Im aktuellen Homing Beacon erschien folgender kurzer Artikel. Ich möchte mich zuvor aber in aller Form für diese Übersetzung entschuldigen: dieser ganze Technik-Kram ist mir irgendwie zu hoch... *seufz*:
Einen Film nicht in der richtigen Reihenfolge und an überall verteilten Drehorten zu drehen, führt zu Bildern mit unterschiedlichen Farbwerten. Die Helligkeit des Himmels kann sich von einem Tag auf den anderen verändern, oder die Inneneinrichtung eines Schauplatzes kann sich im Aussehen zu sehr von seinem angenommenen Äußeren, das in einem anderen Land gedreht wurde, unterscheiden. Der Prozeß des Farb-Timings bringt die Farbe ins Gleichgewicht, sorgt für Kontinuität und beschwört durch Verbesserung oder Manipulation der Farben besondere Stimmungen.Im vor-digitalen Zeitalter, fand das Farb-Timing von Filmen durch Anwendung von Filtern und photochemischen Methoden statt. Jetzt geschieht das digitale Farb-Timing in Echtzeit und ist computer-gesteuert. Da Episode II vollkommen auf die Festplatte gefilmt wurde, und soviel des endgültigen Bildes der Hinzufügung visueller Effekte unterzogen wird, scheint es nur passend, daß Industrial Light & Magic jetzt die Rolle eines digitalen Labors übernimmt.
„Der Prozeß des Farb-Timings verwendet ein sehr umfassendes Farb-Manipulations- und Ebenen-Leuchtdichte- und Gamma-Manipulations-Gerät. Ein Farbkünstler bearbeitet und manipuliert die Bilder auf eine Weise, die eine Liste herstellt und speichert und zu einem gemeinsamen Aussehen für im Grunde jede Einstellung oder sogar für Teile innerhalb einer Einstellung harmoniert.“, sagt ILMs HD-Supervisor Fred Meyers. Diese Liste von Variablen, die im Computer gespeichert ist, kann auf Frames angewandt und Einstellungen zugeteilt werden, was eine besondere Palette für besondere Szenen kreiert.
„Mit diesem System kann jede der Millionen von Farben und Ebenen in einem Bild, einschließlich ausgewählter Bereiche in einem Bild, auf einer Einzelframe-Basis manipuliert werden. Man kann mit niedriger oder sehr hoher Geschwindigkeit in einem Wiederholungsprozeß durch den Film gehen und die Dinge aufeinander abstimmen oder Ebenen anpassen. Die Veränderungen werden im Speicher des Systems festgehalten und in Echtzeit ausgeführt. Es ist die gleiche Art von Schnitt und Flexibilität, die man bei den Nachbearbeitungswerkzeugen in der Presse oder bei der Grafikbearbeitung findet. Man sieht die Veränderungen sofort.“
Als Beweis für die Flexibilität des Systems, können fertiggestellte Bilder aus Episode II für das Medium, in dem sie erscheinen, optimiert werden – ob nun auf Film, als digitale Projektion, für’s Fernsehen oder Quicktime.
„Das gleiche System wurde benutzt, um eine Version des Trailers für das Web herzustellen, die die Qualitäten der Webübertragung voll ausschöpfen konnte.“, sagt Meyers. „Das System erstellt eine Liste davon, was für jede Veröffentlichungsart optimiert wird und spielt es dann auf dieses Format aus. Also können wir von der Master-Datei arbeiten und jede mögliche Zahl von Versionen erstellen.“
Also nochmal sorry für diese Übersetzung, aber wie gesagt: ich und Technik, das verträgt sich nicht so recht...
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