Heute erscheinen neue englischsprachige Werke. Beginnen wir mit der Taschenbuchausgabe von Dark Disciple:
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InhaltNach unproduzierten Drehbüchern der Erfolgsserie Star Wars: The Clone Wars.Um den gefährlichsten Krieger der Dunklen Seite auszuschalten, müssen Jedi und Sith womöglich gemeinsame Sache machen. Im Kampf um die Herrschaft über die Galaxis, der zwischen den Heeren der Dunklen Seite und der Republik tobt, sind die Methoden des früheren Jedi-Meisters und jetzigen Sith-Lords Graf Dooku immer brutaler geworden. Trotz der Stärke der Jedi und der Militärmacht ihrer Klonarmee nehmen die Opferzahlen inzwischen schreckliche Ausmaße an. Und als Dooku befiehlt, eine mit hilflosen Flüchtlingen besetzte Flottille abzuschlachten, sieht sich der Rat der Jedi gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen und den Mann ins Visier zu nehmen, der für so viele Gräueltaten des Krieges direkt verantwortlich ist: Dooku höchstpersönlich. Doch der schwer zu fassende Dunkle Lord ist selbst für geübte Jäger ein gefährliches Ziel. Und so entscheidet sich der Rat, beide Seiten der Macht zum Einsatz zu bringen und den forschen Jedi-Ritter Quinlan Vos mit der berüchtigten Ex-Sith-Anhängerin Asajj Ventress zusammenzubringen. Zwar misstrauen die Jedi der gnadenlosen Mörderin zutiefst, die einst treu an Dookus Seite stand, doch Ventress’ Hass auf ihren früheren Meister wiegt diese Zweifel auf und ist auch der Grund, weshalb sie bereit ist, Vos mit ihren bemerkenswerten Fähigkeiten als Kopfgeldjägerin und Attentäterin zu unterstützen. Gemeinsam scheinen Ventress und Vos am besten dazu geeignet zu sein, Dooku auszuschalten. Zumindest solange ihre Mission nicht dadurch gefährdet wird, dass sich Gefühle zwischen ihnen entwickeln. Ventress aber ist fest entschlossen, endlich Vergeltung zu üben und mit ihrer dunklen Sith-Vergangenheit abzuschließen und schwört sich, ihre komplizierten Empfindungen für Vos und den Zorn ihrer Kriegernatur zu bändigen, um an allen Fronten siegreich aus dieser Mission hervorzugehen. Noch ahnt sie nicht, dass dieser Schwur von ihrem tödlichen Feind und ihren eigenen Zweifeln gnadenlos auf die Probe gestellt werden wird. Außerdem erhältlich |
Außerdem erscheinen heute die brasilianischen Graphic Novels zur klassischen Trilogie in einem Band in englischer Sprache:
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InhaltJedermanns Lieblingsgeschichte von Gut gegen Böse erhält in diesem Graphic Novel eine Nacherzählung der besonderen Art. Schließe dich Luke Skywalker, Han Solo, Prinzessin Leia und den restlichen Helden und Schurken aus einer weit, weit entfernten Galaxis an. Dieser Band erzählt die Episoden IV - VI nach. Erlebe die Saga in einem ganz neuen Licht! |
Seite 1
Darth ANDIddu
Nicht sicher, ob ich das Werk nach ganz oben setzen würde - 'Heir to the Jedi' und 'Lost StarsÄ finde ich schon auch sehr gut, aber ich würde schon auch sagen, dass es zu den besten Kanonwerken gehört.
@DreaSan:
Nein. Und ich rechne auch nicht damit, dass sich das rasch ändert - dazu haben Ventress und Vos hierzulande einfach zu wenig Brisanz unter Erwachsenen. Da werden auch künftig Bücher wie 'Bloodline' oder 'Aftermath: Life Debt' übersetzungstechnisch deutlich bessere Karten haben.
Byzantiner
Darth ANDIddu
Kyle07
@ Kyle07
Erwartungen ist das Stichwort. Eine epische Geschichte habe ich gar nicht erwartet. Aber das Buch wurde schon ziemlich damit beworben, dass Lukes autodidaktischer Weg zum Jedi beleuchtet wird. Aber außer dass er ein paar Nahrungsmittel rumschupst, passiert in dieser Richtung fast gar nichts. Stattdessen ist es eine in meinen Augen relativ belanglose Rebellen-Geschichte.
Insofern hat es meine Erwartungen tatsächlich nicht erfüllt - obwohl es sicher gut geschrieben ist. Aber ich hab mir inhaltlich einfach was anderes erwartet. Schlechte Werbekampagne, würde ich mal sagen.
Darth ANDIddu
Hmm, habe es noch nicht gelesen, daher kann ich leider nichts dazu sagen. Aber das Fazit von Byzantiner klang bisher recht gut.
http://www.starwars-union.de/nachrichten/15951/Blanvalet-Romane_von_April_bis_September/k/0/#166219
Byzantiner meldete sich öfters zu Wort bei dem Buch, denke ich, aber das ist was ich finden konnte.
Kyle07
Darth ANDIddu
Ich bin auch gerade am Bücher nachholen und "Heir to the Jedi" fand ich von der Geschichte ein bisschen lahm, wie Luke aber durch seine Gefährten ein Verständnis von der Macht vermittelt bekommt ist sehr gut.
Lost Stars sitz ich gerade dran, aber schon die ersten 30 Seiten sind Klasse.
Ansonsten ist "Tarkin" im Moment bei mir ganz oben
@Byzantiner
Hab gerade gelesen, was du in den Kommentaren hier: http://www.starwars-union.de/nachrichten/15951/Blanvalet-Romane_von_April_bis_September/k/0/#166219
geschrieben hast, genau das finde ich sehr wichtig. Lukes Aufeinandertreffen mit Vader in ESB verliert viel von seiner Bedeutung, wenn das in irgendwelchen Büchern vorher schon passiert ist. "Heir to the Jedi" ist da echt perfekt! Vor allem mit den Figuren
(zuletzt geändert am 01.03.2016 um 11:56 Uhr)
Frostsun666
Jo, passt schon.
Ventress war recht cool für mich damals. Wo sie in Bounty Hunter und Clone Wars Vol. 2 zu sehen war. Bei TCW war ich glaube iwie aus dem Alter raus, Ka.
Von Vos weiß ich praktisch nichts. Ich sah ihn nur mal kurz bei nem Kumpel in den Klonkriegs-Comics (nach Order 66). Die Beschreibung klingt hier gut, ist bestimmt ein Gutes Buch. Finde nur komisch, dass man so spät Dooku an den Kragen will. Eigentlich hat er ja bereits in Episode II einen Krieg begonnen.
Kyle07
Den Klappentext haben sie zum TPB wohl aktualisiert und etwas verbockt, heißt es hier doch: "targeting the Empire's [!?!] disciple" mit Bezug auf Dooku.
Habe es noch nicht gelesen, freue mich aber sehr darauf nach all dem positiven Feedback und der Tatsache, dass ich eigentlich ja 8 neue Folgen TCW lese.
Zur Heir of the Jedi Debatte: Das Buch beginnt mit einem derart uglaubwürdigen Unterfangen, dass es bei mir leider nicht gezündet hat. Es hat auch gute Stellen, aber insgesamt wäre man hier mit einem Legends-Siegel (so wie ursprünglich geplant) auch gut bedient gewesen. Wie so viele Werke des neuen Kanon leider im Nachhinein eben ein kurzes Abenteuer ohne Relevanz und Querverweise für irgendwas anderes. Und die gewöhnungsbedürftige Ich-Perspektive
@Frostsun:
Genau das ist dank der Marvel Comics aber Kanon. Luke, Leia, Han und Co treffen schon x mal auf Vader vor Ep V.
(zuletzt geändert am 01.03.2016 um 12:07 Uhr)
loener
Redakteur
Frostsun666
Dark Disciple ist bis anhin eines meiner Favoriten. Jatzt bei Lost Stars und es gefällt mir eigentlich ganz gut. Ich denke auch dass Dark Disciple noch lange in den oberen Rängen bleiben wird .
Ich persönlich habe nach Darth Vader 7 oder 8 (wann traten diese Cyborgs auf? :rolleyes entschieden keine SW comics mehr zu lesen. Sie sprechen mich bei weitem zu wenig an. Mir gefällt dieses "verknüpfen von Comic Serien" sowie die Entwicklung nicht.
Aber mit den Büchern und auch anderne Büchern werde ich bei weitem genug Beschäftigt sein
Wastel
Zherron82
@Darth ANDIddu:
'Aber das Buch wurde schon ziemlich damit beworben, dass Lukes autodidaktischer Weg zum Jedi beleuchtet wird. Aber außer dass er ein paar Nahrungsmittel rumschupst, passiert in dieser Richtung fast gar nichts.'
Ich habe die Werbungen damals anders gelesen - ich habe den genauen Wortlaut nicht mehr im Kopf, aber für mich klang es damals eher nach 'Luke beginnt seinen autodidaktischen Weg zum Jedi' als 'er geht ihn durch'. Letztere Option - worauf du, glaub ich, abzielst - hätte in Verbindung zu den Episode IV und V schon storytechnisch nicht funktioniert, weil Luke genau diesen Weg erst in den Episoden V und VI endgültig beschreitet.
Vielleicht hat uns dieses Buch weniger in Jedi-Manier geboten, als wir alle erwartet haben.
Doch ich persönlich fand die beiden weiblichen Figuren des Buchs - die junge Frau und die Givin - genauso wie die mit ihnen zusammenhängenden Perspektiven auf das Leben/die Macht/das Dasein insgesamt einerseits an sich schon sehr interessant und andererseits auch, wie sich ihr Dasein/ihre Perspektiven auf Luke ausüben.
Ich fand schon, dass aus dem Buch entgegenkam, wie Luke sich dadurch beinflusst gefühlt hat und seinem Weg zur Macht z.B. durch Vergleich mit der eher unjedi-haften Rationalität der Givin (Stichpunkt: Fühlen, nicht denken!) teilweise näher gekommen ist. In der Hinsicht - wie auch in jeder anderen - hat mir das Buch geboten, was es angepriesen hat.
Trotzdem hast du natürlich recht: Ob einen das Buch inhaltlich oder erzählungstechnisch anspricht, ist natürlich eine andere Frage.
Zitat: 'Stattdessen ist es eine in meinen Augen relativ belanglose Rebellen-Geschichte.'
Gott sei Dank, kann ich da nur sagen. Stell Dir mal vor, man hätte uns eine epische, schlachten- und actionreiche Geschichte geboten, welche die Episoden IV und V in jeder Hinsicht den Schatten stellt. Wäre das nicht - sowohl saga-ganzheitlich gesehen als auch in Bezug auf die Glaubwürdigkeit des einzelnen Romans - grässlich gewesen?
Ich persönlich fand ja beispielsweise das Duell von Luke und Vader in 'Star Wars #1' völlig daneben und überzogen. Ich finde ganz einfach nicht, dass das im Kontext der OT wirklich reinpasst - und umgekehrt gefällt mir an 'Heir to the Jedi', dass man gerade dort auf diese überzogenen Missionen verzichtet und Luke das 'low profile' zugehst, was nach Episode IV aus meiner Sicht kontextuell einzig Sinn ergibt.
Was haben wir stattdessen: Eine Mission, die von zwei starken neuen Charakteren getragen wird, die Luke - eigentlich gar nicht so bewusst - neue Perspektiven auf das Leben und die Macht bieten. Ich finde es nicht nur gut und plausibel, dass die Mission eher gering in ihrer Tragweite ist, sondern auch, dass der Roman im wesentlichen von seinen Persönlichkeiten lebt.
@Frostsun666:
Vielen Dank für dein Feedback und viel Spaß bei 'Lost Stars'. Das Buch bleibt bis zum Schluss so spannend und überragend. Da kann ich mich den anderen nur anschließen.
Byzantiner
@Wastel:
Geht mir in Sachen Comics auch so. Erstens ist das generell - neben Krimis - so ziemlich das einzige literarische Genre, das ich nicht gerne lesen - und zweitens habe ich das Problem mit den überzogenen Handlungen auch.
Sicher gibt es da auch viele, die in dieser Hinsicht deutlich weniger überzogen sind, aber...na ja...auch sonst einfach nicht mein Genre.
@loener:
'Wie so viele Werke des neuen Kanon leider im Nachhinein eben ein kurzes Abenteuer ohne Relevanz und Querverweise für irgendwas anderes.'
Sehe ich nicht so.
Klar, wir haben keine tragende Mission von galaxisweiten Ausmaßen - aber wenn man sich auf das konzentriert, was das Buch eigentlich sein soll, nämlich Auswirkungen auf Lukes Charakter anhand kleiner Missionen und neuer Perspektiven durch neue Figuren und andere Umweltsituationen, hat das Buch innerpersönlich in Bezug auf Luke aus meiner Sicht durchaus seine Relevanz. Sicher, ob einen das nun interessiert, ist eine andere Frage.
'Und die gewöhnungsbedürftige Ich-Perspektive'
Daran knabbern viele. Geschmackssache. Ich persönlich liebe Romane, die in dieser Perspektive verfasst sind - seitdem ich als Kind die Merlin-Reihe von T.A. Barron gelesen habe. Da hatte ich anfangs auch an der Perspektive zu knabbern - mittlerweile würde ich allerdings sogar sagen, dass es mir die liebste Perspektive ist, was meinen Zugang zu 'Heir to the Jedi' sicher nicht verschlechtert hat.
Nochmals kurz zu Dark Disciple: Wer The Clone Wars mag, wird dieses Buch auch mögen - das Buch 'atmet' aus meiner Sicht gewissermaßen The Clone Wars, aus meiner Sicht fühlt es sich genauso an, wie The Clone Wars.
Ansonsten kann ich nur Darth ANDIddu beipflichten - das Buch macht einfach Spaß.
Byzantiner
Ich kann das mit der Ich-Perspektive verstehen, da fragt man sich (z. B. bei Heir to the Jedi): Bin ich Luke Skywalker?
Ich würde es aber so sehen, dass man lediglich die Gedanken von Luke liest/mitbekommt und somit ihn viel viel besser verstehen kann. Also ich habe das Buch nicht gelesen, denke aber es wird ganz gut. In Videospielen finde ich es auch okay wenn Charaktere mit sich selbst sprechen. Natürlich im logischen Maße.
Kyle07
@ Byzantiner:
Das ganz große Epos hätte natürlich nicht ins Gesamtbild gepasst. Meine Betonung liegt viel eher darauf, dass es "nur" (Gänsefüßle = Betonung ) eine belanglose Rebellenmission war. Mir persönlich hat das gewisse Etwas gerade bezüglich Luke gefehlt.
In meinen Augen wäre die Mission weniger belanglos gewesen, wenn sie sich etwas mehr mit Lukes Versuchen mit der Macht beschäftigt hätte, als dass er nur eine Nudel durch die Gegend schubst. Meine Mama hätte dazu bloß gesagt: Mit Essen spielt man nicht.
Die Gedankenwelt von Luke war ja nicht ganz uninteressant. Und den ganzen Weg durchgehen muss - bzw. im Gesamtkontext gesehen: darf - er natürlich auch nicht. Aber ein bisserl mehr hätte es trotzdem sein dürfen.
Wie man Geschichten um Lukes Erforschung der Wege der Macht besser erzählt, zeigen meines Erachtens die beiden Journal of Obi-Wan Comics der Star Wars Reihe (respektive das Drumherum, als Luke das Journal findet). Wobei das schon Highlights sind und ich die Comics insgesamt bislang sehr enttäuschend fand, unter anderem auch aus dem von Dir angedeuteten Grund, dass dieses ewige Aufeinandertreffen der großen Drei (& insbesondere Lukes) mit Vader meines Erachtens so gar nicht in den Kontext der Filme passt.
Aber wie gesagt: Jedem das seine. Wenn Dir Heir gefällt, ist das ja schön. Dann hat Hearne das Buch wenigstens nicht für die Katz' geschrieben.
(zuletzt geändert am 01.03.2016 um 23:12 Uhr)
Darth ANDIddu
Ich glaube, wir werden im Roman und Comicbereich einfach nicht mehr die großen Geschichten bekommen, leider. Dadurch das jetzt doch alles penibel ins große Ganze passen soll, ist man halt extrem vorsichtig. Die wichtigen Ereignisse hebt man sich jetzt für Filme und Serien auf. Also werden in Büchern und Comics nur nocht Randgeschichten erzählt. Bin schon froh, dass man da bei den Comics doch etwas forscher zu Werke geht. Man muss ja doch etwas bieten um ne monatliche Heftserie interessant zu halten, sonst sind ruck zuck die Leser weg.
Zherron82
Seite 1
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