Die EW-Berichterstattung zu Star Wars 8 geht weiter. Heute geht es um Familiengeheimnisse:
Reys Familie ist zum „Rosebud” von Star Wars geworden: Wer sind diese Leute? Was ist ihre Bedeutung? Wie wird die Enthüllung über sie Reys Schicksal beeinflussen?
Das Rätsel begann in Star Wars: Das Erwachen der Macht, als die Schrottsammlerin aus der Wüste das alte Skywalker-Lichtschwert berührte und eine Reihe von Visionen erlebte, darunter die eines Raumschiffs, das die junge Rey auf der Schrottwelt Jakku zurückließ.
Jetzt wird Star Wars: Die letzten Jedi die Frage beantworten, über die Fans seit zwei Jahren diskutieren.
Im Interview für die EW-Titelgeschichte über Star Wars: Die letzten Jedi sagte Autor und Regisseur Rian Johnson dies über seine Gedanken zu einer ähnlichen Frage: Wie bedeutsam ist Reys Vergangenheit überhaupt? Ist dies vielleicht ein Thema, das Fans völlig überflüssigerweise so intensiv beschäftigt hat?
„Für mich ist das Thema insofern wichtig, als es für sie wichtig ist. Und ich denke, es ist dahingehend für sie wichtig, dass sie sich fragt, welcher Platz ihr in all dem zukommt. Was wird sie in dieser Geschichte definieren? Im letzten Film wurde ihr gesagt, die Antwort läge nicht in ihrer Vergangenheit, sondern in der Zukunft. Doch nun steht sie doch auf dieser Insel, um mit diesem Helden aus der Vergangenheit zu sprechen.”
Wenn Rey ihre Ursprünge begreift, kann sich daraus also vielleicht ein Wegweiser für ihre Zukunft ergeben, der es ihr erlaubt, Ängste oder Irrtümer zu überwinden, die es einmal gab. In dieser Hinsicht meint Johnson, dass Rey – und auch wir – darüber Bescheid wissen müssten.
„Man kann sich so eine Antwort anhören, aber ich glaube, sie hofft nach wie vor, dass sie etwas finden wird, das ihr sagt: Hierher gehörst Du. Hier bist Du. Ich denke, sie hält noch an dem Gedanken fest, dass ihre Herkunft ihr helfen wird zu erkennen, wohin ihre Reise führt.”
Ridley erklärt, Rey werde die Antwort am Ende finden und dann erkennen, dass sie gar nicht so viel bedeutet. Sie wird nichts daran ändern, wer sie ist oder zumindest wer sie sein möchte.
„Man kann immer nach Antworten suchen, aber das bedeutet doch nicht, dass der Rest seines Lebens so einfach verlaufen wird. Nur weil man weiß, wer seine Eltern sind, findet nicht alles automatisch seinen Platz, schon gar nicht in der Welt von Star Wars”, so die Schauspielerin.
Doch auch Ridley ist der Ansicht, dass Rey ihre Herkunft erfahren muss, und sei es nur, damit sie aufhören kann, sich Fragen zu stellen.
„Es könnte ihre Sichtweise verändern oder ihr zumindest etwas Seelenfrieden verschaffen, wenn sie weiter voranschreitet. Letztlich wird jedoch geschehen, was geschehen muss, und welche Fähigkeiten sie auch immer besitzt, hat sie so oder so schon. Persönlich glaube ich deshalb, dass die Sache weniger wichtig ist, als selbst Rey annimmt.”
Was Ridley jedoch für Star Wars: Die letzten Jedi verspricht ist, dass sich nichts so einfach zur guten oder schlechten Seite fügen wird. Es gibt immer die Möglichkeit eines Wandels, im Guten wie im Bösen.
„Es ist wundervoll, dass niemand eindeutig gut oder schlecht ist. Damit will ich nicht sagen, dass sich einige Leute nicht schlecht entwickeln können, aber genauso können schlechte Menschen gute Entscheidungen treffen. Das hängt nicht zwangsläufig damit zusammen, wer seine Eltern waren, aber es kann auch komplett davon abhängig sein.”
Und noch eine neue Figur entstammt unklaren Verhältnissen, auch wenn sich dazu bei weitem nicht so viele Theorien entwickelt haben.Finns rätselhafte Familie
Alles, was wir über John Boyegas Ex-Sturmtruppensoldaten Finn wissen, ist, dass er für die Erste Ordnung weniger wertvoll war, als die weiße Rüstung, die er trug. Er war ein Kindersoldat, der geraubt und in ein faschistoides Militärprogramm gezwungen wurde. Er hatte nicht einmal einen Namen, nur eine Nummer: FN-2187. Doch werden wir mehr über seine Familie erfahren?
„Ja, ganz sicher”, sagt Boyega. „Allerdings wird in Episode VIII nicht besonders intensiv darauf eingegangen. Aber er hat eine schwierige Vergangenheit, und ich weiß nicht, wie sich alles letztlich entwickeln wird.”
Boyega legt allerdings nahe, dass die jüngere Vergangenheit seiner Figur ein Thema im Film sein wird:
„Wir werden mehr über seine Vergangenheit und seine Ursprünge erfahren und vielleicht auch, wieso er die Entscheidung traf, zu fliehen. Auch ich bin gespannt darauf. Die Frage, die beantwortet werden muss, ist, wieso er sich überhaupt entschloss, kein Sturmtruppensoldat mehr sein zu wollen. Ein wenig mehr über ihn erfahren wir im Film.”
Und so weit entfernt Finn und Rey im Film auch unterwegs sein mögen, ihre Geschichten verlaufen in gewisser Hinsicht auch weiterhin parallel zueinander.
„Das große Thema im Film, um das es geht, ist die Vergangenheit und welche Rolle sie dabei spielt, uns in die Zukunft zu bewegen.”, fasst Johnson es zusammen.
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@MaYo
"Wenn Du McSpains und meine Diskussion zu "Mystery Boxen" seit gestern verfolgst, kannst Du meine Sichtweise evtl. etwas besser nachvollziehen."
Naja, da die inflationäre Verwendung des Begriffes Mystery Box (und ich weiß, dass du da hier weit vorne bist) für mich mittlerweile ebenso ein rotes Tuch ist, würde ich da nicht drauf wetten.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 14:55 Uhr)
@Snakeshit
Es geht mir gar nicht um das Thema selbst, sondern eben um die Art und Weise. Also "Sichtweise" auf die Diskussionskultur.
Ansonsten: Ja, das kann ich gut nachvollziehen mit dem Thema "Mystery Box", dass das für viele eben schon ein rotes Tuch ist.
Nur kurz: Ich kritisiere nicht die Mystery Boxen als solche, sondern nur das Selbstverständnis, warum und wie diese heute oft eingesetzt werden.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 15:02 Uhr)
MaYo
Na ja, Rey ist schon die Hauptfigur, das ist wohl klar, ihre Entwicklung ist ja sehr der von Luke in der OT ähnlich.
Finn ist der Han Solo der ST. Er macht auch eine Charakterentwicklung durch, aber eben deutlich unwichtiger als Rey.
Für Hans oder auch Landos Entwicklung in der OT, ist deren Vorgeschichte ja nicht sehr wichtig und kann schnell abgehandelt werden. Schmuggler, der von Jabbas Kopfgeldjägern gejagt wird und vom sarkastischen Egoisten zum hilfsbereiten Rebellen General wird, der auch seine Liebe zugeben kann.
Finn wird vom Stormtrooper zum hilfsbereiten Widerstands(general?).
Poe ist bisher nicht wesentlich mehr als Wedge in der OT, mit ein wenig mehr Action und Zeilen.
Interessant wäre noch, ob die Romanze zwischen Finn und Rey noch weitergeht, oder verpufft.
Rieekan78
@MaYo
"Ich kritisiere nicht die Mystery Boxen als solche, sondern nur das Selbstverständnis, warum und wie diese heute oft eingesetzt werden."
Aha. Vielleicht in Kürze? Wie stellt sich das für dich dar?
@Rieekan78
"Interessant wäre noch, ob die Romanze zwischen Finn und Rey noch weitergeht, oder verpufft."
Ich denke Kelly Marie Trans Figur wird das abstellen. Raum für Reylo!!
Rieekan78
@Snakeshit
Du hast mich gefragt ...
Ich kann es, denke ich, ganz gut an einem Vergleich verdeutlichen:
Bereits Hitchcock hatte die Mystery Box eingesetzt, um den Zuschauer für einen Aspekt des Geheimnisses anzuteasern. Er hatte jedoch immer einen Inhalt in seiner Mystery Box.
JJ hingegen führt einen omninösen Supreme Leader Snoke ein, der irgendwie Jedi hasst und sich geheimnisvoll als übergroßes Hologramm präsentiert. So weit zieht JJ mit Hitchcock gleich. JJs Snoke Box hingegen ist quasi leer. Ich muss das Zitat JJs noch raussuchen. Er hat das selbst mal gesagt, dass da im Grunde nichts ausgearbeitet ist. Für mich ist das, vereinfacht ausgedrückt, ein Mysterium-Herumgepose. JJ überlässt es dann RJ und Trevorrow, diese Box mit Inhalt zu füllen.
Diese Herangehensweise muss nicht per se in etwas Schlechtes münden, und doch empfinde ich sie als etwas Zweifelhaftes.
Edit
Auch (?) Trevorrow hatte sich geäußert, dass er im Grunde nichts zu den Figuren hat. Als deswegen dann die Social Media Hysterie ausbrach, hat er schnell zurückgerudert, und von einem gewissen Austausch mit JJ und RJ gesprochen.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 15:26 Uhr)
MaYo
Rieekan78
@MaYo
Ahso, ich dachte es ging da um etwas Allgemeineres.
Der Begriff im Zusammeng mit Hitchcock ist mir neu. Meinst du da nicht eher MacGuffin?
Gut, ich habe hier im Thread ja schon seitenweise deutlich gemacht, dass ich Snoke nicht mal als Mysterium des Films sehe.
Die Zitate von Abrams und Trevorrow würden mich tatsächlich interessieren. Das es so gar keine Vorstellung davon gab, was Snoke antreibt glaube ich nicht, und ich glaube im Falle Trevorrow ist das eine Missinterpretation, weil es im Zweifelsfall den Regisseuren der Nachfolgefilme völlig freisteht was sie draus machen.
Und ja, selbst wenn nicht. Am Ende würde nicht verhindern, dass da etwas sehr Gutes bei rum kommen kann. Insofern finde ich Rieekans Skepsis da übertrieben. Eben weil es nichts Neues ist. Auch nicht bei Star Wars:
EDIT
Im Making Of Buch zu ROTJ wird deutlich, dass George Lucas das Verhältnis zwischen Palpatine und Darth Vader vorab überhaupt nicht definiert hatte. Das würde erst im langen Verfahren über vier(!) Drehbuchentwürfe so festgelegt. Und dieser Teil ist mit das Beste am Film.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 15:37 Uhr)
@Rieekan 78
So deutlich würde ich das jetzt nicht sagen - obwohl ...
@Snakeshit
" Der Begriff im Zusammeng mit Hitchcock ist mir neu. Meinst du da nicht eher MacGuffin?"
MacGuffin ist grundsätzlich etwas anderes. Ich meinte das Mystische, zunächst Unverständliche.
Der Film "Vertigo" ist hier ein schönes Beispiel, wie die weibliche Hauptfigur als quasi "haunted" eingeführt wird, sich dahinter jedoch eine kriminelle Charade verbirgt.
"Gut, ich habe hier im Thread ja schon seitenweise deutlich gemacht, dass ich Snoke nicht mal als Mysterium des Films sehe. "
Eine valide Sichtweise. Du hast hierfür ja auch gute Argumente gebracht.
"Die Zitate von Abrams und Trevorrow würden mich tatsächlich interessieren. Das es so gar keine Vorstellung davon gab, was Snoke antreibt glaube ich nicht, und ich glaube im Falle Trevorrow ist das eine Missinterpretation, weil es im Zweifelsfall den Regisseuren der Nachfolgefilme freisteht was sie draus machen."
Die Social Media Geschichte war schon seltsam.
Du meinst, dass RJ und CT Hintergrundmaterial zu Snoke etc. bekamen und dann daraus machen können, was sie möchten? Möglich ...
" Das würde erst im langen Verfahren über vier(!) Drehbuchentwürfe so festgelegt. Und dieser Teil ist mit das Beste am Film."
Wie gesagt, muss die Mystery Box Prokrastination nicht per se in etwas Schlechtes münden.
Bei Lucas könnte ich mir zudem noch gut vorstellen, dass er in seinem Kopf doch schon Versionen hierzu hatte.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 15:49 Uhr)
MaYo
@MaYo
"Ich meinte das Mystische, zunächst Unverständliche."
Gut, aber was hat das dann mit Hitchcock zu tun?
"Du meinst, dass RJ und CT Hintergrundmaterial zu Snoke etc. bekamen und dann daraus machen können, was sie möchten?"
Ich denke, dass alle Gedanken die Kasdan und Abrams bezüglich ihrer Figuren hatten, an Johnson weitergegeben wurden. Und er hatte dann die Möglichkeit das je nachdem auszubauen, zu verfeinern (wenn nötig), oder etwas ganz anderes zu machen. So zumindestens mein Eindruck. Den Eindruck den hier die meisten haben, nämlich das Abrams und Kasdan in der Tür standen, und dem "armen" Rian Johnson ihr Drehbuch hinwarfen und sagten: "Ätsch, dass musst du jetzt beantworten." halte ich einfach für sehr unwahrscheinlich.
Denn wenn alle Aussagen eines gemein haben, dann dass das Teamwork gelobt wird.
Und wenn man nur Star Wars betrachten möchte, kann ich nur die Rinzler Bücher empfehlen. Grade wie sich die Elemente erst im Laufe der Preproduction zusammenfügen. Wie z.B. ein Kasdan einen Lucas auch immer wieder herausfordert (kreativ), und man am Ende dann GEMEINSAM zu einem gelungenen Ergebnis kommt, der gewinnt vielleicht auch mehr Verständnis für die Herangehensweise an die ST.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 15:55 Uhr)
@MaYo
Nach allem was man so hört denke ich dass die StoryGroup und Kennedy hier wie typische Lektoren agieren. Also sie lassen die Schreiber ihre Version aufs Papier bringen und entscheiden dann ob es ihnen gefällt oder nicht. Dann werden Änderungen vorgeschlagen und dran gearbeitet.
Wie es bei Romanen und Comics üblich ist. Und im aktuellen Lucasfilm-Plan der einzige gute Weg um den einzelnen Kreativen ihren Freiraum zu lassen und dennoch Kontrolle zu haben. Ich wüsste keinen besseren Weg aktuell. Ein Mastermind, dass die Verantwortung komplett übernimmt wünschen sich viele, aber wer sollte diese Rolle übernehmen könne und wollen. Da wird sich niemand finden der beides erfüllt.
Und wie @Snakeshit ja aufgeführt hat sind die Filme der OT auch so entstanden. Siehe TESB freier Entwurf von Brackett, Verbesserungen von Lucas und Feinschliff von Kasdan.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 15:57 Uhr)
McSpain
@Snakeshit
" Gut, aber was das dann mit Hitchcock zu tun?"
Hitchcock war nur ein Beispiel, um den Gebrauch von Mystery Boxen zu verdeutlichen.
"Ich denke, dass alle Gedanken die Kasdan und Abrams bezüglich ihrer Figuren hatten, an Johnson weitergegeben wurden. Und er hatte dann die Möglichkeit das je nachdem auszubauen, zu verfeinern (wenn nötig), oder etwas ganz anderes zu machen."
Das fände ich okay.
"So zumindestens mein Eindruck. Den Eindruck den hier die meisten haben, nämlich das Abrams und Kasdan in der Tür standen, und dem "armen" Rian Johnson ihr Drehbuch hinwarfen und sagten: "Ätsch, dass musst du jetzt beantworten." halte ich einfach für sehr unwahrscheinlich.
Denn wenn alle Aussagen eines gemein haben, dann dass das Teamwork gelobt wird."
Auf das "Teamwork" Loben gebe ich nicht allzu viel, da es ein sozial gewünschtes Statement ist, hinter dem sich oft nicht viel verbirgt. Teamwork ist jedoch sehr gut! Und es führt oft zu den besten Ergebnissen. Diese "Ein Genie macht alles" Philosophie unterschreibe ich nicht.
@McSpain
" Nach allem was man so hört denke ich dass die StoryGroup und Kennedy hier wie typische Lektoren agieren. Also sie lassen die Schreiber ihre Version aufs Papier bringen und entscheiden dann ob es ihnen gefällt oder nicht. Dann werden Änderungen vorgeschlagen und dran gearbeitet."
Richtig. Das muss auch so sein, denn die überblicken z. B. den Kanon.
"Wie es bei Romanen und Comics üblich ist. Und im aktuellen Lucasfilm-Plan der einzige gute Weg um den einzelnen Kreativen ihren Freiraum zu lassen und dennoch Kontrolle zu haben. Ich wüsste keinen besseren Weg aktuell. Ein Mastermind, dass die Verantwortung komplett übernimmt wünschen sich viele, aber wer sollte diese Rolle übernehmen könne und wollen. Da wird sich niemand finden der beides erfüllt."
Das sehe ich auch so. Wichtig ist der Austausch zwischen allen Beteiligten. Den sehe ich zwischen den Regisseuren jedoch nicht sehr stark ausgeprägt.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 16:04 Uhr)
MaYo
@MaYo
"Wie gesagt, muss die Mystery Box Prokrastination nicht per se in etwas Schlechtes münden."
Ich verstehe immer noch nicht worauf du damit hinaus willst, und was diese Mystery Box Geschichte jetzt sein soll.
"Bei Lucas könnte ich mir zudem noch gut vorstellen, dass er in seinem Kopf doch schon Versionen hierzu hatte."
Es gab gewisse Vorstellungen (und auch hier, kaum etwas war in Stein gemeißelt), nur diese waren nie komplett ausgereift. Sie mussten sich erst finden. Daraus resultierten sehr viele Drehbuchentwürfe, und es gab Storykonferenzen mit Kasdan, den Regisseuren und Produzenten. Und sie alle hinterfragten die Elemente, stellten sie um, oder kamen mit neuen Ideen. Außer Marquand, der gab sich übrigens meist sehr Rick McCallumhaft und lobte immer nur die Ideen der Anderen. Aber insgesamt daraus resultierte dann das was wir heute OT nennen.
"Auf das "Teamwork" Loben gebe ich nicht allulzu viel, da es ein sozial gewünschtes Statement ist, hinter dem sich oft nicht viel verbirgt."
Naja, gleichzeitig muss das aber auch nicht alles gelogen sein. Das man sich Hinter den Kulissen auch mal fetzt, und Probleme gibt, absolut normal. Auch das man gegenüber der Öffentlichkeit proffessionell zeigen will. Nur ist das kein Beweis, dass es kein Teamwork gibt.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 16:00 Uhr)
@Snakeshit
" Es gab gewisse Vorstellungen (und auch hier, kaum etwas war in Stein gemeißelt), nur diese waren nie komplett ausgereift. Sie mussten sich erst finden. Daraus resultierten sehr viele Drehbuchentwürfe, und es gab Storykonferenzen mit Kasdan, den Regisseuren und Produzenten. Und sie alle hinterfragten die Elemente, stellten sie um, oder kamen mit neuen Ideen. Außer Marquand, der gab sich übrigens meist sehr Rick McCallumhaft und lobte immer nur die Ideen der Anderen. Aber insgesamt daraus resultierte dann das was wir heute OT nennen.
Genau so stelle ich mir das vor: Kommunikation, Austausch. Dennoch Konzepte, die auch gerne fließend sein dürfen.
"Naja, gleichzeitig muss das aber auch nicht alles gelogen sein."
Es geht nicht ums Lügen. Ich meine, dass viele schnell "Teamwork, Teamwork!" sagen, weil man das eben so sagt. Klingt gut, tut nicht weh.
"Das man sich Hinter den Kulissen auch mal fetzt, und Probleme gibt, absolut normal. Auch das man gegenüber der Öffentlichkeit proffessionell zeigen will. Nur ist das kein Beweis, dass es kein Teamwork gibt."
Das sagte ich auch nicht. Und "Fetzen" gehört zu einem kreativen und konstruktiven Diskurs eben dazu.
MaYo
@MaYo
"Das sehe ich auch so. Wichtig ist der Austausch zwischen allen Beteiligten. Den sehe ich zwischen den Regisseuren jedoch nicht sehr stark ausgeprägt."
Zwischen den Regisseuren ist das auch nicht nötig. Bzw. Reichen Absprachen bei den Übergaben und die hat es nach Aussage aller bisher gegeben. Woher nimmst du die Gewissheit, dass es dies" zu wenig" gibt oder das Teamwork-Aussagen nicht stimmen?
Nebenbei ist im Begriff Teamwork der Konflikt der dazugehört auch inkludiert. Was sollen sie den genau sagen? In jede Aussage kann man Befürchtungen reindeuten wenn man möchte.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 16:14 Uhr)
McSpain
@MaYo
"Den sehe ich zwischen den Regisseuren jedoch nicht sehr stark ausgeprägt."
Ich weiß, dass war nicht an mich gerichtet, aber woran machst du das fest? Immerhin haben alle drei die wunderbare Zusammenarbeit betont. Und komm mir jetzt nicht mir, dass man dem keinen Glauben schenken soll. Sonst haben wir auch keine Diskussionsgrundlage.
Hier mal zur Verdeutlichung ein kleiner Zeitstrahl:
-Januar 2013
J.J. Abrams wird als Regisseur bekannt gegeben.
-Juni 2014
Anderthalb Jahre(!) bevor TFA ins Kino kommt, verdichten sich die Gerüchte das Johnson für VIII an Bord ist. Eine ganz offizielle Bestätigung kommt zwar erst im darauffolgenden März, es ist aber relativ klar, dass Johnson zu dem Zeitpunkt schon voll mit dem Projekt beschäftigt ist.
-Sommer 2016
Wieder anderthalb Jahre(!) vor Premiere von TLJ: Gemäß Kennedys Aussagen arbeitet Trevorrow bereits seit dem Sommer am Drehbuch zu IX. Legt im Winter sogar schon den ersten Entwurf vor, der ja bekanntlich aus tragischen Umständen noch einmal stark verändert werden muss.
Was sagt uns das? Ich schließe daraus, dass alle Nachfolgeregisseure nicht nur in einem kurzen 5 Minuten Meeting eines Einweisung auf ihren Film erhalten haben. Nein, sie sind lange vor Veröffentlichung des Vorgängerfilmes an Bord. Können Einfluss nehmen (was ja bekanntlich passiert ist) und haben enorm viel Zeit für einen regen Austausch mit ihrem jeweiligen Vorgänger. Warum sollte es also keinen vernünftigen Austausch gegeben haben?
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 16:23 Uhr)
@McSpain
" Zwischen den Regisseuren ist das auch nicht nötig."
Warum ist das bitte nicht nötig?
"Bzw. Reichen Absprachen bei den Übergaben und die hat es nach Aussage aller bisher gegeben. "
Aus meiner Sicht, ist das zu wenig.
"Woher nimmst du die Gewissheit, dass es dies" zu wenig" gibt"
Was sie gesagt haben, ließ auf ein paar Abstimmungen vermuten, aber kein wirklicher Austausch, und das finde ich eben zu wenig.
"Oder das Teamwork-Aussagen nicht stimmen?"
Das habe ich nicht geschrieben, sondern nur, dass ich auf solche Äußerungen i. A. nicht viel gebe.
@Snakeshit
Zu einem regen Austausch habe ich kein Statement gelesen. Von Trevorrow kam nach dem Social Media Fall lediglich ein "Wir haben uns ausgetauscht." Das klang aber nicht so, als ob sie sich öfter zusammengesetzt hätten. Und zuvor hatte es noch geheißen: "Im Grunde habe ich nichts zu den Figuren". Das finde ich unstimmig.
"Und komm mir jetzt nicht mit"
Hm. So will ich auch nicht diskutieren.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 16:33 Uhr)
MaYo
1. Zu Rey: Wenn die Auflösung nicht irgendeine prominente Verwandtschaft offenbart, dann gibt es sowieso einen Shitstorm im Netz, wenn Rey keine Skywalker und / oder Kenobi wäre ...
2. Zu Snoke: Auch hier löst Lucasfilm die Fans rätseln. Muss keine Mörder-Offenbarung werden, aber eine schlüssige Lösung wäre hier schon wünschenswert.
Pepe Nietnagel
@MaYo
"Zu einem regen Austausch habe ich kein Statement gelesen."
Rian Johnson:
https://www.starwars-union.de/nachrichten/16209/Die-Zusammenarbeit-zwischen-JJ-Abrams-und-Rian-Johnson/
https://www.starwars-union.de/nachrichten/16551/Abrams-ueber-die-Zusammenarbeit-mit-Rian-Johnson/
Trevorrow:
https://www.starwars-union.de/nachrichten/16562/Colin-Trevorrow-ueber-die-Zusammenarbeit-mit-Rian-Johnson/
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18393/Colin-Trevorrow-hatte-einen-Wunsch-an-Rian-Johnson/
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18363/Colin-Trevorrow-lobt-seine-Sequel-Regisseurskollegen/
Und ich musste auch nicht lange suchen.
"Hm. So will ich auch nicht diskutieren. Was soll denn das jetzt?"
Damit meinte ich, es nützt ja nichts über Aussagen zu diskutieren, wenn wir perse deren Inhalt komplett anzweifeln. Was sagst du denn zu dem Zeitstrahl? Hältst du es für wahrscheinlich, dass die Regisseure diese lange Zeit nicht dazu genutzt haben, um die Verbindung ihrer Filme zu verdichten? Ich meine, grundsätzlich ist es doch auch logisch, dass die Regisseure das wollen, verbessert es doch nur das Gesamtergebnis.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 16:33 Uhr)
@Snakeshit
Aus meiner Sicht bezog sich das vorwiegend auf Übergabemeetings. Falls sie doch enger zusammenarbeiten, umso besser!
Viele hier waren nach Trevorrows Twitter Statement "Nope." verunsichert. Danach kamen dann Äußerungen, die das wieder relativierten bzw. invertierten. Ich hatte mich davon wieder beruhigen lassen. Durch die EW nun kommen bei mir jedoch wieder Zweifel auf.
MaYo
@MaYo
"Durch die EW nun kommen bei mir jedoch wieder Zweifel auf."
Wieso?
"Viele hier waren nach Trevorrows Twitter Statement "Nope." verunsichert."
Das "Nope" kam von Johnson, und bezog sich allein darauf, ob VIII und IX schon komplett ausgeplant waren, als er dazu kam (Erinnerung, dass war im Sommer 2014).
@Snake:
Zu dem Snoke/Rey Thema hab ich jetzt nichts mehr zu sagen. Denke soweit liegen wir da garnicht auseinander.
"Warum fragt niemand was mit Finn ist?"
Ist ne gute Frage. Aktuell würde ich sagen, dass Finn tatsächlich eine eher uninteressante Figur ist. Zumindest wenn man nur von TFA ausgeht. Seine Darstellung war klischeebehaftet und oberflächlich und für die Skywalker-Kernstory spielt er keine große Rolle. Was soll man deiner Meinung nach über ihn fragen? Ich denke jeder erwartet von uns, dass man aus ihm noch etwas mehr macht (was Johnson wohl auch vor hat) aber bis dahin gibt es halt nicht soviel über ihn zu reden. Ihm fehlt im wahrsten Sinne halt noch das Charisma und die Identität um ihn interessant sein zu lassen.
OvO
@Snakeshit
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18344/Rian-Johnson-ueber-den-Einfluss-der-Story-Group-auf-The-Last-Jedi/
Es ging da um den Austausch zwischen RJ und der Storygroup. Er hatte sich mehr Input gewünscht. usw.
Dann die Twitterdiskussion:
" Diese Aussage hat Twitter-Nutzer Bogwing veranlasst bei Rian Johnson direkt nachzuhaken, ob nicht doch ein Teil der Handlung bereits geplant war:"
Darauf RJ: "Nope."
Dann ging hier und allerorts die Diskussion los, dass man sich mehr oder weniger nur von Teil zu Teil hangelt, was Hidalgo usw. ja auch im Grunde bestätigten. Auch dass zu Rey, Snoke usw. nichts in Stein gemeißelt sei.
Ob das nun alles gut oder schlecht ist, hatten wir alle schon ausgiebig diskutiert.
Das EW Zitat muss auch noch raussuchen.
MaYo
@ Deerool:
- „Dieser Part des geplanten Aussetzen von Rey passt nicht so ganz in die Geschichte. Für mich wirkte das ganze eher wie eine Flucht, und da man keine Alternativen hatte, nahm den erst besten, um ihm Rey zu überlassen. Und das war nun mal Unkar Plutt.”
Guter Einwand; die Gefahren, denen Rey ausgesetzt wurde, deuten auf eine überhastete Aktion hin.
@ MaYo:
- „Bei der Trennung von kosmologischer und lebendiger Macht und dem, was Rey verkörpert, bin ich etwas durcheinandergekommen.“
Laut Lucas repräsentiert die kosmische Macht das Schicksal, den Weg, den das Universum als Ganzes nimmt. Die lebendige Macht ist das, was Yoda in TESB als Energiefeld bezeichnet, das uns umgibt. Sie ist es, die all den Phänomenen zugrunde liegt, die wir in den Filmen sehen: Objekte schweben lassen, Gegner würgen, Gedanken lesen usw. Ich habe mich gefragt, ob diese Trennung immer schon vorhanden war oder erst mit der Zeit entstand. Das vom Leben erzeugte Energiefeld muss schon da gewesen sein, seit es Leben gab. Meine Idee war, dass der Bruch zustande kam, als das Leben sich dieser Macht bewusst wurde und sie für sich nutzen konnte. Sobald intelligentes Leben bewusst über etwas nachdenkt, es studiert, und dann anfängt die Welt nach dem eigenen Willen zu formen, kommt es zu einer Trennung zwischen dem „Ich“ und der „Welt“. Die Welt wird zum Objekt. Davor hätte das Leben keinen Unterschied zwischen sich selbst und der Welt wahrgenommen; es wäre alles ein großes, harmonisches Ganzes gewesen. In Rey kommt das Wirken der kosmischen Macht zum Ausdruck. Sie ist praktisch ihr „Handlager“, oder das Korrektiv in der gestörten Balance. Die kosmische Macht will ihren Urzustand wieder herstellen und das kann sie nur über jemanden, der im Universum lebt und handelt. Sie soll Snoke als Vertreter der lebendigen Macht beseitigen.
@ Rieekan78:
- „Die These mit der Reinkarnation würde dann aber für viele Machtnutzer gelten? Oder nur den stärksten? Yoda und Luke z.B, existierten ja zugleich, waren dann beide Hilda?“
Nein, in meiner Vorstellung gibt es nur eine Reinkarnation gleichzeitig. Wie eine Reihe von Gefäßen, durch die derselbe Inhalt über die Jahrtausende hinweg transportiert wird.
Anakin ist eigentlich keine Reinkarnation, sondern eine von der Macht veranlasste Geburt. Zumindest im alten Kanon heißt es, dass die lebendige Macht ihn als Reaktion auf die Experimente von Plagueis erschaffen hat. Entscheidend ist hier der Begriff „lebendige Macht“. Es gibt ja aber auch die größere, die kosmische Macht. In meiner Theorie handelt Rey – eine Reinkarnation in einer Kette von vielen – im Namen der kosmischen Macht.
George Lucas
@ Rieekan78:
- „Wenn die Macht den Ursprungszustand zurückhaben will, muss alles (denkende/reflektierende) Sein enden?“
Genau. Denn der Akt des Reflektierens stellt den Bruch des ganzheitlichen Ursprungszustandes dar. Mir ist dabei wichtig, zu betonen, dass die Macht weder gut noch böse ist. Sie ist ein sich selbst regulierendes System. Moralische Kriterien spielen hierbei keine Rolle, so wie z.B. auch in der Natur.
- „Klar würde Luke nicht danach handeln, denn das denkende Lebewesen ist eben auch Teil des Seins, der Galaxis.“
Ein Widerstand gegen das Streben der kosmischen Macht wäre eine Bejahung des Lebens, und zwar einschließlich allem, was dieses ausmacht. Die Tragödie, die Luke nach RotJ erlebt hat, ist nicht sein Ende, sondern eine Station auf dem Weg zur Erkenntnis. Er erkennt, dass Zweifel und Leiden der Preis ist, um den man nicht herum kommt, wenn man das bewusste Leben an sich akzeptiert. Auch hier kommen ihm aber wieder Zweifel, denn er kann ja nicht wissen, ob ein Handeln gegen die Macht ultimativ erfolgreich sein kann. In den fundamentalen Fragen fährt er dann halt auf Sicht, so wie wir alle.
- „Vielleicht müsste eher die Macht vernichtet werden, wenn das denn geht.“
Vernichtet werden kann sie nicht, aber man kann sich gegen sie aufbäumen. Tiefenphilosophisch betrachtet wäre damit die Verteidigung des Lebens der Sinn allen Lebens.
- „Schön ist auch die Parallele zu unseren Sein, welches ja auch auf Endlichkeit und Ursprungszustand ausgelegt ist, das ganze Universum ist es.“
Ja, die Theorie des Urknalls arbeitet ja auch mit Symmetriebruch als Ursprung des Universums.
@ OvO & Rieekan78:
Wenn man grundsätzliche Zweifel an der Daseinsberechtigung der ST hat, kann man sie glaube ich jetzt schon abhaken. Darauf würde ich mich lieber schon mal einstellen. Ich habe schon länger die Vermutung, dass Lucasfilm und seine Autoren/Regisseure anders gelagerte Prioritäten haben. Nämlich zunächst mal ordentliche Geschichten innerhalb der einzelnen Filme zu erzählen, dann eine möglichst runde Trilogie mit sich durchziehenden Themen hinzukriegen. Ich glaube, dass sie wenig Zeit darauf verwenden, sich zu überlegen, wie sie besorgten Fans die Existenz dieser Trilogie erklären können. Dass es verärgerte, enttäuschte Fans geben wird, die der Anschluss der ST an die Lucas-Saga nicht überzeugt, werden sie in Kauf nehmen. Pragmatisch betrachtet kann Lucasfilm sich das auch leisten. Damit meine ich nicht, dass alle Sorgen und Kritiken unberechtigt seien, sondern nur, dass der Ansporn hinter der ST sicher nicht die Absicht ist, diese Sorgen zu beseitigen. Der Teil derer, die jetzt ihre Freude an den neuen Filmen haben, ist größer, als der, der darüber nachgrübelt, ob sich die neuen Geschichten organisch und stimmig aus den alten ergeben; deshalb wird sich die ST auch an Erstere richten. Ich stelle es mir auch schwierig vor, an einem stimmigen Gesamtbild zu arbeiten, wenn man nicht mal sicher ist, aus wievielen Teilen dieses bestehen soll.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 18:26 Uhr)
George Lucas
@OvO
"Ihm fehlt im wahrsten Sinne halt noch das Charisma und die Identität um ihn interessant sein zu lassen."
Interessant weil im Grunde ist es ja genau das, was diese Figur antreibt. Eine neue, eigene Identität zu bekommen, nach dem die FO alles tat, um ihn eine solche zu verwehren.
"Was soll man deiner Meinung nach über ihn fragen?"
Ich denke das die Natur seiner Desertierung noch hinterfragenswert ist? Warum ist er so besonders? Bzw., ist Finn überhaupt etwas besonderes, oder wurde bei ihm, und das deutet TFA ja an, ein Fehler gemacht, und deswegen gab es sozusagen sein "Erwachen". Vielleicht bekommen wir dazu noch mehr.
@Lucas:
"Wenn man grundsätzliche Zweifel an der Daseinsberechtigung der ST hat, kann man sie glaube ich jetzt schon abhaken."
Sehe ich nicht so. Auch wenn TFA enttäuschend war, kann TLJ und Episode noch vieles besser machen und es schaut auch danach aus.
Davon abgesehen frag ich mich generell, wie man einer Trilogie ihre Daseinsberechtigung absprechen soll. Man kann sie mögen oder nicht. Kanon und Kassenschlager wird sie trotzdem bleiben.
Die grundsätzliche Daseinsberechtigung der ST stelle ich auch nicht in Frage. Die ist schon dadurch gegeben, dass Star Wars weitergehen kann. Ich bin nur der Meinung, dass Snokes Rolle in der Geschichte nicht viel weniger wichtig ist, als die von Rey und das man Snoke näher beleuchten muss um eine glaubwürdige Geschichte zu erzählen, weil wir das Motiv des Bösen einfach nur böse, vorauassehend und allmächtig zu sein mit Palpatine halt schon hatten. Ich möchte das Snoke sich in irgendeinerweise von Palpatine abhebt (mehr als nur die Farbe des Bademantels). Und um mehr geht es mir schon garnicht.
Ich gestehe TFA aufgrund des Zeitdrucks und Autorenprobleme seine Reboot-Elemente auch gerne zu, wenn man hinterher (also in den folgenden Episoden) mehr draus macht, als das was wir kennen. Und ich bin von dem, was von über TLJ bisher hörte, ziemlich begeistert. Da Snoke dort aber wohl kaum eine Rolle spielen soll hoffe ich, man bringt mit Snoke am Ende einen würdigen Abschluss.
Snake:
"Ich denke das die Natur seiner Desertierung noch hinterfragenswert ist? Warum ist er so besonders? Bzw., ist Finn überhaupt etwas besonderes, oder wurde bei ihm, und das deutet TFA ja an, ein Fehler gemacht, und deswegen gab es sozusagen sein "Erwachen". Vielleicht bekommen wir dazu noch mehr."
Ist mir persönlich eigentlich egal, weil ich nicht sehe, was das für die Filme für einen Unterschied machen soll. Selbst wenn er am Ende nochn Jedi ist, würd mich das nicht umhauen.
Interessanter finde ich, was er aus seiner Identitätslosigkeit macht und wie er sich so zurechtfinden wird. Aber es fehlt da ja jeglicher Ansatzpunkt um eine Diskussion darüber zu starten.
edit
Bei mir muss erstmal die Charakterdarstellung Interesse wecken, bevor ich mich mit seinen Inhalten auseinandersetzen will. Und ich fand Finn halt alles andere als überzeugend. Aber auch das schaut bei Johnson bislang besser aus als bei Abrams
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 19:23 Uhr)
OvO
Und weiter dreht es sich im gleichen Kreis wie seit 1,5 Jahren.
@Lucas
Zu deinem letzten Abschnitt ein hallendes AMEN.
Mich wundert es, dass doch die gleichen besorgten Fans seit nun 18 Monaten immer vorn dabei sind und immer sagen dass sie ja nur das Beste hoffen und ganz gnädig bereit sind zu vergeben werden und der Sache neue Chancen zu geben. Aber ganz ehrlich liest man immer nur Forderungen, Erwartungen und "Wenn nicht, dann" Aussagen die schon fast als Drohung gelten können.
@all:
Und wisst ihr was ich nach der Informationsflut von EW erwartet hätte? Was früher auf so einer Fanseite die Hauptbeschäftigung war? Rätseln was uns erwartet. Mutmaßen was passieren wird. Infobrocken kombinieren und interpretieren.
Auf eine freudige neugierige Art.
Und eben nicht auf der Suche nach Fehlern, nach Sorgen und nicht mit der Erwartung, dass ein Film eines 40 Jahre alten Blockbuster-Franchise eine maßgeschneiderte frustbesiegende Kindheitszeitreise inklusive oscarverdächtiger Filmkunst liefern wird.
Gerade zu einer Zeit wo das Franchise breit gefächert am Leben gehalten wird und die alten Werke und Erinnerungen nicht genommen werden und SW nicht mehr ein belächeltes Hobby von Hängerkids und Außenseiter ist sondern ein offener Bestandteil so vieler Leben weltweit.
Gerade da muss man dann Stunden damit verbringen sich über die eigene Angst vor einem oder mehreren Filmen die einem nicht gefallen die Köpfe einzuschlagen?
Früher wie gesagt hatte ich in meiner Umgebung kaum SW Fans und da musste ich im Netz Leute suchen die die gleiche Energie und Freude in dieses Thema steckten und mit dennen man Spaß haben konnte. Heute habe ich auf der Arbeit, im Freundeskreis und vermutlich mit Wildfremden in der U-Bahn mehr konstruktive offene positive Star Wars Gespräche als auf der besten deutschen SW Fanseite.
Sorry für den Rant. Das war das Wort zum Sonntag.
(zuletzt geändert am 12.08.2017 um 19:10 Uhr)
McSpain
@McSpain
Das kann ich voll und ganz so unterzeichnen.
Ist mir schleierhaft, wie man so viel Zeit damit verbringen kann, sich Sorgen zu machen, sich schlecht zu fühlen, Fehler in Interviews zu suchen oder dem Film eine miese Zukunftsprognose zu erstellen (Zitat: “Ich schaue mir den Film nur noch an, um vorne aus der ersten Reihe die Facepalms der anderen zu beobachten, wenn es denn zu dem von mir befürchteten Fremdschämmoment kommt.“ Zitatende Mit einer solchen Einstellung wird dir der Film sowie nicht gefallen, also schau ihn dir nicht an, Mindphlux ). Aber nur so wenig Zeit damit, sich tatsächlich auf den Film zu freuen und zu rätseln, was da wohl noch auf uns zu kommt.
Deerool
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