Es ist mal wieder Zeit zum Spekulieren, zum Ausstreuen und Mixen von Theorien und Kopfzermartern um die neuesten Gedankenspiele rund um Episode IX. Heute gibt es einen ordentlichen Gerüchte-Batzen von Jason Ward via MakingStarWars.com.
Konkret handelt es sich hierbei um einen etwas längeren Bericht Wards, in dem er seine aktuellsten Quellen-Aussagen nimmt und miteinander verwebt, um so etwas wie einen groben Plot für den Film in Aussicht zu stellen. Zentrales Thema dieser Theorien: Die Ritter von Ren und eine mögliche Bedrohung von außen.
Da Ward hier ziemlich viel auf seine Quellen gibt (was an sich natürlich keinen Beweis für deren Wahrheitsgehalt darstellt), sollten alle Leser, die in keinster Weise mit möglichen Spoilern in Berührung kommen möchten, es sich vielleicht zweimal überlegen, bevor sie weiterlesen.
Allen anderen viel Spaß beim Aufsaugen der neuesten zusammengemsichten Gerüchte!
Vor einiger Zeit unterhielt ich mich mit einer Quelle über Star Wars: Episode IX, die mir sagte, dass die Dinge für Kylo Ren interessant werden würden, wenn sich eine Bedrohung aus dem Jenseits [Anm. d. R.: liest sich doch sehr ähnlich wie die Unbekannten Regionen, auf die im kanonisierten EU bereits ein paar mal Bezug genommen wurde] offenbart und Kylo Ren verletzlich macht. Diese Bedrohung würde als Motivationsfaktor für Kylos und Rey's Interaktionen dienen, während die Geschichte voranschritt, aber die Quelle war sich nicht sicher, in welchem Akt es geschah oder wie es zustande kam. Es ist anzumerken, dass vieles, was mir diese Quelle mitgeteilt hat, in Bezug auf die Korrektheit, seit diesem Gespräch Früchte getragen hat. Mit dieser verfügbaren Information wären die verständlichen, aber kniffligen Annahmen der Fans wahrscheinlich direkt in Richtung Erweitertes Universum und die Yuuzhan Vong gegangen. Nun, ich denke, ich habe vielleicht die Informationen, die diese Unklarheit noch ein wenig mildern.
Erst kürzlich sagte eine andere Quelle mit einer großartigen Erfolgsbilanz, dass es wirklich wichtig sei, dass die Ritter von Ren aus dem Jenseits zurückgekehrt seien. Die innehaltende Pause nach dieser Information hat mich glauben lassen, dass da viel dran ist. Die Tatsache, dass es eine gewisse Plotbedeutung für die Ritter von Ren im Film gibt, ist etwas anderes, was die meisten Quellen auch bestätigt haben.
Ein weiteres Gerücht, das ich ein paar Mal gehört habe, bezieht sich auf die roten Truppen, über die ich vor einiger Zeit geschrieben habe. Ich habe gehört, dass die roten Trooper "Sith Sturmtruppen" genannt werden. Nun, heißen sie so hinter den Kulissen, weil Kylo jetzt eigentlich ein Sith-Lord ist, oder haben wir ein Spiel von Synonymen im Spiel, bei dem "böse" dasselbe ist wie "Sith"? Wie auch immer, die relevante Info hier ist, dass diese roten Trooper nur Kylo Ren und den Rittern von Ren unterstellt sind. Vielleicht sind sie auch nur die Infanterie der Ritter von Ren?
Es scheint auch, dass Kylo in Episode IX private Armeen und Milizen unter dem Banner der Ersten Ordnung aufgebaut hat, um jede Gegenwehr gegen seine Herrschaft zu stärken. Welten, die über eigene Verteidigungskräfte verfügen, sind ebenfalls mit der Ersten Ordnung verbündet. So klingt es, als könnte der Umfang der Kämpfe im Film ziemlich groß sein und nicht nur die Rebellion gegen weiße Sturmtruppen kämpfen wird.
Sind diese Gerüchte miteinander in Einklang zu bringen? Lasst uns spekulieren, dass sie so verfahren, wie sie es wirklich tun könnten. Es scheint, dass Kylo Ren eine große Streitmacht aufstellt, um die Galaxis zu beherrschen. Aber das erste Gerücht besagt, dass eine Drohung aus dem Jenseits schließlich Kylo Ren wieder mit Rey zusammenbringt (diese scheint übrigens ziemlich genau die gleichen Haare wie beim letzten Mal zu haben). Vielleicht sind die Ritter von Ren wie die Sith. Vielleicht weiß die zweitmächtigste Person im Ritterorden, dass sie Kylo töten muss, um der Oberste Anführer zu werden, und die Dinge geraten für Kylo außer Kontrolle, da die Ritter von Ren, jetzt Generäle der Ersten Ordnung, versuchen, den Oberste Anführer zu stürzen, genau wie Kylo Ren es in Die letzten Jedi tat? Das ist reine Spekulation meinerseits, aber wenn diese Gerüchte alle zutreffend sind, könnte es sein, dass diese Dinge potenziell so zusammenhängen.
Denkt dran, das sind echte Gerüchte, die mit Informationen kommen, welche in verschiedenen Aspekten von Star Wars auf dem Bildschirm verifiziert wurden. Die Gerüchte allein haben also ihre Gültigkeit. Das Bindegewebe zwischen ihnen war eine Spekulation darüber, wie sie sich verbinden, vorausgesetzt, dass alle Bausteine dieser Geschichte richtig interpretiert wurden.
So viel an neuem Spekulatius-Keksen für eine mögliche Rahmenhandlung der letzten Skywalker-Episode … ob da was dran ist oder nicht, kann derzeit lediglich nur jeder für sich selbst entscheiden.
Was den Titel von Episode IX angeht, sind wir immer noch nicht wirklich weiter, aber das kann sich theoretisch ja sehr schnell ändern – möglicherwiese schon in Kürze; schließlich stehen die Disney Earning Calls bevor, die immer für weitere Neuigkeiten gut sind, mit denen die Aktionäre (und natürlich sekundär auch die Fans) gefüttert werden.
Dieser Tweet von Anthony Daniels verstärkt jenen Verdacht nur noch …
How strange. I am receiving images of something amazing coming towards us - travelling over decades through space and time - reaching out to all humans on this planet with its message. What could it be? Should I be afraid? Should you? Stay tuned.
— Anthony Daniels (@ADaniels3PO) 4. Februar 2019
Wie seltsam. Ich erhalte Bilder von etwas Erstaunlichem, was auf uns zukommt – das über Jahrzehnte durch Raum und Zeit reist – an alle Menschen auf diesem Planeten richtet es sich mit dieser Nachricht. Was könnte es sein? Sollte ich Angst haben? Solltet ihr? Bleibt dran.
Was meint ihr? Was ist dran an Wards Behauptungen? Würdet ihr es vielleicht gerne so oder in ähnlicher Form auf der Leinwand sehen?
Und können wir wirklich in Kürze mit einer Bekanntgebung des offiziellen Titels rechnen? Die Zeit wird es zeigen …
Seite 1 2 3 4
« vorherige Seite nächste Seite »
Schon den Instagram-Account von John Boyega gechekt?
Da ist Daisy abgelichtet mit dem Drehbuch. Würde sagen ca. 500 Seiten.
Wie ihr wisst ist eine Seite 1 Minute als Film gedacht.
Zieht euch warm an!
https://www.instagram.com/p/Btk1uh3lcqn/
(zuletzt geändert am 07.02.2019 um 14:10 Uhr)
Darth Bantha
@ Ardus Kaine:
Nein, natürlich glaube ich das nach den letzten Jahren selber nicht !
Aber du verstehst schon meinen Punkt - wenn man über die übliche Fanbase und den Viel-Kinogänger hinaus wirklich jeden (!) Marvel-, HdR-, Avatar-, Transformers, Harry Potter- und Netflix-Junkie etc. weltweit gesichert dazu bewegen könnte, sich für IX wegen "Größeren Schauwerten und verständlich-fesselndem Plot" eine Kinokarte zu kaufen, wären 5 Milliarden im Pott.
Jetzt kommt die wirklich irre und steile These: Hätte Disney/LFL von TFA an in fu**ing jeder Hinsicht marktgerechter, smarter und intelligenter agiert, könnte man jetzt wahrscheinlich in derartigen Dimensionen Kasse machen. Es wurde im Bezug auf beinahe das gesamte gedrehte Material der aktuelle Kino-Zeitgeist ignoriert (Wenige Teile von TFA und R1 komplett ausgenommen!) und man hat nichts unterlassen, sich in regelmäßigen Abständen in irgendeiner Form als Unternehmen zu blamieren oder irgendwem öffentlich vor den Kopf zu stoßen.
Bis 2010 konntest du solche Klopper noch gerade eben bringen - aber bei den heutigen Reichweiten kleinster Tweets am Rande verlierst du so Kinokarte um Kinokarte, siehe SOLO!
Ihr seht das Problem alle nicht aus Sicht eines Unternehmensberaters, dem ist erstmal völlig wurscht, wo Luke in TLJ seine tägliche Getränke-Dosis abmelkt. Der setzt an anderen Punkten an...
Haut eine beliebte oder - besser noch - unabhängige Brand ein konkurrenzloses Produkt raus, dann wird dieses auch zum Top-Seller und verhilft zu angestrebtem Wachstum. Aber bei Disney zählt einfach nur noch der unternehmerische Gesamtumsatz am Ende des Jahres - der SOLO-Flop hat da bestenfalls für ein Achselzucken gesorgt. Wachstum ist bei diesem Gigantismus vollautomatisiert. Während die SW-Fanbase sich teils vom Franchise distanziert und die Nerven verliert, ist man bei Disney einfach total froh und glücklich, jetzt schon den LFL-Kaufpreis drin zu haben. Da wird lässig gefeiert, während der Pepe hier schon auf dem Brückengeländer stehend seine Abschiedsworte verfasst !
Eigentlich ist es ein Witz, dass "Avengers Endgame" der erfolgreichste Film des Jahres wird - und nicht "IX", im Rückblick auf die letzten 50 Kinojahre. Unter einem cholerischen Streber mit gnadenlosem Erfolgsanspruch wie "Hoeneß" an der LFL-Spitze wäre da richtig Stress angesagt ...
Landspeeder
@Demir:
Nach einem aktuellen Tweet von Pablo Hidalgo kennt die Star-Wars-Story-Groupe NICHT den Episoden-Namen von Episode IX.
https://i.redd.it/e9l4vofbt1f21.jpg
Somit ist die Diskussion wirklich offen, welches Wissen die Storygroupe überhaupt hat und welche Macht da ein Regisseur wie Abrams hätte, bestehende Ideen und Konzepte der Storygroupe (z.B. über Snoke) wieder zu verwerfen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass die gesamte Story von Episode IX nochmal über den Haufen geworfen wurde nachdem Kennedy Trevorrow entlassen hat und Abrams wieder zurückgeholt hat.
Wenn Abrams möchte, dann könnte er aus Snoke immer noch Darth Plagueis machen. Wird nicht passieren, aber die Macht dazu hätte er sicher. Von daher sollte man alte Aussagen der Storygroupe auch nicht als "Naturgesetz" betrachten
Pepe Nietnagel
@Landspeeder:
Zitat: "Jetzt kommt die wirklich irre und steile These: Hätte Disney/LFL von TFA an in fu**ing jeder Hinsicht marktgerechter, smarter und intelligenter agiert, könnte man jetzt wahrscheinlich in derartigen Dimensionen Kasse machen. Es wurde im Bezug auf beinahe das gesamte gedrehte Material der aktuelle Kino-Zeitgeist ignoriert (Wenige Teile von TFA und R1 komplett ausgenommen!) und man hat nichts unterlassen, sich in regelmäßigen Abständen in irgendeiner Form als Unternehmen zu blamieren oder irgendwem öffentlich vor den Kopf zu stoßen."
Wie meinst du das mit dem Zeitgeist bzw. was hättest du dir, um konkrete Beispiele zu nennen, darunter vorgestellt (für die ST und stand alones)?
Du hast ja auch zu einer anderen news geschrieben, TPM spiegle den damaligen Zeitgeist (Ende der 90er/des Millenniums). Ich sehe zum Beispiel, dass die PT (für heutige Verhältnisse sowieso) damals konservativ inszeniert wurde, auch im Vergleich zu anderen Filmen dieser Zeit. Und ich finde das gut!
Kaero
@Pepe
Stimme Dir da voll und ganz zu. J.J. und Disney stehen ja auch so unter Druck, die müssen jetzt auch mal auf die Wünsche der Fans eingehen und Darth Plagueis bringen, selbst wenn dann viele wieder meckern, das wäre vorhersehbar gewesen - Bla Bla. Ich sage daher auch: Plagueis ist in EIX, entweder ist es Snoke selbst oder dieser war auch nur ein Handlanger, wie Sidious. Nur so kann man doch den Kreis zu den alten Filmen sinnvoll schließen. George hat Plagueis ganz sicher auch nicht ohne Hintergedanken in EIII ins Spiel gebracht, er wollte ihn bestimmt in seiner Midichlorianer-Trilogie zum Hauptantagonisten der gesamten Saga machen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass zumindest dieses - zweifellos für die Gesamtstory sehr wichtige - Story-Segment im Nachinein von J.J. doch noch für EIX übernommen wurde.
dmhvader
Ach jetzt kommt doch nicht wieder mit dieser Snoke ist Plagueis Theorie, Leute. Snoke ist sowas von Tod und Plagueis schon lange. Das wird niemand mehr in die ST reinschreiben, besonders nicht seit dem es offiziell dementiert wurde. Und es ist mit Sicherheit nicht die einzige Möglichkeit die Trilogien zu verbinden.
Darth PIMP
@ Pepe & dmhvader:
Um es kurz zu machen: Ich stimme euch da absolut zu und denke auch, dass man J.J. mit allen kreativen Vollmachten zur Franchise-Rettung versehen auf dem IX-Regiestuhl platziert hat. Wenn J.J. Plagueis machen will, macht er das - aber ich denke, dass es für eine Leinwand-Einführung dieses wirklich tollen Charakters innerhalb dieser Trilogie jetzt leider zu spät ist.
Weiterhin solltet ihr J.J. gut genug kennen: Der selbsterklärte "ANH-Fan-Number-One" wird in IX nichts bringen, was nicht etabliert ist und unter Garantie bei Fans und Standard-Kinogängern gleichermaßen gut ankommt... Und da ist Plagueis definitv RAUS, was auch meiner Meinung nach schade ist. Als Über-Antagonist und "Survivor" eines Mordes an ihm durch den allen Fans und "Halb"-Fans bekannten Palpatine wäre er wirklich die erste Wahl gewesen als Oberschurke. Einem Plagueis hätte man auch noch einen leichten Blofeld-Touch verpassen können... Hätte, hätte, hätte...
Nein, J.J. wird die ST spektakulär und konservativ-klassisch beenden. Er wird versuchen, die Knickfalten zwischen TFA und TLJ ein wenig auszubügeln, sich aber hauptsächlich auf einen kommerziell verträglichen Final-Plot fokussieren, der die Saga als Ganzes noch halbwegs rund macht. Da bringt er wirklich noch eher Palpatine zurück als Plagueis, vom Ansatz her!
@ Kaero:
"Wie meinst du das mit dem Zeitgeist bzw. was hättest du dir, um konkrete Beispiele zu nennen, darunter vorgestellt (für die ST und stand alones)?"
Beantworte ich dir gerne - aber in welche Richtung zielt deine Frage genau? Ich würde hier im Bezug auf das SW-Franchise nämlich schon einen Unterschied machen zwischen der Verarbeitung eines gewissen politischen Zeitgeistes und dem "klassischen" künstlerisch-popkulturellen Zeitgeist. Was ich mir unter einer perfekten Verarbeitung beider Einflüsse für die ST und die Spin-Offs erträumt und gewünscht habe, ist ja für meinen Geschmack mit "Rogue One" abgeliefert worden. Knallhartes OT-/TESB-"Oldschool"-Feeling, ein toller Einblick in die Strukturen des Imperiums kurz vor der totalen Machtergreifung, "graue" Charaktere, die Probleme bei der sich gerade formierenden Rebellion...
So etwas zu zeigen, hatte einfach eine frische Tiefe, wie sie in keinem anderen SW-Film bislang so explizit dargestellt wurde. Wir haben einen verbittert-rachsüchtigen Saboteur, einen extremistischen "Rebellen"-Terrorist plus Attentäter-Gefolgschaft, religiös-verklärte Krieger, einen eiskalten Geheimdienstler, eine weibliche Hauptfigur OHNE Mary-Sue-Faktor - und das ganze aktuelle 2019er Tageszeitungs-Programm in Kombination mit schnauzbärtigen X-Wing-Piloten, die aus einem nie veröffentlichten GL-SW-Kurzfilm von 1973 entsprungen sein könnten.
(zuletzt geändert am 08.02.2019 um 02:25 Uhr)
Landspeeder
R1 ist auch ein wenig die leicht verspätete SW-Zeitgeist-Antwort auf andere Filme/Franchises, die aufgrund von gefühlt realistischerer Härte und einer Prise politischer Relitätsnähe punkten konnten, nehmen wir zum Beispiel die roughe "Bourne"-Reihe, den "Nolan-Batman" oder "Casino Royale" und "Logan".
Geschichten gehen nicht immer gut aus, wo gehobelt wird, da fallen Späne, Siege und militärische Erfolge kosten Menschenleben, Machtpositionen sind oft eher herbei-intrigiert als verdient - all das ist zumindest der "Zeitgeist" dieser Sorte von Filmen. Und als SW-Realserien erwarten uns jetzt auch nicht weitere Ewoks oder ´ne Kochshow-Reihe mit Jar Jar - wir kriegen einen sicherlich etwas rauheren Space-Western mit Zorro-Anleihen und mit der Andor-Reihe wohl etwas in Richtung "Bourne In Space".
Wenn man nun auf die Komplexität und Konzeption von R1 und - hoffentlich - der Real-Serien schaut, stellt sich mir halt die Frage: Warum hat man nicht auch die Saga-Filme ähnlich angelegt? Selbst SOLO performed da plottechnisch etwas besser als TFA oder TLJ, was einen stringenten und nachvollziehbaren Handlungsverlauf anbetrifft.
Um also jetzt abschließend die Frage zu beantworten - für mich sind TFA und TLJ tatsächlich nicht so sehr "cineastischer Zeitgeist" wie die Spin-Offs, unabhängig von den Einspielergebnissen. Der Erfolg von TFA liegt auf der Hand: Ford, Hamill und Fisher nach 32 Jahren zurück im Sternenkrieg, ordentliche neue Darsteller, Star Wars is back, yeah! Mit einem derart brutalen Cliffhanger, dass 1 Milliarde Dollar schonmal so oder so für die nächste Episode safe waren - und wenn Luke nur 128 Minuten lang mit Porgs gespielt hätte!
Jetzt ist diese PT-OT-TFA-"Erblinie" nach TLJ aber ein wenig unterbrochen und beschädigt - die absolute Über-Blockbuster-Garantie ist abgelaufen! Und da eine solide Sternen"krieg"-Story mit ROTJ-Style-3-Bühnen-Schlacht und einem ikonischen Vader in seiner visuell stärksten Szene ever dann sogar noch kommerziell besser ankam als ein Origin-Flic über einen der beliebtesten Filmcharaktere überhaupt, wird man IX vom Grundfeeling her eben auf diesen offensichtlich erwünschten rauheren "Zeitgeist-Style" ausrichten. Und zur Umsetzung habe ich da auch wesentlich lieber Abrams am Ruder als einen Trevorrow.
Ich hoffe, dass IX dann tatsächlich noch zum TESB der ST wird. Denn Empire ist irrerweise immer Zeitgeist, irgendwie !
Landspeeder
@Ardus Kaine
Sorry für die späte Antwort.
Und, Verflucht sei diese Strory Group.
''Beispiel: Vader Annual 2 (Marvel) vs. Roman Tarkin: Während der Roman schildert wie Vader und Tarkin beginnen sich zu respektieren und sie eben zu dem Duo Infernale aus Episode IV werden, haut der Annual raus, dass Imperator Palpatine Vader zwingt auf Tarkin zu hören und das sich die beiden quasi überhaupt nicht leiden, können. Also keine Spur von gegenseitigem Respekt. *lol* Oder noch besser: Rogue One Tarkin vs. Roman Tarkin. Widerspruch in sich. Nach Rogue One kannst du den kompletten Roman von Luceno in die Tonne kloppen, weil alles was der im Roman aufgebaut hat durch die paar Tarkin Minuten in Rogue One zunichte gemacht wird.''
Ein andereres Beispiel wäre auch, Star Wars: Darth Vader (2015) vs Darth Vader: Dark Lord of the Sith (2017). In der Comicserie von Gillen gibt es doch diesen Wissenschaftler der Vaders Anzug mit einer Fernbedienung kontrollieren kann, doch wie soll er bitte Vader noch kontrollieren können, wenn seine Rüstung permanent in einem Kampf fast zerstört wird, er repariert sich doch sogar mal selbst? Dazu kommt noch die Frage, wie lange hatte er denn bitte Zeit die Rüstung zu Konzipieren? Vader hatte doch, nach der Rückkehr von Mustafar, eine akute Operation, oder nicht?
PS: Ich hab mir erst vor ca. Zwei Wochen Tarkin (& Darth Bane) gekauft, es liegt sogar noch ungeöffnet in meinem Schrank.
Dankeschön.
(zuletzt geändert am 08.02.2019 um 09:41 Uhr)
Demir
@Dimir
"Ein andereres Beispiel wäre auch, Vader (2015) vs Vader (2017). In der Comic Serie von Gillen gibt es doch diesen Wissenschaftler der Vaders Anzug mit einer Fernbedienung kontrollieren kann, doch wie soll er bitte Vader noch kontrollieren können, wenn seine Rüstung permanent in einem Kampf fast zerstört wird, er repariert sich doch sogar mal selbst? Dazu kommt noch die Frage, wie lange hatte er denn bitte Zeit die Rüstung zu Konzipieren? Vader hatte doch nach der Rückkehr von Mustafar eine akute Operation, oder nicht?"
Nicht nur das. Er baut ja auch permanent an seiner eigenen Rüstung rum und verbessert sie. Er ist ja sogar stinksauer als Palpatine vorschlägt Droiden die Rüstung reparieren zu lassen, und das erkennt der Imperator eben auch und lässt das dann auch sein, weil die Rüstung eben Vader ist und er sich selbst darum kümmert. So einen Sender hätte er mit seinem technischen Know-How sofort entdeckt. Aber: Das Abschalten bringt Cylo gegen Vader auch nichts, so dass die Sache eigentlich weniger schlimm ist. Problematisch wäre es nur geworden, wenn Cylo Vader damit zb. tatsächlich hätte kontrollieren können, aber außer das Vader 2 Minuten ruhig ist, bringt Cylo der Schalter absolut gar nichts. So bleibts eher ne Randnotiz, das wohl nie wieder eine Rolle spielt.
Was die Konzeption der Rüstung angeht: Anakin kommt von Mustafar direkt auf den Opterationstisch und daran schließt ja direkt Vader 2017 an. Es ist also tatsächlich sehr unwahrscheinlich dass, Cylo jemals die Chance gehabt hat sowas wie einen Notfall Schalter einzubauen, zumal der mit Sicherheit nicht wußte für was der Imperator sowas gebraucht hat, wenn nicht mal seine engsten Vertrauten zu dem Zeitpunkt von Vader wissen. Tarkin erfährt erst von Vader als dieser nach seiner ersten Mission gegen Meister Infila zum Imperator mit seinem neuen Lichtschwert zurückkehrt. Von da an kümmert sich Vader dann selber um seine Rüstung. Also ja, das ist auch wieder so ein Detail das nicht beachtet wurde. Aber im Gegensatz zu der Situation um Tarkin hat das eben keine langfristigen Auswirkungen.
"PS: Ich hab mir vor ca. drei Wochen Tarkin gekauft, es liegt sogar noch ungeöffnet in meinem Schrank."
Unbedingt lesen. Nach diesem Roman siehst du Vader/Tarkin in Episode IV mit ganz anderen Augen. Es ist der Wahnsinn wie tief Luceno in diesem Roman in die Psyche und die Persönlichkeit der beiden Männer eintaucht und quasi zementiert, warum Vader Tarkin so sehr schätzt das er von diesem Befehle entgegennimmt.
Ardus Kaine
@Ardus Kaine:
Das ist auch mein Problem mit den Vader Comics von Kieron Gillen. Es gibt vieles was ich mag, aber auch vieles was ich am liebsten vergessen möchte. Davon sind die meisten Sachen die unlogischsten.
Über Charles Soules Vader Comics braucht man überhaupt garnicht nicht erst anfangen, allein die ersten paar Seiten erklären schon alles. 😯
''Unbedingt lesen. Nach diesem Roman siehst du Vader/Tarkin in Episode IV mit ganz anderen Augen. Es ist der Wahnsinn wie tief Luceno in diesem Roman in die Psyche und die Persönlichkeit der beiden Männer eintaucht und quasi zementiert, warum Vader Tarkin so sehr schätzt das er von diesem Befehle entgegennimmt.''
Mach ich, Ich werde kommender Woche anfangen diesen Roman zu lesen, vielleicht sogar schon früher. 😉
Demir
@Landspeeder
Ich weiß gar nicht ob Star Wars Setting technisch überhaupt noch in den Zeitgeist dieser Welt passt. Man muss sich mal vorstellen das die Rebellen eigentlich all jene Praktiken nutzen, die wir in der realen Welt verurteilen und von dem der Großteil der Bevölkerung eine heiden Angst hat. Terroranschläge, Bombenattentate, Überfallkommandos, Entführung und Infiltration. Das alles unter dem Vorwand für ein höheres Ziel, eine verlorene Religion und Fanatismus oder persönliche Rache. Dafür gehen die Rebellen über Leichen, machen vor nichts halt und sind sogar bereit Selbstmord-Missionen auszuführen. Das sind alles Dinge die in den Nachrichten immer dafür sorgen, dass du einen Klos im Hals hast und als absolut verwerflich dargestellt wird, aber genau das nutzen die Rebellen gegen das Imperium und soll in diesem Fall als "richtig" empfunden werden, weil es die guten sind. Das widerspricht aber genau dem Gefühl, das uns seit Jahren eingeimpft wird. Vielleicht liegt da der Knackpunkt. Das sich Star Wars in gewisser Weise weiterentwickeln muss, auch wenns schwer fällt, gewohnte Pfade zu verlassen.
@Dimir:
Das ist das Problem mit dem Kanon. Die Geschichten sind für sich normalerweise sehr gut gemacht, nur wenn man dann alles zusammensetzt wirds problematisch. Hier muss man definitiv was ändern und endlich eine gemeinsame Linie finden.
(zuletzt geändert am 09.02.2019 um 09:17 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kaine:
"Ich weiß gar nicht ob Star Wars Setting technisch überhaupt noch in den Zeitgeist dieser Welt passt. Man muss sich mal vorstellen das die Rebellen eigentlich all jene Praktiken nutzen, die wir in der realen Welt verurteilen und von dem der Großteil der Bevölkerung eine heiden Angst hat. Terroranschläge, Bombenattentate, Überfallkommandos, Entführung und Infiltration. Das alles unter dem Vorwand für ein höheres Ziel, eine verlorene Religion und Fanatismus oder persönliche Rache. Dafür gehen die Rebellen über Leichen, machen vor nichts halt und sind sogar bereit Selbstmord-Missionen auszuführen. Das sind alles Dinge die in den Nachrichten immer dafür sorgen, dass du einen Klos im Hals hast und als absolut verwerflich dargestellt wird, aber genau das nutzen die Rebellen gegen das Imperium und soll in diesem Fall als "richtig" empfunden werden, weil es die guten sind. Das widerspricht aber genau dem Gefühl, das uns seit Jahren eingeimpft wird. Vielleicht liegt da der Knackpunkt. Das sich Star Wars in gewisser Weise weiterentwickeln muss, auch wenns schwer fällt, gewohnte Pfade zu verlassen."
Ähm... Jetzt verstörst du mich ein wenig... Genau DAS ist ja der Punkt, warum R1 neben der optischen OT-Nähe so abgefeiert wird - eben wegen seiner politischen Diversität und allen Aspekten, die du ansprichst. In meinem Umkreis wurde die "endgültige Gründung der Rebellion durch größeren Erstschlag" durchaus kontrovers diskutiert. Eine Stimme vetrat die Meinung, dass hier auch nur eine politische Gemeinschaft die Durchsetzung ihrer wirtschaftlichen und militärstrategischen Interessen bedroht sah - und durch den nachvollziehbaren "persönlichen Krieg" der Ersos samt Informationen über eine Superwaffe die Gelegenheit nutzte, um endlich eine Front gegen das "bedrohliche" Imperium offiziell durch Kampfhandlungen im großen Stil eröffnen zu können.
Dies ist natürlich ein extrem kritischer und auch sicherlich mit der imperialen Vorgeschichte im Hinterkopf nicht ganz fairer Blick auf die Rebellen - aber dass der Film diese Fragen überhaupt aufwirft, DAS ist "Zeitgeist"! Und es wäre ein TRAUM, wenn man diesen narrativen "Grau-Style" beibehalten würde, wirklich...
(zuletzt geändert am 09.02.2019 um 14:27 Uhr)
Landspeeder
@Landspeeder
"Ähm... Jetzt verstörst du mich ein wenig... Genau DAS ist ja der Punkt, warum R1 neben der optischen OT-Nähe so abgefeiert wird - eben wegen seiner politischen Diversität und allen Aspekten, die du ansprichst. In meinem Umkreis wurde die "endgültige Gründung der Rebellion durch größeren Erstschlag" durchaus kontrovers diskutiert. Eine Stimme vetrat die Meinung, dass hier auch nur eine politische Gemeinschaft die Durchsetzung ihrer wirtschaftlichen und militärstrategischen Interessen bedroht sah - und durch den nachvollziehbaren "persönlichen Krieg" der Ersos samt Informationen über eine Superwaffe die Gelegenheit nutzte, um endlich eine Front gegen das "bedrohliche" Imperium offiziell durch Kampfhandlungen im großen Stil eröffnen zu können."
Böse Zungen könnten den Alleingang der Rogue One Truppe als "Pearl Harbor" des Star Wars Universums bezeichnen. Ohne Vorwarnung und Kriegserklärung wurde ein Angriff auf eine Imperiale Basis unternommen die Tausende Opfer gefordert hat. Mit diesem Angriff stand jeder, der mit Rogue One und Raddus in Verbindung stand, logisch gesehen automatisch im Krieg mit dem Imperium, was den Einsatz des Todessterns gegen Alderaan ganz anders aussehen lässt. Früher noch ein Kriegsverbrechen ist es jetzt wohl eher mit dem Einsatz der Atombomben auf Japan zu vergleichen, denn die Verantwortlichen Alderaans unterstützen massiv die Attacke auf Scarif und die Prinzessin floh mit den Todessternplänen quasi direkt vor Vaders Nase. Dabei handelten sowohl Raddus als auch Jyn ohne dem Segen des Senats. Sie ignorieren die Demokratie um ihren Willen durchzusetzen und ziehen die Galaxis in einen Krieg. Dies hat keinerlei folgen für die Rebellion. Sie können einfach tun und lassen was sie wollen, weil es das Drehbuch so vorschreibt und sie die guten sind. Und weil sie die Guten sind dürfen sie auch Massenmorde begehen, Bombenanschläge auf Verdacht ausführen und Informaten erschießen ohne das es jemanden juckt. Lass das mal einen Imperialen machen. Von der von dir genannten politischen Diversität sehe ich da nichts, nur einen kanonischen Supergau der zu keinem Zeitpunkt zu den alten Star Wars Werken passt. Deswegen hat man in den Nachdrehs auch soviel Fanservice reingepackt, damit vor allem das an einem hängen bleibt und nicht die unzähligen Fragen und Verbrechen die hier von vermeintlichen "Helden" begangen werden, die schlicht nicht anderes als Terroristen sind und das Blut unzähliger Unschuldiger an den Händen kleben.
Wie es Suralinda in "Poe Dameron - Die geheime Basis" schon richtig sagt:
"Krieg ist eine Story ... Am Anfang sind es 2 Storys. Jede Seite hat ihre eigene. Und wenn einer gewinnt, gibts nur noch eine."
Ich habe kein Problem mit "grauer" Darstellung der Rebellion, aber dann muss das auch mal Folgen haben, wenn sie solche Dinge tun und nicht einfach nur der "Diversität" wegen.
(zuletzt geändert am 09.02.2019 um 14:37 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kaine:
Absolut vertretbare & legitime Sichtweise, deine Ausführungen - Pearl Harbor kommt ja auch vom Setting her fast hin. Witzigerweise steht in deinem Text jetzt NIX, was in meinem "SW-Bekanntenkreis" im Bezug auf den R1-Plot nicht schon ähnlich betrachtet wurde, zumal ich da auch zwei außerordentlich befähigte "Imperiale Diplomaten" zu dem Trüppchen zählen darf !
"Ich habe kein Problem mit "grauer" Darstellung der Rebellion, aber dann muss das auch mal Folgen haben, wenn sie solche Dinge tun und nicht einfach nur der "Diversität" wegen."
Die Spätfolgen sind TFA und die riesige Resonanz auf Leias Hilferuf am Ende von TLJ ...
Mehr als offensichtlich ist es der tollen neuen Republik ja nicht gelungen, eine politisch in sich geschlossene und wehrfähige "Verwaltung" der GFFA auf die Reihe zu bekommen - wodurch der Status Quo für die kleine Truppe um Leia & Co. abstrakt gesehen binnen galaktischer Sekunden wieder grob auf "Rebels"-Niveau zusammenschrumpft.
Tatsächlich ist die Galaxis ja nun mindestens (!) kriegsmüde - wenn nicht sogar in einer Art kollektivem Kompromissdenken offen für eine "First Order". Die Sponsoren aus der Wirtschaft sind ja ebenfalls wohl klar auf der Seite von Snoke, Hux & Kylo... Wenn man sich die kleine "Space-Rallye" in TLJ vom Equipment der Kontrahenten mal vor Augen führt.
Hauptsache, es herrscht überhaupt mal Ruhe, Frieden und (Erste) Ordnung, auch mit härteren Gesetzen, bösen Steuern und freiheitlichen Einschränkungen. Die Menschheitsgeschichte ist ja randvoll von solchen Prozessen, auch - und ganz besonders - die deutsche Vergangenheit!
(zuletzt geändert am 09.02.2019 um 15:19 Uhr)
Landspeeder
@Ardus Kaine
Die Nachdrehs von R1 hatten nichts mit Fanservice oder dergleichen zu tun, keine Ahnung wie du darauf kommst. Da ging es darum die Charaktere zu runden, kann man alles nachlesen.
Und, die Aktionen der Rebellen wurden durchaus auch kritisch dargestellt, bzw. wurde uns das als Zuschauer auch veranschaulicht, dass wurde später auch in Rebels nochmal aufgegriffen.
Und ohne Kriegserklärung? WTF? Das würde ja auch null Sinn machen. Genau so wenig, dass das plötzlich auch nur im entferntesten den Einsatz des Todestern gegen Alderaan rechtfertigen würde. Und Japan ist da auch ganz ganz weit weg. Sehr sehr seltsame Interpretation. Sagar eine gefährliche.
(zuletzt geändert am 09.02.2019 um 17:21 Uhr)
Darth PIMP
@Darth PIMP
"Die Nachdrehs von R1 hatten nichts mit Fanservice oder dergleichen zu tun, keine Ahnung wie du darauf kommst. Da ging es darum die Charaktere zu runden, kann man alles nachlesen."
Natürlich, deswegen weiß ich auch das es gerade den Vader Tunnelrun nicht ohne Nachdrehs gegeben hätte. Und mehr Fan-Service geht nicht.
"Und ohne Kriegserklärung? WTF? Das würde ja auch null Sinn machen. Genau so wenig, dass das plötzlich auch nur im entferntesten den Einsatz des Todestern gegen Alderaan rechtigfergien würde. Sehr sehr seltsame Interpretation. Sagar eine gefährliche."
Das ist "leider" keine seltsame oder gefährliche Interpretation, sondern eben eine unbequeme Tatsache, die historisch belegt werden kann. Wir reden hier nicht von einer Rebellion die ein paar planetare Gouverneure ärgert, wie reden von einer Rebellion die das Ziel hat das Imperium zu stürzen und unter dem das Imperium seid Jahren und nicht erst seid ein paar Tagen leidet. Der Scarif Angriff ist der Gipfel. Mit diesem Angriff befindet sich Alderaan automatisch im Kriegszustand mit dem Imperium. Warum? Bail Organa ist Mitglied der Rebellion. Nicht irgendein Mitglied, sondern einer der führenden politischen Köpfe. Seine Ziehtochter ist auf dem Flagschiff das Scarif angreift und nur um Haaresbreite Vader entkommen kann. Du kannst dich da nicht mehr rausreden. Und wie so oft in der Geschichte wird dann an Alderaan ein Exempel statuiert, weil sie schlicht einer der Drahtzieher hinter der Rebellion sind. Ob ich dich jetzt daraufhin niederbombe oder gleich den Planeten wegsprenge ist dabei egal. Die Konsequenz ist eine klare Machtdemonstration die nur eine Botschaft hat: Leg dich mit uns an und du bist tot. JEDES große Imperium der Menschheitsgeschichte hat diese Praktiken genutzt. Jedes. Das tun wir auch heute noch, wenn auch nicht mehr so offensichtlich.
Irgendwann bringt alles reden, verhandeln und einschüchtern nichts mehr, dann lässt man die Muskeln spielen und macht seinen Standpunkt klar. Der Atombombeneinsatz gegen die Japaner hat unzählige Leben gekostet, aber noch viel mehr gerettet. Denn sie zwangen die Japaner zur Aufgabe während eine Landinvasion der Amis wohl Millionen Leben gekostet hätte, da die Japaner wohl nie kapituliert hätten. Das ist auch das was Tarkin unter seiner Doktrin "Herrsche nicht durch Gewalt, sondern durch die Angst davor" versteht. Die Strafe muß so brachial sein, dass sich keiner traut zu rebellieren, es sei denn er hat einen akuten Todeswunsch. Ursprünglich war der Angriff auf Alderaan eine Sauerei, aber mit Rogue One und der ganzen Vorgeschichte durch Rebels, blieb dem Imperium und Tarkin keine Wahl mehr. Den Tod von Alderan haben die Rebellen laut "neuem" Kanon selbst verbockt.
Ardus Kaine
@Landspeeder
"Mehr als offensichtlich ist es der tollen neuen Republik ja nicht gelungen, eine politisch in sich geschlossene und wehrfähige "Verwaltung" der GFFA auf die Reihe zu bekommen - wodurch der Status Quo für die kleine Truppe um Leia & Co. abstrakt gesehen binnen galaktischer Sekunden wieder grob auf "Rebels"-Niveau zusammenschrumpft."
Interessanterweise sehe ich hier Parallelen zur Geschichte der Weimarer Repubilk. Auch das Verhältnis Alt-Imperiale vs. Erste Ordnung erinnert mich stark an die politischen Verhältnisse zwischen Wehrmacht und Waffen-SS. Star Wars lässt sich geschichtlich ja gerne stark inspirieren. Ich weiß nicht ob das so beabsichtigt ist, oder ob mir das nur auffällt weil ich mich so viel mit Geschichte befasse, aber die politische Situation finde ich enorm spannend.
"Die Spätfolgen sind TFA und die riesige Resonanz auf Leias Hilferuf am Ende von TLJ ..."
Das ist eher so eine Mischung aus Leias politischem Karriereaus durch das Bekanntwerden ihrer Verwandtschaft zu Vader und dem Einsatz der Starkiller Base. Das ist auch einer der Gründe warum ich es sehr Banane finden würde, wenn der Widerstand plötzlich ne Flotte aus dem Hut zaubert. Weil auf die hört nach dem ganzen "Blutlinie" Depakel wirklich keiner mehr, außer jene, die sie wirklich besonders gut kennen, wie Holdo eben.
(zuletzt geändert am 09.02.2019 um 18:18 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
Jup der Vader Run kam erst dann rein, das war aber nicht die Priorität der Nachdrehs. Und erst recht nicht um irgendwelche Ungereimtheiten im Kanon zu übertünchen, so wie du erst darstellst. Das ist ja totaler Quatsch.
„Insbesondere die Vorstellung der Figuren sei durch die Nachdrehs erleichtert worden, meint Gilroy. „Cassians (Diego Luna) Einführung mit dem Spion, den er tötet, sowie Bodhis (Riz Ahmed) Suche nach Saw (Forest Withaker) auf Jedha – das sind Dinge, die hinzukamen. Genauso wurde Jyns (Felicity Jones) Befreiung aus dem Gefangenentransporter eingebaut – all das sollte die Story runder machen.“ Zumal Jyn zunächst als kleines Mädchen in Erscheinung tritt und ihr erster Auftritt als Erwachsene ohne besagte Transporter-Szene im Rahmen eines Rebellenmeetings stattgefunden hätte. „Kein schöner Einstieg“, stellt Goudie fest. „Stattdessen unternimmt sie einen Gefängnisausbruch und Cassian befindet sich auf einer Mission. Alle haben so einfach mehr Eier, das machte es spannender und interessanter.“
Und zu Alderaan. Egal wie du es hinbiegst. Es ist und bleibt ein unglaublich unmenschlicher und brutaler Akt. Ich weiß nicht ob du es vergessen hast, aber Leia war schon der Rebellion bzw der konspiration mit den Rebellen überführt mit oder ohne R1, und Tarkin ( nachdem er ja den „Standort der Rebellion“ mit der Drohung der Sprengung erpresste ) sprengte Alderaan aus machtdemonstrativen Gründen in die Luft. Damit gleich die ganze Galaxie weiß was abgeht. Das wird ganz klar so dargestellt, auch wenn R1 davor passiert ist. Es spielt also überhaupt keine Rolle ob vorher Scarif angegriffen wurde oder nicht. Tarkin ist und bleibt so oder so ein verückter, größenwahnsinniger Massenmörder. Scarif legitimiert das Ganze 0,0% und spielt hier auch überhaupt keine Rolle, denn wir können sowieso davon ausgehen dass die Rebellionen so oder so schon einiges auf dem Kerpholhz hat bzw. dass sie als akute Gefahr gesehen wird.
(zuletzt geändert am 09.02.2019 um 23:24 Uhr)
Darth PIMP
@Darth PIMP
"Ich weiß nicht ob du es vergessen hast, aber Leia war schon der Rebellion bzw der konspiration mit den Rebellen überführt mit oder ohne R1, und Tarkin ( nachdem er ja den „Standort der Rebellion“ mit der Drohung der Sprengung erpresste ) sprengte Alderaan aus machtdemonstrativen Gründen in die Luft. Damit gleich die ganze Galaxie weiß was abgeht."
Oh das ist mir nicht entgangen. Aber bis zu diesem Zeitpunkt, also vor Rogue One, kam es so rüber, dass das Imperium aufgrund bloßer Vermutungen Leias Schiff angegriffen hat. Vaders einziger Beweis in Episode IV ist, dass sie "Funkkontakt" mit den Rebellen hatte, die die Pläne gestohlen haben, ob sie diese Pläne hat wissen sie bis zum Ende des Filmes nicht, weil ihnen R2 niemals in die Hände fällt. Und unter diesen Umstände ist die Sprengung Alderaans absolut unnötig und das Verbrechen das du schilderst. Aber eben nicht mehr seid Rogue One. Leia droht ihnen sogar mit politischen Konsequenzen und das von einer Person die gerade vom Schlachtfeld aus dem Flaggschiff der Angreifer geflohen ist. Ab Scariff ist Ende im Gelände. Ab diesem Moment herrscht offiziell Kriegszustand und Alderaan geht von Anfang an gegen Palpatine vor. Bail Organa reist mit den Worten von Yavin ab, dass es keinen Frieden geben wird und das Volk Alderaans informieren wird, ich hoffe dir ist klar was das heißt: Mobilmachung.. Der weiß was Sache ist und das die Sache völlig aus dem Ruder läuft. Wenn ich jemanden die ganze Zeit boxe und trete brauch ich mich nicht wundern wenn ich einen Kinnhaken kriege, der sich gewaschen hat. Mit so einem KO Punch hat der gute Organa aber dann wohl doch nicht gerechnet.
@Nachdrehs
Oh da hab ich auch einen:
"Ich war nie an Star Wars interessiert", so Gilroy. "Also hatte ich keine Referenz oder dergleichen. Ich hatte in dieser Hinsicht keine Hemmungen. Und sie (Disney) steckten knietief im Schlamassel. Sie hatten so schreckliche Probleme, dass egal was man auch tat, man die Situation nur verbessern konnte."
Und genau das merkt man Rogue One an allen Ecken und Enden in Sachen Kanon an. Gilroy drehte und schrieb keinen Star Wars, sondern einen Weltraum-Action Film mit Star Wars Figuren ohne zu wissen wofür diese Figuren stehen. Bei Rogue One ging das noch gut wegem dem OT Touch, bei Last Jedi ... Wir kennen die Story ja.
(zuletzt geändert am 10.02.2019 um 01:01 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
"Ab diesem Moment herrscht offiziell Kriegszustand und Alderaan geht von Anfang an gegen Palpatine vor. Bail Organa reist mit den Worten von Yavin ab, dass es keinen Frieden geben wird und das Volk Alderaans informieren wird, ich hoffe dir ist klar was das heißt: Mobilmachung.."
Du übersiehst dabei aber eine Sache. Alderaan kann ausser auf politischer Ebene im Senat gar nicht gegen den Imperator vorgegangen sein. Und Bail kann auch niemanden mobil machen. Du erinnerst dich an Leias Worte gegenüber Tarkin, als er mit der Vernichtung Alderaans droht?
"Alderaan ist friedlich. Wir haben keine Waffen."
Keine Waffen bedeutet keine Armee und keine Flotte militärischer Schiffe. Handelsschiffe und Luxusliner sicherlich, vielleicht auch ein paar kleinere Patrouillenschiffe und Jäger von irgendwelchen Sicherheitsdiensten, aber nichts größeres was irgendwie kampftauglich wäre.
Also wen sollte Bail mobil machen ohne Waffen und wie sollte Aldereaan gegen den Imperator und seine Armee vorgehen? Bail wird wohl kaum in kürzester Zeit eine hochmoderne Rüstungsindustrie aus dem Boden stampfen können, nachdem Alderaan sehr lange Zeit ohne Waffen ausgekommen ist. Und selbst wenn es ihm gelänge, so würde er es kaum schaffen die alderaanischen Rüstungsbemühungen vor dem Imperium zu verbergen. Und damit würde Bail Organa Alderaan erst recht in den Fokus des Imperiums rücken und zum Ziel Nummer 1 machen. Oder meinst du, das Imperium schaut einfach tatenlos zu, wie ein unbequemer Vizekönig in ihrem Hoheitsgebiet eine Armee aufrüstet?
Deerool
@Deerol
Alderaan hat eine starke Industrie, das wäre das geringste Problem gewesen. Wenn die Mon Calamari innerhalb kürzester Zeit in der Lage sind, Frachter und Transportschiffe zu Kampfschiffen umzubauen die es mit Sternzerstörern aufnehmen können, ist das für Alderaan ein Klacks. Bail Organa ist sicher nicht so doof, das er sein Volk einfach nur informiert, das es Krieg geben wird und sich dann hinsetzt und wartet bis das Imperium einmarschiert. Da werden entsprechende Vorkehrungen getroffen. Mir ist natürlich klar, dass das von Lucas "ursprünglich" anders gedacht war, aber ich betone noch einmal, dass da der "neue" Kanon eben die Situation etwas anders darstellt und das Alderaan eben nicht mehr das "hilflose" Schaf ist, das zur Schlachtbank geführt wird.
Das Imperium wurde über die Jahre zunehmend vermenschlicht. Es wurden Gründe dargelegt warum es ist wie es ist. Die CloneWars erklären die Abneigung des Imperiums gegen Droiden und Aliens (sie waren nunmal der Großteil der Seperatisten), während es früher eben einfach so war, weil Imperium Böse. Dennoch bilden Aliens Imperiale Truppen aus, sind Teil der Flotte und der Streitkräfte. Frauen hatten im Imperium nichts zu melden. Lediglich Daala und Isard brachten es zu was und das nur durch die Gönnerschaft mächtiger Männer. Mittlerweile sind Frauen, selbst in hohen Rängen des Imperiums keine Seltenheit mehr. Selbst "Homosexualität" wird im Imperium toleriert. Es gibt Hilfsorganisationen die nach Kämpfen mit Rebellen den Bürgern beim Wiederaufbau helfen. Sturmtruppler zu sein, bedeutet deine Familie versorgt zu wissen und den Helden der Klonkriege nachzueifern. Das Imperium beendet Sklaverei und Unterdrückung, sorgt für Ordnung und Sicherheit. Das sind alles Infos die du im neuen Kanon findest und weit von einem Zerrbild des dritten Reiches entfernt ist, wie das Imperium früher dargestellt wurde, sondern eher dem römischen Reich gleich kommen.
Dementsprechend kann ich über die Rebellen mittlerweile nur noch lachen. Die könnten genauso die Judäische Volksfront sein, die frägt "Was hat das Imperium, je für uns getan". Die Erste Ordnung ist natürlich was anderes, das sind die Bösen, die einfach alles niederhauen, was nicht ihrer Meinung ist aber das "Galaktische Imperium" hat eigentlich nur einen Fehler und das ist Palpatine, ein dunkler Sithlord. Und selbst der will herrschen und zwar über eine funktionierede Galaxies und nicht über einen Trümmerhaufen, alla Sauron. Er lässt sogar Gnade walten, weil seine Untergebenen eben sonst nichts aus ihren Fehlern lernen (seine eigenen Worte).
Ardus Kaine
Und nicht umsonst kommt demnächst ein Comic über Tarkin in dem er "hadert" den Todesstern einzusetzen. Ein Werk von dem ich mir sehr viel erhoffe. Das gesichtslose, böse Imperium von einst, existiert mittlerweile einfach nicht mehr und dementsprechend muss man Kanontechnisch diverse Taten völlig neu bewerten und Fragen ob die drastischen Maßnahmen der Rebellen überhaupt noch vertrettbar sind und in diese neue Form der Geschichtenerzählung passen.
(zuletzt geändert am 10.02.2019 um 09:55 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kain
„Und genau das merkt man Rogue One an allen Ecken und Enden in Sachen Kanon an. Gilroy drehte und schrieb keinen Star Wars, sondern einen Weltraum-Action Film mit Star Wars Figuren ohne zu wissen wofür diese Figuren stehen. Bei Rogue One ging das noch gut wegem dem OT Touch, bei Last Jedi ... Wir kennen die Story ja. „
? Gilroy schrieb auch nicht das Drehbuch. Whitta und Knoll waren Hauptverantwortlich, Gilroy und Weitz waren nur für Kleinigkeiten zuständig die Dialoge und um eben die Sache zu runden. Gilroy hat auch „nur“ die Nachdrehs gemacht. Nicht den ganzen Film gedreht wie du hier suggerierst.
Und was hat das denn bitte mit TLJ zu tun? Die Drehs liefen dort reibungslos.
Zur Gefahr die Aldraan jetzt plötzlich ausstrahlen soll hat Deerool schon alles gesagt. Alderaan wird in ANH als friedliches System dargestellt, ohne Waffen. Also ist deine Erläuterung in dem Fall hinfällig.
Und dass das Imperium differenzierter als früher dargestellt wird, ( gensuo wie die Rebellen ) ist klar. Aber gerade beim Imperium ist das meiste dann eben doch Propaganda und nichts weiter.
Es ist immernoch mehr als deutlich wer letztendlich die Guten und wer die Bösen sind.
(zuletzt geändert am 10.02.2019 um 15:19 Uhr)
Darth PIMP
Anthony Daniels faselt auf twitter irgendwas von TRAV.
Soll wohl irgendwas bedeuten. Komisch!
Dazu den Tweet aus der News "...das über Jahrzehnte durch Raum und Zeit reist...".
Da fiel mir als erstes die Voyager-Sonde ein.
Könnte es sein, dass im Titel das Wort "Reise" vorkommt?
Mysteriös.
Ich dreh langsam durch!
IONENFEUER
@Darth PIMP
"Zur Gefahr die Aldraan jetzt plötzlich ausstrahlen soll hat Deerool schon alles gesagt. Alderaan wird in ANH als friedliches System dargestellt, ohne Waffen. Also ist deine Erläuterung in dem Fall hinfällig."
Lass mich das nochmal zusammen fassen: Du bezeichnest meine Ansicht als "gefährlich" weil ich den Angriff auf Alderaan, einem fiktiven Planeten in einer fiktiven Geschichte, mittlerweile nicht mehr als das Verbrechen sehe, wie es in der ursprünglichen Fassung einer "FANTASY-Geschichte" rüber kam und stellst mich damit indirekt als jemanden hin der Massenmord befürwortet. Dann erkläre ich dir sachlich und ohne affig zu werden, warum ich dieses "fiktive" Verbrechen als nicht mehr so eindeutig einstufe wie früher, weil sich mit dem neue Kanon viel geändert hat und du winkst mit so einem Post ab, wie als hätte ich gerade ein "reales Regime" verteidigt ? ICH GLAUB ICH SPINNE!!!
(zuletzt geändert am 11.02.2019 um 01:32 Uhr)
Ardus Kaine
@Ardus Kaine
Ich würde dir wirklich niemals unterstellen wollen, dass du auch ein "reales" totalitäres Regime wie das Imperium so einschätzen würdest! Aber ich kann deiner Argumentation auch "in universe" nicht so richtig folgen. Auch im neuen Kanon gibt es zahlreiche Beispiele dafür, wie das Imperium die Galaxis unterdrückt. Selbst in der Kinderserie "Rebels" sehen wir, wie das Imperium Planeten ausbeutet, die Bevölkerung als Arbeitskräfte missbraucht und Wookies als Sklaven verkaufen lässt. Um den Bau des Todesstern zu verheimlichen schreckt das Imperium auch vor einem Völkermord auf Geonosis nicht zurück. In R1 wird zu Testzwecken (und um sie wegen ihrer Symbolkraft verschwinden zu lassen) eine ganze Stadt zerstört. Oder haben die Bewohner Jedhas auch "mobil gemacht"?
Zitat: "Bail Organa reist mit den Worten von Yavin ab, dass es keinen Frieden geben wird und das Volk Alderaans informieren wird, ich hoffe dir ist klar was das heißt: Mobilmachung."
Auch das sehe ich komplett anders. Bails Worten sind für mich die Worte eines enttäuschten Politikers, der bis zuletzt, und vielleicht zu lange, gehofft hat einen Bürgerkrieg mit politischen Mitteln abzuwenden. Und jetzt steht er vor der schwierigen Aufgabe, diese Hoffnung auch seinem Volk zu nehmen.
Zitta: "Wenn ich jemanden die ganze Zeit boxe und trete brauch ich mich nicht wundern wenn ich einen Kinnhaken kriege, der sich gewaschen hat. Mit so einem KO Punch hat der gute Organa aber dann wohl doch nicht gerechnet. *großes Grinsen*"
Du weißt schon, dass diese Worte letztendlich bedeuten: Wer sich gegen Unterdrückung und Autoritäten auflehnt, ist selber Schuld wenn Gewalt gegen ihn angewendet wird. Hätte sie sich mal besser stillschweigend unterdrücken lassen. Diese Sichtweise kann ich auch "in universe" nicht gut heißen.
Natürlich begrüße ich auch, dass sowohl Rebellen als auch Imperiale jetzt etwas differenzierter dargestellt werden, aber trotzdem sind die Rollen hier doch klar verteilt.
(zuletzt geändert am 11.02.2019 um 09:03 Uhr)
CmdrAntilles
Ich denke da ähnlich wie Ardus Kaine. Durch den neuen Kanon wird einiges neu dargestellt. Einmal in R1 mit seinen zerstrittenen Rebellen und gar dem terroristischen Flügel des Widerstands. Dann der Leia Roman, der Alderaan gar nicht mehr so friedlich zeichnet wie es ANH noch aussagte. Alderaan war der Angelpunkt des Widerstands um die Organa-Familie herum. Aus Sicht des Imperiums (!) machte also eine Zerstörung Alderaans duchaus Sinn, auch wenn die Mittel natürlich barbarisch waren. Völkermord. Das bleibt dem Imperium immer als Schuld.
(zuletzt geändert am 11.02.2019 um 11:59 Uhr)
StarWarsMan
@StarWarsMan
Das Alderaan aus Sicht des Imperiums als Ziel Sin macht, würde ich auch gar nicht bestreiten wollen. Selbst im alten Kanon dürften Bail Organas Sympathien für die Rebellen ein offenes Geheimnis gewesen sein. Trotzdem macht das die Ermordung der Bevölkerung eines ganzen Planetens natürlich nicht besser. Es ging ja eher um die Frage, ob das Handeln des Imperiums "in universe" irgendwie gut zu heißen ist. Und das würde ich ganz klar verneinen!
Edit:
Ich hatte es immer so gesehen, dass Alderaan aus Tarkins Sicht auch aus anderen Gründen eine gute Wahl für ein Exempel gewesen ist. Wenn das Imperium schon mit einer friedlichen und unbewaffneten Welt die aufbegehrt und "Terroristen" unterstützt so umgeht, dürfte das andere möglicherweise besser bewaffnete Planeten und Systeme erst recht abschrecken. Man entscheidet sich also bewusst gegen ein militärisches Ziel, sondern wendet sich als Abschreckung gegen die Zivilbevölkerung eines Planeten. Für mich ein klares Vorgehen einer Militärdiktatur.
(zuletzt geändert am 11.02.2019 um 11:59 Uhr)
CmdrAntilles
Seite 1 2 3 4
« vorherige Seite nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare