Bei den Filmfestspielen in Cannes, bei denen John Boyega eine Chopard Trophy als auftrebender Künstler gewonnen hat, setzte sich Variety mit ihm zusammen und plauderte ein wenig über die Romanze und den Ton von Episode VIII.
Variety: Also, Sie drehen den nächsten "Star Wars"-Film?
Boyega: Ja, ich bin mittendrin. Es ist eigentlich ganz schön hier zu sein, die Aussicht zu genießen und dann wieder zurückzugehen.
Also wieder direkt zu den Dreharbeiten?
Ja, direkt wieder zu den Dreharbeiten.
Mir gefällt die sich entwickelnde Romanze zwischen Ihrer Figur, Finn, und Rey in "Das Erwachen der Macht". Wie geht es damit im nächsten Kapitel weiter?
Na ja, eigentlich haben wir keine Romanze in Sieben etabliert; wir haben nie in diese Richtung gedeutet. Daisy und ich, wir sind Freunde.
Es gibt also keine Romanze?
Genau, Finn und Rey - sie sind nur Freunde. Finn ist ein Sturmtruppler, er weiß also eigentlich gar nicht, was so genau abgeht. Die Romantiksache wird im nächsten Kapitel also recht interessant. Es wird sich nicht so entwickeln, wie Sie es vielleicht glauben.
Und wie ist die Arbeit mit Rian Johnson verglichen mit J.J. Abrams?
Total einfach. Rian Johnson ist großartig. Es ist eine andere Herangehensweise, düsterer, größer. Man wird sagen: "WIe kann man denn größer als "Das Erwachen der Macht" werden?". Es ist verrückt.
Wird Ihre Figur auch dunkler?
Meine Hautfarbe wird dunkler weil der Job so heiß ist! So versuche ich die Frage zu umgehen, da Disney seine Spione überall hat. Wenn ich das beantworte, werde ich getötet und bin dann nicht in Episode IX.
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Edit: Ich meinte natürlich "VIII" und nicht "IIX" in meinem letzten Kommentar (den ich nicht mehr editieren kann)
Und ein allerletztes Mal äußere ich mich nochmal zum Thema, auf die Gefahr hin, ein weiteres mal falsch verstanden zu werden.
@MrLahey: LucasArts hat bestimmt niemanden gecastet
@Schwarz/Weiß Debatte:
a) ich glaube, dass - neben einigen wirklichen Rassisten - der anfängliche Aufschrei gegen den "schwarzen Trooper" tatsächlich ein Stück weit auf der Unwissenheit beruhte, dass Stormtrooper längst keine Jango Fett Klone mehr sind. Oft genug in diesen Kommentaren zu lesen. Natürlich gibt es auch sonstige Trolle, Hassredner, etc aber einige beschwerten sich ja tatsächlich wegen der Kontinuität nach dem Motto: Hey, Jango/Boba kommen aus Neuseeland, check your facts, es gibt keine schwarzen Stormtrooper!
b) ich äußerte mich eigentlich nur, weil irgendwer die Behauptung aufstellte, Boyega wäre nicht aufgrund seiner Hautfarbe gecastet worden. Die Aussage von offizieller Seite bezüglich des Castings ist aber genau andersrum. Man passt sich den Gegebenheiten an und will die Zielgruppe vergrößern. Ist ja auch ganz legitim, meinem Filmgenuss tut das keinen Abbruch ob schwarz oder weiß (solange nicht bereits existente Rollen dahingehend verändert werden. Für den jungen Han Solo wäre ein dunkelhäutiger Schauspieler für mich nicht in Betracht gekommen, auch wenn es in-universe bestimmt die Technologie gäbe, um die Hautfarbe zu verändern ---> Michael Jackson). Ich finde sogar, dass gerade auf Seiten des Widerstandes noch etwas mehr Varietät hätte drin sein dürfen. Hier haben wir ja neben FN aktuell nur "Miles aus Lost" im Vordergrund. Oder gab es andere Afroamerikaner, Lateinamerikaner etc? Wäre mir entgangen und das finde ich schade, insbesondere die Rebellion sollte ja auch die Viefalt verkörpern
c) Halte ich aber Aussagen wie "es wurde der beste Schauspieler gecastet, unabhängig von XYZ" dann nunmal für Unsinn.
Ganz krasses aktuelles Beispiel aus dem Hause Marvel/Disney: The Ancient One im neuen Superheldenfilm Dr Strange wurde mit der amerikanischen Schauspielerin Tilda Swinton besetzt (Comicvorlage eigentlich ein Tibetaner, männlich) weil man es sich nicht mit China verscherzen möchte.
Das zeigt einfach, dass diese politischen Aspekte eine weitaus größere Rolle spielen als naiverweise von vielen angenommen und das ist aus meiner Sicht verkehrt und kontraproduktiv.
d) Ich bin absolut zufrieden mit Boyegas Leistung und kann mir nicht vorstellen, dass es eine bessere Chemie gegeben hätte zwischen Rey und einem anderen FN Darsteller. Seine Rolle hingegen gefiel mir nicht.
Damit enthalte ich mich nun zu diesem Thema und sage abschließend, dass ich mir tatsächlich eine dunklere Episode VIII wünsche - gerne auch mit noch mehr dunkelhäutigen Darstellern (zusätzlich zu Boyega und Billie D.), von mir aus auch gern mit der prophezeiten gleichgeschlechtlichen Liebe wenn die Story davon profitiert.
Star Wars ist/war bunt und soll es bleiben
loener
Redakteur
@Ioener
Also in der Staffel von Poe sind neben Poe selbst (Latino), mehreren Aliens (Sullustaner und Beastie Boys), Jessica Pava (Asiatin) auch noch mindestens ein farbiger Pilot zu sehen. (Könnte aber auch nur in den Deleted Scenes zu sehen sein. Edit: Also in der Deleted Scene XWings prepare for Hyperspace ist er zu sehen. Für den Film müsste ich nochmal nachschauen.
Eigentlich ist Temmin "Snap" Wexley aka Greg Grunberg der einzige Pilot des Widerstands der OT-Kaukasisch ist.
Wenn das nicht so wirklich auffällt ist das eigentlich ein gutes Zeichen. Nur für eine Kritik reicht es dann in beide Richtungen nicht. ^^
@Boyega Quotenquatschdebatte
Wie steht ihr den eigentlich zu Lando? Der war sehr klar und ohne Frage oder Zweifel ein Quoten-Farbiger. Mir scheint es daher um so mehr, dass hier eher verborgene Ängste mehr eine Rolle spielen als die Sorge um unfaire Rollenverteilung in der Schauspielbranche.
@Wookiehunter
" so geht man kaum mit einem wirklich schlechten Gefühl ausm Kinosaal. Meist schwingt am Ende noch Hoffnung mit. Sogar bei Episode 3 war das der Fall. "
Wenn ich mir so manchen Kommentator im Netz betrachte hab ich den Eindruck, dass viele das mit dem schlechten Gefühl und der Hoffnungslosigkeit unabhängig vom Film ganz gut hinbekommen.
Weiß aber auch nicht ob es wirklich ein Qualitätsmerkmal für einen Star Wars Film ist, wenn er auf Hoffnung und Spaß verzichtet. Dann kann ich auch gern etwas nützliches für die Allgemeinheit tun wenn ich Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit in meiner Freizeit brauche. Viele gehen aber eher in eine Fiktion weil sie sich genau aus so einer Welt entfernen wollen.
Alle anderen können ja noch auf Zack Synder hoffen für trostlose Filme.
(zuletzt geändert am 16.05.2016 um 09:35 Uhr)
McSpain
@ "Quotenschwarzer":
Nach Ioeners differenzierten Ausführungen habe ich mir nochmal das Interview mit Nina Gold durchgelesen. Zitat (danke auch nochmal für den Hinweis):
"But I think in the casting department, and very much [director] J.J. [Abrams] and [producer] Kathy Kennedy, they were incredibly aware that they didn’t want to make a film without a black character in one of the major parts — that would be a weird way to look at casting a film and a strange approach in 2014. While it was "Let's cast the most amazing, most right person for this part," nobody was saying, "He’s got to be black and she’s got to be white." It was a general awareness that we didn’t want to ignore the reality of the modern world — even though it’s not even the modern world, it’s a galaxy far, far away! But you know what I mean."
Man kann das "Quotenschwarzer" nennen. Was mich an dem Begriff nur so stört, ist die negative Konnotation, sowie die Tatsache, dass er den latenten oder offenen Rassisten in der Welt die Möglichkeit gibt, ihr Welt- und Menschenbild mit dem Leistungsprinzip zu entschuldigen. Dabei hat die Kritik von dieser Seite nichts mit Leistung zutun, sondern mit der Angst, Privilegien abgeben zu müssen.
Symptomatisch für diesen grotesk "kritisch" daherkommenden Rassismus der weißen Bildungsschicht ist die TFA-Kritik von Phil Hall im Examiner:
"However, since we are in the Age of Obama, the film needs to be politically correct in its line-up of heroes – hey, we can’t have white guys saving an all-white universe anymore. [...] All of the villains, of course, are white men - well, don't they always create problems?"
Die FO wird von einem Juden (Driver), einem Iren (Gleeson), und einer Frau (Christie) repräsentiert. Nicht nur, dass hier Ethnie auf Hautfarbe reduziert wird - die Kritik verfehlt in ihrer konstruiert-politischen Herangehensweise auch noch das Thema.
Dazu nur zwei Kommentare:
1.) Auswahl nach Ethnie geht in beide Richtungen. Wieviele Schwarze wurden in der Vergangenheit Hollywoods wegen ihrer Hautfarbe umgangen, nicht wegen ihrer Leistung? Wieviele Weiße hatten bessere Chancen, wegen ihrer Hautfarbe, nicht wegen ihrer Leistung? Das Casting von Weißen (u.a. für andere Ethnien, siehe "Breakfast at Tiffany´s" oder "Lawrence of Arabia") hatte lange Zeit wenig bis nichts mit Leistung zutun, sondern eher mit Gewohnheitsrassismus (das meine ich im Unterschied zum gezielten und böswilligen Rassismus). Vor dem Hintergrund ist es absurd, zu behaupten, Quoten würden in unserer Zeit das Leistungsprinzip zunichte machen.
2.) Es gibt keine Veränderungen ohne Entscheidungen. Quoten (jetzt benutze ich den Begriff doch...) bieten die Möglichkeit, das Wahrnehmungsfeld sowohl im professionellen als auch im öffentlichen Bereich zu erweitern. Nichts anderes sagt Nina Gold. Wie will ich überhaupt nach Leistung urteilen, wenn ich bestimmte Gruppen garnicht wahrnehme? Und wie könnte man das besser ändern, als mit Filmen, die ein sehr breites Publikum erreichen?
(zuletzt geändert am 16.05.2016 um 10:26 Uhr)
George Lucas
Zitatt:@Boyega Quotenquatschdebatte
Wie steht ihr den eigentlich zu Lando? Der war sehr klar und ohne Frage oder Zweifel ein Quoten-Farbiger. Mir scheint es daher um so mehr, dass hier eher verborgene Ängste mehr eine Rolle spielen als die Sorge um unfaire Rollenverteilung in der Schauspielbranche.
Tja, das ist die Crux dabei. dass es da auch an Stoffen mangelt, bei Frauen im Übrigen genauso.
Entweder entsteht schnell der Eindruck eines Political Correctness Casts oder aber die Personen sind darum besetzt, um genau das zu thematisieren.
Zu Quoten kann man stehen, wie man will. Ich find sie erstmal nicht schlecht als Türöffner. Ist es irgendwann ganz einfach Usus oder Normalität, dann egalisiert sich das von alleine. Aber von alleine kommt es eben gar nicht auf den Punkt dorthin. Darum gehör ich eher zu den Befürwortern von Quoten, wo möglich.
Die Medaille hat aber natürlich ne Kehrseite, und genau die erlebt man eben aktuell, wenn man mehr über die Hautfarbe von Boyega spricht, denn über seine schauspielerischen Qualitäten. Aber da muss er halt durch. Die Pioniere einer Bewegung hatten es schon immer am schwersten.
In der Wirtschaft wird sich auch noch so manche Frau beispw. anhören müssen, dass sie nur eine Quotenfrau ist. Aber soll man deswegen alles beim Status Quo belassen? Klar ist das nicht fair gegenüber diesen Personen, aber ein Umdenken in der Gesellschaft auf einem komfortablen Weg, der für alle passt, den gabs nie und wirds wohl nie geben.
Ich erinnere gern an diesen komischen Test, dessen Name mir entfallen ist, der die Rollen von Frauen in Filmen bewertet. Kann man gerne mal googeln und selber beim Filmeschauen beobachten. Erschreckend, wie oft Frauenfiguren wirklich nur den Stichwortgeber für den Mann spielen, gesetzt den Fall, dass mal wirklich 2 eminente Frauenfiguren in einem Film drin sind.
Zitat: Wenn ich mir so manchen Kommentator im Netz betrachte hab ich den Eindruck, dass viele das mit dem schlechten Gefühl und der Hoffnungslosigkeit unabhängig vom Film ganz gut hinbekommen. *großes Grinsen*
Weiß aber auch nicht ob es wirklich ein Qualitätsmerkmal für einen Star Wars Film ist, wenn er auf Hoffnung und Spaß verzichtet.
Es geht hierbei gar nicht darum, eine Qualitätsmerkmal für SW festzulegen, sondern darum, wie ausgelutscht ich mittlerweile den Begriff "düster" finde. Jedes beschissene Märchen hat einen düsteren, wenn nicht gar morbiden Unterton. Sogar Bambis Mutter wurde erschossen.
Tut mir leid, aber oft entsteht da bei mir der Eindruck, die Leute wissen nicht so recht, was sie über welche Aspekte eines Films schreiben wollen und fassen es dann als düster zusammen.
Ich würde da persönlich eben eher auf die Botschaft hören, die mir der Film vermitteln will und daraus dann meine Schlüsse ziehen.
Aber ist natürlich leichter sich irgendwelcher schwammiger Metaphern zu bedienen, die am Ende eben kaum was aussagen.
to be continued
Wookiehunter
@ Wookiehunter:
- "Die Medaille hat aber natürlich ne Kehrseite, und genau die erlebt man eben aktuell, wenn man mehr über die Hautfarbe von Boyega spricht, denn über seine schauspielerischen Qualitäten."
Das ist wohl wahr, allerdings ist das ein Problem derer, die diese Gespräche führen, nicht von Filmemachern oder gar Boyega.
George Lucas
Fortsetzung:
Viele gehen aber eher in eine Fiktion weil sie sich genau aus so einer Welt entfernen wollen.
Das halte ich jetzt für etwas polemisch. Ich glaube in unserer Wohlstandsgesellschaft, wozu wohl die meisten regelmässigen Kinogänger zählen, hat sich das irgendwie eingebürgert, die eigenen Privilegien nach aussen hin abzuschwächen.
Ich geh ins Kino, um gut unterhalten zu werden, nicht wegen eigentlicher Realitätsflucht. So, wie ich in ein Restaurant gehe, um gut zu speisen, und nicht um meinem Körper die so dringend benötigten Nährstoffe zuzuführen.
Aber mir ist klar, was du damit aussagen willst. Das Gros der Masse will keine unangenehmen Filme oder konsumiert diese lieber in einem etwas intimeren Rahmen. Gerade wenn man über den Film im Anschluss etwas diskutieren will.
Mir würde da auch kein solcher Film jetzt konkret einfallen, der an den Kassen übermässig erfolgreich war und dieser Kategorie entspricht. Gibt aber sicher auch die eine oder andere Ausnahme.
Auf SW bezogen bedeutet das für mich, dass es neben dem Drama eben auch Platz für diese gewisse Lockerheit braucht. Die Indiana Jones Reihe ist da übrigens ein Paradebeispiel, bei dem sich Ernsthaftigkeit und Humor perfekt die Waage halten.
Wookiehunter
@George Lucas
Zitat: Das ist wohl wahr, allerdings ist das ein Problem derer, die diese Gespräche führen, nicht von Filmemachern oder gar Boyega.
Trotzdem werden die Filmemacher und Boyega damit konfrontiert. Wie gesagt, kann das aus der Sicht von Boyega eben durchaus frustrierend sein. Mann soll über seine Leistung sprechen, ob gut oder schlecht, aber nicht, ob seiner Partizipation an der Reihe eine politische Entscheidung war.
Wäre sein Auftritt mies gewesen und man hätte auf der Schiene argumentiert, wäre das genauso arm.
Ehrlich, das ist mit ein Grund, warum ich meinen Konsum von Kommentaren im Netz sehr stark einschränke. Ich hab mich fast vollends von irgendwelchen Filmforen verabschiedet. Was da alles zelebriert wird, ist einfach nur widerwärtig. Da hilft mMn nur trockenlegen von Reaktionen und sowas mit Missachtung zu strafen.
Wookiehunter
@Wookiehunter
Du meinst den Bechdel-Test für Frauenrollen in Filmen (https://de.wikipedia.org/wiki/Bechdel-Test)
Wenn wir den auf Boyega und Ethnien ummünzen sind wir aber genau bei dem Streitpunkt und der Interpretation des Zitats das Ioener ins Spiel brachte. Die Figur des Finn hätte genau so von einem weißen gespielt werden können und dafür hätte Poe oder Rey farbig sein können. Genau wie Lando auch weiß oder Han farbig hätte seien können.
So ziemlich der einzige Charakter in TFA dessen Ethnien feststand war Kylo was natürlich an der Elternschaft lag.
McSpain
@George Lucas
Ein, in mehrerlei Hinsicht, sehr aufschlussreiches Zitat von Nina Gold. Danke dafür!
@McSpain
Es ist interessant, wenn man in dem Zusammenhang mal das Selbstverständnis der Castingagenturen hinterfragt und nach Zitaten forscht, wie etwa das von GL zitierte Nina Gold Zitat. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille.
(zuletzt geändert am 16.05.2016 um 13:48 Uhr)
DrJones
*gähn*
jetzt hab ich alle 4 Seiten mal überflogen und muss natürlich
sagen das schwarze überhaupt nichts in Star Wars verloren haben...
Was bin ich früh das Samuel L. Jackson, alias Mace Windu ein
weißer war. Aber der zählt ja nicht, weil Prequel Trilogie!
Ansonsten, ist dieser Thread nicht eine Wiederholung an sich?
Die Meldung gabs doch schon vor 5 Monaten:
http://www.starwars-union.de/nachrichten/16561/John_Boyega_ueber_seine_Rolle_und_das_Skript_von_Episode_VIII/
[John Boyega über seine Rolle und das Skript von Episode VIII
- Es ist großartig. Viel dunkler, aber wir sind voller Vorfreude.]
PieroSolo
Thema Quoten:
Ich halte Quoten für schlecht: Eine Frauenquote ist sexistisch, weil sie das Geschlecht zum ausschlaggebenden Punkt macht.
Eine Schwarzenquote ist rassistisch, weil sie die Hautfarbe zum ausschlaggebenden Punkt macht.
Und durch solche Quoten werden nicht nur Männer und Weiße benachteiligt, die potenziel unschuldig sind, sondern auch Asiaten und andere Ethnien.
Rassismus/Sexismus(sollte es tatsächlich sowas sein) im Kopf kann nicht durch Rassismus auf dem Papier bekämpft werden. Dieser Wandel muss von alleine kommen.
Ich bin dafür, das man eine Person für irgendwas nimmt, den man für geeignet hält.
Alex Krycek
@Alex
Und wenn man deinen platten polemisch Spruch mal mit der Realität konfrontiert müssten zwei Überlegungen in den Raum kommen:
a) Natürlich ist es für eine Gruppe von Nachteil wenn der Status Quo geändert wird. Für jede Frau in einer Führungsposition wird es einen Mann weniger geben und für jeden farbigen in Star Wars einen weißen Schauspieler mehr ohne Job. Das vermischen mit der Aussage "Das is aber nicht für alle von Vorteil" verfehlt sehr gezielt das Thema. Es bräuchte keine Quoten, wenn der Anteil an Frauen, Farbigen usw. dem normalen Maß bzw. der sonstigen Demographie entspricht.
Das führt uns dann zu b) "Ich bin dafür, das man eine Person für irgendwas nimmt, den man für geeignet hält." Nimm allein diese Aussage und wende sie in der Realität an. "halten" und "geeignet" sind trotz allem noch subjektive Kategorien und jemand der z. B. in einer Männer oder weißen Orientierten Welt aufgewachsen ist wird u. U. (Auch völlig unbewusst) dazu neigen den ein oder anderen für geeigneter zu halten.
Was am Ende auch ja hier bei Boyega passiert. Wer kann sagen ob er genommen wurde weil er geeignet war oder wegen der Quote? Und wir reden hier nicht von einer gesetzlichen Quote sondern von dem normalen Versuch die Diversität der Zielgruppe im Film adäquat zu repräsentieren. Und selbst da wird es schon schwer bis unmöglich Objektivität oder Leistung zu definieren.
McSpain
@ Alex Krycek:
- "Dieser Wandel muss von alleine kommen."
Er wird nicht von alleine kommen.
- "Und durch solche Quoten werden nicht nur Männer und Weiße benachteiligt, die potenziel unschuldig sind, sondern auch Asiaten und andere Ethnien."
Ich denke, nach einer sehr langen Zeit weißer und männlicher Dominanz in so ziemlich allen Bereichen darf man Quoten ruhig als Instrument nutzen. Ich halte es noch für zu früh, um sich als weißer Mann über gesellschaftliche Benachteiligung zu beschweren.
Und was andere Ethnien ausser Schwarzen angeht: ein Schritt nach dem anderen. Es bringt jetzt auch nichts, ethnische Gruppen nach dem Grad ihrer Vorteile zu beurteilen. Zumal TFA und überhaupt Lucasfilm Diversität ja durchaus ernst nehmen und den Fehler vermeiden, sich in der Debatte zu stark auf Schwarze zu fokussieren.
@ McSpain:
- "Was am Ende auch ja hier bei Boyega passiert. Wer kann sagen ob er genommen wurde weil er geeignet war oder wegen der Quote?"
Beides. Er wurde genommen, weil er aufgrund seiner Leistung geeignet war, und weil die Chance genutzt werden sollte, einen schwarzen Protagonisten in Star Wars zu etablieren. So einfach ist das. Ich wüsste auch nicht, was daran problematisch sein sollte.
(zuletzt geändert am 16.05.2016 um 13:30 Uhr)
George Lucas
@Lucas
Nichts. Nur das ein weißer der die Rolle nicht bekommen hat oder jemand der Boyega aus irgendeinem Grund nicht mag immer die Chance hat ein Casting als Quotenentscheidung zu bashen, auch wenn alle in Alex Sinne nach "geeignet halten" entscheiden.
Ansonsten Zustimmung zu deinem Post. So schauts leider aus. Wenn man das Thema als X gegen Y angeht und versteht schießt man im Kern an der Sache vorbei.
McSpain
@Ioener
Wow, entschuldige! Ich wollte es bloß einfach halten.
Ich habe irgendwie den Eindruck dass du dich von mir angegriffen fühlst, wozu du keinen Grund hast. Ich kann mich da aber grad auch täuschen.
Ich habe mich nur dazu geäußert, um vereinfacht aufzuzeigen wie bzw. warum Hollywood in der Realität so funktioniert, für diejenigen die es vielleicht noch nicht wussten.
Zu a) noch: Jap, das lag zum großen Teil auch daran. Daher war ich am 17.12.15 überglücklich dass dieser Irrglaube mit Kylo's Anmerkung in seinem kleinen Schlagabtausch mit Hux (hoffentlich) ein für alle mal zerstreut wurde.
@ schwarz/weiß topic
Ich finde dass der Begriff Quotenschwarzer nicht nur aus den Gründen, die GL schon genannt hat, für 'falsch', sondern weil es den Verantwortlichen des Castings unterstellt, Boyega den Job nur wegen der Aussicht auf bessere Quoten gegeben zu haben. Ich will nicht sagen, dass das gar keine Rolle gespielt hat, aber ich denke doch dass man sich seiner Verantwortung bewusst ist, die da wäre einen unbekannten, neuen Weltstar zu etablieren, in einer Welt die rassistischer und vorurteilsbehafteter ist, als wir uns zugestehen möchten , was heutzutage eben nur noch ein Franchise wie Star Wars machen kann.
Nicht zuletzt hatte man sicherlich noch den Han Solo Film im Hinterkopf, bei dem von vornherein klar ist, dass dieser unbekannte Darsteller, dem man auch diese Chance zum 'Filmstar' ermöglicht, ohnehin schon weiß sein muss.
Und nicht umsonst haben wir eine weibliche Hauptdarstellerin, die für die neue Jedi-Generation steht. Ich mein, wir dürfen nicht vergessen dass es für weibliche Darsteller noch sehr viel schwieriger ist in dieser Branche langfristig Fuß zu fassen. Heute geht doch jede zweite Rolle an Amy Adams, Scarlett Johannson, Jennifer Lawrence und neuerdings Emily Blunt.
Unter einem George Lucas wäre das glaube ich undenkbar gewesen, dass eine weibliche Rolle mehr als nur dazu da ist, um eine Romanze in die Geschichte einzubauen, daher können wir uns als aufgeschlossene Fans nur glücklich schätzen, dass Star Wars fortschrittlicher denn je ist. Abgesehen von den bisher uns bekannten Drehbüchern.
Wie GL auch schon gesagt hat, das Zitat von Nina Gold hat eigentlich schon alles gesagt, was es dazu zu sagen gibt.
@ George Lucas
Adam Driver ist nicht jüdisch.
(zuletzt geändert am 16.05.2016 um 14:31 Uhr)
MrLahey
Zitat:@ Alex Krycek:
- "Dieser Wandel muss von alleine kommen."
Er wird nicht von alleine kommen.
Genau, wird es auch nicht. Das ist Fakt. Leider ist die Problematik generell nicht nur an zwei drei Punkten festzumachen.
Ich sags mal so, ne Quote könnte eben dazu führen, dass sich die Ausgangslage verbessert, weil man eben gezwungen würde, etwas zu machen. Als ein dauerhaftes Instrument seh ich sowas auch nicht, aber das ist von der Gesellschaft abhängig.
Wäre trotzdem mal interessant zu wissen, wieviele Rollen nicht an Ethnien gebunden, gecastet wurden. Oft ergibt sich das ja durch die Vorlage, muss aber nicht. Soweit ich mal gelesen habe, war z.B. Morgan Freemans Rolle in Robin Hood nicht explizit für einen Schwarzen vorgesehen.
Boyega scheint damit sehr gut umgehen zu können. Ich denke, da könnte ihm auch seine britische Herkunft helfen. Diese Mentalitätsunterschiede merkt man bei Darstellern sehr gut, gerade im Umgang mit Presse und beim Auftreten in der Öffentlichkeit.
Wookiehunter
Gut dass es keine Foren gab als Lando C. gecastet wurde, damals nannte man das natürlich Stammtisch und möchte nicht wissen was da so von sich gegeben wurde!
Will hier irgend jemand Fin neu besetzen in blond und blauäugig man man man möchte an dieser Diskussion nicht weiter teilnehmen musste dies aber gesagt haben. John ist ein guter Typ und als Schauspieler Topbesetzung!!! Ende der Durchsage!
Rebellion
@ MrLahey:
- "Unter einem George Lucas wäre das glaube ich undenkbar gewesen, dass eine weibliche Rolle mehr als nur dazu da ist, um eine Romanze in die Geschichte einzubauen,"
Da würde ich nicht so hart urteilen. Lucas hat mit Prinzessin Leia eine starke weibliche Figur etabliert und die klassische Rolle der damsel in distress umgekehrt, indem er ihr einen wichtigen Anteil an ihrer eigenen Rettung gegeben hat. Eines stimmt aber: jemand müsste mal eine Frauenfigur schreiben, die keine Romanze erlebt, das wäre schon revolutionär (zumindest in Star Wars). Ansonsten hat Lucas, wo er konnte, schon ordentlich in die richtige Richtung gearbeitet. Königing Amidala hat er als starke Persönlichkeit eingeführt. Sie wird später zwar zum weinerlichen Heimchen, aber in einer freien, aufgeschlossenen und aufgeklärten Gesellschaft darf man auch vom Scheitern einer Frau erzählen.
- "Adam Driver ist nicht jüdisch."
Kann sein. Dann war ich unvorsichtig mit meinen Annahmen. Weiß auch nicht, woher ich das hatte...
@ Wookiehunter:
- "Wäre trotzdem mal interessant zu wissen, wieviele Rollen nicht an Ethnien gebunden, gecastet wurden."
Die Frage könnte man sich auch bei weiß besetzten Rollen stellen. Es wird ja von einigen als selbstverständlich vorausgesetzt, dass das stets nur mit Leistung zutun habe.
(zuletzt geändert am 16.05.2016 um 15:58 Uhr)
George Lucas
Mmmhh... also... kann es sein, daß hier im Forum sämtliche Berichte zum Thema Homosexualität und STAR WARS ignoriert werden?!
Oder irre ich mich da?!
Dieser Artikel oben spricht von einer möglichen (Hetero) Romanze - und wird sofort veröffentlicht. Andere Artikel, die von einer möglichen - schwulen - Romanze berichten werden hier scheinbar seit Monaten konsequent ignoriert...
Ich habe schon mehrfach hier EMails mit Links an das Forum geschrieben, wenn ich Berichte gefunden habe über Interviews und Theorien zu einer möglichen Beziehung Finn & Poe, zu Interviews mit J.J. Abrams über schwule Figuren in STAR WARS oder Statements von Mark Hamill persönlich zu der möglichen Orientierung von Luke Skywalker...
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18501646.html
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18501813.html
http://www.giga.de/filme/star-wars-7/specials/star-wars-wird-voll-schwul-wie-sich-anti-homosexuelle-hater-der-laecherlichkeit-preisgeben/
Aber es erfolgt irgendwie keine Reaktion.
Es gibt hier jede Menge Berichte über kleine und kleinste Neuigkeiten zu STAR WARS. Nur das Thema "Schwule & STAR WARS" findet sich hier nicht. Selbst wenn es überall in anderen Medien und Filmseiten aufgegriffen wird.
Das finde ich sehr schade. Da ich dieses Forum hier ansonsten sehr mag.
Korrigiert mich bitte, falls ich da was übersehen habe...
Streamwalker
@Streamwalker
"Dieser Artikel oben spricht von einer möglichen (Hetero) Romanze - und wird sofort veröffentlicht."
Boyega sagte: "Genau, Finn und Rey - sie sind nur Freunde. Finn ist ein Sturmtruppler, er weiß also eigentlich gar nicht, was so genau abgeht. Die Romantiksache wird im nächsten Kapitel also recht interessant. Es wird sich nicht so entwickeln, wie Sie es vielleicht glauben."
Woraus liest Du da bitte, dass es sich um eine Hetero-Romanze handelt? Es könnte genauso gut eine Romanze zwischen Finn und Poe sein.
(zuletzt geändert am 16.05.2016 um 17:57 Uhr)
DrJones
Wookiehunter
@Streamwalker:
Ich finde das ganze wird doch hier in den Kommentaren andauernd thematisiert und besprochen. In der News findet sich halt auch die Aussage die getroffen wurde ohne eine Spekulation seitens der Autoren von SWU.
Meine Meinung dürfte ich oft genug hier verteidigt haben und muss daher eine Lanze für SWU brechen, dass man hier nicht auf Klickbaits setzt die durch Reizthemen gezielt Streitgespräche in den Kommentaren provozieren um mehr Aufmerksamkeit zu generieren.
Für mehr reichen mMn. die Aussagen und Meldungen nicht. Sollte es etwas handfesteres geben bin ich natürlich ganz bei dir und möchte große Artikel darüber auf SWU haben. Aber Lucasfilm ist auf einen guten progressiven Weg den ich persönlich mit Vertrauen abwarten kann ohne mich auf diese Vorversprechen oder Andeutungen stützen zu müssen.
McSpain
@McSpain
Ja, richtig. Wie heißt es unter dem 3. Link von Streamwalker so schön:
"Dass sich Hollywood-Stars insgeheim über die Engstirnigkeit mancher Fans lustig machen, ist natürlich nichts neues, doch in letzter Zeit wird das Lachen über die verklemmten Kommentare immer lauter. Oder anders: Die peinlichen Entrüstungen der ewig Gestrigen werden zum eigentlichen Nachrichtenwert. Nicht die Meldung ist das spannende, sondern die blödsinnigen Kommentare darunter."
Lill Maroo
Wookiehunter
@ DrJones
Sicher spricht der Artikel von einer möglichen Hetero Romanze.
Nämlich der Interviewer von der Varity:
"Mir gefällt die sich entwickelnde Romanze zwischen Ihrer Figur, Finn, und Rey in "Das Erwachen der Macht". Wie geht es damit im nächsten Kapitel weiter?"
Es geht also (auch) um die Theorie einer HeteroRomanze.
So, und dieses Interview - mit kaum Nachrichtenwert - wird sofort hier veröffentlicht.
(Was ich übrigens cool finde. Ich liebe es, wie hier sämtliche winzigen Info Schnipsel zu STAR WAR zusammengetragen werden...).
Aber Artikel im Internet, die explizit von einer möglichen schwulen Beziehung in STAR WARS sprechen finden man hier nie.
Ich habe hier jedenfalls noch keinen Artikel gesehen, der offiziell von STAR WARS UNION hier reingestellt wurde, der das Thema Homosexualität behandelt.
Vielleicht habe ich ja einen übersehen...
Aber in vielen anderen Medien im letzten Jahr gab es verhältnismäßig VIELE Berichte zu dem Thema Schwule und STAR WARS.
Oder auch zum Thema schwule Figuren in STAR WARS und die extremen Reaktionen von einigen Fans darauf.
Beides Themen mit Nachrichtenwert - wie ich finde...
@ McSpain
In den Kommentaren wird das Thema sicher hier diskutiert.
Ja... aber in den News finde ich das Thema nicht!
Und Sorry, es werden hier so viele News mit winzigen Nachrichten veröffentlicht. Und mit "Reizthemen" veröffentlicht. Also... so ein Forum lebt von guten Streitthemen und Diskussionen.
Wenn hier nur noch "HANDFESTES" veröffentlich würde, wäre es hier bald sehr still im Forum.
Merkst Du nicht, das das eine sehr subtile Form von Diskriminierung darstellt?!
Jede noch so kleine Info der STAR WARS Stars in Interviews kommt hier in die NEWS und wird gefeiert.
Aber erscheint ein Interview zum Thema Homosexualität dann gibt es eben keine NEWS dazu.
Das iss schon übel.
Nach deiner Logik von "Nachrichtenwert" und "Wichtigkeit" sollten dann eben auch sehr viele andere "NEWS" hier nicht mehr gepostet werden.
Ich habe mit extrem viel Freude über zwei Jahre lang hier eine ganze Menge verfolgt, bis mir irgendwann auffiel, daß in vielen anderen Medien dieses Thema offen in den Berichten angesprochen wird. Und hier irgendwie gar nicht.
Das gibt mir schon zu denken.
Streamwalker
Ich bitte sie, werte MitPoster, wir sind ja keine grunzenden Tiere! Auf deren Stufe aber begeben wir uns dialektisch, wenn uns zum talentierten Darsteller John Boyega nur noch von einem "Quotenschw*rzen" rassistisch zu diskutieren einfällt.
Gut, daß man dem sympathischen Kerl eine Chance gab!
@düsterer
Wieder mal Kennedy Fanservice. Ich hätts ja lieber komischer und light-hearted.
Übrigens...Bring back Mr. Lucas!
(zuletzt geändert am 16.05.2016 um 19:13 Uhr)
Xando
@Streamwalker
"Sicher spricht der Artikel von einer möglichen Hetero Romanze.
Nämlich der Interviewer von der Varity:
"Mir gefällt die sich entwickelnde Romanze zwischen Ihrer Figur, Finn, und Rey in "Das Erwachen der Macht". Wie geht es damit im nächsten Kapitel weiter?""
Ja, okay. Das war eine Frage der Variety. Boyegas Antwort hierzu weist doch nicht eindeutig auf eine Hetero-Romanze hin, oder? Er lässt es offen. Sagt vielmehr, dass es sich nicht so entwickeln wird, wie wir es vielleicht glauben ... Aha! Vielleicht ist es ja doch eine homosexuelle Romanze. Könnte man ja auch als Andeutung auffassen.
Somit verstehe ich immer noch nicht, was jetzt konkret der Aufhänger für Dich war, anzumerken, dass hier nie Meldungen zum Thema Homosexualität und Star Wars kommen. Ich muss es auch nicht verstehen. Alles gut.
"Es geht also (auch) um die Theorie einer HeteroRomanze."
Der Interviewer der Variety hat lediglich eine Frage gestellt, wie es zwischen Rey und Finn weitergeht. Boyega antwortet darauf. Und?
"So, und dieses Interview - mit kaum Nachrichtenwert - wird sofort hier veröffentlicht."
Kaum Nachrichtenwert? Boyega sagt, dass es KEINE Romanze zwischen Finn und Rey geben wird und deutet eine Überraschung in der Beziehung an. Ich finde schon, dass das einen deutlichen Nachrichtenwert hat.
"Aber Artikel im Internet, die explizit von einer möglichen schwulen Beziehung in STAR WARS sprechen finden man hier nie."
Weil da vielleicht nichts dran ist? Spricht doch eher für SWU, dass sie nicht jedes Geplapper aus Twitter und Facebook etc. bringen.
"Aber in vielen anderen Medien im letzten Jahr gab es verhältnismäßig VIELE Berichte zu dem Thema Schwule und STAR WARS."
Okay, und was hat sich davon konkret bewahrheitet? Wie seriös sind bitte diese Berichte?
"Oder auch zum Thema schwule Figuren in STAR WARS und die extremen Reaktionen von einigen Fans darauf. "
Zum ersten Thema stimme ich Dir zu - zum zweiten nicht.
(zuletzt geändert am 16.05.2016 um 19:28 Uhr)
DrJones
Ha ha! Also Leute,- ehrlich...
wenn ich lese "Es wird sich nicht so entwickeln, wie Sie es vielleicht glauben." kann das alles Mögliche bedeuten.
Finn und Poe, Poe und Rey, Rey und Kyle, Kyle und Finn, Finn und Mr. X, Poe und Mr. X, C3PO und R2D2,... was ist mit Chewie?
Nehmen wir mal an, Boyega geht aufgrund des Medienhypes davon aus, dass wir alle glauben, dass es eine homosexuelle Beziehung geben wird. Was dann?
Des Weiteren hat Abrams doch angegeben: dass es für ihn nur logisch wäre, in Zukunft auch homosexuelle Figuren zu integrieren. Das würde ja bedeuten, dass es die Darsteller aus EP7 eventuell gar nicht trifft. Der Dreh ist ja schon Vergangenheit. Sondern Darsteller die wir erst in EP8 oder 9 kennenlernen. Schon mal daran gedacht? Und was heißt hier überhaupt schwul, vielleicht gibt es ja auch ein lesbisches Paar oder ein Droidenpärchen.
Lill Maroo
@Lill
"Es wird sich nicht so entwickeln, wie Sie es vielleicht glauben." kann das alles Mögliche bedeuten."
Ja richtig, es kann ALLES heißen. Ich finde es nur seltsam, dass die obige News so gewertet wird, als sei es im Interview um eine heterosexuelle Beziehung gegangen. Das ist nun nicht unbedingt der Fall, gerade was Boyegas Antwort angeht. Die ist vieldeutig.
"Und was heißt hier überhaupt schwul, vielleicht gibt es ja auch ein lesbisches Paar oder ein Droidenpärchen"
Ja, warum nicht? Kann sein.
(zuletzt geändert am 16.05.2016 um 22:27 Uhr)
DrJones
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