Die in Abu Dhabi angesiedelte Zeitung The National hat sich der in den letzten Tagen bekannt gewordenen Fotos angenommen und schreibt über die Kulissen in Abu Dhabi:
Wäre man Zyniker, würde man vermuten, dass es nicht allzu schwierig werden dürfte, die Quelle dieser Fotos aufzuspüren (sofern diese nicht Teil eines der üblichen Ablenkungsmanöver von J. J. Abrams sind). Die Kulissen unterlagen strengsten Sicherheitsmaßnahmen, und die in den Fotos sichtbare persönliche Bindung des Fotografen sollte es einfach machen, den Schuldigen zu ermitteln. In diesem Fall wäre demjenigen zu wünschen, dass er für die Bilder möglichst viel Geld erhalten hat, denn er wird es brauchen, wenn seine Hollywood-Karriere in sich zusammenfällt.
Krieg-der-Sterne-Touristen, die in der Hoffnung auf weitere Einblicke nach Abu Dhabi kommen, dürften indes enttäuscht werden: Wir wissen es zwar nicht mit Sicherheit, aber unsere Quellen legen nahe, dass die Kulissen - anders als ihre Vorläufer in Tunesien - nicht an Ort und Stelle bleiben werden. Während die tunesischen Kulissen aus den 70ern schon deshalb stehengelassen wurden, weil niemand die einstige popkulturelle Bedeutung des Films erahnen konnte, sieht das bei der neuen Trilogie anders aus. Soweit wir wissen, scheint Disney es vorzuziehen, sich diesmal nicht in die Karten schauen zu lassen und die Kulissen abzumontieren, um sie wieder aufzubauen, sollten sie noch einmal gebraucht werden. Die Modulbauweise hat seit den 70ern immerhin enorme Fortschritte gemacht, insofern müssen sich Fans und Fanettes ggf. bis zum Dezember 2015 gedulden, bevor sie mehr von Tatooine zu Gesicht bekommen.
Dezember 2015? Unwahrscheinlich, denn schon die ersten Teaser dürften sich über Tatooine hermachen, und gerüchteweise könnte (!) es bereits im Sommer zu Guardians of the Galaxy einen ersten Vorgeschmack auf Episode VII geben.
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