Die letzten Jedi spalten das Fandom - und Regisseur Johnson findet sich vor allem auf Twitter u.a. vielfältigen Angriffen ausgesetzt, die auf dem Umstand beruhen, dass der Film manchen Fans absolut nicht gefallen hat, um die Umstände mild auszudrücken.
Doch wie steht der Regisseur selbst zu den Umständen des Angegriffenwerdens? Der Business Insider hat in diesem Zusammenhang ein ausgedehntes und absolut lesenswertes Interview mit Rian Johnson geführt, das zunächst die Perspektive des Regisseurs auf das Angegriffen bietet und anschließend seine Gedanken zu einigen der kontroversen Passagen des Filmes bietet. Zum Schluss blickt der Regisseur überdies in die Zukunft - und spricht damit auch ein wenig über seine kommende Trilogie, deren Entwicklung allerdings noch in den Kinderschuhen steckt:
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Der Regisseur kann eigentlich nicht gewinnen, wenn er einen Star-Wars-Film macht. Die Leute haben sich darüber beklagt, dass Episode VII zu sehr der originalen Trilogie entspricht; bei diesem Film kommen Vorwürfe auf, dies sei zu wenig der Fall. Wie stehen Sie zu dieser Perspektive?
Der Umstand, dass ich mein Leben lang Star-Wars-Fan bin und den Großteil der Zeit auf der anderen Seite, nämlich im Fandom, zugebracht habe, schwächt diese Angriffe etwas ab.
Auf Basis meiner eigenen Erfahrungen weiß ich, dass die Fans in erster Linie leidenschaftlich sind und ihnen Star Wars wichtig ist - manchmal entlädt sich dies recht brachial gegen mich auf Twitter. Dies ist auf den Umstand zurückzuführen, dass ihnen Star Wars wichtig ist und es einfach weh tut, wenn man etwas Spezifisches erwartet und man es dann nicht von etwas bekommt, dass man liebt. Das tut immer weh, ich nehme also nicht persönlich, wenn ein Fan negativ reagiert und mich auf Twitter angeht. Das passt schon. Es ist Teil meiner Aufgabe, auch hierfür da zu sein. Es ist, wie Sie gesagt haben: Jeder Fan hat eine Liste von Elementen, die einen Star-Wars-Film ausmachen oder eben auch nicht ausmachen. Es gibt kaum Fans da draußen, deren Listen übereinstimmen.
Ich weiß, dass die OT in diesem Zusammenhang für George Lucas sehr persönlich war. Lucas hat sich bei der Entstehung eines Star-Wars-Films nie hingesetzt und sich gefragt: 'Was wollen die Fans haben?'. Ich wusste beim Schreiben, dass es nicht läuft, wenn ich mir diese Frage stelle - so verführerisch sie auch ist - weil die Leute trotzdem 'Sei verflucht, Du hast Star Wars kaputt gemacht' schreien und mein Film am Ende schlecht wäre. Und das will schlussendlich keiner.
Außerdem sollte ich erwähnen, dass zwischen 80 % und 90% der Reaktionen, die ich auf Twitter geerntet habe, absolut gut war; es gab auf viel Wertschätzung vonseiten der Fans. Wenn ich über die negativen Aspekte spreche, entspricht dies nicht der ganzen Realität.
Der Film ist zwar der zweite Teil einer Trilogie, fühlt sich allerdings wie ein Standalone an. Entspricht dies Ihren Zielvorstellungen?
Ich wollte, dass es eine ganzheitliche Erfahrung ist. Der Film sollte in sich zufriedenstellen - denn genau das möchte man schließlich, wenn man ins Kino geht.
Ich wollte schon, dass der Film da ansetzt, wo der erste Teil aufgehört hat. Ich wollte die Charaktere so darstellen, dass sich die Darstellung konsistent anfühlt. Und ich wollte, dass der Film so aufhört, dass man sich auf das Potential des nächsten Teiles freut und man vielleicht die Charaktere ein wenig besser versteht und auch, wo sie stehen. In dieser Hinsicht ist es ein Mittelteil - und diese Funktion muss er auch erfüllen.
Aber, wissen Sie, es ist auch ein Film und ich wollte den Leuten in diesem Zusammenhang eine volle Star-Wars-Erfahrung bieten. Ich wollte, dass die Leute aus dem Kino kommen und total zufrieden sind.
Aus meiner eigenen Perspektive besteht die Zufriedenheit darin, dass sie die Trilogie über das hinausbewegen, was die Fans seit Episode VII hatten. Dies haben sie erreicht, indem sie recht einschneidende Entscheidungen gefällt haben hinsichtlich des Umstands, wen wir nach diesem Film nicht mehr sehen werden - zumindest theoretisch. War es cool, auf die Veröffentlichung dieses Films zu warten und zu wissen, dass Episode VIII sehr anders als das sein wird, was die Fans erwarten? Oder empfanden Sie eher Panik über die Möglichkeit, dass ihr Film total daneben geht?
lacht. Beides. Ich habe die Story des Films geschrieben, als man Episode VII drehte; ich habe also nicht all diese Theorien online gelesen und mitgeschrieben. Ich habe die Geschichte selbst gemacht; auf Basis meiner persönlichen Reaktion auf die Drehbücher von Episode VII und die Dreharbeiten. In Sachen Snoke hätte ich beispielsweise trotz allem dasselbe gemacht.
Echt jetzt?
Japp. Snokes Schicksal ergab sich zur Gänze aus Kylos Handlungsbogen und dem Umstand, dass ich realisiert habe, dass ein Aufstieg Kylos das interessanteste Element des Films sein würde - indem ich Kylo gewissermaßen sein wackliges Fundament entziehe und ihn so am Ende des Films neu zu einem komplizierten, aber glaubhaften Schurken aufbaue. Ein Schurke, zu dem Rey eine komplexere Beziehung hat als: 'Ich hasse Dich und möchte Dich umbringen.'
Als ich zu diesem Punkt kam, fragte ich mich rasch, worin Snokes Rolle besteht. Wenn ich Kylo hin zu diesem Punkt hin gestalte, folgert sich, dass seine Anführerschaft der Ersten Ordnung das interessanteste Element ist, welches im nächsten Film fortgesetzt wird und keine Beziehung zwischen einem Imperator und seinem Schüler. Man begreift dann, dass dramatische Potenzial dessen und hinsichtlich der Story macht dies dann so viel mehr Sinn.
War es eine Herausforderung, über die Thematik zu schreiben, wie Luke aus dem Exil zum Vorschein kommt, welches er sich selbst auferlegt hat?
Ja. Schon sehr früh musste ich mich - eigentlich als allererstes - mit der Frage beschäftigen, wieso Luke auf dieser Insel ist. Ich musst eine Lösung finden, die Sinn ergibt, schließlich weiß man nicht viel darüber, wo Luke in Episode VII der Kopf steht.
Man weiß allerding sehr wohl, dass seine Freunde da draußen einen Kampf führen und er sich aus alledem herausgezogen hat. Ich habe Luke in meiner Kindheit als Held kennengelernt. Ich wusste, dass er der Auffassung sein muss, mit diesem Rückzug das Richtige zu tun und das bedeutet, er hält es für das Beste, dass er kein Teil all dieser Dinge ist und, darüber hinaus, dass die Jedi kein Teil dessen sind. Das führt einen dann in eine bestimmte Richtung.
Wie kamen sie zu der Eingebung, dass dies des Ende von Luke Skywalker bedeuten würde?
Als ich herausarbeitete, dass sein Handlungsbogen ihn an einen Punkt führt, an dem er eine heroische Handlung durchführt, die sich wie ein Lauffeuer in der Galaxis verbreiten wird - gewissermaßen erneut als Jedi-Meister Luke Skwalker, eine Legende, aufzutreten - wurde mir langsam klar, dass dies sein großer Act sein würde. Ein Act, der zur Entstehung von Mythen führen würde. Ich begriff, dass - sollte es jemals zu einem Moment des emotionalen Abschieds in dieser Trilogie kommen - dies wahrscheinlich der emotional stärkste Moment sein würde.
Lukes Coda, in vielerlei Hinsicht.
Exakt. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich nicht das Drehbuch des nächsten Teils beisteuern werde und dementsprechend keinen Plan habe, was Abrams und Terrio mit Luke im nächsten Teil machen.
Doch der Umstand, dass ich für den nächsten Film Möglichkeiten bieten, sieht, aus meiner ehrlichen Perspektive - ziemlich so aus, wie das, was in und nach Episode IV mit Obi-Wan Kenobi passiert. Die Möglichkeiten schienen mir noch mannigfaltiger, wenn Luke in dieses nächste Kapitel seines Dasein eintritt und er eben kein Lichtschwert trägt und mit unseren Helden kämpft. Dieser Umstand eröffnete mehr Möglichkeiten, nicht weniger.
Ich hielt meinen Atem an, als ich dies vollführte und all das begriff, auch wenn ich mir schon dachte: Heilige Scheiße...
Wie hat Mark Hamill auf all dies reagiert?
Es war nicht unbedingt das, was er hören wollte (lacht). Was verständlich ist. Mark hat all die Jahre darüber nachgedacht, wie Lukes triumphale Rückkehr aussieht. Luke als der Held, der in die Geschichte zurückkommt, und die Tatsache, dass diese Figur und auch der Film nicht so laufen konnten - die Figur musste in diesem Film notwendigerweise so dargestellt werden, wie sie dargestellt wurde, und auch seine Beziehung zu Rey, die ihre eigene Notwendigkeit mit sich führte.
Wenn er einfach nur als optimistischer Kämpfer für die Guten in den Film tritt, bietet dies Rey keinen Spielraum - sondern nur eine ältere Version Reys. Meine Herangehensweise entsprach also nicht dem, was sich Mark anfangs vorstellte und aus diesem Grund sprach er sehr offen darüber, wie ihn das Skript überraschte hinsichtlich des Endes der Figur. Ich wusste aber, dass es so kommen musste. Wir haben darüber geredet, daran gearbeitet, darüber gestritten und diskutiert und dieser Prozess war für die Figur als Solche recht gut und auch für unsere Arbeitsbeziehung; die sehr gut war.
Dieser Film wurde, wie so viele, nach den Drehs zusammengesetzt. Ihr habt viel gedreht.
Ja.
Ist der Mangel an Captain Phasma im Film einfach dem Umstand zuzuschreiben, dass die meisten ihrer Szenen geschnitten wurden?
Wir haben zu Phasma insgesamt nicht viel gedreht. Wenn man mal ehrlich ist, ist der Film auch so schon sehr voll. Es gibt so viele Figuren, die man bedienen muss und das macht es schwer, weil Phasma zu einem Zeitpunkt in den Film eintritt, an dem sie das tun muss und sie tut genau das im Film, was sie tun muss. Sie befindet sich am Ende von Finns Reise, die seine Vergangenheit repräsentiert; eine Art kathartischer Moment, an dem er für die Guten kämpft und sie bekämpft.
Was die Idee angeht, eine Nebenhandlung zu Phasma im Film zu haben - sehen Sie, ich mag Gwendoline Christie wirklich. Auch Phasma. Es wäre nett gewesen. Aber wir wollten diese Geschichte so einfach nicht erzählen. Es gab dafür einfach keinen Platz. Wir hatten auch so schon viele Figuren, um die wir uns kümmern mussten.
Sie also damit also gewissermaßen, dass Sie im Grund genommen eine weitere Figur wie Boba Fett erschaffen haben, welche die Fans beschäftigt.
(lacht): Sehen Sie, ich finde das auch nicht so geil. Absolut nicht. Ich wünschte, wir hätten mehr von Phasma gehabt. Aber es war halt einfach so, wir hatten einfach keinen Platz dafür. Sie ist so krass, ich wünschte, es hätte ihre Geschichte werden können. Aber das ist einfach nicht der Fall. Vielleicht kommt eines Tages etwas dazu.
Was den Umstand angeht, dass sie eine neue Trilogie machen wollen - haben ein ein Notizbuch voller Ideen, die Sie gerne in dieses Universum setzen würden, oder gehen Sie ohne alles ran?
Ich finde die absolute Freiheit und das damit zusammenhängende Potenzial sehr aufregend. Ich wünschte, ich hätte einen Schränkchen voller Ideen zu Star Wars für den Fall der Fälle, aber es ist auch sehr gut so, weil ich von Vorne anfangen und mich dann vorarbeiten kann.
Im Gegensatz zu möglichen ersten Ideen, die ich cool finde, finde ich es stark, herausfinden zu können, worin die Geschichte besteht und welcher Figur wir folgen und auf dieses Basis zu arbeiten. Es ist recht einfach, mit coolen Sachen zu Star Wars zu kommen; gewissermaßen so, als könnte man seine Spielzeuge zur Hand nehmen und mit dem Spielen anfangen. Die wirkliche Frage, die ich mir stelle ist: Wie erschaffen wir eine regelrecht neue und inspirierende Star-Wars-Geschichte?
Momentan sieht es aus als, als ob sie beim ersten Film Regie führen würden und dann die anderen beiden produzieren würden?
Müssen wir sehen. Ich bin noch nicht sicher.
Wenn dies aber so eintreffen sollte, würden Sie eine Regisseurin zumindest einen der Filme machen lassen? Ist Ihnen dies wichtig?
Oh ja, ich glaube, das wäre fantastisch. Nochmal: Ich habe noch keine Ahnung, wie das genau laufen wird. Ich werden auf jeden Fall beim ersten Film das Drehbuch schreiben und Regie führen und auf jeden Fall bei den anderen zwei Filmen die Geschichte schreiben. Aber ja, es gibt da draußen viele fähige weibliche Regisseure, denen ich gerne einen dieser Filme anvertrauen würde. Ich würde sogar sagen: Ich hoffe, dass das sogar noch vor meiner Trilogie geschieht! Wäre super, wenn wir so voranschreiten könnten.
Nennen Sie mir die eine Aufnahme aus Episode VIII, die sie, egal wie oft sie Sie gesehen haben, immer wieder geil finden.
(lacht) Es handelt sich hierbei um eine frühe Aufnahme. Ich liebe diese langsame Aufnahme, in der Kylo und Rey Rücken an Rücken gegen die Wachen kämpfen, die von allen Seiten kommen. Und sehen Sie, die Arbeit vieler Leute trug zur Gestaltung des Raums und der Wachen bei, auch hinsichtlich der Stunts - aber das war ein Moment, den ich immer gerne mochte und es ist einer der seltenen Situationen, in denen ich auf der großen Leinwand denke: 'Japp, genau so!'. Das macht mich sehr zufrieden
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franz wars
Selbst für Nebendarsteller sind 5-minütige Auftritte (DJ, Snoke, Phasma) für beide (!) Filme doch recht kurz. Vor allem, da Snoke und Phasma in den Trailern und begleitenden Interviews/Artikeln so episch aufgebauscht wurden.
Nennen wir das Kind doch beim Namen, so tolle Schauspieler wie Gwendoline Christie, Andy Serkis und Benicio Del Toro wurden sinnlos verheizt. Nicht zu vergessen der grandiose Max von Sydow aus Teil 7. Diese Auftritte sind eher als Cameos angelegt.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 17:24 Uhr)
Lord Firewalker
@franz wars:
Ist definitiv eine Basis. Eine andere könnte sein, dass Abrams andere Pläne zu Snoke hat als Rian Johnson und nun nach einer Möglichkeit sucht, die Figur zurückzubringen. Gab es in der Vergangenheit alles schon - wenn man sich im Falle von Star Wars den Imperator oder Thrawn ansieht; oder in unserer Welt Sherlock Holmes.
Byzantiner
@DarthGullasch
Er steht dazu. Merkt man unter anderem an dem Interview dieser Nachricht.
Und was genau soll Disney denn bemerken?
@Neutrum
Zu der Sache mit der Macht: Mir erschliesst sich wirklich nicht ganz, inwiefern es einen Regisseur als Stümper entlarvt, wenn er es wagt und schafft, neuartige Wege in der Macht zu zeigen, die wir so noch nie in einem der anderen Filme sahen (wobei ich hier auch eine Adaption aus "Dark Empire" sehe -was kein Minuspunkt ist). Warum auch? Weil es das vorher nicht gab? Gab es solche Reaktionen auch 83, als der Imperator plötzlich ohne Vorwarnung anfing Blitze zu schleudern?
Zu den Raumfahrtgesetzen: Problematisch sehe ich da eigentlich nur den Hyperraum-Kamikaze, weil dieser an sich Fragen aufwerfen kann.
Davon ab: Mit Physikalischer Genauigkeit darf ja eigentlich niemand, der sich als SW-Fan ausgibt, kommen. Wenn man so denkt, ist von vom ersten Film an falsch aufgehoben. Außerdem habe ich in der Hinsicht auch nichts gesehen, was neu wäre oder dem alten widersprechen würde.
[EDIT: Ups, jetzt sind zwischenzeitlich wohl deine Einträge verschwunden. Ich lass es trotzdem mal so stehen. Vielleicht kann man ja nochmal kurz drauf eingehen.]
@McSpain
Ich weiß nicht, was ich mir gewünscht habe. Ich weiß nicht, ob ich mir sogar das beschriebene Szenario wirklich gewünscht habe. Ich wollte damals nur hervorheben, wie cool es werde könnte, käme es dazu. Aus rein egoistischer Sicht ist das nun durchaus auch ein Pluspunkt für mich, zugegeben.
Wobei ich es nicht gaaaaaaanz perfekt finde. Ich hätte - wie an anderen Stellen im Film auch - eine Sache gerne geändert, und dann wäre es in meinen Augen nahezu zu 100% perfekt.
STARKILLER 1138
Redakteur
@Lord Firewalker
Marketing ist nun mal Marketing und sollte daher immer mit Vorsicht genossen werden. Ich lasse mich da kaum auf etwas ein. Zu viele Trailer haben bei mir schon für falsche Erwartungen gesorgt, und somit für Irritation bei einer ersten Sichtung. Aber das ist kein Problem des Films, sondern halt des Marketings. Außerdem herrscht halbwegs Einigkeit darüber, dass Snokes Auftritt gelungen war. In der Hinsicht war das "Versprechen" des Trailers ja nicht falsch.
Und ob jetzt ein kurzer Auftritt wenig ist für einen Nebendarsteller halte ich für gewagt. Immerhin gibt es nur die Unterscheidung in Haupt- und Neben...
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 17:25 Uhr)
@Byzantiner
Könnte sein. Vielleicht aber in Form von Rückblenden. Wie es damals zu dem Bündnis Snoke/ Ben kam.
Aber Snoke=Plagueis der Weise? Weiss nicht so recht. Weise kam mir Snoke weniger rüber. Von sich stark überzeugt und eingebildet arrogant. Nun,das hat er nun davon. Doppelt.
@STARKILLER 1138
Hyperraum-Kamikaze: Aber es sah verdammt geil aus und diese Stille ..hach....nur geil.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 17:34 Uhr)
franz wars
@franz wars
Das will ich ganz bestimmt nicht bestreiten und nachdem ich es gesehen (und NICHT gehört habe!) will ich es auch bestimmt nicht mehr missen.
Problem: Jetzt kann man sich fragen, warum derartige Aktionen nicht schon früher ausgeführt wurden. Mit autmatisierten Schiffen oder zumindest Droidenbesatzungen. Etwa gegen die Todessterne. Oder warum man dann überhaupt Geld und Mühen für derartige Superwaffen hergibt.
Eine Frage der Ehre? Ich meine mich zu erinnern, dass irgendwo im Alt-EU der Einsatz von Rammschiffen als unehrenhaft und uninspiriert galt. Aber dennoch ... gerade die Rebellion hätte derartige Taktiken gebrauchen können ...
STARKILLER 1138
Redakteur
franz wars
@Starkiller
Ja, nachdem er erst die Vorzeichen völlig verdreht. Ich glaube der gute Ryan sollte mal eine Excel Tabelle mit negativen/positiven Kommentaren füllen, vielleicht hilft ihm das auf die Sprünge. Da kommt alles raus, nur kein 90% " positiv", aber es kann sich jeder selbst ein Bild machen und auf seinen offiziellen Accounts nachschauen.
Und ja, Disney wird die Kritik mitbekommen und es spätestens bei den kommendem Filme an den Zuschauerzahlen bemerken, wenn sie im Stiele von ep8 weitermachen sollten.
DarthGullasch
So, so... der Film passt nicht ins Star Wars Universum. Das ist eine Meinung, die man haben kann aber für mich und viele andere ist so sehr Star Wars wie die anderen Filme auch. Sehe es wie RJ. Luke als strahlender Held? Manche verstehen immer noch nicht, dass die neue Triologie hauptsächlich um das Schicksal von Rey und Kylo kreist. Dass man Luke und die anderen überhaupt so mit einbezieht halte ich für einen Fehler. Aber es war doch klar, dass Luke nach EP7 der (zunächst) gescheiterte Held sein muss wegen Kylo. Das macht seine Figur doch wesentlich interessanter und macht sie keinesfalls kaputt. Am Ende ist er ja auch wieder der strahlende Held. Kann es überhaupt nicht nachvollziehen, wie man hier nicht folgen kann. Wie dramatisch sein Leben seit EP6 verlaufen ist packt einen doch viel mehr. Und Rey würde komplett verblassen ansonsten.
Aber RJ hat auch Recht, wenn er sagt jeder hat was anderes auf seinem Zettel für einen gelungenen Star Wars Film. Ich kann mich nur wiederholen, dass ein neuer Film es enorm schwer hat bzw. es unmöglich ist einige Leute zufrieden zu stellen. Hier wird ja auch gelästert, die Erste Ordnung sei so albern und würde nichts auf die Reihe bekommen. Als ob das Imperium und insbesondere die Sturmtruppler jemals besonders clever gewesen wären. Treffen keinen Gegner, laufen hüftsteif in ihren Rüstungen herum und wurden schon in der OT oft etwas einfach gestrickt dargestellt. Einzig Vader und der Imperator strahlten eine ernsthafte Boshaftigkeit und Bedrohung aus.
Fakt ist, ich hätte auch vieles anders gemacht aber maße mir nicht an bestimmen zu wollen was genau einen Star Wars Film ausmacht. Ich finde einige Fans ehrlich gesagt reichlich egoistisch und arrogant in dieser Beziehung. Jedem seine Meinung aber anstatt zu erkennen, dass man als Fan mit einer jahrzehntelangen Beziehung zu den alten Filmen nicht sofort in Liebe verglüht bei neuen Filmen und sich auch mal überlegen muss, ob das so sehr an den Machern oder auch ein bisschen an einem selbst liegt, wird unheimlich viel gemeckert und der Untergang des Abendlandes beschworen. Die meisten Alegre, die den Film gut fanden tun das eh nicht kund und auf eine Seite wie hier verirren sie sich noch weniger. Aber es geht auch gar nicht darum. Meckern ist manchmal auch gut, wenn man enttäuscht ist, dass nicht der ganz persönliche Star Wars Film gedreht wurde.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 17:47 Uhr)
StarkillerBase
@ gufte
Klar hätte man sie in der Müllpresse lassen können. Sie wurde nur in den Film integriert um in einem künstlich aufgebauten Finale den Filmtod sterben zulassen. Mich haben eher ganz andere Sachen noch vielmehr gestört. Soll hier jetzt kein Thema sein, nach einem guten Vorgänger bin ich nun von TLJ mächtig enttäuscht. Von der RJ Trilogie im übrigen erwarte ich nicht viel. Nach dem Film...
TFK
OvO
@Byzantiner:
"Ähnliches kannst du auf all die Fragen übertragen, die du aufwirfst - ob die Überlänge angemessen ist (so jedenfalls habe ich deine Aussage verstanden), die Subplots unsinnig sind, oder der Humor unnötig ist, ist eine Frage der Wahrnehmung, die zumindest partiell an die individuelle Erwartung gekoppelt sein kann."
Das sehe ich nicht so. Elementare Prinzipien fürs Geschichtenerzählen haben, zumindest innerhalb einer Kultur, nicht ihren Prüfstein in individuellen Erwartungshaltungen, sondern messen sich an ganz allumfassenden Bedürfnissen und Mechanismen der Zuschauer.
Bei Star Wars kommt noch ein Prüfstein hinzu und zwar das Franchise selbst, dem man treu bleiben sollte. In-universe Naturgesetze, über zig Filme entwickelte Charktereigenschaften, etc. müssen mit Sorgfalt und Sinn weiterentwickelt werden.
Was RJ macht, ist pubertär. Er veralbert wichtige Szenen mit Klamauk-Gags, er macht was er will, ohne Rücksicht auf Vorangegangenes oder Nachfolgendes, auch seine Botschaften sind von jugendlicher Naivität. Abrams und Johnson sind als Filmemacher nicht über ein pubertäres Stadium hinausgekommen.
Komisch, es ist als ob Lord&Miller TLJ gemacht hätten.
Rieekan78
Also vorweg: Klar bin ich mit einer bestimmten Erwartung an den Film gegangen, so wie das unterbewusst vermutlich jeder macht. Aber ich hatte mich von allem, was auch nur andeutungsweise in Richtung Spoiler tendiert ferngehalten und konnte mir daher gar nicht wirklich ausmalen in welche Richtung der Film geht.
Jetzt hätte ich mit unerwarteten Wendungen auch keine Probleme, wenn diese denn dann wenigstens "konsistent" im Film erklärbar wären oder sie zumindest im Nachhinein einen "Wow"-Effekt hervorrufen. Das tun sie aus verschiedenen Gründen nicht:
- Der Tod von Supreme Leader Snoke ist ein absoluter Wendepunkt und hat eben das Potenzial eines solchen Wow-Effektes, weil es niemand erwartet hat. Aber zum einen steht dem völlig entgegen wie das Ganze vonstatten geht (nämlich ziemlich simpel ohne sichtbare Erklärung, warum --> vielleicht leuchtet da Episode 9 noch rein?) und was die Folgen sind.
Die Folge ist nämlich eine offenbar riesige Streitmacht, mit enormen militärischem Potenzial, die von einem psychisch, labilen Padawan mit enormen Machtpotenzial angeführt wird, der es nichtmal schafft einer dahergelaufenen Schwertkämpferin Paroli zu bieten. Mit welcher Berechtigung, wenn keine paar Tage/Wochen vorher noch nichtmal die Ausbildung abgeschlossen ist und er sogar mehr oder weniger in Ungnade beim Mentor fällt.
Das wäre so als hätte Guido Westerwelle anno 2010 Angela Merkel einen Kugelschreiber in den Hals gerammt und sich damit die Kanzlerschaft gesichert. Ich hoffe, dass sich viele vorstellen können, dass sich das keiner der restlichen Mitstreiter tatenlos angesehen hätte. Vielmehr wären, angesichts solcher Ereignisse Fragen der Legitimation aufgetreten. Das dann der später folgende exzessive Wahnsinn dieses Padawan auch noch in bloße Schreierei umschlägt, hätte jeden gewundert, der weiß, dass der Widerstand so gut wie am Ende ist. Das das bei einigen Bewunderung hervorgerufen hat, wunderte mich wiederum sehr. Ich fands einfach nur gar nicht zur Situation passend. Aber ok, manche haben es hier auch sehr positiv formuliert, dass der Junge dadurch Profil gewinnt. Ich habe das irgendwie nicht so gesehen. Das rein logisch auch ein Captain weiterhin in dieser Position seineni/ihren Dienst tun darf, der von ein paar Rebellen in der eigenen Basis in den Müllschacht geworfen wurde..unerwartet dies ist. Und da viele den Vergleich zu Vader ja bemühen: Niemals hätte das ein Darth Vader auch nur ansatzweise geduldet. Das nur zu diesem Punkt. So bleibt eben tatsächlich ein Film für sich, der aus meiner Sicht keine wirkliche Bindung zum vorherigen Teil entwickelt.
WhiteyWeissman
StarWarsMan
@DarthGullasch
"Natürlich beschämend. Jedoch könnte er dazu stehen."
Moment. Der Mann bekommt laut deiner Einschätzung 80-90% Hasskommentare und du verlangst dass er dazu stehen soll? W.T.F.
"Naja, ich sag dazu nichts mehr. Disney wird es schon bemerken..."
Was langsam so wirkt als wäre dir das persönliche Bepöbeln ein wirklich legitimes und gewünschtes Mittel zu bekommen wäscht du willst.
Wahrlich beschämend.
"Nachdem alle Vorbesteller, Hardcore-Fans etc. im Kino waren, wird diese Episode deutlich einbrechen"
Moooooment. Ich dachte die Hardcore fans finden den Film Scheiße und die normalen doofen Massen rennen rein und feiern ihn ab. Nach der Logik hätten doch die Hardcore-Fans bereits ihre Schuldigkeit getan und die "Dummen" rennen dann ab jetzt 4-5 mal rein.
Aber ich sehe es jetzt schon kommen. Wenn TLJ nur $500 weniger als TFA Einspielen wird dann wird das auch als Ende von Star Wars und klares Zeichen gegen RJ gewertet, oder?
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 17:53 Uhr)
McSpain
@Starkiller 1138: Ich denke wenn man neue Machtkräfte einführt und neue "SW-Raumflug-Physik", dann muss man das sehr vorsichtig tun, überlegen wie sich das auf das SW Universum langfristig auswirkt und welche Logikfehler sich dabei auftun. Ein paar Beispiele:
- Wenn man per Kamikazeangriff per Hyperraumsprung so einfach gigantische Schiffe vernichten könnte, dann hätten die Rebellen das auch schon bei zwei Todessternen, der Executor, etc. machen können.
- Wenn Yoda als Machtgeist Blitze schießen kann, dann würde es mehr Sinn machen die gleich auf Snoke oder Ren zu werfen.
- Als Macht-Projektion kann man offenbar aber keinen physischen Schaden anrichten, aber scheinbar einen kassieren. Scheinbar trug Luke durch Kylo eine Verletzung davon. Überhaupt ergibt das krasse Veränderungen, wenn ein Jedi über solche enormen Distanzen nun ein Trugbild von sich erscheinen lassen kann.
- Schiffe im SW Universum verbrauchen plötzlich Treibstoff. In 7 Filmen vorher hat nie jemand Treibstoff erwähnt. Deswegen ist man immer von kalter Fusion oder etwas ähnlichem ausgegangen. Han flog kreuz und quer durch die ganze Galaxis und hat nie nach ner Tanke gefragt.
- Wenn die Erste Ordnung die Flotte der Resistance im Hyperraum tracken kann, warum verfolgen sie dann nicht auch das Schiff von Rose und Finn?
Mir würden sicherlich noch 10 weitere Punkte einfallen, aber ich mag nicht eintönig werden. Ich denke ein Drehbuchautor sollte die Gesetzmäßigkeiten des jeweiligen Universums beachten und sich nicht einfach so darüber hinweg setzen. Tut er es doch, dann muss er in Kauf nehmen dass er viele Fans vor den Kopf stoßen wird und - um auf den Eingang zurück zu kommen - er muss sich darüber im Klaren sein dass er dieses Film-Universum stark verändern wird. Und natürlich muss er dabei behutsam sein und Logikfehler vermeiden. Ich hab Johnsen als Stümper bezeichnet, weil er sich hier wie ein Elefant im Porzellanladen aufgeführt hat. Kommt mir so vor als wäre ihm alles egal gewesen: Die Erwartungen der Fans, die etablierte Vorgeschichte, die aufgeworfenen Fragen, die etablierten Gesetzmäßigkeiten etc. Er wollte seine Drehbuchidee ohne Abstriche umsetzen, quasi ohne Rücksicht auf Verluste. Das Ergebnis hat sich, meiner bescheidenen Meinung nach, nicht mehr nach Star Wars angefühlt. Hätte jeden Moment auch die Guardians of the Galaxy um die Ecke kommen können.
Neutrum
Ich denke, Diskussionen zu den Filmen wären wesentlich einfacher, friedlicher und schließlich auch für alle ertragreicher, wenn bestimmte Regeln des Diskurses beachtet würden. Da die aber nicht jeder kennt oder befolgen kann/will, wird das immer schwierig oder gar unmöglich bleiben.
Um nur zwei zu nennen:
- es gibt in der Besprechung von Filmen KEINE OBJEKTIVITÄT - und damit auch KEINEN ABSOLUTSHEITSANSPRUCH für seine eigene Haltung. Es ist zwar möglich, abseits eigener Empfindungen und Neigungen zu argumentieren - aber selbst das ist nur vermeintlich objektiv, weil die Arbeit mit externen Quellen wie Kritiken, Aufsätzen, Analysekriterien, Lexika etc. sich am Ende auch auf Dinge bezieht, die einem historischen Wandel und damit verbunden gesellschaftlichen Konventionen unterworfen sind. Wer seinen Standpunkt über sich selbst hinaus darlegen will, sollte sich dessen bewusst sein, um nicht bei Äußerungen wie "Ich weiß nicht wie ich das noch erklären soll", oder "das muss doch jetzt klar sein" oder "du wirst es nie verstehen" zu landen.
- Herablassung ist Gift, z.B. "du bist zu alt, um etwas Neues zu akzeptieren", oder "du bist zu jung, um etwas zu verstehen". Ganz zu schweigen davon, dass hier tatsächlich verschiedene Altersgruppen aktiv sind und bestimmte Probleme beim Austausch damit unvermeidlich sind. Das kann man dann ja aber immer mit einkalkulieren. Darüber hinaus sollte man dem Frieden zuliebe vielleicht einfach mal voraussetzen - auch wenns manchmal schwer fällt - dass der Gegenüber nicht dümmer oder klüger ist als man selbst. Zu dem Schluss kann man ja immer noch kommen, aber dazu müsste derjenige vorher seinen Standpunkt darlegen können. Wenn ich eine Meinung nicht teile oder fragwürdig finde, bitte ich um eine Erklärung.
Beides gilt übrigens für user untereinander wie auch für user vs. Regisseur.
Hier auf SWU passiert das immer wieder. Wer sich angesprochen fühlt, weiß bescheid.
(Aber wozu die Mühe - zwei, drei Kommentare weiter ist das wieder vergessen, und unter einer anderen News gehts wieder ab...)
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 18:31 Uhr)
George W Lucas
StarkillerBase
@Neutrum
Raumschiffe jedweden Typs müssen regelmäßig gewartet, nachgetankt und repariert werden. Die meisten Piloten lassen ihre Schiffe nach jeder Landung einmal nachtanken, sodass sie immer einsatzbereit sind und nicht die Gefahr besteht, dass ihnen im Raum der Sprit ausgeht, womit das Schiff keinerlei Funktionen mehr ausführen könnte. Wie viel Sprit ein Schiff verbraucht und wie teuer das Nachtanken ausfällt, ist von der Größe und dem Typ abhängig. Nach zwanzig Hyperraumsprüngen muss sich jedes Schiff außerdem routinemäßigen Wartungsarbeiten unterziehen. Hierbei wird unter anderem die Kühlflüssigkeit ausgetauscht und Recycling-Systeme geprüft. Es werden auch Instandhaltungen an dem Backup-System und Rettungskapseln sowie allen anderen essentiellen Bestandteilen durchgeführt.[2] Zum Flugtraining werden Raumschiffe von Regierungen oft in Simulationen genutzt, die echten Einsätzen gleichen, dieses Vorgehen nutzten beispielsweise die Neue Republik und das Galaktische Imperium. So ist es möglich, lebensechte Kampfeinsätze zu fliegen, ohne dabei Verluste zu erleiden oder welche zu erzeugen.[4][5]
https://www.jedipedia.net/wiki/raumschiff
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 18:01 Uhr)
franz wars
@McSpain
Das wird das letzte mal sein, dass ich auf deine Aussagen eingehe.
"Moment. Der Mann bekommt laut deiner Einschätzung 80-90% Hasskommentare und du verlangst dass er dazu stehen soll? W.T.F."
Ich sage: Er braucht es sich nicht so hinzudrehen wie es ihm passt. Er erläutert doch, dass er es verstehen kann usw. Also wieso solch eine übertriebene Zahl nennen?
Und jetzt tu mir den gefallen, gehe z.b. auf Instagram. such dir 100 Kommentare aus und überzeug dich selbst
"Moooooment. Ich dachte die Hardcore fans finden den Film Scheiße und die normalen doofen Massen rennen rein und feiern ihn ab. Nach der Logik hätten doch die Hardcore-Fans bereits ihre Sxhukdigkeit getan und die "Dummen" rennen dann ab jetzt 4-5 mal rein."
Ich meine damit, das erste Wochenende würde so oder so durch die Decke gehen, da eben Star Wars drauf steht. Egal wie die Qualität des Films ausschaut.
Jaja, 500$... wir sprechen uns ins ein paar wochen
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 18:06 Uhr)
DarthGullasch
BibFortuna
franz wars
OvO
@Neutrum
Ja, das Kamikaze-Problem habe ich ja auch bemerkt und angesprochen.
Zu den anderen Punkten aber:
- Yoda und Blitze auf Snoke & Co. werfen:
Na jaaaah ... das sind für mich eher so Sachen a'la "Warum zerdrückt Ben Kenobi nicht den Todesstern mithilfe der Macht? Oder kann als Machtgeist nicht im Kampf gegen Vader zumindest mal erscheinen?" Übliche Filmlogik, welche nicht unbedingt SW-spezifisch ist ...
- Schaden an Machtprojektionen und die Existenz derselben überhaupt:
Verzeihung, woran machst du denn fest, dass eine Machtprojektion Schaden nehmen kann? An Lukes Tod? Ich glaube nicht ...
Und ja, es ergibt tolle neue Möglichkeiten. Warum auch nicht? Warum kann Luke diese Fähigkeit nicht als Erster überhapt erfunden oder perfektioniert haben? Ist doch eine ehrwürdige Jedi-Leistung.
- Schiffe im SW Universum verbrauchen Treibstoff.
Und nur, weil das nicht zuvor angesprochen wurde, gehst du davon aus, dass kein Treibstoff vonnöten ist? Wirklich? Kalte Fusion passt vermutlich gut zu Star Trek, aber sicher nicht zum Krieg der Sterne. Nur weil nicht in jedem Film, wo irgendwer mit einem Auto fährt, automatisch über Sprit und Tankstellen geredet wird, gehe ich auch nicht davon aus, dass alle Autos in diesem Film plötzlich Atomantrieb haben.
(Nebenbei - Zitat aus TPM, hoffe, der Wortlaut lautete auch in etwa so: "Wir müsse irgendwo landen, um das Schiff zu reparieren und zu betanken.")
- Wenn die Erste Ordnung die Flotte der Resistance im Hyperraum tracken kann, warum verfolgen sie dann nicht auch das Schiff von Rose und Finn?
Weil sie zu dem Zeitpunkt absolut auf die Raddus fokussiert sind. Und das kleine Schiff der beiden vermutlich gar nicht bemerken. Genau wie die Transporter des Widerstands später.
Also, ich muss schon sagen ... diese Probleme, abgesehen vom allerersten mit Yoda und der Lamikaze-Sache ... Um ehrlich zu sein, ich sehe dies hier dann eher schon als Paradebeispiel dafür, dass die Leute sich nicht wenige Probleme auch manchmal einfach selbst schaffen. Ohne dass es einen echten Grund dafür gibt.
STARKILLER 1138
Redakteur
@Neutrum:
Also sind wir jetzt beim Nitpicking?
" Wenn man per Kamikazeangriff per Hyperraumsprung so einfach gigantische Schiffe vernichten könnte, dann hätten die Rebellen das auch schon bei zwei Todessternen, der Executor, etc. machen können."
Außer, wenn erst Hans Sprung durch den planetaren Schild in TFA (WARUM HABEN DIE REBELLEN DEN DAS NICHT EINFACH GEMACHT!!!!!!) dieses Manöver erstmals etabliert hat und diese Unmöglichkeit durch Holdo erstmals als Waffe erdacht wurde. Wäre das eine Option oder ist Star Wars ein Universum in der Technologien und Taktiken oder Ideen sich nicht nach vorne Entwickeln dürfen?
"- Wenn Yoda als Machtgeist Blitze schießen kann, dann würde es mehr Sinn machen die gleich auf Snoke oder Ren zu werfen"
Vielleicht klappt es nur an bestimmten mächtigen Orten. In Rebels taucht Yoda auch auf Lothal in einem Jedi-Tempel auf. Oder der Bendu beschwört einen Sturm, allerdings auch geziehlt an diesem Ort.
"- Als Macht-Projektion kann man offenbar aber keinen physischen Schaden anrichten, aber scheinbar einen kassieren. Scheinbar trug Luke durch Kylo eine Verletzung davon. Überhaupt ergibt das krasse Veränderungen, wenn ein Jedi über solche enormen Distanzen nun ein Trugbild von sich erscheinen lassen kann."
Der Film führt dies doch selbst ein. Das Wasser auf Kylos Hand zeigt, dass sich teilweise materielle Dinge in der Projektion überschneiden. Und wer sagt nicht, dass nicht auch Luke als Projektion Ben den ein oder anderen Kratzer hätte zufügen können. Der entscheidende Punkt am Finale ist nicht, dass Luke es nicht KANN sondern dass er es nicht WILL.
"- Schiffe im SW Universum verbrauchen plötzlich Treibstoff. In 7 Filmen vorher hat nie jemand Treibstoff erwähnt. Deswegen ist man immer von kalter Fusion oder etwas ähnlichem ausgegangen. Han flog kreuz und quer durch die ganze Galaxis und hat nie nach ner Tanke gefragt."
Also, da ich schon in den 90ern bei X-Wing und TIE-Fighter Tankschiffe verteidigt habe und mich bei Jedi Knight auf einer Tankstation für Raumschiffe durch Tanks und große Leitungen kämpfen musste, finde ich die Idee befremdlich, dass es keinen Treibstoff geben sollte. Die Aussage "Deswegen ist man immer von kalter Fusion oder etwas ähnlichem ausgegangen." habe ich noch NIE gehört. Weder im alten EU noch in irgendwas.
Aber es ist ein schönes Beispiel dafür, wie man sich wehrt etwas NEUES über eine Galaxie zu lernen und sich sogar Widersprüche zurechtlegt, die einfach nicht da sind.
"- Wenn die Erste Ordnung die Flotte der Resistance im Hyperraum tracken kann, warum verfolgen sie dann nicht auch das Schiff von Rose und Finn?"
Weil sie sich nur auf die großen Schiffe und nicht auf kleinere konzentrieren? Das ganze ist doch der große Plan um Holdo und die Beiboote nach Crait zu schicken.
Vermutlich kann man auch nicht alle Schiffe gleichzeitig tracken. Hätten man nun Finn und Rose verfolgt und in der Zeit wäre die Raddus weggesprungen und das Shuttle wäre nur Ablenkung gewesen?
McSpain
@OvO
Ja das Thema ist ja auch schon durch hier. Ich traue Eldenreich sehr wohl zu,die Rolle als Solo zu spielen.
Ich finde meine "Theorie" garnicht mal so abwegig,das der Falke im 9. Teil nicht überleben wird. Bereits Kylo sagte auf Crait,dass man die Schrottmühle endlich mal abschiessen solle.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 18:18 Uhr)
franz wars
@DarthGullasch:
Meine Güte. Erstmal ist so ein Interview bis es entsteht und übersetzt bei SWU landet ein paar Stunden alt. Zum anderen meinst du RJ soll mal schön seine Anfeindungen gegen ihn ordentlich Zählen und auswerten?
Ich sag es gerne noch einmal. Was. Zum. Teufel?
Natürlich nimmt ein Film am Startwochenende viel ein und auch sind die ersten Einnahme ein Rückschluss auf die Qualität des Vorgängers.
Und ich sagte nicht, dass TLJ $500 hinter TFA bleiben wird. Er wird deutlich dahinter bleiben. Aber auch dass ist kein Rückschlüss auf die Qualität, weil es nach allen ökonomischen Regeln und Erfahrungen klar ist, dass ein zweiter Teil nicht einen gehypten Autakt überbieten wird.
Was ich sagte war, dass egal auch wenn er nur minimal dahinter bleibt, man sich das sofort als "Beweis" auf die Fahnen schreiben wird.
Aber ich muss über die Forderung dazu zu stellen auf Instagramm angepöbelt zu werden nur nochmal sagen: W.T.F.?
McSpain
OvO
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