Es gibt mal wieder neues aus der Gerüchteküche um den über-übernächsten Star Wars-Film, der sich mit den Abenteuern des jungen Indiana J... pardon, Han Solo beschäftigen wird.
Noch immer ist die Frage offen, wer in die großen Fußstapfen von Harrison Ford treten wird. Zuletzt hieß es, dass mit Alden Ehrenreich, Jack Reynor und Taron Egerton nur noch drei Darsteller im Rennen sein sollten. Wie Deadline nun berichtet, soll sich daraus mittlerweile ein Favorit herauskristalisiert haben: Alden Ehrenreich.
Nachdem Probeaufnahmen den Kreis der möglichen Kandidaten verkleinert haben, die Han Solo im Stand-Alone-Film aus dem Star Wars-Universum spielen könnten, scheint sich Alden Ehrenreich als Top-Kandidat für die begehrte Rolle entpuppt zu haben. Das Casting für diese Rolle wird möglichst geheim gehalten, so dass das Projekt sogar den Decknamen "Red Cup" erhalten hat.
Nach den Probeaufnahmen gab es nur noch eine Handvoll Darsteller, darunter Taron Egerton und Jack Reynor. Quellen mit Insiderwissen aus dem Castingprozess sagen jedoch, dass Ehrenreich diese Gruppe nach einer beeindruckenden Darbietung anführt.
Die Regisseure Phil Lord und Christopher Miller erzählen nach einem Drehbuch von Lawrence und Jon Kasdan eine Geschichte aus der Jugendzeit Han Solos, bevor er zu dem Zyniker wurde, den wir in Eine neue Hoffnung zu sehen bekamen.
Offizieller Kinostart ist aktuell der 25. Mai 2018, doch hören wir, dass auch dieser Film noch in den Dezember verschoben werden könnte.
Alden Ehrenreich konnte im Kino zuletzt im George-Clooney-Film Hail, Caesar! sehen.
Seite 1 2 3 4 5 6 7
« vorherige Seite nächste Seite »
Pepe Nietnagel
Kanan Kenobi
@ Pepe:
Naja, wir haben es mit einem Schauspieler zu tun. Und die können, wenn sie gut sind, in Rollen schlüpfen
Ich bin wirkich gespannt, wie sie die Figur angehen. Ich hoffe, dass es nicht zu rührselig wird, und sie zeigen, dass Han Solo durch irgendein Trauma oder ähnliches zum Zyniker geworden ist. Ich habe seinen Zynismus in ANH immer als ehrlich und erfrischend empfunden, und nicht als emotionale Wunde. Wenn man das so aufzieht, würde es mich zu sehr an die unsägliche "Han shot first"-Sache erinnern, die diese Figur ja auch nachträglich entschärfen sollte. Dabei brauchen wir in Star Wars kantige Helden, die auch mal zweifelhafte Entscheidungen in moralischen Grauzonen treffen.
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 11:53 Uhr)
George Lucas
@Kanan Kenobi
Am besten mit einer Solo-Komplett-Gesichtsmaske. Nein nein, will nicht gemein sein. Auf dem oberen Foto hat er ja zumindest diesen düsteren Soloblick schon ganz gut drauf. Jetzt noch die Augenbrauen gezupft, die Haare etwas aufgehellt... dann geht das schon.
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 12:18 Uhr)
DrJones
Um ehrlich zu sein, mache ich mir über den Han Solo Film in zwei Jahren noch nicht so wirklich Gedanken.
Sollte Disney mal je ein SpinnOf verhauen, kann man das ja leichter ignorieren. Wahrscheinlich wird der Schauspieler erst im Juli auf der Star Wars Con oder auf der Comic Con präsentiert, damit die da für diese Events auch was zu bieten haben.
Die beim Casting werden sich schon was gedacht haben ... Oder Eastwood hat lieber für die the fast and the furious Serie bei Universal unterschrieben
Pepe Nietnagel
@ShadowEmpire89
Jain. Auch bei den Bond Filmen gab es einen "Roten Faden" die Jagd nach Blofeld zum Beispiel. Da war der Zusammenhang eigentlich sogar noch grösser als bei der Indy Reihe. Somit kann ich das Argument nicht zählen lassen. SW Okay. Und "the adventures of Young Han Solo" würde auch so funktionieren, man muss einfach den inneren Schweinehund überwinden
Es ist einzig eine Gewohnheitssache und der Zeit geschuldet, dass wir uns mit einem neuen Gesicht für Indy und Han schwer tun.
Wastel
@George Lucas,
"Absolut. Aber ist es legitim, die eigenen Wünsche und Erwartungen zum Maßstab von Urteilen zu machen? Wir wissen doch aus der Geschichte von Star Wars, dass Entscheidungen, die einem erstmal nicht gefallen, in der Rückschau an Wert gewinnen."
Auch das ist nur legitim und konsequent, denn als Verbraucher muss man auch genau wissen was man will.
Also mir fallen spontan keine Entscheindungen bei Star Wars ein die aus der Rückschau an Wert gewonnen haben, ganz im Gegenteil. Die Prequeltrilogie ist der Beweis dafür wie die Vision eines Filmermachhers nachezu komplett an den Erwartungen und Wünschen vieler Fans vorbeiging.
Man darf nicht vergessen, das erst wir Fans die waren, die es Star Wars ermöglichten zu der Marke zu werden die sie heute ist.
"Die Frage entscheidet sich 2018, nicht jetzt. Und ganz bestimmt entscheidet sie sich nicht an der Beteiligung oder Nichtbeteiligung Anthony Ingrubers."
Ungeachtet ob sich dies heute oder 2018 entscheidet, es wird sich entscheiden. Und so sicher wäre ich mir mit Anthon Ingruber an deiner Stelle nicht.
Zwar wird ein Großteil der Zuschauer diesen nicht kennen, aber vielen wird die fehlende Ähnlichkeit zu Ford störend auffalen.
Und dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Der Film wird nur verhältnismäßig erfolgreich sein und nicht der große Megaerfolg wie andere Star Warsfilme und vielleicht sogar ähnlich wie die Prequels polarisieren.
2. Der Film selbst iost so gut inszeniert das die Zuschauer ihm diesen Umstand nachsehen, darazus ergibt sich aber nicht das der neue Darsteller als Idealbestzung gefeiert wird.
Die Schuhe sind einfach sehr groß und zumindest bei einem Ingruber könnte man mit der Ähnlichkeit argumentieren. Wobnei wie schon oft betont, es mir und vielen anderen bei Ingruber nicht um Ingruber geht, sondern das er stellvertretend für Ähnlichkeit zum Originaldarsteller steht.
"Wenn ich sage, dass ein Chirurg besser operieren kann, als ich, ist das dann Obrigkeitshörigkeit?"
Wenn du völlig unreflektierst jedem einen Sachverstand zutraust, nur weil er einen Rang hat, dann ist das Obrigkeitshörig. Auch Chirurgen unterlaufen Kunstfehler und im Gegensatz zu diesem Beispiel ist es sehr viel einfach sich im Filmbereich einen gewissen Sachverstand anzueignen.
"Oder ist es vielleicht die ganz realistische Einschätzung, dass es Menschen gibt, die berufsbedingt in manchen Fragen bessere Entscheidungen treffen können (können, nicht müssen!), als ich? Das zeigt sich doch gerade in dieser Diskussion: alle reiten auf der Ähnlichkeit zu Ford herum, als wäre dies das einzige entscheidende Kriterium. Keiner sagt was zu Ehrenreichs schauspielerischen Fähigkeiten, als wäre das völlig egal."
Es ist das entscheidende Kriterium, da daraus die Glaubwürdigkeit der Besetzung resultiert. Einer kann ein hervorragender Schauspieler sein, aber wenn er optisch nicht passt, wird er nie komplett überzeugen können.
ShadowEmpire89
Weder du, noch ich können die schauspierlischen Fähigkeiten beider Darsteller miteinander vergleichen, das stimmt.
Aber ich kann keiner Entscheidung einen Sachgverstand zusprechen die den Faktor Ähnlichkeit untergräbt. sorry, aber das gehjört zu einem guten Casting dazu. Schau dir nur die 5. staffel zu Boardwalkempire an, der junge Nucky Thompson verkörpert perfekt einen sehr jungen Steve buscemi, DAS ist gutes casting.
Hier macht man es sich zu einfach.
"Ja, in der Vergangenheit. Wir sprechen aber von einem zukünftigen Projekt."
Das ist völlig unerheblich, Geschichte wiederholt sich.
"Es ist doch nicht fair, jetzt schon über alle Maßen kritisch zu sein, weil irgendwann mal bei anderen Filmen Fehlentscheidungen getroffen wurden. Zumal ich gerade bei Star Wars noch keine eklatanten Fehlbesetzungen erlebt habe."
Es ist aber fair und logisch aus diesem Umstand heraus kritischh zu sein und alle bisherigencastinggerüchte bestätigen michh leider nur darin.
Wenn disney die bombe platzen lässt und es wird ein Darsteller der vorher noch gar nicht erwähnt wurde und eine adäquate Ähnlichkeit zu Ford bietet, werde ich auch selbstverständlich dies relativieren und Disney/Lucasfilm loben.
Und bei Star Wars gab es auch schon eine entscheidende Fehlbesetzungen, Hayden Christensen z.B. dessen schauspielerische Leistungen ich auch in keinem anderen Film überdurschnittlich empfand.
@Wastel,
"Jain. Auch bei den Bond Filmen gab es einen "Roten Faden" die Jagd nach Blofeld zum Beispiel. Da war der Zusammenhang eigentlich sogar noch grösser als bei der Indy Reihe. Somit kann ich das Argument nicht zählen lassen. *lächelt* SW Okay. Und "the adventures of Young Han Solo" würde auch so funktionieren, man muss einfach den inneren Schweinehund überwinden *lach*"
Dieser rote Faden zieht sich aber nicht durch die gesamte Bond Reihe, insofern kannst du das Argument sehr wohl zählen lassen
Zwischenzeitlich hat EON auch die Rechte an Blofeld und Spectre verloren auch basieren nicht alle Filme auf den Romanen Ian Flemings.
Und bei Stzar Wars will ich diesen Schweinehhund auch gar nicht überwinden, der ist Rancorgroß.
"Es ist einzig eine Gewohnheitssache und der Zeit geschuldet, dass wir uns mit einem neuen Gesicht für Indy und Han schwer tun. *lächelt*"
Das geht schon etwas tiefer, hat doch Ford beide Figuren zu Ikonen der Popkultur gemacht. Ein neuer Darsteller wird es nie schaffen derart mit der Figur zu verschmelzen, zumal wir ja den jungen Ford kennen. Würden wir Ford erst in seinen 60ern kennengelernt haben, sehe die Sache mangels adäquater vergleichsmöglichkeit anders aus.
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 12:27 Uhr)
ShadowEmpire89
@ShadowEmpire89:
"Es ist das entscheidende Kriterium, da daraus die Glaubwürdigkeit der Besetzung resultiert. Einer kann ein hervorragender Schauspieler sein, aber wenn er optisch nicht passt, wird er nie komplett überzeugen können."
Naja. Das ist eher deine persönliche Priorisierung. Mir ist das Gefühl, Han zu sehen wichtiger als die Optik. So haben wir andere Prioritäten.
Jetzt wurden gezielte Personen bestimmt einen Han Film zu machen. Nicht du und nicht ich. Und diese Leute haben die Verantwortung und Aufgabe den Film möglichst gut zu machen. Zudem im Idealfall auch noch einen persönlichen Ehrgeiz. Diese Personen wiederum wählen andere Personen aus, die jahrelang Castings durchführen und Experten im dem Bereich sind die Vorstellungen von Regisseuren und Produzenten und die Potentiale von Schauspielern einzuschätzen und abzuwägen. Diesen wird ein Teil der Verantwortung übertragen. Nämlich passende Darsteller für ihr Vorhaben zu finden.
Wo ist das Problem, diesen Experten zuzugestehen, dass sie obwohl sie als Menschen auch einmal Fehler machen können, sie dennoch Experten sind und wir als Beobachter von kleinen Ausschnitten auf Gerüchtebasis ganz entspannt erstmal das Endprodukt abwarten können? Und das Casting spricht bisher eine ziemlich eindeutige Sprache: Man sucht kein Lookalike sondern einen charmanten überzeugenden Darsteller, der einen Film (oder evtl. weitere) tragen kann. Das ist reine Spekulation, aber wenn wir davon ausgehen, dann haben die Verantwortlichen einfach eine andere Meinung, Ansicht und Ausrichtung im Sinn als du es hättest, würdest *du* Regie oder Casting des Films durchführen.
Sicher kann uns vorher etwas "nicht gefallen" oder etwas sauer aufstoßen. Aber wie du einfach Kompetenzen aus der Ferne abschätzen und runterputzen willst und das als "Obrigkeitshörig" pervertieren willst ist echt schon traurig.
Um in der Chirugen-Analogie zu bleiben: Würdest du auch ein paar Operations-Videos anschauen oder alte Narben von Operationen betrachten und Operationsberichte lesen und dann darauf bestehen beim Eingriff lokal-betäubt mitreden zu müssen? Aufgrund der Tatsache, dass Chirugen auch mal Fehler machen?
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 12:31 Uhr)
McSpain
Nicodemus
@McSpain
Ob die Entscheidungsträger wirklich kompetent sind... Zu sagen: "Die sind kompetent." wäre letztendlich auch nur eine Abschätzung bzw. Annahme aus der Ferne. Ich lasse es offen, ob sie kompetent oder inkompetent sind. Deren Entscheidungen muss ich so akzeptieren, ob es mir passt oder nicht. Vielleicht meinte ShadowEmpire89 das mit "Obrigkeitshörigkeit", wenn auch ich den Begriff in diesem Zusammenhang etwas überspitzt formuliert finde.
Ganz allgemein: In Castings gibt es immer wieder Fehlentscheidungen, die nicht zuletzt aufgrund von Fehleinschätzungen und evtl. auch aus temporärer oder kompletter Inkompetenz heraus getroffen wurden.
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 12:53 Uhr)
DrJones
@DrJones:
Puh. Anders als bei einem Kunstfehler in der Medizin ist sowieso erstmal die Frage wann ein Fehlgriff wirklich einer ist. Siehe das Gemecker über das Episode 7 Casting, was andere wiederum als "Perfekt" sehen würden. Daher müsste man erstmal schon bei der späteren Kritik von Geschmack und Tatsachen unterscheiden.
Wo also eine klare Grenze ziehen?
Und Kompetenz setze ich vorraus, da Lucasfilm und Disney nicht gerade ihren ersten Multimillionendollar-Film machen und man da nicht die Praktikantin mit einer Kamera in die Einkaufspassage schickt um jemanden für die Hauptrolle zu suchen.
Wir reden hier von einer Industrie, die ihre Konkurrenz, Mitbewerber und ihre Profis hat. Ähnlich wie auch niemand einen Zweitsemester an eine Gehirnop setzten würde.
Daher: Fehler sind in der Kunst meist erstmal subjektiv und selbst wenn sich alle über einen Fehler einig sind, dann kann es dafür viele Gründe geben. Aus all dem lässt sich aber nicht ableiten, dass man wegen eines Namensgerüchtes aus einem Castingprozess ableiten kann Berufsgruppen Kompetenzen abzusprechen.
Edit: Natürlich muss man kreative Entscheidungen nicht hinnehmen. Man kann den Film und die News dazu nicht konsumieren und seine Aufmerksamkeit, Energie und Geld in andere Projekte und Produkte stecken, deren Entscheidungen einem besser gefallen.
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 12:56 Uhr)
McSpain
@ ShadowEmpire89:
- "Man darf nicht vergessen, das erst wir Fans die waren, die es Star Wars ermöglichten zu der Marke zu werden die sie heute ist."
Daraus ergibt sich aber nicht das Recht, am Entstehungsprozess eines Filmes beteiligt zu sein. Und diesen Anspruch hat man ja, wenn man fordert, dass auf Fanwünsche eingegangen wird. Mit unseren Kinotickets und Merchandise-Produkten kaufen wir uns ja nicht in Lucasfilm ein. Ich möchte jedenfalls nicht erleben, dass irgendwann der Regisseur verschwindet und man einen Film nach Umfragen macht - seien der Regisseur und seine Vision noch so schlecht und enttäuschend.
- "Und so sicher wäre ich mir mit Anthon Ingruber an deiner Stelle nicht."
Nicht ich bin es, der sich hier sicher ist, sondern die, die ihn wollen. Die Ingruber-Fraktion ist ja an Selbstsicherheit nicht mehr zu überbieten, obwohl sie mit kaum etwas argumentieren kann, was über sein Aussehen hinausgeht. Ich sage nicht, er sei ein schlechter Schauspieler, sondern dass es Gründe geben wird, warum sie ihn nicht genommen haben. Und so viel Kompetenz und Integrität kann man den Verantwortlichen, denke ich, zutrauen.
- "Wenn du völlig unreflektierst jedem einen Sachverstand zutraust, nur weil er einen Rang hat, dann ist das Obrigkeitshörig. Auch Chirurgen unterlaufen Kunstfehler und im Gegensatz zu diesem Beispiel ist es sehr viel einfach sich im Filmbereich einen gewissen Sachverstand anzueignen."
Mir scheint, das Problem hier ist nicht Obrigkeitshörigkeit, sondern Selbstüberschätzung. Ob es so einfach ist, sich Sachverstand anzueignen, möchte ich stark bezweifeln. Niemand von uns hat auch nur einen der genannten Kandidaten beim Casting gesehen; niemand von uns weiß, was die Macher planen. Wenn man sich dann herausnimmt, mehr Entscheidungskompetenzen zu haben, ist das nichts anderes als Selbstüberschätzung. Und zwar gewaltig unreflektierte.
- "Es ist das entscheidende Kriterium, da daraus die Glaubwürdigkeit der Besetzung resultiert. Einer kann ein hervorragender Schauspieler sein, aber wenn er optisch nicht passt, wird er nie komplett überzeugen können."
Genau das ist der Punkt, an dem wir nicht zusammenkommen. Ich bin davon überzeugt, dasss das genaue Gegenteil der Fall ist: wenn der Schauspieler schlecht ist und kein Charisma hat, hilft auch Ähnlichkeit dem Film nicht mehr. Aber Meinungsverschiedenheiten sind ja normal
- "Aber ich kann keiner Entscheidung einen Sachgverstand zusprechen die den Faktor Ähnlichkeit untergräbt."
Du machst aus deiner subjektiven Wahrnehmung eine unumstößliche Tatsache, und ziehst daraus den Schluss, dass beim Casting die Ähnlichkeit keine Rolle spielt. Das ist nicht richtig. Ich sehe in Ehrenreich durchaus eine gewisse Ähnlichkeit zu Ford, die ich aber auf den Typ zurückführe. Es gibt auch andere hier im Forum, die diese Ähnlichkeit sehen, und ich gehe davon aus, dass auch das Casting dies berücksichtigt. Dass die Macher andere Prioritäten setzen, bedeutet nicht, dass sie inkompetent sind.
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 13:06 Uhr)
George Lucas
Alden Ehrenreich?? Der ist doch viel zu klein?
Anthony Ingruber wird es wohl nicht? War ja klar, der hat halt nicht die Lobby in Hollywood bzw.
ist der derzeit nicht ''hot'' in Hollywood!
Wer kennt wenn, welche Schauspieler Agentur was war der letzte Film mit dem Schauspieler etc.
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 13:08 Uhr)
ironheart
@McSpain
Nichtsdestotrotz gibt es in allen Branchen Entscheidungen, die immer wieder aufgrund von Inkompetenz getroffen werden. Ich gehe ja nicht von Inkompetenz bei LF bzw. bei Disney aus. Ich lasse es offen, ob es hier und da zu inkompetenten Entscheidungen kommen könnte. Oder sagen wir: Zu Fehlentscheidungen. Das ist ja auch menschlich. Ich verurteile das nicht, wenn im Entscheidungsprozess alle Faktoren fair berücksichtigt werden. Das ist jedoch nicht unbedingt die Regel, da auch immer menschliche Schwächen da mit reinspielen.
" Daher müsste man erstmal schon bei der späteren Kritik von Geschmack und Tatsachen unterscheiden."
Das kann man und sollte es vielleicht auch nicht sauber trennen. Alles ist extrem subjektiv. Diese Subjektivität wird dann immer gern in sog. "Fakten" umetikettiert.
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 13:10 Uhr)
DrJones
@ ShadowEmpire89:
- "Also mir fallen spontan keine Entscheindungen bei Star Wars ein die aus der Rückschau an Wert gewonnen haben, ganz im Gegenteil."
"The Empire Strikes Back" wäre ein Beispiel. Für den Film wurden Entscheidungen getroffen, die dazu geführt haben, dass er bei Erscheinen gemischt aufgenommen wurde. Über drei Jahrzehnte später gilt er gemeinhin als bester Star Wars-Film, und zwar gerade wegen der Entscheidungen, die für ihn getroffen wurden.
Je nachdem, wen du fragst, wirst du ähnliche Antworten auch zu den Prequels bekommen, gerade vor dem Hintergrund von TFA.
@ ironheart:
- "Anthony Ingruber wird es wohl nicht? War ja klar, der hat halt nicht die Lobby in Hollywood bzw.
ist der derzeit nicht ''hot'' in Hollywood!"
Sollen stattdessen Fans eine Lobby haben? Das ist eine Argumentation, die ich in letzter Zeit sehr, sehr oft höre: wenn mir etwas nicht gefällt, dann ist es eine Verschwörung.
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 13:13 Uhr)
George Lucas
Kyle07
McSpain
@McSpain
" Nur weil viele Mist bauen, ist nicht jeder per Default erstmal Inkompetent und Blöde und gehört so behandelt."
Richtig. Das habe ich ja auch nicht behauptet.
Wenn aber Mist gebaut wurde, dann hat jemand einen Fehler gemacht. Das sollte man schon im Nachhinein auswerten und es das nächste Mal besser machen. Menschliches, allzu Menschliches.
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 14:01 Uhr)
DrJones
Kyle07
@ McSpain:
- "Nur weil viele Mist bauen, ist nicht jeder per Default erstmal Inkompetent und Blöde und gehört so behandelt."
Als Fan und Konsument hat man es ja auch einfach, weil man seine Überzeugungen nie testen muss. Deshalb sind Filmemacher in meinen Augen schon allein deshalb grundsätzlich im Recht, weil sie etwas in die Welt setzen und zur Beurteilung freigeben, während wir als Konsumenten - auch, wenn wir durchaus Ahnung haben können und kritisch sein sollten - nichts weiter machen müssen, als zu konsumieren und zu urteilen.
George Lucas
@Kyle07
John Boyega hatte ja schon einen Hit!
Bei ''Erwachen der Macht ist man auch einen anderen Weg gegangen'' möglichst unbekannte Schauspieler gestützt durch die alte Gruppe! Man wollte bewusst ein ''Fremdes'' Gesicht!
Bei Han Solo sieht das anders aus da die Figur so bekannt ist! Hat man anscheinend angst
es zieht zu wenig junge Fans (Weiblich?) ins Kino!? Daher lieber jemand er in Hollywood derzeit hot ist,
wie bei Indie 4 damals als Indies Sohn '' Shia LaBeouf'' der wahr damals hot und man hoffte damals gerade das die Weiblichen Teens ins Kino kommen!
Ich kann ja die Produzenten verstehen die Filme kosten ein Haufen Geld und man will irgendwie das Risiko minimieren!
ironheart
@George Lucas
"Ich bin wirkich gespannt, wie sie die Figur angehen. Ich hoffe, dass es nicht zu rührselig wird, und sie zeigen, dass Han Solo durch irgendein Trauma oder ähnliches zum Zyniker geworden ist."
So etwas befürchte ich auch. Ich hätte kein Problem wenn sie Han Solo zu Beginn seiner kriminellen Laufbahn als noch etwas naiv portraitieren und er deswegen in Schwierigkeiten gerät. Ein bisschen wie in der Auftaktsequenz von Indy 3, wo Indy sich hilfesuchend an den Scheriff wendet und er dann feststellen muss wie die Welt wirklich funktioniert.
Aber das sollte wirklich eher subtil ablaufen und nicht so offensichtlich. In der Han Solo Trilogie aus dem EU wurde das übrigens auch gemacht. Da wurde seine Beziehung zu Bria Tharen zu diesem einen wichtigen Eckpfeiler, der ihn nachhaltig geprägt hat.
DrJones
Ich denke mal, dass wir im Han Solo Film primär sehen:
- Wie Han und Chewi sich kennen lernten
- Wie Han ein Weltraumpirat wurde
- Wie Han den Falken von Lando bekam
- Wie Han mit Jabba einen Deal machten
Im Gegensatz zu Rogue One oder dem Boba Fett Film ist ja über Solo durch die OT noch das meiste bekannt ...
Vom Schauspieler müssen wir uns am Ende überraschen lassen. Ist ja auch mutig, so eine Weltbekannte Figur wie Solo zu verkörpern, nachdem Ford das viermal bestens gemacht hat. Ne Chance hat der junge Schauspieler mehr als verdient!!!
Mal schauen, ob sie Ford dann auch ein Love-Interest reinschreiben ...
(zuletzt geändert am 14.04.2016 um 13:37 Uhr)
Pepe Nietnagel
@Pepe Nietnagel:
Soweit ich mich an Aussagen von Kennedy erinnere werden wir von deiner Liste im Film nichts oder maximal eines davon sehen.
Ich rechne eher mit einem Han-Abenteuer wie in den gaaaaanz alten Romanen.
@Doc:
"Sie müssen ihren Film auch anhand von kommerziellen Kriterien messen lassen."
Werden sie ja auch. Sowohl die Meinung der Kritiker, die Einspielzahlen und die generelle Stimmungslage kommt ja immer zum tragen. Und so wird sicher jemand der einen Fehlgriff im Casting gemacht hat der sich bei Kritikern, Einspielzahlen und Stimmung nicht beliebt macht sicher nicht so leicht die nächste Hochglanzproduktion unterstützen.
McSpain
McSpain
Seite 1 2 3 4 5 6 7
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare