In ihrem neuesten Blogeintrag zum Thema Star Wars schreibt Mrs. Bohnhoff über die Gefährtenrolle in Romanen, die manchmal dümmlichen, manchmal komischen, oder was auch immer für Figuren, deren Rolle es in erster Linie ist, die Hauptfigur gut aussehen zu lassen. An ihnen lassen sich aber auch die Fehler der Protagonisten aufzeigen (auch wenn z.B. Han sicherlich behaupten würde, dass er gar keine Fehler hat, höchstens ein paar Interessante Exzentrizitäten, wie Maya Bohnhoff meint).
Dash Rendars Gefährte ist der Droide Leebo, der von seinem vorherigen Besitzer mit der Persönlichkeit eines rodianischen Komikers versehen wurde. Mrs. Bohnhoff vermutet, dass der Grund dafür die wenig ausgeprägte Geduld des Schmugglers ist, die auf diese Weise häufig auf die Probe gestellt wird, was die Möglichkeit für eine gute Portion Humor an der richtigen Stelle liefert.
Für die junge Autorin lässt der Gefährte vor allem die Persönlichkeit des Protagonisten hervortreten - der Autor kann anhand des Gefährten zeigen, wie sich eine Figur verhält und muss es nicht einfach beschreiben. Allerdings können sie auch ganz anders eingesetzt werden, z.B. einen tragischen Tod erleiden.
Eine Droide als Gefährte macht die Arbeit des Autors allerdings nicht leichter - er muss eine ausgeprägte Persönlichkeit haben, damit die Leser sich wirklich um ihn sorgen und im Falle des Ablebens auch wirklich gerührt sind und nicht einfach in Gelächter ausbrechen, erklärt die junge Autorin weiter. Außerdem besteht natürlich die Gefahr, dass er bei Auseinandersetzungen mit dem Protagonisten einfach abgeschaltet wird. Deswegen wird Dash Rendar noch einen weiteren Gefährten/ eine weitere Gefährtin in Holostar haben, Details verschweigt Maya Bohnhoff allerdings und vertröstet auf das Buch.
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