Wie Oscar Isaac in einem Interview mit IndieWire erzählt hat, scheint Episode IX nun einen Mittelweg gefunden zu haben, tendiert aber zu mehr Improvisation als es die vorherigen Filme taten.
"Die Art und Weise, wie wir gerade drehen, ist lockerer als in den letzten beiden Filmen", sagte er und stellte klar, dass Abrams mehr Improvisation am Set erlaubt hat. "Es fühlt sich nach einer Erleichterung an, am Set zu stehen und das Gefühl zu haben: "Oh, wir können Dinge ausprobieren. Es ist ein Beweis dafür, dass J.J. mit mehr Selbsvertrauen zurückgekommen ist. Der Druck, es richtig machen zu müssen, ist kleiner. Wir wollen nur einen guten Film machen und dabei Spaß haben."
Weiter sagt er, dass diese Änderung sich natürlich anfühlt und dem Film in keinster Weise aufgezwungen sei:
"Oft hat man das Gefühl, dass man seinen Weg finden muss, um etwas lebendiger zu machen, aber diesmal ist es das Gegenteil", sagte er. "Es gibt keinen Grund, etwas da reinzuschmuggeln."
Was meint ihr? Lieber mehr Improvisation oder weniger?
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]...]Bei dem Stichwort „Improvisation“ muss ich ja immer an Leon der Profi denken. Die Szene in der Gary Oldman samt Gang die Wohnung der Eltern überfällt und auf dem Kaminsims Klavier spielt. Das war improvisiert, wie man im Making-of zusehen bekommt. Oldman hat sich mit jeden Take mehr in die Rolle hereinversetzt und Dinge variiert, verändert oder angepasst, kleine Nuancen und Details. Es sind kaum Unterschiede zwischen dem ersten, komplett nach Regieanweisung gedrehten, Take und dem was man im Kino sieht. Aber diese Kleinigkeiten sind am Ende aber so intensiv das sie das Ganze ausmachen. In solch einem Rahmen stell ich mir die von Isaac beschriebene Impro vor.[...]
[...] Ich hab mir gerade gestern mal wieder ESB angeschaut und bin froh, das hier der Humor pointiert und nicht improvisiert rüberkommt. Eine Ausnahme "I love you-I know" was ja glaub ich eher aus den zahllosen Wiederholungen der Szene entstanden ist. Aber ich freu mich trotzdem...wie immer.[...]
====> Zu den beiden bereits genannten hervorragenden Improvisationsbeispielen (eines zudem aus SW!) füge ich noch ein weiteres, sehr Bekanntes hinzu:
https://www.youtube.com/watch?v=IVhhMjNWowA
Improvisation muss nichts Schlechtes sein. Es ist auch eine Kunstart.
Cantina Fun
Cruzador
Improvisation glückt je besser ein Schauspieler seine Figur kennt und verkörpert bzw. ausfüllt. Beim nunmehr dritten Film sollte das dem jungen Cast durchaus zugetraut werden. Es ist ja nicht so, dass Regisseure zwangsläufig immer am besten wissen, wie eine (erst mal tote, nicht interpretierte) Drehbuch-Szene betont und ggf. an den neuen Kontext (Set, Cast etc.) angeglichen werden könnte. Auch spontanes Ändern eines Dialogs kann da sinnvoll sein. Es muss ja beim Schneideprozess dann nicht gerade dieser Take ausgewählt werden, meist gibt es davon ja mindestens 3 (oder sogar mehr, so weit ich das jetzt beurteilen kann). Ich finde, Isaac und die anderen haben es sich verdient, nicht bei jeder einzelnen Version einer abgefilmten Szene genauestens angewiesen zu werden. So stelle ich mir das eher vor, ohne jetzt sicher zu wissen, dass ich damit die Situation genau eingeschätzt habe. Aber im Stil von Lord & Miller, die am liebsten nur so arbeiten wollen, wird sich das ganze sicher nicht abspielen, ich denke davon kann man ausgehen.
Eine interessante Auflistung improvisierter (teils Kult- ) Szenen:
http://www.filmstarts.de/nachrichten/18505515.html
(zuletzt geändert am 16.10.2018 um 15:26 Uhr)
Jacob Sunrider
@H0wlrunner
Am besten Originell, aber bitte so wie in der Originaltrilogie.
Widerspruch in sich!
Snokes goldener Mantel: originell!
Snokes Tod schon in TLJ: Mega originell!
Rey's mangelnde Entwicklung: ruhig Brauner, zwischen 8+9 liegen Jahre (lass dich überraschen)
Rey's erwünschte Aufgabe den "Oberbösewicht" in 9 zu killen:
Rey's Aufgabe scheint eine weitaus größere zu sein, als "nur" den "Oberbösewicht" zu besiegen. Man beachte das Verhältnis zu KyloRen!
Dieses "wer killt wen" Thema hatten wir in zwei Trilogien, da scheint die wunderbare ST möglicherweise einen erfrischenden NEUEN Weg zu gehen! Siehe Luke's HELDENHAFTEN !!!!! Auftritt am Ende des großartigen TLJ !!!!!!!
Da steckt mehr dahinter als nur die Frage "wer ist der Stärkste...". Welch geniale Idee von Johnson.
Die Tatsache, dass wir es hier mit einer weiblichen Heldin zu tun haben, empfinde ich als äußerst wohltuend. Ein Umstand, der ebenfalls dazu beiträgt, dass es eben nicht um "stärker", "größer", "länger" geht! EIN GROSSARTIGER CHARAKTER!!!
Nochmal meine gutgemeinte Empfehlung: Lass dich überraschen und hab Spass! 🎉🎉🎉
IONENFEUER
Darth Enel
Man kann schon sagen, dass TLJ einfach ein zweischneidiges Schwert ist.
Sonst wäre das Echo nicht so gespalten gewesen.
Einerseits ist da die Erwartungshaltung des über Jahrzehnte vorgeprägten Publikums andererseits die Intention, Neues zu versuchen.
Und nun ist es die Frage des Einzelnen, wie er auf das Gelieferte reagiert.
Lukes Entwicklung ist für mich nachvollziehbar, für andere enttäuschend.
Und gerade das Ende hat mich mit Luke versöhnt. Das war eine ähnliche Rückkehr, wie die von Anakin, aber eben so, wie es einem Jedi entspricht. Nicht einmal Yoda war jemals so konsequent in der Umsetzung seiner eigenen Lehren.
Was mir schwerer fällt als denen, für die nur die Charaktere im Mittelpunkt stehen, ist der Mittelteil mit der "Verfolgungsjagd" und dem Ausflug nach Canto Bight.
Da hakt es mit der Glaubwürdigkeit des Ablaufs, das muss ich mir noch schönsaufen sozusagen.
Auch dass das Böse so verblendet sein kann, dass es in der Macht schwelgt und sich ablenken lässt und dann von Kylo besiegt wird... das passt einfach zu Snokes Überheblichkeit, wie sie damals Palpatine vorgeworfen wurde.
Und wenn man ehrlich ist: Darth Plagueis starb im Schlaf durch seinen Schüler.
Wie peinlich!
Was mir fehlt, nach der Reihe an unerwartetem Verkehren der Erwartungen in TLJ, ist tatsächlich das Ausfüllen der Lücken durch Episode IX.
Wie weit TLJ Bestand hat auf Dauer ergibt sich nicht nur aus dem Sackenlassen wie bei früheren Episoden, sondern direkt daraus, was Episode IX daraus macht.
Ich bin offen für alle möglichen Wendungen, meinetwegen kann da wer wieder auferstehen oder Gut und Böse wechseln die Seiten...
Was wir brauchen sind ein paar Erklärungen, die glaubhaft erscheinen lassen, was bisher stutzig macht, verwirrt oder nach völliger Logiklücke aussieht.
Was ist die Verbindung zwischen Ben und Rey? Nur Snoke? Oder ist da etwas anderes?
Wer oder was ist Rey wirklich? Was ist der Grund für die ungezügelte Machtentfaltung, die Luke so geängstigt hat? Hat Luke als Machtgeist neue Erkenntnisse? (Oder ist aus Luke was ganz anderes neues geworden?)
Ist die Erste Ordnung die ganze Bedrohung mit dem Kylo, den wir schon kennen? Oder ist da, wo Snoke herkam noch mehr? Wie und wann hat Snoke eigentlich Kontakt zu Ben bekommen um ihn zu manipulieren? Hey, hat er vielleicht sogar Luke manipuliert und zu dem Gedanken getrieben, die Grenze zu überschreiten und Ben zu ermorden?
Und natürlich erwartet man zumindet ein Ende, das nicht nach Weltuntergang aussieht.
Ich denke, JJ weiß, was erwartet wird. Die Frage ist, ob er das kann.
Natürlich besteht Hoffnung, dass er nicht allein gelassen wird.
Die Gefahr ist, dass jetzt wieder Schadensbegrenzung seitens der Finanzverantwortlichen betrieben wird und versucht wird, das Risiko so zu reduzieren, dass das auch wieder nach hinten losgeht.
(zuletzt geändert am 16.10.2018 um 17:50 Uhr)
Shtev-An Veyss
Shtev-An Veyss
Mir ist der Anteil an Improvisation wurscht, solange der Film gut ist.
Und da TLJ und "SOLO" ...enttäuschend waren, ums mal vorsichtig auszudrücken, befürchte ich das Schlimmste. Besonders wenn man das Trainwreck ansieht das TLJ war, kann man mMn Episode 9 nur retten, wenn Luke auf Ach-To aus dem Schlaf schrickt und erklärt: "Ich hatte einen furchtbaren Traum" und dann geht's erst mit Rey auf Ach-To los...
(zuletzt geändert am 16.10.2018 um 18:25 Uhr)
Jarik Kiray
Das wichtigste bei trIXie sollte eher sein das man sich definitiv nicht an den Stimmen aus dem Internet orientiert die sagen TLJ war doof und man müsse jetzt etwas rückgängig machen. Man muss nur Luke zu Snokes anderem Schüler machen und aus Rey die Inkarnation von Plagueis oder Revan. Dann regt sich keiner mehr auf.
detoo
@ detoo
Ich hatte für Rey auch einen anderen Hintergrund erwartet war allerdings mit der Erklärung in TLJ zufrieden. Das was mich halt neugierig gemacht hat, und was Episode IX dringend aufklären sollte, ist wohin den Reys Eltern geflogen sind und weshalb sie ihr Kind alleine gelassen haben. Auch würde ich mir wünschen das wir Reys Eltern sehen.
Ich brauche im Nachhinein keine " neue " Auflösung, das wäre ein erzwungener Plottwist. Weiterhin glaube ich das wir weiteres zur Reys Machtvision erfahren werden, war diese ein Blick in die Zukunft? Dieses Setting, Regen, tote Körper und die Rens...was hat es damit auf sich.
Ich bin mir fast sicher das J.J. zu beiden Punkten eine Antwort liefern wird.
...
Mal was ganz anderes, ich verstehe einfach nicht wie man sich auf Episode IX NICHT freuen kann.
Ich respektiere dies, akzeptieren werde ich das allerdings nicht.
@ Jarik Kiray
Ich frage mich bei dir, ganz pauschal, weshalb du noch überhaupt SW Fan bist.
(zuletzt geändert am 16.10.2018 um 19:11 Uhr)
Henry Jones Jr
@Henry
Da kann ich dir zustimmen. Die Frage nach dem Warum ist meist die relevanteste.Und bei Rey ist es auch interessanter zu erfahren warum sie da gelandet ist wo sie landen sollte. Aner die Frage lässt sich vielleicht auch ganz anders beantworten als wir uns das jetzt vorstellen. Wenn sie jemals irgendwo ankommt wird das eventuell auch gleichzeitig die Antwort auf unsere Fragen sein.
Mit zu viel Erklärung kann auch ganz viel kaputt gemacht werden.
Die Machtvisionen wird es sicherlich wieder geben. Die sind ein gutes erzählerisches Mittel um Dinge anzudeuten. Und sicher werden wir da Visonen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sehen. Bei den KoR dachte ich im übrigen schon 2015 dann es wohl ein Blick in die Zukunft ist.
detoo
@Henry "frage mich bei dir, ganz pauschal, weshalb du noch überhaupt SW Fan bist."
Ich hatte einen Bekannten, der behauptete wie ich "The Cure" Fan zu sein. Aber er mochte nur die allererste Platte "Three imaginary boys", die eigentlich eher untypisch war. Er ging auch gerne mit auf die Konzerte, freute sich aber immer nur, wenn Songs von diesem ersten Album im Programm waren und maß daran die Qualität der Konzerte. Ich fand das immer seltsam. Was ich damit sagen will, es gibt keine allgemeingültige Definition, was einen "echten" Fan ausmacht.
Snaggletooth
Improvisationen können ganz tolle Ergebnisse bringen. Letztens war ich auf einer Veranstaltung mit Improtheater, und was die kleine Truppe da aus dem Stehgreif und durch Zurufe und aus den Erlebnissen des Tages auf die Bühne zauberte, war atemberaubend gut!
Impro liegt nicht jedem Schauspieler, aber wer seine Rolle verinnerlicht hat, kommt spontan manchmal auf bessere Ideen als was das Drehbuch vorgibt , und es hilft auch zur weiteren Identifikation mit der Rolle. Also von mir ein ganz klares Ja zu einem Schuss Impro!
StarWarsMan
@StarWarsMan
Das stimmt. Improvisation kann den kreativen Impuls steigern. Ich frage mich inwieweit die Schaupieler ihre Rollen verinnerlicht haben, um bei den Dreharbeiten zu EP 9 zu improvisieren.
Mal schauen, ob es JJ Abrams gelingt, die Saga episch abzuschließen. Was das Storytelling betrifft, haben mich weder TFA noch TLJ überzeugt. Immerhin hat Abrams EP 7 clever inszeniert.
Jawa Juice
StarWarsMan
@ Snaggletooth
Ich verdtehe genau wie du es meinst. Ganz bewußt habe ich diese Frage an den benannten User gestellt
@ detoo
Wenn Erkärungen an den sprichwörtlichen Haaren herbeigezogen sind habe ich grundsätzlich ein Problem damit, genauso wie welche die ein Plothole auftuen. Als bestes Beispiel nenne ich mal den aktuellen Alien Streifen, die Erklärung woher die Xenomorphs herstammen ist einfach " sensationell " unsinnig und überhaupt nicht stimmig.
Bei Reys Eltern reicht mir halt eine Szene mit Ihnen und wie sie Rey verkaufen, denn für mich logisch ist es das sie wohl Geld brauchten wenn sie " Säufer " waren. Unsinnig wäre es wenn sie z.B. Rey alleine gelassen haben weil sie von ihren Machtfähigkeiten geängstigt worden sind, oder ähnlichen Blödsinn.
Die Szene mit den Knights of the Ren ist etwas was wahrscheinlich viele reizt. Weshalb hat Rey diese gesehen, wer sind die toten Gestalten etc. Als ich das zum ersten Mal gesehen habe, puh ich hab mich leicht gegruselt. Was das ganze sollte kann ich immer noch schwer einordnern. Oder aber es war wirklich eine Vision der Zukunft, es wäre wirklich atemberaubend wenn in Episode IX diese Vision zur Realität werden würde. Noch eins frage ich mich, weshalb ersticht Kylo ein Knight?
Hast du oder jemand anders dazu eine Idee?
@ StarWarsMan
Was würdest du dir denn für Episode IX wünschen? Wo sollte J.J. mutiger sein ?
(zuletzt geändert am 17.10.2018 um 17:53 Uhr)
Henry Jones Jr
StarWarsMan
@ StarWarsMan
Das stärkste an TFA war tatsächlich das erste Drittel. Zuerst hatte ich ja die Befürchtung das Jakku wie ein Abklatsch von Tatooine wirken würde. Doch die Szenerie alleine war atemberaubend, ich habe förmlich diese Leere und Hofnungslosigkeit gespürt, z.B. wie Rey vor dem Walker sitzt und dem startenden Raumschiff hinterhrschaut, oder wo sie den Sternenzerstörer erkundet. Als Zuschauer habe ich alleine durch die Bildersprache begriffen welche Trostlosigkeit in ihr herrscht.
Tiefgang in Episode IX...nun ich bin der Meinung das Kylo und Rey sich nicht nur einfach " duellieren ". In TFA gab es ja schon einen wirklich imposanten Kampf in diesem magischen Wintersetting. Irgendwie kommt mir gerade Kill Bill Vol. 2 im Sinn, eine ruhige und trotzdem spannende Sequenz in der sich die beiden austauschen. Knackige und pointenreiche Dialoge. Soetwas in der Art, gerne danach mit einem Lichtschwertduell, allerdings nicht aufgezogen wie in ROTS Obi Wan gegen Anakin. Ruhiger und dabei trotzdem kraftvoll, unterlegt mit Dialogen.
Dabei sollte das letzte Drittel mit einer wirklichen großen Raumschlacht enden. Gerne nach dem Muster das der Widerstand völlig unterlegen ist, eine hoffnungslose Situation die sich dann allerdings umkehrt, denn es treffen doch noch Verbündete ein, hier kommt mir gerade HDR im Sinn, die Schlacht um Helms Klamm oder auf den Feldern des Pelenor. Man hab ich damals eine Gänsehaut bekommen, als die Reiter Rohans eintrafen.
Wenn J.J. das in den Maßen schaffen würde, Episode IX wäre für mich ein Hit. Traue ich persönlich J.J. das zu? Ich bin ja grundsätzlich optimisrisch und sage " ja ".
Das Ende dürfte nach meiner Meinung ruhig ernster daher kommenals wie in ROTJ. Nicht das große Happy End, stiller und besinnlicher.
Du merkst ich brenne darauf das es schnellstmöglichst Dezember 2019 wird.
(zuletzt geändert am 17.10.2018 um 19:04 Uhr)
Henry Jones Jr
L0rd Helmchen
Neeeeee die rauchen das hier:
https://youtu.be/8OFkWw6aLgE
Wenn das Pizzagesicht schon so nicht leibhaftig dabei ist
Henry Jones Jr
"Der Druck, es richtig machen zu müssen, ist kleiner."
Kann ich mir vorstellen. Ich vermute, dass unter den Fans bei weitem nicht mehr die gleichen hohen Erwartungen und Vorfreude da sind wie noch vor "Das Erwachen der Macht".
Ich gehöre zu der Fraktion, die gegenüber dem aktuellen "Star Wars" eine gewissen Gleichgültigkeit, weil sie sich von dem angebotenen nicht angesprochen fühlen.
Könnte sich aber nächstes Jahr auch wieder ändern.
Lord D
@Henry Jones jr.: Genau genommen nichts von dem momentan angebotenen.
Die Bücher reizen mich nicht. Für die Serien kann ich mich auch nicht begeistern. Auf dem Spielemarkt gibt es zur Zeit auch nichts. Und bei den Filmen fehlt mir zur Zeit auch die Begeisterung.
Das kann nächstes Jahr wieder ändern, wenn Trailer zu EP IX und "the Mandalorian" rauskommen, aber im Moment fühle ich mich was "Star Wars" angeht, gesättigt.
Lord D
L0rd Helmchen
@Henry :
Letztes Drittel Raumschlacht? Widerstand erst unterlegen, dann kommen Verbündete? Das ist mir zu sehr ROTJ. Wenn die Verbündeten jetzt noch Ewoks sind, wäre der Abklatsch perfekt. Neenee, das muss schon was anderes her. Vielleicht eine Art Straßenkampf. Jedenfalls bitte keine RiesenMonster mehr. Sie versuchen es immer wieder, aber es gibt eigentlich keine guten Monsterszenen in Star Wars, außer dem ArenaKampf am Ende von Episode II. Meine Meinung.
Snaggletooth
@ Snaggletooth
Kommt darauf an wie es inziniert wird. Die Ewoks hatten halt ein kindlichen Charme und die Botschaft war ja die kleinen besiegen die großen. Die Endor Raumschlacht war und ist bis heute so perfekt ausbalanciert, sie würde allerdings in Episode IX nicht funktionieren. Wenn wir mal die ganzen Gags aus TLJ weglassen ist die Stimmung des Films doch ziemlich ernst. Die Ausgangssituation von Episode IX wird wohl grob sein das der Widerstand seine Wunden geleckt hat und wieder eine gewisse Grundstruktur hat. Wenn ich mir mal so vor Augen halte wie Lando in die Geschichte passt; mein Tipp hier er hat Beziehungen zu Schmugglern&Co die nicht so begeistert vom FO sein könnten. Mag sein das sie von der FO gejagt werden damit Ordnung herrscht. Jetzt frage ich dich, viele Schmuggler, Piraten und Co, auf welche Seite würden sich diese stellen?
Wäre doch interessant mal genau solche einzelne Fraktion haben die sich dem Widerstand anschließen, nicht die typischen " Guten " sondern Figuren die grau sind, weg vom schwarzweiß denken. Dazu gesellen sich dann weitere Systeme, die der FO nicht wohl gesonnen sind.
Ich bin mir fast sicher das ein Grundthema von Episode IX sein wird, das sich Völker und Fraktionen vereinen um den Terror den die FO im Namen der Gerechtigkeit ausübt entgegenzustellen. Und natürlich gehört dann dazu eine Raumschlacht nmM und mal salopp gefragt was haben viele Fans denn bisher auch vermisst? Hey es ist Star WARS, Krieg ist ein Hauptthema der ganzen Reihe und bisher haben wir verdammt wenig davon gesehen.
Bedenke auch das natürlich der Massengeschmack noch eine Rolle spielt, Zuschauer wünschen sich einfach etwas " großes ", nmM ist die Art und Weise entscheident wie es auf der Leinwand rüber kommt.
Als Beispiel: Der Anfang von ROTS, große Raumschlacht fade präsentiert. Ich persönlich habe nur ein reines Effektgewittet gesehen, ziemlich spannungsarm. So wenn ich jetzt als Beispiel eine Schlacht nehme die aus Unterlegenen hinterher Überlegene macht funktioniert das nmM einfach super. Wichtige Faktoren wären eine glaubhafte Vorgeschichte, perfekte musikalische Untermalung, Darsteller die dieses Ausgangsszenario glaubhaft rüberbringen und vorallem eine sinnvoller Hintergrund weshalb und wofür gekämpft wird.
Und ganz wichtig: Kein glorreicher Sieg, sondetn ein hartumkämpfter und verlustreicher, da die ST vom Feeling her deutlich ernster als die OT rüberkommt.
Henry Jones Jr
Fortsetzung:
Ich kann deine Bedenken allerdings verstehen, ein Wiederholungsszenario a la ROTJ möchte ich auch nicht, vorallem ein glattes Happy End widerstrebt mir. Es ist halt nicht realistisch das wir eine kleine Konfontration erleben werden, es wird auf ein finales Duell herauslaufen.
Ruhiger darf es da werden wenn Kylo und Rey sich gegenüberstehen. Oder halt Rey und machtsensitive Padawane ( wenn es stimmen sollte das fünf Jahre dazwischen liegen sollten ) gegen Kylo und die Rens. Mit ruhig meine ich nicht ein Duell an sich, ich möchte keine Wiederholung eines Mustafars Duell.
Monster Szene? Hey der Rancor ist doch wohl wirklich kultig.
@ Beide Lords
Bei SOLO haben ja vorallem die Print Medien ordenlich gehetzt ( anders kann ich es nicht beschreiben ) das Fandom allerdings war doch da eher positiv gestimmt.
Bedenklich finde ich z.B. einige You Tube Beiträge von durchaus großen Seite, z.B. der Müll den ein großer Anbieter gebracht hat mit dem Titel " Zerstört Disney Star Wars "? Ich habe ihn bisher nicht angeschaut da allein der Titel sensationsgeil ist. Da vergeht mir schon die Lust. Dann die teilweise absurde Kritik zu TLJ. Ganz ehrlich, ich mochte und mag den Film nicht. Das liegt nicht an den Charakteren an sich, es ist die gefühlte Leere der Geschichte. Der Film ist wenig dynamisch und wirkt lahm. Jetzt gehe ich aber nicht dahin und poste irgendein Blödsinn wie " Star Wars ist tot " oder " Scheiß Film " etc. Solche Kommentare, wenn ich sie denn lese, blende ich komplett aus. Teilweise kann ich auch das Wort " Spaltung " nicht mehr lesen und hören. Die Meinungen sind gespalten, das Fandom an sich ist es nicht.
Ein guts Nächtle..
(zuletzt geändert am 17.10.2018 um 22:34 Uhr)
Henry Jones Jr
@ Henry Jones Jr. et al.: Ganz ehrlich? Das frage ich mich nach den neuen Filmen hin und wieder auch. Und dann werf' ich einen Blick auf meine Bücher, allen voran Erben des Imperiums, auf die Filme I-VI, auf meine Lego-Sachen, auf die PC-Spiele, vor allem Empire at War, das durch viele hervorragende Mods immer noch klasse ist, und ich weiß es wieder: Weil Star Wars mehr ist als Rian Johnson und Kathleen Kennedy, weil Star Wars immer mehr sein wird als TLJ und SOLO, weil Luke für mich ein Held bleibt, mit Moral und Prinzipien, der nie aufgibt, immer an das Gute glaubt und kein weinerlicher alter Sack, sondern ein Vorbild, sich immer treu zu bleiben. Weil Han Solo für mich ein Charakter bleibt, der eine Wandlung vollzogen hat, die sich im EU nicht schon beim geringsten Rückschlag wieder umgekehrt hat. Weil er und Leia, so kitschig das auch klingen mag, ein Traumpaar sind, die durch dick und dünn gehen, deren Liebe ewig hält, denn bis dass der Tod euch scheidet mag in unserer Gesellschaft zwar veraltet klingen, aber wenn ich mich mieß fühlen will, schau ich Nachrichten, und nicht Star Wars. Ich glaube an Star Wars, an die Macht des Guten, an aufrichtige Liebe, an den Willen, allen Widrigkeiten zum Trotz, den Kampf aufzunehmen und bis zum Ende durchzuführen; denn wenn die Rebellion im Geist von "Jake Skywalker"(O-Ton Mark Hamill) geführt worden wäre, hätten sie schon beim Ersten Todesstern den Schwanz eingekniffen, stattdessen hat ein Farmersjunge gesagt "Das ist nicht unmöglich!". Ich glaube an Führungspersönlichkeiten, die wissen, wie man zu führen hat, wie zum Beispiel Leia, die den Piloten auf Hoth erklärte, dass man sie nicht allein gegen Sternzerstörer schickt, oder Admiral Ackbar, der Calrissian und Han vertraut hat, zwei ehemaligen Glückspielern. Ich glaube an starke Frauen, die stark sind ihres Charakters wegen und ihres Handelns und nicht aufgrund der informierten Inkompetenz ihrer männlichen Begleiter oder irgendwelchen "naturgegeben" Fähigkeiten. Ich glaube an Märchen, nicht an "Realismus", ich glaube an Charaktere, die nicht gebrochen werden müssen, nur damit neue, schwächere Charaktere heller strahlen, ich glaube an unvergänglichen Helden. Und ich glaube daran, dass irgendwann sich irgendjemand darauf zurückbesinnt, und beginnt, wieder gute Star Wars Storys zu schreiben. Deshalb bin ich Fan.
(zuletzt geändert am 17.10.2018 um 23:09 Uhr)
Jarik Kiray
@Henry:
Ok. Ja. Der Rencor war gut. Und in der Ursprünglichen Fassung fand ich den Wampa auch gut, als man noch nicht so viel von ihm gesehen hatte. Der hatte für mich in der Special Edition doch arg verloren.
Die Idee, dass sich der Widerstand mit Piraten oder Gangstern einlässt und Leia vielleicht sogar noch mal darauf angesprochen wird, dass sie Jabba abgemurkst hat, hat natrlich was. Ob ich jetzt wirklich eine Art Volkssturm gegen die FO sehen möchte, wo jeder auf der Straße einen Knüppel in die Hand nimmt um gegen Sturmtruppen zu kämpfen, glaube ich eher nicht.
Ich halte es immer noch für das glaubwürdigste Szenario, dass es in der FO eine Art Aufstand von innen geben wird, dass vielleicht Finn die FO von innen infiltriert und eine Art Putsch anzettelt. Am Ende werden vielleicht nicht nur Piraten und Rebellen, sondern auch abtrünnige sturmtruppen gegen die FO Kämpfen. Das ist ja so ein Gedanke, der seit Finns Desertierung in der Luft liegt. Ist zwar nicht ST, aber Galen Erso und der desertierte Pilot in RO gingen ja auch in die Richtung. Dann der Takeout aus TLJ, wo Finn seinen alten Kameraden im Lift trifft. Ich denke, da kommt noch was. Diese Vermischung der Fronten ist ja so ein ST Thema. Rey die mit Kylo sympatisiert und umgekehrt, obwohl sie eigentlich Feinde sind, Poe, der das beste will, aber einen Haufen Verluste produziert, Phasma, die eigentlich ein reines Werkzeug der FO ist, aber um der eigenen Karriere willen Mitwisser in der FO killt.
@Jarik Kiray: Hört, hört. Gut gesprochen. Was du beschreibst, ist ein gutes Star Wars. Eines, das sich vermutlich viele für die ST gewünscht haben, das wir aber nicht bekommen haben. Ich gebe zu, da schlagen zwei Herzen in meiner Brust. Ich habe noch die Hoffnung, dass die ST nach Episode 9 auch noch irgendwie eines Tages zu "meinem" Star Wars wird.
Snaggletooth
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