Die offizielle Seite ist zu neuem Leben erwacht und präsentiert uns heute eine kurze Vorschau auf die nächste (US-)Folge von The Clone Wars, die am Freitagabend über die Bildschirme flackern wird:
In Cloak of Darkness, der neuen Folge von The Clone Wars, führt der erfolgreiche Trick- und Comicautor Paul Dini (Die Liga der Gerechten, Superman, Batman) die Action für die Jedi-Heldinnen Luminara Unduli und Ahsoka Tano auf eine neue Ebene.
In Cloak of Darkness werden Ahsoka und Jedi-Meisterin Luminara als für den gefangengenommenen Vizekönig Nute Gunray abgestellt. Sie ahnen nicht, dass Graf Dooku seine tödliche Häscherin Asajj Ventress entsandt hat, um den Gefangenen zu befreien und die Jedi zu töten.
Dave Filoni, der Leitende Regisseur von The Clone Wars, führte auch bei Cloak of Darkness Regie. Gemeinsam mit Story Editor Henry Gilroy arbeitet er daran, die Zahl der Charaktere im Laufe der ersten Staffel kontinuierlich zu steigern. Als die Beiden ihr Augenmerk den starken Kämpferinnen der Krieg der Sterne-Galaxie zuwanden - sowohl den Helden, als auch den Schurken -, fanden sie, dass Paul Dini der perfekte Mann war, das Szenario auszuarbeiten. Dinis Arbeit im Trickbereich und an diversen Comics hat ihm treue Fans eingebracht. Er ist bekannt für seine mitreißenden und denkwürdigen weiblichen Figuren und nahm eine Auszeit von der Comicarbeit, um als Story Editor an der Erfolgserie Lost mitzuarbeiten. Als Lucasfilm Animation bei ihm anfragte, zögerte er keine Sekunde, das Angebot anzunehmen.
"Ahsoka spielt gerne nach ihren eigenen Regeln. Deshalb war es interessant, sie der Führung einer gestandenen Jedi-Ritterin zu unterstellen.", erklärt Dini. "Sie kommt mit Luminara nicht so klar wie mit Anakin und Obi-Wan, zu denen sie ein eher spielerisches Verhältnis pflegt. Das ist nicht nur ein Generationskonflikt, sondern ein methodischer Unterschied - Luminara legt Wert auf klare Regeln und erwartet, dass ein Padawan ihren Anweisungen Folge leistet. Während Luminara sich mit ihren Kenntnissen um die Macht erst einmal einen Überblick verschaffen möchte, schnappt sich Ahsoka ein Lichtschwert und spurtet los. Nimmt man dann noch Ventress dazu, die völlig unberechenbar ist, ergibt sich hier also eine sehr interessante Mischung."
Filoni findet, dass die Krieg der Sterne-Galaxie zwar voller interessanter weiblicher Figuren steckt, aber viele bislang keine Hauptrollen spielen durften. "Mit der Serie haben wir die Gelegenheit, einige von ihnen etwas mehr in den Mittelpunkt zu stellen.", erzählt er. "In dieser Folge dreht sich alles darum, wie ein alter Hase wie Luminara mit einem Jungspund wie Ahsoka klarkommt. Die Beiden zusammenzubringen, zeigt, wie unterschiedlich die beiden Figuren sind." Dini sieht bei Comics und Trickproduktionen ein Übergewicht an männlichen Figuren als Herausforderung, ihre unterschätzten weiblichen Gegenstücke mit einer ebenbürtigen Komplexität und gleichwertigen Motivationen auszustatten.
"Sehr oft wirken weibliche Figuren - vor allem weibliche Schurken - sehr eindimensional.", findet Dini. "Autoren machen es sich mit ihnen oft zu leicht, indem sie diese Figuren auf schnippische Antworten oder sehr stereotype Rollen festlegen. Ich will wissen, was diese Frauen antreibt - das ist der interessante Teil. Wenn man ihn ihnen etwas Menschliches weckt, ihnen eine menschliche Motivation verschafft, werden die Figuren viel zugänglicher und, selbst wenn sie Schurken sind, viel sympathischer."
Allerdings glaubt Dini nicht, dass die Zuschauer für Ventress besondere Sympathien entwickeln werden - denn dafür fehlen ihr kristallklare Motive. "Ventress sehnt sich auf geradezu barbarische Art danach, sich zu beweisen.", erklärt er. "Sie will der nächste Sith-Lord sein, und für dieses Ziel, wird sie alles geben. Von allen Figuren in der Serie ist sie die rücksichtsloseste, heimtückischste und erbarmungsloseste. Dieser wilde, intensive Zorn machen sie schwer berechenbar. Wenn sie ihre Beherrschung verliert, wird sie zu einem Berserker. Wenn sie kämpft, ist sie wie eine Schlange. Sie wird, auf gewisse Art, wirklich zu einem Reptil. Sie könnte gewinnen, wenn sie lernen würde, ihren Zorn unter Kontrolle zu halten, aber sie ergibt sich ihm lieber, und das ist ihre Schwäche, die ihr schließlich zum Verhängnis wird."
Seite 1
Seite 1
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare