Nach Star Wars: Die letzten Jedi ist für einige Sequel-Figuren denkbar unklar, ob und wie sie in Star Wars 9 zurückkommen könnten. Ihre Darsteller haben sich dazu diese Gedanken gemacht:
Andy Serkis
„Es ist Star Wars, also weiß man nie, ob jemand ins Leben zurückkehren kann oder nicht. Ob man wiederbelebt werden kann. Ich für meinen Teil war schockiert. Dramatisch gesehen, fühlte es sich für diesen Moment im Film absolut richtig an, also habe ich es nicht in Frage gestellt. Meines Erachtens ist es eine sehr, sehr wichtige Szene. Aber ich weiß, dass die Fans danach das Gefühl hatten, dass sie dort wirklich nach etwas gesucht haben. Was ich damit sagen will, ist: Wer weiß?”
-SlashfilmGwendoline Christie
„Um die Wahrheit zu sagen, weiß ich es nicht. Und das besorgt und beunruhigt mich, denn ich möchte wirklich, dass diese Figur weiter erforscht wird. Ich fühle mich dieser Figur wirklich sehr verbunden. Und das ist echt. Das ist nicht nur Gerede. In meinem Kopf gibt es eine ganze Kette von Geschichten und Ereignissen darüber, wer Phasma ist.”
-The TimesLupita Nyong'o
„Ich weiß es noch nicht, aber ich werde es bald wissen.”
-THR
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@Cantina Fun
Vollkommen richtig.
Lukes eins werden mit der Macht als unnötig oder sinnlos zu bezeichnen ist schon etwas, was mich den Kopf schütteln lässt. Dann war wohl Obi-Wans „Tod“ in ANH auch sinnlos?
Aber als Machtgeist wird man ja nur mächtiger als man es sich vorstellen kann. Pffff, was ist das schon.
@Snaggletooth
Das Astromechs und co. von manchen Leuten verstanden werden ist in Star Wars eigentlich gesetzt. Dafür gibt es zich Beispiele in Filmen, Serien und auch damals im EU ( auch Luke ). 3POs Rolle ist davon auch nicht wirklich abhängig, war sie in der OT auch nicht.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 11:34 Uhr)
Darth PIMP
@ Snaggletooth: So unnötig fand ich Maz auch nicht. Sie ist ein netter Nebencharakter. Aber das wars. Ich will Maz nicht missen, aber ich will auch nicht dass sie zu wichtig oder zu mächtig dargestellt wird. Denn einen zweites Yoda braucht es wirklich nicht.
Und Luke hat doch schon immer R2 verstanden? In TESB reden die bereits ganz normal untereinander.
Finde es gut, dass 3PO in der PT und ST nur eine Nebenrolle spielt. Sein wichtiger Part innerhalb der OT reicht.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 11:23 Uhr)
Kyle07
@Kyle07
Ich kann Maze auch nicht wirklich mit Yoda vergleichen. Das sind für mich zwei paar Stiefel. Ich finde sie eigentlich recht sympathisch und ihr kleiner Auftritt in TLJ war doch auch in Ordnung. Künstlich aufblasen braucht man ihre Rolle auch nicht. SW lebt ja auch von vielen Nebencharakteren, eben wie Maz, Phasma oder DJ, die eben nicht im Vordergrund stehen. Das macht die Welt ja auch größer.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 11:41 Uhr)
Darth PIMP
Kyle07
@Snaggletooth
" Hinterwäldler die binäre Sprache von Wasserdampfevaporatoren versteht, braucht es den Übersetzer nicht mehr, "
Ja, da ist schon was dran. Schade, gerade die Quasi-Entbehrbarkeit eines Übersetzers hätte man thematisieren können. 3PO: "Es ist so deprimierend! Jeder versteht jeden!"
So etwas in der Richtung. Stattdessen werden 3PO und R2 zu Bystandern herabgestuft. Verschenktes Potenzial. Wie gut die beiden Droiden interagieren können, hat die OT gezeigt, und auch TCW, vor allem Staffel 3. Einfach genial! Nun haben wir BB8, der zwar mehr Profil als in TFA bekommen hat, aber bei weitem nicht an das Dreamteam heranreicht. Er ist eher der Einzelgänger und Poes Hündchen. Wobei die TLJ Eröffnung mit BB8 als Mechdroide schon was hatte. Aber irgendwo bleibt das ein einsamer Roboter. Ein Paar wäre mir lieber. R2 und 3PO. Ich hoffe, JJ nutzt in IX dieses Potential. Erst eine Sequenz mit den beiden Droiden, wie in IV und VI.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 12:43 Uhr)
StarWarsMan
Ich habe auf Youtube eine kleine Abstimmung zu TLJ gefunden. Teilgenommen haben innerhalb eines Tages 52000 User. Das Ergebnis ist recht interessant und bestätigt mich in meiner These, dass eine sehr kleine Gruppe unverhältnismäßig laut brüllt.
https://www.youtube.com/user/starwarsminute/community
-Mp
Mindphlux
@Mindphlux
War schon immer so das die unzufriedenen am lautesten brüllen... denke die review bei Nerdkultur bringt es am besten auf den Punkt...
https://www.youtube.com/watch?v=zK89gzasoGw&t=44s
Dudeson
@Cantina Fun
Luke verhalf niemanden zur Flucht. Der ganze Angriff an sich war sinnlos gewesen und zeigt wie so häufig, dass Filmemacher nicht recht den Sinn von Festungen verstehen (aller bestes Beispiel Robin Hood mit Kevin Costner, die Szene war reinste Comedy). Es ist für gewöhnlich keine gute Idee diese zu verlassen, was man auch im Film gesehen hat. Die Bedrohung war dabei eher ein Witz und die großen Fahrzeuge bis hin zu den Luftstreitkräften eigentlich durch das Tunnelsystem aufgeschmissen. Man muss ja sogar festhalten, es ging ja bei Lukes Szene auch gar nicht darum die Rebellen zur Flucht vor dem Imperium zu verhelfen, stattdessen ging es um etwas ganz persönliches, wie man von Johnson selber hören kann. Alles andere macht eben wie aufgeführt keinen Sinn. Natürlich war Lukes Abgang schön aber eben tatsächlich ziemlich sinnlos. Auch weil die ganze Prämisse der verlorenen Hoffnung schwachsinn war und Lukes Rückkehr nicht taugt um Hoffnung zurück zu bringen, denn er hat ja nichts geleistet. Der alte Luke Skywalker, nicht Jake Skywalker, der hat immerhin noch den Todesstern vernichtet und damit Millionen Planeten beschützt. Der Crait Skywalker dagegen ist nur noch eine Projektion, ein Hologramm, kurzum unecht.
@Mindphlux
Es ist auch immer wieder interessant zusehen, dass es eine Gruppe gibt die eine Sache kritisiert, während eine andere die Menschen kritisiert und kontinuierlich nach Möglichkeiten sucht, diese anzugreifen und abzuwerten. Am liebsten natürlich in dem man sie als Minderheit erkennt, was einiges darüber aussagt, was man wohl von Minderheiten hält.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 16:33 Uhr)
Parka Kahn
@StarWarsMan
"Figuren einzuführen und eigentlich nicht genau zu wissen, was es mit diesen auf sich hat."
Ich denke, dass wir einem Denkfehler unterlaufen. Abrams und Kasdan dürften für ihre Figuren Hintergründe entworfen haben (das gehört auch zum Einmaleins des Schreibens), aber Rian Johnson musste sich nicht zwangsläufig dran halten, oder es thematisieren. Das mag sicherlich ebenfalls eine Krux sein, weil das Ergebnis am Ende zählt. Insofern ist es aber nicht uninteressant das Abrams für IX zurückkehrt.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 17:02 Uhr)
@Parka Khan
Es ging ja eigentlich nur darum, das so viele den Film gar nicht so schlecht finden... Wenn man bei Facebook etc... guckt, denkt man ja anhand der ganzen Kommentare das es 50/50 steht... Bei näheren betrachten sind es aber immer die selben Leute die laut rum brüllen wie schlecht der Film ist...
Denke das bei vielen auch nach einer mehrfachen Sichtung, der Film immer besser ankommt (so war es auch bei mir, will immer beim ersten mal auf alles haargenau achten und verpasse dabei die hälfte ). Und sie deshalb ihre Bewertung nochmal nach oben geschraubt haben.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 17:12 Uhr)
Dudeson
@Parka Kahn: Sehe ich nun wirklich anders. Warum? Reys Einreden auf Luke, R2 mit der Leia - Aufzeichnung, Lukes eigener Hinweis an Kylo, dass die Rebellion wiedergeboren wurde und er nicht der letzte Jedi sein wird.
Das Mittel (die Projektion), das Luke wählt, ist prinzipiell egal. Hier hält er sich an das selbst auferlegte Exil und zeigt zudem klar auf, um wieviel mächtiger er als Ben Solo ist.
Nun, da er mit der Macht eins ist, wird er - wie auch von ihm selbst angekündigt - immer um Ben Solo sein. Schau mer mal, wie sich das in Episode IX auswirken wird.
Exkurs: Was Festungen angeht: Viele Burgen, die ich persönlich besucht habe, haben einen (geheimen) Not-/Fluchtweg auch seinerzeit gehabt. Insofern sehe ich jetzt keinen Widerspruch. Oder möchtest du in diesem einen Punkt auf etwas Anderes hinaus?
Cantina Fun
@Parka Kahn
Dann gibt es auch noch jene, die klugscheißen und andere persönlich angreifen.
Bei meinem Beitrag handelt es sich lediglich um eine Feststellung und nicht, wie von Dir behauptet, um eine ablehnende Haltung gegenüber Minderheiten. Das war es doch, was du zum Ausdruck bringen wolltest?
-Mp
Mindphlux
Nun, auch wenn eine Minderheit unverhältnismäßig laut brüllt, darf sie trotzdem auch gleichzeitig Unrecht haben. Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Und ein Ausgrenzen wäre, wenn sie nicht zu Wort kommen würde. Dies ist wohl augenscheinlich nicht der Fall.
Trotzdem muss sie ihre Standpunkte argumentativ untermauern (wie es im Übrigen auch die Mehrheit muss). Leider wird es bei emotional getriebenen Themen oftmals "dünn" an der Stelle.
Cantina Fun
@Snakeshit
"Ich denke, dass wir einem Denkfehler unterlaufen. Abrams und Kasdan dürften für ihre Figuren Hintergründe entworfen haben (das gehört auch zum Einmaleins des Schreibens),"
Dass die beiden ihr Handwerk beherrschen, ist zweifelsohne richtig. Man sollte in diesem speziellen Fall natürlich auch die erschwerten Begleitumstände mit berücksichtigen, denn mit dem Drehbuch war das ein heilloses Hin und Her, alles sehr unter Zeitdruck. Das letztendliche Drehbuch wird recht schnell zusammengestellt bzw. geschrieben worden sein. Meine Kritik richtet sich auch primär an die Nebenfiguren. Nebenfiguren werden i. A. nicht so detailliert ausgearbeitet wie die Hauptfiguren. Soweit ist das noch ganz normal. Es ist doch eine ökonomische Frage, wie die verbliebene kurze Zeit zum Schreiben des TFA Drehbuchs am effizientesten genutzt werden konnte. Da setzt man zuerst bei den Hauptcharakteren an und gestaltet diese möglichst detailliert aus. Die Nebenfiguren werden mitentwickelt. Im Falle von TFA blieb dafür spürbar - und das mache ich jetzt primär am Film selbst fest - kaum Zeit übrig. Die Nebenfiguren sind schnell skizziert worden, mit den gröbsten Strichen. Man gab ihnen kleine Erfüllungsaufgaben, bezogen auf die Hauptcharaktere. Es mangelt bei den Nebenfiguren an Tiefe. Da spüre ich fast keine Backstory.
" aber Rian Johnson musste sich nicht zwangsläufig dran halten, oder es thematisieren."
Das ist richtig. Was hat er getan? Er hat sich bestimmter Figuren einfach entledigt. Ist okay, und wahrscheinlich die beste Entscheidung gewesen. Gleichwohl offenbart es aus meiner Sicht eben die intrinsische Schwäche des Starts der ST, also TFA. RJ trennt in TLJ die losen und schiefen Nähte von TFA auf, entnimmt ein paar unpassende oder seltsame Stücke Stoff und näht das Ganze, aber diesmal sauberer und ansprechender, mit neuen Stücken wieder zusammen. Es ist ihm gelungen.
"Das mag sicherlich ebenfalls eine Krux sein, weil das Ergebnis am Ende zählt. Insofern ist es aber nicht uninteressant das Abrams für IX zurückkehrt."
Das Ergebnis in TLJ stimmt für mich ja perfekt. Ein gewisses Aufatmen machte sich bei Phasma und auch tlw. bei Snoke breit.
Bemerkenswertes Detail (?): Kurz vor TLJ Release gab man noch Hintergrundinfos zu Snoke heraus. Was hatte das zu bedeuten? Irreführung durch Schaffung einer verkehrten Erwartung? Wenn man Snoke eh entsorgt, warum liefert man dann kurz vor dem Filmstart noch dezidierte Infos zu ihm?
Jetzt ist es an JJ. Er hat für IX deutlich mehr Zeit als für VII. Ich bin da ganz positiv gestimmt, dass er diesmal die Fehler nicht noch einmal begehen muss (!).
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 18:34 Uhr)
StarWarsMan
@StarWarsMan
"Jetzt ist es an JJ. Er hat für IX deutlich mehr Zeit als für VII."
Hat er nicht.
Bei TFA kam er im Dezember 2012 an Bord, drei Jahre vor Kinostart. Bei IX seit September 2017, bisschen mehr als zwei Jahre vorm Kinostart. Interessanterweise ist das übrigens vergleichbar mit Arndts Weggang bei TFA, der im Oktober 2013 bekannt wurde, und Abrams und Kasdan nochmal von vorne anfingen. So gesehen ist die Situation fast identisch.
Der Vorteil liegt nun mehr darin, dass Setting und die Charaktere etabliert sind. Trotzdem ist es für Abrams sicher irgendwie erneut unglücklich nicht das Maß an Zeit zu haben, was normalerweise da ist.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 19:09 Uhr)
@Snakeshit
"Bei TFA kam er im Dezember 2012 an Bord, drei Jahre vor Kinostart. Bei IX seit September 2017, bisschen mehr als zwei Jahre vorm Kinostart. "
Ja, das stimmt.
"Der Vorteil liegt nun mehr darin, dass Setting und die Charaktere etabliert sind. Trotzdem ist es für Abrams sicher irgendwie erneut unglücklich nicht das Maß an Zeit zu haben, was normalerweise da ist"
Richtig, sie müssen nicht wieder von vorn anfangen. Obwohl die Sache mit Colin Trevorrow ...
Für mich scheint zumindest die damalige Dramatik diesmal nicht so stark ausgeprägt zu sein.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 19:36 Uhr)
StarWarsMan
@Parka Khan
"Luke verhalf niemanden zur Flucht. Der ganze Angriff an sich war sinnlos gewesen und zeigt wie so häufig, dass Filmemacher nicht recht den Sinn von Festungen verstehen (aller bestes Beispiel Robin Hood mit Kevin Costner, die Szene war reinste Comedy). Es ist für gewöhnlich keine gute Idee diese zu verlassen, was man auch im Film gesehen hat."
Es wird immer offensichtlicher, dass bei dir keine ernstgemeinte Kritik mehr dahinter steckt, sondern nur noch meckern und motzen um des Meckerns willens.
Du hast den Film schon zuende gesehen, oder hast du nach der Hälfte einfach nur noch auf Durchzug geschaltet und gar nicht mehr mitbekommen, was im Film passiert?
Falls es dir entgangen sein sollte, die FO hat einen netten kleinen Türöffner in Form eines transportablen Todesstern Laser mitgebracht, der das Prinzip Festung, wie du es beschreibst völlig obsolet macht. Setzt die FO das Ding ein, klafft in den niedlichen kleinen Hangartoren ein Loch, durch das man einen Sternzerstörer schicken könnte. Darauf zu warten, dass die FO mal ganz unverbindlich anklopft, weil man ja in einer Festung sitzt, die man besser nicht verlassen sollte, ist die dümmste aller Möglichkeiten. Den AT-M6 wird die Festung standhalten, dem Laser aber nicht. Und eine Festung, die keinen Schutz mehr bietet, ist eher eine Todesfalle und Sackgasse, denn eine Zuflucht.
Deshalb war auch Ziel des Angriffes des Widerstandes das Geschütz und nicht die Walker. Es ging nur darum, den Leuten in der Festung Zeit zu erkaufen und ein Überleben ein klein wenig länger zu ermöglichen. Erfolgversprechend war der Angriff von vorn herein wohl eher nicht, aber das waren die Angriffe auf Scarif oder auf die beiden Todessterne auch nicht. Es war eine Verzweiflungstat mit einer minimalen Chance, den berühmten Lucky Punch zu setzen. Ansonsten hätte man auch einfach aufgeben, sich hinsetzen und auf das Abfeuern des Lasers warten können. Das wäre ja eine ganz tolles Ende für den Film gewesen. Dann wäre nämlich Lukes Tod wirklich sinnlos gewesen.
Und Luke hat sehr wohl seinen Teil dazu beigetragen, dass der Laser eben nicht abgefeuert wurde und die Truppen sofort ins innere der Festung gestürmt sind und die kläglichen Reste des Widerstandes ein für allemals ausgelöscht hätten. Er hat Kylo Ren und die FO lange genug aufgehalten, damit sie durch die Tunnel verschwinden konnten und er hat Rey die Zeit verschafft am Tunnelausgang zu landen und seine und ihre Freunde da raus zu holen. Er hat ihnen die Zeit erkauft, um zu fliehen. Und somit hat er auch zu ihrer Flucht beigetragen. Ob er da noch persönliche Gründe gehabt hat, ist völlig nebensächlich. Er hat dem Widerstand das überleben und der Galaxis die Hoffnung, dass der Kampf doch noch gewonnen werden kann, gesichert. Mehr kann man als großer Held doch nicht erreichen, oder?
Deerool
Mir geht ehrlich gesagt jede beliebige Figur aus Rebels mehr ans Herz, als jede neu eingeführte Figur aus den Sequel-Filmen. Dabei mag ich Rebels nicht einmal besonders.
Rein sachlich betrachtet sollte Snoke tot bleiben. Nach seiner unmissverständlichen und sehr bildhaften Zweiteilung wäre jede Rückkehr als Lebender inkonsequent und irgendwie billig.
Bei Phasma dasselbe. Nachdem die an sich vielversprechende Figur nun zweimal nach kurzer Zeit schrecklich einfallslos verbraten wurde, ist sie schlicht überflüssig und bietet kein weiteres Spannungspotential. Jedes weitere Auftauchen wäre nur zum Fremdschämen und das Melken einer bereits toten Kuh. Mir tut Gwendoline Christie leid; ihr Schauspieltalent kam in den Filmen überhaupt nicht zur Geltung (nicht einmal Mimik, da andauernd mit Helm).
Für Maz Kanata habe ich ein Schulterzucken übrig. Kann gerne (wie zuvor) als Randfigur vorkommen, oder auch nicht, ist mir eigentlich gleich. Eine beliebige, zweidimensionale Wegwerf-Figur (für mich gewissermaßen genauso wie Luftnummer-Luke bildhaft für die ganzen Sequels stehend).
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 22:20 Uhr)
Garry
Darin liegt auch dann das Problem wenn man enttäuscht ist.
Man hat den Fokus auf nicht wichtige Figuren gelegt.
Phasma,Maz,der Kellner der sich am Sack kratzt.
So wird es ja auch nichts. Selber Schuld.
Und ganz ehrlich von mir aus. Mir ist es sowas von egal wer hier noch rumstänkert und meint noch irgendwie etwas mit Kritik zu tun zu haben.
Ist ja nicht mein Problem. Ich hatte ja Fun und die meisten auch.
hasta luego.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 22:35 Uhr)
RenKn1ght
Phasma: das Problem ist nicht die Figur an sich, sondern der Umgang mit ihr in TFA. Ich habe in ihr nie mehr gesehen, als in Boba Fett: eine Nebenerscheinung mit einer coolen Rüstung (und cool ist sie auf jeden Fall). Macht sich gut auf der Leinwand und als Actionfigur für zu Hause. Ich weiß garnicht, warum bei ihr immer wieder von einem "Ausbau" die Rede ist. Im EU darf das ja gerne passieren - für die, die es interessiert - aber in den Filmen ist schon konzeptionell kein Platz dafür. In einer sauber geschriebenen Episode VII hätte der Kampf zwischen ihr und Finn, den wir in TLJ gesehen haben, schon auf der Starkiller Base stattgefunden (da wäre Finn auch besser aufgehoben gewesen, als bei Rey und Kylo). Damit wäre Phasmas Arc bereits in TFA abgehandelt gewesen und wir hätten den Auftritt in TLJ garnicht erst gebraucht. Sie muss in IX nicht zurückkehren, da ich nach dem bisherigen Verlauf unfreiwillige Komik befürchte ("Ich bin wie ein falscher Fünfziger... ich tauche immer wieder auf!" ).
Maz: Ehrlich gesagt kann ich Rian Johnson verstehen; er hatte Wichtigeres zutun, und ich wüsste auch nicht, was ich an seiner Stelle anderes für Maz geschrieben hätte. Ganz ignoriert hätte ich sie auch nicht, denn die Frage wo sie denn abgeblieben sei wäre schon aufgekommen. Die Möglichkeiten für Episode IX wurden hier bereits genannt, und die finde ich auch gut. Ein aktiver Part bei der Zusammenstellung der neuen Rebellion wäre für sie mehr als naheliegend.
Snoke: was Johnson in der ganzen Passage im Thronsaal macht, ist grandios. Schon sehr lange hatte ich in einem SW-Film nicht mehr dieses tolle Gefühl der Unberechenbarkeit. SW dreht hier im positiven Sinne durch und entwickelt dadurch einen unwiderstehlichen Sog. Für ein paar Momente schien tatsächlich alles möglich. Mit Snokes Tod - der, da gebe ich Johnson Recht, in diesem Teil des Films, aber auch in seinem Gesamtkontext Sinn macht - bin ich zufrieden. Das hat TLJ eine starke Dramatik verliehen. Bedauerlich ist nur, dass Snoke genauso plötzlich verschwindet, wie er aufgetaucht ist: kein Hintergrund, keine Motivation, keine Verflechtung mit Luke, Kylo, und den Grundlagen der ST, und das obwohl all dies offensichtlich bereit lag und nur hätte genutzt werden müssen. Ob man das noch reparieren kann, weiß ich nicht. Natürlich sind noch Rückblenden in Episode IX möglich - aber nach den Rückblenden in VIII könnte dadurch der Eindruck entstehen, dass in der ST immer wieder ins Blaue hinein erzählt, und anschließend, mehr korrigierend als vertiefend, nachgeliefert wird. Dass sich die ST am Schreibtisch zumindest teilweise genau so gestaltet, können wir ja ahnen; trotzdem muss dies auf der Leinwand nicht immer wieder offenbar werden. Dabei kann es eigentlich nicht so schwer sein, erst zu denken und dann zu schreiben - wofür es bei Snoke leider, vermutlich, zu spät ist.
(zuletzt geändert am 02.02.2018 um 23:57 Uhr)
George W Lucas
JJ Abrams hat sich und Rian Johnson mit seinem Episode VII Ansatz ja schon insofern ein Ei gelgegt, als dass er die Geschichte nicht einfach auf den Ergebnissen von VI aufsetzt, nur alle sind etwas älter geworden und was in der Zwischenzeit passiert ist wird im Vorspann beschrieben, sondern er ließ zwecks Spannung einen Haufen Fragen offen. Deshalb konnten Episode VIII und IX nicht einfach die Geschichte vorwärts erzählen, sondern sind zum guten Teil noch damit beschäftigt, mit den ganzen gelegten Spuren aus der Vergangenheit aufzuräumen. Da bleibt einem ja nichts anderes übrig, als einzelne Figuren zu vernachlässigen und die alten Charaktere wegzumeucheln.
Episode IX wird vermutlich noch etwas länger als VIII. Und eigentlich täten sie sich einen Gefallen aus der dritten Trilogie eine Quadrologie zu machen. Fänd ich jetzt auch nciht so schlimm.
Wegen Maz und der Rebellion. Finde ich eine gute Idee, sie in IX im Prinzip an die Stelle von Leia als Kopf des Widerstands zu setzen, zumal ich sie ja eh in VII für eine umgeschriebene Leia hielt.
Snaggletooth
@George W Lucas & Snaggletooth
"Bedauerlich ist nur, dass Snoke genauso plötzlich verschwindet, wie er aufgetaucht ist: kein Hintergrund, keine Motivation, keine Verflechtung mit Luke, Kylo, und den Grundlagen der ST [...]"
"JJ Abrams [...] ließ zwecks Spannung einen Haufen Fragen offen."
Genau das ist meiner Meinung nach das große Manko der Sequel-Trilogie. Es fühlt sich für mich nicht wie eine organische und geschichtlich konsequente Fortsetzung der vorherigen Filme an, sondern eher wie eine "Wir beginnen wieder bei Null!"-Neuinterpretation und -verfilmung der originalen Saga. Dementsprechend bleibt man gleichgültig und gelangweilt, weil das Neue unsere Sympathie noch mit nichts verdient hat und nun zumindest bei mir größtenteils auch mit nichts mehr verdienen wird.
Ich erinnere mich, dass ich beim Anschauen von TFA tief bewegt war, weil ich dachte, die Erste Ordnung habe gerade Coruscant mal eben so in die Luft gejagt. Es war der einzige in der Saga etablierte Stadtplanet, was sollte ich da noch denken? Dann meine Ernüchterung, als ich erfuhr, das war "Hosnian Prime". Hä? Was ist das und was kümmert mich die Zerstörung eines Planeten, von dessen Existenz ich erst bei seiner Explosion erfahren habe?
Dasselbe gilt für Snoke, Phasma, Maz, die Neue Republik, den Widerstand, die Erste Ordnung, das Verhalten Lukes und allgemein den Zustand der SW-Galaxis: sie alle bleiben trotz bereits zwei veröffentlichter Sequel-Filme und der Vorarbeit zweier Trilogien flach und nicht nachvollziehbar. Was, wie, warum - für die Autoren und die Regisseure anscheinend nicht wichtig genug. Bei so viel EU-Material als Inspirationsquelle eigentlich ein Verbrechen gegen das Fandom.
Wofür steht jetzt eigentlich die neue Saga und die neuen Figuren? Inwiefern erweitern sie die zwei vorherigen Trilogien, was für eine Allegorie, was für eine Moral, einen Sinn, welche Werte bieten sie uns, abgesehen von grafisch ansprechenden Abenteuern? Das von Luke versprochene neue Verständnis der Macht und der Philosophie von Gut und Böse? Ach, war nur Aufmerksamkeits-Blabla, können wir auch subtil offen lassen! Imperator-Imitator Snoke? Sogar "Beißer" aus 'James Bond' hat mehr Screentime und Hintergrund als er! Statt einer schlüssigen Bereicherung von Bekanntem erhält der Fan nur die Entwurzelung vom Alten und als Resultat inkonsequente, öde Landschaften.
Wie metaphorisch passend, dass statt befriedigende Antworten zu geben, Luke sich am Ende im Kampf wortwörtlich als Luftnummer herausstellt und sich dann auch physisch in Luft auflöst.
(zuletzt geändert am 03.02.2018 um 13:05 Uhr)
Garry
@Garry
"Wofür steht jetzt eigentlich die neue Saga und die neuen Figuren? Inwiefern erweitern sie die zwei vorherigen Trilogien, was für eine Allegorie, was für eine Moral, einen Sinn, welche Werte bieten sie uns, abgesehen von grafisch ansprechenden Abenteuern?"
Das ist jetzt nicht dein ernst? Episode VIII bietet eigentlich sehr viel Stoff, auch im Vergleich zu anderen Star Wars Teilen. Man könnte darüber bestimmt eine 50 seitige Abhandlung schreiben.
Die Grundthematik ist aber, dass wir uns nicht auf der Vergangenheit ausruhen dürfen, wir unsere Fehler und Unperfektheit akzeptieren und sogar gestärkt daraus hervorgehen können.
Darth PIMP
@Garry: Mich stören weniger die neuen Figuren. Die sind schon in Ordnung. Was ich nur schade finde, Star Wars entstand damals nach dem Vietnam-Krieg zur Zeit des New Holywood, wo es in war, möglichst kaputte Typen zu zeigen, alles war gerne recht hoffnungslos. Da war so eine klassische Helden-Geschichte ganz erfrischend.
Heute, in den 2010er Jahren ist es, insbesondere im Bereich Fernsehserien, wieder in, möglichst abgefuckte Typen (Breaking Bad, Game of Thrones, Mad Men, Big Little Lies, Westworld und wie sie alle heißen) zu zeigen und alles ist ganz furchtbar, kaputte Beziehungen, freidrehende Kinder gewalttätiger Eltern etc.
Da kommt der neue Star Wars und anstatt der alten Helden sehen wir, ganz gemäß dem Zeitgeist, einen verlausten und verbitterten Luke auf einer windigen Insel, der alles verraten und verloren zu haben scheint, woran er glaubte, Han und Leia zerstritten, geschieden und in Arbeit geflüchtet, weil Ihr Sohn einer bösen Sekte anheim gefallen ist und der gleich beim Aufbäumen des alten guten Geistes in seinem Vater diesen umbringt.
Natürlich folgt auch das klassischen Handlungsschemata. Aber es ist doch aus meiner Sicht ein zu modernes Heranschmeißen an den Zeitgeist, gegen den sich die alten Filme so schön gesträubt hatten und was sie so besonders im zeitlichen Kontext machte.
Snaggletooth
@snaggletooth
"Natürlich folgt auch das klassischen Handlungsschemata. Aber es ist doch aus meiner Sicht ein zu modernes Heranschmeißen an den Zeitgeist, gegen den sich die alten Filme so schön gesträubt hatten und was sie so besonders im zeitlichen Kontext machte."
Nur, dass die Hauptfiguren Rey, Poe und Finn ganz im alten Stil Helden sind. Der Trend sowohl in Marvel als auch allgemein im Blockbuster geht langsam aber sicher weg von den zwielichtigen Antihelden. Gerade DCs Filme die sich da zu sehr an das Düstere klammern werden ja durchaus abgestraft.
McSpain
@Snaggletooth:
"Und eigentlich täten sie sich einen Gefallen aus der dritten Trilogie eine Quadrologie zu machen. Fänd ich jetzt auch nciht so schlimm."
Diese Idee hege ich eigentlich schon seit Bekanntgabe dieser Trilogie. Dabei könnte man trennen zwischen der ST Erzählung und einer Episode X, die zwar die ST weitererzählt, wo der Fokus aber darauf gelegt wird, die Hintergründe und Zusammenhänge zu erforschen.
Man könnte es aber auch andersherum gestalten. Man nutzt Episode 9 um Hintergründe zu beleuchten und X wäre dann dazu da, alles zu einem Ende zu führen.
Episode 8 bietet jedenfalls ein Ende, dass einem diesen Raum zu geben scheint. Aber man wird sich wohl lieber an Konventionen halten wollen. =/
(zuletzt geändert am 03.02.2018 um 15:59 Uhr)
OvO
Snaggletooth
@McSpain:
"Blockbuster geht langsam aber sicher weg von den zwielichtigen Antihelden."
Vom düsteren Antihelden zumindest. In Zeiten, wo die Propaganda und ein gewisser Teil des Volksmundes ständig den Untergang der Menschheit beschwört (Finanzcrashes, Bienen- und Insektensterben, dritter Weltkrieg, Massenüberflutungen von unziviilisierten Ausländern) kommen Figuren wie Deadpool und entsprechend leichtfüßige Motive des Westerns, die mit dieser depressiven Verstimmung sowie der dazugehörigen Social - und political Correctness brechen, als Antiheldenfilm offensichtlich besser an, da sie ein Ventil bieten. Als zwielichtig würde ich sie dennoch sehen können.
Bin mal gespannt was wir im Bezug auf das Antiheldenthema in SOLO zu sehen bekommen werden.
(zuletzt geändert am 03.02.2018 um 16:15 Uhr)
OvO
@Snaggletooth
"Aber es ist doch aus meiner Sicht ein zu modernes Heranschmeißen an den Zeitgeist [...]"
"Alte klassische Helden, neue zwielichtige Antihelden. Würde sich für mich auch konsequenter anfühlen."
Meine Zustimmung. Aus den jetzigen Filmen spricht leider stark der postmoderne Zeitgeist, der Versuch, das bereits Etablierte zu dekonstruieren und (vergeblich) zu differenzieren ("Es ist so viel mehr als das!" - von wegen). Eigenes / Selbstständiges als Ersatz für das "Dekonstruierte" haben die Sequels nur wenig zu bieten, dafür aber viel Überzeichnetes.
Statt die uns bekannten Helden aus der OT (ohne viel Hintergrundinfo) von Anfang an als bereits gebrochen und die neuen Helden als idealistisch darzustellen, hätten sie sich lieber auf die Zweifel einer neuen, jungen Generation und den Entfremdungs- / den Selbstfindungsprozess der Letztgenannten von ihren "idealistischen" Heldeneltern fokussieren sollen. Im Prinzip meine ich die Ausbildungszeit von Ben Solo, bevor er Kylo Ren wurde. Dann wäre auch vieles nachvollziehbarer.
(zuletzt geändert am 03.02.2018 um 16:55 Uhr)
Garry
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