Der offizielle Blog hat den dritten Teil des Interviews mit Dave Filoni veröffentlicht. Darin äußert er sich unter anderem über die noch kommenden Bonusfolgen:
Die nun fertiggestellten Folgen sind die, deren Produktion schon sehr weit fortgeschritten war. Sie standen zum Zeitpunkt des Produktionsabbruchs kurz vor der Fertigstellung.
Wenn man die Folgen danach gewichtet, inwieweit Handlungsbögen, die den Fans wichtig sind, abgeschlossen werden, gibt es da zwei Geschichten, die die Fans mit Blick auf die gesamte Geschichte von The Clone Wars als besonders entscheidend betrachten werden. Ich bin deshalb sehr froh, dass wir sie fertigstellen konnten.
Allerdings war nie geplant, dass diese Bonusfolgen notwendigerweise Fanfragen beantworten. Man sieht hier eher, in welche Richtung wir uns bewegen wollten, und die schon angekündigte Yoda-Geschichte sorgt gewissermaßen für eine Art Schlusspunkt. Eine der Geschichten ist sehr kurz gehalten und absolut nicht entscheidend für die Gesamthandlung, aber für eine der Prequel-Figuren ist sie eine sehr schöne und beispielhafte Geschichte.
Insgesamt werden die neuen Folgen sicherlich für viel Diskussionsstoff sorgen, und das ist etwas, das gute Geschichten aus dem Krieg der Sterne schon immer ausgezeichnet hat. Ich freue mich insofern schon sehr darauf, irgendwann mit den Fans darüber zu sprechen.
Und wenn George und ich miteinander sprechen oder wir uns zum Mittagessen verabreden, sprechen wir nach wie vor über [The Clone Wars]. Wir reden über alles mögliche, und wenn es um den Krieg der Sterne geht, ist das aus meiner Sicht auch eine gute Sache, denn man weiß nie, wohin die Reise geht. Ich hätte beispielsweise nie erwartet, dass es einmal Episode VII, VIII und IX geben würde, und nun sind sie unterwegs zu uns. Über all das zu reden ist also ganz ausgezeichnet, denn vielleicht wird eines Tages jemand, der jetzt noch ein Kind ist, diese Geschichte fortführen. Und wenn man mich dann in hohem Alter fragt, wohin es gehen sollte, sollte ich besser darüber Bescheid wissen.
Und hier das restliche Interview:
Als Sie an Staffel 5 arbeiteten wussten Sie nicht, dass dies das Ende der Serie sein würde, dennoch fühlt sich das letzte Kapitel wie ein Finale an. Wie denken Sie über dies als Ende?
Nun ja, ich wusste nicht, dass es das Ende der Serie per se sein würde, aber ich hatte ein gewisses Gefühl, dass es das Ende der Serie auf Cartoon Network sein würde. Sehen Sie es aus einem realistischen Blickwinkel: Die Serie war zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Jahre ausgestrahlt worden. Das ist ziemlich lang für eine animierte Serie, welche nicht zur Hauptsendezeit läuft. Also dachte ich, wenn dies die letzte Staffel auf Cartoon Network ist, will ich ein anständiges Ende für unser Publikum.
Bei Ahsoka ging es deshalb darum, die Geschichte dieser Figur mit einem gewissen Maß an Finalität abzuschließen. Das war ein wichtiger Augenblick. Bei der Umsetzung inszenierte ich das Ganze wie einen großen Abschied, gerade in dem Wissen, dass es zumindest bezüglich der Ausstrahlungsmodalitäten auch ein Abschied sein könnte. Und damit bin ich sehr zufrieden und glücklich, dass die Serie nun mit Ahsoka endet, da der Film auch mit ihr angefangen hat. Von Anfang an hat unser Publikum immer wieder darauf hingewiesen, dass wir wissen, was mit Anakin geschieht, wir wissen, was mit Obi-Wan geschieht und mit Padmé. Wo ist da das Geheimnis? Wo ist da die Spannung? Aber dann ging es in The Clone Wars eben in weiten Teilen um dieses Mädchen, Ahsoka, das keiner kannte. Es mag sich nicht jede Folge mit ihr beschäftigt haben, aber an ihr haben wir gezeigt, wie die Jedi in diesem Krieg betrachtet werden, wie sie diesen Krieg führen und was sie dabei hinterfragen. Sie war der rote Faden der Serie, und es war gut, auch mit ihr abzuschließen.
Sie mögen ihre Geschichte abgeschlossen haben, aber noch sind Fragen offen.
Das stimmt, aber ob ein endgültiges Ende so sinnvoll wäre? Ich denke, viele Leute wollen einfach wissen, ob sie lebt oder stirbt. Und für viele Leute ist nur der Tod ein echtes Ende. Ich verstehe diese Sichtweise, aber Tatsache ist, dass diese Geschichte weitergehen kann, wenn die Zuschauer das wollen, und wir hätten nach dieser Abschlussfolge ja weitere Geschichten auf Lager gehabt. Daraus haben wir ja nie ein Geheimnis gemacht. Aber für diese Figur ist dies das Ende einer bedeutenden Phase, die sich um die Frage drehte, was es heißt, in den Klonkriegen zu kämpfen und welche Rolle man darin spielt. Sie hat nun einen anderen Weg als die Jedi oder die Republik gewählt. Sie ist nun gewissermaßen in einer dritten Position. Sie wird kein Teil des Imperiums, aber ich glaube nicht, dass sich Ahsoka nach dem Ende der Republik selbst als Jedi begreifen würde. Noch sind wir aber nicht so weit, und ich will auch noch nicht verraten, wie lange ihre Geschichte noch weitergehen wird. Endet sie mit der Order 66 oder nicht? Ich kann Ihnen versichern: Wir haben lange und breit darüber diskutiert. (lacht)
Es wird interessant sein zu sehen, was als nächstes mit ihr passiert und wann die Fans das zu sehen bekommen. Das ist ein wenig so wie als ich noch klein war. Damals träumten wir davon, Darth Vader in jungen Jahren zu sehen. Und das haben wir inzwischen ja auch. Insofern finde ich es positiv, dass einige unserer Figuren aus The Clone Wars noch immer dort draußen sind. Rex, Wolffe, Hondo und Embo haben wir nicht vergessen, und noch können wir neue Geschichten über sie erzählen.
Sie waren wesentlich daran beteiligt, Figuren wie Ahsoka und Hondo zu erschaffen und zu entwickeln, und die bevölkern nach wie vor das Universum. Das muss sich großartig anfühlen.
Ja, das ist ziemlich schräg. Ich denke nicht viel über meine Rolle bei der Erschaffung von Figuren nach, denn für mich wirkt es immer so, als wären diese Figuren von Anfang an dort draußen gewesen, und ich hatte lediglich das Glück, sie dem Publikum vorstellen zu können. Ich finde es immer wieder toll, wenn andere kreative Leute diese Figuren nutzen möchten, und ich bin stets sehr dankbar, wenn sie damit auf mich zukommen und mich um Hilfe dabei bitten. Dann kann ich ihnen erklären, was George Lucas und ich mit ihnen vorhatten und natürlich auch, dass wir es begrüßen würden, wenn man sich auch weiterhin an diesem Generalplan orientieren würde. Das ist und bleibt wichtig.
Aber es war ein echtes Erlebnis, neue Elemente in dieses Universum einzufügen. Ich betrachte diese Figuren nicht unbedingt als meine eigenen, aber ich sehe mich ein wenig als ihr Vormund, womit ich es auch als meine Aufgabe betrachte, dafür zu sorgen, dass ihnen gewisse Dinge nicht zustoßen, die ihnen nicht zustoßen sollten. Es ist also eher ein Verantwortungsbewusstsein als ein Gefühl der Eigentümerschaft, und ich versuche, alle Beteiligten zu informieren, wenn sich Dinge wirklich ereignen müssen oder nicht geschehen dürfen. Ich bin damit für meine Kollegen in die Führungsrolle geschlüpft, die George immer mir gegenüber gespielt hat.
[...]
Wie bewerten Sie das Projekt The Clone Wars insgesamt?
Es ist seltsam. Wenn ich mir The Clone Wars ansehe, und als Fan tue ich das sehr gerne, frage ich mich immer wieder, wie ich bloß irgendetwas damit zu tun haben konnte. Für mich fühlen sich diese Folgen einfach wie ein richtiger Teil dieses Universums an.
Ich denke, gerade gegen Ende hatten wir unseren Rhythmus wirklich gefunden. Am Anfang gab es viel zu lernen, und wir haben auch gewisse Fehler gemacht, die man als Fan unvermeidbar begeht, weil man etwas so häufig in den Filmen gesehen hat, dass man es aufgreifen möchte. Und dann kopiert man, anstatt neu zu schaffen. George hat uns davor anfangs sogar gewarnt, und wir wussten nicht, was er meint. Im Laufe der Zeit wurden wir dann immer besser, haben besser verstanden, wie man diese Geschichten erzählt und wie man sie auch qualitativ optimieren kann. Darauf bin ich unglaublich stolz.
Aber in erster Linie kann ich diese Geschichten nicht von den Menschen, die sie produziert haben, trennen. Mit ihnen zu arbeiten, war wunderbar, und ich hoffe, es ist mir gelungen, auch meinen Mitarbeitern eine gute Erfahrung mitzugeben, denn es war immer harte Arbeit. Für mich persönlich war es die beste Filmausbildung, die ich mir je hätte wünschen können. Ich bin heute ein völlig anderer Filmemacher als damals, als ich angefangen habe, und das verdanke ich George und seiner Geduld. Er hat mich ausgebildet, er war mein Mentor und hat nie aufgegeben, wenn ich mal etwas falschgemacht habe. Er hat sich die Zeit genommen hat, uns alle auf diese Weise zu lehren, der Magie des Kriegs der Sterne nahezukommen und uns beizubringen, in diese Welt aufzubrechen. Ich schulde George unglaublich viel. Alles, was ich in Zukunft machen werde, wird das wiederspiegeln, das ich von ihm gelernt habe. Das nehme ich sehr ernst, denn auch das ist sein Vermächtnis. Für mich war dies ein außerordentliches Privileg, und ich hatte enormes Glück, Teil dieser Erfahrung sein zu können. Natürlich wissen Leute, die schon in ähnlicher Weise Glück hatten, dass auch viel harte Arbeit dazu gehört, sich in eine Position zu bringen, um dieses Glück dann auch auskosten zu können. Es musste schon eine Menge passieren, um diese Leute zusammenzubringen und diese Serie umzusetzen.
Aber die Grundlage unseres Erfolgs war George Lucas und sein Glaube an uns als Gruppe, seine Bereitschaft uns auszubilden, uns anzuleiten und uns Krieg der Sterne machen zu lassen, erst mit ihm, dann für ihn. Und ich glaube, dass auch er es letztlich genossen hat, eine Gruppe von Menschen auf der Ranch zu haben, deren Ziel es war, Krieg der Sterne so zu machen, wie er es wollte. Diesem Ziel bleibe ich verpflichtet, wenn ich jetzt das nehme, was er mir beigebracht hat, und weiterarbeite. Er ist immer wieder mit Ideen zu uns gekommen, und wir haben darüber gesprochen, sie ausgearbeitet, und stets habe ich versucht, sein Kernziel im Hinterkopf zu behalten. Das war eine grandiose Erfahrung, diese Geschichten zu nehmen, sie leinwandtauglich zu machen und sie ihm dann am Ende wieder zu zeigen. Das war phantastisch, nervenaufreibend und immer aufregend.
Und jetzt erstellen Sie mit Rebels Ihre ersten Krieg-der-Sterne-Geschichten ohne George Lucas.
Und das ist eine echte Herausforderung. Wir nehmen diese ganze Geschichte rund um sein Vermächtnis sehr ernst. Es geht nich nur darum, Geschichten zu erzählen, sondern auch darum, wie diese Geschichten umgesetzt werden und dass sie qualitativ stimmen. Lucasfilm-Geschichten zeichnet ein gewisser Stil, eine gewisse Atmosphäre aus, und die wollen wir bewahren.
Das ist eine große Verantwortung und auch sehr aufregend, gerade wenn man mit neuen Leuten arbeitet, die frisch dazugekommen sind. Aber auch das ist an Krieg der Sterne ein wesentlicher Aspekt: Neue Ideen zu haben, neue Einflüsse aufzugreifen und offen zu sein für neue Anstöße. Wenn das zusammenkommt, entsteht die wahre Kreativität, die Krieg der Sterne ausmacht, und ich denke, aktuell kommt alles sehr gut zusammen. Ich arbeite im Moment mit tollen Leuten zusammen, und die ersten Ergebnisse, die wir bei Rebels erzielt haben, gefallen mir sehr gut. Wir sind zwar mit einem hohen Tempo unterwegs, aber schon jetzt passieren tolle Dinge. Es ist anders als The Clone Wars, aber das sollte es auch sein. Einige Fans sehen Rebels natürlich nur als Erweiterung von The Clone Wars, aber so einfach ist das nicht. Rebels ist sein eigenes Ding, mit einer eigenen Atmosphäre und einem eigenen Stil.
Es ist einfach eine andere Zeit, ähnlich wie damals, als Die Rache der Sith herauskam und ich plötzlich die Aufgabe vor mir sah, Krieg der Sterne in Trickform fortzuführen. Außer George wusste damals wohl niemand bei Lucasfilm, was das eigentlich bedeutete, nämlich dass The Clone Wars für die nächsten 10 Jahre der Dreh- und Angelpunkt des Kriegs der Sterne sein würde. Gut, es gab andere Projekte - The Force Unleashed kam heraus, The Old Republic ging an den Start, aber ein Spiel und eine Serie sind zwei unterschiedliche Dinge. Womit ich nicht sagen will, dass sie nichts getaugt hätten, sondern nur, dass sie eben anders waren. Und wir arbeitete dauernd mit George zusammen, um seine Geschichten umzusetzen. Was ich damit sagen will ist, dass ich schon einmal in dieser Lage war. (lacht) Das ist für mich nicht neu, im Gegenteil: Ich verstehe die Tragweite dieser Verantwortung nun umso besser und weiß auch, wie die Fanreaktionen ausfallen werden.
Aber bei [The Clone Wars] war ich eigentlich immer das Gesicht der Serie, und nun habe ich etwas Flankenschutz von Simon und Greg.
So ähnlich wie bei den Beatles: Mehrere Gesichter, eine Band.
(lacht) So ähnlich, ja. Aber es hat auch immer Spaß gemacht. Ich denke zumindest, dass die Fans es geschätzt haben, dass ich ihnen für Fragen und Gespräche zur Verfügung stand und wirklich hören wollte, was ihnen gefiel und was nicht. Und das meine ich ganz ernst: Wenn ihnen etwas nicht gefällt, ist das in Ordnung, ich verstehe das. Und sie können mir das immer sagen. Das gehört mit dazu. George war das immer klar, und er hat mir deshalb auch nicht nur den erzählerischen Bereich nahegebracht, sondern auch den Umgang mit den Medien, die immer da sind, wo der Krieg der Sterne ist. Auch das gehörte also zu meiner Jedi-Ausbildung.
Und wie ist es allgemein für Sie, Geschichten aus dem Krieg der Sterne zu erzählen?
Es ist und bleibt ein großes Privileg und ist noch immer so spannend wie eh und je. Gerade jetzt, wo der Krieg der Sterne an allen Fronten wächst, ist es einfach unglaublich. Dieses Universum bietet endlose Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen. Und ich weiß wohl besser als die meisten Leute, dass man so gut wie jede Geschichte in diesem Universum erzählen kann. Hier ist so gut wie alles möglich.
Seite 1 2 3 4
« vorherige Seite nächste Seite »
Wookiehunter
Ich kann da Deathstroke nur zustimmen. Gerade in einer Phase indem das Imperium die Absolute Herrschaft inne hat soll die Serie ´´Heller´´ werden. Sorry macht keinen Sinn. Ich hoffe dass in SWR viele Story Arcs vorkommen, wo das Imperium im Mittelpunkt steht. Und ich hoffe dass einige oder viele Rebellen das zeitliche Segnen.
Hmm, die rekrutierungs Versuche des Imperiums stimmen mich etwas positiv in dem Zusammenhang.
(zuletzt geändert am 21.12.2013 um 17:00 Uhr)
Darth PIMP
Blue Max
Ich finde das ANH wesentlich düsterer ist als TPM und AOTC. Von den Figuren her ist es abenteuerhafter aber das Design und Feeling der Galaxis in ANH ist verglichen mit der PT extrem verbraucht, trostlos, mechanisch und farblos (was ja Absicht ist im Gegensatz zum eher neuerem, farbenfrohem Design der PT). Der Einfluss des Empire ist auch in ANH so gut wie überall zu spüren.
Deathstroke
@Deathstroke
Du musst bedenken, dass die Show recht nah an Ep.4 beginnen wird, und die Macher versuchen die Leichtherzigkeit des Originals einzufangen.
Das heißt natürlich nicht, dass es nichts Dunkles geben wird, aber es wird wohl wieder eher im klassischen "Gut gegen Böse" der Space Opera verortet sein und nicht so sehr in real-bösen politischen Intrigen und den moralischen Grauzonen in denen sich Gute wie die Jedi selbst zu Tätern machen.
Höre hierzu auch das Interview mit Dave Filoni, das er den Jungs von "Rebel Force Radio" im Oktober gegeben hat:
http://ec.libsyn.com/p/3/3/d/33dabcbf4b94b28b/RebelForceRadio_101813_WeeklyRFR.mp3?d13a76d516d9dec20c3d276ce028ed5089ab1ce3dae902ea1d01c08031d4cb5a9361&c_id=6287243
Die entsprechende Passage liegt zwischen 01:09:00 und 01:10:10
Entsprechend erwarte ich eher - wie in Ep.4 - ein "Die guten Rebellen gegen die bösen Imperialen" und gegen die Oberschurken Vader und Inquisitor...
Hoffentlich lassen sie uns trotzdem noch eine Portion Sith-Okkultismus als Grusel-Potential!
Darth Jorge
Naja, dass der Ton von "Rebels" heller sein wird, sagt er so ja nicht explizit, nur, dass er anders sein wird.
Solange die Rebellen nicht ständig Sieg um Sieg einfahren (wie die Jedi/Republik in TCW" und die Imperialen nicht als Flaschen dargestellt werden (wie die Separatisten in TCW), stört mich das auch nicht weiter.
Selbst der dunkle/düstere Ton kam bei TCW erst so richtig im Laufe der 4. Staffel, und wurde auch dann immer wieder unterbrochen, durch Folgen wie den Jünglings-Arc oder den grauenhaften "Into the Void"-Arc.
Lord Sidious
Auch wenn ANH ein eher klassisches, simples Abenteuer war so ist die Welt in welcher Film spielt eine sehr dunkle, trostlose und unmenschliche Welt.
Ich mein überlegt mal - das ist die Hoch-Zeit des Empire. die Jedi sind so gut wie weg, es herrscht Tyrannei und Unterdrückung, im Grunde die Scifi Version des Dritten Reiches. Die Welt ist zu diesem Zeitpunkt ein sehr düsterer, böser und nicht zuletzt gnadenloser Ort ohne Menschlichkeit und Mitgefühl wo du entweder gehorchst, dich versteckst oder stirbst. Die Sith regieren die Galaxis und das ist bis in alle Ecken zu spüren. Die große Hoffnung erhebt sich erst Jahre später in Episode IV.
Und Filoni sagte doch selbst das die Rebellen zur Zeit der Serie dem Empire noch hoffnungslos unterlegen sind und sich die Galaxis vollkommen im Griff von Palpatine befindet.
Auch sagte er doch das wir nicht nur Rebellen gegen Imperiale sehen werden sondern es auch in die Unterwelt gehen soll und Charaktere auf beiden Seiten beleuchtet werden sollen.
Das sind meiner Meinung nach alles Voraussetzungen für eine düstere, mechanische, unmenschliche trostlose Welt in welcher die Serie spielen muss. Eine die aufzeigen sollte wie schlimm es um die Galaxis steht, wie sehr das Böse regiert, wie sehr sich eine neue Hoffnung herbeigewünscht wird und wie wichtig das in Episode IV eigentlich ist das sich mit Luke, Leia und Han eine neue Hoffnung erhebt die es in der Galaxis seit Jahrzehnten nicht gegeben hat. was für eine unglaubliche Signifikanz das hat.
Solche heldenfiguren welche Hoffnung und Herz in die Galaxis zurückbringen sollte es vor Episode IV gar nicht geben, denn das ist zumindest für mich ja der ganze Sinn von Episode IV:
A NEW HOPE.
Die Serie sollte also eher eine Galaxis zeigen die deutlich macht wie es aussah bevor diese neue Hoffnung geboren wird und wie schlimm es um die Galaxis steht unter der Herrschaft der Sith.
Im Film The Dark Knight heisst es in einem Satz "The night is always darkest before the dawn"
Episode IV ist "The Dawn" aber alles zwischen Episode III und IV sollte daher "The darkest Night" sein und kein kindgerechtes, leichtherziges Rebellen Abenteuer.
Deathstroke
@Lord Sidious
Er benennt Beispiele (z.B. Fall der Jedi) dafür, inwiefern TCW im Vergleich zu "Rebels" dunkler war. Daraus ergibt sich, dass "Rebels" heller ist. Vor der genannten Passage benennt er als Vergleich auch noch, dass TCW dunkler als "Rebels" ist, so wie Ep.3 dunkler als Ep.4 ist! Wenn das nicht deutlich ist...
Es wird allerdings auch gesagt, dass die Bösewichte in "Rebels" wirklich böse sind. Ich glaube eher, dass er solch finstere Szenen meint, in der Deserteure exekutiert werden oder sich ein Held in ein Jünglinge-mordendes Monster verwandelt - das nihilistische Element also. Statt dessen soll der "Fun" wohl großgeschrieben werden. Wie das dann genau aussieht, werden wir sehen. Es klingt für mich aber nicht unbedingt so, dass man ein deutlich erwachseneres Publikum ansprechen will. Macht für mich auch Sinn, und solange ich diabolische Bösartigkeit zu sehen bekomme, bin ich zufrieden...
Nebenbei: Der Jünglinge-Arc hatte für mich durchaus düstere und auch recht ernste Momente...
@Deathstroke
Deine In-Universe-Analyse zum Ep.4-Zeitalter in aller Ehre, aber zeige einer Person Ep.3 und Ep.4 und frage sie, welcher Film düsterer ist: Sie wird mit Sicherheit Ep.3 nennen! Und um diesen Eindruck geht es, wenn man über den Ton eines Filmes spricht. Aber vieleicht ist "Rebels" für dich dann ja trotzdem düster...
Darth Jorge
@Darth Jorge
"Er benennt Beispiele (z.B. Fall der Jedi) dafür, inwiefern TCW im Vergleich zu "Rebels" dunkler war. Daraus ergibt sich, dass "Rebels" heller ist. Vor der genannten Passage benennt er als Vergleich auch noch, dass TCW dunkler als "Rebels" ist, so wie Ep.3 dunkler als Ep.4 ist! Wenn das nicht deutlich ist... "
Ich bezog mich ausschließlich auf die von dir genannte Passage ab 1:09:00.
"Nebenbei: Der Jünglinge-Arc hatte für mich durchaus düstere und auch recht ernste Momente..."
Für mich in keinster Weise.
Lord Sidious
Zitat Deathstroke
"Auch wenn ANH ein eher klassisches, simples Abenteuer war so ist die Welt in welcher Film spielt eine sehr dunkle, trostlose und unmenschliche Welt."
Also davon sieht man aber ehrlich zu wenig, um das zu beurteilen können, ausser Yavin und Tatooine sieht man in ANH keinerlei Planeten. Es wirkt eher wie der Wilde Westen, von düster und beklemmend kann keine Rede sein, ein Tummelplatz für Glücksritter, Rebellen, Schurken, etc. aber das macht noch lange keine Düsternis aus. Da war der erste Indy wesentlich düsterer und ich kann dir auch gerne erklären, warum das gemeinhin eben so eine Sache ist mit der Düsternis.
Der Titel sagt es ja schon deutlich, A New Hope, da ist ein Licht am Ende des Tunnels. Das Böse hat sich schon etabliert, wo soll also genau die Bedrohung sei? Man hat die Bevölkerung wohl unter der Knute, aber das Tagesgeschäft geht weiter. Eher ist Routine und Langeweile angesagt, der Krieg war ja zu dem Zeitpunkt beendet. Aus der Sichtwarte des Imperiums sind die Rebellen die Terroristen, wenn man so will.
Nein, also als Düster kommt die Zeit eigentlich nicht wirklich rüber, warum ich den Begriff Dark Times halt mehr mit der Herrschaft der Sith, als mit dem wirklichen Empfinden dieser Ära gleichsetze.
Ich hab mir da mal so meine Gedanken gemacht, warum eben in Filmen, selten die Schreckensherrschaft den grundlegend düsteren Ton ausmacht. Für mich bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass es immer die Aussicht ist, die Sorge bereitet, weniger vollendete Tatsachen. Die Ungewissheit nagt mehr als das Schreckliche an sich.
Es sind diese Momente der Ruhe vor dem Sturm, oder die Momente wo die Weichen gestellt werden, wo die Beklemmung ausgelöst werden und das eigentliche Drama passiert.
Während dieser Zeit, ist immer das Gefühl der Anspannung da, bis sie sich dann endlich löst. Es sind die Vorboten des Krieges und des Todes, die Zeichen, die dem Unheil vorauseilen, die eben diese viel zitierte Düsternis heraufbeschwören.
Man weiss, es tut sich was, was Schreckliches wird passieren, aber man weiss nicht wie und wann, davon ist dann halt die ganze Atmosphäre geprägt. Es liegt etwas in der Luft.
Auf der Ebene funktioniert eben auch E3 sehr gut, weil man immer wieder die innere Stimme hört, Nein Ani, tus nicht. Es gibt ja diese eine Stelle, eben die Ruhe vor dem Sturm, als man diese für Star Wars sehr untypischen Klänge wahrnimmt, und man die Protagonisten noch mal verharren sieht. Padme fängt dann an zu weinen.
Es sind genau solche Momente, die diese Anspannung verkörpern. Als sich das Imperium etabliert hat, ist sie ja eigentlich weg, es hat gewonnen. Die Phase danach kann man in etwa gleich setzen wenn die Heimmannschaft im Finale verloren hat, da brauchts Momente, bis man realisiert hat, was passiert ist, aber danach geht der Alltag wieder weiter.
Und dafür gibt es zig Beispiele in der Filmwelt. Darum kann ich nachvollziehen, dass Rebels weniger düster als Clone Wars ist.
(zuletzt geändert am 21.12.2013 um 19:22 Uhr)
Wookiehunter
@Jorge
Ich habe nie behauptet ANH sei düsterer als ROTS, im Gegenteil Episode III ist der bei weitem düsterste SW Film überhaupt, weil hier das Gute vom Bösen überrollt und regelrecht zermalmt wird. Die Flamme der Jedi erlischt, die Sith übernehmen die Galaxis, Helden fallen und die Demokratie stirbt. Die Nacht bricht herein und natürlich ist das der düsterste Moment - zu sehen wie das Dunkel das Licht auslöscht. Aus genau diesem Grund ist Episode III auch der für mich emotionalste und bewegenste SW Film und mein Lieblingsfilm der Reihe. Ich finde ihn sogar düsterer als Episode V.
Doch nach Episode III wird die Galaxis von den Sith geprägt. Ich rede nicht so sehr von der Natur der Geschichte sondern von der Wirkung und dem Aussehen. In der OT ist alles farblos, mechanisch, kalt. Bestes Beispiel dafür sind die Empire-dominierten Designs wie das Innere der Star-Destroyer oder der beiden Death Stars. Schade das wir nie die wirklichen Kernwelten wie Coruscant in der OT sehen konnten, das wäre die Veränderung durch das Empire im Gegensatz zur PT sicherlich extrem deutlich geworden. Coruscant etwa hätte zu Zeiten der imperialen Herrschaft sicher ein ganz anderes Feeling gehabt als in der PT, da bin ich mir sicher.
Es stimmt das wir diese Düsternis welche die Sith in die Galaxis gebracht haben in der OT auf den Planeten selbst nur wenig sehen, weil wir die wirklich Empire-dominierten Welten nie wirklich zu Gesicht bekommen aber wir sehen Einblicke wie halt das Innere imperialer Schiffe und Basen, der Thronsaal des Emperor auf dem zweiten Death Star usw.
Episode III ist der weitaus düstere Film, aber die OT zeigt eine Galaxis die am Leiden ist, aus der jegliche Lebensfreude und farbe rausgesogen wurde von den Sith. Viele jammern immer die PT hätte nicht das Feeling der OT. Aber genau darum geht es ja. Die Galaxis aus der Zeit der Republik, soviele Probleme sie auch hatte ist vom reinen Gefühl und den Lebensbedingungen eine ganz andere. Eine Galaxis die nicht ihrem Licht beraubt wurde.
Episode IV mag ein klassisches Abenteuer Feeling haben, aber dies kommt eigentlich mehr durch die Charaktere, welche Herz, Gefühl und Licht in die Galaxis zurückbringen und da Episode IV wirklich aus deren Sicht erlebt wird hat das ganze einen hoffnungsvollen, abenteuerlustigen Stil. Und Episode IV ist ja der Wendepunkt, wo das Licht beginnt zurückzukehren, man in weiter Ferne den Sonnenaufgang sehen kann nach einer langen Sonnenfinsternis. Und würde Rebels zu dieser Zeit spielen wäre ein solches feeling der Hoffnung angebracht.
Aber Rebels spielt 5 Jahre zuvor. Eine Zeit wo die Dunkelheit allgegenwärtig in der Galaxis ist, von Licht weit und breit keine Spur und die Rebellen sich abmühen irgendwie ihre Sache am Leben zu halten und noch nicht den Hauch einer Chance haben das Empire zu stürzen. Das ist noch nicht die Zeit der Hoffnung und des herzerfüllten Abenteuers.
Dies sind die Dark Times.
(zuletzt geändert am 21.12.2013 um 19:47 Uhr)
Deathstroke
@Deathstroke
Aber es soll ja um die Rebels gehen, die werden im Fokus stehen. Was glaubst du wohl, warum man den Inquisitor eingeführt hat? Die Rebels brauchen Erfolge, aber Vader und der Imperator werden ja davonkommen und damit man eben einen Schurken hat, der dran glauben wird, schuff man sich den Inquisitor.
Dies lässt nur den Schluss zu, dass die Rebellen Siege davontragen werden. Wohingegen das Überleben weniger Jedi schon quasi das Happyend von E3 bildete, also eine deutlich düstere Prämisse.
Und da es sich ja um eine Serie für einen Konzern handelt, der besonders auf Kinder schielt, wirds wohl schon von Haus aus eben keine wirklich düstere Serie sein.
Dies wäre anders, wenn mans für Jugendliche oder junge Erwachsene konzipieren würde, dann noch Showrunner wie Frank Miller oder so und man hat eine dunklere Serie.
Ich will den Teufel jetzt nicht an die Wand malen, aber ich fürchte, die Serie wird so einige enttäuschen, weil sie was anderes erwartet haben.
Wookiehunter
@Lord Sidious
Deshalb habe ich ja auch diesen Satz vorangestellt, der für eben diese Passage zutrifft:
"Er benennt Beispiele (z.B. Fall der Jedi) dafür, inwiefern TCW im Vergleich zu "Rebels" dunkler war. Daraus ergibt sich, dass "Rebels" heller ist."
@Wookiehunter & Deathstroke
Alles gute Analysen, die ihr da liefert. Ich denke, Filoni meint es ganz simpel: TCW ist eine Serie, die auf Ep.3 zulief und daher mehr der entsprechenden Düsternis zeigte, während "Rebels" eine Serie sein wird, die auf Ep.4 zuläuft und entsprechend weniger ernst, zermürbt und depressiv ist und statt dessen hoffnungsvoller und spaßorientierter daherkommt.
Darth Jorge
Wookiehunter
Darth Jorge
Ich hab so ein bisschen die Befürchtung das Rebels den Sinn von Episode IV kaputtmacht. Wenn wir bereits heldenhafte Rebellen Helden sehen die 5 Jahre vor Episode IV aufsteigen und die Hoffnung und die Freude in die Galaxis zurückbringen und Siege gegen das Empire einfahren, wo ist dann noch der Sinn von Episode IV als Anbeginn der neuen Hoffnung?
Und hiess es nicht im Opening Text von Episode IV das die Rebel Alliance ihren ersten Sieg gegen das Empire eingefahren hat? Für mich hat Episode IV einen gewissen Stellenwert in der Gesamtgeschichte als der Punkt an dem sich das Blatt beginnt zu wenden und die Hoffnung zurückkehrt. Wenn Rebels aber jetzt im Grunde genau das schon in der Serie macht dann ist für mich persönlich die ganze Bedeutung von Episode IV vollkommen dahin.
Ich will keine heldenhaften Rebellen sehen die Hoffnung in die Galaxis bringen und dem Empire schwere Probleme bereiten und das Licht in die Galaxis zurückbringen bevor Luke Tattooine verlässt. Wenn Disney das echt vorhat dann boykottiere ich die Serie konsequent. Dont fuck with the Original.
Deathstroke
Genau darum wird doch der Inquisitor eingeführt, dann haben die Rebels ihren Sieg, den sie erringen dürfen. Und die Pläne des Todessterns wollen auch noch gestohlen werden. Ich denke dass das Ende von Rebels vielleicht sogar in den Anfang von E4 mündet. Indem man den Inquisitor tötet, ihm die Pläne entreisst und sie Leia überbringt.
Und nicht vergessen, da gibts noch viele Nebenkriegsschauplätze, was ist mit Kashyyk? Vielleicht sehen wir auch, wie anderen Jedi die Flucht in eine andere Galaxie gelingt.
Es sind diverse Happy Enden denkbar, die E4 nicht entwerten oder tangieren.
Nur halte ich es für falsch, jetzt schon die Serie zu vorverurteilen.
(zuletzt geändert am 21.12.2013 um 22:31 Uhr)
Wookiehunter
Der Inquisitor ändert da für mich eigentlich nichts. Ob nun er oder Vader die Rolle des Rebellenjägers und imperialen Commanders übernimmt ändert ja an der Situation nichts. Und ich meine das mit dem ersten Sieg der Alliance, das Stehlen der Death Star Pläne gemeint war. Also das das Stehlen der Pläne ein Resultat dieses Sieges war. Wenn die Alliance also in der Serie keinen Sieg gegen das Empire einfährt bis es zu diesem Ereignis kommt, aber dem Inquisitor das Leben schwer macht, okay damit kann ich leben.
Aber Filoni sagte doch selber das in der Serie die Rebellen noch haushoch unterlegen sind und wenn man dann noch darauf achten will Episode IV nicht seiner Bedeutung zu berauben in der Geschichte , dann kann mal ja wohl kaum Episode IV-artige Geschichten bringen wo heldenhafte Rebellen den imperialen drastisch gesagt den Arsch aufreissen - ob da nun der Inquisitor, Vader oder gar Sidious bei den Imperialen das kommandierende Gesicht ist, macht doch da keinen Unterschied.
Was ich intressant finde ist das Filoni sagte das auch ein paar Jedi die Order 66 überlebt haben vorkommen werden. die müssten ja bis Episode IV eigentlich ausgelöscht werden. Allein das wäre ja schon recht düsterer Stoff. Ich hoffe aber mal nicht das jetzt auf einmal nicht mehr Vader sondern nur noch dieser Inquisitor für das Ausrotten der letzten Jedi verantwortlich ist.
Naja ohne George der früher wenigstens zur Stelle war um klar zu sagen wenn irgendwas nicht gemacht werden darf um die Filme nicht in seiner Vision zu verändern, mache ich mir um gewisse Dinge jetzt schon Sorgen vor allem bei Sachen die zwischen den Filmen spielen.
Naja ich warte mal die erste Season ab.
Deathstroke
Da die Serie für ein jüngeres Publikum sein wird, werden wir wohl mit Helden rechnen müssen, weil das die Identifikationsfiguren für eben dieses Publikum sein werden. Da wirds wohl kaum Charas geben, die von Selbstzweifeln zerfressen sind, trinken oder dergleichen. Sie werden heldenhafte Dinge tun, Sachen eben, die Helden tun.
Damit die Serie nicht gänzlich zum Abarbeiten von vernachlässigbaren Nebenschauplätzen verkommt aber eben die Filme nicht sabotieren soll, wirds auf einen Kompromiss hinauslaufen. Der Inquisitor ist so einer.
Und überlebende Jedi sind auch am Ende der Serie nicht auszuschliessen. Ich denke nämlich nicht, dass Obi Wan auf Tatooine und Yoda auf Dagobah die Jedi-Post abonniert hatten, um zu wissen, was überall in der Galaxis passiert.
Viele werden sich im Untergrund bedeckt halten, und vielleicht nicht mal nach E6 den Fall des Imperiums mitgekriegt haben. So ähnlich wie die Japaner in den Höhlen im 2. Weltkrieg.
Eins bleibt aber sicher, wenn die Serie startet, dann sind hitzige Diskussionen über deren Ausrichtung schon mal vorprogrammiert, denn recht eng ist der Rahmen, in dem sie operieren muss.
Wookiehunter
Yoda sagte aber zu Luke in Episode VI das sobald er stirbt, Luke der letzte der Jedi sein wird. Daraus folgt das Yoda und Obi-Wan die letzten waren. Auch Tarkin sagte ja in Episode IV das Vader das letzte Überbleibsel des Jedi Ordens ist woraus ja folgt das wenn irgendwelche Jedi eine größere Rolle in der Serie spielen und sich dem Empire entgegenstellen, diese wohl nicht das Ende der Serie erleben werden.
Ausserdem war ja immer ein wesentlicher Punkt in der OT das Luke am Ende der letzte Jedi ist, der sich den Sith entgegenstellt so das diese finale Konfrontation ein Alles oder Nichts Szenario ist. Würde durch die Existenz weiterer Jedi in meinen Augen völlig relativiert werden
Deathstroke
@Deathstroke
Ich zitiere dich mal eben aus einem anderen Thread:
"Dir ist schon klar das wir hier nur über einen fiktiven Franchise reden von dem wir einfach nur Fan sind oder? Sry ich finde du gehst da grade viel zu krass drauf ab (...) Du schiesst arg über das Ziel hinaus und solltest vielleicht mal ein paar Schritte zurücktreten, durchatmen und dich daran erinnern das es hier nur um etwas geht von dem wir Fan sind - und nicht irgendwas von dem unser Leben abhängt."
Und ich hoffe, du verstehst das als neckischen Seitenhieb und nicht als Anfeindung. Denn - wie ich schon sagte - würde ich dich niemals zur Zurückhaltung anhalten...
Darth Jorge
Yoda hat sich schon mehr als einmal geirrt, wie Lucas im Übrigen auch.
Wenn das Imperium denkt, dass der und der Jedi tot ist, kann es auch gut sein, dass die oder derjenige eben nicht auffällig wird.
Das gibt aber keine Garantie, dass es nicht doch dem ein oder anderen Jedi gelungen ist, zu fliehen und sich zu verstecken und das Ende des Krieges gar nicht mitgekriegt hat. Abgesehen davon wird die Geburt machtsensitiver Personen nicht abnehmen, nur weil das Imperium herrscht.
Zitat:
Ausserdem war ja immer ein wesentlicher Punkt in der OT das Luke am Ende der letzte Jedi ist, der sich den Sith entgegenstellt so das diese finale Konfrontation ein Alles oder Nichts Szenario ist.
Alles oder nichts? Gut gegen Böse? Tja, dann könnte es aber gut sein, dass du masslos enttäuscht wirst, wenn E7 anläuft und kein Sith vorkommt, denn die wurden mit Palpatine und Vader ja am Ende von E6 ultimativ vernichtet. Und da sie immer nur zu zweit sind, gäbe es demnach auch keine Sith mehr.
Du redest vom Entwerten vom Ende von E6, aber das kann man auch andersrum betrachten, wenn man sich mögliche Gegner für E7 vorstellt. Und du hast ja selber gesagt, dass du Sith in der ST haben willst.
Ein klassischer Fall von, wenns mir nützt, dann ja und sonst nein. Also wenn die Möglichkeit besteht, dass die Sith überlebt haben, dann musst du genauso die Möglichkeit einräumen, dass es die Jedi auch getan haben, abgesehen davon denkt Tarkin die Jedi wären ausgelöscht, was aber nicht stimmt, da Yoda und Obi Wan ja auch noch gelebt haben.
Yoda und Obiwan können nach ihrem Exil dann kaum gross von anderen gewusst haben, da sie sich sowieso bedeckt halten mussten.
Und ich meine, es ist nun Disneys Star Wars, sie können tun und lassen was sie wollen, die Autoren werden sicher alle Register ziehen, um solche Sachen plausibel zu machen. Und Star Wars mangelt es ja nicht an Widersprüchen, da ist Obi Wans Zitat eben die ultimative Relation:
Von einem gewissen Standpunkt aus.
Vielleicht beschliesst einer der überlebenden Jedi, einen neuen Orden in einer anderen Galaxie zu gründen und dort nach machtsensitiven Personen zu suchen.
Das wissen wir halt alles nicht und wie gesagt, Yoda wusste auch vieles nicht.
(zuletzt geändert am 21.12.2013 um 23:42 Uhr)
Wookiehunter
@Deathstroke
"Ich will keine heldenhaften Rebellen sehen die Hoffnung in die Galaxis bringen und dem Empire schwere Probleme bereiten und das Licht in die Galaxis zurückbringen bevor Luke Tattooine verlässt. Wenn Disney das echt vorhat dann boykottiere ich die Serie konsequent. Dont fuck with the Original."
Diese Situation kommt einem doch verdächtig bekannt vor, gab es da nicht einmal ein Spiel dessen Story das bereits getan hat.
Also erwarte dir nicht, dass eine Serie deren primäres Zielpublikum Kinder sind, den Hauptcharakteren Heldenmomente verweigern.
Des Weiteren erwähnst du, dass die Rebellen Alliance erst kurz vor A New Hope ihren ersten Sieg errungen haben. Dabei solltest du aber beachten Rebellen sind nicht gleich Rebellen. Die Rebellen Alliance war eine organisierte Allianz von Rebellen aus der ganzen Galaxies. Bei Rebels kann es sich aber vorerst auch nur um einzelne Rebellionen auf den verschiedenen Systemen handeln, die sich unabhängig voneinander auf ihre eigene Weise gegen das Imperium aufbegehren. Da können Rebellen also durchaus vorübergehende kleine Siege davon tragen ohne dem Episode IV Einführungstext zu widersprechen.
"Naja ohne George der früher wenigstens zur Stelle war um klar zu sagen wenn irgendwas nicht gemacht werden darf um die Filme nicht in seiner Vision zu verändern, mache ich mir um gewisse Dinge jetzt schon Sorgen vor allem bei Sachen die zwischen den Filmen spielen."
Da will ich nur erwähnen, dass gerade auch George selbst sich gerne ins eigene Fleisch schneidet. Laut Filoni wollte zum Beispiel George unbedingt Darth Mauls Rückkehr und, dass ist vielen Fans vorerst Sauer aufgestoßen.
(zuletzt geändert am 22.12.2013 um 00:58 Uhr)
MendonC22
@Wookiehunter
Zitat:
"(...) es ist nun Disneys Star Wars, sie können tun und lassen was sie wollen, die Autoren werden sicher alle Register ziehen, um solche Sachen plausibel zu machen. Und Star Wars mangelt es ja nicht an Widersprüchen, (...)"
Diese Diskussion haben wir parallel an anderer Stelle auch schon. Aber da hat mir Deathstroke angeraten, nicht mehr weiterzumachen. Pass also bloß auf, dass du jetzt nicht zu umfangreich argumentierst...
Wieder ernsthaft:
Diesbezüglich glaube ich jedoch, dass man Deathstrokes Ansatz folgen wird. Am Ende der Serie (wenn wir denn im Gegensatz zu TCW ein richtiges Ende erreichen) werden bestimmt keine anderen Jedi übrig sein - zumindest nicht offensichtlich.
Pablo Hidalgo hat sich zu der "last jedi"-Thematik auch auf seinem "Rebels"-Panel während der "New York Comic Con" geäußert (min. 34-35; und Lautstärke rauf!):
http://youtu.be/rCmvtNfsmqk?t=34m
Falls es aber mal eine Serie geben wird, die im Zeitraum der OT angesiedelt ist und die die "Lücken" zwischen den Episoden ausfüllen soll, würde es mich nicht wundern, wenn uns da auch mal versprengte Jedi begegnen, die am Ende natürlich auch wieder von der Bildfläche verschwinden. Es ist wie mit Darth Maul: Wenn es zu gut ist, um es ruhen zu lassen, lässt man die "Bestie" halt wieder von der Leine...
@MendonC22
Zitat:
"Laut Filoni wollte zum Beispiel George unbedingt Darth Mauls Rückkehr und, dass ist vielen Fans vorerst Sauer aufgestoßen."
Sehr vielen Fans gefällt es aber auch! Das ist nur das übliche "der eine mag das, der andere was anderes..."
Darth Jorge
@Darth Jorge
Nur, dass ich da halt etwas trenne, was Wunsch und Einschätzung ist. Als Fan von DS9 und Bab5 würde ich eine düstere und unheimliche Ausrichtung begrüssen, wo auch die Hauptfiguren jederzeit sterben können und eben sehr viele Schattierungen enthalten sind und nicht nur eine simple schwarz/weiss Charakterisierung.
Jetzt kommt das grosse Aber, meiner Einschätzung nach werden wir eine Serie kriegen, die noch stärker als CloneWars für die jüngeren gemacht ist, zumindest hat Disney das ja auch nicht wirklich entkräftet und wird da garantiert den Deckel drauf haben, sodass wir wirklich dramatisches kaum erleben werden.
Nicht dass uns deswegen gleich Gewalt ala A-Team erwartet, wo bei der ganzen Ballerei niemals jemand verletzt wird, aber die ungefähre Richtung wird halt schon diese sein.
Lassen wir die Leute mal machen, sollte deren Vorstellung von der des Fandoms entscheidend abweichen und die Serie wider erwarten ein Flop werden, kann man sicher sein, dass Massnahmen eingeleitet werden und es eine Kurskorrektur geben wird.
Wookiehunter
@Wookiehunter
Schwer zu sagen. Bei TCW gab es auch Folgen, die gar nicht typisch für eine Kinder- bzw. Familienserie waren. Man denke nur an den Handlungsbogen über den Kriegsverbrecher Krell, der seine eigenen Leute in eine Falle lockte, bei der sie sich gegenseitig abschlachteten, und der dann die vermeintlichen Verräter hinrichten wollte. Ernstes Zeug, mit dem man ein Kind nicht allein klar kommen lassen sollte. Ich könnte mir schon vorstellen, dass "Rebels" im weiteren Verlauf auch mal etwas wie die Unterjochung einer Planetenbevölkerung ernsthaft behandelt. Natürlich würden solche Handlungsbögen zwischen deutlich spaßorientierteren Abenteuer-Geschichten liegen. Aber das ist für mich mehr als OK, denn so verstehe ich "Star Wars" auch. "Star Wars" ist in erster Linie Space-Fantasy. Das tolle ist aber, dass auch alles andere darin eine Nische finden kann.
Eins ist aber sicher: Egal wie es kommt, viele werden "Rebels" eh als Kinderkram abtun...
Ich glaube im übrigen aber schon, dass wir um unsere neue Helden auch mal Angst haben werden. Für das Gegenteil hätten wir zu viele gute Geschichtenerzähler am Start. Die werden schon einen entsprechenden Spannungsbogen aufbauen. Und ich glaube, dass wir wieder mehr Diabolisches zu sehen bekommen: Statt psychotische Kriegsverbrecher also irre lachende Schurken, die Crewmitglieder der Ghost entführen, sie foltern und an einem sich auflösenden Seil über einen Abgrund mit Monstern hängen. Nicht genau das, aber halt in diese Richtung...
Darth Jorge
@Jorge
Schade das du dich im Grunde nur darüber lustig machst was ich in dem anderen Thread zu dir gesagt habe, statt das etwas ernster zu nehmen. Da leidet jetzt mein anfänglich großer Respekt dir gegenüber doch erheblich drunter wie ich gestehen muss. Das du das jetzt wiederholt benutzen musst um gegen mich zu sticheln ist traurig aber okay, dann werde ich halt mit dir nicht mehr diskutieren können in Zukunft wenn du meine Posts auf derartige Weise gegen mich verwendest um dich über mich lustig zu machen. Hatte eine wesentlich höhere Ansicht von dir.Auch hast du leider nicht im geringsten verstanden worum es mir bei deinem Post in dem anderen Thread ging. Und ein Angriff wird auch nicht dadurch relativiert indem man das übliche "Nicht böse nehmen" hinterherhängt. Meine ernst gemeinten Aussagen gegen mich zu verwenden um sich über mich lustig zu machen und vor anderen an den Pranger zu stellen bleibt ein Angriff auf meine Person.Auch wenn er hinter Ironie versteckt wird.
@wookiehunter
Ich habe ja nie gesagt ich will Sith in Episode VII die schon in der OT heimlich irgendwo existierten. Im Gegenteil, das fänd ich total scheisse da Vader und Sidious die einzigen beiden Sith in der OT sein sollen. Das Ende von Episode VI ist wirklich für mich der letzte der Jedi gegen die letzten beiden Sith.
Das heisst ja aber nicht das es 30 Jahre später nicht weitere Sith geben kann. Wie du so richtig gesagt hast werden Force-sensitive Wesen weiterhin geboren und die können halt nicht nur zu Jedi sondern auch zu Sith werden. dazu braucht es keinen noch lebenden Sith um sein Vermächtnis weiterzugeben, dafür gibt es Holocrons, Schriften und andere Aufzeichnungen der Sith Historie, welche unmöglich alle von den Jedi gefunden und vernichtet worden sein können. Oder Jedi Schüler welche der dunklen Seite erliegen und die Sith zurückbringen. Ich sagte ich will das die Sith die Bösewichter der ST sind - ich habe nie gesagt das dies bedeutet das die Sith nicht am Ende von Episode VI vernichtet worden sind. Und wenn die Sith eines bewiesen haben, dann das selbst die Auslöschung ihres Ordens ihre Rückkehr nicht verhindern kann.
Aber ich will keinen Sith der in der ST auftaucht und enthüllt das er während der OT schon heimlich als Sith existiert hat, da dies in der Tat die Bedeutung von Episode VI für mich ruinieren würde.
Und du hast recht das natürlich auch nach Episode III Force-sensitive Wesen geboren wurden (ist im EU ja auch so gewesen), das heisst aber noch lange nicht das es zur Zeit der OT auch noch neue Jedi gab. Für mich sind Obi und Yoda die letzten lebenden Jedi dieser Zeit, ehe Luke den Orden neu auferstehen lässt.
Entgegen scheinbar populärer Meinung betrachte ich das nicht willkürlich und nach Belieben so wie es mir grade passt, sondern nach bestimmten Kriterien und Maßstäben die für mich am meisten Sinn machen, sich "richtig" anfühlen und meiner Ansicht der Filme entsprechen.
Deathstroke
Und da es sich hier nicht um Wissenschaft handelt sondern einfach um einen Franchise von dem ich großer Fan bin muss ich auch nicht irgendwelchen Regeln oder Herangehensweisen folgen, die andere meinen für mich aufstellen zu müssen und mir zu diktieren.
Kurz gesagt: Ich gehe an die Saga heran und sehe und empfinde die Saga so wie ich es möchte und wie es sich für mich am besten anfühlt und Sinn ergibt. Ich werde dies niemals als universale Wahrheit bezeichnen die jeder zu befolgen hat und erwarte auch nicht das jeder meine Ansicht und Einstellung zur Saga versteht oder nachvollzieht.
Alles was ich erwarte ist das akzeptiert wird das ich das so tue und das dies meine persönliche herangehensweise an die Saga ist und dies hinzunehmen statt mich zu belehren das ich das so und so machen sollte und nicht so wie ich das für richtig halte.
Geht an die Saga heran und erlebt sie so wie es sich für euch am besten und richtigsten anfühlt - aber versucht mir das nicht gegen meinen Willen aufzuzwingen. Wer das nicht akzeptieren kann wird von mir konsequent und ohne Vorwarnung ignoriert.
Deathstroke
@Deathstroke Ja, das mit dem Erscheinen von Sith in E7-9 klingt für mich so schon viel vernünftiger und nicht so arg konstruiert, wie das eben wäre, wenn man auf Plots mit Palpiklonen, etc. zurückgreifen würde.
Ob Rebels und die ST in irgendeiner Weise ebenfalls in Verbindung stehen werden, bleibt natürlich auch abzuwarten, vorstellen könnt ichs mir, um die Serie ein wenig zu pushen, sprich dass wir in der Serie unter Umständen ein wenig mehr zu Charakteren in den Filmen erfahren werden.
Z.B. wo eben das Wissen der Sith aufgezeichnet und versteckt wurde, etc. Da anzunehmen ist, dass die Serie solange laufen wird, bis alle ST Filme erschienen sind, wäre das durchaus möglich, man müsste dann nicht mal vorgreifen, man könnte den Film abwarten und dann entsprechend was bringen. Wie und in welcher Form, bleibt abzuwarten, aber interessant wäre es schon.
Immerhin hat man das auch in der ersten Clonewars Serie gemacht, dort erfährt man warum Grievous immer hustet.
So ein wenig Crossstorytelling wäre eine feine Sache, aber natürlich muss beides auch ohne das andere funktionieren.
Wookiehunter
Seite 1 2 3 4
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare