Das Startwochenende ist vorbei, die perfekte Zeit auf die Zahlen von Solo: A Star Wars Story zu schauen. In Amerika ist das Wochenende wegen des heutigen Feiertag (Memorial Day) noch nicht ganz vorbei, trotzdem wagen wir einen Blick:
Die Zeichen standen gut für Solo: A Star Wars Story, nachdem der Film am Donnerstag in den USA mit 14,1 Mio. Dollar startete und den Rekord von Fluch der Karibik 3: Am Ende der Welt (13,2 Mio. Dollar) eines Vor-Memorial-Day-Donnerstag brach. Die Branche sprach von einem 105-112 Mio.-Dollar-Wochenende alleine in den Staaten. Fandago verlautet bereits im Vorfeld, dass die Vorverkäufe sehr gut liefen, doch anscheinend nicht gut genug.
Solo konnte in den USA gerade einmal 83,3 Mio. Dollar umsetzten und international noch mal 65 Mio. Dollar (in Deutschland liegt bei 4,3 Mio. Dollar) hinzufügen. Unterm Strich sind das 148,3 Millionen Dollar am ersten Wochenende.
Star Wars ist und bleibt eine Marke, die im Gegensatz zu vielen anderen Produktionen in Amerika stärker läuft als international. Aus diesem Grund hier an der Stelle ein kleiner Vergleich der Startwochenenden mit den Ergebnissen aus den USA:
Die letzten drei Filme aus dem Hause Disney starteten fast konkurrenzlos im Dezember. Das Abenteuer des jungen Han Solo hatte mit Avengers: Infinity War und Deadpool 2 starke Konkurrenten im Rücken. Alle zwei Blockbuster wurden in der Filmbranche als eine der meisterwarteten Fortsetzung im Jahre 2018 angesehen und die Zahlen bestätigen dies. Deadpool 2 konnte am zweiten Wochenende starke 53,5 Mio. einnehmen und Infinity War am fünften Wochenende solide 20,1 Mio. Zusammen sind das 73,6 Millionen Dollar an Einnahmen, die nicht an Solo gehen.
Warum sich Disney dazu entschied, einen so stark negativ medienbelasteten Film (Regiewechsel, Boykottierungen, schlechte Schauspieler-Entscheidung) mit so einer Konkurrenz mitten im Mai starten zu lassen, wird wohl ein Rätsel bleiben. Vielleicht wäre ein Start im Spätsommer, der von der Filmbranche dieses Jahr sehr vernachlässigt wird, sinnvoller gewesen.
Disney-Vertriebschef Dave Hollis sagte gestern gegenüber Deadline.com:
Es ist überraschend, dass der Film nicht das Geschäft gemacht hat, das wir uns erhofft hatten. [...] Doch uns steht der Memorial Day bevor, der ein großes Geschäft für die Branche bedeutet, zusätzlich waren die letzten vier Wochen wirklich groß. Klar, Deadpool 2 springt vor die Veröffentlichung [Anmerkung: Deadpool 2 sollte eigentlich erst im Juni erscheinen, Ende März hat Fox entschieden, den Film auf den 17. Mai zu legen], dadurch mussten sich die Zuschauer verteilen und haben Solo ausgebremst. Mit Solo haben wir einen Film, der gut ankommt und wir haben an zwei Wochenenden nichts vor uns [Anmerkung: Kein großer Blockbuster startet]. Wir werden den Erfolg von Solo am Ende messen.
Ob sich der Erfolg wirklich einstellt, wird sich zeigen. Solo muss heute ordentlich Umsatz in Amerika generieren und sollte die nächsten zwei Wochenenden voll ausnutzen, denn dann steht auch bereits Jurassic World 2 in den Startlöchern und die Prognosen liegen im Moment bei über 300 Mio. Dollar Einspielergebnis international am Startwochenende und da bleibt für Star Wars nicht mehr viel übrig...
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@Krennic
So einfach war das mit dem MCU auch nicht. Eigentlich sind das alles B-Klasse Helden gewesen und nicht die großen Namen wie Spider-Man und X-Men die ja alle verkauft sind. Das war ein enormes Risiko, was sie da eingegangen sind, aber es hat sich ausgezahlt.
Zum Thema Solo:
Das der "automatisch" zieht, will ich gar nicht behaupten. Ich höre von vielen Leuten und lese das auch in den Kritiken sowohl weit vorher als auch jetzt nach Veröffentlichung, dass man sich fragte wofür man diesen Film braucht, da es "theoretisch" nichts zu erzählen gibt. Ich war ja auch einer von diesen Leute, die zunächst null Interesse an dem Film hatten, aber nun positiv überrascht wurde. Dass ist so einer der wichtigen "Knackpunkte" bei diesem Film. Man erwartet nicht viel davon und überlegt es sich halt 2x in den Film zu gehen und wenn halt dann noch ne entsprechende Konkurrenz da ist, geht man halt lieber in den Film, der "eher" positiv aufgenommen wird.
Dummerweise wird das Solo aber in meinen Augen nicht gerecht. Mal abgesehen davon, das es ein locker, leichter Origin-Abenteuer Film ist, macht er auch mehr und baut im Hintergrund doch einiges auf, was man a) nicht gleich bemerkt und b) erst später wichtig werden könnte, egal in welchem Medium. Und ich mach mir da auch keine Sorgen drum, dass wir das noch zu Gesicht bekommen werden, völlig egal, wie Solo jetzt abschneidet. Man wird seine Schlüsse daraus ziehen, die Pläne überarbeiten und weitermachen. Niemand hätte vorher gedacht, das Captain America so beliebt wird, wie er jetzt ist und seine Trilogie stufe ich mittlerweile stärker und besser ein, als die von Iron Man und Thor. Ich bin einfach sehr gespannt wo das hingeht. Solo ist der einzige Charakter der großen 3 der zu dieser Timeline überhaupt "frei" agieren kann. Er ist die naheliegendste Wahl, weil Luke kommt vor Ep. IV nicht von seinem Planeten runter und Leia kann auch nicht wie sie will bis Vader sie in die Finger bekommt.
Solo ist demnach die einzige Figur die du aufgrund seines "Schmugglerdaseins" überall auftauchen lassen kannst, ohne das es sich mit dem Kanon beißt. Ja, am Ende ist er auf dem Weg nach Tantoine, aber das heißt nicht, dass er da jetzt die nächsten Jahre drauf versauert. Solo spielt sogar noch vor "A New Dawn" also dem Roman in dem Hera Kanan kennenlernt und der spielt 11 (!!!) Jahre vor der Schlacht von Yavin. Selbst wenn ich den Zeitsprung von 3 Jahren mit rein werfe, sind wir immer noch bei 8 Jahren. Da ist wirklich mehr als genug Handlungsspielraum übrig um ein kleines Universum im Universum zu gestalten und Solo macht da definitiv den richtigen Start. Umsatzzahlen hin oder her.
@OvO
"Beziehungsweise halte ich bei ihm beides für möglich."
Ja, das ist natürlich richtig. Ist auch nur mein persönlicher Tip.
Ardus Kaine
@McSpain
"Solo underperfomt weil die Konkurrenz zu groß ist und weil das Interesse an Solo nicht groß genug ist im Vergleich zu neuen Figuren wie Rey oder selbst Jyn Erso."
Nope, es liegt einfach an TLJ. Punkt. Ich zitiere mich hier mal selbst: "Avengers Infinity War hat seine Zuschauerzahlen schon (größtenteils) eingefahren. Ist also nicht mehr wirklich Konkurrent und mit Deadpool 2 ist es nur noch ein wirklicher Gegenspieler, den hatte The Last Jedi mit Jumanji auch (Jumanji hatte immerhin 960 Mil. Dollar eingenommen). Jumanji aber scheint keine großen Auswirkung auf TLJ gehabt zu haben, trotz den starken Einnahmen."
"Eine minimale Auswirkung hat es schon, dass Solo exakt der Film für die R1 und Legends/Lucas Fans ist. Damit schneiden sich sich diese Boykottierer ins eigene Fleisch."
Das kommt ganz drauf an wie Disney die Umsatzzahlen aufnimmt, vielleicht ja, vielleicht nein. Da man als Fan nicht einfach zu Lucasfilms gehen kann und sagen kann, macht es so und so (vor allem weil es dann auch viele widersprüchliche Angaben gäbe), kann man nur hoffen.
Sie sagen klar "Weibliche Leads funktionieren besser", "Neue Figuren funktionieren besser als die alten Helden", "Lichtschwert und epische Schlachten funktionieren besser als Gangstergeschichten und kleine Abenteuer".
Wäre mir neu das alle Boykottierer das schlecht finden, ich kann nur für mich sprechen:
"Weibliche Leads funktionieren besser" - Ob Mann / Frau ist mir egal: Wieso nicht ein Droiden?
"Neue Figuren funktionieren besser als die alten Helden" - Kommt auf die Geschichte an
"Lichtschwert und epische Schlachten funktionieren besser als Gangstergeschichten und kleine Abenteuer" - Beides kann gut funktionieren.
"Damit gefährden sie eher Boba und Kenobi als anderes. Sie signalisieren zudem auch Filme nicht für teures Geld zu retten sondern ggf in Zukunft auch einfach Edwards und Lord und Miller Cuts ins Kino zu verwerfen und Qualität hinten anzustellen."
Weder gefährden Boykottler Spin-Off Filme (wobei mir Kenobi ziemlich egal wäre), Rogue One war erfolgreich genug um diese (erstmal als gesichert zu sehen). Allein die RJ-Trilogie wird gefährdet, nehme es mir aber nicht allzu übel, dass ich das nicht schade finde. Die Qualität wird auch nicht leiden, denn darum wird ja gekämpft.
"Desweiteren waren die Kritiken des Mainstreams in der Presse schlecht. Das wirkt sich auf das Box Office tausendfach mehr aus als YT die Hetzkampagnen starten und durch TLJ verletzte zarte Seelen."
Was YT betrifft stimme ich zu, aber die Enttäuschung über TLJ wiegt schwerer als Kritiken fürs Box Office. Nehme den Hobbit (Teil 3 vor allem) als Beispiel: Viel schlechte Presse durch Kritiker, gutes Einspielergebnis.
Dolgi
@Jawa Juice:
Zustimmung.
@Snakeshit:
Was ich aus Platzgründe vorhin nicht ausführen konnte: Solo als Miniserie mit etwas weniger Budget hätte nicht die Erwartungen eines Saga-Films aufgebaut und wäre eine bessere Idee gewesen.
Ich habe echt kein Problem damit wenn kleinere Stories (wie eben ein Heist oder Underground) in einem kleineren Aufwand produziert werden und eben nicht den Druck haben jedes Jahr Rekorde zu brechen.
Davon mal ab ist es schon absurd, wieso es nach 3 Jahren mit dem erfolgreichsten Film des jeweiligen Jahres ein Problem seien soll mal ohne große Panik einen Underperformer zu ertragen.
Es ist ja nicht so als hätte es letztens einen SW-Film gegeben der einige gute Lektionen über den Umgang mit Versagen hatte. Wobei es natürlich nicht verwundert, dass die Leute, die die Botschaft da nicht verstanden haben auch die sind, die Scheinbar nicht sehr Rational mit dem Thema Versagen hierbei umgehen können.
@Dolgi:
"Nope, es liegt einfach an TLJ. Punkt."
"Allein die RJ-Trilogie wird gefährdet, nehme es mir aber nicht allzu übel, dass ich das nicht schade finde. Die Qualität wird auch nicht leiden, denn darum wird ja gekämpft."
Und in dieser Obsession liegt der Unterschied zwischen "es seien lassen" und "Boykott ausrufen".
TLJ hat gute Zahlen eingespielt, hervorragende Kritiken in der Presse bekommen und ein A von Cinescore bekommen (aka. von professionellen Meinungsvorschungsinstituten ein überwiegend sehr positives Ergebnis aus der breiten Masse der Zuschauer).
Dagegen Solo mit miesen Kritiken in der Presse. Hier sogar in den Tagesthemen, so dass jeder nicht Kino und SW-Fan in meinem Umkreis mir sagt, dass "der neue Film ja leider mist ist" und schlechten Zahlen an den Kassen .
Und du denkst die Konsequenz wird sein Solo 2, Boba Fett und Kenobi zu machen und dafür die RJ-Trilogie zu kippen? Wie kommt sowas zustande?
Nebenbei ist ein weiter problematischer Punkt der Kampf um "Qualität". Ich finde die Qualität von Solo für die problematische Entstehungsgeschichte sehr gut. Und die Qualität eines Autorenfilms wie TLJ ist mir (egal ob es mir gefällt oder nicht) mir hundertmal lieber als ein aus Konsens-Markt-Entscheidungen gewachsenes Produkt wie Transformers (Ein Film der sehr genau auf den Markt zugeschnitten wird). Insofern stimmt für mich die "Qualität".
Die Boykotte und Obessionen mit einem Kampf für "Qualität" zu labeln ist ein trauriger Versuch Meinungen zu objektiven Kriterien zu machen. Warum nicht dafür kämpfen, dass es mehr Film gibt die einem "gefallen", nachdem einem Film X nicht "gefallen" hat.
Mir hat R1 nicht gefallen. Aber ich weiß dennoch vieles daran zu schätzen. TLJ hat mir sehr gefallen. Solo hat mir gefallen.
Warum kämpft man in der Sprache nicht für das Gefallen und gegen das Nicht-Gefallen? Weil es dann sprachlich sofort deutlich wird wie absurd und albern es alles ist??
(zuletzt geändert am 30.05.2018 um 10:56 Uhr)
McSpain
OvO
@McSpain
"Zusätzlich hat Solo das Problem, dass er im Marketing und in der Realität als ein Film dasteht der "Man kann mich ruhig auslassen" brüllt. Was schade ist weil er wirklich anders und wirklich gut IST.
Was es heutzutage gegen Marvel gebraucht hätte, wäre vor Start von Solo eine Ankündigung von Fett, Kenobi oder Jabba "- A Star Wars Story" mit dem Verweis, dass sich hier ein Underworld Kosmos aufbaut. Die Leute geben Geld für Marvel aus weil sie nichts verpassen wollen und sparen sich Solo wenn er wie ein einzelner Aufguss bekannter Elemente wirkt."
Nope hätte einfach ein guten Vorgängerfilm gebraucht. Jetzt plaudere ich das Geheimnis des MCU-Erfolgs aus. Psst. Leise bitte: ALLE FILME, ALLE, WIRKLICH ALLE sind gut angekommen, nicht immer überragen, aber gut. So wusste man immer, dass man eine gute Chance hat Unterhalten zu werden.
Was ihr wollt Zahlen. Guckt euch die Zustimmung selber bei Rotten Tomatoes an. Der Film den die Zuschauer am wenigsten mochten (Hulk) liegt beim Userscore 71%, und der schlechteste Kritiker FIlm (Thor: The Dark World), liegt bei 66% Kritikerzustimmung. Dagegen stinkt Star Wars ab. Aber nicht weiter erzählen soll ein Geheimnis bleiben.
"Nein. Das oben ist die Definition von "Etwas seien lassen". Ein Boykott geht mit lautstarkem Genörgel und auch mit einem Fingerzeig auf die anderen Einher die es nicht Boykottieren. Im Kern liegt da sofort eine Gruppen "Wir gegen Die" inklusive Wertigkeit drin. Die Beschäftigung mit der Sache steht ja noch im Vordergrund. Es wird nur bewusst versucht den Diskurs der Sache zu ändern."
Hier von Wikipedia: "Ein Boykott ist ein [...] wirtschaftliches [...] Druckmittel, durch das […] ein Unternehmen [...] vom regelmäßigen Geschäftsverkehr ausgeschlossen wird."
Kurz: Ich unterbinde die regelmäßigen Zahlungen für Kinofilme und schließe so Lucasfilm aus meinem Geschäftsverkehr aus. Bitte Fakten checken, vor Meinung tröten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Boykott
Und ein Boykottaufruf ist nur eine Erinnerung an die Kundensouveränität. Kein Verurteilung Andersdenkender. (Aber gut, dass du die Fakten so gut kennst!)
"TLJ hat gute Zahlen eingespielt, hervorragende Kritiken in der Presse bekommen und ein A von Cinescore bekommen (aka. von professionellen Meinungsvorschungsinstituten ein überwiegend sehr positives Ergebnis aus der breiten Masse der Zuschauer).
Dagegen Solo mit miesen Kritiken in der Presse. Hier sogar in den Tagesthemen, so dass jeder nicht Kino und SW-Fan in meinem Umkreis mir sagt, dass "der neue Film ja leider mist ist" und schlechten Zahlen an den Kassen ."
Wie schön subjektive Wahrnehmung sein kann, gell? Solo miese Kritiken? Die liegen bei 70% bei RT, also überwiegen gut, nicht überragend. Und klar hat TLJ gute Zahlen eingespiel, es hatte auch keinen miesen Vorgänger.
(zuletzt geändert am 30.05.2018 um 11:08 Uhr)
Dolgi
@Dolgi:
"Wie schön subjektive Wahrnehmung sein kann, gell? Solo miese Kritiken? Die liegen bei 70% bei RT"
Und TLJ liegt bei 91%. Der Film hat schlechtere Kritiken (ich rede hier von Kritiken und nicht Userscores) bekommen als sein Vorgängerfilm und dafür gehen weniger Leute rein.
R1 war in den Kritiken auch schon deutlich schlechter als TFA weggekommen, aber noch etwas besser als Solo.
Hast du dir die Kritiken von Spiegel-Online, Tagesthemen und Co zu Solo angeschaut? Das sind die News die der große Teil der Zuschauer, die zwischen Rekord und nicht-Rekord Einnahmen entscheiden konsumieren. Schau sie dir ansonsten einfach nochmal an und schaue wie viele davon sich auf TLJ beziehen und wie viele den Eindruck vermitteln, dass man den Film im Kino nicht verpassen dürfte.
Und Marvel hat durchaus auch schlechte Vorgängerfilme gehabt. Ja. Dennoch auch ein Ant-Man ein Underperformer gewesen obwohl quasi Guardians der Lead-In war. Infinity-War hingegen ist ein Cross-Over und ein Highlight, dass 10 Jahre geplant war und natürlich es ganz leicht schafft sein Fandom UND den Mainstream zu mobilisieren. Das schöne ist, dass ich ein Fan von Marvel und SW bin und bisher mit jedem Marvel und SW-Film meinen Spaß hatte.
Disney verdient an beidem. Der einzige der Verliert, ist der der es nicht schafft Spaß zu haben und sich wie schon gesagt nicht etwas sucht, dass im Spaß macht sondern Zeit und Energie in den Nicht-Spaß setzt und quasi den Eindruck erwecken will er hätte ein Anrecht auf Spaß und dieser entzogene Spaß muss nun Konsequenzen und Wiedergutmachung nach sich ziehen.
"Und ein Boykottaufruf ist nur eine Erinnerung an die Kundensouveränität."
Ah. Guck an. Und ich dachte die Kunden sind auch Souverän ohne, dass ich sie daran erinnern muss. Ich bin es zum Beispiel. Ich geh in Filme die ich mag. Ich gehe nicht in Filme die ich nicht mag. Ich schreibe und lese gerne über Dinge die ich mag. Ich schreibe und lese nicht über Dinge die ich nicht mag.
Zumindest im Bereich Unterhaltung sehe ich keine Grund dazu sich so obsessiv reinzusteigern, wenn es nicht mal eine Spur von Mehrwert hat.
(zuletzt geändert am 30.05.2018 um 11:28 Uhr)
McSpain
Es ist traurig, dass das Thema „Boykott“ im Zusammenhang mit „Solo“ besprochen wird, denn dieser Film hat es absolut nicht verdient. Angesichts der unter Fans doch überwiegend positiven Reaktionen, bzw. gemäßigter Kritik, haben wir hier erneut einen Fall, wo eine Minderheit für Wirbel sorgt.
Ich mache jetzt trotzdem noch einmal mit. Da ich nämlich weiß, dass sich hier User aufhalten, die Boykotte entweder direkt unterstützen oder zumindest gutheißen, richte ich mal drei Fragen an sie:
1. Warum reicht nicht ein persönlicher Boykott? Warum nicht einfach nur Filme meiden, wenn euch die Ausrichtung des Franchises nicht gefällt, warum Aufrufe starten und daraus eine Bewegung machen wollen? Was ist mit denen, die eure Meinung nicht teilen?
2. Was macht ihr, wenn ihr Erfolg haben solltet? So lange protestieren, bis euch ein Film gefällt, oder Lucasfilm ein Programm mit euren Wünsche vorlegen? Seid ihr ein negativer Protest, der nur ablehnt, oder ein positiver, der etwas zur Erschaffung von SW beiträgt? Habt ihr Pläne für die Zeit nach einem erfolgreichen Protest?
3. Wollt ihr eine Kinolandschaft haben, in der Filme das Produkt von Mehrheitsentscheidungen, Protesten und Meinungshochheiten sind? Das Fehlen einer künstlerischen Autorität und Vision, Fanservice und Anbiederung bei der Masse ist doch eigentlich das, wofür ihr Konzerne wie Disney kritisiert, oder nicht - wie könnt ihr also wollen, dass sie auf euch hören? Ihr seid Teil der Masse...
George W Lucas
OvO
@OvO
"Ja ist klar. Hat aber inhaltlich jetzt nichts mit dem zutun, was du von mir zitiert hast. Beim Lesen von Texten ist das Verstehen von Inhalten auch wichtig."
Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, warum deine Erwähnung von Künstlern unnötig wahr. Aber ich zitiere dich mal: "Beim Lesen von Texten ist das Verstehen von Inhalten auch wichtig."
Danke, jetzt muss ich dass nicht mehr erwähnen!
"Im Gegenteil, es ist ganz einfach. Es gibt jene, die mit einem Angebot zufrieden sind und jene die damit unzufrieden sind. Diese fängt man allerdings in der Regel damit ab, dass man ein breites Angebot aufstellt (Saga-Filme, Spin Offs, Trilogien, Serien etc.) Iwas wird ihnen schon zu sagen."
Bis auf einen 2 kleine Teile absolut richtig: Also erstens hängt alles zusammen (alles ist einen Kanon-Universum verbunden, mit Ausnahme der Legends-Storys, doch davon gibt's kaum/keine neuen), zweitens richtet sich der Protest vor allem gegen die Filme, nicht gegen Rebels oder der bald neuen Serie Resistance. (Wobei es mag Leute geben, die auch das boykottieren, dafür gibt's aber auch sicher Leute die nur die Serien boykottieren)
"Und dann gibt es noch eine kleine Strömung an Unzufriedenen, die versuchen bewusst eine grundsätzliche Veränderung herbeizuführen, weil sie sich für so wichtig halten und emotional offenbar so kaputt sind, dass sie kein anderes Leben haben. Und diese rufen dann zum Boykott auf, verschicken Morddrohungen und weiß der Geier. Und nun muss ein Konzern sich zwischen ein paar radikalen Vollidioten und der Masse entscheiden. Was wird am Ende wohl mehr Geld abwerfen?"
Morddrohung und ähnliche Dinge gehen natürlich gar nicht.
Was aber auch nicht geht ist mehre Leute mit solchen Vollpfosten in eine Ecke zu stellen.
Aber hey, immer schön alle in Topf werfen, DANN bekommt man ein schönes Feindbild, gell?
"Nein, das ist die Definition der freien Entscheidung und der freien Marktwirtschaft. Boykott ist, wie ich schonmal sagte, eine von einer Gruppe organisierte Form des Protestes um Veränderung durch Druck herbei zu führen."
Siehe was ich McSpain dazu geschrieben habe.
@McSpain
"Und TLJ liegt bei 91%. Der Film hat schlechtere Kritiken (ich rede hier von Kritiken und nicht Userscores) bekommen als sein Vorgängerfilm und dafür gehen weniger Leute rein"
Einfachste Dinge nicht wissen -.-
Den großteil der Leute interessieren Kritiken, so sehr wie die Form meiner Wurst, die ich gestern abgeseilt habe. Die Leute sind nicht reingegangen weil sie von TLJ enttäuscht waren, sie die Userwertungen. Bestes Bespiel, ich zitiere mich selbst: "Nehme den Hobbit (Teil 3 vor allem) als Beispiel: Viel schlechte Presse durch Kritiker, gutes Einspielergebnis."
Darauf hattest du natürlich keine Chance einzugehen. Weil nun..., naja mach dir nichts draus, wir beide wissen warum.
"Kritiken von Spiegel-Online, Tagesthemen"
Krass Player, die dafür sorgen, dass Solo WELTWEIT floppt. Wer kennt ihn nicht, den Amerikaner der Tagesthemen, den Spiegel lesenden Briten.
Dolgi
@dolgi
Ich denke keiner von uns kann hundertprozentig wegdiskutieren, dass die kontroversen Reaktionen auf TLJ nicht ihren Teil beigetragen haben. Aber willst du wirklich dabei bleiben das nur dies, und wirklich nur das, der ausschlaggebende Punkt für das Einspiel von SOLO war, dass alles Rian Johnson (und natürlich Kennedy) zu verantworten hat, und nicht auch andere Aspekte die den Film direkt betreffen. Denn auch das wirst du kaum wegdiskutieren können.
(zuletzt geändert am 30.05.2018 um 12:26 Uhr)
@Dolgi:
Ich kann dir gerne auch die Mainstream-Äquivalente für Australien, Indien und Mexiko nennen wenn du Spaß dran hast.
"Bestes Bespiel, ich zitiere mich selbst: "Nehme den Hobbit (Teil 3 vor allem) als Beispiel: Viel schlechte Presse durch Kritiker, gutes Einspielergebnis."
Ein finale und dritter Teil kann selbst bei schlechten Kritiken neugier entwickeln. Es ist auch ein "Ende", dass erstmal keine weiteren gleichen Erlebnisse verspricht und dadurch ein Verlangen generiert.
Das das funktioniert wird Episode 9 beweisen (können).
Ansonsten bist du sicher schon seit Dezember komplett der festen Meinung, dass alles an TLJ liegt. Insofern viel Spaß bei deinem Boykott (der bei der RJ-Trilogie besser aufgehoben wäre, als bei Solo.. aber pssssst: Könnte Spuren von Rationalität beeinhalten), aber wundere dich nicht, wenn die Welt und Reaktionen dieser Leute die seit 40 Jahren darin arbeiten anders ausfällt.
McSpain
@McSpain:
"Das Problem an deinem Vergleich mit Marvel-Phase 1 ist, dass es 10 Jahre her ist. Lucasfilm fängt nicht in einer Kultur und in einem Kinosetting an in dem Phase 1 existiert sondern in dem Marvel ein erfolgreiches riesiges Universum etabliert und hat und der Mainstream genießt und feiert das ganze so wie es ist."
Man muß halt irgendwo anfangen. Es ist ja nicht so, dass wir, als das MCU geplannt wurde, uns über zu wenig Superhelden Filme hätten beschweren können. Damals war die Dark Knight Reihe, Spider-Man und X-Men sehr aktuell und die liefen recht gut. Fantastic Four lungerten da auch noch irgendwo rum. Solo ist da für mich ne gute Möglichkeit. Es ist ja nicht so, dass nur Star Wars diese Problem hätte. Ich bekomme ettliche Neustarts und Überarbeitungen derzeit mit sei es im Comic, Film, Tabletop, Rollenspiel oder Videospiel Bereich und überall regen sich die "alten" Fans auf, dass das nicht mehr "ihre" Marke ist. Generell sehe ich da einfach einen Wandel, in der alte Formate in die Neuzeit übertragen werden. Und in den meisten Fällen funktioniert das auch.
"10 Jahre heißt auch, dass da im Kino bereits Kinder sitzen, die nicht geboren waren als Iron Man 1 im Kino angelaufen ist. (Und für die SW ganz alter Kaffee von Papa oder Opa ist)."
Was doch auch völlig in Ordnung geht. Das Disney Star Wars ist jetzt erstmal 3 Jahre alt. Da kann noch viel passieren.
"Lucasfilm muss sich daher wenn sie den weiter Blockbuster-Rekorde einfahren wollen (was sie nicht müssen), dann muss man eben damit arbeiten, was die Leute heute oder in 5 Jahren wollen und nicht was vor 10 Jahren los war."
Wichtig ist es zu seinem Produkt zu stehen. Einen Plan zu haben und den durchzuführen und wenn der den Leuten gefällt ist das großartig, andernfalls, wenn man halt nicht so die Cash-Cow hat, ist es immer noch ein Produkt das "nebenher" laufen kann. Oftmals finanzieren Erfolge wie "Infinity War" halt sowas wie "Solo" mit. Deswegen mach ich mir da auch keine Sorgen. Infinitiy War finanziert locker die nächsten 5 Filme, die noch nicht mal geplannt sind, alleine und es bleibt noch Gewinn übrig.
"Das MCU hat eben Flops wie Thor 1, Cap 1 und ganz besonders Hulk ausgehalten und daran geglaubt, dass ein MCU irgendwann genug Momentum auf die Beine bringt. Und die Früchte erntet Infinity War derzeit."
Also ein Film gilt als "rentabel" wenn er das "doppelte" seiner Produktionskosten eingespielt hat. Das sind natürlich keine Megaerfolge, aber etwas womit man arbeiten kann. Ja, Captain America, Thor und Hulk liefen nicht so gut, aber Captain America hat mit 370.000 seine Produktionskosten doppelt reingeholt, Thor mit 449.000 sogar fast dreifach und lediglich Hulk scheiterte da mit 263.000, dennoch spielte er mehr ein als er gekostet hat. Auch wieder so ein Beispiel wie Zahlen die Wahrnehmung "trüben" können.
Ardus Kaine
@GWL:
Ich habe erst kürzlich eine interessante Doku über die 68er-Protestbewegung gesehen. Der Grund, weshalb diese damals in die Binsen ging, lag wohl daran, dass sich keiner jemals mit den von dir gestellten Fragen auseinander gesetzt hatte:
1) Es herrschte kein Konsens darüber, wogegen man eigentlich sein wollte, geschweige denn darüber, was danach kommen sollte.
2) Auf Leute, die keinen Grund zum Protest sahen oder die anderer Ansicht waren, wurde keine Rücksicht genommen.
3) Man begriff sich als ein Teil außerhalb des Systems, nicht als ein Teil dessen.
DerAlteBen
McSpain
@ Dolgi:
"Hier von Wikipedia: "Ein Boykott ist ein [...] wirtschaftliches [...] Druckmittel, durch das […] ein Unternehmen [...] vom regelmäßigen Geschäftsverkehr ausgeschlossen wird."
Kurz: Ich unterbinde die regelmäßigen Zahlungen für Kinofilme und schließe so Lucasfilm aus meinem Geschäftsverkehr aus. Bitte Fakten checken, vor Meinung tröten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Boykott
Und ein Boykottaufruf ist nur eine Erinnerung an die Kundensouveränität. Kein Verurteilung Andersdenkender."
Du wirfst hier verschiedene Sachen kreuz und quer durch den Raum. Du schreibst, dass du Lucasfilm aus deinem Geschäftsverkehr ausschließt. Das ist falsch. Du hast gar keinen Geschäftsverkehr mit Lucasfilm, egal ob du ins Kino gehst oder nicht. Du hast höchsten einen irgendwie gearteten Verkehr mit dem Kino(betreiber). Aber selbst, wenn man annehmen würde, dass du einen Geschäftsverkehr mit Lucasfilm hast und diesen unterbindest, ist das noch lange kein Boykott. Denn du missversteht etwas grundsätzlich: Ein Boykott ist nicht das Unterlassen eines Geschäftsverkehrs. Einige aus meinem Freundes- und Familienkreis gehen mal in diesen und mal in jenen SW-Film. Quasi nach Lust und Laune und wie es ihnen in ihre engen Terminpläne passt. Sie gehen also auch oft keinen Geschäftsverkehr mit Lucasfilm ein. Aber dennoch ist es kein Boykott, sondern ihre Kundensouverinität. Sie können sich nämlich entscheiden einen Film zu gucken oder nicht. Wenn sie keinen SW-Film gucken, ist dies aber weder ein Protest, noch mit irgendeiner anderen Intention verbunden, bei Lucasfilm aufmerksamkeit zu erhalten. Und nur, wer letzteres anstrebt, boykottiert. Der Unterbinden eines Geschäftsverkehrs ist beim Boykott nur ein Mittel zum Zweck und nicht das eigentliche Ziel. Das wesentliche Merkmal eines Boykotts ist, dass mit ihm Druck, Einfluss etc. auf das boykottierte Unternehmen o.ä. ausgeübt werden soll, um eigene Interessen durchzusetzen.
Darum ist nicht jeder Kinobesucher, der von TLJ enttäuscht war und sich deshalb nicht SOLO anguckt, ein Boykotteur. Ich kenne Leute, die gucken sich SOLO nicht an, weil sie TLJ doof fanden und nun nicht wissen, ob ihnen SOLO gefallen würde und ob sie dafür Geld ausgeben sollen. Ihr gutes Recht, ihre Kundensouverinität. Aber warum steht dahinter kein Boykott? Ganz einfach, weil sie keine eingefleischten SW-Fans sind und ihnen SW bis auf den Tag, an dem sie mal ein SW-Film im Kino gucken, völlig egal ist. Sie wollen weder protestieren noch sonstwie Druck o.ä. auf Disyney, LF oder Kennedy ausüben.
Dann gibt es eben noch Leute, die fanden TLJ doof und gehen nicht in SOLO, egal, ob ihnen der Film gefallen würde oder nicht. Sie gehen deshalb nicht ins Kino, weil sie Druck ausüben wollen oder eine Protesthaltung an den Tag legen wollen. Diese Leute hoffen, das Disney, LF, Kennedy dieses Verhalten als Protest erkennt und darauf reagiert. Somit erhoffen sie diese Nicht-Kinogänger, dass ihre Interessen durchzusetzen. Das nennt man dann Boykott.
PingPong
@McSpain
Wobei ich mir nicht sicher bin, ob das Publikum selber so genau weiß was es will. Irgendwie wird da einfach auf alles eingedroschen, selbst bei "Infinity War" fangen sie mit der "Seximus Depatte (Mantis)" an und da muß man sich halt schon fragen, wohin das irgendwann noch führen soll. Heutzutage ist es generell schwerer herauszustechen. Durch das "kopieren" von Erfolgsrezepten bleibt da wenig Eigenständigkeit übirg, da irgendwie alle nur noch auf "Bombast und Epic" getrimmt ist. Das passt für mich natürlich voll zu "Infinity War" aber gerade weil "Solo" ruhiger ist, es eben nicht um das Schicksal der Galaxie geht und Charakterfokosiert daher kommt, hat der meines Erachtens auch Schwierigkeiten. Für viele ist Star Wars einfach "Epic und große Raumschlachten", dass bietet halt Solo nicht.
Komischerweise fordert man aber immer eine "neue Richtung" aber irgendwie scheint diese Richtung immer nur zu sein "Epische Raumschlachten in einer anderen Epoche", was ich ein wenig befremdlich finde, denn im Grunde ist es halt das selbe und da hat man sich schnell satt gesehen. Ich denke mal man will da wirklich aus Star Wars mehr machen als nur immer die selben Geschichten erzählen. Viele neue Werke sind sehr auf die Entwicklung der Charaktere zugeschnitten. Romane wie Tarkin oder Thrawn kümmern sich weniger um die Galaxie sondern um die Figuren die sich darin bewegen. Es ist ne neue Art und die gefällt mir sehr gut. Nun muß Disney/Lucasfilm nur das Durchhaltevermögen haben, diese "neue Art" auch dem Publikum schmackhaft zu machen. Wenn das klappt, wäre es wirklich wunderbar.
(zuletzt geändert am 30.05.2018 um 12:21 Uhr)
Ardus Kaine
@McSpain
"Und Marvel hat durchaus auch schlechte Vorgängerfilme gehabt. Ja. Dennoch auch ein Ant-Man ein Underperformer gewesen obwohl quasi Guardians der Lead-In war. Infinity-War hingegen ist ein Cross-Over und ein Highlight, dass 10 Jahre geplant war und natürlich es ganz leicht schafft sein Fandom UND den Mainstream zu mobilisieren. Das schöne ist, dass ich ein Fan von Marvel und SW bin und bisher mit jedem Marvel und SW-Film meinen Spaß hatte."
Das es Schwankungen bei den Umsatzzahlen sollte jedem klar sein, außerdem wage ich es zu Behaupten, dass Ant-Man der unbekannteste Held ist / war. Das MCU-Filme aber schlecht angekommen sind stimmt einfach nicht und ist nur dein subjektives Bauchgefühlt. Habe das auch mit Zuschauer UND Kritikerwertungen belegt. Aber Hey einfach mein Zitat davon nicht zitieren, vielleicht merkt es keiner. "ALLE FILME, ALLE, WIRKLICH ALLE sind gut angekommen, nicht immer überragen, aber gut. So wusste man immer, dass man eine gute Chance hat Unterhalten zu werden.
Was ihr wollt Zahlen. Guckt euch die Zustimmung selber bei Rotten Tomatoes an. Der Film den die Zuschauer am wenigsten mochten (Hulk) liegt beim Userscore 71%, und der schlechteste Kritiker FIlm (Thor: The Dark World), liegt bei 66% Kritikerzustimmung."
Ups jetzt hab ich es doch zitiert, sry.
"Ah. Guck an. Und ich dachte die Kunden sind auch Souverän ohne, dass ich sie daran erinnern muss. Ich bin es zum Beispiel. Ich geh in Filme die ich mag. Ich gehe nicht in Filme die ich nicht mag. Ich schreibe und lese gerne über Dinge die ich mag. Ich schreibe und lese nicht über Dinge die ich nicht mag."
Sind sie, manche haben es im Verlauf ihres Lebens aber verlernt / gar nicht gelernt. Deswegen ist wichtig zu sagen "Man muss nicht alles kaufen"
Oder wie Kant es sagte, (er wusste anscheinend auch, dass man Menschen an solche Sachen erinnern muss) "Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Und nein Kant ist keine Beleidigung, sondern eine Person, #Vorsorge)
@George W Lucas
Ich gehe gerne auf deine Fragen ein, kann aber natürlich nicht für alle sprechen.
Vor ab ich bin nirgends organisiert und boykottiere für mich alleine und erinnere Leute an Kant..
1. Siehe oben Kant und warum man Leute an ihre eigene Souveränität erinnern muss. Es steht jedem Frei meine Meinung nicht zu teilen., ich rate aber dazu den Tipp von Kant zu befolgen.
2. Bei Erfolg, also wenn mir Star Wars wieder gefallen, konsumiere ich sie wieder und kaufe Blu-rays, etc.
Protestieren bis zum Erfolg, oder bis Star Wars für mich Tod ist. Ich alleine sehe keine Chance zur Kommunikation mit Lucasfilm (Wie den auch? Soll Lucasfilm jetzt etwa jeden Fan befragen also Millionen Einzelgespräche führen?).
Pläne danach (bei Erfolg): Star Wars-Filme gucken.
3. Massenprodukt oder nicht ist mir egal, ich will Star Wars-Filme die mir gefallen. Habe keine Probleme damit, wenn keine mehr kommen. Man kann halt nicht auf jeden hören.
Dolgi
@SWM & GWL:
#badfeelingaboutthis
@DAB:
„Ich habe erst kürzlich eine interessante Doku über die 68er-Protestbewegung gesehen. Der Grund, weshalb diese damals in die Binsen ging, lag wohl daran, dass sich keiner jemals mit den von dir gestellten Fragen auseinander gesetzt hatte:“
Ist ein weit verbreitetes Problem unter Protest- und Revolutionsbewegungen.
@Dolgi:
„Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, warum deine Erwähnung von Künstlern unnötig wahr.“
Das habe ich schon verstanden. Ändert jedoch nichts daran, dass das nicht stimmt für das, was ich zum Ausdruck bringen wollte.
Und das du es für unnötig hälst bzw. nötig hälst, mir deine Meinung aufzudrücken, ändert auch nichts daran, dass ich es so schreiben wollte, wie ich es getan habe, weil ich nicht für dich schreibe sondern für das, was mir auf der Seele liegt.
„Bis auf einen 2 kleine Teile absolut richtig: Also erstens hängt alles zusammen.“
Und dennoch kann man mit den Werken als Einzelwerk ebenfalls sein Vergnügen haben.
„zweitens richtet sich der Protest vor allem gegen die Filme, nicht gegen Rebels oder der bald neuen Serie Resistance.“
Habe ich ja auch nie behauptet und spielt ja auch keine Rolle. Es geht mir darum aufzuzeigen, dass sich Konzerne nicht für destruktive Protestler interessieren und man deswegen auch nichts erreichen kann. Ganz egal ob Filme oder sonstwas. Und bilde dir bitte nicht ein, dass Filme die größte Umsatzquelle darstellen. Bei weitem nicht. Dafür gibts Merchandise und das zieht bei Kindern sowieso immer.
„Wobei es mag Leute geben, die auch das boykottieren, dafür gibt's aber auch sicher Leute die nur die Serien boykottieren“
Wäre mir nicht bekannt. Generell ist Boykott in der Unterhaltungsbrance jetzt nicht sonderlich verbreitet, wenn wir mal von der korrekten Definition ausgehen würden...
„Was aber auch nicht geht ist mehre Leute mit solchen Vollpfosten in eine Ecke zu stellen.
Aber hey, immer schön alle in Topf werfen, DANN bekommt man ein schönes Feindbild, gell?“
Ich habe hier niemanden persönlich benannt. Habe daher auch niemanden in irgendeine Ecke gestellt. Und es auch nicht so gemeint. Wie gesagt, zum lesen gehört auch das verstehen.
„Siehe was ich McSpain dazu geschrieben habe.“
Ein Unterschied liegt in der Motivation. Bezahle ich nicht, weil ich kein Interesse mehr habe, ist es meine freie Entscheidung und Recht dies zutun. Damit schade ich weder der Wirtschaft noch der Gesellschaft oder mir selbst.
Bezahle ich nicht, weil ich damit über den Kopf von Anderen hinweg, Veränderungen herbeiführen will, ist es Boykott.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Praxis. Während ich eine freie Entscheidung für mich persönlich selbst treffe und dies niemanden auf die Nase binden muss, versuche ich beim Boykott andere davon zu überzeugen, mitzuziehen, damit die Chance auf Veränderung größer wird.
„Bitte Fakten checken, vor Meinung tröten.“
Will dir ja nicht zu nahe treten, aber mit deinem überschwenglichen Selbstbewusstsein in Kombination mit deinen Verständnisproblemen von Inhalten machst du dich selbst ziemlich zum Clown. Wird auch langsam etwas langweilig.
(zuletzt geändert am 30.05.2018 um 12:25 Uhr)
OvO
Ich bin erstaunt, wie sehr sich "das Fandom" und am Ende Disney selbst über die Zahlen wundert...
Das "Fandom" ist einfach mal viel zu klein um Star Wars zu tragen... Und mit Fandom meine ich jetzt eben die HardCore-Fans, nicht die Leute, die Star Wars mögen, gerne die Filme schauen und positive Erinnerungen mit SW verknüpfen.
Die Mehrheit der Kinogänger dürften Einzelfilme über Solo, Kenobi, Boba Fett, Leia, Luke usw. nicht interessieren... und selbst die Ensemble-Filme werden leiden.
Wer als Kind Star Wars gesehen hat, hat Filme bekommen, die wirklich ein Event waren... Neu, aufregend, diverse Identifikationsfiguren...
Selbst die PT war "Neu"... in Teilen innovativ... ich erinnere mich noch gut an die Presse usw. die besonders von JarJar als animierter Figur beeindruckt war (aus heutiger sicht kaum noch nachvollziehbar )...
Aber die PT hat eben wieder DInge gezeigt, die vorher so noch nicht gesehen wurden...
Inzwischen bekommen wir jedes Jahr nen Film und alle sehen irgendwie gleich aus... alle haben nen lustigen neuen Droiden (auch in den Trailern), coole Sprüche , harte Fights und ne Cantina Szene.
Dazu gibt´s für die kids diverse Serien...
Aber das "Besondere", ist doch vorbei. Han war eigentlich aus erzählt... Kenobi ist es... Boba eh... und wenn jemand an deren Geschichten interessiert ist, wer ist das? Das sind eben Hardcore-Fans. Die reichen aber nicht...
Auch wenn Solo nen netter FIlm war, ist er aber eben auch nur das... EIn Film, der so oder ähnlich schon x mal zu sehen war... nur eben jetzt im Star Wars Universum.
Der Übersättingungseffekt dürfte auch schon längst eingetreten sein...
Und ich prophezeie Episode 9 auch nen ordentlichen Einbruch bei den Zahlen.
zum Marvel vergleich: Man kann kein Spli-Universum anlegen, welches in der Vergangenheit spielt... Obi, Han, Maul, Boba, Jaba... Wie spannend... *gähn* Da fiebert doch niemand mit... Keine dieser Figuren ist in dieser Zeit jemals in Gefahr... und eigentlich interessieren die Geschichten auch nur seeeeehr wenig Leute.
DarthSomeone
@Snakeshit:
"Ich denke keiner von uns kann hundertprozentig wegdiskutieren, dass die kontroversen Reaktionen auf TLJ nicht ihren Teil beigetragen haben."
Ich bin diesbezüglich ganz klar derselben Auffassung wie Deerool: Es gab weder für einen TLJ-Befürworter, noch für einen TLJ-Gegner einen nachvollziehbaren Grund, sich Solo nicht anzusehen, da die beiden Filme inhaltlich überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Auf so eine Idee konnte eigentlich nur ein Disney-Hater kommen, der mit allem, was der Konzern momentan mit SW macht, insgesamt nicht einverstanden ist. Wobei ich auch nicht glaube, dass diese Gruppe einflussreich genug gewesen ist, um die Besucherzahlen von Solo in den Keller zu treiben. Da erscheint mir das mangelnde Interesse des Publikums, wovon Jawa Juice gesprochen hatte, bei weitem ausschlaggebender gewesen zu sein. Ein Spin-Off, das darüber zu erzählen weiß, wie eine Nebenfigur zu ihrem Namen kam oder in den Besitz eines Raumschiffs gelangte, mag ein Hardcore-Fanherz höher schlagen lassen, einem Casual-Kinogänger interessiert dies aber herzlich wenig.
(zuletzt geändert am 30.05.2018 um 12:43 Uhr)
DerAlteBen
OvO
@Somoene
"zum Marvel vergleich: Man kann kein Spli-Universum anlegen, welches in der Vergangenheit spielt... Obi, Han, Maul, Boba, Jaba... Wie spannend... *gähn* Da fiebert doch niemand mit... Keine dieser Figuren ist in dieser Zeit jemals in Gefahr... und eigentlich interessieren die Geschichten auch nur seeeeehr wenig Leute."
Klar geht das. Oder willst du damit sagen, dass die PT und CW Ära kein Universum ist, das genau die von dir benannten Probleme hat? Warum soll ein Universum in dem Leute wie Anakin, Obi-Wan, Count Doku und Mace Windu die Hauptpersonen sind, deren Schicksal durch die OT bereits feststeht, funktionieren aber eins in dem Han Solo und Maul vorkommen nicht? Wenn das gut erzählt ist, wird auch dieses Universum seine Zuschauer finden und den Trilogien in Nichts nachstehen. Aber erstmal muß man die Sache den Leuten Schmackhaft machen und das dauert ein wenig. Nur die wenigsten "Neu-Ansätze" sind gleich Geldruckmaschinen.
(zuletzt geändert am 30.05.2018 um 12:44 Uhr)
Ardus Kaine
Da ja hier schon einiges gesagt wurde noch ein kleiner Zusatz:
Vielleicht steckt ja mehr dahinter als wir alle denken, ich habe mich in sämtlichen Fachgeschäften umgeschaut und gerade mal 20% von dem Merchandising gesehen was ursprünglich angekündigt wurde auch im Internet hält sich dies in Grenzen, warum? Ich denke mal das der Abstand zwischen TLJ und Solo einfach zu gering war, mit 5 Monaten ist es der kürzeste Abstand zwischen zwei STAR WARS Filmen, ever!!!
Der Film wäre wesentlich besser weggekommen, wenn er im Sommer oder Herbst erschienen wäre, aber dennoch ist der Film noch lange nicht der schlechteste Film in der STAR WARS Geschichte. Mir sind da mehr Szenen und musikalische Tracks in Erinnerung geblieben als bei TLJ und bei erneutem Hören der Soundtrack CD von Solo kamen mir auch sofort wieder die Bilder in Erinnerung und das ist schon bezeichnet, auch wenn ich zu Anfang sehr skeptisch war was diesen Film betrifft. Aber gut das mich der Solo Film eines besseren belehrt hat.
Die Boykottsache ist wirklich nur in Verbindung zu bringen mit TLJ ganz klar, aber man muss über solchen Dingen einfach drüberstehen, ich hab mir auch viele Kommentare und Video´s angeschaut zu TLJ damals und auch jetzt zu Solo, mit ein paar der Kommentare war ich einverstanden und bei anderen dachte ich mir nur okay, was lief denn da falsch, aber das kann ich nicht alles für bare Münze nehmen, jeder kann heute seinen persönlichen Kommentar abliefern, so wie ich gerade hier, aber es ist nur ein Kommentar, die Welt wird sich weiterdrehen und Disney wird nach wie vor Filme machen, ob Sie uns nun gefallen mögen oder nicht. Mag es Leute geben die dann keine STAR WARS Filme mehr sehen wollen oder sich komplett davon lösen, aber das muss jeder selbst für sich entscheiden!!! Ich lasse mich jedenfalls davon nicht beirren, STAR WARS ist unser Ding hier und wir sollten es so schätzen und lieben wie es 1977 das erste Mal war und nicht anders!!!
TheAdmiral92
@ArdusKaine: Weil es eben nicht nur um die Figuren geht, sondern auch um die Innovation, das Worldbuilding, das Event... Die PT hatte nicht nur bekannte Figuren, sondern eben auch eine neue Optik... hatte teilweise einen Wow-Effekt (und ich mag die Filme nicht mal )
Das Marketing zu Episode 1 hat auch nicht umsonst auch auf Liam Neeson gesetzt... denn eigentlich kannten wir nur das Ende von Obi, Anakin und Yoda...
Qui Gon, Mace usw. waren zwar in der OT nicht mehr da, aber es war eben nicht klar, wann, wo, wie sie abtreten...
Es würde doch wahrscheinlich niemand ins Kino gehen um eine Tony Stark Pre-Iron Man Geschichte zu sehen... Wer zahlt Geld für, der junge Tony Stark wurde gerade Erbe eines Unternehmens, muss aber den Mord an einem Freund aufklären...
Selbst wenn das nen guter Thriller wäre, toll geschrieben usw. hätte man es schon x mal gesehen und die Geschichte von Tony wird eben erst mit der "Iron Man-Werdung" interessant...
Dan guten Thriller würde ich dann lieber mit einer anderen unbekannten Figur sehen.
Und du sagst ja: "Neue Ansätze"... Gerade die sieht hier ja niemand, ausser die HardCore Fans... Alle anderen sehen eher alten Wein in neuen Schläuchen. Und das zeichnet sich gerade ab...
Star Wars verweilt in der Vergangenheit... Vielleicht hätten Lord und Miller wenigstens einen Film gebracht, der einen völlig anderen Ton getroffen hätte... mehr comedy... Dann hätte man evtl. leidenschaftlich über Solo diskutieren können... das wäre mutig gewesen... so aber sehen wir eben immer wieder das Bekannte... und freuen uns über den sicheren Hafen, der aber recht uninteressant zu sein scheint.
DarthSomeone
@TheAdmiral92:
"Ich denke mal das der Abstand zwischen TLJ und Solo einfach zu gering war, mit 5 Monaten ist es der kürzeste Abstand zwischen zwei STAR WARS Filmen, ever!!!"
Da ist durchaus was dran. Das Zeitfenster war extrem eng, die Trailer kamen sehr spät und das das dazugehörige Merchandising war schwach. Sowas tut der Publicity eines Films nicht gut.
DerAlteBen
@TheAdmiral:
Disney hat hier im Bezug auf SOLO viele Dinge anders gehandhabt als sonst. Merchandise, Starttermin, PR-Kampagne. Alles scheint extrem zurückgefahren worden zu sein. Irgendwas wird wohl dahinterstecken.
Meine Vermutung ist, dass man wegen der hohen Kosten, den Film versucht hat, mit Deadpool und Infinity War finanziell aufzufangen und dafür das Geld lieber in diese Hypes gesteckt hat. Damit man am Ende kein Minusgschäft für ein Quartal verzeichnen muss. Aber ist nur ne Vermutung. Keine Ahnung wie realistisch das ist.
Es läge also weniger am Film als viel mehr am L&M-Problem wenn man so will.
(zuletzt geändert am 30.05.2018 um 13:05 Uhr)
OvO
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