Die neuen Bilder aus dem Empire Magazine zu Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers sind inzwischen wohl hinlänglich bekannt, doch über die neuen Bilder hinaus bietet die November-Ausgabe auch einige inhaltliche Einblicke in die Enstehung des Films. Hier die entsprechenden Auszüge:
Am 10. September 2017 saß Drehbuchautor Chris Terrio gerade in einer ausverkauften Wiederaufführung von Jane Campions Film Das Piano, als er ein Dutzend oder mehr Kurznachrichten von J. J. Abrams erhielt. „Ich habe gerade für Episode IX unterschrieben. Wir schreiben ein neues Drehbuch. Könntest Du Dir vorstellen, es mit mir zu schreiben?”
Terrio stimmte sofort zu und wollte Abrams in Kalifornien treffen, sobald in seinem Terminkalender Zeit dafür wäre. Doch die Kurznachrichten hörten nicht auf: Den ganzen Nachmittag hindurch hagelte es Gedanken, Ideen und Fragen, während Abrams die ersten Pläne für die Handlung in sein Handy tippte und nach New York sandte.
„In IX verwickelt zu werden, war schon ein Schock”, erinnert sich J. J. Abrams. „Ich hatte VII gemacht, Rian machte VIII, und ich war nicht für die IX vorgesehen. Aber die Gelegenheit, nicht nur die Trilogie abzuschließen, sondern die Geschichte, die George zu erzählen begonnen hatte – diese Trilogie aus Trilogien – war zu interessant und verführerisch, um abzulehnen. Und es ist um ein Vielfaches das schwierigste Projekt, mit dem ich je zu tun hatte. Vor allem aber war es aufregend.”
Genau wie Abrams selbst weder Karte noch Kompass für seinen Nachfolger Rian Johnson hinterlassen hatte, begann er seine Arbeit an Der Aufstieg Skywalkers mit keiner anderen Hilfe als seinem eigenen Verstand. Abrams selbst gibt zu, dass er so auch am liebsten arbeitet. Als von Natur aus instinktgetriebener Erzähler neigt er dazu, zu tun, was je nach Situation impulsiv richtig scheint, anstatt sich sklavisch an eine Art gottgegebenen Masterplan zu halten.
„Man kann nicht alles im Vorfeld planen. Das Plakat mit der Aufschrift Die Rache der Jedi beweist das. Wenn man eine bessere Idee hat, setzt man sie auch um. Ich müsste lügen, wollte ich behaupten, dass ich alles gewusst hätte, was in VIII und IX passieren würde, als ich an VII arbeitete. Ich hatte einige Vorstellungen, aber das vorgegebene Startdatum machte es erforderlich, uns auf VII zu konzentrieren.”
Abrams und Terrio begannen also bei Null. Am Tage spielten sie Ideen-Ping-Pong, nachts schrieben sie sich Kurznachrichten, in denen sie sich Schritt für Schritt den Kernfragen zuwandten, die der letzten Filme beantworten muss, darunter nicht zuletzt die Auswirkungen von Die letzten Jedi, hatte Rian Johnson doch in Fortsetzung von Abrams' Geschichte einige entscheidende Änderungen vorgenommen.
Ein altbekanntes dramatisches Prinzip, das meist Anton Tschechow zugerechnet wird, besagt, dass eine Pistole, wird diese im ersten Akt eines Theaterstücks gezeigt, bis zum dritten Akt losgegangen sein muss. Andernfalls verschwende man die Zeit seiner Zuschauer. Das gleiche scheint für die dunkle Seite zu gelten, denn auch die im ersten Akt gezeigten Ritter von Ren können in Der Aufstieg Skywalkers endlich abgefeuert werden.
Die Ritter, denen Kylo Ren seinen Nachnamen verdammt, sind eine albtraumhafte Gruppe von Häschern im Dienste des früheren Ben Solo. Die zusammengewürfelte Truppe aus schwarzgekleideten Schlägern und Mördern tauchte erstamsl in Reys Vision auf Takodana auf und schien eine wichtige Rolle in Kylos Sündenfall zu spielen. Zumindest bis Johnson die Idee fallenließ und die Vergangenheit sterben ließ.
„Über diesen Satz haben wir viel nachgedacht”, meint Chris Terrio. „Rian hat etwas getan, das jeder gute zweite Akt tut: Er hat eine Antithese aufgestellt. In Das Erwachen der Macht ist Luke Sykwalker ein Mythos, von dem Rey besessen ist, und insgesamt erscheint die Vergangenheit in einem rosigen Licht. Rian hat die Gegenthese geliefert, wonach die Vergangenheit ein deutlich facettenreicherer Ort ist, die einem auf der Suche nach einer Zukunft keine Hilfe bietet. In Episode IX liefern wir nun die Synthese dieser beiden Gedanken.”
Und so scheint Abrams nicht nur die Suche nach Reys Familie neu aufzurollen, sondern auch die Ritter von Ren, wobei Abrams den Gedanken ausdrücklich ablehnt, er würde eine Kurskorrektur vornehmen.
„Ich habe nie versucht, etwas zu reparieren. Hätte ich VIII gemacht, wäre der Film anders ausgefallen, und Rian hätte wiederum VII anders gemacht. Aber ich habe an Fernsehserien gearbeitet und weiß, wie es ist, wenn man Geschichten und Figuren entwickelt, die dann von anderen Leuten weitergeführt werden. Wenn man bereit ist, anderen sein Werk anzuvertrauen und glaubt, es in guten Händen zu wissen, muss man akzeptieren, dass Entscheidungen gefällt werden, die nicht die sind, die man selbst getroffen hätte. Und wenn man irgendwann zurückkommt, hat man anzunehmen, was in der Zwischenzeit geschaffen wurde.”
Und das ist Einiges: Luke Skywalker ist tot, der Widerstand so gut wie vernichtet, Snoke ist tot, und Kylo Ren ist zwar Oberster Anführer, aber auch so gebrochen wie niemals zuvor. Johnsons Entscheidungen haben die Figuren auf dem Spielbrett kühn und entschlossen weiterbewegt und mit all ihren scharfen Wendungen größtmögliche Begeisterung und nicht minder großen Zorn ausgelöst.
„Man kann keine Geschichte erzählen, die Menschen zutiefst bewegt, ohne Diskussionen und Kontroversen auszulösen”, meint Kathleen Kennedy. „Das war schon immer ein Wesenszug von Star Wars.”
Für Abrams und Terrio bietet das veränderte Bild allerdings auch neue Möglichkeiten.
Zu den interessantesten Szenen von Die letzten Jedi zählen die Gespräche von Rey und Ren”, so Terrio. „Wir haben uns bemüht, diese komplizierte Beziehung aufzugreifen, die es faktisch seit der Verhörszene in VII gibt. Dort nimmt er seine Maske ab und entblößt sich damit vor Rey wie vor niemandem sonst. Rian hat das auf faszinierende Weise aufgegriffen, und wir spinnen es nun noch weiter.”
Nachdem er in Die letzten Jedi bewusst maskenlos dargestellt wurde, ist er nun zurück in der Maske, was, wie Abrams betont, nicht nur eine Frage der Ästhetik ist.
„Sehr bewusst trägt er wieder die Maske, und sehr bewusst ist diese Maske sichtbar aus Bruchstücken neu zusammengesetzt. Es ist wie im klassischen japanischen Prozess des Zerbrechens von Keramik und des neu Zusammenfügens: Die Bruchkanten sind so sehr Teil der Schönheit des Stücks wie das Original, und so bildet die Maske die Zerbrochenheit Rens visuell ab. Etwas daran erzählt seine Geschichte: Seine Maske verbirgt ihn nicht mehr, sondern entblößt sein Verhalten.”
In Die letzten Jedi flossen Rens Verführung durch das Licht und Reys Verführung durch das Dunkle ineinander, und auch in Der Aufstieg Skywalkers wird diese moralische Ambiguität beibehalten, wie die Szene mit „Darth Rey” bewies, die seit dem August-Teaser für Debatten sorgt.
„Darüber würde ich mich lieber ausschweigen”, so Abrams. „Aber ich möchte sagen, dass der Film einige Dinge tut, die man nicht erwarten würde, und dass wir bei einigen Figuren auch unerwartete Verhaltensweisen sehen werden. Überraschungen erwarten uns allerorten, und ja, das ist eine davon.”
Eine der Welten in Der Aufstieg Skywalkers ist Pasaana, gedreht im Wadi Rum nahe dem jordanischen Hafen Akaba, wo sowohl der filmhistorische, als auch der realhistorische Lawrence von Arabien unterwegs waren. Der Ort diente außerdem als Geburtsort der Aliens in Prometheus, wird kommendes Jahr in Denis Villeneuves Dune als Wüstenplanet Arrakis zu sehen sein und war in Form von Jedha in Gareth Edwards' Rogue One Testgelände des Todessterns.
In Der Aufstieg Skywalkers ist der Ort als Pasaana Heimat der walrossartigen Aki-Aki-Nomaden und Treffpunkt der Helden, die wir in den vergangenen zwei Filmen kennengelernt haben.
„Für mich ging es in Star Wars immer um eine Gruppe von Helden, die nicht so wirklich zusammenpassen und die mit Affenzahn ein wildes Abenteuer erleben”, so Abrams. „In Der Aufstieg Skywalkers treffen wir auf die größte und gemeinste Gefahr, die die Galaxis je gesehen hat. Uns bot sich hier die Gelegenheit, diese Helden-Gruppe, die füreinander eine Art Ersatzfamilie geworden ist, mit diesem massiven Schrecken zu konfrontieren: Dem Krieg, der allen Kriegen ein Ende machen soll und das nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich, d.h. die Herausforderung ist auch eine persönliche.”
In Abrams Krieg der Kriege zieht die Erste Ordnung mit einem neuen Offizier (Richard E. Grant als Loyalitätsgeneral Pryde), dolchförmigen TIE-Dagger-Jägern und einer blutrot gekleideten Legion neuer Sith-Truppen. Auf Seiten des Widerstands ist Billy Dee Williams nach 36 Jahren wieder als Lando Calrissian zu sehen, und Carrie Fisher kehrt in Form bereits vor ihrem Tod gedrehten Materials zurück. Nichts aber sorgte für mehr Debatten als die Rückkehr von Imperator Palpatine, einmal mehr gespielt von Ian McDiarmid.
„Einige Leute waren der Auffassung, wir sollten uns nicht noch einmal mit dem Konzept von Palpatine befassen, und das verstehe ich absolut”, meint Abrams. „Aber wenn man diese neun Filme als eine Geschichte betrachtet, so kenne ich nicht viele Bücher, die in ihren letzten paar Kapiteln etwas erzählen, das nichts mit den vorangegangenen zu tun hat. Sieht man sich die ersten acht Filme an, liegen die Anknüpfungspunkte für das, was wir in IX machen, offen zutage.”
Einen Endpunkt für eine Saga zu liefern, die seit Generationen Kindheiten und Erwachsenenerlebnisse prägt, ist etwas, das weder Abrams, noch Produzentin Kathleen Kennedy mit Blick auf die mögliche Zukunft von Star Wars auf die leichte Schulter nehmen.
„Wir haben keine Kristallkugel”, so Kennedy. „Wir haben uns Solo angesehen und getestet, ob wir zwei Filme im Jahr bringen können, nur um festzustellen, dass das nicht klappt. Deshalb haben wir davon etwas Abstand genommen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht über verschiedene Geschichten nachdenken. Das gerade macht dieses Universum ja so interessant. Es war eine Ehre, das Erbe dieser legendären Saga anzutreten und diese Geschichte, die ihr Publikum seit so vielen Jahren berührt, weiterzuführen. Jedesmal, wenn wir darangehen, diese Geschichten zu erzählen, spüren wir diese Bürde aufs Neue.”
Und während die erweiterte Geschichte z.B. in Form von The Mandalorian oder in Gestalt der bereits in Entwicklung befindlichen Kinofilme weitergeht, geht die Kerngeschichte, die für so viele Leute Star Wars ausmacht, nun zuende.
„Ich habe Anfänge immer geliebt”, bekennt Abrams. „Anfänge sind ein Versprechen. Enden sind eine Herausforderung. Ein großartiges Ende muss nicht nur das in Ehren halten, was vorher gekommen ist, sondern sich auch so anfühlen – und das gilt gleichermaßen für Romane, Serien oder Filme –, als gäbe es keine andere Option. Diese Geschichte lebt, und man muss ihr förmlich zuhören. Wenn man etwas findet, das einem Gänsehaut bereitet, weiß man, dass es genau das Richtige ist. Man kann das abstrahieren, wie man will, und versuchen zu analyisieren, wie man dieses gewisse Etwas gefunden hat, aber am Ende findet es einen.”
„Es war ein verrückter Ritt”, meint Terrio. „Als Kind habe ich Die Rückkehr der Jedi-Ritter praktisch in Dauerschleife gesehen, und es fühlte sich immer an, als spräche Yoda zu mir persönlich. All die Jahre später saß ich dann in einem Zelt in Jordanien und arbeitete an diesem Film. Man hat diese persönliche Beziehung zu Star Wars, und plötzlich steckt man mittendrin. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich.”
Das komplette Heft findet ihr beim internationalen Zeitschriftenhändler eures Vertrauens oder überall, wo E-Magazine verkauft werden.
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@ ARC A-001
"Wenn Rose Präsidentin der ”neuen Neuen Republik” wird, sehe ich die Galaxie auf eine dunkle Zeit zugehen. Jeder der nicht auf Ihrer Linie ist, wird geschockt und weggesperrt. Rose würde sich Innerhalb kürzester Zeit zum Imperator erklären lassen. Mit Cantonica gebe es auch schon den ersten Planeten den sie auslöschen würde. Und jedesmal wen Rey einschreiten möchte, kommt Finn der Ihr erklärt, dass Rose im Kern gut ist und es nachvollziehbare Gründe für Ihre Taten gibt. Bis Rey irgendwann weg ist (vermutlich geschockt und weggesperrt). Es gebe da durchaus Story potential für Rose als Präsidentin der Republik. Bin ich dafür."
Ja, aber erst würde sie alle Tiere, Blumen und Veganer retten bevor sie zuschlägt. Ich fand es ja echt schon unfreiwillig komisch das ihr das Wohl dieser " Space Pferde " am Herzen lag und ihr die Sklavenkinder völlig am Allerwertesten vorbeigingen. Von da ab kann man da schon eine gewisse Tendenz an die dunkle Seite erkennen, gib der Frau ein rotes Lichtschwert und ein paar Jahre Zeit auf Mustafar, und wir haben eine wahrhaft furchtbar agierende Sith. Aber wie ich sie kenne würde sie auf Mustafar selbst die Lava mit ihrer Anwesenheit abkühlen.
Also Rose als Imperatorin, ich wäre dabei, du hast schon ein Konzept für die SST geliefert.
@ CRusko
Die Rolle von Poe geht nmM in Richtung von Indy. Die erste Hälfte des Films sieht sowieso aus, als ob es eine Hommage an waschechte Abenteuerfilme ist. Finde ich richtig super, Poe als Haudegen das funktioniert, diese angedeutet Anführerrolle des Widerstands in TLJ empfand ich ein bissel aufgesetzt.
(zuletzt geändert am 07.10.2019 um 21:53 Uhr)
Henry Jones Jr
@Pimp: Ich verstehe ja, wenn man über die Schimpfer schimpft, weil die die Fan-Atmosphäre vergiften. Wobei ein Klagen über mangelndes Niveau jetzt auch nicht gerade auf den Bestenlisten der Stimmungsheber auftaucht und nebenbei einen ziemlich arroganten Beigeschmack hat.
Wie dem auch sei. Das mit Kylos Maske scheint mittlerweile so ein Michael Myers / Jason Ding zu sein, so eine Mischung aus Ritterhelm, Schandmaske und Puppenkopf, mit dem er sich quasi in etwas Lebloses, zumindest Emotionsloses verwandelt. Die Maske hat ja keine Mimik, eigentlich auch bei Kylo keine Funktion, außer sein Gesicht zu verbergen. Und ein bisschen mehr wie Vader zu sein, der ja auch rein substantiell nur noch wenig Mensch war.
Ich bin übrigens gespannt, wie und ob sie das nochmal auflösen wollen, dass Kylo in 7 eigentlich voll der Nostalgiker war und seinem Opa nacheiferte und dann in 8 plötzlich mit der Vergangenheit nichts mehr zu tun haben wollte. Vermutlich hat ihn sein Vatermord traumatisiert. Das sollte dann aber noch mal aufgegriffen werden. Mich stört etwas, wie die ST bislang, insbesondere 8 über solche Fragen einfach hinweg geht.
Ich finde es übrigens gut, dass JJ und Terrio offenbar an 8 genau das schätzten, was mir auch gefiel, die Entwicklung der Beziehung von Rey und Kylo.
(zuletzt geändert am 07.10.2019 um 22:00 Uhr)
Snaggletooth
Nur mal so ganz allgemein:
Würden Abrams & Co. nicht bald wöchentlich "ihre Aussagen wiederholen", würde vielleicht das Thema auch nicht immer wieder für hoch-kochen im Fandome. Vor zwei Wochen hatten wir die Kontroverse um die Aussagen von Disney-Chef Bob Iger.
Würden diese Leute nicht bald wöchentlich immer wieder das gleiche Thema ansprechen, wäre ja auch eigentlich Ruhe ...
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Zum Schluss noch eine blöde Frage zu Kylo:
Wenn er seine Maske wieder zusammenklebt, heißt das dann, dass er nur "eine Maske" hatte und die Bruchstücke dann "heimlich während Episode VIII" zusammengekehrt und aufgehoben hat?
(zuletzt geändert am 07.10.2019 um 22:20 Uhr)
Pepe Nietnagel
@ Snaggletooth
Kylo hat mit den Mord seine Reise zur dunklen Seite vervollständigt, alles aus seiner Sicht negative wurde zerstört, von daher werte ich diesen Satz etwas anderes. Sein Großvater ist da ein positiver Bezug, ein Vorbild was es auch zu übertreffen gilt. Persönlich hätte ich eine komplette Läuterung nicht gebraucht, eher eine die wie die von Gollum abläuft. Ein Ereignis löst wieder die Kylo Seite aus. Leider hält sich die ST hier zu sklavisch an die OT, etwas mehr Rafinesse hätte ich im Fall Ben Solos schon gewünscht. Frage mich ja ob in Collin Trevorrows Konzept, nachdem Snoke und Luke getötet wurde, ein SL auftaucht ohne Palpatine als weiteren Bösewicht. Hätte ich viel spannender gefunden, ein Psychopath der weiter nach mehr Mach strebt und sich weiter fanatisiert.
@ Pepe
Ich nehme mal an das du Episode VIII und nicht Episode VII meinst. Tja, wer da die Bruchstücke aufgehoben hat, vielleicht die Sturmtruppler? Oder war eventuell doch ein Knight of Ren zugegen? Bin da mal auf TROS gespannt und die Szene indem die Maske wieder repariert wird. Vielleicht ist dann auch Vaders Maske wieder im Spiel und Kylo führt einen Monolog dazu.
(zuletzt geändert am 07.10.2019 um 22:08 Uhr)
Henry Jones Jr
Dessel
Pepe Nietnagel
@ Dessel
Die japanischen Einflüsse sind vorallem in TROS unverkennbar gegeben, aber auch das generelle Konzept der OT fußt darauf. Würde dir ja gerne einen passenden Link dazu liefern aber aus Urhebergründen lasse ich das mal. Googel doch auch mal das Wort Aki Aki, das sind ja die Bewohner von Passana, die Wortdeutung könnte darüber Aufschlus geben, welche Rolle sie spielen könnten.
Würde mir übrigens mal einen SW Film wünschen, den ein Regisseur mit asiatischen Wurzeln verfilmen würde. Nach Ang Lees GM weiß ich mittlerweile wie HFR und Real 3D einen Film aufwerten können, so ein SW Film in dieser visuellen Brillianz würde das Franchise aufwerten. Dazu ein gutes Drehbuch und ein Cut der auch mal One Shots beinhaltet. Würde ich mir sofort begeistert geben.
@ Pepe
Fragt sich dann nur wer es denn sonst gewesen ist. Natürlich kann Kylo diese heimlich nach seinem Tie Fighter Ausflug aufgenommen haben. Ist aber für mich erstmal auch nicht wichtig wer die Bruchstücke zusammengekehrt hat. Bin eher neugierig in welchen Szenen Kylo seine Maske trägt und wie die vorige Zeremonie von statten gegangen ist.
(zuletzt geändert am 07.10.2019 um 22:28 Uhr)
Henry Jones Jr
Dessel
Guten Abend zusammen. Eigentlich bin ich nur Gastleser hier, habe mich heute Abend doch einmal berufen gefühlt einen Beitrag zu schreiben. Danach werde ich mich wieder in meine Gastrolle zurückziehen.
Die Diskussion um dieses Thema zeigt doch unabhängig meiner persönlichen Meinung zu welchem Film auch immer das eigentliche Problem: mit dem zweiten Teil, wie es in dem Artikel zugestanden wurde, sind viele Antithesen gestellt und damit für viele empfunden viele (sehr viele) Türen endgültig subjektiv oder objektiv geschlossen worden. Das hat die Fans, und das müssen wir wohl leider zugeben, gespalten. In welchem Prozentsatz ist dabei ja schnurz. Nur wird er wohl nicht so klein sein. Genau das passiert hier gerade auf dieser Seite auch. Glühende Verfechter beider Seiten, keiner bereit, dem anderen auch nur eine Krume zu gönnen.
Ich glaube sogar, beide Seiten verstehen zu können. ABER die eigentlich interessante Frage ist doch nicht: gibt es einen roten Faden, war Leia‘s Weltallflug, der Hyperraumrammstoss, Die Mary-Sue-Diskussion, etc. sinnvoll ja oder nein...?
Nein die wirklich wichtige Frage ist doch: glauben wir allen Ernstes, dass es im Interesse Disney‘s oder von Lucasfilm ist, dass sich die Fans in den Foren gegenseitig an den Hals gehen, sich Vorwürfe machen und sich immer weiter in die eine Seite und die Anderen entfremden. Ist es wirklich Marketing, um immer im Gespräch zu bleiben.
Bei aller Liebe kann und will ich das nicht glauben und ich hoffe sehr, dass die Urheber der Filme dies auch nicht wollen und hoffe, dass wir alle wirklich mal versuchen zu verstehen, was in dem anderen vorgeht, sonst ist es mit Star Wars nämlich wirklich bald vorbei.
Möge die Macht mit Euch sein
LoneWolf
Mir kommt hier grad mal so'n Gedanke zu den 'Mörder- u. Schläger-Rens'.
Auch, weil sie keine Schwerter haben.
Wenn einer zu nem Jedi ausgebildet wird, kann er dann auch durch die Prüfung rasseln?
Weil er sich zu dusselig anstellt (zB im Umgang mit dem Laser-Schwert?)
Vielleicht hat Kylo ja die Looser-Padawane mitgenommen, damit se hören, ihm nicht
ebenbürtig sind, und er sie befehligen kann.
Ich weis, merkwürdiger Gedanke.
(Aber immerhin kein Gehate und ohne Beleidigung.)
Cruzador
L0rd Helmchen
@ Cruzador
Deine Gedanken dazu sind sogar sehr gut, hatte ja auch in diesem Kommentarstrang auf die Mörder und Schläger Sache hingewiesen. Na, vielleicht war es auch ganz anders. Diese Padawana wurden von Snoke beeinflusst, nur Luke und ein evtl. Rat aus anderen, gewissenhaften Schülern haben diese Veränderung gespürt. Die Konsequenz daraus war Verbannung oder sie wurden eingesperrt. Kylo hat erst alle Schüler getötet und die Rens dann befreit.
Eine Prüfung fand deswegen auch nicht statt, denn durch Snoke konnte diese nicht erfolgen. Somit war ein dunkles Gift aufgedeckt worden, während Ben Solo sich weiter der dunklen Seite widmen konnte.
Also ich finde diesen Denkanstoß von dir ausgezeichnet.
Behalten mal deine tolle Idee im Hinterkopf. Darüber sollten wir uns wirklich nochmal ausführlich austauschen, wenn du magst.
@ CRusko , @ Dessel
Suchbegriff: wordmeaning Aki Aki
" From Japanese 晶 (aki) meaning "clear, crystal", 明 (aki) meaning "bright" or 秋 (aki) meaning "autumn". It can also come from 亜 (a) meaning "second, Asia" combined with 希 (ki) meaning "hope"."
(zuletzt geändert am 07.10.2019 um 22:56 Uhr)
Henry Jones Jr
@ LoneWolf
Nochmal speziell an dich gerichtet, ich möchte mich bei dir für deinen sehr guten Beitrag wirklich herzlich danken.
Übrigens, was hält dich davon ab aus der passiven Rolle in die aktive Rolle zu wechseln? Ich sehe keinen Grund dafür das du hier ausschließlich dich aufs Mitlesen konzentrierst. Bist hier bestimmt kein einsamer Wolf der ignoriert wird, deswegen mein Vorschlag: Avatar aussuchen und sich beteiligen.
(zuletzt geändert am 07.10.2019 um 23:08 Uhr)
Henry Jones Jr
@ Henry Jones Jr
Oh, vielen Dank.
Und über Deine Theorie sinnieren ich werde.
In einer Woche der Trailer?
Exzellent, hoffentlich stimmt's auch.
Edit:
Die Rens:
Irgendwie kommen diese Früchtchen mir so vor wie abgerichtete, agressive Straßenköter,
die ohne wenn und aber das tun, was 'Herrchen' sagt.
Oben drin etwas 'simpler' als Herrchen.
Deswegen hatte ich den Gedanken.
(zuletzt geändert am 07.10.2019 um 23:18 Uhr)
Cruzador
@ Cruzador
Den Termin habe ich schon vor ein paar Wochen für realistisch gehalten. In 35 Bundesstaaten ist dieses Datum ein gesetzlicher Feiertag ( Kolumbus Tag ) und es findet nur eine NFL Partie statt, so das es eine konzentrierte Menge an Football Fans gibt. Passender geht es nicht. Ich glaube die Halbzeitpause ist so um 4:00 Uhr MEZ, also Montag Nacht.
Henry Jones Jr
Also ich nehme hier nur mal Auszüge zusammen mit meinen ersten Gedanken dazu
"Aber die Gelegenheit, nicht nur die Trilogie abzuschließen, sondern die Geschichte, die George zu erzählen begonnen hatte – diese Trilogie aus Trilogien – war zu interessant und verführerisch, um abzulehnen."
Monetäre Aspekte spielen dabei nehme ich an keine Rolle.
"Ich habe Anfänge immer geliebt”, bekennt Abrams. „Anfänge sind ein Versprechen. Enden sind eine Herausforderung"
Das habe ich bei Lost gemerkt, großartiger Beginn, dann ein furchtbares Ende. Er spricht selbst auch oft genug von diesem "Mystery Box" Gedöns und das sieht man eben bei seinen Filmen. Die neuen Star Trek Filme sind nette Unterhaltung mit in sich geschlossener Handlung und
Altbekanntem, mehr eben nicht. Wie jetzt auch noch seine Cloverfield Filme zusammenhängen sollen? Ich habe keine Ahnung.
"Genau wie Abrams selbst weder Karte noch Kompass für seinen Nachfolger Rian Johnson hinterlassen hatte, begann er seine Arbeit an Der Aufstieg Skywalkers mit keiner anderen Hilfe als seinem eigenen Verstand."
Deswegen habe ich persönlich ein Problem mit Episode 8. Mit den Charakteren kann er ja machen was er will, aber die ein oder andere Sache bedarf eben irgendwann einer Erklärung.
Ich habe keine Ahnung was Snoke, die First Order, den Status Quo in der Galaxie, Palpatines Plan oder die letzten 30 Jahre betrifft. Klar kann ich mir dann noch nen Comic kaufen, nur hat nicht einmal der aktuellste Comic zu Snoke irgendwas geliefert -_- Sicher kommt noch The Mandalorian, ich brauche nur etwas mehr. Das ist eben das Problem wie die Trilogie angegangen wurde.
"Ein altbekanntes dramatisches Prinzip, das meist Anton Tschechow zugerechnet wird, besagt, dass eine Pistole, wird diese im ersten Akt eines Theaterstücks gezeigt, bis zum dritten Akt losgegangen sein muss."
Gut und schön, aber welchen Einfluss/Relevanz werden die Ritter von Ren in diesem Akt 3 haben? Sieht für mich lediglich nach Prätorianerkampf 2.0 aus.
"Für mich ging es in Star Wars immer um eine Gruppe von Helden, die nicht so wirklich zusammenpassen und die mit Affenzahn ein wildes Abenteuer erleben."
Deswegen war Poe für einen Großteil von Ep7 nicht zu sehen und in Ep8 (nicht seine Entscheidung) auf einem Kreuzer?
"Wir haben keine Kristallkugel”, so Kennedy. „Wir haben uns Solo angesehen und getestet, ob wir zwei Filme im Jahr bringen können, nur um festzustellen, dass das nicht klappt."
Solo ist durch eine Kombination aus guten Gründen gescheitert, nicht weil wir keine zwei Filme im Jahr vertragen.
"Dem Krieg, der allen Kriegen ein Ende machen soll und das nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich, d.h. die Herausforderung ist auch eine persönliche."
Der Spaß heißt Star WARS. Hat die alte EU ja auch weitergeführt. Stellt wohl wieder die Big-Mac-Frage.
(zuletzt geändert am 08.10.2019 um 00:35 Uhr)
Pellaeon123
Dessel
Ich habe mir diese News gestern mit großem Interesse durchgelesen. Auf die Einzelheiten möchte ich erstmal nicht eingehen, aber die Aussagen zeigen mir erneut, dass JJ und Terrio die Richtigen sind, um die ST zu Ende zu führen. Bei JJ gab es zur Zeit, als er VII schrieb, also bestimmte Ideen, wie der weitere Verlauf der ST hätte sein können. Jetzt wird er Teile davon wieder aufnehmen können. Wie es aussieht, könnten sogar Lucas' Ideen aus seinen Treatments oder alte Konzepte zu einer ST verwendet werden.
StarWarsMan
Ich finde es extrem schade, dass aus den KoR nun eine Bande von Mördern und Schlägern geworden ist. Wie passt das zu Kylo Ren und seiner Attidüde? Würde mich sehr interessieren, was der ursprüngliche Plan mit Ihnen war.
Ich hätte mir eher Kylo Ren als Begründer eines dunklen Ordens gewünscht und die Ritter von Ren hätten sich als Lukes mitgenommene Schüler entpuppt.
Raven Montclair
@ Raven Montclair
Also der ursprüngliche Plan ist sogar offiziell festgehalten. In diversen Sachbüchern und Star Wars Wikis werden die Rens als Orden dargestellt, der schon vor Ben Solos Fall aktiv war.
Das mit den Mödern und Schlägern sollte man vielleicht nicht so wörtlich nehmen, ich finde Cruzaders Gedanke dazu ziemlich passend. Die Rens sind wohl eine Gruppierung die auch bei ihren Feinden Angst und Schrecken auslösen sollen.
Gespannt bin ich auf ihren Kampfstil, denn dieser soll jeweils auf den einzelnen Ren angepasst sein. Habe aber den Eindruck das relativ früh in der Geschichte zwei Ritter ihr Leben lassen werden, auch bin ich gespannt darauf ob sich eine Frau unter den Knights befindet
Zentrale Frage die ich noch anmerken möchte: Wo waren die Knights während der Handlung von TFA und TLJ?
Henry Jones Jr
CmdrAntilles
Hätte es trotzdem besser gefunden, wenn sie sich als Mitglieder eine Art dunkler Orden herausgestellt hätten, mit Lichtschwerten, da Lukes Ex Schüler, und Kylo hätte diesen Orden gegründet, sozusagen als Gegenentwurf zu Onkel Lukes. Und Snoke hätte sie mit Missionen von Kylo getrennt gehalten, da sie Kylo treu ergeben sind und nicht Snoke.
Hätte mich persönlich mehr angesprochen, aber ist jetzt halt nicht so.
Raven Montclair
@HJJ: "Jo, also deine Kommentare lohnen sich, denn mit dir kann man sehr gut diskutieren, das kann ich aus persönlicher Erfahrung dir attestieren."
Danke, das gebe ich gern zurück
Zum Canto Bight Arc, weil ich das Gestern verpasst hatte:
Mir hatte der ganz gut gefallen. Sicherlich war es die reinste Gesellschafts- und Kapitalismus-Kritik. Aber ich fand das sehr gut umgesetzt und auch nicht deplaziert. Wenn Rose schon Präsidentin werden soll, dann vielleicht lieber vom Space-NABU oder Space-WWF? Ich denke, da wäre sie besser aufgehoben.
Poe geht aus meiner Sicht auch eher in Richtung Indy als Cassian. Er macht für mich bisher einen relativ unbeschwerten Eindruck. Cassian hat man dagegen zu jeder Zeit die Last seiner eigenen Vergangenheit angemerkt.
Die Knights of Ren habe ich mir bisher immer vergleichbar mit den Schattenwachen vorgestellt. Oder mit den Inquisitoren. Eine machtsensitive Eliteeinheit, welche direkt dem Befehl Snokes/Kylos untersteht und Missionen ausführt, welche für Normale Elitesoldaten unmöglich wären. Mara Jade ist vielleicht auch so ein Beispiel. Kylo ist ja nach Snoke lediglich der "Hauptmann" der Rens. Er scheint für die Truppe verantwortlich zu sein, aber Snoke hat bzw. hatte das Oberkommando. Wenn es am Ende eine reine Schlägertruppe wird, wäre das mMn. verschwendet. Aber warten wir ab, wie es im Film aussieht.
chaavla
@ HJJ
,,Zentrale Frage die ich noch anmerken möchte: Wo waren die Knights während der Handlung von TFA und TLJ?''
Iwo hatte ich mal die Theorie gelesen, dass Snoke die anderen Knights in die unbekannten Regionen entsandt hat um nach der dunkelen Quelle ~ Sidious zu suchen.
Villeicht liefern die Knights dann Kylo in EPiX die notwendigen Infos, um die SPur aufzunehmen.
Dessel
Cosan Alrai
@ Cosan Alrai, chaavla, CmdrAntilles, Dessel, Raven Montclair
Wow, ganz tolle Beiträge und Gedanken zum Thema Knights of Ren. Vielen Dank für eure Antworten.
Man kann glaube ich sagen, das die ursprüngliche Konzepierung ( ein Orden der vor Ben Solos Fall schon tätig war ) die in diversen Sachbüchern zu TFA steht von Rian Johnson einkassiert worden ist. Schließlich gibt TLJ doch die Info das Kylo Ren mit ein paar Schülern die zerstörte Akademie verlassen hat. Denn was sonst soll mit diesen Schülern geschehen sein?
Eine Frage die ich mal so in die Runde stelle: Was erwartet ihr von den Auftritt der Knights? Welche Rolle könnte sie sonst noch spielen, denn die Leaks geben ja keine spezifischen Informationen zu Ihnen. Gibt es noch sonstige Ideen zu den Orden?
Henry Jones Jr
Vielleicht nahm Kylo die Jedi die ihm folgten einfach nur mit,weil die ihm zur Flucht verhalfen und möglicherweise brachte er oder Snoke sie dann um,da sie nicht wichtig waren.
Und die Ren Ritter gab es schon vorher,die wohl Snoke unterstellt waren.
Okay,Ben hatte sie umgebracht,um seine Loyalität zu beweisen und um der Anführer der Ren zu werden.
Eine Möglichkeit.
Dass aber die Ren's nun machbegabt sind,glaube ich weniger. So wie in etwa beschrieben,eine Mörder/Killer Elite.
(zuletzt geändert am 08.10.2019 um 11:25 Uhr)
L0rd Helmchen
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