Die Köpfe der Fanwelt, und nicht nur der, rauchen, seit Star Wars: Die letzten Jedi in die Kinos gekommen ist. Rauchzeichen gibt es entsprechend auch von Radio Tatooine, wo die Bimissische Kernfamilie zusammengekommen ist, um über die Stärken, Schwächen und offenen Fragen von Episode VIII zu schnacken:
Episode 52 – Die letzten Jedi (I)
Wenige Tage sind seit dem Release von Star Wars: Die letzten Jedi vergangen und turbulenter hätten sie vermutlich nicht sein können. Das Fandom überschlägt sich, verliert sich in unendliche Diskussionen und stellt sich die Frage: Ist der denn nun gut, dieser neue Star-Wars-Film von Rian Johnson?
Feedback zu den Gedanken der Großen Drei könnt ihr wie immer bei iTunes, auf RadioTatooine.de oder einfach hier loswerden. Explizit sei dabei nur gesagt: Geht es bitte ruhig an, egal, ob ihr den geäußerten Meinungen und Gedanken zustimmt oder nicht. #Netiquette
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@ Porghunter:
Bitte kapere mein Zitat nicht für deinen Kommentar, mit dem ich überhaupt nicht übereinstimme. Vielleicht hast du es nicht gemerkt, aber meine Aussage war zutiefst sarkastisch gemeint, und ich würde sie gerne im Kontext verstanden wissen. Ich sehe nur ungern, dass du sie als Aufhänger für deinen Verriss benutzt. Danke!
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 23:01 Uhr)
George W Lucas
@OvO
Meine Freundin bat mich schon am Tag nach der Premiere als sie den Hass auf Twitter sah, dass wir Johnson anschreiben sollten.
Ich bin guter Dinge, dass er das Fandom und seinen Film gut genug kennt/kannte um gut drauf vorbereitet zu sein und sich nicht zuviel drum zu scheren. Und wie bereits gesagt hat er ja schon an Panels teilgenommen, seinen Audiokommentar aufgezeichnet und auch auf Twitter bisher nicht eingeschüchtert.
Dennoch liest man natürlich immer gern ein paar nette Worte.
McSpain
George W Lucas
McSpain
@George Lucas
Bestätigung aber schon. Ich hoffe nicht, dass RJ sich durch das stupide Gehate in irgendeiner Weise runterziehen lässt. Das gilt ja nicht nur für FB, Twitter usw. sondern auch für andere soziale Netzwerke, wenn es auf die persönliche Ebene geht.
(zuletzt geändert am 18.12.2017 um 23:44 Uhr)
StarWarsMan
@ StarWarsMan:
Konstruktive Kritik, die ja nicht völlig unberechtigt ist, wird er sich schon anhören. Er scheint mir ja jetzt nicht der abgehobene Egomane zu sein, der das alles von sich schmettert. Jeder, der seine Arbeit öffentlich ausstellt, ist an Reaktionen interessiert.
Den Rest - also die plakativen, persönlichen Angriffe und emotional gesteuerten Reaktionen - muss wohl jeder, der sich heutzutage mit seiner Arbeit der Öffentlichkeit aussetzt, als unumängliches Übel und Hintergrundrauschen immer mit einkalkulieren. Und bei SW ist die Öffentlichkeit ja enorm.
Aber Johnson und SW werden das überleben. So wie Luke den Beschuss auf Crait
George W Lucas
@George W Lucas
"Konstruktive Kritik, die ja nicht völlig unberechtigt ist, wird er sich schon anhören."
Konstruktive Kritik ist ja auch eine schöne Bestätigung, dass man sich ernsthaft mit dem Film auseinandersetzt. Darüber kann sich RJ freuen.
"Er scheint mir ja jetzt nicht der abgehobene Egomane zu sein, der das alles von sich schmettert. Jeder, der seine Arbeit öffentlich ausstellt, ist an Reaktionen interessiert."
Ein Künstler ist bestimmt daran interessiert, wie die Leute seine Sachen so finden und zieht daraus Lebensenergie. Ein Grundmaß an Egomanie finde ich bei Künstlern gesund.
"Den Rest - also die plakativen, persönlichen Angriffe und emotional gesteuerten Reaktionen - muss wohl jeder, der sich heutzutage mit seiner Arbeit der Öffentlichkeit aussetzt, als unumängliches Übel und Hintergrundrauschen immer mit einkalkulieren. Und bei SW ist die Öffentlichkeit ja enorm."
Andererseits finde ich es schön, wenn sich Promis auch mal gegen die schlimmsten Hater wehren. Ansonsten ja, das muss man wissen, wenn man sich in der Öffentlichkeit bewegt und sich mit seinem Werk exponiert. Traurig, aber wahr.
"Aber Johnson und SW werden das überleben. So wie Luke den Beschuss auf Crait *zwinker*"
Nette Allegorie. pju pju pjuuh!
Bei Luke auf Crait musste ich an das hier denken:
https://www.youtube.com/watch?v=tsRgtaS70WA#t=01m38s
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 00:04 Uhr)
StarWarsMan
OvO
Ich verstehe nicht ganz, wieso über die Macht von Snoke so kritisch diskutiert wird, weil er so leicht getötet werden konnte. Auch der Imperator spürte nicht Vaders Konflikt „dein Vater wird der dunklen Seite niemals entsagen“ und in dem Moment, indem Vader ihn hochhebt, wirkt Palpatine wie ein alter Mann der bis auf Blitze schießen nichts zustande bringt. Snoke wurde zumindest von Kylo überrascht und konnte gar nicht mehr reagieren. Für mich offenbart die Situation nicht Snokes Schwäche sondern um so mehr Kylos Stärke.
(mit Bezug auf den potcast)
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 05:59 Uhr)
Jacob Sunrider
McSpain
Ganz einfach: Erwartungshaltung. Und zwar keine Künstliche sondern eine die aus den ganzen Berichten entstanden ist. Snoke sei mächtiger als der Imperator, Snoke sei böser als der Imperator, Snoke hätte schon soviele Jahrhunderte hinter sich.
Es wirkt im ersten Moment einfach komisch, dass er dann so einfach und urplötzlich getötet werden kann. Und zum Anderen geht man so natürlich auch davon aus, dass er in Episode 9 keine Rolle mehr spielen wird, was bedauerlich wäre, denn nach all den Infos schien Snoke ja eine größere Rolle in der Geschichte inne zu haben und seine Perspektive wäre sehr interessant gewesen. Wenn man der Konvention von Dramaturgie und Inszenierung folgt, dann wäre Snokes Tod nur dazu gewählt worden um ihn im nächsten Teil als etwas noch Mächtigeres darzustellen. Und deswegen will ich auch nicht so recht dran glauben, dass er wirklich tot ist. Das Argument was wirklich für seinen Tod spricht ist, dass er mit einer Wiederkehr Kylo Ren die Show stehlen würde. Aber das liegt ja nun in Abrams Händen. Von daher ist das Thema sowieso offen.
Kylos Stärke zeigt sich darin aber für mich nicht wirklich. Kylo ist emotionsgetrieben und impulsiv. Dass er nach dieser Demütigung entsprechend reagiert, verwundert mich nicht. Kylos Reaktion ist auch nicht das, was so schockiert. Sondern eben dass ein so aufgebauter Bösewicht mir nichts dir nichts beseitigt wird. Kylos Stärke zeigt sich für mich erst hinterher als er mit Rey kämpft usw. Seine Präsenz und Persönlichkeit ist durch seine Tat deutlich selbstbewusster geworden.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 09:02 Uhr)
OvO
Es fällt aber bei aller Begeisterung schon auf, wie sehr und wie oft sich Sissi, Tim und Ben bemühen, Episode VIII zu verteidigen und aufwändig zu erklären.
45% der Zuschauer (Tendenz steigend) machen laut Rotten Tomatoes nicht diese Kraftanstrengung, sondern halten den Film einfach für misslungen. Das ist damit die schlechteste Zuschauerbewertung aller Star Wars Filme. https://www.rottentomatoes.com/m/star_wars_the_last_jedi
Es gibt sogar eine Petition, die von Disney fordert, "Die letzten Jedi" sofort aus dem Canon zu streichen, die Dreharbeiten für Episode IX zu verschieben und Episode VIII noch einmal neu zu drehen: https://www.change.org/p/the-walt-disney-company-have-disney-strike-star-wars-episode-viii-from-the-official-canon
Begründet wird diese Petition damit, dass das Vermächtnis, die Integrität und der Charakter Luke Skywalkers und damit alles zerstört würde, was die meisten Fans an Star Wars so liebten.
Meiner Meinung nach ist Letzteres gar nicht schlimm, gehören Versagen und gescheiterte Lebensentwürfe doch zum Leben dazu. Sonst hätte man ja nach Episode VI auch einfach sagen können: "Die Neue Republik wurde aufgebaut, der Jedi-Orden neu gegründet, in der Galaxis herrschte Tausende Jahre Frieden und Freiheit, und alle lebten glücklich bis an das Ende ihrer Tage."(Dass das für einige Jahre tatsächlich so war, hätte gleich in den Fließtext von Episode VII gehört.)
Das Versagen und der Fall Luke Skywalker sind insofern ja begrüßenswert und interessant, nur scheitert "Star Wars: Die letzten Jedi" völlig in Bezug auf Storytelling, Geschwindigkeit, Strukturierung und vor allem Logik.
Wie Sissi meinte, die vielen Szenenwechsel sind uninspiriert, und Ben erwähnte, dass es sich nicht um einen klassischen Dreiakter, sondern um einen zusammengeschusterten Fünf- oder Siebenakter handelt , der für ein schönes Kinoerlebnis ausreicht, (das tun "Transformers" oder "Superman vs. Batman" auch), aber echte, wahre und engagierte Fans zunächst vielfach ratlos zurücklässt und dann nur mühsam auf "Biegen und Brechen zu rechtfertigen" ist (Tim). Das sieht man ja auch in dieser Diskussion hier.
Ein guter Film hätte so etwas nicht nötig.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 10:06 Uhr)
Porghunter
Ich find es einfach nur noch traurig und funny zugleich.
So ich höre es jetzt auch.. das Intro könnte von Hux sein.
Mein allererstes Gefühl lässt sich in dem Satz zusammenfassen:"Ist das Kunst oder kann das weg?"
Alleridngs ohne sarkastischen Unterton.. ich war halt so perplex dass ich nicht einordnen konnte, was da gerade passiert ist.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 09:53 Uhr)
OvO
McSpain
Rieekan78
Schlechter Versuch... DIe Resistance hasst die FO nicht, sondern versucht eben das zu schützen was sie liebt. Das kann das Töten natürlich mit einschließen. Aber sie würdens wohl kaum tun, wenn es nicht sein müsste.... im Gegensatz zu der FO.
Grundsätzlicher Unterschied zwischen gut und böse.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 11:33 Uhr)
OvO
@OvO:
This.
Ich meine es wäre natürlich toll gewesen, wenn es einen aktuellen Film geben würden, der uns sowas zeigt.
Also dass es gefährlich ist, dass zwei Seiten eines Krieges evtl. dazu verdammt sind ihn zu führen, weil andere Kräfte davon profitieren und ihn anheizen.
Oder wenn es eine Figur gäbe, die als Ikone des Pazifismus in diesen turbulenten Zeiten zu sich selbst finden würde und die Konsequenz daraus zieht, dass ein Vernichten der FO wie schon die Vernichtung des Imperiums nicht für einen dauerhaften Frieden sorgen kann, wenn z.b. der Hass und die Angst vor der Bösen größer ist als die Liebe zu dem was man bewahren möchte.
Z.B. wenn man statt seine geliebten Schüler zu beschützen und zu stärken, man sich den Sorgen und Ängsten hingibt, dass evtl. einer davon nicht ganz so toll werden könnte und dann statt die anderen zu stärken, man dem Bösen noch einen Grund gibt Böser zu werden. So eine Lektion müsste ein Film mal vermitteln.
@Kitschiger Pathos:
"Möge die Macht mit dir sein"
"Sie durchdringt uns. Sie hält die Galaxis zusammen"
"Ich fühle deinen Konflikt; befreie dich vom Hass!"
"Mit vereinten Kräften können wir diesen tödlichen Konflikt beenden und der Galaxis Frieden und Ordnung wiedergeben."
"Tue es oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen."
Sind alles Sätze, die in einem Transformers oder Marvel-Film heutzutage sich anhören müssten kitschiger Mist zu sein. Oder nicht?
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 11:17 Uhr)
McSpain
Ich habe mir den Podcast zu Episode 8 gestern auch zu Gemüte geführt und fand ihn ziemlich gelungen. Zwar wäre ein kritischerer Meinungsaustasuch mit unterschiedlichen Fraktionen vielleicht noch spannender gewesen, aber im Moment war die Runde wohl genau das richtige um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen.
Mit Star Wars ist es so eine Sache. Seit den späten 70ern gibt es eine Anhängerschaft und diese wird ständig größer. Das macht vielleicht auch das besondere, an dieser Saga aus. Diese Anziehungskraft.... Wenn wir die Sache nun in drei Etappen betrachten, Original, Prequels und Sequels dann ist besonders interessant, dass Prequels aber auch Sequels es in erster Linie nicht probiert haben, die alten Fans von früher direkt abzuholen, sondern beide Projekte hatten/haben das Ziel, vor allem die gegenwärtige junge Generation für den Krieg der Sterne zu begeistern.
Die Anhänger vergangener Zeiten sind meist überwiegend problemlos mitgezogen und das hat Star Wars zu diesem großen generationsübergreifenden Phänomen gemacht. Auch wenn es dabei immer wieder zu reibereien im Fanlager kommt, gerade in der heutigen Zeit, wo Kommunikation inzwischen alles ist.
An meiner sehr kritischen (aber nicht abstoßenden) Sicht bzgl. der Sequels wird das nichts ändern, aber ich finde es schon schön. wie diese Geschichte seit inzwischen 40 Jahren und 5 Jahrzehnten die Menschen generationsübergreifend begeistern und zusammenbringen kann.
TiiN
@McSpain:
"
@Kitschiger Pathos:
"Möge die Macht mit dir sein"
"Sie durchdringt uns. Sie hält die Galaxis zusammen"
"Ich fühle deinen Konflikt; befreie dich vom Hass!"
"Mit vereinten Kräften können wir diesen tödlichen Konflikt beenden und der Galaxis Frieden und Ordnung wiedergeben."
"Tue es oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen."
Ganz billiger Versuch.
Rieekan78
Hm...was ich zu dem Radio noch zu sagen hätte...
erstmal die Szene mit Leia. Ich finde den Begriff "Superman" da ziemlich deplatziert, weil er nur diese Entwertung hat. Mary Poppins find ich da schon charmanter.
Aber was die Szene für mich eigentlich ausdrückt ist, was Leia als Figur eigentlich ausmacht. Nämlich eine Person mit unerschöpflichem Kampfes- und Überlebenswillen. Es scheint, als hätte ihr Leben ausschließlich aus Kampf bestanden und als häte sie unterm Strich eigentlich ein sehr undankbares Leben geführt. Und an der Stelle, wo die Meisten eigentlich aufgeben würden, weil sie eh keine Hoffnung mehr haben und des Kampfes müde sind und wo man sie für verloren hält,, beweist sie ihre unerschütterliche Verlässlichkeit und ihre unerschöpfliche Kraft. Viele nennen diese Szene pathetisch.im negativen Sinne. Für mich ist sie eher poetisch im positiven Sinne. Und da sie nunmal eine Skywalker ist, auch nicht vollkommen an den Haaren herbeigezogen. Das was der Szene wohl zum Verhängnis wird ist die sehr rationalgeprägte Vorstellungskraft unserer Gesellschaft, die eine herausragende Ästhetik und Romantik als Ausdrucksform kaum mehr zulässt.
Desweiteren wird darüber gesprochen, dass es so etwas wie die Situation zwischen Kylo und Rey bisher noch nicht in SW gab. Also das ein Bösewicht versucht aus nachvollziehbaren, persönlichen Motiven heraus zu bekehren und die Charaktere nicht annähernd komplex sind. Dem würde ich nicht zustimmen. Ich habe in Episode 5 schon sehr eindeutig das Gefühl, dass Vader Luke bekehren will, weil er eben sein Sohn ist und weil die Vorstellung mit ihm zusammen die Galaxis zu beherrschen ein schöner Gedanke ist. Und er ihn nicht nur dazu benutzen will, den Imperator zu töten. Dieser Wunsch oder diese Sehnsucht nach Familie war in ihm immer vorhanden. Was letztlich auch dazu führte, dass er sich am Ende für seinen Sohn und gegen die dunkle Seite entschied. Weil der Wunsch nach Liebe und Familie doch größer ist als nach Macht. Und ich finde es auch gut, dass die PT versucht hat, dies aufzugreifen.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 13:57 Uhr)
OvO
Die Flugszene von Leia fand ich erstmal hochinteressant, das geht ja schon in eine mystische Richtung, wovon es beim Macht-Thema bei SW viel zu wenig gibt.
Ich musste auch an die Fähigkeit von Plagueis denken, der den Tod überwinden kann, möglicherweise hatte Leia diese Kraft entdeckt...
Über die visuelle Inszenierung kann man streiten.
Rieekan78
OvO
@Rieekan78:
Du könntest statt eines billigen Abwertens meine Frage beantworten.
Würden solche Sätze heute auch abgestraft bzw. wo ist der Unterschied zwischen "Ich spüre deinen Konflikt!" und "Rette was du Liebst"?
@OvO:
Gehe auch von einem instinktiven Überlebenswillen aus. Wie der Ertrinkende der sich an das Ufer wuchtet oder das Klischee von der Mutter die in Auto hochhebt um ihr Kind zu retten.
Und es ist so ein schöner Kontrast, dass die gebrochene Leia, die alles verloren hat und weiter verliert nicht aufgibt.
Ich habe beim Full-Of-Sith-Podcast genau das Gegenteil gehört. Mary Poppins ist abwertend und Superman, dass bessere Beispiel. Ich denke es liegt daran ob man den alten guten Superman meint und kennt der noch ohne einen Zweifel für Hoffnung stand.
Ich denke am Begriff können wir es nicht immer festmachen ob man es positiv oder negativ findet.
Beim Rest bin ich wie gesagt voll bei dir.
McSpain
@McSpain:
Wenn im Film Protagonisten zueinander Dinge sagen wie:
"Möge die Macht mit dir sein"
"Sie durchdringt uns. Sie hält die Galaxis zusammen"
"Ich fühle deinen Konflikt; befreie dich vom Hass!"
"Mit vereinten Kräften können wir diesen tödlichen Konflikt beenden und der Galaxis Frieden und Ordnung wiedergeben."
"Tue es oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen."
dann bezieht sich das auf eine unmittelbare Handlung zwischen, meistens zwei Protagonisten, deren Entwicklung, o.ä..
Wenn allgemeine Kitsch-Weisheiten rausgehauen werden, die auch auf den Zuschauer abzielen und eine kleine Lektion beinhalten, wird es peinlich.
"Rebellion entsteht aus Hoffnung."
"Töte nicht deine Feinde, liebe deine Freunde."
"Wahrlich wunderbar ist die Seele eines Kindes." oder so ähnlich.
Rieekan78
@McSpain:
" Wie der Ertrinkende der sich an das Ufer wuchtet"
Das passt ja sehr schön zu dem Bild mit den zwei Kriegsschiffen, die sich auf dem Meer verfolgen - was bei Radio tatooine beschrieben wurde. So gesehen ist das wirklich ein sagenhaftes Bild was hier geliefert wurde.
Zu Superman: Für mich ist Mary Poppins einfach eine wesentlich bedeutendere und interessantere Figur und ich glaube, dass sich Carrie Fisher auch viel eher mit ihr als mit Superman identifizieren könnte. Zu Superman habe ich keinerlei positive Verbindung. Ganz egal welchen... ich halte ihn für den most overhyped protagonist ever. Daran konnte selbst Smallville nichts ändern, obwohl ich die Serie mag. Aber dann doch wieder mehr wegen anderen Figuren...
Insofern ist Mary Poppins ein Angriff, den ich eigentlich mehr als ungewoltes Kompliment an Rian Johnson und Carrie Fisher empfinde.
OvO
@OvO:
Jo. Wollte damit nur sagen, dass einige Superman nicht abwertend sondern sehr positiv meinen und andere eben Mary Poppins (Disneykram! Kinderkram! usw.) als negativ verwenden.
Außer natürlich, dass Guardians Vol. 2 den tollen Poppins-Gag gemacht hat.
@Rieekan78:
"dann bezieht sich das auf eine unmittelbare Handlung zwischen, meistens zwei Protagonisten, deren Entwicklung, o.ä.."
Aber das Zitat von Rose findet in einer direkten Szene zu einem direkten Charakter statt und fast zusammen was diese Figur (Rose) im Film zu diesem Punkt gelernt hat. Sie sagt es zu Finn dessen Entwicklung in diesem Film dazu brachte sich Opfern zu wollen, während sie im sagt, dass es wichtiger ist für seine Freunde da zu sein, als für seine Feinde.
"Wenn allgemeine Kitsch-Weisheiten rausgehauen werden, die auch auf den Zuschauer abzielen und eine kleine Lektion beinhalten, wird es peinlich."
Okay. Also wenn eine Aussage eine allgemeine Moral hat, oder in einen Kontext gebracht werden kann, größere Themen verfolgt, dann nicht. Und die OT geht nicht auch in vielen ihrer Punkt den Weg eine offensichtliche Moral zu präsentieren. "Ich kämpfe nicht! Ich bin ein Jedi wie mein Vater vor mir" usw.?
"Rebellion entsteht aus Hoffnung." - Ist ein ganz besonderer Fall. Zum einen weil der Satz von Cassian kommt und Jyn ihn erst ablehnt und später ihre Lektion gelernt hat. Was deutlich wird als sie eben genau diesen Satz vor den Rebellen wiederholt.
"Töte nicht deine Feinde, liebe deine Freunde." - Kein Satz aus Star Wars. Rest: siehe oben.
""Wahrlich wunderbar ist die Seele eines Kindes." oder so ähnlich."
Klar hat es wenig mit dem Plot zu tun und ist plakativ. Aber das hat der Film so an sich. Aber es stört dich wenn in einem Film ein weiser Lehrmeister, der kleine Kinder unterrichtet ihm die Lektion gibt, dass Kinder oft eher die Wahrheit erkennen, als alte Menschen, die immer denken ihr Alter wäre ausreichend um was besseres zu sein?
Für mich beginnt Pathos dabei, wenn ein Film komplett aus seiner Rolle und seiner Geschichte fällt um mir eine Botschaft einzuprügeln, die nichts mit dem Rest der Handlung oder Themen zu tun hat.
Und warum machst du überhaupt so einen Aufriss darüber, dass ich hier lediglich schrieb, dass ich es im Podcast schön fand, dass Tim mit diesem Zitat aus dem Film den Cast beendet hat?
McSpain
George W Lucas
Weiß nicht ob mans kennt. Für die die es nicht kennen: TLJ Pocast von "Antenne Alderaan"
https://soundcloud.com/antennealderaan/folge-15-the-last-jedi-erster-eindruck.
Sehr hörenswert. Vor allem der Part mit Snoke/Kylo in der Mitte.
(zuletzt geändert am 19.12.2017 um 16:30 Uhr)
OvO
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