Die 3D-Blu-ray von Star Wars: Das Erwachen der Macht ist bekanntermaßen bereits in mehreren Ländern erhältlich. Aus dem neuen Regiekommentar haben sich diese teils bekannten, teils neuen Miniinfos über Hintergründe des Films und mögliche Rückschlüsse auf künftige Entwicklungen ergeben. Hier das Best-of von Abrams (via):
Über Leias Rolle und die Macht
Die Vorstellung, dass Leia stark in der Macht ist, hat mich schon immer fasziniert. Sie hat eindeutig einen anderen Weg gewählt, und sich in der Macht ausbilden zu lassen, war ihre Sache nicht. Dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass Leia das gleiche Potential hatte wie Luke.
Über Änderungen gegenüber früheren Versionen
Finn sollte sich zunächst bei seiner Begegnung mit Rey als Sturmtruppensoldat vorstellen, ihr sollte der Name Luke Skywalker ursprünglich nichts sagen. Abrams war der Auffassung, es sei logischer, wenn sie Luke als Legende kennt, zumal Rey später weiß, wer Han Solo ist und damit auch Luke kennen sollten.
Von Abrams stammt die kleine Szene, in der Rey und Finn nach der Flucht von Jakku aufgeregt miteinander sprechen und fasziniert sind, dass sie fliegen und er schießen kann. Abrams wollte damit ihre frische freundschaftliche Beziehung verdeutlichen.
Bereits bekannt ist, dass die Hintergründe des Wiederauftauchens von Anakins Lichtschwert im Originaldrehbuch zumindest angedeutet wurden. Abrams dazu:
Im Originaldrehbuch hätte man als Zuschauer gesehen, wie das Lichtschwert durchs All treibt und auf dem Boden landet. Eine Hand hätte es ergriffen. Es gab diese ganze Hintergrundgeschichte, in der man erfahren hätte, was aus Lukes Lichtschwert in all den Jahren geworden ist und wie es bei Maz Kanata landete. Das alles wurde dann aus dem Film ausgeklammert, worauf im Film wiederum angespielt wird.
Eine weitere Änderung gab es am Schluss: Eine Szene war geplant, in der gezeigt werden sollte, wie Hux Kylo zu Snoke bringt. Diese Szene wurde letztlich als überflüssig angesehen und gestrichen.
Korr Sellas Rolle war, wie bereits bekannt, etwas größer angelegt und wurde dann zusammengeschnitten. Abrams dazu:
Wir wären Leia früher begegnet und hätten gesehen, wie sie [Korr Sella] beauftragt, zum Senat zu gehen und mit den Senatoren über die Bedrohung zu sprechen, die die Erste Ordnung darstellt.
Die geschnittene Szene dazu ist auf der Blu-ray enthalten. Entfallen ist die Szene auf Anraten Michael Arndts, der nach der Vorführung einer frühen Fassung der Ansicht war, Leias Vorstellung nach der Zerstörung von Maz' Schloss funktioniere besser.Anspielungen
Die Szene, in der Han Rey und Finn die Macht erklärt, wurde laut Abrams bewusst in den gleichen Raum des Falken gelegt, wo er in Eine neue Hoffnung meinte, so etwas wie die Macht sei Unsinn. Rey sitzt an der gleichen Stelle, wo Han saß, als er Obi-Wans Darstellung der Macht als Hokuspokus abgetan hat.Spielbergsche Anregungen
Der Vorschlag, den TIE-Jäger, mit dem Finn und Poe nach Jakku geflohen sind, explodieren zu lassen, kam von Steven Spielberg. Er schlug auch vor, beim Lichtschwertkampf zwischen Rey und Kylo Baumstämme zu zerschlagen. Auch der Aasgeier, der auf Jakku auf dem Schrottteil herumhackt, war eine Anregung Spielbergs.Über Kylo und Han Solos Ableben
Aus Kylos Sicht hat er [mit der Ermordung Han Solos] die Sache endgültig gemacht. Sie ist für ihn der ultimative Beweis für Snoke, dass man ihm vertrauen kann und dass er sich nicht von der hellen Seite verführen lassen wird. Und ich glaube, sobald er den Mord begangen hat, bedauert er ihn schon.
Über die Ursprünge von Finn
Die Idee, einen desertieren Sturmtruppensoldaten einzufügen, stammte von Lawrence Kasdan. Abrams steuerte die Idee des blutigen Handabdrucks auf seinem Helm bei, um klarzumachen, dass Sturmtruppen keine Roboter, sondern Menschen sind.Über Kylo Ren
Die Figur des Kylo Ren war eine der herausforderndsten, weil er die Essenz des Films verkörpert: Eine neue Geschichte, eine neue Persönlichkeit, die aus einer DNS entstanden ist, die zuvor da war. Weil er der Schurke ist, stand er automatisch im Schatten Darth Vaders, der einer der großartigsten Leinwandschurken aller Zeiten ist, also haben wir uns Vader bewusst zugewandt und unseren Schurken auch von Vader wissen lassen. Er lebt in der Zeit nach Vader und ist der Sohn von Leia Organa und Han Solo, und damit haben wir eine weitere Star-Wars-Tradition aufgegriffen: Die wirklich kaputter Familien. Wir hatten in der kurzen Szene mit Lor San Tekka ursprünglich mehr Dialoge, in denen es um seinen Vater und seine Mutter ging, aber das schien uns letztlich zu früh dafür zu sein. Wir wollten aber zeigen, wie gnadenlos er ist, nicht nur, indem er Lor San Tekka tötet, sondern auch, indem er den Laserschuss einfriert. Wir wollten deutlich machen, dass mit ihm zu rechnen ist, dass er in der Macht unglaublich stark ist.
Über die Dynamik von Hux und Kylo
Die Idee war, diese zwei Figuren zu haben, die die Macht-Stärke und Macht-Seite der Erste Ordnung verkörpern und mit General Hux diesen sehr jungen General, der unübersehbar ein Kriegstreiber und Stratege ist. Der eine verkörpert also die spirituelle, der andere die intellektuelle Kraft, und damit sind sie nicht auf einer Wellenlänge.
Über Reys Wunsch, nach der Flucht von Jakku dorthin zurückzukehren
Larry [Kasdan] fand es nicht wichtig, dass sie erwartet, wieder zurückzugehen, aber mir war es wichtig. Der Gedanke dahinter, den sie mit niemandem teilt, ist, dass ihre einzigen Bezugspunkte ihre Familie ist, und wenn sie weggeht, wird sie sie niemals wiedersehen. Die Idee ist also, dass sie unbedingt etwas sucht, zu dem sie gehören kann, und sie findet es auch, aber nicht, wie sie es erwartet hat.
Über nachgemachte Schauplätze
Maz' Schloss erinnert an die Cantina, die Starkiller-Basis an den Todesstern. Dies waren Schauplätze, die einfach zu Star Wars dazugehören. Es ist wie bei einem Western oder einem Märchen: Welche Schauplätze machen deutlich, in welchem Genre man sich befindet? In einem Western hat man die staubige Straße und den Saloon und die Cowboys. Man hat den Schurken, der vermutlich schwarz gekleidet ist. Und dann hat man das Schloss, die Prinzessin und den Prinzen, wenn man sich ein Märchen ansieht. Wir wollten diese grundsätzlichen, nicht kosmetischen, aber gewissermaßen voraussetzbaren Elemente haben. Diese Schauplätze, an denen wir eine neue Geschichte mit neuen Figuren erzählen.
Über die Beziehung von Kylo Ren und Rey
Eine der neuen Beziehungen, auf die wir uns konzentriert haben, war die von Kylo Ren und Rey. Sie haben sich noch nie getroffen, aber er hat von diesem Mädchen gehört. Und jetzt begegnet sie dieser Figur, zu der sie künftig eine sehr interessante Beziehung entwickeln wird.
Über Kylos Maske
Wenn er seine Maske abnimmt, sieht man einfach Adam Driver, der aussieht wie eine Art Prinz. Und das ergibt keinen Sinn. Wieso sollte er diese Maske tragen? Ursprünglich sollte er sie übrigens zuerst in seiner Szene mit Vaders Helm abnehmen. Die Idee war, dass er sie auf die Asche seiner Opfer legt. Aber die Frage, wieso er die Maske trägt, lässt sich mit seiner Unsicherheit beantworten. Er hatte mit den Rittern von Ren zu tun, für die wir eine komplette Hintergrundgeschichte haben. Aber der Gedanke war, dass er seine Maske einsetzt, um seine Opfer einzuschüchtern, dass er - wie viele Terroristen - ein Feigling ist, jemand, der sich versteckt und versucht, Schrecken zu verbreiten. Und er weiß, dass das, was man nicht sehen kann, erschreckender ist. Außerdem hat er diesen Wunsch, wie Vader, wie sein Großvater, zu sein.
Über die Folterszene
Er redet über dieses Meer und diese Insel, diese Sache, die sie sich auf Jakku vorgestellt hat. Und das ist die Vorlage für das Ende des Films, wenn sie tatsächlich auf dieser Insel ankommt. Der Gedanke ist, dass dieser Wunsch immer in ihr steckte, dass sie wusste, dass dies unvermeidlich war.
Über das Ende des Duells
Die Idee, das Rey Kylo besiegt, kam uns sehr früh, aber daraus entwickelte sich die Frage, was sie dann tut. Tötet sie ihn einfach, was sehr un-Jedi-haft wäre? Oder entscheidet sie sich für die unbefriedigende Variante und lässt ihn gehen? Wir dachten uns, Moment mal, der Planet fliegt gerade auseinander. Also entschieden Larry und ich, dass die beiden aus fast opernhafte Weise auseinandergerissen werden und ihnen die Entscheidung für den Moment abgenommen wird.
Über die Umarmung von Rey und Leia
Das ist ein schöner Augenblick. Die Idee ist, dass diese beiden Frauen, die einander noch nie begegnet sind, voneinander wissen und beide stark in der Macht sind und durch ihren Verlust und ihre Stärke miteinander verbunden sind.
Über den Dreh der letzten Szene
Auf das hatte ich mich die ganze Zeit über gefreut, den Moment, wenn wir endlich Luke Skywalker sehen. Als wir die Szene drehten, hatte ich mein Handy dabei und spielte das Machtthema, und es war überwältigend, Mark Hamill dort zu haben in dieser Rolle. Und Daisy, die wir Rey aus diesem kleinen, bescheidenen Umfeld stammte und jetzt die Fackel der Saga weiterträgt. Und ihr Gesicht in diesem Moment, in dem sie die Hand zu ihm ausstreckt und Stärke und Entschlossenheit findet, Luke, der sie einfach nur ansieht und weiß, was es bedeuten wird, diesem Flehen zu entsprechen, zurückzukommen und zu helfen. Und dort lassen wir sie bis Episode VIII zurück.
Danke an Marcel für den Hinweis.
Die 3D-Blu-ray könnt ihr z.B. bei Amazon.de vorbestellen. Erscheinen wird sie in Deutschland am 24. November.
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George Lucas
Rieekan78
Dieses Thema mit Bindungen und der Macht halte ich mittlerweile auch für altbacken. Ich verstehe schon, warum die Jedi dies in der PT unterbunden haben. Angst und Schmerz können schlimme Folgen haben. Luke hat aber bewiesen, dass Bindungen auch das Gegenteil bewirken können. Es geht nicht darum ob Bindung oder nicht. Sondern darum mit Gefühlen achtsam und vertrauensvoll umzugehen. Das haben die PT Jedis nicht getan und damit ihr eigenes Schicksal besiegelt weil sie ihre Empathiefähigkeit abgelegt haben. Und darunter hat Anakin im Kern gelitten. Und in der ST sollte es nun vllt darum gehen, diesen Umgang zu finden. Han hats versucht und ist scheinbar gescheitert weil es nicht gereicht hat oder er diesen Preis für seine Fehler einfach bezahlen musste. Das bedeutet aber noch nicht, dass es vergeblich war. Wir sollten abwarten wohin uns die Geschichte führt, bevor wir über TFA so reden, als wäre die Geschichte damit zu Ende. Hans Tod sollte auf jeden Fall noch eine Rolle in der Geschichte spielen. Gerade für Leia und Ben... und Luke und Chewie natürlich.
(zuletzt geändert am 04.11.2016 um 14:49 Uhr)
OvO
@ Rieekan78:
Es geht mir nicht darum, ob Bindungen halten oder nicht, sondern ob SW sie grundsätzlich negativ auslegt. Das passiert an keiner Stelle. Die Jedi tun das, aber die sind in der PT ohnehin dem Untergang geweiht. Die Moral von SW lautete nie und wird auch nie lauten, dass Bindungen schädlich sind. Daher ist es nicht richtig, zu sagen, die Philosophie laute "Bindungen führen ins Unglück". Das tut TFA auch nicht. "Bindungen können scheitern", das ist richtig, und ja wohl auch völlig natürlich und lebensnah. Aber schaue dir doch die Figuren an, deren Beziehungen gescheitert sind oder die Bindungen verloren haben. Glücklich sind die alle nicht.
Dass die Kämpfe der OT alle umsonst waren, ist auch so eine Sache, die zu vertiefen mir langsam zu mühselig wird. Hier kommt es darauf an, ob man bereit ist, Endor als eine Schlacht in einem größeren, generationenübergreifenden Konflikt zu sehen oder nicht. Aktion, Reaktion; Schlag, Gegenschlag. Wenn man der Meinung ist, dass Lucas Saga in sich geschlossen ist und nicht fortgesetzt werden sollte, dann kann ich das Problem verstehen. So sehe ich das aber nicht. Sie ist zwar in sich geschlossen, aber sie hat auch weitere Filme verdient und auf sie verzichten möchte ich ohnehin nicht.
(zuletzt geändert am 04.11.2016 um 15:05 Uhr)
George Lucas
McSpain
@ McSpain:
Mir sind auch gerade historische Parallelen durch den Kopf geschwirrt. Wenn man sich die Situation in Ägypten oder Libyen ansieht, kann man auch sagen, dass der Arabische Frühling umsonst war. Es ist ja auch desillusionierend. Aber Phasen des Sturm und Drangs und des Rückzuges, der Revolution und Restauration, des Triumphes und der Katastrophe, des Feierns und der Besorgnis wechseln sich ab. Das ist der Stoff von Geschichten. Ich weiß nicht, warum man daraus eine Art Entweihung der OT machen muss. Ein Happy End gibt es nur, wenn man eine Geschichte in einer Phase des Erfolges abschneidet. So kann man bei SW ja argumentieren: ROTJ und nicht weiter. Ist aber nicht mein Ding.
(zuletzt geändert am 04.11.2016 um 15:18 Uhr)
George Lucas
Sherlock
"Die Vorstellung, dass Leia stark in der Macht ist, hat mich schon immer fasziniert. Sie hat eindeutig einen anderen Weg gewählt, und sich in der Macht ausbilden zu lassen, war ihre Sache nicht. Dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass Leia das gleiche Potential hatte wie Luke"
Vielleicht wollte sie die "Machtaufteilung" auf die Famile nicht zulassen und nur Luke das Erbe komplett übertragen,damit er wahrlich mächtig wird im zukünftigen Kampf gegen das anstrebende Böse.
RenKn1ght
Leia wollte garnichts. Sie kam mit dem Thema nie richtig in Berührung. Für sie ist das fremdm sie vertraute Luke und hatte ihre eigene Welt. Politik, Familie, Kampf gegen imperiale Überreste etc. Und sie war ja zu ROTJ Zeit nochmal wesentlich älter als Luke in ANH. Unter solchen Voraussetzungen eine Jedi-Ausbildung zu machen wäre ja vollkommen absurd und wer sollte ihr die geben? Luke war offensichtlich nicht bereit dazu.
Ich wüsste auch nicht wie man da was aufteilen soll. Die Macht ist ja kein Stück Brot.
(zuletzt geändert am 04.11.2016 um 16:49 Uhr)
OvO
@G.Lucas:
Man muss ja nicht gleich in Extreme verfallen, es gibt ja nicht nur das Eine oder das Andere.
Ich bin der TFA Demontage auch müde, aber so ein paar Sachen springen halt immer noch ins Auge.
Dass Leia wieder eine Rebellion/Widerstand anführt, wie zu Beginn von ANH ist schon starker Tobak. Sie hätte besser als Königin von dem neu besiedeltem Alderaan II auftreten sollen.
Solo, der in der OT seine Güte und Empathie entdecken durfte, ist wieder ein an Geld interessierter Schmuggel- Einzelgänger, wie zu Beginn von ANH. Luke, Leia und Han haben sogar Anteile an der Erschaffung eines neuen Darth Vader, wer hätte das gedacht.
Luke selbst konnte anscheinend mit seinem eigenen Weg Jedi auszubilden nicht Fuß fassen.
Die Neue Republik ist quasi explodiert, Han, Luke und Leia sind alleine und gescheitert, es gibt einen neuen dunklen Herrscher, der sich einen Vader ausbildet.
Na ja, na ja, na ja, wenn ich das so lese, finde ich das alles nicht so gut, tut mir leid.
Möglicherweise ist die SW-Galaxie nach TFA in einem schlimmeren Zustand als zur Hoch-Zeit des Imperiums...
Rieekan78
RenKn1ght
OvO
@ OvO ..ist ja dann nur deine Interpretion,wie du die Macht,Leia und Co siehst.
Mag ja aber sein,dennoch wissen wir nicht wirklich wie die Macht funktioniert.
Das wusste nicht mal Lucas selbst und hat den Midi-Mist erfunden.
Aber ich unwissender Ren sollte da still sein und den Profis das Gerede lassen.
(zuletzt geändert am 04.11.2016 um 17:35 Uhr)
RenKn1ght
Ben Kenobi 91
@Ren:
Nee ist nicht nur meine Interpretation, ist derzeit einfach kanon, der meiner Interpretation "zufälligerweise" entspricht. Wenn du zuhörst was in Episode 4 und 5 über die Macht erzählt wird, dann sollte es dir eigentlich selbst einleuchten, was fürn Mumpitz du da schreibst. Die Midichlorianersache nimmt dem ganzen zwar etwas die Magie und Mystik aber inhaltlich ist da erstmal kein glatter Widerspruch auszumachen. Und Leias Werdegang kann man zumindest auf Jedipedia nachschlagen, wenn man die Sachen nicht hat.
OvO
Mit Kanon Sachen hab ich halt meine Probleme. Von Fanboys verfasst.
Und was sagte den Yoda oder Ben gross über die Macht?
Rein garnichts wie sie funzt,woher sie stammt...warum und wie sie bestimmt wer die Macht empfangen darf.
Nur dass sie allgegenwärtig ist und dass die Macht den Träger bestimmt und umgekehrt.
RenKn1ght
@(User) George Lucas
Zitat:
"Wüsten würde ich ebenso zu einem typischen Element eines "Genres Star Wars" zählen. Todessterne nicht."
Deshalb habe ich ja auch von Tatooine-Klonen und nicht Wüsten gesprochen, aber schon gut. Das Thema wollte ich wahrlich nicht wieder aufwärmen...
Zitat:
"Dass Leia stark in der Macht ist, habe ich stets als in letzter Sekunde der Geschichte hinzugefügt empfunden. Zumindest wenn man es damit erklären will, dass sie Skywalker-Blut hat. Ich habe sie nie als Jedi gesehen, unter den aktuellen Umständen noch weniger."
Für mich war sie eine potentielle Kandidatin, seit dem sie zur "Anderen" gemacht wurde. Dass dies früher anders geplant war, spielt in diesem Zusammenhang ja keine Rolle. Und RotJ (immerhin ein Drittel der OT) macht die Sache ja dann sehr deutlich:
- Yoda: Gib weiter, was du gelernt...
- Luke: Die Macht ist stark in meiner Familie... und meine Schwester hat sie auch... wenn ich nicht mehr wiederkomme, wird es deine Aufgabe sein...
- Vader: Wenn es uns mit dir nicht gelingt - dann gelingt uns dies vielleicht mit deiner Schwester...
Sogar Abrams sagt im Audiokommentar, dass er das gleiche Macht-Potential, wie das ihres Bruders, in ihr gesehen hat.
Zitat:
"Da ich nicht glaube, dass man Carrie Fisher noch eine aktive Rolle als Machtnutzerin zutrauen kann, ziehe ich die gewählte Lösung auch vor."
Eingeschränkte Zustimmung zur ersten Beurteilung, denn als Lichtschwertschwingerin hätte ich sie mir auch nicht vorstellen können, aber die Konsequenz hätte auch anders aussehen können: Sie hätte z.B. die Rolle übernehmen können, die du gern für Yoda in der PT gesehen hättest - oder sie hätte die Funktion (nicht die Rolle ) überzeugender ausfüllen können, die in TFA nun halbgar Maz Kanata inne hat.
Zitat:
"Dem Ruf der Macht nicht zu folgen, ist immerhin eine Umkehrung des üblichen Weges. Auch das steht einem Individuum ja zu. Von mir aus muss man daraus aber kein größeres Thema in den Filmen machen, zumal die OT nie explizit einen Handlungsbogen eröffnet hat, in dem die Macht nach Leia "ruft" und sie in den Mittelpunkt stellt."
Ja, da wären wir wieder dabei, was die Essenz von "Star Wars" ist bzw. sein sollte - und darüber kann man wohl vortrefflich streiten.
Zitat:
"Leia ist eine Nebenfigur und soll das als Vetreterin der OT-Generation auch gerne sein."
Da widerspreche ich nicht. Schließt eine andere Funktion jedoch nicht aus.
Zitat:
"Richtig, aber die Rolle ist ja neu in der Saga und daher im Gegensatz zum gescheiterten Vater (noch) kein Motiv."
Ich wollte mich hier auch weniger auf deine Differenzierung beziehen, sondern auf Abrams Aussage:
"damit haben wir eine weitere Star-Wars-Tradition aufgegriffen: Die wirklich kaputter Familien."
Denn dies würde ich ungern als SW-Tradition sehen und erst recht nicht als die Essenz der Saga.
Aber auch bzgl. der Differenzierung würde ich ähnlich empfinden. Auch gescheiterte Väter würde ich ungern als SW-Tradition oder die Essenz der Saga ansehen wollen. In der PT haben wir zum einen den fehlenden Vater und zum anderen vermindert weise Ziehväter. In der OT haben wir dann ambivalente Vaterfiguren und einen fehlenden leiblichen Vater, der sich als böser Vater herausstellt, der aber zum Schluss den Weg zurück findet. Ein Vater, der mal den Großteil richtig macht, der jedoch einen Nachkommen hat, der aus anderen Gründen Probleme mit dem Bösen bekommt, wäre imho, die sinnigste Fortführung gewesen.
Zitat:
"Wo wird denn diese Philosophie herausgearbeitet? Beziehungen können scheitern, aber das bedeutet nicht dass Bindungen per se ins Unglück führen."
Sorry, da habe ich mich missverständlich ausgedrückt, denn genau darum ging es mir ja. Die Jedi der PT predigen, dass man (zumindest als Jedi) emotionale Bindungen meiden sollte. Und auch Ben und Yoda haben sich noch nicht richtig von dieser Tradition gelöst. Sie verschweigen Luke seine wahre Beziehung zu Vader, was zu diesem Zeitpunkt natürlich noch verständlich ist. Dann haben sie aber auch kein Vertrauen in seine Gefühle bzgl. seines Vaters und wünschen sich eher, dass er ihn niederstreckt. Dabei ist es eben jene emotionale Bindung, die Luke wieder zwischen sich und seinem Vater herstellt, die zum "glücklichen" Ausgang führt. Und genau deshalb wäre es imho sinniger gewesen, nun funktionierende Bindungen zu zeigen - was ja nicht ausschließt, dass diese von außen gestört werden. Aber um dieses Thema bzgl. der ST besser beurteilen zu können, müssen wir wohl noch die Folgefilme abwarten...
Mein Fazit - und ich entschuldige mich nochmal, dass ich da missverständlich war - sollte natürlich ausdrücken, dass SW eben NICHT die Philosophie transportiert, dass Beziehungen ins Unglück führen. Und genau deshalb wären mir "kaputte Familien" als Essenz der Saga echt zuwider.
Zitat:
"Und für´s Protokoll: ich glaube nicht, dass Han sich selbst umgebracht hat."
Hatte ich auch nicht ernsthaft angenommen und nur für's Protokoll die Gegenargumente angeführt.
Zitat:
"Dass die Kämpfe der OT alle umsonst waren, ist auch so eine Sache, die zu vertiefen mir langsam zu mühselig wird. Hier kommt es darauf an, ob man bereit ist, Endor als eine Schlacht in einem größeren, generationenübergreifenden Konflikt zu sehen oder nicht. Aktion, Reaktion; Schlag, Gegenschlag. Wenn man der Meinung ist, dass Lucas Saga in sich geschlossen ist und nicht fortgesetzt werden sollte, dann kann ich das Problem verstehen. So sehe ich das aber nicht. Sie ist zwar in sich geschlossen, aber sie hat auch weitere Filme verdient und auf sie verzichten möchte ich ohnehin nicht."
Dies war zwar nicht für mich, aber kurz möchte ich hierzu anbringen, dass ich mir - trotz Kritik an der Fortführung - keine Einstellung von "Star Wars" wünsche - und dies wäre ja - ebenfalls ohne dies hier erneut zu vertiefen - auch nicht die einzig logische Konsequenz. Zudem hatte ich den Eindruck, dass du diese Kritik selbst - natürlich in abgeschwächter Form - als legitim ansiehst, denn wenn ich mich recht entsinne (verbessere mich bitte, wenn ich dir da ein Unrecht antue), hättest du die First Order doch auch lieber in einer Underdog-Situation gesehen, anstatt als überlegene Militär-Maschinerie, oder?
Zitat:
"Ich weiß nicht, warum man daraus eine Art Entweihung der OT machen muss. Ein Happy End gibt es nur, wenn man eine Geschichte in einer Phase des Erfolges abschneidet."
Keine Frage: "Star Wars" ist der ewige Sternenkrieg und DAS ist sicher auch als Essenz zu nennen. Natürlich war ein weiterer Konflikt unumgänglich und auch eh von jedem erwartet. Zu kritisieren ist doch lediglich, dass dieser bisher (!) nur eine Variation von "Hemdsärmelig aufgestellte Rebellen gegen Militaria-strotzende Imperiale" war. Natürlich ist das im Hinblick auf historische Vergleiche auch im SW-Universum denkbar. Aber ich darf mir doch von einer kreativen Warte aus, größere Schritte für die Fortführung der Sternenkriege wünschen. Insbesondere, da ich das - auch von mir geliebte (!!) - imperiale Szenario noch häufig und sehr gerne in anderen Filmen wie "Rogue One" (und da dann zudem als Original) wiedersehen werde.
Darth Jorge
@Ren:
Richtig, die Macht ist ein allgegenwärtiges Energiefeld, die jede Form von Leben durchdringt. Die Midichlorianer kann man sich als Kanalöffnungen vorstellen, die die Macht ins Lebewesen fließen zu lassen. Und je mehr einer davon hat, desto höher ist das quantitative Potential in der Macht (ist vllt vergleichbar mit einer IQ Zahl).
Und jetzt sagst du Leia könnte eine Ausbildung in der Machtnutzung abgelehnt haben, damit die Macht nicht unter den beiden aufgeteilt werden muss. Das macht einfach keinen Sinn. Die Macht wird nicht nach Personen aufgeteilt.
Dass die Macht den Träger bestimmt und umgekehrt wurde nicht gesagt. Sie bestimmt teilweise das Handeln, gehorcht aber auch teilweise den Befehlen. Das ist schon was anderes.
Mit dem Kanon kannst du natürlich deine Probleme haben. Aber da ist er trotzdem und ist als Diskussionsgrundlage wohl unerlässlich. Von daher kann man nicht sagen, dass man nicht wüsste was mit Leia ist.
(zuletzt geändert am 04.11.2016 um 20:31 Uhr)
OvO
@OvO
Mensch ,das ist doch von mir auch nur eine "Fan Theorie".
Kann ja sein dass Leia nicht den Weg eines Jedi geht aber ihre Machtbegabung anders nutzt.
Mir kam es z.b. oft so vor,wenn ein Sith vorallem einen Jedi tötet,dann "saugt" er seine macht mit auf. Ähnlich wie bei Highlander.
Ich bin ehrlich. Mit den ganzen Bücherkram kenn ich mich kaum aus,da nur die Filme für mich der reale Bezug zu Star Wars sind.
Und jeder von uns hat nunmal seine eigene Sichtweise der Dinge.
Was die Macht z.B. angeht. Ein Mysterium,welches nicht viel erklärt wird (im Film). Von daher sucht man selber nach einer Erklärung oder setzt sich mit Gleichgesinnten zusammen und macht Brainstorming.
Und mit aufteilen meinte ich nicht " ja hier nimm,mag ich nicht" ,sondern dass die Macht selbst dann entscheidet,wohin sie fliessen vermag. Ob weiterhin in ein vielversprechendes Lebewesen (Luke) oder sich in die Weiten des Weltalls verstreut.
RenKn1ght
Laut JJ's Aussage kannten sich Kylo und Rey vorher nicht als sie sich begegneten.
Weiss nicht ob das hier schon gesehen wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=b6Wmvqx4cDs
RenKn1ght
Es freut mich zu sehen das es 4 Scheiben sind statt 3, hoffe das man da nochmal die deutsche Version auch komplettiert. (flehen in den Himmel)
Ganz interessante Infos: hier mal auf die Schnelle kurz und knapp zu den einzelnen Punkten MEINE SICHT was die Dinge betrifft:
1. Über Änderungen gegenüber früheren Versionen:
a. Rey sollte der Name Luke Skywalker nichts sagen, nunja 30 Jahre sind ja nicht so eine lange Zeit, das er komplett in Vergessenheit geraten scheint in der Galaxis, von daher gute Entscheidung.
b. das mit der freundschaftlichen Beziehung diese zu vertiefen finde ich in Ordnung, auch wenn Finn etwas überdreht ist, als ein ehemaliges Mitglied der ersten Ordnung, aber wie man bei General Hux sah ist das dort nichts Ungewöhnliches.
c. Das mit dem Lichtschwert hätte dem Film gut tun können, da es anscheinend wirklich eine ganze Hintergrundgeschichte dazu gab, finde ich schade das dies alles der Straffung des Films zum Opfer fiel.
d. Diese Szene in der Hux Kylo zu Snoke bringt hätte nur Sekunden ausgemacht, von daher hätte man sie drin lassen können.
e. Michael Arndt hat man es zu verdanken das man den republikanischen Senat wenig sieht im Film, das überrascht mich doch jetzt schon, hätte ich jetzt nicht gedacht das er sich dafür verantwortlich zeigte. Ich hätte diese Szene gern im Film gehabt, denn schließlich schaut man doch die Filme mehrmals dann ist eh der Überraschungseffekt dahin. Die sollten auch mal weiter denken als nur an das Kinoerlebnis bin ich der Meinung.
2. Anspielungen:
Diese Szene fand ich besonders schön, eigentlich mein Highlight gewesen des Films, weil auch gerade Han dort richtig gut rüberkommt bei der holografischen Projektion als er über Luke als Jedi berichtet. Das diese Szene aber wieder eine Parallele zu Episode IV darstellen sollte, war mir gar nicht aufgefallen, wahrscheinlich weil ich von der Szene zu beeindruckt war.
3. Spielbergsche Anregungen:
a. Zur Tie-Explosion, kann man machen, doch dann hätte man, wenn man sowas schon macht, Finn auch mal nach Poe suchen lassen können in der Umgebung, denn Poe war ja irgendwo runtergekommen. Der war auf einmal wieder da, kurz paar Sekunden darüber geschnackt und das wars auch dann, akzeptiert und weitergings, das ging mir zu flüssig und zu schnell von statten, da hätte man mehr Dialoge einbauen können und Poe seine Sicht schildern lassen, warum er Finn nicht vorwirft nach ihm gesucht zu haben.
b. Der Aasgeier gefiel mir an den erinnere ich mich gern. Die Baumstämme zu zerschlagen in einem Wald macht durchaus Sinn, aber um darauf zu kommen braucht man doch keinen Stevn Spielberg, habe die nicht selbst Fantasie, manchmal kommt es mir so vor, man kann doch die Umgebung nutzen in der man kämpft, Herr Steven Spielberg hat das doch auch erkannt, ich erkenne das sogar, also warum die dann nicht, sind die so unkreativ? Wenn Kylo so mächtig ist hätte er sie aber auch ausreißen können und nach Rey schleudern, so wie Anakin es auf Bespin bei Luke getan hatte mit den Gegenständen und Wandhalterungen die er auf Luke schweben lies.
4. Über Kylo und Han Solos Ableben:
Ob Han wirklich Mausetod ist weis man noch gar nicht mit Sicherheit, Maz könnte ihn aufgelesen haben mit einem Piratenschiff und in einen Baktatank gesteckt haben oder so.
Das Kylo aka Ben es bedauert kam für mich überhaupt nicht rüber, er war kalt und gemein zu seinem Vater. Han hätte einen Elektroschocker in der Hand haben sollen und ihn den mal ans Gesicht halten statt über die Wange zu streifen mit der Hand. Wäre Han nicht auf ihn zugegangen und hätte Abstand gewahrt, wäre Kylo gar nicht soweit an ihn herangetreten. Mich wundert es eh, warum Kylo ihn nicht gleich mit einem Machtschub von der Brücke katapultiert hatte. Seine weinerliche Art ging mir gehörig auf die Nerven, der Junge weis doch nicht was er will, bedankt sich noch weil er selbst die Entscheidung nicht treffen konnte, will aber auf der anderen Seite Anakin nacheifern und den großen Zerstörer heraushängen lassen, da passt was für mich nicht so recht zusammen. Statt ihn auf die Jediakademie zu schicken wäre eine Nervenheilanstalt wohl die bessere Wahl für ihn gewesen. Der Typ ist nichts Halbes und nichts Ganzes, sein Großvater würde sich für ihn schämen glaube ich, er tut weder der Hellen noch der Dunklen Seite gut und womöglich bringt er die Macht wieder aus dem Gleichgewicht, was erst Anakin wieder mühsam zurechtgerückt hatte, nah der wird sich aber freuen wie Ben mit seinem Erbe umgegangen ist. Da fand ich Jacen Solo viel besser ausgearbeitet als diesen Typen Ben Solo aka Kylo Ren.
5. Über die Ursprünge von Finn:
a. Der blutige Handabdruck wirkte für mich gestellt, man sah nie Blut bei Verletzungen von Stormtruppen und nun sowas, kam mir nicht "echt" herüber. Dessertierter Stormtruppler geht ja noch aber man hätte auch mal darüber nachdenken können, wie es für ihn ist gegen seine Kameraden dann zu kämpfen, wo waren da die Gewissensbisse diese zu töten bei ihm?
6. Über Kylo Ren:
Herausforderung gescheitert aus meiner Sicht. Kaputte Familien, ja die gibt es wohl überall mal, aber man hätte sich, wenn man einen neunen Schurken aufbaut, ruhig mehr Mühe geben können. Der verkommt zu einer Lachnummer die immer peinlicher wird, je weiter der Film voranschreitet, bis er von einem Mädchen besiegt wird, die sich mit Lichtschwertern nicht auskennt.
Die Szene mit Lor San Tekka war wirklich sehr kurz, da wären mehr Dialoge wirklich wünschenswert gewesen, die ursprüngliche Idee halte ich für sehr gut, was man daraus aber schlußendlich gemacht hat war nur wieder so ein Heckmeck, schnell schnell wir müssen weiter zur nächsten Szene, bloß nicht zu viele Dialoge, man könnte ja sonst anfangen weniger zu rätseln.
Da mit dem Laserschuss einfrieren war ja die blödeste Idee die man haben konnte, niemand konnte das weder der Imperator noch seine Schüler und ausgerechnet der Lausebengel kann sowas bewerkstelligen, unglaubiwürdig für mich und völlig fehl am Platze.
7. Über die Dynamik von Hux und Kylo:
Ich dachte eher die Idee war Genral Hux als Komandanten der ersten Ordnung aufzuzeigen und Kylo und Snoke dann von den Rittern von Ren um diese zu ergänzen.
Das die Beiden nicht auf einer Wellenlänge liegen kann man machen wäre jetzt aber auch nicht so schlimm gewesen für mich, wenn es nicht der Fall gewesen wäre.
8. Über Reys Wunsch, nach der Flucht von Jakku dorthin zurückzukehren:
Uneinigkeit zwischen Herrn Kasdan und Herrn Abrams so so, nunja letzlich spielte es jetzt nicht so die Rolle, da gab es wirklich wichtigeres auf das man hätte achten können wie zum Beispiel keinen neuen Todesstern einzusetzen.
9. Über nachgemachte Schauplätze:
Kommt mir nicht mit der Leier, dass Todessterne einfach zu Star Wars dazugehören. Man war einfach zu faul sich mal was Neueres kreativeres anfallen zu lassen, so sehe ich das. Hätte es unbedingt wieder eine Wüste sein müssen, ein noch größerer Todesstern, wieder eine Kantinaszene. Wo waren da die Ideen? Gehört das wirklich unbedingt in einen Star Wars Film, ich bin der Meinung, NEIN!, denn es gäbe noch genug anderes, wie zum Beispiel sich mal mit dem Outer Rim zu beschäftigen, einen Planeten der wie eine Mülldeponie aussehen könnte oder statt einer Kantina mal eine Werkstatt oder so, ich will doch nicht jetzt laufend den selben Tros in jedem Film wiederfinden, nein Danke, so funktioniert Star Wars nicht, es ist abwechslungsreich und voller neuer Ideen und Planeten, die sich voneinander unterscheiden.
10. Über die Beziehung von Kylo Ren und Rey:
Gehört hat er von ihr, auf der Akadmie oder als er bei den Ren-Rittern sich rumtrieb? Wenn sie sich noch nie getroffen haben, kann mal alles streichen das er sie damals aussetzte, dann hat er sie noch nie gesehen, nur mal von ihr gehört, hören ist aber nicht das gleiche wie sehen. Eine Interessante Beziehung aha nun ich hoffe mal nicht die liebt den auch noch am Ende, oh my gott.
11. Über Kylos Maske:
Ein Prinz, ach Du scheiße an das dachte ich nun wirklich als letztes. Der sah doch eher für mich aus wie Strubelpeter oder Sir Lanzelot, ich fand den weder attraktiv noch sexy, da müßte er mich schon mit der Macht beeinflußen das ich den als Prinzen sehen würde. Ich bin der Meinung er hätte die Maske in dem Film gar nicht absetzen sollen, da ging viel flöten von seiner Erscheinung für mich. Machte ihn Poe erst noch wegen seiner Maske an, merkte man dann erst das er sie brauchte dachte ich im Kino.
12. Über die Folterszene:
Wann Ben Solo über die Insel redet erwähnte er da nicht Han mit?, würde das nicht bedeuten Han kommt auf die Insel zu Luke oder bringe ich da was durcheinander? Das sich das alles Rey auf Jakku vorgestellt haben soll kann ja nur bedeuten sie hatte da schon eine Vision der Macht oder was in der Richtung.
Klar wenn man lange auf einer Staubkugel lebt sehnt man sich schonmal nach einem Inselparadies, das kann ich ihr irgendwo nachempfinden.
13. Über das Ende des Duells:
Schlecht gelöst, erstmal hätte Rey ihn nicht so einfach besiegen sollen auch wenn er vereltzt war durch Chewie seinen Streifschuß in die Seite. Rey hatte gerade erst das Lichtschwert bekommen und macht ihn fertig. Häh wo hat der denn kämpfen gelernt. Am Ende hatte er richtig schiss vor ihr, wenn er damit schon überfordert ist, mit wem will er sich dann messen, da muß Snoke aber noch mächtig an ihm rumpfeilen, damit der nicht so schnell zum gefunden Fressen für seine Lichtschwertgegner wird die da noch kommen mögen.
Und zweitens fand ich das doch lausig mit dem Auseinanderreißen der Erde zwischen Rey und Ben, was sollte das und wieso kam keiner von Beiden dabei um, das wirkte so gestellt auf mich. Mit einem Machtsprung hätte Anakin wohl versucht das zu Ende zu bringen was Rey nicht konnte, sie hat nichtmal versucht zu springen. Ben hatte einfach Mehl das gerade in dem Augenblick als er kurz vorm Absterben war dieser Riß entstand, paar Augenblicke später und er wäre Schnee von Gestern gewesen und sein inneres Leiden wäre zu Ende gewesen. Aber nein ihn rettet der Zerfall der Basis und das gerade dann als Rey ihm ein Ende setzen wollte. Ich fand das grottig ausgearbeitet, da hätte es doch weitaus besseres gegeben das er sie mit einem Machtschub weggestoßen hätte, mit ihr einen Dialog hätte führen können der sie verunsicherte, sie quasi damit schockieren und aus dem Gleichgewicht bringen, um sein Leben betteln können und damit Zeit gewinnen, irgendsowas in der Art, aber nicht mal eine Erdaufteilung und das genau zu der Sekunde als Rey ihn niederstrecken will, sowas wollte ich doch nicht als Erklärung haben, warum er das überstanden hatte.
14. Über die Umarmung von Rey und Leia
Ja ein schöner Augenblick der die Chemie zwischen Leia und Chewie in Frage stellt. Leia ist also stark in der Macht. Nunja warum merkt man das nur nicht? Auf Bespin hat sie wenigstens noch Luke rufen gehört durch die Macht, nun aber merkt man davon nicht mehr viel, also wieso soll Leia stark in der Macht sein? Ihre Stärken liegen doch ganz woanders, nämlich in der Politik und Kommunikation, dem Führen eines politischen Apparates als Vermittlerin und Schlichterin.
Mir kam es nicht so vor, dass Leia Rey gespührt hat wie sie das damals bei Luke tat.
Ihren Verlust? Nun Leia hat erstmal Han verloren (vielleicht aber auch nur vorübergehend weis man ja noch nicht), Rey hat ihre Eltern verloren, von denen Maz meinte das sie nicht zurückkehren werden. Jeder hat irgendwo Verluste erlitten auch Chewie hat seinen Partner erstmal verloren, warum schweißt das Leia nicht mit ihm zusammen anstatt mit einer Person die anscheinend gar nichts mit Leia ihrem Leben zu tun hatte? Wenn es stimmt das Leia und Rey sich nie begegnet waren, kann es ja auch nicht ihre Tochter sein, Leia könnte höchstens die Eltern von Rey gekannt haben. Aber eine so enge Bindung zu ihr gleich aufzubauen, wie etwa damals zu ihrem Bruder Luke halte ich für sich nicht genug Gedanken gemacht zu der Szene bzw. Situation.
15. Über den Dreh der letzten Szene:
Wenn Rey die Fackel der Saga weiterträgt bedeutet das ja schon fast sie wird nicht böse werden oder wird sie so wie Anakin? Gut, Böse, Gut?
Warum sollte Luke denn zurückkommen, höchstens um Han die letzte Ehre zu erweisen falls der wirklich tod sein sollte. Solange er den ersten Jedi-Tempel noch nicht gefunden hat (was aber auch schon geschehen sein könnte) wird er nicht zurückkommen und warum sollte er?, Snoke kann ihn nicht aufspühren, will ihn aber anscheinend tod sehen. Luke könnte Leia helfen, aber warum sollte er wegen einer dahergelaufenen Schrottsammlerin zurückkehren, er kann sie ja Lehren und Ausbilden, vielleicht hat er dort auch eine Familie gegründet, das er seinen Frieden gefunden hat mit seines Vaters Nachlaß, er braucht das alles nicht mehr und will sein Leben leben, seine Akadamie ging baden, seine Hand hat er verloren. Er schuldet der Galaxis nichts mehr, wenn er Leiter einer Akademie war und neue Jedi ausgebildet hatte, die vielleicht jetzt zu den Ren schlußendlich wurden. Wenn Rey nicht Luke seine Tochter ist, was ja Maz ausschloß im Film, dann kann es ihm egal sein was sie will, er hat doch längst verstanden, dass das Gute nicht ohne das Böse existieren kann und Beides immer Koexistent sein muß.
Lightsabersword
@ Darth Jorge:
- zum Thema Leia:
Ich gebe dir Recht, dass Leia als weitgehend passive Mentorin wahrscheinlich gut funktioniert hätte. Dennoch halte ich die Entscheidung Leias, der Macht nicht zu folgen obwohl sie definitiv das Potenzial hat, erzählerisch für absolut legitim und sogar nachvollziehbar. Luke ist ja noch da. Es gab soweit noch nicht die Situation, dass sie seine Nachfolge hätte antreten müssen, auch nicht als weise Machtkennerin und Mentorin.
- „Ja, da wären wir wieder dabei, was die Essenz von "Star Wars" ist bzw. sein sollte - und darüber kann man wohl vortrefflich streiten.“
Du meinst, dem Ruf der Macht stets zu folgen, gehört zur Essenz von SW? Das sehe ich genau so – und in Rey ja auch realisiert. Ich finde einfach nicht, dass man Leias character arc groß ausbauen muss. Wie gesagt ist seit ROTJ zu viel Zeit vergangen. Ich kann mich zwar irren und Johnson und Trevorrow zaubern noch etwas Ungeahntes aus dem Hut, aber momentan denke ich, dass Leia (bzw. Fisher) eher eine ausklingende Melodie ist.
- „Denn dies [kaputte Familien] würde ich ungern als SW-Tradition sehen und erst recht nicht als die Essenz der Saga.“
Ich sehe das so: Familien gehören zur Essenz von SW, und dysfunktionale Familien bieten mehr erzählerischen Stoff. Wie will man ohne Konflikte erzählen?
- „Auch gescheiterte Väter würde ich ungern als SW-Tradition oder die Essenz der Saga ansehen wollen.“
Warum? Hier haben wir erzählerisch das, was Williams in seiner Musik macht: Leitmotive. Das Scheitern in SW ist zudem immer nur vorübergehend. Es ist nie das letzte Wort. Die Essenz von SW wäre demnach nicht die kaputte Familie, sondern der auf Umwegen stattfindende Akt der Reparatur. Ich erwarte, dass Hans Tod noch eine Rolle spielt, dass er irgendwie bestimmend sein wird für Kylos character arc. Reue könnte ich mir als entscheidend vorstellen.
- „Ein Vater, der mal den Großteil richtig macht, der jedoch einen Nachkommen hat, der aus anderen Gründen Probleme mit dem Bösen bekommt, wäre imho, die sinnigste Fortführung gewesen.“
Ist das nicht im Prinzip das, was wir bei Han und Kylo haben?
(zuletzt geändert am 05.11.2016 um 19:16 Uhr)
George Lucas
(cont.)
- „Mein Fazit […] sollte natürlich ausdrücken, dass SW eben NICHT die Philosophie transportiert, dass Beziehungen ins Unglück führen. Und genau deshalb wären mir "kaputte Familien" als Essenz der Saga echt zuwider.“
Auch wenn von kaputten Familien erzählt wird, bleibt die Familie als Wert an sich als Moral und Essenz der Saga bestehen. SW gefällt sich ja nicht in der Darstellung kaputter oder gestörter Beziehungen und belässt es dann dabei. Es gibt immer ein Streben hin zu Versöhnung, Wiedervereinigung und Läuterung. So wird die Familie, die Bindung als Wert bestätigt. Deshalb schrieb ich ja auch, dass nicht die Beziehung ins Unglück führt, sondern deren Auflösung und Störung. Insofern sehe ich kein Problem darin, wenn SW genau davon erzählt. In der OT wird das Böse durch die Bekräftigung der persönlichen Bindung besiegt (Luke und Vader). In TFA ist die Auflösung der persönlichen Bindung eine Voraussetzung für das Böse (Kylo und Han), und gleichzeitig die Suche nach Bindung und Zugehörigkeit essenziell für ein gutes, sinnhaftes Leben (Rey, Finn, Han). In allen Fällen wird die Bindung – ob über Familie oder Freundschaft – als Wert bestätigt. Das ist die Essenz von SW, deshalb sehe ich hier nach wie vor kein Problem.
- „Zudem hatte ich den Eindruck, dass du diese Kritik selbst - natürlich in abgeschwächter Form - als legitim ansiehst, denn wenn ich mich recht entsinne (verbessere mich bitte, wenn ich dir da ein Unrecht antue), hättest du die First Order doch auch lieber in einer Underdog-Situation gesehen, anstatt als überlegene Militär-Maschinerie, oder?“
Ich weiß nicht mehr, ob ich das geschrieben habe, aber ich denke tatsächlich so. Ich hätte es besser gefunden, wenn TFA die Ausgangssituation von ANH deutlicher umgekehrt, die FO zur neuen Rebellion gemacht und das auch visuell unterstützt hätte. Die Hoth-Analogie Starkiller Base schreit ja geradezu danach.
George Lucas
@(User) George Lucas
Zitat:
"Ich gebe dir Recht, dass Leia als weitgehend passive Mentorin wahrscheinlich gut funktioniert hätte. Dennoch halte ich die Entscheidung Leias, der Macht nicht zu folgen obwohl sie definitiv das Potenzial hat, erzählerisch für absolut legitim und sogar nachvollziehbar."
Legitim ist es natürlich - ich betrachte dies ja auch eher von einer kreativen und die gesamte Saga berücksichtigen Warte aus. Da RotJ - wie ich ja vorher bereits an Beispielen aufgezeigt habe - ein gewisses Entwicklungspotential betont, hätte ich es als extrem viel sinnvoller und bereichernder erachtet, wenn Leia ihr Machtvermächtnis angenommen hätte, anstatt in ein altes Muster zu verfallen, das uns den Eindruck einer wenig inspirierten Wiederholung vermittelt.
Zitat:
"Luke ist ja noch da. Es gab soweit noch nicht die Situation, dass sie seine Nachfolge hätte antreten müssen, auch nicht als weise Machtkennerin und Mentorin."
Als Luke-Nachfolgerin hätte ich sie auch nie gesehen, aber als weise Machtkennerin sehr gerne. Insbesondere wenn man bedenkt, dass der Film uns mit Maz ja ein diffuses Macht-Gesellin präsentiert, die ja durchaus eine wichtige Funktion erfüllt, die aber von Leia imho deutlich eleganter hätte übernommen werden können.
Zitat:
"Du meinst, dem Ruf der Macht stets zu folgen, gehört zur Essenz von SW? Das sehe ich genau so – und in Rey ja auch realisiert. Ich finde einfach nicht, dass man Leias character arc groß ausbauen muss. Wie gesagt ist seit ROTJ zu viel Zeit vergangen. Ich kann mich zwar irren und Johnson und Trevorrow zaubern noch etwas Ungeahntes aus dem Hut, aber momentan denke ich, dass Leia (bzw. Fisher) eher eine ausklingende Melodie ist."
Sehe ich ja genauso. Trotzdem hätte ich mir dafür eine andere Tonart gewünscht.
Zitat:
"Ich sehe das so: Familien gehören zur Essenz von SW, und dysfunktionale Familien bieten mehr erzählerischen Stoff. Wie will man ohne Konflikte erzählen?"
Da muss ich meine Aussagen konkretisieren. Natürlich ist die Familie ein absolut entscheidendes Motiv der Saga-Filme, die auch Austragungsort des emotionalen Konfliktes sein sollte! Und entsprechend habe ich gegen den gefallenen Sohn Ben/Kylo gar nichts einzuwenden. Die Frage ist eher, ob ich den Grund für die Dysfunktion auf Seiten der ehemaligen Helden finden will.
Eine der wichtigsten Fragen ist für mich immer noch, wie gerade Ben als Schützling von Leia, Han und Luke in diese Situation kommen konnte, die ihn nicht nur zur Dunklen Seite brachte, sondern ihn auch noch zu einem Verehrer Vaders machte. Dass Snoke eine gewichtige Rolle hierbei innehat, ist wohl gesetzt, trotzdem bin ich gespannt, ob mich das überzeugen wird können.
Eine wichtige Voraussetzung deutet sich ja schon an - und die gefällt mir so gar nicht. Jetzt wird es natürlich etwas schwierig, da wir die Nachfolgefilme noch nicht kennen und uns nur auf Andeutungen und auf das, was wir in anderen Kanon-Werken finden, beziehen können. Trotzdem kurz:
Ich habe den Roman "Bloodline" sehr genossen, da Leia dort post-Endor etwas durchmacht, dass mir im alten EU gefehlt hat, und da das Buch mir in diesem Zusammenhang großartige Schilderungen bieten konnte. Allerdings hätte sie die dort beschriebene Krise imho deutlich früher nach den Ereignissen von RotJ machen sollen. Dass sie die Auseinandersetzung so lange scheut, ist ihrer nicht würdig. Aber - und jetzt kommen wir zum eigentlichen Punkt - dies wirkt sich zudem auf ihren Umgang mit Ben aus - den wohl auch Han und Luke so mittragen. Alles deutet darauf hin (auch wenn Hidalgo etwas anderes sagt und Snoke natürlich das aktiv verseuchende Element sein wird), dass Leia, Han und Luke in Ben den Boden bereitet haben, der ihn für das Böse überhaupt erst empfänglich machte. Dies wäre im Prinzip die Wiederholung der Anakin-Formel: Eltern bzw. Elternfiguren machen schwerwiegende Fehler, die ihren Schützling empfänglich für den großen Verführer machen. Nur dass ich bei den gefühlskalten Elternfiguren im Jedi-Orden damit keine Probleme habe, es mir aber nicht bei den OT-Helden vorstellen möchte, die ihre Lektion diesbezüglich in der vorangegangenen Trilogie gelernt haben. Es wäre wieder nur Wiederholung statt Synthese. Und wenn sich dann tatsächlich bewahrheiten sollte, dass Rey keine Skywalker ist, dann befürchte ich, dass diese Familie wohl abschließend als wirklich kaputte Brut dastehen wird. Aber gut, das müssen wir abwarten...
Zusammengefasst: Ich hadere nicht mit einer Skywalker-Familie, die inter-familiäre Konflikten zu bewältigen hat, denn dies sehe ich auch als einen wesentlichen Bestandteil der Saga an. Wenn man den Grund hierfür aber in dem Umstand findet, dass die Skywalkers einfach eine "kaputte" Familie sind, wäre ich erschüttert.
Du hast zu dem Familienaspekt noch viel geschrieben, das ich absolut unterschreiben kann und das ich - wie du nach meinen aktuellen Ausführungen hoffentlich nachvollziehen kannst - auch nie in Abrede gestellt hätte.
Zitat:
"Ist das nicht im Prinzip das, was wir bei Han und Kylo haben?"
Ich befürchte, dass es das - im Bezug auf die Vergangenheit dieser Figuren - nicht ist. Aber Gewissheit haben wir natürlich noch nicht.
Zitat:
"Ich hätte es besser gefunden, wenn TFA die Ausgangssituation von ANH deutlicher umgekehrt, die FO zur neuen Rebellion gemacht und das auch visuell unterstützt hätte. Die Hoth-Analogie Starkiller Base schreit ja geradezu danach."
Sehe ich genauso.
Darth Jorge
@ Darth Jorge:
Na gut, dann weiß ich jetzt, worum sich unsere unterschiedlichen Ansichten drehen, nämlich um die Frage, ob der neue familiäre Konflikt bei den Skywalkers von innen oder außen ausgelöst wurde. In meinem langen Kommentar zur Generationenfrage in der Saga (den ich unter der unpassendsten Meldung gepostet habe und daher nicht mehr wiederfinden kann...) spielte der Ursprung des Konflikts eine wichtige Rolle. Da hatte ich ja geschrieben, dass das Kreisen der Elterngeneration um eine bestimmte Lebensphase die Probleme der Nachfolgegeneration mit vorbereitet. Daraufhin hat ein User eingewendet, dass die Krise der Eltern nicht der Grund, sondern die Folge von Kylos Entscheidung war. Da ich noch keine Begleitliteratur des neuen Kanons gelesen habe, fehlen mir da auch die nötigen Informationen. Sollte sich dein Verdacht bestätigen und der Fehler tatsächlich im Handeln der Großen Drei liegen, müsste man schauen, ob das ein heftiger konzeptioneller Fehler ist oder nicht doch noch zufriedenstellend auserzählt werden kann.
George Lucas
@(User) George Lucas
Wie gesagt - ich kann das auch noch nicht abschließend beurteilen. Dass da - zumindest aus meiner Sicht - in der neuen Post-Endor-Zeit von den OT-Helden Fehler gemacht werden, die ich zudem aufgrund ihrer bisherigen Charakterisierung nicht nachvollziehen kann, kann ich klar sagen. Wie diese dann aber in den Nachfolgefilmen gewichtet werden oder welche anderen Aspekte hinzukommen, ist natürlich noch offen.
Trotzdem gut, dass wir jetzt alle Klarheiten beseitigt haben!
Darth Jorge
@ Darth Jorge:
- "Sehe ich ja genauso. Trotzdem hätte ich mir dafür eine andere Tonart gewünscht."
Meine Metaphern gehören mir!
- "Trotzdem gut, dass wir jetzt alle Klarheiten beseitigt haben!"
Ääähhh... ist das so gemeint?
@ (nächtliche) Diskussionen:
Wenn ich mir überlege, was für einen Rattenschwanz an Diskussionen ein einzelner Film noch zehn Monate nach seiner Premiere nach sich zieht, und wir noch mindestens über die nächsten vier Jahre einen neuen Film jährlich bekommen... vielleicht muss ich mir bald ein neues Hobby suchen
George Lucas
Darth Jorge
Bisher sehe ich im Kanon noch keinen Hinweis für "Fehler" der großen Drei. Luke ist noch ein völlig leeres Blatt so wie auch Kylo und seine Zeit mit Leia und Han.
Das einzige was wir wissen ist, dass niemand Kylo erzählt hat, dass Vader sein Opa war und er es durch Dritte erfahren hat. Aktiv hätten wir also Leias Scheu sich ihrer Herkunft zu stellen und dies Publik zu machen als einen "Fehler".
Die desolate Situation der Republik scheint eher ein strukturelles Problem zu sein, dass Aufgrund der Mothma Präsidentschaft zunächst gut ging aber ohne sie schnell zu Problemen führte. Alles in allem keine Sache die in der Macht der großen Drei liegt außer man sträubt sich dagegen, dass früher oder später die Welt sich weiterbewegt und nicht wie im alten EU die großen Drei noch für 30 Jahre immer selbst die Galaxie retten und das große Schicksal bestimmen. Der neue Post Endor geht halt mehr und nicht Richtung Realismus und SciFi mit gegenwärtigen Themen. Ich denke bewusst damit die ST wieder eine Rückkehr der Fantasy und des Märchens darstellen kann.
McSpain
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