Es ist erst ein paar Tage her, da gab es eine Erschütterung der Macht, als Lucasfilm hochoffiziell eine neue Star Wars Fernsehserie ankündigte. Während alle auf die Realserie warten, deren Vorproduktion scheinbar von Michael Ende inszeniert wird ("Die unendliche Geschichte" - danke für die Lacher), durften Star-Wars-Fans zunächst etwas über eine Comedyserie lesen, was wie gewohnt zu heftigsten Diskussionen führte.
In einem Artikel der Variety kommen nun die kreativen Köpfe hinter dieser Serie zu Wort und versuchen, die Wogen zu glätten.
"Laßt uns euch versichern, daß diese [Serie] nicht so scheiße wird, wie ihr denkt."
Das war Seth Greens Nachricht an die "Star Wars"-Fans, die Lucasfilms Ankündigung vom Montag, eine animierte "Star Wars"-Sitcom zu entwickeln, folgte.
Die Serie befindet sich in einer frühen Phase der Entwicklung und Green, kreativer Berater bei diesem Projekt - zusammen mit seinem Kollegen, dem "Robot Chicken" Erfinder und Produzenten Matt Senreich - gab zu, dass diese Ankündigung nur gemacht wurde, um wilde Gerüchte zu zerstreuen. "Wir versuchen, dem voraus zu sein und zu sagen, worum es sich [bei der Serie] nicht handelt." Jennifer Hill, eine Daytime Emmy Gewinnerin für "The Backyardigans", die für Lucasfilm produzieren wird, erzählte der Daily Variety, das Paar "wird die Art von Comedy formen, nach der wir suchen, und das Aussehen der Serie bestimmen."
Green versprach: "Wir können nicht für seine Vorzüglichkeit garantieren, aber wir werden es so gut wie möglich machen."
Es wird keine Sketchcomedy sein wie "Robot Cicken", und es ist keine Parodie. Senreich sagte, es wird eine geschichtenbasierte und stark auf die Charaktere basierte Show sein. Vielleicht gibt es ein paar Crossover-Auftritte von den Filmfiguren. Laut Hill seien aber keine Crossovers mit der Hitserie "Star Wars: The Clone Wars" geplant.
Hills Aussage nach sei noch nicht entschieden worden, wie lang die Episoden sein werden. Fest stehe jedoch, daß sie die 30-Minuten-Marke nicht überschreiten würden. Einen Sender oder Ausstrahlungstermin gebe es bisher eben so wenig. Todd Grimes ("Back at the Barnyard") wird Regie führen. Brendan Hay ("The Daily Show") wird der Hauptautor sein. Lucasfilm wird voraussichtlich zehn weitere Autoren engagieren.
Die Animation wird außerhalb der USA erledigt, für ein Studio muß sich aber noch entschieden werden - es wir nicht notwendigerweise Lucasfilm Animation Singapore sein.
"Robot Chicken" brachte eben so wie "Family Guy" zuvor offiziell abgesegnete Parodien von "Star Wars". Während die ersten "Star Wars"-Filme ganze Legionen an Fans durch ihre Mischung aus Humor und Abenteuer gewonnen haben, hatte Lucasfilm mit dem Ernten von Lachern beim Rest des Franchises eher weniger Erfolg -- am wenigsten mit der Figur Jar Jar Binks in "Star Wars: Episode I -- Die Dunkle Bedrohung."
Senreich aber versprach: "Wir sind auf der Seite der Fans, denn wir sind Fans." Green stimmte zu: "Wir sprechen nicht darüber, dass Jar Jar seine Zunge in einen Elektrostrahl hält. Das ist nicht die Art von Humor. Wenn George (Lucas) diese Version von 'Star Wars' hätte machen wollen, hätte er dafür andere Leute eingestellt."
Eine frühe Reaktion läßt erkennen, dass sogar skeptische Fans bereit sind, der Serie eine Chance zu geben.
Einer der größeren Kritiker der späteren "Star Wars"-Ergüsse waren die Macher der Dokumentation "The People vs. George Lucas". Doch Autor und Regisseur Alexandre Philippe sagte zu Daily Variety, die neue Serie sei "ein großartiges Beispiel, wie 'Star Wars' immer noch die Fans, sowohl alte und neue, erreichen kann und wir freuen uns darauf, dies zu sehen." [...]
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07.06.1974 - geb.: Ahmed Best (Jar Jar Binks)