Via Entertainment Weekly gibt es eine weitere geschnittene Szene aus Solo: A Star Wars Story. Diesmal sehen wir Han Solos kurzen Ausflug zur imperialen Akademie und den Grund seiner Strafversetzung zur Infanterie auf Mimban. Mit dabei ist nicht nur ein weiterer Querverweis auf Eine neue Hoffnung, sondern auch eine Anspielung auf Brian Daleys Han-Solo-Trilogie, für die einst der beliebte Z-95 Kopfjäger geschaffen wurde:
Die Szene und den restlichen Film könnt ihr kommende Woche Freitag in euer Wohnzimmer streamen und eine Woche später per Blu-ray und Co. genießen. Bei Interesse findet ihr die Streaming- und Blu-ray-Versionen z.B. auf Amazon.de.
Seite 1 2
« vorherige Seite
...eine schöne Behützeit der Nacht "miteinander".
Kurz Meinung und Eindruck:
Heranwinken der Szene:
Spassig aber etwas zu "überdreht".
Draufgängerisch, was zu Han passt.
Herausreden aus den Problemen.
Tribunal des Imperiums in einem Star Wars Film.
Abwinken der Szene:
Gibt keinen tieferen einblick in die Ausbildung
Han als Flieger kann keinen Tie richtig unter Kontrolle bringen
Han als Bruchpilot passt für mich nicht, da er sehr gut anderes fliegen kann.
Was mich interessiert hätte:
Han bekommt moralische Konflikte beim Imperium
Verweigert Schiessbefehle
Er diskutiert mit Soldaten
Han Solo wird Strafversetzt wegen "sein Verhalten" , nicht wegen Unfähigkeit beim fliegen.
Filme die mich erfrischen ausser Star Wars wären Pearl Harbour, Top Gun...
Han Solo nur in Szenen zeigen beim Imperium , nur mit Musik ohne Worte wäre auch eine gute Art gewesen das Abzuhandeln ohne eine "Überlänge" daraus zu machen.
Akman
@Henry
Weil wir noch später sehen, dass Han ein guter Pilot ist. Zudem ist er in der Szene hier nicht ein guter Pilot. Die Szene etabliert Han lediglich als Draufgänger und jemand der Probleme mit Autorität hat. Beides wird in anderen Szenen ebenso deutlich. Der Cut von den Versprechen des Rekrutierers zum Verheizen auf dem Schlacht ist ein noch stärkerer Kontrast und gibt Han guten Grund abzubauen und weiter Autoritäten nicht zu vertrauen.
Zudem gibt es eine Szene in der Han sagt "Ich flog aus der Akademie, weil ich selbe gedacht habe". Dieser Satz ersetzt schon alles was diese Szene aussagt und zu bieten hat. Der Zuschauer weiß daraus bereits das Han auf der Akademie war und warum er es nicht mehr ist.
McSpain
@ Deerool
Natürlich wird niemand sofort in einen Kampfjet gesetzt, und darf los fliegen. Noch nicht mal in einen Simulator darf der Neuankömmling.
Es sei denn, man ist Luke Skywalker, und kann mehr oder weniger glaubhaft nachweisen, dass man schon mehrmals mit einer T-16 große Nagetiere abgeschossen hat und über Rübenfelder geflogen ist. Dann lassen einen die Vorgesetzen auch mal locker ans Steuer eines X-Flüglers, und dann direkt in die Schlacht. Zumal solche Teile ja selbsterklärend sind...
Xmode
@Akman
"...eine schöne Behützeit der Nacht "miteinander"."
Den Spruch muss ich mir merken. Sehr schön. So lyrisch ...
"Han als Flieger kann keinen Tie richtig unter Kontrolle bringen
Han als Bruchpilot passt für mich nicht, da er sehr gut anderes fliegen kann."
Weiß man denn, woran die Havarie des Ties nun lag? Dass Han es zumindest schafft, den Tie noch in den Hangar zu lenken und zu landen, würde ich nicht als "Unvermögen" oder "Zufall" bezeichnen, sondern durchaus als "Flugkunst", denn ein außer Kontrolle geratenes Gefährt dennoch irgendwo sicher zu landen, ist nicht ohne. Klar hatte Han damit die Menschen im Hangar gefährdet. Alternativ hätte er auch ins Weltall trudeln können. Aber das wäre natürlich cineastisch weniger dramatisch gewesen
"Han bekommt moralische Konflikte beim Imperium"
Ja, das wäre wirklich interessant gewesen. Allerdings braucht man dafür Zeit, um es filmisch zu transportieren.
"Verweigert Schiessbefehle"
Gute Idee. Da hätte sogar Hans Spruch aus TFA kommen können (geschnittene Szene, Kanatas Schlosskeller): "Die [Anm.: Waffe] ist kaputt." (It's broken!")
"Er diskutiert mit Soldaten"
Das tut Han bereits in SOLO: Er diskutiert mit einem Vorgesetzen über die Sinnhaftigkeit eines Befehls bzw. einer Mission. 'Schlammdiskussion'
"Han Solo wird Strafversetzt wegen "sein Verhalten" , nicht wegen Unfähigkeit beim fliegen."
Er wird von Tobias verraten. Und zuvor hat er von seinem Vorgesetzten bereits einen Tadel bekommen. Im Grunde ist es das schon.
"Han Solo nur in Szenen zeigen beim Imperium , nur mit Musik ohne Worte wäre auch eine gute Art gewesen das Abzuhandeln ohne eine "Überlänge" daraus zu machen."
Oh ja, gute Idee! So ein 1 Minuten 'Hans Ausbildung beim Militär' mit einigen witzigen Sachen drin. Und danach sofort die Tribunalszene und seine Versetzung als Infanterist. Tja, das wäre womöglich die interessantere Art gewesen, es zu erzählen, aber gut.
(zuletzt geändert am 14.09.2018 um 09:42 Uhr)
StarWarsMan
Hm ... es freut mich ja immer, mehr vom Imperium zu sehen und gerade das Tribunal gefällt mir äußerst gut. Ich denke mal die "Mini-Comic-Reihe" von Marvel wird hier noch ein paar Themen aufgreifen und vielleicht sogar diese Szene mit gewissen Abwandlungen. Was mir weniger gefällt ist, dass sie einfach unlogisch ist. Betrachtet man die "Voraussetzungen" die für die Aufnahme in das TIE Fighter Korps notwendig sind und die hohe Durchfallquote, kann Han mit dieser "mentalen" Einstellung und Undizipliniertheit eigentlich nicht mal in die Nähe eines TIE Jägers kommen. Dementsprechend finde ich es sehr gut, dass diese Szene nur als Bonus beiliegt und es nicht in den Film geschafft hat.
Ardus Kaine
Ja, die Szene ist gut. Aber ich hätte es im Sinne derr Konsistenz schon besser gefunden, wenn Han einen normalen imperialen Sturmtruppler-Pilotenhelm getragen hätte. Aber vermutlich hätten sie dann noch eine Szene vorher gebraucht, in der man sieht wie er den Helm aufsetzt, damit der Zuschauer auch weiß, dass er das ist.
Übrigens hat für mich der Film die Figur des Han Solo schon dahingehend verändert, dass ich, als ich ihn in IV sah und er auf dem Todesstern ja in die Sturmtruppler-Uniform geschlüpft ist, nie und nimmer gedacht hätte, dass er in seinem Leben schon mal so etwas getragen hätte. Er wirkte, wie ein Typ von der Straße, der ohne Institutionen nach eigenen Regeln aufgewacht ist, wie seine Figur auf Correlia. Dass er eine, wenn auch missglückte Imperiale Karriere hinter sich hat und eigentlich in Episode IV nicht nur ein von Kopfgeldjägern gesuchter Schmuggler, sondern eigentlich auch ein imperialer Deserteur ist, macht schon was mit der Figur, wo ich noch nicht so recht weiß, ob mir das gefällt.
Aber hey, wer bin ich, dass ich Laurence Kasdan sagen könnte, wie diese Figur ist oder nicht ist.
(zuletzt geändert am 14.09.2018 um 14:51 Uhr)
Snaggletooth
@Snaggletooth:
Wobei er schon sehr früh im alten EU sogar eine Offizierskarriere im Imperium hinter sich hatte. Vermutlich wollte man so erklären, warum er ihre Manöver, Schiffsschwachstellen usw. kannte.
Da finde ich die Kadett aus der Not raus inklusive scheitern an Autoritäten und Desertieren in der Tat ne Spur passender und Glaubwürdiger als früher.
McSpain
Ich denke einen undisziplinierten Han, der nicht mal die Ränge seiner Vorgesetzten auseinanderhalten kann, in einen Tie Fighter zu lassen, ist in etwa so logisch wie imperiale Scouts einer Elite-Legion, die auf einem Waldmond weiße Rüstungen tragen.
Kann man sich irgendwie erklären oder halt einfach hinnehmen.
Wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob Han vielleicht absichtlich die falschen Ränge/Titel benutzt hat. Musste da irgendwie an "Bekenntnisse des Hochstablers Felix Krull" denken.
DreaSan
@DreaSan
„Ich denke einen undisziplinierten Han, der nicht mal die Ränge seiner Vorgesetzten auseinanderhalten kann, in einen Tie Fighter zu lassen, ist in etwa so logisch wie imperiale Scouts einer Elite-Legion, die auf einem Waldmond weiße Rüstungen tragen.
Kann man sich irgendwie erklären oder halt einfach hinnehmen.“
Eben, bei Star Wars, im Allgemeinen, zu sehr mit Logik zu kommen hat noch nie wirklich Sinn gemacht. Obwohl man bei ROTJ schon den Kontext sehen sollte. Damals gab es nur die weißen Sturmtruppen, das war ja und Ist teilsweise immer noch das Erkennungsmerkmal des Imperiums. Und von Elite-Legion wird so im Film doch nicht gesprochen? Zumindest nicht Wort wörtlich.
„Wobei ich mir auch nicht sicher bin, ob Han vielleicht absichtlich die falschen Ränge/Titel benutzt hat. Musste da irgendwie an "Bekenntnisse des Hochstablers Felix Krull" denken.“
Was für einen Sinn sollte das machen? Er will ja unbedingt Pilot werden, gerade auch wegen Qi‘ra. Sich absichtlich trottelig zu verhalten passt da nicht wirklich rein.
Meiner Meinung nach ist die Szene zu over, ist also zurecht rausgeflogen.
(zuletzt geändert am 16.09.2018 um 08:15 Uhr)
Darth PIMP
"Obwohl man bei ROTJ schon den Kontext sehen sollte. Damals gab es nur die weißen Sturmtruppen, das war ja und Ist teilsweise immer noch das Erkennungsmerkmal des Imperiums. Und von Elite-Legion wird so im Film doch nicht gesprochen? Zumindest nicht Wort wörtlich."
Wortwörtlich nicht, aber der Imperator sagt schon zu Luke:
"Der Schutzschildegenerator auf Endor ist absolut sicher, eine ganze Legion
meiner besten Truppen steht zu ihrem Empfang bereit! Oh, deshalb glaube ich
dass der Schutzschild noch aktiviert sein wird wenn deine Freunde hier eintreffen!"
PieroSolo
Darth PIMP
Die Szene hätte in den Film gemusst, da einfach ein Loch klafft in Solos Ausbildung. Der Schnitt ihn direkt im Gefecht zu sehen, hatte mich schon im Kino verwirrt und ich fand ihn unpassend. Genau davor hätten Szenen reingehört wo es um seine imperiale Karriere bzw. Laufbahn ging zu Akademiezeiten, das wurde leider vernachlässigt.
Daher hoffe ich das jemand eine Fassung erstellt mit Szenen wie dieser die den Film kompletter wirken lassen.
Ich freu mich auf die Disk gerade weil der Film optimiert wird durch solche Szenen.
Frage mich eh, warum man bei den Disks nicht einfach die Möglichkeit bekommt selbst zu entscheiden ob man den Film mit diesen oder ohne diese anschauen möchte.
Technisch sollte das möglich sein zumindest bei der Blue-ray. Würde mir viele Filme nochmal kaufen wenn dieses Feature mal verfügbar sein sollte. Sich seine eigene Fassung zusammenzustellen, das sollte in Zukunft machbar sein auch mit den entfallenen Szenen.
Ansonst hoffe ich das man mehr zu den einzigsten Regisseuren erfährt und wie alles umgestellt wurde. Bietet sich hier sehr gut an. Über Ehrenreichs Zusatztraining am Set und noch vieles mehr. Wenn man es richtig anging kann diese Scheibe was ganz besonderes sein, was den Film nochmal aufwertet außerhalb des Kinos.
@ Darth PIMP
(gehört nicht hierher aber ganz kurz dazu):
Den Imperator sollte man stets beim Wort nehmen und nicht leichtfertig abtun. Wenn er meint eine Legion seiner besten Truppen steht bereit, dann wird es so sein, bessere hatte er halt nicht, die brauchte er dann direkt um sich für seinen Schutz. Oder willst Dich über den Imperator stellen.
JaydenSkywalker
@JaydenSkywalker
Ich bin strikt dagegen, dass man auf einer BD usw. sich seinen Film sozusagen konfigurieren kann. Hier geht es nicht um die Erstellung einer Einbauküche, sondern um Kunst. Oder würde man im Louvre der Mona Lisa auf Knopfdruck ein fettes Grinsen ins Gesicht bringen, wenn einem ihr geheimnisvolles Lächeln nicht passt? Ein Film ist eben wie er ist, und auf der Basis lässt sich ein Film überhaupt erst besprechen und analysieren. Wie sollte das bei Varianten möglich sein? Der Regisseur bzw. die Erschaffer eines Films haben an der Stelle wirklich das Hoheitsrecht. Von daher betrachte ich auch Fancuts mit großer Skepsis. Habe mir mal so ein (Mach)Werk zu Gemüte geführt. Es ließ durchaus ein Gespür für den Film erkennen, aber eben nicht vollumfänglich. Eine gewisse Amateurhaftigkeit schien durch. Und dann die Musik, wo man versucht hatte, durch Überblendungen die herausgeschnittenen Szenen zu kaschieren. Klang echt schräg. Oder sie hatten gar harte Tonschnitte einfach so stehenlassen.
(zuletzt geändert am 16.09.2018 um 12:02 Uhr)
StarWarsMan
@ StarWarsMan
Weiß nicht wo da das Problem liegen soll. Der Film kommt selbstverstädnlich so an wie der Regisseur ihn im Kino sehen wollte nur mit dem Zusatz das jeder ihn sich individuell zusammenstellen kann. Dich zum Beispiel interessieren die Zusatzszennen nicht und Du findest sie überflüssig. Ich aber sage das diese Szenen Lücken füllen die für mich im Film spürbar sind. Wenn ich also die Wahl hätte würde ich mir den Film mit der geschnittenen Szne ansehen und empfinde ihn dann stimmiger und bereichender in Hans Lebenslauf.
Er sollte ja nur eine Option sein, das jeder den Film für sich sehen kann was der FIlm hergibt und da bin ich der Meinung, werde ich im Gegensatz zu Dir übergangen, weil ich diese Szene für wichtig im Film halte. Du bist zufrieden weil Du den Film in seiner jetzigen Form genau richtig findest, aber versetz Dich mal in die Lage derjeniger die solche Szenen einfach missen.
JaydenSkywalker
Henry Jones Jr
@JaydenSkywalker, Henry Jones Jr.
Die Diskussion, ob man eine konfigurierbare Filmversion auf den Markt bringt, ist eh künstlich oder an der Realität vorbei. Tut mir leid, dass ich darauf einstieg.
Von JJ wird es noch nicht einmal Director Cuts geben.
Also wenn ich an die bisherige ST denke, gibt es auch so einiges, was mich dort stört und was ich, als rein theoretisches Gedankenspiel, mir aus den Filmen entfernt vorstellen könnte. Oder die PT: Mit Jar Jar habe ich zwar meinen Frieden geschlossen, aber da fielen mir so zwei drei Szenen ein, die bei mir vom Schneidetisch auf den Boden geworfen gehören. Oder die schnulzige Romanze zwischen Anakin und Padme, die nun wirklich nahezu unerträglich kitschig ist.
Am Ende des Tages muss ich die Filme aber so hinnehmen, wie sie eben nun mal sind. Mit all ihren Schwächen und Stärken. Und die Schwächen sind bei genauerem Hinsehen oder in der Gesamtswirkung dann oft gar nicht mehr so erheblich bzw. machen einen Film sogar sympathischer, als wenn es ein zu glattgebügeltes Filmwerk wäre.
(zuletzt geändert am 16.09.2018 um 15:53 Uhr)
StarWarsMan
@ StarWarsMan
Ich fand TFA z.B. fast genau richtig bzgl. der Lauflänge. Das was halt gefehlt hat war eine Senatsszene, so einen kleinen Einblick zur politischen Situation hätte dem Film gut getan. Die nicht verwendeten Szenen aus dem Bonus Matrial fand ich belanglos.
Bei SOLO ist es halt die Begeisterung über den Film insgesamt, deswegen der Wunsch nach mehr
(zuletzt geändert am 16.09.2018 um 18:11 Uhr)
Henry Jones Jr
@ StarWarsMan
Die Zukunft wird es zeigen...
Abrams Filme fühlen sich meist zu kurz an, sein Stil sagt mir nicht zu, gerade er täte gut daran Directors Cuts nachzuschieben.
Einer der Gründe warum ich diesen Regiseur nicht mag, gibt deutlich bessere die Ihre Werke aufwerten siehe Ridley Scott als Beispiel. Gladiator Extended Cut oder Alien, selbst Cameron hat bei Terminator nochmal hand angelegt.
Abrams denkt seine Filme seien perfekt, aber das sind sie bei weitem nicht.
Aber ist auch unbelehrbar was Extended Cuts angeht. Dabei ist er nicht mal ein Großer wie Copola der auch Apakalypse mit Redux weit mehr gegeben hat.
Ron Howard ist da zugänglicher und daher halte ich einen Extended Cut bei ihm nicht für unmöglich.
JaydenSkywalker
@JaydenSkywalker
Machst du gerade wirklich die Qualität eines Regisseurs am Erzeugen eines Direcors-Cuts fest? Wenn ja: magst du den Zusammenhang irgendwie erklären? Mir scheint das irgendwie sehr fragwürdig zu sein. Wenn ich dich falsch verstanden habe dann tut es mir leid. Ich weiß halt nicht ob du dich da nicht zu sehr auf Abrahms einschießt, Stichwort Unterstellung bzgl. Arroganz ("denkt die Filme seien perfekt, unbelehrbar.." )
Wie schon gesagt wurde: Filme nehmen wie sie sind. Ein Film ist auch irgendwo ein Kunstwerk, das kann man nicht je nach Bedarf zurechtschneiden, sondern es gibt die eine Version des Erzeugers und das ist auch gut und richtig so.
(zuletzt geändert am 16.09.2018 um 18:38 Uhr)
BorleiasVisitor
@ BorleiasVisitor
Ja unter anderem aber nicht nur, mir haben seine Filme auch zuviel Pacing, der Beste war da noch MI3 mit der Hasenpfote, ein großartiger Gegenspieler.
Schau Dir Blade Runner an, nach etlichen Jahren kam der Finale Cut. Abrams hat bisher noch keinen Directors Cut geliefert, das wäre auch nicht problematisch, wenn sie nicht längst überfällig wären. Seine Art ist es kompakt und kompromißlos zu schneiden in Hinblick auf die Länge eines Filmes. Schau dir Herr der Ringe an, die Lauflänge und hat das dem Film geschadet? Nein, man könnte meinen Abrams geht am Ende immer die Puste aus.
Es gibt also nicht nur eine Version des Erzeugers sondern durchaus wie ich bereits anmerkte wie bei Alien zum Beispiel Alternativen. Wenn selbst ein Ridley Scott über seinen Schatten springt sollte das ein Abrams schon lange.
JaydenSkywalker
L0rd Helmchen
@JaydenSkywalker
Okay das ist dann einfach eine unterschiedliche Präferenz, unterschiedliche Vorlieben.
Gerade an TFA mag ich, im Gegensatz zu E5 oder E8, dass er gefühlt praktisch keine Längen hat. Um dein Beispiel Herr der Ringe aufzugreifen: hatte sowohl in der Extendet wie auch normal für mich (!) Längen. Ich mag komprimierte Filme sehr gerne, aber ich denke das ist was sehr individuelles, da gibt es kein richtig, kein falsch. So gesehen verstehe ich deinen Gedankengang vom Grundsatz, teile ihn aber nicht.
Ich glaube fürs Kino und gerade für Star Wars ist eine gewisse Kürze nicht schlecht.
Mit einem kürzerem erreicht man glaube ich aber mehr Zuschauer, Länge vergrauelt marketing technisch ja logischerweise eher als eine "normale" Laufzeit. Von daher finde ich Abrahmsstil sehr adäquat
Eine lange Laufzeit gut zu füllen scheint mir schwer, geschnitte Szenen auf der DVD würde mir da reichen.
Der These das ein Directorscut für Qualität steht würde ich aber nach wie vor widersprechen. Die Senatsszene in TFA ist das das einzige was ich gern gesehen hätte, gebe ich zu. Aber ansonsten gab es bei allen Star Wars Filmen keine Szene die ich vermisse.
(zuletzt geändert am 16.09.2018 um 21:22 Uhr)
BorleiasVisitor
@ JaydenSkywalker
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Alien_%E2%80%93_Das_unheimliche_Wesen_aus_einer_fremden_Welt
Alien ist eher kein Beispiel für einen DC wie du dir ihn vorstellst. Denn die Laufzeit ist kürzer.
Henry Jones Jr
Der Szene mangelt es an Dynamik. Da ist doch recht Gerede am Ende. Sowas hätte wohl den Film aus dem Rhythmus gebracht. Die Idee, Han als TIE-Jäger Piloten zu zeigen, ist an sich nicht verkehrt. Aber das hätte man anders machen müssen.
Ich denke an den Film Grease. John Travolta probiert mehrere Sportarten und liegt mehrere Male kräftig daneben.
So hätte man es hier auch aufziehen können. Als Pilot, auf der Brücke eines Sternzerstörers, in einem AT-ST (wir wissen ja , dass er weiß, wie die Dinger funktionieren) und dann, weil ihm die Disziplin fehlt, landet er bei den Bodentruppen.
(zuletzt geändert am 18.09.2018 um 16:58 Uhr)
Xmode
Seite 1 2
« vorherige Seite
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare