IGN hatte unlängst Gelegenheit, mit Rick McCallum ausführlich über den Stand der Realserie zu sprechen. Hier das Video und ein Gesprächsprotokoll:
Die [Drehbücher und Geschichten] sind zeitlos, spielen sie doch in den 20 Jahren zwischen Episode III und IV, in denen Luke erwachsen wurde. Natürlich geht es nicht um Luke, aber es geht um diese Zeit, in der das Imperium versucht, die Unterwelt unter seine Kontrolle zu bekommen - und deshalb heißt der Arbeitstitel auch Underworld. Die Handlung spielt unter der Oberfläche, es geht um die Kriminellen und Verbrecherbanden, die quasi die Wall Street kontrollieren und damit den ganzen Staat.[lacht]
Die Drehbücher könnten nicht besser sein, der Punkt ist wirklich das Budget. [...] Den meisten Leuten ist das gar nicht klar, aber jedes der Prequels hat uns 100 Millionen Dollar gekostet, und für Hollywood ist das gar nichts. [Mit unseren Produktionsmethoden] konnten wir schon damals für ein Drittel der üblichen Kosten arbeiten und hatten deshalb auch Erfolg. Aber was jetzt so schwierig ist, ist, dass wir versuchen, jede Woche einen einstündigen Film auf diesem Niveau abzuliefern und das für 5 Millionen Dollar. Aber wir werden das schon schaffen, ich hoffe bloß, dass ich es noch erleben werde. [...] Natürlich könnten wir zu US-Kabelsendern wie HBO gehen, die uns 8 Millionen Dollar geben und ein weltweites Vertriebsnetz zu bieten hätten, aber dann müssten wir diesen oder jenen Schauspieler einsetzen, und so wollen wir einfach nicht arbeiten. Das wäre das letzte, was George will. Also müssen wir uns etwas einfallen lassen, um bei einer schwarzen Null herauszukommen - es ging hier nie darum, tonnenweise Geld zu scheffeln -, aber dazu braucht man eine klare Richtungsvorgabe. Aktuell klammern sich die Sender an Einschaltquoten, die unaussagekräftig und völlig unsinnig sind, aber sie können diese auch nicht aufgeben, weil sie dann keine Grundlage mehr für Werbepreise hätten. Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten 4 Jahren Möglichkeiten erleben werden, jeden Abend 50 Millionen Menschen zu erreichen. Die Frage ist nur, wie man das kapitalisieren kann, wie man das Geld an die Produzenten zurückfließen lässt.
[...]Aktuell haben wir 50 großartige Drehbücher. Jedes dieser Drehbücher ist umfassender als die Prequels, sie sind dunkel, komplex und auf Erwachsene ausgerichtet, aber technisch können wir sie für die 5 Millionen Dollar pro Folge, die wir maximal investieren können, einfach nicht umsetzen. Der Grund dafür ist die Masse an digitalen Trickeffekten, wir haben einfach so viele digitale Figuren. Deshalb werden wir einfach warten, ob es in den nächsten 1-2 Jahren einen technischen Durchbruch gibt. Wenn es eine Software für virtuelle Kulissen gibt, die wirklich funktioniert und die es uns ermöglicht, weltweit zu arbeiten, werden wir uns an die Umsetzung machen. Wenn wir dann noch leben.
[...] Das zweite große Problem neben dem finanziellen ist die Tatsache, dass der Fernsehmarkt aktuell im Umbruch ist. Die klassischen US-Sender sind immer ungeduldiger und sägen Serien nach wenigen Wochen ab, wenn die Einschaltquoten nicht stimmen, und das obwohl niemand die tatsächlichen Zuschauerzahlen bestimmen kann. Die Kabelsender sind da geduldiger und geben ihren Serien Zeit, ein Publikum zu finden. Mad Men hat beispielsweise zwei Jahre gebraucht, um wöchentlich auch nur eine Million Zuschauer zu haben. Auf der anderen Seite ist gerade HBO enorm auf Kontrolle aus und macht strikte Vorgaben. So oder so muss man also Kompromisse eingehen. Und das ist auch ein Grund, weshalb wir noch warten wollen, weil aktuell niemand weiß, was aus dieser Gemengelage noch entstehen wird. Wenn Apple TV groß herauskommt, weiß keiner, wie das den Fernsehmarkt verändern wird. iTunes hat sich zwar nicht als der große Heilsbringer erwiesen, den manche erwartet hatten, aber zumindest gibt es damit einen alternativen Vertriebskanal. Wie gesagt: Es geht nicht darum, Millionen zu verdienen, sondern darum, am Ende bei Null herauszukommen, denn tun wir das nicht, war's das für uns.
Insgesamt sind es also drei Sachen: Das Budget, was aktuell das größte Problem ist, der US-Fernsehmarkt und die Frage, wie wir möglichst viele Zuschauer erreichen.
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"Wenn es eine Software für virtuelle Kulissen gibt, die wirklich funktioniert "
Dann sollte er mal bei den Machern von "Battlestar Galactica: Blood and Chrome" anklopfen. Wer die Produktion so ein bißchen verfolgt, der weiß, dass diese Serie ausschließlich vor Greenscreen gedreht wurde. Bevor die Galactica-Sets der Mutterserie abgerissen wurden, wurden diese digitalisiert und kommen jetzt bei Blood and Chrome zum Einsatz. Erste Personen, die bereits Material aus dem Pilotfilm vorgeführt bekommen haben, kommen aus dem Schwärmen für die Optik und die Qualität der Effekte gar nicht mehr raus.
Für die Schauspieler mag es nicht schön sein, nur vor einer grünen Wand zu agieren. Wenn das aber bedeutet, dass die Produktionskosten drastisch gesenkt werden können (und zunehmend hohe Produktionskosten im Verlaufe eines Serienlebens in Kombination mit abfallenden Quoten führt meistens zu einer Absetzung) und somit Projekte realisiert oder am Leben erhalten werden können, für die es sonst keine Möglichkeiten gibt, dann bitte.
Zur Realserie jetzt im Speziellen: Abgesehen vom Titel ist es das gleiche, alte Lied. McCallum macht sich Gedanken darüber, ob er die Umsetzung der Serie noch erleben wird. Auch wenn das sicher eher scherzhaft gemeint war, läßt das den Zeitrahmen ausdem Satz "Deshalb werden wir einfach warten, ob es in den nächsten 1-2 Jahren einen technischen Durchbruch gibt." doch in einem anderen Licht erscheinen, nämlich eher unrealistisch.
Ich persönlich rechne nicht mehr mit der Realserie und war auch total überrascht, dass es mal etwas "Neues" (den Arbeitstitel) zu berichten gab. Umso mehr freue ich mich, wenn es dann vielleicht doch irgendwann mal losgeht - womit ich nicht rechne.
(zuletzt geändert am 10.01.2012 um 10:45 Uhr)
Darth Duster
Administrator
Was mich angeht, könnte die Serie genauso gut "Star Wars: Dropped" heißen. Denn das ist der Status, den die Serie bei George Lucas derzeit zu genießen scheint: fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel. Beinahe 7 Jahre ist es her, als die Serie in Aussicht gestellt worden ist.
Auf der einen Seite möchte er "sein Baby" zu 100% in der Hand behalten und die offenbar vorhandenen Angebote nicht nutzen, welche Geld - aber auch Kontrollverluste mit sich bringen. Auf der anderen Seite ist er selbst nicht bereit, das (vorhandene) Geld in die Hand zu nehmen, das benötigt wird, um seine eigenen Vorgaben umzusetzen.
>> Wenn es eine Software für virtuelle Kulissen gibt, die wirklich funktioniert
>> und die es uns ermöglicht, weltweit zu arbeiten, werden wir uns an
>> die Umsetzung machen. Wenn wir dann noch leben.
Darth Duster schrieb, für BSG gäbe es etwas. Keine Ahnung, kann ich nicht beurteilen. Ich denke, des Pudels Kern ist aber auch eher, dass Mr. Lucas nicht irgendeine Software meint, sondern SEINE Software. Er möchte etwas schaffen, das erstmals für Star Wars und dann für die Welt eingesetzt wird. ILMs Firmengeschichte lässt grüßen. Klar, das wäre für ihn das Optimum. Aber im Gegensatz zu ILMs Anfangstagen gibt es heutzutage genug Größen, die im selben Bereich tätig sind - und nicht zwingend auf den Kopf gefallen sind. Den Coup von Anfang der 80er wiederholen zu können, halte ich für Wunschdenken - so das denn der Wille ist.
Das ganz, ganz große Problem bei George Lucas Projekten scheint für mich zu sein, dass er neben sich keine anderen Möglichkeiten und Autoritäten zu erkennen scheint. Das ist schade. Ihm kann es egal sein. Für die Star-Wars-Fans ist es schade.
Wenn wirklich ein Wille da wäre, gäbe es Wege genug. Und wenn Lucasfilm tatsächlich alternative Vertriebswege erschließen wollte, könnten sie es fast allein tun. Das Kapital ist da. Hoffnung gibt es nach wie vor - ich denke schon, dass der Niedergang des Fernsehens durch den sich immer weiter beschleunigenden Einzug des Internets in die Wohnzimmer Möglichkeiten bieten wird. Aber das ist Zukunftsmusik.
>> Wenn wir dann noch leben.
Tja. Schade, dass das schon von den Machern selbst als Zeitrahmen offen genannt wird.
(zuletzt geändert am 10.01.2012 um 10:01 Uhr)
JM-Talon
Darth Amok
@ JM-Talon: Auf die Frage, ob LFL es alleine könnte, geht McCallum auch kurz ein. Seine Aussage: Die Reichweite eines Senders erreichen sie nicht. Und wenn ich mir gewisse Erfahrungen der Vergangenheit angucke, wo auf gewissen Conventions Uralt-Material für neu gehalten wurde, würde ich das unterschreiben wollen. Serienjunkies - pun intended - sind längst im Netz angekommen, in den USA Dank Netflix und Co. legal, andernorts nicht ganz so sehr, aber Otto-Normal-Zuschauer, von deren Wohlwollen Serienerfolge letztlich abhängen, kriegen davon noch nicht genug mit. Beispiel Chuck: Eine social-media-fähigere Fangemeinschaft hatte noch keine Serie, 2,5 Staffeln haben sie einem sehr widerspenstigen Sender abringen können, nur trotz ihres Einsatzes sprang der Funke nicht über. Die Einschaltquoten, über die sich McCallum zurecht mokiert, blieben lausig, Ende Januar stirbt die Serie nun. Würdevoll zwar, aber sie ist tot. Nicht weil der Sender böse ist, sondern weil sich kein Publikum fand. Der Realserie würde es mit einem reinen Start über "alternative Vertriebskanäle" wohl kaum anders gehen, wenn auch - Dank Star Wars im Titel - auf höherem Niveau. Mag sein, dass irgendwann einmal Netflix-ähnliche Anbieter tatsächlich die Marktmacht eines klassischen Senders erreichen, aber im Moment sind wir davon noch meilenweit weg.
Tja, und ansonsten ist es, wie Darth Duster schon meinte, viel Aufgewärmtes. Immerhin gibt es nun eine klare Aussage zum Thema Effekte: Nicht die reine Masse ist es, sondern digitale Figuren. Was zu vermuten war, bislang aber so nicht gesagt wurde. Auch von digitalen Kulissen war bislang noch nie die Rede, wobei auch das verständlich ist. Da würde ich ja gerne mal wissen, ob Lucas beim Dreh von Tim und Struppi vorbeigeschaut hat, um sich deren Technik etwas näher anzusehen.
Letztlich sind es aber eh nicht die virtuellen Drehorte, sondern die darin agierenden Elemente, die den Ausschlag geben dürften, und in dem Punkt dürfte es bis dato keine Serie geben, die auf dem von Lucas, McCallum und Co. beabsichtigten Niveau operiert. Insofern wäre es mal schön, wenn es eine neue Star-Trek-Serie geben würde, denn die dürfte noch am ehesten als Orientierungspunkt funktionieren. Siehe dazu die nicht immer glücklichen Versuche in Enterprise, mit CG-Figuren zu arbeiten. Es wäre mal interessant zu sehen, wie Star Trek mit der aktuellen Technik aussehen würde. Das dann mal 20, und wir hätten zumindest eine Vorstellung von "Underworld".
Star Wars: Underworld klingt irgendwie komisch. Natürlich wäre es schön, mal wieder eine dunkle, dreckige Seite des Star Wars-Universums zu sehen, aber da hätte mir so etwas wie "Dark Times" oder so besser gefallen, zumal mich "Underworld" leider sehr an diverse schlechte Filme mit Vampiren und Werwölfen erinnert.
Aber es ist schon schade, dass das Projekt einfach nicht ins Rollen kommt. Ja, es wird wohl eben teuer. Ja, der Fernsehmarkt ist komisch drauf. Aber früher hat George Lucas so viel geschafft, um Star Wars ins Kino zu bringen. Er ist so viele Risiken eingegangen und heute... ?
Natürlich hat er keine Lust, Milliarden Doller zu verlieren. Aber ich bin mir sicher, wenn die Story stimmt, dann wird die Serie auch geguckt! Schon alleine, weil da auch Star Wars drauf steht. Die Sache mit dem finanziellen Problem finde ich auch etwas komisch, denn andere Serien sehen eben auch toll aus. Ich finde, George Lucas hat zu wenig Vertrauen in sein Franchise.
Sashman
Underworld ist der Arbeitstitel, nicht mehr. Den echten Titel erfahren wir erfahrungsgemäß, wenn LFL mal wieder auf Domainjagd geht. Da SWUnderworld.com und StarWars-Underworld.com noch frei sind (Betonung auf Noch: Irgendein Fan holt die sich mit Sicherheit ), darf man davon ausgehen, dass der Titel nicht bleiben wird. Schon um rechtliche Probleme mit besagten Vampiren zu vermeiden.
Ich denke, die Realserie kann man getrost als gestorben bezeichnen. Sollte sich nicht der Nachwuchs dessen annehmen, wird Lucas es zu Lebzeiten wohl kaum schaffen, diese Serie auf die Beine zu bringen...dafür ist in der Zeit seit 2005 einfach zu wenig passiert, als dass sich das jetzt ändern könnte.
Schade ist es um das Potential der Serie, das Konzept klingt nämlich mehr als vielversprechend und könnte auch den einen oder anderen alten SW Fan wieder aus seinem Versteck locken.
Nachvollziehbar ist aber die angst um die Quoten. In einer Zeit, in der die TV Landschaft von billig produzierten (scripted) Reality Schrott dominiert wird, welches erfolgreicher ist, als viele Serien, ist es schwer, ein Produkt wie SW zu plazieren. Ich denke ganz einfach an unser TV Programm, wo man zu vernümpftigen Sendezeiten garkeine Lücke hätte, weil die Sender mit Casting- und Kupplungsshows zugekleistert sind. Eigentlich traurig für das Fernsehen und kein Wunder, dass immer mehr Leute ihre Zuflucht im Netz und mit DvD/Bluray suchen...
Ich erwarte keine Serie mehr und baue darauf, dass TCW einen ordentlichen Abschluss oder gar eine Erweiterung über Episode III hinaus bekommt...etwas über den Purge oder dergleichen...auf die Realserie baue ich definitiv nicht mehr!
Machtvolle Grüße
KyleKartan
@all
Ich sehe eigentlich keinen Grund für einen pessimistischen Ausblick was die Realisierbarkeit der Realserie anbelangt, zumal GL sich mit bei technischen Innovationen immer sehr viel Zeit gelassen hat. Beispiele gefällig? Die Realisierung der Saga auf DVD wäre technisch schon ab 1997 möglich gewesen, tatsächlich erschien die DVD-Box aber erst 2004, also 7 Jahre später. Die Umsetzung der Saga auf Blu-ray wäre technisch gesehen bereits ab 2002 möglich gewesen, realisiert wurde diese aber erst 2011. Die Realisierung der Saga in 3D ist schon seit 2005 im Gespräch, wurde aber erst 2012 vorgenommen. Insofern ist es für mich alles andere als unverständlich, weshalb er sich bei der Realserie ebensoviel Zeit lässt. Letztendlich ist die Realisierung von neuen Projekten keine Frage von bereits vorhandenen technischen Möglichkeiten, sondern von der kommerziellen Marktreife derselben. Auch wenn es manche ungeduldige SW-Fans nicht verstehen wollen, aber was würde es bringen, eine technisch vorhandene Realisierungsmöglichkeit zu nutzen wenn die kommerziellen Rahmenbedingungen dazu nicht optimal sind und der Produzent auf seinem Werk sitzen bleibt? Gerade der HD-Formatkrieg hat gezeigt, dass man technische Innovationen mit Bedacht und Weitblick nutzen sollte.
(zuletzt geändert am 10.01.2012 um 14:08 Uhr)
DerAlteBen
"Aktuell haben wir 50 großartige Drehbücher. Jedes dieser Drehbücher ist besser als die Prequels, sie sind dunkel, komplex und auf Erwachsene ausgerichtet,"
Wen interessiert das? Von mir aus könnten die auch noch eine Kinderserie machen, Hauptsache diese steht mit dem EU in Verbindung und löst nicht jede Folge tausende von Retcons aus!
Thrawn123
Samba90
Na guck ma da ist ja schon die erste Meldung des Jahres zur Realserie.
Das Lucasfilm langsam arbeitet weiß man ja und das sie sich mit Nachrichten zurückhalten auch. Trotzdem lassen Sie uns Heulsusen wissen, dass Sie die Serie nicht vergessen haben. Das ist doch schön.
Es ist ja auch nicht so, dass bis jetzt nichts erreicht wäre. Es gibt bereits fünfzig geschriebene Bücher. Das heißt die Geschichten sind ihnen nicht unwichtig oder Nebensache, im Gegenteil. Mit welcher anderen Erzählung einer „nicht existierenden Serie“ wurde sich denn jemals mehr Mühe gegeben? Es gab ja auch schon mal Gerüchte das am Design der Serie bereits gearbeitet worden wäre. In der aktuellen Meldung werden z.B. Charaktere und Hintergründe angedeutet. Wir wissen seit geraumer Zeit, dass es im speziellen um Render-Zeit geht die verkürzt werden soll und Sie verkürzt sich auch in der ganzen Zeit seit der wir warten. Zeit ist auch wichtig für die Frage; „wie viel Folgen kann ich denn im Jahr überhaupt produzieren?“ Also die Arbeitsprozesse müssen vernünftig Definiert werden. Fortlaufend eine sehr aufwändige Serie zu Produzieren ist etwas anderes als einen Film in derei Jahren. Ich glaube da war man 2005 noch etwas nassforsch. Ich glaube aber auch das an diesen Fragen in den vergangenen Jahren gearbeitet wurde.Wir munkeln auch seit Jahren das „The Clone Wars“ wohl als so eine Art Massenproduktions-Übungsfeld zu sehen ist und stellen fest das Clone Wars sich in der Animationsqualität zunehmend verbessert.
Zum Zeitpunkt. Wir haben Januar, Red Tails ist fertig und kommt nächsten Monat raus, das Projekt ist dann erledigt. Ich finde auch das in Bezug auf einen möglichen 5. Indy Film, von Ford, Spielberg und Lucas, Lucas die größte Bremse ist und finde es gut, da ich nicht glaube das Ford noch mal überzeugend den „gewohnten“ Indiana Jones geben kann und Spielberg ihn nicht ändern will. Machen sie Indiana Jones wäre es zu mindestens schlechter für die Realserie. Wir vermuteten auch das die Realserie nicht vor dem Ende von Clone Wars kommen würde. Clone Wars läuft noch und ich tippe es werden 6 Staffeln, damit Ashoka nicht total gehetzt danieder gehen muss. Ansonsten kommen noch die 3D Versionen in den nächsten Jahren. Damit machen sie Geld, das ist gut das brauchen sie doch. Der Perfekte Zeitpunkt wäre 2015 vor dem Start von A new Hope 3D. Vielleicht schaffen sie es nicht bis 2015, dann sollten sie 2015 Clone Wars im Kino mit der heimtückischen Entführung des Kanzlers (in 3D?) beenden. Spannend ist für mich die Frage ob er vorhat die Serie in 3D zu drehen und es deswegen in den letzten drei Jahren nicht eilig hatte?
Zum Inhalt. Ich bin zurecht seit der alten Trillogie begeistert und sags noch mal „vielen Dank für EPIII, aber auch II. Die Charakterentwicklung von Boba Fett und dem Kanzler alleine ist doch wohl echt wertvoll. Und dann die Republik – klasse und das zu solchen Zeiten, ungefähr so muss Tolkien auch geguckt haben als er Den Ring schrieb und dann „peng Nazi-Weltkrieg“. Also danke George so Zahm sind die neuen Filme nicht geworden und das was man über die Serie da so hört, hört sich an als ob es so bliebe.
P.S. Habe aber ein bisschen Bammel wegen dem sauberen Patriotismus in den Red Tails Trailern.
Als Tipp: Radioland Murders – entzückend
simularillion
Nun, meines erachtens ist das alles irgendwie Schwachsinn!!!!!
Und wenn G.Lucas mit dem Wunschdenken, dass es keine Leute gibt, die als Sponsoren in Frage kommen wörden, weiter Leben will ,dann bitte.Ich meine, der Mann hat mittlerweile über 3 Milliaden Dollar auf dem Privatkonto und er könnte problemlos eine oder zwei Staffeln vorschießen!!! Doch das wollen sie nicht, warum weil sie alle Geldgeil sind!!!!! Wenn Lucas wirklich noch seine Marke "Star Wars" lieben wörde ,gebe es die ein oder andere TCW-Crap-Folge nicht und das sie plus/minus Null aus der Nummer rausgehen wollen ist sowieso das absolut Lachhafteste im gesammten Gesprächsprotokoll!!!!
Wer das glaub ist echt verlassen!!!!!!!
Naja, so wie es aussieht wörd das mit dieser Serie nichts und wenn G.Lucas irgendwann nicht mehr ist ,dann ist es um Star Wars geschehen -die Marke wörd mit dieser Einstellung(alleine Kontrolle) aussterben.
Solange wie er da ist ,ist es ok, doch dann muss ein wördiger Nachfolger her und das will er ja irgendwo auch nicht oder ????
PS:Standard Anmerkung einfügen
Ben Kenobi 91
Ehrlich gesagt bin ich gar nicht so heiß darauf
Der Titel "Underworld" sagt mir auch nicht wirklich zu und zum Thema Geld:Na ja,ich bezweifle das man ein so technisch aufwendiges Thema wie Star Wars in eine Serie packen kann.
Da hilft nur ein Wunder oder die Sache geht völlig in die Hose(wäre nicht die erste Serie )
sergeant crisp
DarthMike99
General Louis
@Darth Amok: ey, nix gegen how i met your mother!
@Ben Kenobi 91: is nicht böse gemeint, aber hast du ne ö-ü-schwäche? wenns so wör, wörs ja nicht schlimm... ich zb hab ne groß- und klein (schreib) schwäche
zum thema:
solche sätze wie "Aktuell haben wir 50 großartige Drehbücher" find ich zum haare raufen und sind für jeden fan echt n schlag ins gesicht! wenn dass alles so toll und super wäre würde es sich sicherlich auch jetzt schon lohnen es anzugehen, da der erfolg nicht lange auf sich warten ließe. irgendwie würde man schon n weg finden etwas zu realisieren, wenn man denn unbedingt wollte. aprospos real: wenn sowieso alles ausm compi kommt und dadurch alles so "real" aussieht wie bei den prequels können sich sich den schmarn mit der "real"serie eh sparen! die "super" computereffekte haben mir schon bei den pt´s gereicht...
Darth Horst
Mooooment mal, McCallum sagt nicht "Jedes dieser Drehbücher ist besser[...]" (also "better" ) sondern er sagt ganz klar "bigger" (nachzuhören ab 2:45 Minuten) und das macht für mich einen nicht unerheblichen Unterschied aus. Also, entweder Ohren säubern oder beim nächsten Mal keinen Übersetzer ranlassen, der so "frei" und fast schon interpretierend übersetzt und das ganze dann in einem anderen Kontext darstehen lässt.
(zuletzt geändert am 10.01.2012 um 20:07 Uhr)
Orion
Master Talon
Ach ist das schön ... hier treffen ja wieder richtig eingefleischte STAR WARS-Fans aufeinander. Alle zerreden und zerpflücken jeden kleinen Info-Fetzen, als ob die Macher hinter den ganzen Dingen nur Idioten und geldgeile Hornochsen sind.
Wenn jemand (und Rick McCallum ist nicht wirklich irgendjemand) etwas zu der Realserie, auf die ja alle Welt wartet, sagt, dann ja wohl, weil ihnen was daran liegt. Dass es Hindernisse und Herausforderungen im Finanziellen, in der Umsetzung und in der Distribution gibt ist absolut nachvollziehbar. Das sind Profis, die wissen, was sie machen. George Lucas, Rick McCallum und auch jemand wie Dave Filoni sind mit Herzblut bei der Sache. Und das merkt man den Projekten auch an. Dass sie nicht jedermann Geschmack treffen, ist auch klar.
Eine Serie wie Terra Nova z. B. wird von Steven Spielberg mitproduziert. Da kann man ja eigentlich was erwarten. Und? Die Drehbücher sind teilweise auf Soap-Niveau und die digitalen Saurier sehen durchwachsen bis katastrophal aus (Schwertfisch!). Bevor sowas mit SW Underworld passiert, WARTE ich lieber noch ZEHN Jahre!
Und von der Taktik her vermute ich mal, dass (bei Erfolg) 2014 Episode III in 3D im Kino startet und dann auch TCW mit der (letzten) Entführung Palpatines endet. Ich denke, die versuchen dann (zumindest in den USA) einen fließenden Übergang zu schaffen. Das würde zumindest Sinn machen.
Vorher wird die Real-Serie eh nicht starten.
Im Idealfall startet sie im Herbst 2014 (unwahrscheinlich) oder aber (im schlimmsten Fall) erst nachdem Episode VI in 3D lief im Jahre 2017 (ui ...).
Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.
Meine Vermutung: Wenn TCW abgeschlossen ist, wird ein Teil der Crew mit der Real-Serie unter der Leitung von Katie Lucas (das große Erbe) weitermachen.
Und nochmal an alle die ständig nur moppern:
SW ist doch das, was ihr liebt (weil was macht ihr sonst hier).
Dann solltet ihr GL & Co. mehr Respekt entgegenbringen.
Denn wenn es sie nicht gäbe ... dann wäret ihr jetzt alle Trekkies
Denkt mal drüber nach.
Ciao!
Phil Crowfield
@Ben Kenobi 91
Was gibt es daran nicht zu glauben? Niemand hat etwas zu verschenken. Das liebe Geld steckt nun eben überall irgendwo mit drinnen.
Ich freue mich ja schon, wenn ich solche Häppchen wie hier von der Realserie zu hören bekomme. Drehbücher sind also schon genug da und supertoll sind sie auch noch, aber sie kriegen es technisch noch nicht kostengünstig hin ... Klar hätte ich nichts gegen den frühestmöglichen Start der Serie, aber ich möchte für meine aufgebrachte Geduld auch etwas sehen, das mich überzeugt
Wobei ich da nicht mal so auf die CGI-Effekte schiele, sondern auf eine gute Story. Schöne Geschichten aus dem SW-Universum erhoffe ich mir.
(zuletzt geändert am 10.01.2012 um 20:55 Uhr)
watto05
@ Phil Crowfield
erstmal ein dickes AMEN für deinen Beitrag
solange sich ein McCallum und irgendwer aus der Lucas Family (sowie Zahn, Luceno oder Duursema) weiterhin mit IRGEND nem SW-Projekt beschäftigen, können wir uns doch echt alle verdammt glücklich schätzen.
Vor ein paar Jahren war mir z.B. nichts heiliger als die SW-Timeline...Tja was soll ich sagen...den 100%igen Kanon gibts heut auch nicht mehr wirklich...Schade...aber man muss auch nicht alles gut finden, nur weil ein SW-Logo vorne drauf ist.
Zitat: ''Denn wenn es sie nicht gäbe ... dann wäret ihr jetzt alle Trekkies''
I TRUELY LIKE
Devaron Gambler
SW: Underworld (oder auch anderst) wird kommen. Sicher wird es noch ein weilchen dauern. The Clone Wars ist zum Teil sicher ein Test für die Software, Hardware und Team zusammensetzung für die spätere real Serie. Lucas kann ich auch gut verstehen das er sich diese US TV-Landschaft derzeit ersparen will und lieber abwartet auf andere möglichkeiten. LFL hat sicher auch einen ganz anderen Info-Stand was bei US-Sendern für die nahe Zukunft geplant ist. Vielleicht wirds ja auch die erste 3D TV-Serie. Spätestens 2020
Ossus
Naja ich bin über viele Themen von Star Wars anderer Meinung.
Die Kerle haben Geld und nicht grade wenig,also ist es möglich dieses Projekt zu starten,aber man tut es nicht weil sie(die Macher) wohl "Angst" haben Verlust zumachen, wenn sie es aus eigener Tasche finanzieren.Darum will man Sponsoren, die Geld geben.Doch als Sponsor will man doch Mitbestimmungsrecht haben, wenn man sein Geld schon hergibt.Und das ist schon zuviel verlangt???
Naja eigentlich gab es in der Vergangenheit nur Gewinner die mit Star Wars zutun hatten darum kann und will ich das Problem nicht verstehen!!!!Es sind einfach wieder Hinhalteinfos .....mehr nicht.
Mehr brauch ich auch nicht dazu sagen den es wörde einfach nichts bringen!!!!
PS: Standard Anmerkung einfügen.
Ben Kenobi 91
Das größte Problem ist---der US-Fernsehmarkt......und da hat er mal sowas von recht. Er bekommt es mit Sicherheit genauso mit, daß gute Serien aus den USA zu wenig Chancen erhalten. Weshalb werden Serien nur mit 10 Teilen in der ersten Staffel gedreht? Weil sie dann leichter von den Fernsehsendern zum Abschuss freigegeben werden können und kaum eine Chance für Folgestaffeln erhalten. Games of Thrones, Terra Nova, The walkind dead, V2009, Falling Skies, The Event sind nur einige Beispiele, entweder man hat Glück und sie werden weitergedreht oder der Sender hat keine Lust mehr.
Und klar, Geld hat die LucasCompany bestimmt genug, aber für wen sollen sie die Staffel drehen und pro Folge 5 Mio. USD ausgeben? Damit diese auf DVD/Blue Ray rauskommen und irgendwo im Netz illegal downgeloadet werden. Das würde mit Sicherheit ein Minus Geschäft. Lasst mal eine Staffel 100 Mio USD (20 Teile) Kosten und sehen wie die im US Fernsehen untergeht---da hilft dann auch kein "Möge die Macht mit uns sein"
Da macht es schon Sinn, als erstes einmal TCW rausbringen und schauen wie die so funktionieren und anscheinend (und das zu Recht) funktionieren die ganz gut.
Harrikado
Da kommen sie wieder: Die StarWars/Lucas/TV/Finanz/CGI-Experten und wissen (natürlich) alles besser als Rick McCallum:
"Dann sollte er mal bei den Machern von "Battlestar Galactica: Blood and Chrome" anklopfen."
"...fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel."
"...die Realserie kann man getrost als gestorben bezeichnen."
"Der Mann hat mittlerweile über 3 Milliaden Dollar auf dem Privatkonto und er könnte problemlos eine oder zwei Staffeln vorschießen!!! Doch das wollen sie nicht, warum weil sie alle Geldgeil sind!!!!! "
"irgendwie würde man schon n weg finden etwas zu realisieren, wenn man denn unbedingt wollte."
"und das sie plus/minus Null aus der Nummer rausgehen wollen ist sowieso das absolut Lachhafteste im gesammten Gesprächsprotokoll!!!!"
"Die Kerle haben Geld und nicht grade wenig,also ist es möglich dieses Projekt zu starten... Es sind einfach wieder Hinhalteinfos .....mehr nicht"
Schlimmer als YouTube-Kommentare. Ich sag nur: Immer positiv denken. Ist auch gesünder fürs Gemüt und für die Libido
(zuletzt geändert am 11.01.2012 um 07:02 Uhr)
Lord Veteranus
Versteh ich nicht! Muss doch nicht schon wieder Fernsehen sein! Warum nicht das ganze Projekt als 10-teilige Kinoserie laufen lassen mit meinetwegen jedes Jahr eine 90-minütige Folge? Die Kinos kriegen ihre Filme heute doch viel bequemer und kostengünstiger als Datenpaket!
Dann noch alles schön in 3D - ich würde das an Lucas Stelle so machen!
TV ist außerdem für Star Wars mMn eh nicht geeignet - da wird das alles wieder mal ziemlich untergehen, da die Massen einfach doofe Casting-Shows, Billig-Soap-Operas und Reality-Müll bevorzugen! Da wird sich Star Wars bei den Sendern bestimmt nicht durchsetzen können, jedenfalls nicht zum vernünftigen Preis!
(zuletzt geändert am 11.01.2012 um 10:35 Uhr)
dmhvader
"Die Kerle haben Geld und nicht grade wenig,also ist es möglich dieses Projekt zu starten,aber man tut es nicht weil sie(die Macher) wohl "Angst" haben Verlust zumachen, wenn sie es aus eigener Tasche finanzieren."
Richtig, und das ist auch nachvollziehbar. Niemand will ein Projekt machen, wo er am Ende nichts herausbekommt. Du willst schließlich auch keine Hausarbeit schreiben, wo die viel Mühe und Energie reinsteckst, und am Ende kommt als Note eine Sechs heraus. Ein Unternehmen kann nur existieren (langfristig gesehen), wenn es schwarze Zahlen (sprich: Erlöse und vor allem Gewinn) macht. Schließlich wollen Mitarbeiter, laufende Rechnungen und noch viele, viele andere Kosten bezahlt bzw. gedeckt werden. Wir befinden uns nun einmal nicht in einem Traumland, wo jeder machen kann was er will ohne auf die Konsequenzen zu achten. Und gerade die TV-Landschaft (auch in den USA) ist nicht einfach.
Master Talon
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