Und weiter geht's mit dem Lucasfilm-Bericht von HomeTheaterForum.com:
Der digitale Yoda in Episode I
Zu den meisten mutmaßlichen Änderungen an den Filmen erklärte Lucasfilm standardmäßig "Abwarten", einzig den digitalen Yoda in Episode I hat das Studio offenbar bestätigt. Zumindest TheDigitalBits.com gegenüber (siehe auch weiter unten) bestätigte ILM Digital Effects Supervisor Pablo Helman, dass die Yoda-Puppe durch das digitale Modell ersetzt wurde, um sein Aussehen an das aus Epsiode II und III anzugleichen.Der Ton
Matthew Wood hat bereits 2007 mit der Tonmischung für die Blu-rays begonnen. Die meiste Arbeit floss in Episode IV, da die Originaltonmischung für den Film quasi nebenher in Nachtschichten angefertigt wurde und die einzelnen Tonspuren deshalb nicht separat behandelt wurden. Anders als bei der Special-Edition 1997, als die Surround-Effekte nur über den bestehenden Mono-, bzw. Stereomix gelegt wurden, wurde der 6.1-Ton für die Blu-rays deshalb mit Hilfe der ursprünglichen Tonelemente und in enger Kooperation mit George Lucas und Ben Burtt komplett neu nachgebildet. Dabei kamen Originaltoneffekte aus der Produktionsphase des Films zum Einsatz.
Die Entscheidung für einen 6.1-Mix anstelle eines 7.1-Masters fiel aufgrund der Tatsache, dass die Prequels im 6.1-Format produziert worden waren. Für Wood ist dies gegenüber einem 7.1-Mix kein Nachteil, sondern nur ein eigener Toncharakter. Generell war es Woods Bestreben, die Erinnerungen der Zuschauer an den ursprünglichen Klang der Filme nachzubilden. Dabei galt es, die Originaltonmischung rhythmisch zu erfassen und - wie Wood sagt - auf nahezu "forensische" Weise zu analysieren, um dem Original möglichst nahe zu kommen.
Neben der fertigen Tonmischung wurden insbesondere bei Episode IV auch die alternativen Tonfassungen durchgehört und digitalisiert, die im Zuge des plötzlichen Erfolgs des Films 1977 in die Kinos gelangten. Wood konnte jedoch nicht sagen, ob jemals daran gedacht wurde, diese Fassungen ebenfalls auf Blu-ray vorzustellen. "Das könnte eine Vermarktungsfrage sein oder einfach am Platzknappheit scheitern.", so Wood.Deutsche Fassung
Speziell auf die deutsche Fassung angesprochen bestätigte Wood, dass dafür eine Tonneumischung erfolgt sei. Besonders der deutsche Synchronleiter habe sich dabei als hilfreich erwiesen.
Und bei TheDigitalBits.com finden sich folgende Aussagen:
Die geschnittenen Szenen seien von "wesentlicher" Natur. Es handele sich dabei um Material, das Fans seit 1977 in guter Qualität sehen wollten sowie um Ausschnitte, von denen selbst Fans wohl nicht wussten, dass sie überhaupt existieren.
Über 400 Produktionsbilder von Ralph Mc, koQuarrie, Joe Johnston und anderen Künstlern sind auf der Blu-ray enthalten. Zudem sei für jede 360-Grad-Ansicht von Requisiten und co neues Videomaterial angefertigt worden, also Interviews, Produktionsaufnahmen und so weiter.
Überall im Blu-ray-Set sollen sich "wirkliche lustige" Eastereggs verstecken.
Und in einem kurzen Exkurs verriet Dennis Muren, dass sich viele Hollywood-Größen vor etwa 10 Jahren haben digital scannen lassen, um eines Tages in digitaler Form wieder jung auf die Leinwand zurückzukehren. Aufgrund technischer Beschränkungen sei bislang allerdings noch nichts daraus geworden. Okay...? ;-)
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