Update!
Nicht nur bei euch haben die jüngsten Aussagen für reichlich Diskussionen gesorgt. Auch auf Twitter geht es fröhlich weiter, so dass sich Rian Johnson veranlasst sah, noch einen Tweet hinterherzuschieben. Auch Pablo Hidalgo aus der Story Group meldete sich noch mal:
@JennyButler95 @LebelShelley @Bogwing Well, we're not improving it all on set. It is very carefully planned, but one piece at a time, each building off the previous movie.
— Rian Johnson (@rianjohnson) 29. Mai 2017
Man würde also nicht alles am Set improvisieren. Alles sei vorsichtig geplant, aber eben Stück für Stück, wobei jeder Film auf dem vorherigen aufbaue.
@Peter_Sallale The story is up to the filmmaker to define. And LFL works with the filmmaker.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
<@Peter_Sallale (And guess what - the last two trilogies worked this way too)
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
@Peter_Sallale Nothing is set in stone until it's committed into a released story.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
@Peter_Sallale It seems so obvious, but I guess it isn't. Why did ESB have four drafts if there was a concrete "plan"?
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
@pablohidalgo @Peter_Sallale There's reason to wonder whether some things hadn't been concocted prior to the hiring of any given filmmaker. To a lot of us, that's plot.
— Bogwing (@Bogwing) 29. Mai 2017
@Peter_Sallale @Bogwing There's a middle ground that comes from not thinking of these things in a binary way.
— Pablo Hidalgo (@pablohidalgo) 29. Mai 2017
Hidalgo beruft sich also darauf, dass auch die Klassische-Trilogie und die Prequels auf die selbe Art und Weise entstanden sind. Es liegt am Filmemacher, die Geschichte zu bestimmen. Lucasfilm arbeite mit dem Filmemacher zusammen.
Nichts sei in Stein gemeißelt, bis es in einer Geschichte veröffentlicht wird. Als Paradebeispiel führt er Das Imperium schlägt zurück an. Warum sollte es vier Drehbuchentwürfe gegeben haben, wenn es einen festen Plan gegeben hätte?
Auf die widersprüchlichen Aussagen angesprochen und ob es nun einen festen Plan gibt oder eben nicht, antwortet Hidalgo: "Es gibt einen Mittelweg, man kann nicht alles Schwarz/Weiss sehen."
Originalmeldung vom Montag, 29. Mai, 11:40 Uhr
Im Bericht der Vanity Fair über The Last Jedi sprach Regisseur und Autor Rian Johnson auch über den Einfluss auf der Story Group auf die Geschichte von Episode VIII oder besser über dessen Ausbleiben. Nach eigenen Angaben war er überrascht von dem Spielraum, den er hatte und hätte sich wenn überhaupt mehr Einmischung der Story Group gewünscht. "Die Vorgabe war Episode VII, und das war es dann irgendwie auch schon", sagte er.
Diese Aussage hat Twitter-Nutzer Bogwing veranlasst bei Rian Johnson direkt nachzuhaken, ob nicht doch ein Teil der Handlung bereits geplant war:
@Bogwing Nope
— Rian Johnson (@rianjohnson) 29. Mai 2017
Rian Johnsons einfache Antwort: "Nope", bzw. "Nein".
Damit gab sich Bogwing nicht zufrieden und fragte nach:
@Bogwing I’m sure they talked about where it might go early on, but when they came to me there was no mapped story presented beyond TFA.
— Rian Johnson (@rianjohnson) 29. Mai 2017
Bogwing: Aber wie bringe ich das hiermit in Einklang? Eine Ahnung davon wo die Saga hingehen sollte?
Peter: Also wenn J.J. Force Awakens macht, hat er dann auch an einem Treatment für die anderen Filme in dieser Sequel-Trilogie gearbeitet?
Kathleen Kennedy: Nein, denn zu diesem Zeitpunkt saßen wir zusammen und sprachen darüber wo (die Geschichte) hingehen könnte, auch schon mit Michael Arndt. Wir haben sie ein bisschen abgesteckt, denn wenn man von vorneherein weiß, dass man das Pacing in einer Trilogie-Struktur baut, dann muss man offensichtlich eine Ahnung davon haben wo die Saga hingehen soll ohne Dinge festzulegen und (gleichzeitig) Raum für kreative Entwicklungen lassen. Aber wir mussten eine Ahnung davon haben wo wir hingingen.
Rian Johnson: Ich bin mir sicher, dass sie anfangs darüber geredet haben wo es hingehen könnte, aber als sie zu mir kamen, wurde mir keine geplante Geschichte über TFA hinaus vorgelegt.
Es scheint also, als gäbe es trotz Story Group keinen allumfassenden Plan zur Handlung der Sequel-Trilogie. Einerseits mag das gut sein, da den Autoren und Regisseuren kreative Freiheiten gelassen werden, die potentiell zu guten Geschichten führen. Andererseits wäre es auch beruhigend zu wissen, dass zentrale Fragen wie die Identität von Snoke oder Reys Eltern bereits geklärt sind. Aber vielleicht sind sie das sogar und Rian Johnson bezog sich nur auf die in sich abgeschlossene Geschichte von Episode VIII, die nicht vorgegeben war.
Vermutlich wird es noch einige Jahre dauern, bis wir diese Hintergründe erfahren, wenn sie denn überhaupt jemals gänzlich ans Licht kommen.
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Blue Max
Letztlich zählt am Ende eh nur das, was auf der Leinwand zu sehen ist. Wir sollten uns nicht zu sehr den Kopf über die Arbeit von Anderen zerbrechen.
Ob zentrale Fragen erst im jeweiligen Prozess beantwortet werden oder schon beantwortet sind, ist für die Qualität garnicht so ausschlaggebend, wie man oft meinen mag.
OvO
Klingt schon ein wenig gruselig, wenn man so planlos ins Projekt geht. Das dürfte dann wohl heissen, dass bei Disney während und nach TFA niemand wirklich eine Ahnung hat wer Snoke ist oder woher Rey kommt, was mit den Knights of Ren ist und so weiter. Das hat schon was von Overwatch, vieles anreissen aber keinen Schimmer haben wo man damit hinwill.
Parka Kahn
Shtev-An Veyss
DarthSeraph
@DarthSeraph:
Wir wollen doch keine Kreativität, wir wollen Sicherheit!
Halt... Ne. Eigentlich wollen wir Kreative tolle nie dagewesene Ideen, die ein perfektes rundes Bild abgeben, aber unvorhersehbar sind und sich nach Star Wars anfühlen, aber nur in den Elementen die wir wollen und nicht anders.
Ich bin fassungslos aber auch eigentlich wenig überrascht, dass wir jetzt an dem Punkt sind wo die großen Freiheiten der Filmemacher das Problem sind. Vorbei die Jahre der Disney-Diktatur, der Konzernweichspülung.. Willkommen "Planlos!"-Panik.
McSpain
@Snakeshit:
Colin lässt dann rauskommen, dass Snoke der Bruder von Leia ist und Luke als Baby von den polimasa Aliens vertauscht wurde und Snoke der Vater von Rey ist. Damit hätten wir dann auch den Skywalker-Strang gesichter, einen Twist und eine ähnlich gut geplante Auflösung im Finale wie in der OT. Bin ich für.
McSpain
Klingt für mich als ob Rian echt nervös war so ein großes Projekt für ein dermassen gewaltiges Franchise anzugehen. Ich denke mal die Storygroup weiß wohin es gehen soll und haben da gewisse Vorgaben an Abrams gegeben, damit der Anfang stimmt und sie werden Treverrow ein paar Vorgaben geben damit das Ende stimmt. Johnson hat somit vermutlich mit dem Mittelteil den Hauptgewinn gezogen weil das einzige was er machen muss ist, aus dem Nostalgie-Feuerwerk von Episode 7 eine Handlung mit Hintergrund herauszufiltern und was ich nicht glaube ist: Das sie ihm nicht gesagt haben, was genau auf der Akademie/Tempel, oder was Luke da auch immer am Laufen hatte, passiert ist. Vermutlich lief das so ab:
Die Gruppe trifft sich.
Rian fragt: "Hat jeder das Script gelesen?"
Alle nicken.
Stille.
Rian: "Irgendwelche Änderungen?"
Storygroup-Mitarbeiter: "Ja eine kleine Sache, streich das Wort Akademie bitte aus Lukes Wortschatz."
Rian: "Sonst noch was?"
Alle:"Nö, passt schon!"
Also hätte er zu sehr gegen den angestrebten Kanon verstossen hätten sie ihm vermutlich Änderungen zugesteckt, aber er hat alles richtig gemacht, also wieso weitere Ausführungen mitteilen? Wer nichts weiß, kann sich auch nicht verplappern
Also dafür, dass die Sequel-Trilogie das schwächste Fundament für eine Weiterführung der Saga hat, ist das schon eine haarsträubende Herangehensweise und bestätigt auch viel der frühen Kritik an Abrams, der hier und da "Mystery-Boxen" öffnet, aber nur des Effekt wegens, ohne Ziel...
Planlos in eine Projekt zu gehen, ist ja keine Kreativität, man kann sich auch alles schön biegen...
Rieekan78
Ich finde es faszinierend, wie manche hier wirklich alles schaffen schönzureden
Der Typ hat gerade gesagt, dass wir es hier mit einer 3-teiligen Filmreihe zu tun haben, die von 3 verschiedenen Menschen gedreht wird, storytechnisch ineinander übergeht, aber jeder Regisseur kann machen was er will, weil es keinen Plan gibt, wie die Geschichte überhaupt enden soll.
Ich verstehe nicht, wieso derartige Experimente mit einer so grossen Marke, die vielen Fans am Herzen liegt, überhaupt zugelassen werden.
Ich freu mich ja für die Leute, die TFA toll fanden, aber das ändert einfach nichts daran, dass diese Art eine Trilogie anzugehen schon grob fahrlässig ist.
Darth Torturos
OvO
Ich haue jetzt mal ne Verschwörtungstheorie raus: Ich glaube diese Aussage nicht.
Will man damit nicht eher "Rian Johnson" als Mastermind von Episode VIII darstellen? Genauso, wie die massiven Nachdrehs zu Rogue One mit einem anderen Regisseur offiziell nicht thematisiert wurden. Da wurde auch der Rogue One Regisseur als Master-Mind verkauft vor dem Film ...
Oder anderes gesagt: Was soll denn das für eine Story-Groupe sein, die sich nicht um die Sequel-Trilogie kümmert. Um Rebels schon. Um die SpinnOfs auch. Um Romane oder Lego-Spiele. Aber um die Sequels nicht?
Also ich glaube das ehrlich gesagt nicht. Die Regisseure mögen schon ihre Freiheit haben, aber einen genauen Plan für die drei Filme wird es schon geben.
Alles andere glaubt ja niemand. Ist so, als wenn sich Peter Jackson hingestellt hätte und eine Herr der Ringe Trilogie verfilmt, ohne einen Ablauf für die drei Filme zu wissen. Ich finde soetwas ziemlich unglaubwürdig.
Auf der einen Seite schafft es Lucasfilm, dass so gut wie nichts geleaked wird und auf der anderen Seite sind sie komplett unprofessionell. Kann ich mir nicht vorstellen.
Pepe Nietnagel
@Darth Torturos
Dein Wort in Gottes Ohr!
Manchen Leuten kommt es aber leider trotzdem nur darauf an, überhaupt einen Film zu haben, auf dem Star Wars steht.
Es ist wirklich absolut unverantwortlich von Abrams, so viele offene Fragen in den Raum zu werfen und den Nachfolgern dann dieses Chaos zu überlassen.
Eine TRILOGIE sollte insbesondere bei einem Mega-Franchise wie Star Wars durchaus von Anfang an einen roten Faden verfolgen und wissen, wo die Reise hingeht. Andernfalls ist es das, was glaube ich Kennedy mal am Anfang nach der Übernahme erwähnt hat:
Star Wars ist ein Sandkasten und nun lässt man eine Vielzahl an "jungen" Regisseuren darauf los, die sich frei nach Lust und Laune darin austoben können.
Kinder sollten aber nie unbeaufsichtigt im Sandkasten toben....
Ich finde das leider sehr sehr schwach und ich frage mich immer mehr, wofür diese Storygroup überhaupt existiert, wenn sie nicht einmal einen fehlerfreien Übergang zwischen Rogue One und ANH hinbekommt (Stichwort: Funkübertragung).
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber so langsam befürchte ich, dass Episode 8 noch viel schlimmer werden könnte als TFA.
MasterOfForce
@ McSpain
Gähn. Das fühlt sich beinah wie ein Reflex bei dir an, dass Bedenken/Kritik etc., die auf Gerüchten etc. basieren, undifferenziert ins Lächerliche gezogen werden. Sprachlich gern rundum schlagend mit leicht passiv-aggressiven Mitteln im Stil von: "Sind wir jetzt also wirklich an dem Punkt ..."
Freiheiten von Filmemachern sind allgemein sicher für kaum jemanden ein Problem. Disney-Diktatur und Konzernweichspülung will wohl auch keiner. Dass es einen groben Plan für eine Trilogie gibt, die eine bestehende Saga sinnvoll fortsetzen/beenden soll, ist dagegen ein nachvollziehbarer Wunsch, die Sorge darum weit entfernt von einer "Planlos!"-Panik.
Ich z.B. würde nie abstreiten, dass auch ohne Gesamtplan eine grandiose dritte Trilogie entstehen kann. Meiner Meinung nach stehen die Chancen dafür aber deutlich schlechter, als wenn man sich vorher Gedanken darüber macht, was man erzählen will und wie man aus einer bisher sechsteiligen Saga sinnvoll eine neunteilige macht.
Und klar: Aus ein paar Twitterzeilen kann sich niemand eine fundierte Meinung bilden. Ebenso wenig aus Gerüchten etc. Aber dafür sind die Kommentare da, dass man anhand dessen, was man gerade zur Verfügung hat (hier Johnsons Zeilen), spekuliert, Meinungen abgibt usw. Das darf in alle Richtungen gehen, und zumindest ich nehme äußerst selten Panik darin wahr.
Abschließend denke ich auch, dass diese Sätze von Johnson nicht die ganze Wahrheit wiedergeben und es ein Konzept gibt/gab, wenn auch mit vielen Leerstellen. Seine Aussage spricht jedoch dagegen.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 13:58 Uhr)
Blue Max
Die Entstehung der Sequels ist inzwischen genauso interessant, wie das, was sich in den Filmen abspielt. Ich hoffe, dass Lucasfilm es in absehbarer Zeit schafft, ein umfassendes und ehrliches Making-Of zu veröffentlichen. Leider schwebt über TFA eine dunkle Wolke des absichtlichen Verschweigens, und damit der Verdacht einiger unschöner Vorkommnisse hinter den Kulissen. Jetzt hinterlässt Lucasfilm bei mir den Eindruck, dass man sich bei der PR nicht richtig abspricht, und zudem auch intern keiner klaren Linie folgt. "Wir haben grobe Pläne für die ST, aber nun lassen wir Johnson doch machen was er möchte"? Widersprüchliche Haltungen, immer wieder Aussagen die revidiert oder relativiert werden... was ist da los?
So sehr ich Johnson schätze, befürchte ich, dass Lucasfilm ihn überfordern könnte. Was muss der Arme denn jetzt schon alles mit nur einem Film stemmen?
Für mich kann es nur einen vernünftigen Umgang mit der Situation geben: sich nichts aus Aussagen und Gerüchten machen und den Film abwarten. Die Lücken, die von offizieller Seite gelassen werden, nicht mit persönlichem Missmut und den eigenen Befürchtungen füllen. Es macht keinen Sinn, sich den Kopf zu zerbrechen und Szenarien aufzubauen, wenn die Grundlage dafür Aussagen sind, auf die man ohnehin nicht vertrauen kann, und die kurz darauf schon wieder geradegebogen oder gar ganz zurückgenommen werden. Für mich als Fan ist das nicht schön: so viele Kommunikationswege, so enger Kontakt zwischen Künstler und Rezipient - und doch so viele Unklarheiten und Missverständnisse wie nie zuvor. Da hilft es nur, mir selbst in Erinnerung zu rufen, dass, z.B., die Frage nach der Identität von Snoke oder Reys Eltern immer noch wichtiger ist, als die Frage, ob sie bereits feststeht oder nicht. Improvisation in solchen Punkten ist zwar riskant, aber solange es sich am Ende nicht nach Improvisation anfühlt, wird all das, was aktuell offenbar passiert und Sorgenfalten hervorruft, nicht mehr als eine Anekdote sein.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 14:18 Uhr)
George Lucas
@ MasterOfForce:
Der Übergang von RO ist durchaus holprig und teils militärisch-strategisch etwas fragwürdig (Warum nicht sofort ein Traktorstrahl oder die jungen Rekruten mal so richtig mit den Turbolasern spielen lassen, Vaders Zerstörer war für beides in Schlagdistanz?!?)...
Aber er hat kein Plot-Hole, verflixt nochmal! Vader meint mit dem "you intercepted" oder "ihr empfangen" aus seiner Sicht das gesamte "Rebellengesocks", die Streitkräfte der Aufständischen über Scarif allgemein. Die Funkübertragung, von der er spricht - damit meint er Jyns Daten-Transfer vom Sendeturm (Daher wird dieser auch sauberst und erfolgreich vom Todesstern anvisiert!) zur Profundity von Raddus. Er sagt nicht: "Die DIESES Schiff hier empfangen hat!". Gegebenenfalls meint Vader sogar die Übergabe, die vor seinen Augen stattfand. Nicht umsonst befiehlt Vader seinem Trupp, das Schiff auseinander zu nehmen, bis die Pläne am Start sind (...frei übersetzt!). Er ist auf der Jagd nach einem physischen Datenträger, ganz offensichtlich.
Übergang ein Dutzend mal schauen - dann wird es glatt !
Zum Topic hier bin ich aber bei dir. ETWAS Kontrolle braucht auch ein Sandkasten !
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 14:14 Uhr)
Landspeeder
Da stehen einem ja die Haare zu Berge, wenn man hier die Kommentare liest.
Aus "no mapped story" nach TFA wird gleich wieder Unsinn konstruiert. Es heißt doch lediglich, dass die konkrete Story nach EP 7 nicht detailliert vorgegeben war. Warum auch? Damit Leaks einem Jahre vorher alles versauen.
No mapped story heißt doch nicht: Nichts. Natürlich wird es einen Rahmen geben - wofür braucht man sonst eine Story-Group? Aber die Ausfüllung des Rahmes überlässt man dann Drehbuchautoren und Regisseuren. Das ist doch auch gut so - viele wollen auch eigenen Ideen diskutieren und umsetzen.
Was hier einige daraus wieder mache ist echt lachhaft.
Erst zerstört Disney als machtgeiler Medienkonzern mit einer Strategie zum Melken Star Wars und jetzt machen sie es also mit Planlosigkeit kaputt.
Seid mal sicher, dass nicht jeder Pups der Story-Group oder von Disney für das Licht der Welt bestimmt ist - gerade bei den Geheimhaltungsbemühungen. Ich würde als Regisseur vermutlich gar nichts mehr sagen oder gar (auf Twitter) veröffentlichen - weil jedes A zu einem O gemacht wird und Worte wie und bzw. oder nicht auseinandergehalten werden können.
Entspannt mal und atmet mal locker durch die Hose - ihr tut ja gerade so als wäre das was da am Ende rauskommt der Untergang des Abendlandes. Davon abgesehen wird es das für Einige sowieso - weil man es niemanden recht machen kann.
BanthaPod
BeTa
Warum so eine Panik? Johnsons Antworten beziehen sich nur auf TLJ. Mit keinem Wort erwähnt er per Twitter das die Verantwortlichen keinen Masterplan für die ST haben. Die grundlegende Handlung für die ST liegt vor. Das Fehlen einer "Mapped Story" bezieht sich nur auf TLJ. Die ST hat eine vorgegebene Start- und Ziellinie, alles dazwischen bietet kreativen Spielraum und das ist auch gut so. Johnsons kreative Freiheit besteht darin, den Weg den TFA beschritten hat weiter zu gehen. Er hat den Handlungsspielraum anscheinend gut ausgefüllt und seine Ideen wurden abgesegnet. Blockbuster Kino ist kein Improvisationstheater.
darth mongo
KyloRey
@Lucas:
"Widersprüchliche Haltungen, immer wieder Aussagen die revidiert oder relativiert werden... was ist da los?"
Das ist eine Entwicklung, die aber in vielen Bereichen mittlerweile alltäglich ist. Auch in dieser Ausprägung. Besonders auch in der Videospielindustrie.
Dahinter sehe ich vor allem, dass die Verantwortlichen gerne mehr wollen, als sie tatsächlich können. Aus Finanz- und Zeitgründen. Iwer macht immer einen Schritt zuviel, ein Anderer sieht darin einen Schaden, weil an irgendeiner Leine eines Geldgebers hängt, wovon das Projekt abhängig ist. Dadurch muss man die Leute dann zurückrufen um Schadensbegrenzung zu betreiben wodurch aber eigentlich erst Schaden entsteht. Wie das bei den Konsumenten ankommt, bekommen die garnicht mit.
Warum das alles so schwierig ist, versteh ich aber auch nicht. Wenn man gemeinsam an etwas arbeitet, kann es eig ned so schwer sein, den Rand zu halten. Mir fällt sowas jedenfalls ned schwer.
OvO
Zum Glück durfte George Lucas damals ganz entspannt und in Ruhe an der OT arbeiten. Er hätte sicher keine Fragen per Twitter beantwortet.
Und mal ehrlich, mir ist es völlig egal was die Story Group sagt. Was jetzt Kanon ist und was nicht und wie sich welche Figur entwickelt etc. Wichtig ist das Endprodukt und TLJ ist jetzt schon dazu verdammt, der beste Star Wars Film zu werden.
(zuletzt geändert am 29.05.2017 um 14:38 Uhr)
darth mongo
Wenn es wirklich so sein sollte, dass man sich quasi von Film zu Film hangelt und sich dann "spontan" überlegt, was man zeigen will, dann birgt das die Gefahr, dass Handlungsstränge nicht passen, Figuren holprig eingeführt werden, der Verlauf der Story holprig wirkt und zum Schluss viele Fragen offen bleiben. Und zwar so offen, dass man sich nicht wünscht "Bitte macht noch eine Trilogie" sondern mehr wie "Häääääh? Hallo? Was soll das denn?"
Aber wenn wir ehrlich sind, ist dieser Rhythmus ja durchaus typisch. Episode I: Die Handelsförderation scheint besiegt, Darth Maul ist halbiert und der kleine Anakin aus der Skalverei befreit und wird zum Jedi ausgebildet. So könnte der Film als "Stand Alone" komplett ohne weitere Filme als netter Kinderabenteuerfilm stehen bleiben. Weil es aber einen Übergang zu Ep. II geben muss, greift man so doch recht krampfhaft eingefügten Dialogen. Da sind Mace Windu und Yoda, die darüber beraten, ob nun der Sith-Meister oder sein Schüler getötet wurden, denn immer zu zweit sie sind. Und Papa Palpi erklärt dem kleinen Äni, dass er in gut im Augen behalten wird. Vor dem Hintergrund, dass wir die Fortsetzung 4-6 ja schon kennen, entlockt das dem wissenden Zuschauer ein schelmisches Grinsen.
Warum ließ man die Handelsföderation nicht entkommen? Oder zumindest Darth Maul... Das hätte das Ende offener gehalten. Doch so wirkt auch Episode II wie nachträglich erdacht und angeklebt. Zum Glück entkommt in Ep. II Graf Dooku wenigstens.
In Ep. IV dann ein noch deutlicherer Abschluss, der hier natürlich nicht mehr vertieft werden muss. Schließlich wissen wir, dass eine Fortsetzung damals am seidenen Faden hing.
Bei Ep. VII haben wir nun ein eindeutig offenes Ende, viele offene Fragen, dafür aber haben die Macher offenbar keinen Plan, was sie damit anstellen sollen... wenn dir denn den Nachrichten glauben schenken können. Aber wäre es nicht schon aus Vermarktungsgründen schlauer, uns im Glauben zu lassen, man hätte da für Ep. VIII und IX etwas ganz Großartiges geplant und das Ende der Trilogie würde der Knaller hoch 10? Das würde die Fangemeinde sicher mehr begeistern, als ein "Pffffffffff jooooooooooaaa ma guck'n was wa so machen... Ideen haben wir noch keine so richtig..."
Xmode
Wie war das eigentlich zu OT Zeiten? Gab es vor ANH oder irgendwann ein Gesamtkonzept für die OT? Soweit mir bekannt ist, war ANH mehr als Einzelfilm gedacht gewesen, und man hat das ganze mit TESB und ROTJ dann zur Saga ausgebaut. Also wie war damals die Vorgehensweise? Vor ANH? Vor TESB? Vor ROTJ? Hatte man sich da auch etappenweise vorgetastet, oder gab es eine Art Masterplan?
Johnson sagt ja selbst, er hätte sich etwas mehr Input von der Storygroup gewünscht. Scheint mir, als fühlte er sich relativ alleingelassen mit JJs Rätselvermächtnis TFA.
Ich sehe da durchaus auch Vorteile der freien kreativen Entfaltung. Als würden drei Autoren an einem Buch schreiben. In drei Teile gestückelt. Das Gesamtkonzept kann auch sequenziell erdacht werden. Ich hoffe nur, dass JJs Ideen irgendwo eine Art Hintergrundgeschichte aufweisen und nicht einfach nur Showeffekte waren. Und selbst wenn, kann ein fähiger Autor und Regisseur wie Johnson daraus ein tolles Gericht zaubern. Ob Treverrow in eine noch schwierigere Situation kommt als Johnson?
MaYo
An all die Schwarzseher da draußen. Habt ihr übehraupt alles gelesen? Kennedy sagt:
"Wir haben sie [die Story] ein bisschen abgesteckt, denn wenn man von vorneherein weiß, dass man das Pacing in einer Trilogie-Struktur baut, dann muss man offensichtlich eine Ahnung davon haben wo die Saga hingehen soll ohne Dinge festzulegen und (gleichzeitig) Raum für kreative Entwicklungen lassen. Aber wir mussten eine Ahnung davon haben wo wir hingingen."
Das sagt doch klar aus, dass man ein paar Storyfäden hat und weiß wo die hinsollen. WIE man da hinkommt, dass soll der Regisseur/Drehbuchaustor selbst entscheiden.
Ihr glaubt doch nicht ernsthaft dass bei Lucasfilm niemand weiß wer Reys Eltern sind oder wer Snoke ist?
Was aber nicht heißen soll, dass diese Dinge in Stein gemeißelt sind. Wenn jemand mit einer besseren Idee kommt setzen sie das anders um.
Klingt für mich nicht negativ sondern verdammt positiv.
MARVEL
@ MaYo
George Lucas hatte einen "Masterplan". Oder besser gesagt gleich ganz viele. Und alle im ständigen Wandel (Wahrscheinlich meinte das Yoda in Ep. V, dass die Zukunft im ständigen Wandel ist ). Wenn man sich mal die Entwicklung anschaut, könnte man meinen, George Lucas hatte eine riesige Kiste mit Namen für Personen und Planeten, hat die dann in die Luft geworfen und immer wieder alles neu zusammen gepuzzelt. Ich empfehle dazu unter anderem "The Star Wars" von Dark Horse Comics. Die Namen kommen einem alle bekannt vor, aber die Verbindungen sind anders. So gesehen sind dann Ep. IV und die weiteren Filme aus dieser "Ursuppe" entstanden...
Xmode
Ist doch cool welch Freiheiten Rian Johnson gegeben sind. Wäre schrecklich wenn alles bis ins kleinste Detail durchgeplant wäre und Rian Johnson mit der Pistole hinter seinem Rücken gesagt wird, was zu tun sei.
Die Story Group wird bestimmt grobe Pläne für die ST entwickelt haben. Und hätte Rian Johnson total daneben gegriffen, dann hätte bestimmt jemand durchgegriffen.
Es muss durchgeplant sein bis Episode IX. Sonst hätten Aussagen vom Episode IX Regisseur keinen Sinn gemacht, wenn er z. B. einen größeren Luke und Leia Fokus im Sinn hatte. Wenige Absprachen muss es da gegeben haben.
Kyle07
Wäre wirklich schön wenn mal "Fans" sich endlich Entscheiden könnten was sie eigentlich wollen.
Ja wir wollen Kreativität.Nein jetzt doch nicht, ok vielleicht doch aaaber nur wenn da Kontrollen vorhanden sind. Doofes Disney allen drücken sie ihren Stempel auf
Entspannt auf einen Film, Ich wiederhole noch mal "Film", warten und die Macher machen lassen würde einigen echt mal gut tun
DarthSeraph
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