Unter anderem Hier und da haben wir über das Spiel Star Wars: Uprising berichtet - allerdings, ohne den Veröffentlichungstermin zu kennen.
Dies hat sich nun geändert: Wie IGN berichtet, wird das Spiel bereits am 10. September für Android und iOS erscheinen.
In diesem Rahmen hat Mashable ein Interview mit den Entwicklern geführt:
Mit dem Tod des Imperators stirbt nicht das Imperium!
Dies war der Kerngedanke hinter den frühen inhaltlichen Entwicklungen von Star Wars: Uprising. Das Spiel setzt in den Monaten nach der Zerstörung des zweiten Todessterns an Episode VI an und konzentriert sich – zumindest vorerst – auf einen Weltraumsektor, der noch nicht wirklich etwas vom Tod des großen bösen Sithlords mitbekommen hat.
'Was ihr in Uprising seht, sind im Wesentlichen die Triebe dessen, was später kommt. Und im Wesentlichen der Abschluss dessen, was in den Augenblicken nach [Episode VI] geschieht.', sagte der leitende Designdirektor von Kabam, Daniel Erickson, gegenüber Mashable.
Star Wars: Uprising ist ein mobiles Rollenspiel, das seine Handlung an Lootfests wie Diablo orientiert. Man begibt sich auf eine Mission, jagt einen Haufen Mistkerle hoch und macht sich mit der süßen, süßen Beute davon. Mehr Beute bedeutet mehr Macht und mehr Macht bedeutet härtere Missionen. Aber das Label macht es für die meisten Gamer aus: Dies ist eine Star Wars-Story.
Leben nach dem Tod des Imperiums
Wie so viele der Stories, die in der heißen Phase vor Episode VII erscheinen, existiert Uprising an einem seltsamen Ort. Zwanzig Jahre [eher dreißig, Anm. d. Red.] trennen Episode VI und den im Dezember erscheinenden Film – viel Zeit für jedes fiktive Werk, die es abdecken könnte.
'Wir sind definitiv weniger eine Brücke in dieser Lücke, eher der erste Schritt einer Überbrückung.', meint Erickson. 'Im ersten Kapitel von 'Uprising' haben wir einen vollständig abgeriegelten Sektor. Im ersten Teil des Spiels wissen die Leute im Anoat-Sektor nicht, dass der Imperator gestorben ist'
Alles dank Governeur Adelhard, einem Hardcore-Imperialen, der sich weigert, die Vergangenheit loszulassen. Als er die Nachricht vernimmt, dass sein geliebter Anführer gestorben ist, verrammelt Adelhard seinen politischen Einfluss hinter einer 'Eisernen Blockade', indem er eine Gruppe politischer Säuberungstruppler einrichtet, welche die Leugner seiner konstruierten Wahrheit auslöscht.
Elemente wie das Erste Kommando, eine wiederbelebte imperiale Streitkraft, die als eine der Hauptbedrohungen in Das Erwachen der Macht ausftritt, werden in dieser galaktischen Landschaft der frühen Uprising-Stories nicht einmal thematisiert. Erickson und sein Team dürfen in einem völlig unerkundeten Terrirtorium spielen, nachdem Disney und Lucasfilm die Uhren des Erweiterten Universums auf Null gestellt haben.
'Dies gibt uns eine Chance, zurückzugehen und die Rosinenstücke des Erweiterten Universums herauszusuchen.', meint Erickson. 'Wir werden diese Elemente wieder in den Kanon zurückführen. Wir nehmen diese Bröckchen also, besprechen diese mit der Storygroup von Lucasfilm und finden dabei heraus, wie sie wirklich in diese Welt hineinpassen und, wie sie nun entsteht.'
Die Geschichte von Star Wars wird neu geschmiedet.
Die leere Zeittafel zwischen den beiden Filmen zu füllen, ist nicht die Arbeit eines Einzelkämpfers. Kabam arbeitet hierbei eng mit Lucasfilm zusammen – und andersrum – um das große Ganze zusammenpassend zu halten. Dies ist ein wesentlicher Grund, weswegen das EU entkanonisiert wurde, dies ist aber auch ein wesentlicher Grund, warum weitere Teile des Materials zur Adaption freigegeben wurde.
'Lucasfilm liebt die von ihnen geschaffene Geschichte. Aber sie haben begriffen, wie fragmentiert die Geschichte des EU ist und nicht viel Sinn ergibt.', sagte er. 'Daher waren sie jedes Mal sehr offen, wenn wir auf sie mit einer Idee zukamen und meinten: Dieses Teilchen lieben wir. Wir würden es gerne so oder so neuerfinden.'
Der einzige schwere Punkt für Kabam ist dabei die Frage, was danach geschieht. Wo Uprising als erste Kanonstory nach Episode VI gilt, gibt es viele Fragen mit Blick auf die Zukunft, die Erickson und sein Team nur ankratzen können. Kabam ist also Teil der Schaffung einer neuen Zeittafel zwischen den Episoden VI und VII – aber es ist im wesentlichen ein Gruppenbestreben.
'Immer, wenn wir mit der Frage umgehen mussten, was sich in der Zukunft zutragen würde, ging ich in den 'Reinraum' [von Lucasfilm] und las vier Bröckchen von etwas vor, das ich mir nicht aus dem Konstrukt heruanehmen durfte.', meinte Erickson.
'Die Diskussionen über Leia gingen bis ganz nach oben, an verschiedene Autoren. Wir alle mussten uns zusammen hinsetzen: 'Alles klar, reden wir über die Zeittafel. Was genau sich zugetragen hat.'
Der Weg zu Uprising
Mehr als alles andere ist der freie Raum, der die Monate nach Episode VI füllt ein guter Umstand, aus dem Uprising seinen Profit zieht. Erickson, der zuvor weite Teile der Arbeit an Electronic Arts Multiplayerspiel The Old Republic leitete, versteht, wie er diese Freiheit in aufregenden, gruppenorientierte Bahnen leiten kann.
'Als ich von SWTOR kam, gab es definitiv haufenweise Dinge in Sachen Zusammenarbeit, die liegengeblieben waren.', meinte er, 'Wir wollten aus Uprising etwas machen, das die ganze Community einbeziehen würde.'
Ihr werdet viele dieser Gruppenaktivitäten sehen, wenn das Spiel am 10. September erscheint. Von vom Spieler geleiteten kriminellen Kartellen zu sektorumfassenden Schlachten – die Missionen in Uprising wird von einer Art Gruppenbestreben beinflusst. Der Planet Hoth wurde kürzlich freigeschaltet, da die sogenannten Endgamer – die am weiteren vorangeschrittenen – als Gruppe dazu beitrugen, dass dies geschah.'
'Dass das Engame nicht notwendigerweise ganz am Ende auftritt, sondern, dass es bei den engagiertesten Spielern auftritt, ist [uns sehr wichtig].', meint Erickson. 'Für jemanden, der jetzt dazukommt, ist Hoth nicht das Endgame. Die ziehen einfach dran vorbei.'
'Doch dieselben Endgamaspieler, die Hoth freigeschaltet haben, versuchen nun, [den Planeten] Anoat freizuschalten. Und sie befinden sich auf einer ganz anderen Spur.'
Diese Magie, so hofft Erickson, werden die Fans in Uprising finden. Die Mentalität, dass Gruppenbestreben zu Gruppenentlohnung führt.
'Das Ziel zu haben, dass sich die ganzen Spieler zusammenkommen und sagen: Auf, verschieben wir die Grenzen. Erweitern wir das Spiel! Wir werden entscheiden, was sich in unserer Welt zuträgt.' [Uns treibt der Wille an], das 'M' in MMO klarer und deutlicher ins zebtrum des Spiels zu setzen.
Danke an Marco für den Hinweis.
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