List.co.uk berichtet über James Cameron im Zusammenhang mit Star Wars. Wer schon länger unsere Nachrichten verfolgt, würde fast schon ohne Nachrichtentitel ahnen, worum es geht. Richtig: Star Wars in 3D. Es folgt die Meldung:
James Cameron hat bestätigt, dass Star Wars in 3D neu herausgebracht werden wird.
Am Set seines neuesten Blockbusters, The Avatar, bestätigte Cameron Hollywoods Engagement für das 3D-Format in den Kinos - viele alte Filme würden für das volle 3D-Erlebnis umgewandelt, darunter Star Wars und sein eigener Film, Titanic.
Nach dem Erfolg von Beowulf in 3D würden immer mehr Kinos aufrüsten und so würde eine steigende Zahl von 3D-Filmen wie U23D und sogar Hannah Montana/Miley Cyrus in diesem Jahr veröffentlicht.
Camerons The Avatar wird ebenfalls in 3D erscheinen. Um den Film werden noch Geheimnisse gemacht, das Science-Fiction-Epos mit Sigourney Weaver, Giovanni Ribisi und Michelle Rodriguez wird nach vier Jahren Produktion im Jahr 2009 in die Kinos kommen.
Hierzu ein kurzer Kommentar:
Diese Meldung darf getrost mit Skepsis betrachtet werden. Es ist kein Geheimnis, dass George Lucas, eben auch wie Cameron, am 3D-Kino interessiert ist, wie in der bisherigen Berichterstattung auch zu lesen ist. Der Punkt, an dem jedoch alles scheitert, ist, dass für das 3D-Kinoerlebnis entsprechend ausgestattete Kinosäle von Nöten sind. Und die Kinoindustrie ist gebeutelt von den massiven Investitionen in den neunziger Jahren. Da schrecken die erneut erheblichen Investitionen je Kinosaal ab. So war denn auch letzter offizieller Stand aus dem Hause Lucasfilm, dass gegenwärtig nichts in Planung ist. Es scheitert einfach an der nicht vorhandenen Kinoausstattung mit der notwendigen Technik. Sicherlich wird sich das sofort ändern, wenn genug Säle verfügbar sind. Wo ein Markt ist, lohnen auch die Investitionen für Lucasfilm für die Konvertierung. Star Wars in 3D unter Ausschluss der Öffentlichkeit jedenfalls hat keinen gesteigerten Wert - und das wissen die Verantwortlichen selbst am Besten.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, allerdings sollte man vor dem Hintergrund der letzten Jahre und der Nachrichten aus der Zeit hinter Camerons Aussage nicht viel mehr vermuten, als dass es eine Absichtserklärung ist: "wir" wollen 3D. Als Regisseur lässt sich das leicht sagen. Der Kinobesitzer hat den schwarzen Peter, der schnell auf Kosten im 7-stelligen Bereich kommt - für ein Kino mit mehreren Sälen.
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