Frisch von der D23 kommt die offizielle Bestätigung: Jurassic-World-Regisseur Colin Trevorrow ist der Regisseur von Episode IX.
Auch wenn die Produktion erst in ein paar Jahren beginnt, wird sich Trevorrow schon dieses Jahr zu Lucasfilm begeben, um mit den Künstlern und seinen Regie-Partnern zusammenzuarbeiten. "Colin ist jemand, mit dem ich zusammenarbeiten will seit ich Safety Not Guaranteed gesehen habe", sagt Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy. "Die Kraft dieses Films gepaart mit dem enormen Erfolg von Jurassic World spricht Bände über seine Fähigkeiten sowohl als Geschichtenerzähler und als begabter Filmemacher. Wir freuen uns unglaublich, solch ein außerordentliches Talent wie Colin in unserer Familie begrüßen zu dürfen." Trevorrow sagt:
Dies ist kein einfacher Job, sondern ein Platz am Lagerfeuer, umgeben von einer außergewöhnlichen Gruppe von Erzählern, Filmemachern, Künstlern und Handwerkern. Uns ist die Aufgabe übertragen worden, neue Geschichten für eine jüngere Generation zu erzählen, weil sie das verdient haben, was wir damals hatten: Eine eigene Mythologie. Wir werden diese Aufgabe wahrnehmen, indem wir uns an etwas halten, das George Lucas uns mitgegeben hat: Endlose Kreativität, reine Innovationslust und Hoffnung.
Trevorrow war bereits für Episode VII im Gespräch und vervollständigt mit J. J. Abrams und Rian Johnson nun das Regie-Dreiergespann der Sequel-Trilogie.
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Havdidi
gufte
McSpain
Tedsolo
Deerool
@Havdidi,
bezüglich schlechter CGI bei Jurassic World gebe ich dir recht. Hatte aber mal gelesen das Trebverow Animatronics wollte, Universal ihm dies aber nicht erlaubte. Er konnte sich letztlich nur bei der Apatosaurus Szene durchsetzen. Angesichts von dem herumgepfusche seitens Universal in das The Thing Prequel halte ich dies für durchaus realistisch.
Ich kann nur hoffen das Lucasfilm konsequent bei allen Filmen auf praktische Effekte setzt und nicht das letztlich machen wird, was Universal mit Jurassic World tat.
ShadowEmpire89
Ich sehe so einen Regisseur wie Trevorrow, der gerade den dritt-erfolgreichsten Film aller Zeiten in die Kinos gebracht hat, lieber bei Star Wars, als einen, der von monumentalen Filmen keine Ahnung hat. JW war der mit Abstand beste Teil der Reihe seit dem Original (an das er natürlich nicht herankommt) und mindestens so gut wie andere Popcorn-Blockbuster der letzten Jahre. Ein Regisseur kann letztendlich auch nur sein Script möglichst gut umsetzen, was er getan hat. Es gab sogar ein paar beinahe-große Momente bei JW, was mich total überraschte. Über diese musste ich noch Tage später nachsinnen. Die Botschaft des schöpferischen Größenwahns, die im Film steckt, hat mich nicht kalt gelassen. Ach ja, und einen mäßigen Special-Effekt konnte ich nicht ausmachen, wo soll der gewesen sein?
Außerdem sagte er es ja auch selbst, dass Star Wars eine ganz andere Leidenschaft verlangt und eine große Verantwortung ist. Ich denke auch, dass diese jungen Regisseure allgemein, viel kritischer mit ihrem Wirken an der Saga umgehen (die ihnen lediglich anvertraut wird) als es ein gestandener Kandidat mit tausend Vorschusslorbeeren tun würde bzw. als GL es bei seiner eigenen, persönlichen Saga tat/tun musste.
Ich bin insgesamt sehr zufrieden und erleichtert über diese Wahl.
(zuletzt geändert am 15.08.2015 um 22:05 Uhr)
Jacob Sunrider
Bei dieser Nachricht war mein erster Gedanken, wenn ich für dieses Verbrechen an Star Wars von die Klippe werfen muss.
Ganz ehrlich, der hat doch keine Ahnung wie man Filme in einem bestehen Franchise macht. Ich bin auch kein Regisseur und Filme Macher, aber als jemand der sehr viele Filme ansieht, kann ich sagen; Jurassic World hat mich absolut nicht überzeugt und im Vergleich mit den anderen Teilen, war JW voller Widersprüche und der Film war grenzenlos überzogen und voller Klischees. Sowas brauch ich im Star Wars Universum nicht.
Vielleicht geh ich mit Ihm zu hart ins Gericht, aber meine Meinung spiegelt nur mein Gefühl wieder, das ich hatte, als ich das Kino nach JW verlassen hatte.
(zuletzt geändert am 15.08.2015 um 22:19 Uhr)
ARC A-001
Bin nicht begeistert hätte mir doch George Miller, wenn schon Cameron nicht zur Verfügung steht, gewünscht. Naja sind ja noch paar Jahre Zeit vielleicht lernt er noch dazu, ist mir einfach zu unerfahren. Dachte er wäre vom Tisch und es war nur ein Gerücht, finde man hätte sich noch Zeit lassen sollen um so eine Entscheidung zu treffen. War vielleicht zu vorschnell.
WARSLER
Och nee, bitte nicht. Jurassic World war okay, aber kein Über-Film. Die Charaktere waren ziemlich flach, die dauerstöckelnde Powerfrau auf der Flucht for dem Apple Rex (oder iRex, oder wie der hieß ) usw. Nee, danke. Na gut, man hat sich entschieden, jetzt heißt es hope against hope, dass er es nicht verbockt. Hoffentlich wird das was.... Für den Abschluss haben sie sich nun den einzigen Regisseur ausgesucht, mit dem ich nicht viel anfangen kann.
Fan1979
Ich kann sämtliche Begeisterung für Jurassic World nicht teilen. Für mich war der Film einfach da, zwar unterhaltsam, aber weit weg davon, mich irgendwie berühren zu können.
Drum ist meine Freude über diese Nachricht erstmal nicht sehr groß. Aber...
Ich behaupte einfach mal, dass Colin Trevorrow und ebenso Rian Johnson keine Filmemacher sind, die überall ihre Visionen und Vorstellungen durchdrücken wollen, sondern Leute die als Teil eines großen Teams den Part der Regie übernehmen können.
Es ist ein ähnliches Bild wie mit der OT, dort waren Irvin Kershner und Richard Marquand durchaus solide Regisseure aber sicher keine Meister ihres Fachs und mehr Teil eines großen Plans als eigenständig agierende Regisseure.
Daher sehe ich sowohl Johnson für VIII wie auch Trevorrow für IX nicht als große Sorgenkinder, sondern als Puzzleteile für eine heute schon durchdachte Trilogie an.
TiiN
Also was Jurassic World angeht so mochte ich den Film. Die anderen beiden Fortsetzungen zu Jurassic Park nämlich The Lost World: Jurassic Park II und Jurassic Park III, waren nicht so gut wie die Fortsetzung die diesen Sommer in die Kinos kam. Denn thematisch passt er auch zum Ersten Teil. "Dinosaurier im Park laufen Amok" so konnte man Teil 1 und Teil 4 beschreiben. Da weicht Teil 2 und 3 schon vom Konzept ab.
Und inhaltlich war er meiner Meinung nach auch gut. Gute Darsteller und gute Story. Nicht die aller-aller beste aber es geht. Besser als gedacht. Hätte schlimmer kommen können.
Und immerhin hat er Millionen eingespielt, also mochten ihn wohl viele. Denn als er in die Kinos kam, purzelte ein Rekord nach dem anderem. Ich habe ihn sogar mehrmals gesehen. Auch auf Englisch. Aber vor allem habe ich ihn ein zweites mal gesehen, weil er meiner Meinung nach sehr gut war.
Das CGI fand ich gut, nicht zu viel aber genug. Es gab ja auch einige echte Modelle, wenn auch nur sehr, sehr wenige. Hat der Film mich berührt? Stellenweise schon! Also ich mochte den Film JW. Andere Werke von Colin habe ich auch nicht gesehen. Hat aber laut imdb auch nur 7 Regie Arbeitern gemacht. Mal sehen ob er sich noch bessert...
Aber JW habe ich gemocht. Und der Film hat Millionen eingebracht, ein Rekord nach dem anderen Purzeln. Ich denke doch das der Film ein Erfolg war. Es mochte ihn wohl viele, sonst wären die Zuschauer ferngeblieben, wenn er so schlecht war. Dann hätte er nicht all die Rekorde aufgestellt die er aufgestellt hat. Insofern... mal sehen...
Also ich bin optimistisch. Ich finde die Wahl erst mal nicht schlecht. Vorerst... mal sehen was er zwischenzeitlich noch so abliefert...!
Darth HLT
gufte
DerAlteBen
@Jacob sunrider, der Film ist voller mäßiger Effekte(T-Rex am Ende auf der Plattform z.B. Proportionen und Hauttextur sehen deutlich anders aus als vorher. Insgesamt sehr klobig und unnatürlich).Hier hat man darauf verzichten die Techniken zu mischen und das war tödlich. CGI ist einfach nicht so gut, das es komplett Animatronics ersetzten kann.
Ein Problem waren auch falsche kreative Entscheidungen wie das manche Dinos wie der T-Rex oder die Raptoren blinzeln. Die idee dahinter war wohl sie so lebendiger aussehen zu lassen, was aber nicht funktioniert und sich sogar noch künstlicher macht.
Was den schöpferischen Größenwahn angeht, der war swchon in Teil 1 und allen Sequels drinnen, also keine neuer Erfindung, abgersehen von dem dämlichen Hybrieden.
ShadowEmpire89
TiiN
"Bin nicht begeistert hätte mir doch George Miller, wenn schon Cameron nicht zur Verfügung steht, gewünscht."
Ich glaube nicht, dass es hier darum geht einen eigenständigen Film zu machen, sondern eher einen Regisseur der einfach nach Auftrag macht was ihm gesagt wird und zwar eine zum Vorfilm gerechte Fortsetzung. Dementsprechend wundert mich es weniger, da Trevorrow sich bei Jurassic Park so wie ich das gehört habe wohl auch dem Willen gebeugt und alles mit CGI vollgepackt hatte, obwohl er lieber Animatronic wollte. Unterm Strich bin ich alles andere als begeistert aber auch alles andere als schockiert. Sollte VII allerdings begeistern und zwar richtig, hätte ich mir doch J. J. zum Abschluß gewünscht.
Parka Kahn
@ShadowEmpire89
Der Hybrid war doch die tollste Crichton-like Erfindung des Films.
Hast du den Film mehr als einmal gesehen? Ich habe weder in der letzten Einstellung Texturen beim TRex im Blick gehabt noch auf das Blinzeln der Raptoren geachtet.
Hast du den Film so oft gesehen oder explizit auf die Effekte geachtet oder kommt das alles aus Foren?
McSpain
Interessant ist, dass sämtliche Argumente, die in dieser Diskussion zur Kritik an "Jurassic World" verloren werden, absolut nichts mit Colin Trevorrows Arbeit als REGISSEUR zu tun haben:
"Die Figuren in JW waren flach" --> Kritik am Drehbuchautoren
"war voll mit schlechter CGI" --> Kritik am SFX-Team
"Iim Vergleich mit den anderen Teilen, war JW voller Widersprüche und der Film war grenzenlos überzogen und voller Klischees" --> Wieder Drehbuch. Außerdem gab es in Teil 2 und 3 genauso viele Fehler und Widersprüche und Klischees
"Die Special-Effekte waren teilweise nicht gut" --> Wieder SFX, nicht Regie
"Ist mir einfach zu unerfahren", "Soll erstmal Erfahrung sammeln" --> Was war denn mit George Lucas? Der hatte vorher auch nur 2 Filme gemacht. Richard Marquand ebenso kein alter Hase. Oder Rian Johnson. Oder Gareth Edwards auch. Alle keine handvoll Filme. Und selbst Irvin Kershner hatte diese Art von Film noch nie gemacht. Der Unterschied: Trevorrow hat bereits einen großen Blockbuster hinbekommen, der weltweit viele Menschen begeistert hat und nun der dritterfolgreichste (am Ende des Jahres immerhin vierterfolgreichste) Film aller Zeiten. Das hatte von den anderen vor "Star Wars" noch keiner.
"Die Dialoge waren flach und inspiriert" --> Erneut, nicht die Aufgabe des Regisseurs
Wartet doch mal ab. Bei J.J. haben am Anfang auch alle gemeckert. Und jetzt? Lieben ihn (fast) alle. Der wird einen guten Job machen! Und alleine ist er ja auch nicht. Das Team um ihn herum bleibt ja bestehen. Der Cast wird sicher auch in Teilen Episode 7 und 8 überstehen. Disney wird auch nicht weniger Geld in die Trilogie-Filme stecken... eher mehr.
(zuletzt geändert am 15.08.2015 um 22:51 Uhr)
General
@Parka Kahn
"Ich glaube nicht, dass es hier darum geht einen eigenständigen Film zu machen, sondern eher einen Regisseur der einfach nach Auftrag macht was ihm gesagt wird und zwar eine zum Vorfilm gerechte Fortsetzung."
That's was I'm talking about
@Lord Galagus
Mit deinen Auflistungen hast du recht. Viele Leute neigen dazu, die Leistungen eines Regisseurs mit dem Gesamtwerk gleichzusetzen.
Wobei ich in Sachen Regie durchaus ein bisschen Kritik an Jurassic World habe ... Für mich gab es keinen wirklich stark inszenierten Moment, wo ich eine Gänsehaut bekam, Begeisterung versprüht habe oder besonders staunte.... Zumindest bei den Nostalgie-Momenten (z.B. wie sich das Tor sich öffnet) hätte ich mir das erhofft.
Alles wirkte in Sachen Inszenierung eher etwas aufgesetzt und wenig authentisch.
TiiN
McSpain
Naja, Freudensprünge habe ich deswegen nicht gemacht. Eigentlich ist es die allererste News zu der neuen Trilogie, die mich ein bisschen enttäuscht. Der Vollständigkeit halber muss ich sagen, dass ich Trevorrows Werk nicht kenne, sondern nur "Jurassic World" gesehen habe, und der war wirklich höchstens lauwarm. "Safety Not Guaranteed" sagt mir nichts, aber dass er kleinere Filme offenbar gut hinbekommt, während der Blockbuster "Jurassic World" absolutes Mittelmaß war, stimmt mich nicht so richtig zuversichtlich. Aber Diskussionen zu Episode III sind sowieso noch viel zu früh. "Safety Not Guaranteed"
George Lucas
@Lord Galagus
Der Regisseur ist der BOSS. Director = Leiter, die Richtung vorgebend, der Verantwortliche
Wenn er also nicht erkennt, dass die Rollen nicht gut im Drehbuch ausgeformt sind, ist es seine Aufgabe und Verantwortung, die passenden Änderungen zu veranlassen. Tut er es nicht, hat er versagt.
Zudem: Mal bei Jurassic World in der imdb nachgelesen, wer denn das Drehbuch geschrieben hat?
Writing Credits
Rick Jaffa ... (screenplay) &
Amanda Silver ... (screenplay) and
Colin Trevorrow ... (screenplay)
Huch. Ja, genau der.
Und wenn der Regisseur beim Schnitt nicht erkennt, dass die Effekte für die Tonne sind, dann ist das ebenfalls seine Verantwortung. Das gehört zu seinem Job.
Insofern haben die Kritiker nachweislich recht mit ihrer Kritik. Deswegen ist das hier die erste Wahl, die mich Schlimmes befürchten lässt. JJA ist zwar kein Überregisseur, aber ein ordentlicher Handwerker. Johnson hat bei Looper gezeigt, dass er Drama, Thriller und Sci-Fi sehr gut kombinieren kann. Und das sehr gute Drehbuch stammte auch von Johnson.
Auch Brick war Klasse - ein Film noir im High-School-Milieu. Gute Idee, sehr gut umgesetzt.
Aber Trevorrow... Da haben sich Lucasfilm & Disney wohl vom Einspielergebnis blenden lassen. Schade.
Fan1979
@McSpain:
Was??? Wie kann der sich "Star Wars"-Fan nennen und dann für so was Geld nehmen? Das ist doch eine Doppelmoral sondergleichen. Hat der nicht schon genug Kohle mit "Jurassic World" gemacht???
Nein im Ernst. An Jurassic World gab es in Sachen Regie nix zu meckern. Ich gebe TiiN Recht, dass es keine Szenen gab, die wirklich herausgestochen haben. Also von der Inszenierung her. Wobei es ein paar Blickkontakte zwischen Owen und Blue gab, die ich schon cool fand, aber wollen wir mal nicht zu sehr ins Detail gehen. Sein anderer Film "Safety Not Guaranteed" hingegen zeigt, dass er durchaus in der Lage ist, eine Menge aus Schauspielern herauszuholen. Und das ist sein Job als Regisseur. Alles andere übernimmt der Drehbuchautor, sowie das restliche Team um ihn herum. Er muss mit den Darstellern arbeiten und das kann er zweifelsohne.
@Fan1979:
Der Regisseur ist übrigens nicht "der Boss". Der Boss ist der Produzent Ich arbeite in der Filmbranche... kenne mich da ein wenig aus
Und ja, richtig. Er hat auch einen Credit in Sachen Drehbuch bekommen. Weil er daran mitgearbeitet hat. Wenn du etwas über Seiten wie IMDB hinaus recherchierst, wirst du aber feststellen, dass es in Sachen Drehbuch ein ziemlich langes hin und her war. Der Film war immerhin seit 14 Jahren in der Pipeline. Die Produzenten (u.a. unser aller Lieblings Steven Spielberg) haben aber kein grünes Licht gegeben. Er das überarbeitete Drehbuch von Trevorrow, was dieser innerhalb kurzer Zeit geschrieben hat, hat Spielberg und Co überzeugt. Er hat in mehreren Interviews gesagt, dass er gerne etwas mehr Zeit gehabt hätte, aber der Starttermin stand schon.
Als Regisseur kann er zwar Anmerkungen machen, aber die Entscheidung treffen am Ende die Produzenten. Und Spielberg fand das Skript so gut, wie es war. Als Regisseur bist du keineswegs allmächtig und unantastbar (siehe Josh Trank bei "Fantastic Four", den man einfach aus dem Prozess ausgeschlossen hat, weil das Studio nicht zufrieden war). Gleiches gilt für den Schnitt. Klar sitzt der Regisseur da auch drin und kann mitreden. Gleiches tun aber auch die Produzenten und wenn du einen Blockbuster machst, reden noch ein paar mehr Leute mit als bei einem Indie-Film. Außerdem wissen wir auch nicht, ob es überhaupt "besseres" Material gab.
Und noch mal: Trevorrow wird nicht als Drehbuchautor von Episode IX eingestellt, sondern als Regisseur. Nicht mehr, nicht weniger.
(zuletzt geändert am 15.08.2015 um 23:21 Uhr)
Also, ich fand JW klasse pompös inszeniert, allerdings weniger spannend wie alle Vorgänger, da hat Joe Johnston soger Teil 3 mit dem genialen Spino noch packender hinbekommen.
Aber generell halte ich Trevorrow für einen aufkeimenden, noch steigerungsfähigen Spielberg und daher absolut SW-tauglich. Und er darf sicherlich für EIX deutlich mehr echte Effekte bzw. Kreaturen einsetzen.
Das letzte, was Disney machen wird (hoffe ich jedenfalls), ist nach EVII den CGI-Sparkurs zu setzen. Das wär ja wirklich enttäuschend.
dmhvader
Ich bin grundsätzlich immer erst einmal positiv eingestellt. Darum sage ich: Gebt dem Mann doch eine Chance! Sicherlich, JW war jetzt nicht der Burner, ich denke aber, das lag vor allem am eher schwachen Drehbuch und weniger am Regisseur.
Außerdem ist es ja noch lange hin bis zum Drehstart von Episide IX, bis dahin kann er sich durchaus noch weiterentwickeln. Die Regisseure von TESB und ROTJ kannte damals auch ksum jemand, die Ergebnisse konnten sich aber unbedingt sehen lassen.
Tydirium68
@Lord Galagus
Oh, Du kennst Dich aus. Na, dann darf man natürlich nicht kritisieren, denn außer Deiner Person weiß natürlich keiner etwas über das Film biz.
Der Regisseur ist der director, der Führende. Der Produzent hat ein Mitspracherecht, entscheidend ist das Wort aber dessen, der die Führung hat, und if the director ain't giving the direction, what the hell is he good for?
Klar, es gibt Produzenten à la Eichinger, die Regisseur in die zweite Reihe verbannen wollen. Dann bleibt für die Regisseure der Weg des Ausstiegs, man nennt es dann "kreative Differenzen". Macht man trotzdem mit, ist man ebenfalls schuld.
Erst war Trevorrow nicht schuld, weil er nicht das Drehbuch geschrieben hat, als Dein Fehler dann nachgewiesen war, ist er nun nicht schuld, weil er wenig Zeit dazu hatte. Mit anderen Worten: Egal wie, er ist einfach nie schuld. Klar. Nochmal: Entweder man ist Leiter und leitet, oder man lässt es. Der Regisseur ist der Verantwortliche (Eichinger & Co. als Produzenten mal außen vor). Hättest Du Ahnung, dann wüsstest Du das. Viele Regisseur wählen Alan Smithee als Pseudonym, wenn Ihnen die Produzenten den Film entreißen, entweder noch während des Drehs oder während des finalen Schnitts. Sie wollen nicht, dass ihr Name mit dem von ihnen nicht so gewollten Produkt in Verbindung gebracht wird. Das tun zumindest die mit Rückgrat. Trank z. B. blieb dabei und distanzierte sich erst, als der Film floppte. Hätte er schon früher gesagt, dass er seine Vision oder keine auf die Leinwand bringen möchte, so wäre er vielleicht gefeuert worden, hätte aber zumindest dafür gesorgt, dass ihm der Flop nicht angelastet worden wäre.
Mir kommt es vor, als dürfe Trevorrow nun nicht mehr kritisiert werden, weil er sich nun an Episode IX versuchen darf. Bitte, bitte nicht zu Ja-Sagern werden, Leute. Lucas hat sich bei den Prequels mit Abnickern umgeben, und das Ergebnis hat gezeigt, wozu das führt. Nicht alles schlecht reden, richtig, aber auch nicht alles unkritisch hinnehmen. Das muss möglich sein und ist möglich.
So, und nun hoffe ich auf ein Erwachen der Macht und ein Wiedererwachen meiner Freude an Star Wars im Dezember und auch darauf, dass Episode VIII so gut wird, wie ich es mir von Johnson erhoffe und Episode IX besser wird, als ich es erwarte.
Und man kann es ja auch positiv sehen: Sie haben nicht Alan Taylor verpflichtet, der uns Thor 2 und Terminator: Geriatrisys eingebrockt hat. Es hätte also schlimmer kommen können.
Fan1979
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