Das The Old Republic-Update der Woche beschränkt sich auf einen bislang unerreichten Grad Biowarescher Selbstbeweihräucherung mit 0,0 Prozent Informationswert:
Die GamesCom 2011 war für uns eine unvergessliche Erfahrung. Tausende von Fans kamen bein EA-Stand vorbei, um The Old Republic selbst spielen zu können. Die Reaktionen waren fantastisch und wir fühlen uns geehrt, eine so loyale und begeisterte Community zu haben. Wir haben dieses kurze Highlight-Video zusammengestellt, das allen, die uns nicht in Deutschland besuchen konnten, zeigt, was ihnen entgangen ist. Wir bedanken uns bei allen Fans für ihr anhaltendes Engagement und ihre Unterstützung!
Vermutlich war den TOR-Webmastern einfach nur langweilig, wer weiß.
Realistischere Impressionen von der Gamescon lesen sich dann eher so:
BioWare erfindet das Rad in keiner Weise neu, sondern setzt Bekanntes einfach nur sehr gut um. Warzones, Flashpoints und auch die Operations kennen wir schon so oder zumindest so ähnlich von vielen anderen Vertretern der Sparte. Auch die Art des Spielens, des Itemmanagements oder der Questerfüllung hat man irgendwie schonmal erlebt und wenn da nicht das Versprechen einer individuellen, epischen Geschichte mit vielen verschiedenen Klassen und interessanten Wendungen wäre, die wirklich herausragende Vertonung der Gespräche und das Gefühl, dass mein Charakter wenigstens ein paar Fäden des Universums allein in seinen Händen hält, würde sich meine Vorfreude wohl extrem in Grenzen halten. Ich hoffe also inständig, dass die Rollenspielgurus aus Kanada diese Elemente so perfekt umsetzen, dass sie mich über all den restlichen Standardbrei hinwegsehen lassen. Vielleicht waren meine Erwartungen auf Grund all des gegenwärtigen Hypes auf einfach zu groß, aber die Ernüchterung nach dem Besuch bei EA will einfach nicht verschwinden.
Fakten gab es diese Woche immerhin auch, und zwar in Gestalt eines Interviews mit dem Chef von Electronic Arts Frank Gibeau. Der sagte zum Startdatum von The Old Republic:
Wir nähern uns einem Datum, aber wir werden keinen festen Termin nennen, ohne zuvor sichergestellt zu haben, dass unser Angebot stabil genug ist, ein Jahrzehnt zu überdauern. [Dieser Termin] steht also in direktem Zusammenhang mit den Reaktionen aus den aktuell mit gutem Erfolg laufenden Betatests. Wir haben insofern ein gutes Gefühl bezüglich des Datums, das uns vorschwebt, aber es kann natürlich nach wie vor passieren, dass im Rahmen des Betatests im September und Oktober ein schwerwiegender Fehler auffällt, den wir dann noch beseitigen müssten.
Es ist wichtig, einen guten Start hinzulegen, und je mehr Nutzerreaktionen wir einholen, desto stärker können wir letzte Verfeinerungen vornehmen.
Der zweite Punkt ist ein technischer: Das Spiel aufzusetzen, alle Serverknoten miteinander zu koordinieren, Nutzerdaten zu speichern, all das ist außergewöhnlich kompliziert, und wir wollen um jeden Preis ein stabiles Spiel anbieten. Was wir hingegen vermeiden wollen, sind die Probleme, mit denen World of Warcraft und andere Dienste in den ersten Wochen zu kämpfen hatten, als sich vor den Servern Schlangen bildeten und das gesamte Spiel abstürzte. Das soll uns nicht passieren. Deshalb arbeiten wir darauf hin, dass unser Dienst rund um die Uhr läuft, und das in hoher Qualität.
Genau diese Qualität steht für uns im Mittelpunkt all unserer Bemühungen, und deshalb werden die Ergebnisse des Betatests darüber entscheiden, wann das Spiel ans Netz geht.
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