Es ist soweit. Das 24. Kapitel und damit das dritte Staffelfinale von The Mandalorian ist online. Ihr findet die neue Folge wie üblich bei Disney+.
Der Mandalorianer und seine Gefährten stellen sich ihren Feinden.
Wir wünschen euch viel Spaß mit der heutigen Folge. Lasst uns danach gerne wissen wie sie und die ganze dritte Staffel euch gefallen haben.
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@ ThisIsTheWay
Das ist doch hier genau die Frage die hier mehr oder weniger direkt von den Usern hier schön diskutiert wird. Wie unterhaltsam ist das ganze, wenn die Staffel für viele nur aus schönen Bilder besteht?
Ich möchte mich ja gerne auch nur unterhalten lassen. Das ist ja schon das mindeste wenn schon keine mega Story vorliegt, aber da wir u.a. Von GS gennant schon vom typischen Erzählstrukturen abgewichen wird, fühlt es sich sehr holprig an.
botrooper
@Thisistheway:
Andersrum wird ein Schuh draus. Das was uns hier als Fiktion verkauft wird, spottet jeglicher Realität, weil Story und Charaktere mehr und mehr an Nachvollziehbarkeit, Glaubwürdigkeit und Unterhaltungsfaktor verlieren, weshalb wir nicht umhin kommen, uns vor dem Kopf gestoßen zu fühlen.
Andor ist nicht intellektuell anspruchsvoll. Es bringt lediglich deutlich mehr Realität ins SW Universe als man gewohnt ist. Und genau dafür wird sie von vielen entsprechend hochgelobt. (für andere ist es dann wieder zuviel Realität und zu wenig Fiktion, aber das is ne andere Diskussion).
Aber selbst wenn es so wäre, dass man an Fiktion einen höheren Anspruch hätte, ist es natürlich nicht wild. Fiktion ist dazu da, uns Welten und Charaktere zu zeigen und uns zu Dingen zu inspirieren, die die Realität oft nicht hergibt. Für nichts anderes wurde es erschaffen. Und das betrifft nochmal ganz besonders den Sci-Fi Bereich, der immer als Inspirationspool für Wissenschaft, Technologie und Zukunftsvisionen galt.
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 09:12 Uhr)
OvO
Um im Hinblick auf die Komplexität von Star Wars Geschichten auch mal meinen Senf dazuzugeben...
Star Wars war im Grunde genommen immer die "einfache" Geschichte von Gut gegen Böse. Aufgewertet und verfeinert durch bestimmte Werte wie Zusammenhalt, Loyalität, Familie, Toleranz (auf Seiten der Guten). Das sind humane Grundwerte, die eigentlich auch im Einklang mit den Werten von Disney stehen. Deswegen passen Disney und Star Wars im Grunde genommen auch gut zusammen. Ich will gar nicht behaupten, dass dabei nur Gutes herauskommt (für meinen Geschmack) aber Star Wars als Ganzes soll für alle Altersklassen und Geschlechter funktionieren und zum Großteil bekommen sie das auch hin. Nie (und das kann man auch gar nicht) kann man es dabei aber 100% allen recht machen. Ich zB kann mit den meisten animierten Sachen nichts anfangen, Ausnahme ist teilweise CW, TotJ und mit deutlichen Abstrichen Rebels. Dennoch akzeptiere und respektiere sie als Teil des Gesamten.
Die dritte Staffel Mandalorian war solide bis gut aber im Vergleich zu Staffel 1+2 für mich etwas schwächer. Es wurden viele Dinge geteast, die mich und das Fandom haben spekulieren lassen, was denn da alles so im Finale kommt. Das es anders kam, liegt wohl daran, dass sie entweder mit den Erwartungen der Zuschauer gespielt haben oder aber wir Zuschauer schlicht zu viel hineininterpretiert haben.
Das ist auch einer der Nebeneffekte von Social Media. Nehmen wir als Beispiel die Vermutung, die Schmiedin sei eine Spionin. Das habe ich zuerst bei Reddit gelesen und dann auf einmal überall. Gerüchte und Vermutungen, verbreiten sich heutzutage wie ein Lauffeuer und dadurch werden natürlich auch Erwartungen geschürt. Man stelle sich mal vor, das Internet gäbe es schon zu Zeiten der OT und was da in Fandom nach EP4 oder 5 so an Vermutungen angestellt worden wäre und wieviele Fanherzen gebrochen wären, weil alles anders kam. Das ist der aktuelle Zeitgeist. Man darf von Star Wars meiner Meinung nach keine fein ausgeklügelten, bis ins Detail herausgearbeitete und intellektuell hochwertigen Geschichten erwarten . Muss man auch nicht. Star Wars funktioniert auf einer anderen Ebene.
Die o.a. Grundwerte sind ein wichtiger Teil der Geschichten. Siehe zB die Mandalorianer der CotW und die Verpflichtung den Helm nicht abnehmen zu dürfen. Für mich ist das eine Referenz an bestimmte Religionen, die das Tragen einer Kopfbedeckung oder Verhüllung vorschreiben. Die Einsicht der Schmiedin, jemanden wie Bo Katan zu akzeptieren, ist doch ein tolles Beispiel an unsere Welt, wie unterschiedliche Religionen und Ansichten nebeneinander existieren und sich respektieren können. Star Wars ist voll von diesen Beispielen, dafür liebe ich es auch.
Gazzman
@OvO & botrooper
Mit meinem Vergleich zur OT, wollte ich nur zeigen, dass diese nicht so Perfekt ist, wie manche immer behaupten. Auch dort haben sich Charaktere unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar verhalten. Ich sage nur Han Solo. "Ich habe jetzt das Geld was ich brauche, rette aber den Burschen den ich erst seit ein paar Stunden kenne, und im Anschluss bezahle ich meine Schulden dann doch nicht. Bin ja jetzt General, also kann das noch warten, bis mir der erste Kopfgeldjäger auf Ord Mantell begegnet. Dann wird es wieder wichtig". Nur so am Rande.
Was die typischen Erzählstrukturen angeht, bin ich eher froh, wenn es mal untypisch wird. Hätte man man wieder Schema F angewandt, wäre es genau zu der üblichen Begegnung mit dem Endboss und seinen Truppen gekommen. Gideon hätte seine Klone losgelassen und seine Ehrengarde auf Mando gehetzt. Und irgendwie hätte es Mando dann doch geschafft zu gewinnen. Schon tausend Mal gesehen und gezockt. Danke, muss ich nicht mehr haben, Mando erkennt die Gefahr der Klone, auch wenn er nicht um deren Machtfähigkeiten weis und schaltet diese Gefahr aus. Und kann sich dann um die Gardisten kümmern um Grogu zu helfen. Bo-Katan bekommt ihre Revenge mit Gideon. Finde ich wesentlich spannender, als die übliche Erzählstruktur. Nur weil ein Joseph Campell mal niedergeschrieben hat, wie Geschichten zu erzählen sind, muss man sich nicht immer daran halten.
Zumindest sehe ich das so.
"Andor ist nicht intellektuell anspruchsvoll. Es bringt lediglich deutlich mehr Realität ins SW Universe als man gewohnt ist."
Und eben das habe ich so kritisch gesehen. Einmal zu Real und dann eben schreiben nach Schema F. Jeder Charakter ist berechenbar und jedes Klischee wurde bedient. Es wurde nur optisch besonders gut verpackt. Aber am Tagesende war es einigen zu schwer, zu düste rund zu langweilig. Und wenn einige Fans schon sagen, dass sie nach der ersten Folge abgebrochen haben, dann gewinnt man damit auch keine neuen.
Mando ist auch etwas für nicht Fans. Man muss weder TCW richtig gesehen haben, um mit Mando klar zu kommen. Wenn so ein Name wie Thrawn dropt, dann bekommen die Fans große Augen, aber der nicht Fan wird sich schon denken: "Der muss wohl wichtig sein". Können das Format aber dennoch genießen, weil der Rest de Serie Spaß macht.
Tauron
@Tauron:
"Mit meinem Vergleich zur OT, wollte ich nur zeigen, dass diese nicht so Perfekt ist, wie manche immer behaupten. Auch dort haben sich Charaktere unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar verhalten."
Hat auch niemand abgestritten. Und letztlich hat jeder Film solche Fehler. Es ist entscheidend, wie oft sowas passiert und wann. Beziehungsweise wie offensichtlich es einem ins Gesicht gerieben wird.
"Mando ist auch etwas für nicht Fans. "
Das sind die, die als erstes abspringen, weil die Serien-Landschaft bessere Alternativen bietet um seine Zeit zu verbringen. Die meckern nur nicht öffentlich soviel, weil es ihnen halt nicht soviel bedeutet.
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 09:40 Uhr)
OvO
@Tauron / Cantina Fun und andere
"(...) am Tagesende will ich einfach nur gut unterhalten werden."
"Weil sie unterhalten werden möchten und dies mit nun insgesamt drei Staffeln TM offensichtlich gelungen ist."
Ich hab mir da mal die Aussagen rausgepickt, stellvertretend, auch weil ich das ja immer wieder hier lese und ich denke keiner von uns will den Unterhaltungswert einer durchschnittlichen Mando-Episode abstreiten. Größtenteils geraten die visuellen Sachen hervorragend, die Regie ist meist stimmig und wie wir ja auch oft festgestellt haben, gibt es für uns genug zu entdecken, damit sich Trivia und Datenbank Listen füllen. Wir müssen die Serie auch nicht in Ruinen reden, so viel Fairness muss bei aller Unzufriedenheit aufgebracht werden, es gibt nach wie vor Qualitäten, die sicherlich auch den durchschnittlichen Zuschauer erreichen können und für den auch völlig ausreichend sind.
Jetzt seid ihr als User ja nun auch hier auf SWU unterwegs. Daher gehe ich davon aus, dass ihr Star Wars Werke ja nicht einfach nur konsumieren wollt, weil offensichtlich wollt ihr ja auch im Nachgang drüber reden und euch auf eine tiefere Art damit auseinandersetzen. Daher die Frage, die mich interessiert. Ist das denn wirklich genug für euch, was der Mando in Staffel 3 euch geboten, insbesondere unter diesem Aspekt? Für euch persönlich, ohne in Relation was das Fandom denkt, die Community hier oder der Nachbar um die Ecke, fühlt ihr euch in eurem Fandasein vom Mando im dritten Jahr wirklich komplett abgeholt?
Ich weiß, die Nachfrage klingt nach einem polemischen Versuch euch Anspruch abzusprechen oder sonst was, aber mich bewegt das wirklich. Weil klar kann ich verstehen, dass man Mando guckt, pew, pew, Grogu ist niedlich, die ganze Familie freut es irgendwie. So geht es mir doch auch. Auch ich habe an der Mando Staffel 3 meinen Spaß herausgezogen. Und dabei ist es erstmal egal, dass es nur oberflächlicher, oft sehr simpler Spaß ist, der sich bei mir auch durch Namedrops, Raumkämpfe oder niedliche Grogu Momente speist. Diese Momente spreche ich der Serie nicht ab.
Aber als Fan, der sich mit Star Wars Werken auch ganz bewusst auseinander setzen will, frage ich dann auch im Nachgang, was war sonst noch? Und wenn ich eine Doppeltsekunde über die meisten Dinge nachdenke, dann fallen viele Sachen entweder komplett in sich zusammen oder stellen sich nicht als besonders reizvoll heraus. Als Film- und Serienfan, der auch ein bisschen Erfahrung mit Hintergründen und technischen Elementen hat, interessiert mich natürlich auch das Handwerk, aber auch da sehe ich auch einen leichten Qualitätsdrop, den wir schon im größeren Ausmaß bei BoB oder OWK beobachtet haben.
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 10:20 Uhr)
Im letzten Folgenthread hatte ich ja auch gefragt, wie einige darauf gekommen sind, dass die Schmiedin eine Spionin fürs Imperium ist. Erste Antwort war, Folgentitel. Da musste ich innerlich schon etwas schmunzeln. Aber immerhin konnte einige andere User dann doch ein paar interessante Beobachtungen darlegen, die mir entgangen sind, einfach weil ich Mando schon lange nicht mehr so tief gucke, weil ich den Autoren so etwas gar nicht mehr zutraue.
Ich bin auch der Meinung die Serie hat nie den Anschein gemacht, dass sich eine Betrachtung diverser subtilerer Elemente und Aussagen lohnen könnte und am Ende habe ich damit auch bis jetzt Recht behalten. Darüber bin ich aber nicht glücklich, wäre doch mal die Art von Progression gewesen, die ich gefordert habe, dass auch mal kleine Momente beim Mando später eine große Bedeutung erhalten könnten. Das wäre ja fast ein Gamechanger gewesen. Und diese Tatsache ist doch nach drei Staffeln auch schade und kritikwürdig oder nicht? Wozu haben wir das Serienformat, wenn Dinge nicht auch mal langfristig vorbereitet werden können?
Wie gesagt, der Schmiedin Spion Kram ist für mich persönlich nicht wichtig, ist jetzt nur ein Beispiel und interessant, dass eine tiefere Beschäftigung mit den Aussagen der Serie sich nicht als lohnenswert erweist. Klar, mag das zur Unterhaltung reichen, aber reicht uns das als Fans? Und hat Star Wars nicht trotzdem immer etwas geboten über den Schauwert hinaus? Und damit meine ich mehr als Easter Eggs, Cameos und Verweise. Wir haben weiter vorne über Botschaften gesprochen und ich stimme zu, aktuell scheint Lucasfilm damit überfordert zu sein, sie haben natürlich auch kein einfaches Erbe. Trotzdem, steht Star Wars für mich auch für Optimismus und Humanismus. Und wo ist der beim Mando? Wenn mir erzählt wird, dass Helme tragen cool ist, dass Bindungen doof sind und das man eine selbstlose Tat, die man für jemanden macht, wenn man für jemanden auch seinen Glauben hinterfragt danach schnell wieder bedeutungslos rückgängig machen kann?
Nur mal als ein paar Beispiele genannt, es gibt sicherlich noch viel, viel mehr, was man ergänzen könnte. Wir sind hier doch alle Fans, Fans die mehr tun wollen als so etwas nur zu gucken. Sondern offensichtlich wollen sich alle hier auch im Nachgang damit auseinandersetzen. Aber Auseinandersetzung kann und darf nicht nur positiv sein, nicht umsonst gelten Fans auch oft als die größten Kritiker, eben weil sie auch mehr sehen als die anderen. Und sollte das nicht der Maßstab sein, von dem wir hier reden und nicht was Nachbar xy, reddit Forum sonst was, Nielsen Statistiken oder andere Scores im Internet uns sagen wollen?
@Tauron
"Was die typischen Erzählstrukturen angeht, bin ich eher froh, wenn es mal untypisch wird."
Du hast schon öfter so argumentiert, behauptest, dass das, was uns die Serie präsentiert was Neues wäre. Das sehe ich aber nicht. Ich sehe auch sehr gewöhnliche Entwicklungen, nur halt in einer langweiligeren Fassung. Darum geht es doch, was untypisches wäre ja mal was interessantes, wir sehen aber auch nur, dass sich Dinge ergeben, die man vor zehn Folgen schon hat kommen sehen. Ohne Variation, ohne Umweg und für unsere Helden, fast ohne Widerstand.
Das ist alles nicht untypisch, es ist genau so vorhersehbar, wie andere Möglichkeiten, aber sie sind halt nicht interessant oder spannend. Sie lösen sich so schnell wieder auf, wie sie passieren. Das ist nicht TLJ, der mit Erwartungen spielt, dass ist A nach B Storytelling ohne große Reize.
Und das hat null Komma null mit Joseph Campbell zu tun oder das alles immer gleich ablaufen muss, aber es das Dinge einfach so passieren ist halt auch nicht besonders interessant.
"Mando erkennt die Gefahr der Klone, auch wenn er nicht um deren Machtfähigkeiten weis und schaltet diese Gefahr aus."
Und wie aufregend fanden wir das jetzt?
"Bo-Katan bekommt ihre Revenge mit Gideon."
Ist ja auch okay, wurde ja auch vorbereitet und hat jetzt glaube ich auch niemanden überrascht. Wüsste auch nicht, warum dass nicht auch in einem anderen Schema hätte stattfinden können.
"Jeder Charakter ist berechenbar und jedes Klischee wurde bedient."
Bei Mando. Ja. "Andor" sicherlich auch. "Star Wars" generell. Wie dir andere in Diskussionen schon gut genug aufgezeigt haben, ist im Jahr 2023 nahezu alles ein Klischee, wenn man es dazu machen will. Wenn das dein Maßstab ist, dann bist du auch im Bereich Blockbuster Film & Serien falsch, weil dort wirst du fast nichts anderes finden.
@Tauron @Snakeshit
Herrlich, ich merke wieder, wie viele Facetten Star Wars hat und jeder etwas anderes daraus zieht.
Zum Teil können wir hier km Weise die Kommentare füllen und würden kein Schritt weiter kommen Tauron schrieb oben, warum er Mando massentauglich und stimmiger findet als Andor. Würde man in dem Absatz, die Wörter Andor und Mando tauschen, könnte der auch fast von mir stammen und meine Sicht der Dinge widerspieglen. Aber dennoch macht doch so ein Austausch Spaß.
Noch kurz zu deinem Beispiel mit Gideon. Ja stimmt, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt, gibt es nicht so häufig. Aber wie GS schon rausstellte, hat die Serie dann danach ne Nummer draus gemacht. Und ich kann mir kaum vorstellen, dass dann noch jemand auf Couch saß und sich dachte, Boar krass, so ein Glück dass die schon platt sind, das wäre echt brenzlig geworden, zum Glück kommt Din nicht mehr in Lage gegen die antreten zu müssen….für mich unglücklich geschrieben. Darüberhinaus waren doch genau diese Clone die große Bedrohung der 3 Staffel und überhaupt Grund für all den Aufwand mit Grogu. Und das wurde mal eben im vorbei gehen erledigt, bevor die Serie uns überhaupt richtig erklärt hat, was das nun für Clone sind.
@Snakeshit
Dein Beispiel mit den Helmen als Botschaft ist auch interessant. Du siehst es so, ein User weiter oben sah es genau anders. Dass die Helme Teil einer Religion sind, aber am Ende wird gezeigt, dass trotz verschiedener Ansichten eine friedliche Co-Existenz möglich ist. Das ist doch eine wichtige Botschaft. Man kann das ganze Thema ja nicht nur auf Religion anwenden sondern prinzipiell auf alles im Leben. Der Helm steht nur symbolisch für das eine extrem und das Abnehmen eben für das andere.
Die Botschaft ist wiederum so allgemein, aber immerhin da.
Für mich ist das übrigens gar kein Ding, das die CotW da so streng sind mit der Helmsache. Ich sehe da weniger den direkten Bezug zum Kopftuch sondern sehe da nur eine coole Truppe die sich eben dazu entschlossen hat, den Helm nie anzunehmen. Passt für sci-FI für mich.
botrooper
@botrooper
"Dass die Helme Teil einer Religion sind, aber am Ende wird gezeigt, dass trotz verschiedener Ansichten eine friedliche Co-Existenz möglich ist."
Ich finde die Botschaft an sich sehr gut und sehr passend für Star Wars. Aber ich sehe die Botschaft in dieser Staffel nicht besonders wirkungsvoll präsentiert. Dazu hätte es vielleicht der Andeutung von Konfliktpotenzial bedurft, generell wird zwar ein, zwei mal erwähnt, dass es problematrisch sein könnte die Clans vereinigen zu wollen, es gelingt aber auch innerhalb kürzester Zeit.
Ich sehe daher, dass die Autoren an dieser Botschaft gar nicht interessiert sind sondern eher daran:
"Für mich ist das übrigens gar kein Ding, das die CotW da so streng sind mit der Helmsache. Ich sehe da weniger den direkten Bezug zum Kopftuch sondern sehe da nur eine coole Truppe die sich eben dazu entschlossen hat, den Helm nie anzunehmen. Passt für sci-FI für mich."
Helme sind halt cool.
Aber ja, die Botschaft ist schon da, aber ich finde sie nicht besonders kraftvoll oder erinnerungswürdig präsentiert. Insofern ziehe ich zurück, dass man das schon im Mando finden kann, aber, und da bin ich dann imer Bereich der Ausführung und Plotgestaltung, sie spielt keine große Rolle.
Warum sind die beiden häufigsten Reaktionen auf legitime Kritik wie den Klon-Reveal eigendlich immer:
A) Senkt eure Erwartungen/Standards
B) In der OT waren auch doofe sachen!
Es ist als ob Kritik SW-Fans sogar gegen die OT schießen lässt um in relation den aktuellen Serienpool besser aussehen zu lassen...
Noch was anderes....da diese hanebüchne Darksaber-Lore ja jetzt interpretiert werden kann wie man gerade lustig ist.... Ich sage Axe Woves ist jetzt der neue Mandalore. Bo Katan wurde von Gideon besiegt (im grunde wurde sie das als er das Saber zerstört hat), und Axe hat Gideon mit dem Kreuzer getötet. Hey, wenn diese Cyborg-Bärenfalle das Saber rechtmäßig gewinnen konnte, dann wohl auch Axe auf diese weise
GeneralSheperd
1/3
Also, ich muss sagen, mir gefällt es immer besser, wenn an der Sache höflich, respektvoll und ohne Polemik, Gehate, Rumgeheule und ohne Dramaqueen/-king - Gehabe sachlich diskutiert wird.
Vielen Dank Allen, die die Netiquette wahren!
@Snakeshit:
"[...] @Tauron / Cantina Fun und andere
"(...) am Tagesende will ich einfach nur gut unterhalten werden."
"Weil sie unterhalten werden möchten und dies mit nun insgesamt drei Staffeln TM offensichtlich gelungen ist."
Ich hab mir da mal die Aussagen rausgepickt, stellvertretend, auch weil ich das ja immer wieder hier lese und ich denke keiner von uns will den Unterhaltungswert einer durchschnittlichen Mando-Episode abstreiten. Größtenteils geraten die visuellen Sachen hervorragend, die Regie ist meist stimmig und wie wir ja auch oft festgestellt haben, gibt es für uns genug zu entdecken, damit sich Trivia und Datenbank Listen füllen. Wir müssen die Serie auch nicht in Ruinen reden, so viel Fairness muss bei aller Unzufriedenheit aufgebracht werden, es gibt nach wie vor Qualitäten, die sicherlich auch den durchschnittlichen Zuschauer erreichen können und für den auch völlig ausreichend sind.
Jetzt seid ihr als User ja nun auch hier auf SWU unterwegs. Daher gehe ich davon aus, dass ihr Star Wars Werke ja nicht einfach nur konsumieren wollt, weil offensichtlich wollt ihr ja auch im Nachgang drüber reden und euch auf eine tiefere Art damit auseinandersetzen. Daher die Frage, die mich interessiert. Ist das denn wirklich genug für euch, was der Mando in Staffel 3 euch geboten, insbesondere unter diesem Aspekt? Für euch persönlich, ohne in Relation was das Fandom denkt, die Community hier oder der Nachbar um die Ecke, fühlt ihr euch in eurem Fandasein vom Mando im dritten Jahr wirklich komplett abgeholt?
Ich weiß, die Nachfrage klingt nach einem polemischen Versuch euch Anspruch abzusprechen oder sonst was, aber mich bewegt das wirklich. Weil klar kann ich verstehen, dass man Mando guckt, pew, pew, Grogu ist niedlich, die ganze Familie freut es irgendwie. So geht es mir doch auch. Auch ich habe an der Mando Staffel 3 meinen Spaß herausgezogen. Und dabei ist es erstmal egal, dass es nur oberflächlicher, oft sehr simpler Spaß ist, der sich bei mir auch durch Namedrops, Raumkämpfe oder niedliche Grogu Momente speist. Diese Momente spreche ich der Serie nicht ab.
Aber als Fan, der sich mit Star Wars Werken auch ganz bewusst auseinander setzen will, frage ich dann auch im Nachgang, was war sonst noch? Und wenn ich eine Doppeltsekunde über die meisten Dinge nachdenke, dann fallen viele Sachen entweder komplett in sich zusammen oder stellen sich nicht als besonders reizvoll heraus. Als Film- und Serienfan, der auch ein bisschen Erfahrung mit Hintergründen und technischen Elementen hat, interessiert mich natürlich auch das Handwerk, aber auch da sehe ich auch einen leichten Qualitätsdrop, den wir schon im größeren Ausmaß bei BoB ode
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 12:10 Uhr)
Cantina Fun
2/3
oder OWK beobachtet haben.[...]"
===> Das ist eine gute Frage. Ich beantworte sie dir in drei Betrachtungsdimensionen.
Die Erste ist, dass für mich persönlich bei SW es immer die Mischung aus allen von dir angeführten Kriterien macht. ( Zitat: "[...]pew, pew, Grogu ist niedlich, die ganze Familie freut es irgendwie. So geht es mir doch auch. Auch ich habe an der Mando Staffel 3 meinen Spaß herausgezogen. Und dabei ist es erstmal egal, dass es nur oberflächlicher, oft sehr simpler Spaß ist, der sich bei mir auch durch Namedrops, Raumkämpfe oder niedliche Grogu Momente speist. Diese Momente spreche ich der Serie nicht ab.[...]" ) Im Kontext TM passt es da für mich von der Mischung her,
Die Zweite ist, dass ich für mich persönlich beim Thema SW immer noch den 11-jährigen in mir bewahren konnte, der in diese fiktionale Märchenwelt eintauchen konnte/kann und sich immer noch verzaubern lassen kann.
Wenn es mir bei SW um das Auffinden von Plotholes, in-universe-Widersprüchen u.ä. gehen würde, da wäre ich auch bei OT, PT, ST, den Spinoffs und allen Serien bestimmt ein Supertrüffelschwein. Bin ich aber nicht.
Mir macht es mehr Spaß, mich an Dingen zu erfreuen und dabei nicht zu vergessen, dass man SW meistens zuerst in einem Alter konsumiert hat, in dem man hin und weg war ob der Galaxis voller Andersartigkeit, Möglichkeiten etc.
Ich denke, Einige erwarten hier, dass SW sich zwangsläufig mit einem selbst mit entwickeln/altern muss von der Unterhaltung für 12jährige bis hin zu FSK18. Wird es nicht, da es tatsächlich generationenübergreifend konzipiert ist und familientauglich, -verbindend sein soll.
Mit ANDOR hat man einen ernsteren Ton an den Tag gelegt und das ist gut so. Es soll verschiedenartige Serien und Filme geben. Aber, ebensowenig wie ich jede Serie a la ANDOR möchte (und ich mag ANDOR auch sehr), so soll auch nicht jede Serie a la TM sein.
Die Dritte ist aus meiner Sicht gut in einem Vergleich zu erklären: Wir Alle hier mögen SW, das dürfte unbestritten sein. Jetzt tausche ich den Begriff "SW" gegen den Begriff "Cola".
Wir diskutieren hier immer leidenschaftlich, ob Coca-Cola. Pepsi-Cola, Afri-Cola, Sinalco-Cola usw. das Beste ist und warum es so ist (der individuelle Geschmack sagt uns das und faktisch auch die Zutatenliste) und wir versuchen gelegentlich, zu überzeugen.
Des Weiteren haben wir ja dann noch von jeder Colasorte (hier beispielhaft Coca-Cola) Untersorten (Bsp.: Vanilla Coke, Cherry Coke, Coke Zero, Mezzomix als Colamischgetränk etc.). Und für mich drückt das die Vielfalt aus, die in SW herrscht. Ich mag keine Cherry Coke. Fein. Andere mögen sie bestimmt. Jetzt stelle ich mich aber nicht neben das Verkaufsregal im Supermarkt und erzähle jedem potentiellen Käufer, wie schlimm und scheisse ich Cherry Coke finde und wiederhole das bei jeder sich bietenden Gelegenheit wie ein Mantra, gefragt oder ungefragt. Der Käufer darf es selbst herausfinden, es sei denn, er kommt ak
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 12:10 Uhr)
Cantina Fun
botrooper
3/3
Der Käufer darf es selbst herausfinden, es sei denn, er kommt aktiv auf mich zu und fragt mich nach meiner Meinung.
Ich hoffe, ich konnte dir das ein wenig näherbringen, wie ich darüber denke, auch allgemeiner als nur auf TMS3 bezogen.
Und hey, das war mein erster Post über mehrere Kommentare hinweg.
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 12:28 Uhr)
Cantina Fun
@botrooper
bei dieser finalen szene hat man leider auch wieder die möglichkeit verspielt die kultur der mandalorianer mehr auszuleuchten. Es wird auch immer nur von dem "Herrscher von Mandalore" gesprochen, aber ist nach Staffel 1 (und auch da nur im historischen kontext) jemals wieder der Titel "Mandalore" gefallen? Hätte es schön gefunden wenn man den auch mal wieder aufgegriffen hätte.... eine meiner großen Hoffnungen für diese Staffel war auch ein "Vode An" von Ludwig Göransson! Gott, wie geil wäre sowas gewesen, bedenkt man den BoBF-Theme! nachdem in Book of Boba mit "Aliit Ori'shya Tal'din" ein mandalorianischer Chor erstmals in ein SW-Filmprojekt geflossen ist und die Schmiedin beim Training mit Din auf Mandoa gezählt hat hatte ich da echt hoffnungen. Zudem reden sie ja mehrmals von Liedern. Wie das Lied auf Bo Katan oder die Lieder über Mandalore den Großen...
Ja? Dann bringt doch lieder in die Serie! Warum kriegt gerade Boba ein Mandoa-Lied in seine Serie, aber nicht die Mandalorianer? Ein gemeinsames Vode An in der großen Schmiede wäre etwa 600% epischer gewesen als plumpes "Für Mandalore!"... oder als die Clans zusammen am Feuer saßen und die vereinigung halt einfach so passiert ist, wäre es da nicht ergreifender gewesen wenn ein Clan anfängt ein mandalorianisches lied zu singen und die ersten aus dem anderen clan anfangen mit einzustimmen bis alle gemeinsam singen? dazu das traditionelle trommeln auf den rüstungen... das wäre Show, dont tell wie aus dem Lehrbuch gewesen. ein gemeinsames besinnen auf die gemeinsame Kultur. Wie konnte man solche Chancen dermaßen vertun, wenn man mit der erwähnung von Liedern doch auf dem richtigen Weg war?!
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 12:13 Uhr)
GeneralSheperd
@Cantina Fun:
Abgeholt hat mich die dritte Staffel im Sinne von guter Star Wars Unterhaltung definitiv.
Dennoch haben mich Season 1+2 mehr "abgeholt" und ich kann gar nicht richtig sagen warum. Für mein Empfinden hat Staffel 3 versucht noch größer zu wirken, eine galaxierelevante Hauptstory zu etablieren und wirkte dennoch im Gegensatz zu den Vorgängerstaffeln mit den mehrheitlichen Episodenquests kleiner.
Ich glaube mittlerweile auch, dass diese Episodenhaftigkeit einfach besser zu Mandalorian passt, als eine staffelübergreifende Story. Für das große Ganze sind die Hauptcharaktere auch viel zu sehr in Ihrer Berufung, in ihrer Beziehung zueinander und der mandalorianischen Kultur gefangen.
So eine große Geschichte passt dann wirklich mehr zu Protagonisten der neuen Republik oder Ahsoka und Co.
Gazzman
Cantina Fun
@GS
Volle Zustimmung.
Etwas mehr hätte es sein können. Das war wieder minimal.
Zum Punkt Kultur:
Tatsächlich haben wir nur konkret erfahren,
1) dass die Mandos auch eine „Taufe“ als Aufnahmeritual haben
2) dass die CotW zum Essen alle in eine dunkle Ecke gehen
Alles andere am Ende waren eher Standbilder, da war im Grunde nichts besonderes dabei. Ein traditioneller Gesang oder Tanz (hätte ja auch eine Kampfchoreografie sein können) hätte der Kultur nochmal richtig Substanz gegeben, weil das eben Dinge sind, die nur eine Serie/Film transportieren können.
@Gazzman
Ich kann für mich sagen, dass Staffel 1+2 mich mehr abgeholt haben, weil jede Woche quasi alles aufs Neue auf dem Spiel stand. Es ging (fast) immer darum, dass Din+Grogu einer neuen konkreten Gefahr ausgesetzt waren und es ging meistens im Leben und Tod. Dazu waren die zwei Staffel von den Schauplätzen abwechslungsreicher. Din hat fast wöchentlich neue interessante Charaktere getroffen, darunter Boba Fett, Ashoka, Cara Dune, Karga, Bo Katan….
Jede Staffel hatte eine Enthüllung und einen Verlust. (S1 Helm ab+ IG11 Zerstörung, S2 Crest wurde gesprengt und Trennungen Grogu und Luke taucht auf). Dadurch waren Trauer und Begeisterung da, die eine Staffel zum Ende mit einer Kirsche ontop super abgeschlossen haben. Es gab emotionale Tiefen und Höhen!
Staffel 3 hingegen hat 3x auf Mandalor+2 x Nevarro stattgefunden. Also kaum was Neues. Dazu gab es am Ende nichts, was mich wirklich schlauer gemacht hat und richtig begeistert hat. Neue Leute hat Din auch nicht kennen gelernt. Karga und Bo Katan waren die steten Begleiter und Grogu hat gar keine Entwicklung durch gemacht. Die Geheimnisse und Enthüllungen zu Grogu waren natürlich in Staffel 1+2 auch die interessantesten Aspekte.
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 13:55 Uhr)
botrooper
1/2
@Cantina Fun
"Die Zweite ist, dass ich für mich persönlich beim Thema SW immer noch den 11-jährigen in mir bewahren konnte, der in diese fiktionale Märchenwelt eintauchen konnte/kann und sich immer noch verzaubern lassen kann."
Nur zur Klarstellung. Das kann ich auch, auch wenn ich es hier auf SWU nicht unbedingt auslebe. Aber die PT ist da für mich immer ein gutes Beispiel, über die ich ja mehr Schlechtes als Gutes schreiben kann und doch setze ich mich alle Jubeljahre hin und schaue sie und versetze damit ja auch mich zurück in die Kindheit, in der ich die Filme das erste Mal gesehen habe und damals auch fast immer völlig begeistert aus dem Kino gekommen bin. Ich hatte auch stets das richtige Alter für die Filme. Episode I z.B. habe ich gesehen als ich 12 war. Und diese Erinnerung und diese Gefühle der Begeisterung, die mich ja auch u.a. hier auf SWU geführt hat, bewahre ich mir und versuche mich auch stets daran zu erinnern, wenn ich mich mal wieder darüber in Rage schreibe, was da alles schief gegangen ist.
Aber darum ging es mir in meiner Frage eigentlich nicht, weil ich das für jeden hier irgendwie voraussetze, dass er sein Fandasein in ähnlicher Weise auslebt.
Und bei Mando S3 war es auch so, dass ich die Episoden zuerst auch immer als 12-jähriger schaue, aber dann auch den nächsten Schritt gehe und mich damit, mit all meiner Erfahrung mit Star Wars, mit Medien und mit dem was mich bewegt auseinander setze. Weil ich finde das gehört schon irgendwie dazu.
"Wenn es mir bei SW um das Auffinden von Plotholes, in-universe-Widersprüchen u.ä. gehen würde, da wäre ich auch bei OT, PT, ST, den Spinoffs und allen Serien bestimmt ein Supertrüffelschwein. Bin ich aber nicht.
Mir macht es mehr Spaß, mich an Dingen zu erfreuen und dabei nicht zu vergessen, dass man SW meistens zuerst in einem Alter konsumiert hat, in dem man hin und weg war ob der Galaxis voller Andersartigkeit, Möglichkeiten etc.
Ich denke, Einige erwarten hier, dass SW sich zwangsläufig mit einem selbst mit entwickeln/altern muss von der Unterhaltung für 12jährige bis hin zu FSK18."
Ich kann nur für mich sprechen, aber dass ist bei mir nicht der Fall. Als "Andor" Möger wurde mir auch schon vorgeworfen, dass ich ja nur dieses Dark Star Wars haben will, aber dass stimmt nicht. Ich weiß genau, dass Star Wars im Kern auch albern ist und albern sein darf und ich schätze es auch genau dafür. Die Humorkritik an der PT, TFA oder TLJ teile ich z.B. größtenteils überhaupt nicht und ich lache gern mit und über Star Wars.
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 13:48 Uhr)
2/2
Was das Analysieren angeht. Ich kann verstehen, dass das nicht jedermanns Sache ist, es bedarf sicherlich auch etwas Erfahrung, ein bisschen Rüstzeug und auch Zeit, Dinge die nicht jeder hat oder aufbringen möchte. Mir macht es tatsächlich Spaß und mein Fandasein generiert sich auch zum Teil daraus. Auch weil ich da auch oft belohnt werde. Bei TFA und TLJ konnte ich viel entdecken, ich entdecke gerade ein wenig "Rebels" neu und das tue ich auch unter dem Mikroskop. Ich finde es sogar einigermaßen schade, dass die meisten glauben man macht sich damit sein Fandasein kaputt, wenn man genau hinschaut. Ich finde eher das Gegenteil ist der Fall, ich glaube ganz fest daran, dass viele sich z.B. zu schnell einem TLJ verschlossen haben, weil dort gab es enorm viel zu entdecken. Und auch wenn ich nicht dazugehöre, eine ganze Generation hat Möglichkeiten gefunden die PT auf ein ganz anderes Podest zu stellen, auch weil sie sich die Filme mal ganz genau und anderen Blickwinkeln angeschaut haben. Ich persönlich teile vieles davon nicht, aber ich weiß es hat eine nicht zu unterschätzende Basis gefunden.
Die Frage, die sich mir dann eher stellt. Tust du das nicht, weil du befürchtest mehr Schaden damit anzurichten als das es nützt und was erwartest du dann hier auf SWU zu finden? Bist ja jetzt auch kein Neuer in der Kommentarspalte und du weiß ja, wie es hier zugeht, weil hier wird ja schnell mehr Analysiert als einfach nur Beifall geklatscht.
"Mit ANDOR hat man einen ernsteren Ton an den Tag gelegt und das ist gut so. Es soll verschiedenartige Serien und Filme geben. Aber, ebensowenig wie ich jede Serie a la ANDOR möchte (und ich mag ANDOR auch sehr), so soll auch nicht jede Serie a la TM sein."
Auf jeden Fall und ich finde es auch sehr schade, dass es Fans gibt, die anderen ihre Serie nicht gönnen und nicht akzeptieren können, dass nicht jeder Content immer für sie persönlich gestrickt wurde.
Zitat:"Weil sie unterhalten werden möchten und dies mit nun insgesamt drei Staffeln TM offensichtlich gelungen ist." - "Einfach mal von Fiktion unterhalten lassen und sich den extremen pseudo-intellektuellen Anspruch für wichtigere Dinge aufheben."
In diesen Sätzen steckt vermutlich auch das Kernproblem der unterschiedlichen Betrachtung der Serie. Auch ich möchte in erster Linie von Serien unterhalten werden. Die Frage, die natürlich jeder für sich selbst beantworten muss, ist aber auch, was einen (nachhaltig) unterhält. Und mich unterhalten Filme und Serien in besonderem Maße, die mich auch fordern, mir etwas abverlangen und mich dazu animieren mich mit Themen, Gedankenanstößen oder anderen Dingen intensiver auseinanderzusetzen, Dinge zu hinterfragen, die mir neue Wege und Ansichten aufzeigen, mich intellektuell fordern, meine Fantasie anregen und mich letztendlich damit dazu bringen, mich ein Stück weit auch weiterzuentwickeln. Das kann man natürlich als "pseudo-intellektuellen Anspruch" abtun, damit verschließt man sich aber auch dessen was eine Serie, oder besser gesagt Kunst im allgemeinen, erreichen und sein kann.
Natürlich kann man sich auch mit weniger zufrieden geben, aber was bleibt dann nach der Folge. Für mich persönlich nicht viel. Ich möchte mehr als nur im Schnitt 40 Minuten oberflächlich unterhalten werden und danach die Folge wieder vergessen können. Und genauso wie ich jedem gönne, seinen Spaß mit TM zu haben, möchte ich aber auch nicht meine Ansprüche an das herunterschrauben, was mir den meisten Spaß macht.
Natürlich kann man jetzt auch sagen, dass man nicht mit so einem Anspruch an Star Wars herangehen sollte. Aber die OT, TLJ, Andor und in Teilen auch die PT haben das bei mir so geschafft. Und wenn ich diesen Anspruch nicht an mein Lieblings-Franchise haben soll, an wen denn dann sonst? Star Wars ist pure Unterhaltung für die ganze Familie - aber es könnte zusätzlich nicht nur soviel mehr sein, es war es auch schonmal.
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 14:12 Uhr)
CmdrAntilles
@Snakeshit:
"[...] Bei TFA und TLJ konnte ich viel entdecken, ich entdecke gerade ein wenig "Rebels" neu und das tue ich auch unter dem Mikroskop. Ich finde es sogar einigermaßen schade, dass die meisten glauben man macht sich damit sein Fandasein kaputt, wenn man genau hinschaut. Ich finde eher das Gegenteil ist der Fall, ich glaube ganz fest daran, dass viele sich z.B. zu schnell einem TLJ verschlossen haben, weil dort gab es enorm viel zu entdecken. Und auch wenn ich nicht dazugehöre, eine ganze Generation hat Möglichkeiten gefunden die PT auf ein ganz anderes Podest zu stellen, auch weil sie sich die Filme mal ganz genau und anderen Blickwinkeln angeschaut haben. Ich persönlich teile vieles davon nicht, aber ich weiß es hat eine nicht zu unterschätzende Basis gefunden.Die Frage, die sich mir dann eher stellt. Tust du das nicht, weil du befürchtest mehr Schaden damit anzurichten als das es nützt und was erwartest du dann hier auf SWU zu finden? Bist ja jetzt auch kein Neuer in der Kommentarspalte und du weiß ja, wie es hier zugeht, weil hier wird ja schnell mehr Analysiert als einfach nur Beifall geklatscht.[...]"
===> Ich begreife mich nicht als SW-Kritiker, sonder mehr als SW-Konsument und -Fan. Mir ist wohl bewusst, dass Einige das anders sehen und für sich gerne diese "Dreifaltigkeit" ausleben.
Habe ich für mich auch kein Problem mit, solange es nicht polemisch und/oder beleidigend/diskriminierend/rassistisch wird oder das Gegenüber harte Argumentation persönlich nicht verträgt.
In dem Moment disqualifiziert sich jemand automatisch bei mir persönlich als Gesprächs- oder Diskussionspartner.
Ich lese Analysen und Trivia durchaus. Aber, ich möchte nicht von mir behaupten, dass ich der geborene Film-/Serienkritiker bin. Das ist nicht meine Rolle, weder hier noch sonstwo.
Rewatches - und damit auch der erweiterte (neue) Blick - gönne ich mir immer wieder und lustig, da du gerade TLJ erwähnst: Sah ich gestern Abend vor dem Einschlafen. Hierbei fallen natürlich immer wieder neue Dinge auf.
Es gibt auch Dinge in SW, mit denen ich nichts anfangen kann. Um deine Frage zu beantworten: Bevor ich etwas Hässliches sage, sage ich nichts. Warum? Weil ich weiss, dass es Andere gibt, denen genau diese Inhalte viel bedeuten. Dafür bin ich Fan genug, um Anderen den Spaß zu lassen.
Ich teile meine - die Einen mögen sie kacke finden, die Anderen reflektiert - Meinung mit, ich versuche es auch halbwegs kurz und auf den Punkt kommend zu halten. Nicht mehr und nicht weniger.
Die SWU - Kommentarspalte sehe ich persönlich wie die Mos Eisley Cantina. Da ist man nicht immer einer Meinung. Soll es ja auch nicht sein.
Cantina Fun
@botrooper
Du hast vollkommen recht mit den Schauplätzen der Staffeln 1+2 und auch den immer neuen Charakteren, denen unsere "Helden" begegnen.
Mit dem Abschluss des grossen Handlungsbogens in S3, denke ich nun aber auch, dass man sich eher an das Gerüst von S1+2 zurückbesinnen wird. Was ich sehr begrüssen würde.
Eine Lanze für S3 muss ich aber für das häufige Vorkommen von Coruscant brechen. Das fand ich wirklich toll, diesen doch eigentlich "bedeutendsten" SW Planeten so oft zu sehen zu bekommen. Das hatte mich u.a. an der ST gestört (auch wenn ich sie insgesamt mag), dass man da Coruscant so konsequent ignoriert hatte.
Gazzman
@Snakeshit: Bezüglich dem "ernsten" Star Wars wie in Andor und dem mehr fantasyartigen (klassischen) Star Wars, muss ich sagen, dass ich beides mag. Andor war neu in seiner Tonalität und ich freue mich auf die zweite Staffel. Dennoch finde ich, dass Andor wenig Rewatch Kapazität hat und wohl auch eine kleinere Fanbase, weswegen künftige Inhalte sich wohl weiter mehr an dem klassischen Star Wars orientieren werden.
Gazzman
„Also nichts für ungut, aber das ist jetzt reine Spekulation. Ja er weiß wo er langläuft, aber nicht was er machen wird. In wie vielen anderen Formaten, geht der Held an eben so einer potentiellen Bedrohung vorbei und macht nichts?!“ (Tauron)
Dass die Bedrohung erledigt wird, bevor sie überhaupt bedrohlich wird bzw. man im Grunde sogar erst hinterher von der Bedrohung erfährt, ist halt alles andere als spannend (und ich möchte ja unterhalten werden). Dazu macht man für Sekunden ein spannendes Thema (Machtklone) auf, hat es aber schon abgehandelt, bevor man überhaupt irgendeine Handlung bekommen hat. Die einzelnen Stränge wurden schon die ganze Staffel über sehr kurzgehalten, aber das ist ja noch weniger. Als wäre der Böse schon besiegt, bevor der Held überhaupt zu seiner Heldenreise loszieht.
Wenn der Held sich irgendwo reinschleicht, die Gefahr erkennt und ausschaltet, habe ich damit vielleicht weniger ein Problem, das ist aber so nicht passiert. Zumindest so, wie es dem Zuschauer gezeigt wurde. Gideon lässt den Mando wissentlich in hochsensible Bereiche laufen und ist dann überrascht das dort etwas für ihn Schlimmes passiert ist. Das ist das dumme daran.
„Was die Debatte um Komplexität und Charakterentwicklung abgeht. War die OT da wirklich so viel besser?...“ (Tauron)
Ich würde eher sagen ja, aber selbst wenn nein, wäre das nicht wirklich ein Argument, welches für die Qualität der Serie sprechen würde. Wenn irgendein Star Wars Film schon mal sehr seicht war, wenn andere Star Wars Formate auch Fehler haben, dann würde ich es nicht darauf anlegen das zu reproduzieren, sondern besser zu machen
.
„Es ist als ob Kritik SW-Fans sogar gegen die OT schießen lässt um in relation den aktuellen Serienpool besser aussehen zu lassen...“ (GeneralSheperd)
Da werden lieber noch alle Star Wars Filme/Serien schlecht geredet (nach dem Motto Star Wars ist nun mal Trash, deswegen muss man das so machen) anstatt nur einen Hauch an Kritik zu zulassen.
„Einfach mal von Fiktion unterhalten lassen und sich den extremen pseudo-intellektuellen Anspruch für wichtigere Dinge aufheben.“ (ThisIsTheWay)
Wir sind hier auf einer Fan-Seite, da könnte man tiefere Kritik schon erwarten. Aber wenn einfache Kritik schon als „extrem“ gesehen wird, ist man entweder noch nie mit wahren Extremen zusammengestoßen oder möchte am liebsten jegliche Kritik unterbinden (was dann tatsächlich extrem wäre). Interessant auch, dass du nicht von intellektuellen, sondern pseudo-intellektuellen Anspruch schreibst, um solche Kritiker nochmals zu diskreditieren. Möglichst platte Handlung, damit man einfach nur konsumieren kann, ohne darüber nachzudenken. Naja wie sähe ich jemanden, dem das dann gefällt? Das möchte ich nicht schreiben und ich denke auch nicht, dass hier jemand diesen Anspruch hat bzw. hoffe ich auch nicht das dieser Anspruch gesellschaftlich weit verbreitet ist.
Patrios
@Cantina Fun
"Ich begreife mich nicht als SW-Kritiker, sonder mehr als SW-Konsument und -Fan. Mir ist wohl bewusst, dass Einige das anders sehen und für sich gerne diese "Dreifaltigkeit" ausleben."
Ich bin mit dieser Kategorisierung nicht ganz einverstanden. Das sich jemand ganz bewusst entscheidet SW-Kritiker zu werden halte ich nicht für den normalen Ablauf. Viel mehr geschieht das ganz automatisch mit einer tiefergehenden Beschäftigung, weil es liegt ja in der Natur der Sache, dass man nicht mit jeder Entscheidung einverstanden ist, vor allem wenn man dann mal herausfindet warum sie so getroffen wurde, wohin sie führt oder ob man dann nicht potentiell andere Möglichkeiten entdeckt, die einem besser gefallen hätten. Das heißt ja auch nicht, dass man dann nur nur noch Kritiker ist und nichts anderes mehr.
Gut, der ein oder andere Einzelfall mag dem widersprechen, aber die müssen wir ja auch nicht immer in das Spotlight rücken.
"Aber, ich möchte nicht von mir behaupten, dass ich der geborene Film-/Serienkritiker bin."
Das erwartet ja auch keiner.
Zusammenfassend nach unserem Austausch bin ich nicht der Meinung, dass man hier trennen muss (zwischen Fan und Kritiker). Ich glaube sogar, dass es sehr lehrreich ist beide Positionen auch mal eingenommen zu haben, genug Content ist über die Jahrzehnte ja auch angewachsen. Die des Kritikers, die des Mögers, der, der Kritik nicht unkommentiert stattgeben möchte. Die Tatsache, dass hier einige stets nur mit der einen Seite vorlieb nehmen und ihr Fandasein da etwas statischer betrachten, sehe ich als Teil des Problems an.
Heißt natürlich nicht, dass du ein Problem bist oder ich eins mit dir habe, natürlich jeder nach seiner Fasson, Überzeugung. Aber ich denke schon, dass es zum Verständnis des Anderen beiträgt und ich halt auch davon überzeugt, dass man sich einer tiefergehenden Beschäftigung nie verschließen sollte, vor allem nicht, wenn man sowieso schon Fan der Materie ist. Ich kann nur sagen, ich habe daraus mehr Freude draus gewonnen als Frust, auch wenn Frust einen auch manchmal einholt.
Es hilft auch nicht verbissen jede Diskussion unbedingt gewinnen zu müssen, sondern etwas draus ziehen, weil man sie einfach führt und dem Anderen zur Not auch einfach mal, dass letzte Wort zu überlassen.
@Gazzman
"Dennoch finde ich, dass Andor wenig Rewatch Kapazität hat und wohl auch eine kleinere Fanbase, weswegen künftige Inhalte sich wohl weiter mehr an dem klassischen Star Wars orientieren werden."
Ein kompletter Rewatch steht noch aus, würde aber das nicht so unterschreiben, weil ich denke gerade "Andor" wird auch mit dem zweiten Blick und dem Wissen worauf es hinausläuft bestimmt noch etwas zu bieten haben. Ich freue mich jedenfalls drauf, den dieses Jahr noch anzugehen.
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 16:47 Uhr)
@Tauron:
"Was die Debatte um Komplexität und Charakterentwicklung abgeht. War die OT da wirklich so viel besser?..."
Es kommt natürlich immer ein wenig drauf an, womit man es vergleicht. Es ist unbestreitbar, dass richtige Dramen wesentlich mehr emotionale Komplexität aufweisen können. Und sicherlich gibs das auch in einigen Franchise-Filmen.
Die emotionale Komplexität der Lucas Werke würde ich jedoch als meilenweit voraus beschreiben, im Vergleich zu dem was Disney bisher so auf die Beine gestellt hat. Andor eventuell mal ausgenommen.
Aber die Charaktere waren stets mit inneren Konflikten, Verlusten, Veränderungen und Aufgaben konfrontiert, welche als handlungstreibende Elemente fungierten und an denen die Charaktere auch stets gewachsen sind.
Dazu muss man einschränkend jedoch zwei Dinge sagen. Erstens dass die OT es gut verstanden hat, diese Komplexität auf relativ simple Weise zu vermitteln. Vieles geschieht durch Musik, Bildsprache, Inszenierung und Schauspielerei während die Dialoge selbst recht normal gehalten sind. Die Hälfte der Miete geschieht also auf subtiler Ebene. Diese normalen Dialoge erhöhen aber gleichzeitig die Zugänglichkeit für eben jene Ebenen nochmal deutlich, weil sie mehr unser Herz als unseren Kopf adressieren.
Es ist also nicht so offensichtlich wie bei einem Schweigen der Lämmer, wo die Einführung ein ausführliches Gespräch mit ner Psychiaterin ist. Aber nicht minder effektiv.
Der zweite Punkt ist, dass A New Hope tatsächlich nur eine Art Auftakt zu eben jener Komplexität ist. Es gibt ein paar Szenen, die die richtigen Sachen sähen. Zur Blüte kommt es aber erst in TESB und ROTJ, welche ich auch viel eher als Maßstab für ein zukünftiges Star Wars betrachte als ANH.
Und welche ebenfalls maßgebend für die Tiefe und Tonalität der populärsten Legends EU Werke waren, die eben jene Qualitäten reproduziert und das Bild von Star Wars ganz massiv mitgeprägt haben.
Und das ist auch der Grund dafür, weshalb ROTS als der beste PT Film angesehen wird. Denn dieser Film ist wesentlich besser darin, jene Qualitäten wieder zu reproduzieren als die anderen PT Filme.
Dem menschlichen authentischen Drama wird von Disney-Lucasfilm viel zu wenig Sorgfalt und Aufmerksamkeit geschenkt. Vermutlich weil sie sich zu sehr vor dem Twitter Drama fürchten.
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 16:41 Uhr)
OvO
@Gazzman:
"Dennoch finde ich, dass Andor wenig Rewatch Kapazität hat und wohl auch eine kleinere Fanbase, weswegen künftige Inhalte sich wohl weiter mehr an dem klassischen Star Wars orientieren werden."
Mir persönlich ergeht es da anders. Die Serie wächt mit mehrmaligem Schauen. Ich habe festgestellt dass wenn man sich an das Pacing gewöhnt hat und die Charaktere einigermaßen kennt, fällt es einem viel leichter, reinzukommen und auch mal zu schauen, was es im Hintergrund sonst so zu entdecken gibt. Da gibt es nämlich ziemlich viel.
Ich denke aber auch, das es vielen Leuten so ergeht, wie du es beschreibst, denn man muss ja interessiert genug sein, um sich es nochmal anzusehen. Und das tue ich vor allem eben aus dem Fansein heraus.
Wenn sie Staffel 2 etwas spritziger gestalten könnte sich dieses Problem aber noch stark relativieren.
(zuletzt geändert am 24.04.2023 um 16:57 Uhr)
OvO
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