Was zunächst nur ein weiteres Gerücht der Latino Review war, scheint inzwischen ernsthaftere Züge anzunehmen: Oscarpreisträgerin Lupita Nyong’o (12 Years a Slave) soll kurz davorstehen, ihren Namen unter einen Vertrag für Episode VII zu setzen. Der Hollywood Reporter meldet dazu:
Nyong'o hat sich unseren Quellen zufolge vor wenigen Wochen, d.h. kurz vor der Oscarverleihung, mit J. J. Abrams getroffen. Es soll um die weibliche Hauptrolle in Episode VII gegangen sein.
Nyong’o wurde in Mexiko geboren, wuchs in Kenia auf und ist Absolventin der Yale University School of Drama. Nach einer Rolle in der MTV-Serie Shuga spielte sie mit 12 Years a Slave in ihrem ersten Kinofilm mit.
In den letzten Wochen wurde vermeldet, dass sie Chancen hatte, die stark nachgefragte Rolle der Tiger Lily im Warner-Bros-Film Pan zu übernehmen. Die Rolle ist inzwischen an The-Social-Network-Schauspielerin Rooney Mara gegangen. Nyong’o hat nach wie vor Chancen auf eine Rolle im Daniel-Craig-Gerichtsfilm The Whole Truth.
Der Hollywood Reporter mutmaßt, es könne um die - wiederum nur gerüchteweise vermeldete - Rolle der Nachfahrin von Obi-Wan Kenobi gehen, die Latino Review will gehört haben, dass Nyong’o eine Sith spielen soll.
Danke allen Hinweisgebern!
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Das wäre natürlich ein grandiose Coup. Ihr schauspielerische Leisung in "12 Years a Slave" hatte mich wirklich beeindruckt und das ist der Schauspieler Oscar dieses Jahr an dem ich mal überhaupt nicht auszusetzen habe. Würde mich wirklich freuen sie in Episode VII zu sehen.
In welcher Form muss man dann natürlich abwarten, das Nachfahrin von Obi-Wan Gerücht fänd ich etwas konstruiert und zu gezwungen, aber am Ende könnte man damit auch leben.
Taikeru Veovis
Würde ich sehr gut finden. Sie war eine der Schauspielerinnen, die mich in 12 years a slave voll überzeugt hat. Endlich mal ein Schauspieler-Gerücht, mit dem ich etwas anfangen kann, denn viele von den anderen waren mir komplett unbekannt.
Eine weibliche Sith würde ich überhaupt toll finden, falls da was dran sein sollte.
Ian Starrider
Alle Regeln des Ordens über den Haufen geworfen. Jetzt kommen die ganzen Verfehlungen ans Licht. Plötzlich gibt es ganz viele Jedi Nachfahren, Kinder, Enkel usw. Obi, Mace, Yoda ..ach was, alle aus dem Rat haben Kinder, wo wir schon dabei sind.
Dazu böser Sith, weiblich und natürlich wieder irgendwie familiär eingewoben in die Geschichte. Laaaaaangweilig! fällt denen echt nichts besseres ein?
Ich hoffe, dass sich dieses nur als Gerücht entpuppt.
-Mp
Mindphlux
@ Ian Starrider
Vielleicht wurde sie ja von Obi-Wan adoptiert, weil er sie als machtsensitives Weisenkind gefunden hat? Ich könnte mir schon vorstellen, dass er ein Mann mit Geheimnissen ist, dieser Ben Kenobi.
Allerdings deutet ihr Alter stark darauf hin, dass sie eher seine Enkelin ist. Für eine Tochter ist sie zu jung.
Uracil
Darth Jorge
Die Gerüchte sollte man mMn nicht überbewerten. Die sieht mir in erster Linie nach der Tochter von Lando aus, das würde am meisten Sinn machen. Aber ob sie in dem Fall eine große Rolle spielen würde, wage ich zu bezweifeln.
Ich habe aber nichts gegen ihren Auftritt in E7, finde sie ok auf den 1. Blick!
dmhvader
Ich habe 12 Years a Slave nicht gesehen, aber von mir aus kann sie gerne mitspielen. Schauspielern scheint sie ja zu können.
Nur diese Obi-Wan Nachkommen Gerüchte gefallen mir immernoch nicht. Abgesehen davon, dass wirklich nicht jeder mit einer OT/PT Figur verwandt sein muss und ich nichts davon halte, dass Obi-Wan eine Enkelin hat passt es einfach nicht, wenn seine Enkelin eine so deutlich andere Hautfarbe hat...
Y Wing Gold1
Oh Gott bitte nicht. Wenn es schon eine Afrikanerin sein muss, dann bitte eine Hübsche. Wenn ich solche schwarzen Frauen sehe, muss ich immer an Körbe auf Köpfen denke, was in Star Wars eher unpassend wäre, es sei denn man passt da ein Kostüm an.
Nachfahrin von einem Jedi wäre aber so oder so Unsinn.
Nummer 5
@Aaron:
Ich hielt es für einen Fehler von "Hollywood Reporter", da das Ganze ja als Zitat gekennzeichnet war. Aber gut, dass du es als einen Fehler deinerseits kennzeichnest. Das lässt mich hoffen
@Topic:
Eine tolle Schauspielerin, die trotz ihres Oscars noch relativ "unverbraucht" ist und somit wunderbar in einen Star Wars Cast passen würde. Als Nachfahrin von Obi-Wan sehe ich sie allerdings nicht. Auch nicht als Adoptivtochter oder Ähnliches. Das liegt auch am Alter.
Lupita Nyong’o ist gerade mal 31 Jahre alt. Wenn Episode VII 30 Jahre nach ROTJ spielt, wäre ihr Charakter niemals mit Obi-Wan zusammen gekommen, der ja in Episode VI bereits seit 3 Jahren tot ist. Klar, ein Schauspieler kann auch jemanden verkörpern, der älter oder jünger ist, als man selbst, aber sollte man sich für Lupita Nyong’o entscheiden, dann sicher weil man jemanden Anfang 30 haben will und nicht eine 30 Jährige, die eine 40 Jährige spielt. Gut, sie könnte eine Enkelin von Kenobi spielen oder zumindest die Tochter einer Adoptivtochter von Ben... aber ist das nicht etwas zu verworren? Es müssen doch nicht alle in Star Wars irgendwie miteinander verwandt sein oder?
Nachher kämpfen die Kinder von Luke, Ben, Lando und Leia gegen die Nachkommen von Palpatine, Dooku oder Maul... Nein danke. Die neue Generation der Skywalker darf gerne weiterhin im Zentrum stehen, aber keine Kinder von Lando, Obi-Wan, Mace Windu, Sidious oder wohlmöglich Yoda... wobei ein kleiner Baby Yoda wäre schon süß... Never mind
Sorry, aber das passt für mich nicht.
In 12 Years a Slave hat sie zweifellos eine gute Darstellung abgegeben, aber in der Summe war mir das etwas eindimensional (ohne nun eine Offtopic-Diskussion starten zu wollen). Sie hat halt den Film über sehr authentisch gelitten aber das war es dann auch.
Meiner Meinung nach muss man bei Lupita Nyong’o noch abwarten, ob sie tatsächlich die große Schauspielerin ist. Sylvester Stallone war 1977 auch als bester Hauptdarsteller nominiert. Später stellte sich heraus: Er hat nicht geschauspielert, er ist einfach so.
Aber wie dem auch sei, in Star Wars braucht man nicht zwingend Oscarpreisträger. Schauspielerische Herausforderungen wird es vermutlich eh nur bedingt geben. Ohne Rollenprofile ist es schwer sowas einzuschätzen, aber allein von ihrer Ausstrahlung mag ich sie eher weniger in Star Wars Episode VII sehen .... vielleicht erinnert sie mich auch zu sehr an Grace Jones...
Ich hoffe da ist nichts dran.
TiiN
@ Nummer 5: Wow, für deinen Kommentar sollte man jetzt schon nach einem sicheren Endlager suchen.
Ich verstehe das Nyong´o-Gebashe nicht, dass ich vielerorts lese. Sie hat in "12 Years A Slave" überzeugend gespielt und alles abgerufen, was Drehbuch und Regie von ihr verlangten. Und das in ihrem ersten großen Film. Wenn man ihre darstellerische Leistung schwach fand, ok, aber man sollte sie doch nicht durch die Oscar-Brille betrachten und für schlecht erklären, nur weil man meint, sie habe diese Auszeichung nicht verdient. Wenn die Academy meint, sie müsse schwarze Sklavendarsteller präferieren - ein Vorwurf, den ich nicht ganz teile - dann ist das das Problem der Academy, und nicht eines Filmes und seiner Darsteller.
Es sieht ja so aus, als sei dies eines der ernstzunehmenderen Gerüchte. Das Ensemble würde Nyong ´o auf jeden Fall bereichern. Wie man sie als Nachfahrin von Obi-Wan einführen will, ist mir allerdings ein Rätsel. Die Idee mit Nachfahren an sich ist reizvoll, der Mann hat ja schon einmal einen folgenschweren Fehler begangen
George Lucas
DreaSan
Olli Wan
loener
Redakteur
Meine Güte, was für Kommentare man hier lesen muss. Nur weil man einen afroamerikanischen Schauspieler engagiert, bedeutet das doch nicht, dass man das nur tut, um irgendeine eine Quote zu erfüllen. Schwarze Schauspieler sind genauso talentiert wie Weiße und haben das selbe Recht, in Blockbustern mitzuspielen wie jeder andere gute Schauspieler auch. Wir leben in einer globalisierten Welt und wenn man einen Film weltweit präsentieren möchte, dann geht das eben einfacher, wenn auch dieser Film aus einem globaleren Ensemble besteht. Das macht es doch auch irgendwo interessanter.
Samuel L. Jackson, Morgan Freeman, Jaime Foxx, Denzel Washington, Idris Elba... die Liste geht weiter und weiter. Lupita Nyong’o hat in "12 Years A Slave" eine richtig, richtig gute Leistung abgeliefert und sollte sie tatsächlich für Episode VII gecastet werden, dann sicher nicht weil man eine Quote erfüllen will, sondern wegen ihrer schauspielerischen Qualitäten.
Mir persönlich ist es vollkommen egal, ob die Hauptfigur in einem Film nun Afroamerikaner, ein Ire, ein Japaner oder ein Franzose ist. Solange die Figur und die Story interessant gestaltet ist, kann es auch gerne ein Rodianer, Mon Calamari oder Ewok sein.
(zuletzt geändert am 15.03.2014 um 18:56 Uhr)
DerAlteBen
Wisst ihr, ich glaube mittlerwiele eins:
Womöglich sind tatsächlich so ziemlich alle Schauspieler, die wir hier schon in Casting-Gerüchten hatten, gefragt worden oder zum Casting gegangen! Das könnte ich mir durchaus vorstellen!
Die finale Frage einfach: Wer wird am Ende tatsächlich auserwählt? Da waren bestimmt die meisten von Ihnen...
Hey Abrams, sagtest du nicht letztens, du wolltest Fakten auf den Tisch legen?
STARKILLER 1138
Redakteur
@ darth jorge
Eine schwarze Ventress, irgendwie ein lustiger Gedanke, da sie eigentlich eher blass ist
Ich könnte mir aber irgendwie eine Ventress in den neuen Filmen gut vorstellen. Zu Beginn fand ich ihren Charakter eher farblos (Wortspiel nicht beabsichtigt ) aber zum Ende von TCW hat sie sich mMn wirklich zu einer sehr interessanten Figur entwickelt.
johan solo
Sherlock
@Redaktion
Könnte man den rassistischen Blödsinn von Nummer 5 löschen bitte?
Und zum Schwarz Weiß Gebashe: ich wiederhol mich gern.
Das ist so typisch.
Seit über 100 Jahren besteht das US Kino fast nur aus Weißen Gesichtern. Kaum gleicht man einen Cast mal der Realität an, bemerkt irgendein Weißer(!) etwas von Schwarzenquote, weil Rolle B Schwarz und Rolle C asiatisch ist.
Mal abgesehen davon dass Rolle A immer noch weiß ist, muss man sich einfach mal nachdenken.
Ich beschwer mich auch nicht darüber, dass eine Ampel behindertengerecht gestaltet ist, nur weil ich nicht behindert bin. Ich wittere auch keinen Sexismus wenn der Vorstand meiner Arbeitgebers eine Frauenquote beschliesst, nur weil ich ein Mann bin.
Wenn Star Wars eines lehren kann, dann das nur eine Mischung und Gleichheit aller Kulturen, menschlich wie nichtmenschlich, eine Zukunft hat und stark genug ist, der Tyrannei zu begegnen. Das ist für mich eine elementare Botschaft von Star Wars.
In Ep4 gibt es nur ein paar nicht Weise Komparsen, was bitter ist, aber mit Lando wurde ein Ausgleich geschaffen, der Ende der 70er im Mainstream Kino nicht die Regel war. Und bei der PT hat Lucas darauf geachtet zu zeigen , dass auch die Menschen ein wenig wie die Mos Eisley Cantina ein bunter Haufen sind.
Diversität ist Alltag. Vielleicht nicht in der Uckermark, aber in den Ballungsgebieten dieser Welt schon. Und diese Haltung sehe ich auch bei Star Wars.
Rebel247
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