich unheimlich auf das, was da kommt.
Die kritischen Reaktionen werden damit auch diesmal nicht ausbleiben. Ich denke aber, dass mir Kritik an Neuartigkeit lieber ist, als Kritik an "Retro".
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 21:21 Uhr)
George Lucas
Akman
George Lucas
Sepp Omek
Darth Orko
"Auf eine gewisse Art fühlt es sich an, als drehten wir einen Independant-Film."
Ich weiß nicht ob ich das positiv oder negativ auffassen soll. Wie auch immer, George Lucas hat in der PT echte Unabhängigkeit ausgelebt, diese hier ist höchstens eine Facette von Rians Stil. Selbstverständlich lässt man ihn nicht machen was immer seinem genialen Hirn entspringen würde, so ganz ohne Vorgaben. Wenn er jetzt gewissermaßen eine "Das hatten wir schon, das machen wir anders" - Mentalität fährt, kann dies eigentlich dem Film nur gut tun. Der ACHTE Star Wars Film muss einfach neue Aspekte einführen. TFA hat mehr oder weniger den gesamten "Wiederholungs-Bonus" für die komplette ST verbraucht.
(zuletzt geändert am 19.04.2016 um 22:35 Uhr)
Jacob Sunrider
Jaxxon
Rieekan78
Kasidarth
Kanan Kenobi
Einige Dubrovnik Setbilder wirkten ja wirklich schon etwas ungewöhnlich. Man darf auf den Fall gespannt sein, was für einen Film uns Rian Johnson präsentieren wird. Ich bin aber zuversichtlich, dass er einen guten Job abliefern wird und mache mir da eigentlich genausowenig Sorgen, wie ich sie bei J.J. Abrams hatte.
Da habe ich eher minimale Bedenken, was Colin Trevorrow als Regisseur von Episode IX betrifft. Aber auch der bekommt eine faire Chance.
Billy Dee
Ja schwierig zu beurteilen, wie man die Aussage von Isaac bewerten soll. Endlich nach Aufguss TFA mal Paar tolle Innovationen vom genialen Rian Johnson, oder komischer weirder Stuff, der wie ein Fremdkörper in Star Wars wirkt...? zB Zeitreisen ....? Werden sehen... Leider war ich vor den Aliens-in-Frack-und-Tanzschuhen Bildern wesentlich optimistischer eingestellt in Bezug auf EPVIII.
Übrigens fällt mir in dem Forum hier in letzter Zeit irgendwie auf, dass es neuerdings bei einigen Kommentatoren so eine Art Positivitätszwang zu geben scheint ... Wer berechtigte Kritik an einigen Aspekten, zB die extreme Phantasielosigkeit von TFA, übt, wird schnell mal als Negativling abgestempelt. Kann das sein? Klar wünschen sich alle, dass alle neuen Filme top sind. Aber wenn bestimmte Punkte es nicht sind, sollte es benannt werden dürfen.
Pir Panos
Xando
Das ist keine PR Aussage und ich erwarte auch einen solchen Film.Wenn man sich den Rogue One Trailer ansieht und den Stil,muss ep 8 eigentlich auch einen neuen Stil gehen.sie müssen es halt schaffen das das feeling so wie im RO Trailer rüberkommt,die balance zwischen etwas das man kennt und neuen elementen muss halt stimmen,aber da mache ich mir keine Sorgen nachdem ich gesehen habe was im RO Trailer alles möglich ist.Ich glaube auch das EP 8 besser sein wird als EP7,versteht mich nicht falsch ich liebe EP7,aber erst nach dem RO Trailer hab ich dann so wirklich mich selber verstanden,was ich mir von Star wars erwarte,vorher hat die euphorie und die entäuschung der PT viel übermalt.Give me a ep8 teaser pls
striezi
@Pir Panos & Xando
Vielleicht solltet ihr euch auch mal an die eigene Nase packen, es ist wirklich nicht nötig unter jede News ein negatives Statement zu Episode VII anzubringen. Wenn euer Post schon mit "Endlich nach Aufguss TFA" beginnt, dann braucht ihr euch über Gegenwind wirklich nicht wundern. Das hat für mich nicht viel mit konstruktiver Kritik zu tun.
Ich bin jemand, der sich gerne mit SW beschäftigt und auch kein Problem damit hat gute begründete Kritikpunkte zu akzeptieren. Nur dazu zähle ich halt keine Einzeiler. Wenn euch Innovationen fehlen, dann ist das subjektiv für euch vollkommen ok, aber andere User können ja genau auf diese Retro Perspektive gewartet haben. Es gibt hier niemanden, der absolut recht hat. Geschmäcker sind halt verschieden.
Meinem Empfinden nach gibt es User, die einfach so negativ eingestellt sind, dass es schon auffällig ist. Dazu zähle ich jetzt nicht unbedingt euch Beide. Was mich stört, sind diese Einstufungen Hater oder Fanboy. Viel mehr als eine sanfte Beleidigung ist das nämlich auch nicht.
(zuletzt geändert am 20.04.2016 um 01:38 Uhr)
Thorsten82
Ich kann unmöglich einschätzen was ich von Rian Johnsons Arbeit halten soll. Ich hab das von Anfang an für eine sehr riskante Wahl gehalten, weil er quasi noch ein Grünschnabel ist. Ich weiß nicht ob sich das für das Studio auszahlen wird einen Regisseur mit so wenig Erfahrung ans Drehbuch und die Regie eines so großen Blockbusters heran zu lassen. Deswegen gehe ich auch erst mal skeptisch an die Sache heran.
Auf der anderen Seite waren Kasdan und Abrams etwas feige beim Drehbuch von Force Awakens. Da hat das Studio oder die Fans zu schwer auf den Schultern gelastet, denn man hat nichts Neues gewagt. Wenn Johnson jetzt mehr Mut haben sollte andere Wege zu gehen, dann könnte sich das für den Film auszahlen. Bei Abrams war ich mir sehr sicher dass es ein guter Film werden würde. Hier halte ich es für ein Lotteriespiel. Wir werden es sehen.
Neutrum
@Neutrum
Ich stimme dir teiweise zu, Disney geht hier ein Risiko ein, dies könnte sich meiner Meinung nach durchaus lohnen. Johnson schreibt gute Drehbücher und auch seine Rediearbeit kann sich sehen lassen. Brick und Looper sind interessante Filme. Zweiterer war schon eine etwas größere Produktion. Seine Breaking Bad Folgen sind meiner Meinung nach hervorragend inszeniert.
Er wird auch nicht absolute Narrenfreiheit haben, da gibt es immer noch die
Storygroup und die Produzenten, welche ihn Notfalls bremsen können, sollte er eine völlig falsche Richtung einschlagen.
Und sei mal ehrlich, welche anderen Filme sind dir von Irvin Kershner oder Richard Marquand in Erinnerung geblieben? Zumindest letzter hatte vor ROTJ nicht allzu viel vorzuweisen.
Thorsten82
Mich würde interessieren, wen das Fandom als perfekten Regisseur für Episode VIII erachtet hätte, wenn es die Auswahl hätte treffen dürfen.
Irvin Kershner war zwar ein durchaus erfahrener Regisseur, als er für Episode V gewählt wurde, aber die ganz großen Erfolge konnte er bis dahin in seiner Vita auch nicht aufweisen. Dies hätte man auch als riskante Personalentscheidung werten können. Gleiches gilt für Richard Marquand, als man ihn für Episode VI verpflichtete.
Edit: Da war Thorsten82 etwas schneller.
Anakin 68
@Anakin68
"Mich würde interessieren, wen das Fandom als perfekten Regisseur für Episode VIII erachtet hätte, wenn es die Auswahl hätte treffen dürfen."
Da wären dann nur Namen wie Christopher Nolan, Steven Spielberg etc. gefallen. Also etablierte Meisterregisseure die das Risiko minimieren sollen aber gleichzeitig auch etwas Tolles abliefern können. Klar, ich würde gerne mal einen Nolan SW Film (insbesondere nach einem Drehbuch von Jonathan Nolan) sehen aber junge aufstrebende Regisseure zu nehmen, finde ich deutlich reizvoller, wenn auch risikobehafteter. Und es passt auch einfach besser Geist von Star Wars.
(zuletzt geändert am 20.04.2016 um 06:56 Uhr)
McSpain
Die Aussagen der PR zu Episode VIII gleichen sich bislang sehr.
Mit TFA hatte man zweifellos einen großen Erfolg gehabt. Jedoch ist es auch ebenso sicher, dass man diesen Weg nicht nochmal so bestreiten kann. Daher gehen sämtliche Aussagen über Episode VIII bislang in die Richtig "Innovationen", "etwas völlig neues", etc.
Bei TFA hat man monatliche lang über die "Practical Effects" geredet, bei Episode VIII werden es die "Innovations" sein.
Dass bei TFA natürlich nicht nur mit praktischen Effekten gearbeitet wurde und CGI in einer Vielzahl von Szenen zu finden war, das dürfte niemanden überrascht haben. Ähnlich wirds denke ich auch mit den Innovationen werden. Wir bekommen sicher etliches Neues zu sehen, aber der Film wird dann doch deutlich als ein Star Wars Film daher kommen.
Vielleicht diesmal aber ohne Todesstern, Droide mit Plänen & Co
Bekannte, große Regisseure wie Spielberg, Nolan, Jackson & Co würden übrigens zu diesen Episoden nicht reinpassen. Diese Regisseure wollen IHR Ding machen, ohne vom Stuio irgendwelche Vorgaben zu bekommen. In einem Ablegerfilm kann ich mir in ferner Zukunft durchaus so einen bekannten Namen vorstellen. Aber nicht bei einem Episodenfilm.
Auch wenn ich die Regiewahl von der Trilogie früher kritisch sah, so empfinde ich es heute doch als durchaus realistisch und passend.
TiiN
Thorsten82
Ich verstehe nicht, wie sich manche über den Begriff Independent-Film bzw. Isaac's Aussage aufregen oder diese als "lächerlich" abstempeln.
Ich sehe es als - selbstverständlich subjektives - Empfinden eines Schauspielers zu den aktuellen Dreharbeiten. Das ist auch recht nachvollziehbar, da Isaac Erfahrung aus Independent-Filmen und Blockbuster (zuletzt X-Men) hat und somit Vergleiche ziehen kann.
Nur was meint Isaac genau? Natürlich wird Episode VIII kein reiner Independent-Film. Dennoch kann er tolle Elemente davon beinhalten. Ich verbinde Independent-Filme mit tiefen, auch unangenehmen, Charakterstudien und den Blick für das Besondere, sei es Story, Kamera, etc. Dass Rian Johnson das kann, hat er in meinen Augen schon definitiv bewiesen und im Gewand von Star Wars und mit TFA als Basis kann das richtig gut werden.
Oder er meint vielleicht schlicht den Umgang im Team und am Set. Rian Johnson hat noch keine richtige Großproduktion in seiner Vita und pflegt evtl. eine persönlichere und intimere Art der Regie, wie es oft bei Independent-Filmen der Fall ist.
Es bleibt spannend...
HerrVorragend
Also der Geist von Star Wars sind bestimmt keine hippen Regisseure, die ihren eigenen Stil einbringen dürfen.
Bei allen neuen Regisseuren der Episoden- und Storyfilme sehe ich die aktuelle Wahl als unkalkulierbares Risiko an, wobei ich Rian Johnson noch ehesten akzeptieren kann.
Ich denke, man muss bei Star Wars sehen, dass das Filme sind, die wahrscheinlich noch viele Generationen begeistern werden.
Dementsprechend ist da mit Sorgfalt zu walten.
Ich präferiere alte Hasen für den Posten eines SW Regisseurs, erfahrene Filmemacher, die schon viel gesehen haben.
Ein SW-Film sollte nicht ein Karrierepunkt in der Lernkurve eines jungen Filmemachers sein.
Von den bekannten Filmemachern wäre Spielberg sicher interessant, der Mann kann Spektren abdecken, das ist unfassbar.
Schindlers Liste und Hook hat er glaube ich zeitgleich gedreht.
Rieekan78
@Rieekan78
Hast du dich wirklich mal intensiv der Geschichte rund um Star War beschäftigt? Ich hab es weiter oben geschrieben, die Regisseure der OT waren keineswegs bekannte und große Nummern. George Lucas hatte zwei Filme vor Star Wars, Richard Marquand vier und Irvin Kershner war jetzt auch nicht weltbekannt, auch wenn er einige Filme auf der Liste hat. Ich kenne von ihm auf Anhieb noch Robocop II.
Woher nimmst du also die Erkenntnis, dass man bei Star Wars Filmen einen erfahrenen Regisseur braucht? Ich habe den Eindruck, dass Disney bei Lucasfilm durchaus für frischen Wind sorgen möchte. Man hat Abrams für Episode VII genommen, weil man hier meiner Meinung nach kein großes Risiko gehen konnte, Der Film war zum Erfolg verdammt. Ich bin sicher, dass sie mit der Wahl ihrer Regisseure nicht leichtfertig umgehen, sondern genau überlegt haben, wen sie engagieren.
Bei Marvel gibt Disney auch teils unbekannteren Regisseuren eine Chance und fährt damit ganz gut. Wer kannte denn bitte vor Cap 2 die Russo Brüder? Und die scheinen mit Civil War wohl gerade einen Hit gelandet zu haben, wobei auch schon Teil 2 in meinen Augen gut war.
(zuletzt geändert am 20.04.2016 um 09:28 Uhr)
Thorsten82
Rieekan78
HerrVorragend
Wenn du im Atemzug einen Steven Spielberg nennst, dann gehe ich halt davon aus, dass du eine große Nummer willst.
Zu Kershner habe ich ja gesagt, dass er zwar eine gewisse Erfahrung hatte. Dann hatten wir jetzt einen erfahrenen Star Wars Regisseur, der bis auf "The Empire Strike Back" vorher auch nicht viel vorzuweisen hatte.
Ich kann dir z.B. auch genügend erfahrene, bekannte Regisseure nennen, deren Filme mich überhaupt nicht ansprechen. Für mich ist Erfahrung nicht automatisch ein Qualitätsnachweis. Man sollte den jetzt gewählten Regisseuren eine faire Chance ohne Vorverurteilung einräumen.
(zuletzt geändert am 20.04.2016 um 09:49 Uhr)
Thorsten82
Seite 1 2 3 4 5
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare