Auf der neuen Seite HoloNetNews.Com erschien folgender Beitrag zu der Frage, ob die Zustimmung zum Aufbau einer republikanischen Armee die richtige Entscheidung wäre.
Da eben diese Frage auch der nächsten Episode der Star Wars Saga ihre Färbung geben wird, könnte dies eine durchaus faszinierende Literatur sein:
Eine gesicherte Republik ist schon lange überfällig Die grundlegene Wirklichkeit, der wir uns alle stellen müssen, ist einfach: die Jedi können nicht überall sein. Ich sage das mit allem gebührendem Respekt diesem erhabenden Orden gegenüber, der ein Jahrtausend lang Krieg abgewendet hat. Aber die Regeln haben sich geändert. Das Kriegswesen hat ein Ausmaß erreicht, das jenseits des Geltungsbereichs einer kleinen Anzahl von mit Energieklingen bewaffneten Schirmherren, liegt.
Von dem Republikanischen Richter Terrinald Screed
Kriegsschiffe können explosive Bomben von jenseits des Horizonts abfeuern, Bomben, von denen nicht einmal die fähigsten Jedi hoffen könnten, sie abzulenken. Die Stimmung in der Republik und milde Gesetze haben private Armeen zu erstaunlicher Größe anwachsen lassen. Droidenarmeen sind jetzt billiger, schneller und leichter Instand zu halten, als Sektorkräfte. Überdies können Sektorkräfte nun gegen uns gestellt werden, da sich mehr und mehr Systeme von der Republik abspalten.
Wenn die Separatisten ihre militärischen Schlagkraft festigen, was hätten wir dann zu unserem Schutz? Man braucht eine Armee, um eine Armee zu bekämpfen. Als das friedliche Naboo vor einem Jahrzehnt einem Gaunerstück der Handelsföderation zum Opfer fiel, wie konnte die sonst verteidigungslose Welt diese Invasion zurückschlagen? Indem sie aus ihren Bedürftigen eine Armee sammelte. Selbst solch eine primitive Kultur erkannte die Notwendigkeit, ein stehendes Heer in Zeiten des Friedens aufrechtzuerhalten. Den Friedensstiftern spreche ich meinen Respekt aus. Ich will nicht, daß mein Kind aufwächst und den Krieg kennt. Aber ich will, daß mein Kind die Republik kennt, und ich fürchte, daß unser augenblicklicher Kurs dies nicht zulassen wird.
Wir können uns nicht darauf verlassen, daß unsere Feinde so einsichtig sein werden, wie wir es sind. Wenn der Krieg unabwendbar ist, dann sind es die Separatisten, die den ersten Schuß abfeuern werden. Sollten wir nicht über Mittel verfügen, dieses Feuer abzuwehren?
Auf Planetare Sicherheits- oder Sektorkräfte zu vertrauen ist eine Behelfslösung, wie der Stark Hyperraumkrieg so schmerzhaft gezeigt hat. Die Lösung liegt offen zu Tage – ein vereintes Militär, koordiniert von Coruscant. Unsere altehrwürdige Geschichte hat dies immer wieder bewiesen – der Große Sithkrieg, das Kanzchaos, der Virujansi Aufstand – in jenen Zeiten waren eine vereinte Republikanische Flotte und ein vereintes Republikanisches Heer stark. Und nun gibt es, genau wie damals, in der heutigen Galaxis noch immer eine Rolle für die Jedi: eine Armee zum Sieg zu führen.
Wir fordern diesen Krieg heraus
Von dem Senator von Caamas, Eeshrin Ot'HyneWir, die Republik, stehen an einer Kreuzung, und die Lektionen der Vergangenheit drohen, vergessen zu werden, um die besorgten Wähler zu beruhigen. Die Senatoren sammeln die Meinungen ihrer Sektoren und Welten, um festzustellen, daß Vernunft und Voraussicht durch Angst ersetzt wurden.
Das Patentrezept für diese Angst - so wollen die Militaristen Glauben machen – ist eine Armee. Aber dieses Versprechen ist hohl. Gewalt erzeugt Gewalt, und indem wir uns zur Gewalt ausrüsten, bereiten wir unausweichlich einem blutigen Schicksal den Weg.
Überall in der Galaxis sind Beispiele dieses Kreislaufs deutlich zu erkennen. Rüstungswettläufe haben Nationen vernichtet und Planeten voneinander getrennt. Ist es notwendig, daß ganze Sektoren – ganze Regionen – die ganze Republik – in Flammen stehen, bevor wir die Gefahr erkennen?
Seit eintausend Jahren gab es keinen großen Krieg in der Republik, da unsere Werkzeuge der Diplomatie und der Verteidigung bis jetzt jedermann genügten. Ihre Wirksamkeit wurde nicht deshalb gemindert, weil sie von Grunde auf fehlerhaft wären, sondern weil sie fehlerhaft eingesetzt wurden.
Was Finis Valorum am Vorabend des Stark Hyperraumkrieges sagte, hat bis heute nichts von seinem Wahrheitsgehalt eingebüßt: „Wir müssen uns den grundlegenden Ursachen zuwenden, die uns in den Krieg führen – und dann gäbe es keinen Krieg.“
Er hatte nie die Möglichkeit dazu, weil die Militaristen das Verfahren befleckten, und so Tod und Unrecht hervorriefen.
Laßt uns diesen Fehler nicht wiederholen. Die Militaristen fordern diesen Krieg für ihre eigenen Ziele heraus. Öffentliche Mittel, die besser für das Diplomatische Korps oder die Flüchtlingshilfsbewegung ausgegeben würden, werden in ihre Taschen umgeleitet. Sie werden sich ohne Zweifel mit Unternehmensbeihilfen auspolstern.
Die Republik wird dem Räderwerk der Wirtschaft für seinen Schutz zu Dank verpflichtet sein. Und eine Generation oder mehr wird auf ewig von Krieg gezeichnet sein.
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