Update!
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese News hier gerne dafür genutzt werden kann, um über den Film zu diskutieren und eure eigene Beurteilung kundzutun. Wir sind gespannt!
Jeder, der den Film noch nicht gesehen hat und trotzdem die Kommentare liest, tut dies auf eigene Gefahr.
Originalmeldung vom 12.12., 18:00 Uhr
Zwei Jahre haben wir mit großer Spannung auf Star Wars: Die letzten Jedi gewartet, hier nun unsere Sicht auf den Mittelteil der Sequel-Trilogie:
Mut im Möglichen
von Aaron
Wer die Marketingkampagne um Star Wars: Die letzten Jedi verfolgt hat, konnte ein Element des Films nicht übersehen: Die Porgs. Klein, putzig und mit süßen Quäk-Lauten ausgestattet wirkten sie wie ein klassisches Merchandiseprodukt, nur dafür geschaffen, in möglichst hohen Stückzahlen an kleine und große Kinder verteilt zu werden. Im Film hingegen, und das sagt eine Menge über ihn aus, sind sie nicht bloß niedliche Schaufensterdekoration, sondern eines der Elemente, die Regisseur Rian Johnson nicht nur auf Lukes Insel geschickt einsetzt, um die an ihn von seinem phantasielosen Vorgänger übergebenen, leblosen Felsbrocken zu glaubhaften, plastisch ausgearbeiteten Star-Wars-Welten weiterzuentwickeln.
Diese Gabe, die jener Vorgänger schmerzlich vermissen ließ, dem zu den endlosen Spielarten von Star Wars außer Wüste und Irland gar nichts einfiel, erfüllt Johnsons Film in allen Facetten mit Leben und Menschlichkeit, und nirgends ist das bemerkenswerter als bei jenen als uninteressante Schaufensterpuppen mit Superfähigkeiten eingeführten Figuren, die unter Johnsons Händen zu auf Normalmaß zurechtgestutzten Persönlichkeiten werden dürfen, deren Entwicklung tatsächliche Spannungselemente mit sich bringt. So bekommt die als waschechte Mary Sue gestartete Rey endlich einmal auf die Finger, während Fliegermegaass Poe Dameron die Grenzen seiner Actionman-Attitüde schmerzhaft vor Augen geführt werden. Beiden Figuren tut das richtig, richtig gut, dürfen sie sich doch endlich, endlich als fehlbare Nicht-Superhelden beweisen, anstatt als bloßes Klischee zu verenden.
Zauberei kann man allerdings auch von Johnson nicht erwarten: Nachdem ihm ein Trümmerhaufen übergeben wurde, war es ihm verständlicherweise nicht möglich, daraus Paläste zu errichten, was insbesondere in der Finn-Rose-Geschichte unübersehbar ist: Dort, wie auch beispielhaft am Kurzauftritt von Maz Kanata, merkt man ganz besonders deutlich, dass Johnson im Grunde nicht wusste, was er mit diesen an sich überflüssigen Figuren anfangen sollte, sodass er sie entweder nur als Gimmick einsetzt oder sie einmal quer durch die Galaxis jagt, um ihnen nur irgendetwas zu tun zu geben. Etliche seiner 150 Minuten Laufzeit verschwendet der Film damit in einem effektreichen, aber ergebnisarmen Katz-und-Maus-Spiel, das neben einigen interessanten Schauwerten vor allem überflüssige Längen mit sich bringt.
Ebenfalls keine Wundertaten kann Johnson auf einem Feld leisten, bei dem der Sequelauftakt gelinde gesagt vage, um nicht zu sagen: komplett unverständlich blieb. Zwar liefert Johnson bereits in seinem Lauftext mehr Informationen zum Stand der Galaxis als sein Vorgänger in dessen gesamten Film, doch wirklich weit kommt auch Johnson damit nie. Was nun wirklich Sache ist, wie die Gesamtlage entstanden ist oder welches politische, militärische oder gar gesellschaftliche Potential in den verschiedenen Gruppierungen steckt, bleibt insbesondere auf der Seite der Bösen komplett offen. Umso klarer sind dafür, und das ist eine der vielen Stärken von Johnsons Werk, die Probleme der Guten, die nach dem erfolgreichen Einsatz des Starkillers weitestgehend mit leeren Händen dastehen. Und nun verzweifelt nach dem suchen, von dem schon Cassian Andor und Jyn Erso wussten, dass es entscheidend ist im Krieg der Sterne: Hoffnung. Denn Rebellion entsteht aus Hoffnung.
Und wie in Rogue One auf Scarif um eine unmögliche Hoffnung gekämpft wurde, werden auch in Die letzten Jedi verzweifelte Kämpfe geführt, um jenen Funken zu bewahren und zu neuem Strahlen zu führen, der die Galaxis gegen die Erste Ordnung erhellen soll. Der Hoffnungsträger des Vorgängerfilms erweist sich dabei, wie in den Trailern bereits angedeutet, als äußerst unwillig, seine Legende in den Dienst der guten Sache zu stellen, sodass es – wie schon beim Wechsel von Yoda und Obi-Wan zu ihrem in diesem Punkt allzu ähnlichen Schüler – abermals einer neuen Generation überlassen ist, die nötigen Kämpfe zu führen und das Gute im Bösen zu sehen.
Genau hier kann der Film seine Stärken ausspielen, genau hier überzeugt er durch seine sich selbst ernstnehmende Sicht auf die Hybris der Macht, die Anziehungskraft der dunklen Seite, die Dynamik zwischen Meistern und Schülern und der Faszination eines Abkömmlings der Skywalkers für ein Mädchen aus der Wüste. Wie gut dieser Film und diese Trilogie hätten werden können, wären sie mit mehr Verstand und Verständnis für den Krieg der Sterne begonnen worden, lässt sich am Spiel von Mark Hamill, Carrie Fisher, Adam Driver und Daisy Ridley zumindest erahnen.
Und unterm Strich? Leistet Johnson angesichts seiner miserablen Ausgangssituation fast schon Übermenschliches: Wo vorher banale Abkupferei war, ist nun klug variiertes Reimen, wo lieblose Abziehbilder waren, sind dreidimensionale Figuren, wo irländische Leblosigkeit war, sind Porgs, Kristallfüchse und Weltraumpferde und wo die Feigheit war, den Krieg der Sterne zu erweitern und in neue Dimensionen vorzutreiben, ist nun Mut. Sehr, sehr viel Mut, der in Fragen der Macht und ihrer Möglichkeiten fast schon tollkühne Ausmaße annimmt und die Saga dauerhaft vor große Herausforderungen stellen wird. Dass Johnsons Vorgänger und Nachfolger mit diesem Material auch nur ansatzweise klarkommen wird, ist in meinen Augen so gut wie ausgeschlossen, sodass diese Trilogie so erbärmlich enden dürfte, wie sie begonnen hat. Zumindest dieser Mittelteil aber ist ein bemerkenswertes, diskussionswürdiges, absonderliches und einzigartiges Stück Krieg der Sterne. Genau wie seine Porgs.
Neue Wege der Macht
Zur Einleitung in diese Filmbesprechung von Star Wars: Die letzten Jedi möchte ich ein paar Worte vorwegschicken.
von Darth Duster
Zunächst – ganz wichtig – diese Besprechung ist zu 99% spoilerfrei. Das 1% lasse ich mir offen, da jemand vielleicht auch nur Ansätze von Hinweisen als Spoiler verstehen könnten – ohne die dürfte eine angemessene Besprechung nicht möglich sein.
Außerdem würde mich als Leser dieser Filmbesprechung interessieren, wie der Autor denn zu Das Erwachen der Macht steht, um die Meinung hier besser einordnen zu können. Da möchte ich mich aber kurz fassen. Das Erwachen der Macht hat neue Figuren eingeführt, meiner Meinung nach tlw. ziemlich interessant und gelungen, tlw. blieben neue Figuren blass. Inhaltlich war mir der Film zu wenig durchdacht – ich würde sogar so weit gehen, dass sich die Autoren des Drehbuchs, J.J. Abrams und Lawrence Kasdan, wenige bis gar keine Gedanken über die Zeit zwischen den Trilogien gemacht haben. Herausgekommen ist in vielerlei Hinsicht ein Aufguss bekannter Themen und ein Setting ohne Hintergründe oder Erklärungen. Feige und uninspiriert könnte man das nennen.
Nun zu Die letzten Jedi: Der Film mag vieles sein, feige ist aber nicht. Ganz und gar nicht. Rian Johnson beschreitet hier mutig neue Pfade und entwickelt die Saga damit weiter, wie ich es nicht mehr erwartet hätte. Und egal, wie man zu diesen Entwicklungen steht, ob man sie gut findet oder nicht, man muss ihm einfach zu Gute halten, dass er mehr will als einen weiteren Aufguss von Altbekanntem.
Gleichzeitig darf man Johnson attestieren, dass er Star Wars verstanden hat und sich daher das Meiste, wenn auch nicht 100% alles tatsächlich nach Star Wars anfühlt und sich gut in diese Galaxis einbettet.
Ebenfalls sollte positiv herausgestellt werden, dass Die letzten Jedi es schafft, gegebene Elemente – seien es Figuren oder Schauplätze – zu nehmen und besser zu machen. Ahch-To ist nicht mehr nur diese irische Insel, Poe Dameron wird zu mehr als einem Fliegerass und auch Rey oder Kylo gewinnen an Tiefe. Doch das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist, dass man stellenweise merkt, dass Johnson mit einigen ihm vorgegebenen Elementen nicht allzu viel anzufangen wusste und diese dann auch ziemlich schnell abhakt. Das ist nicht unbedingt schlimm, zeigt aber Schwächen auf, mit der die Sequel-Trilogie zu kämpfen hat.
Selbstverständlich hat Die letzten Jedi nicht nur bereits bekannte Figuren oder Planeten zu bieten. Mit Crait gibt es einen neuen Planeten, der eben nicht wie Hoth wirkt, sondern tatsächlich frisch, exotisch und aufregend. Canto Bight hat tatsächlich sowas wie Prequel-Flair, was mich besonders gefreut hat. Die neuen Figuren sind größtenteils interessant geraten, können ihr Potential im Film allerdings nur begrenzt ausspielen. Hier ist vor allem Benicio del Toros DJ zu nennen, der vielleicht auch das „Pech“ hat, im aus meiner Sicht uninteressantesten Handlungsbogen mitzuwirken.
Während also der Handlungsbogen mit Finn und Rose eher nebensächlich wirkt und schließlich sogar in einem ziemlich konstruierten Finale mündet, sind es so ziemlich alle Momente mit Rey, Luke oder Kylo in denen der Film so richtig überzeugen kann. Lukes Reaktion auf Rey dürfte so niemand vorhergesehen haben, und so bieten die Ahch-To-Szenen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch genug Material, das die Saga im Normalfall für die nächsten Jahre stark beeinflussen sollte.
Mit einer Laufzeit von über 150 Minuten hat der Film mit ein, zwei Längen zu kämpfen, die glücklicherweise aber nicht so lang werden, dass sie wirklich stören. 150 Minuten – genug Zeit, um Antworten auf all die Fragen zu liefern, mit denen uns Das Erwachen der Macht zurückgelassen hat? Ja und nein. Es gibt Antworten, aber sowohl auf Figurenebene als auch bezogen auf die politische oder gesellschaftliche Lage der Galaxis bleiben viele Fragen unbeantwortet – und die Hoffnung, darauf in Episode IX noch Antworten zu erhalten, ist mehr als gering. Das ist in einigen Fällen zu verschmerzen, in anderen Fällen ist es eher schmerzhaft.
Dass Rian Johnson, wie eingangs erwähnt, Star Wars verstanden hat, zeigt sich auch visuell. Hier gibt es an Die letzten Jedi überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt eine Vielzahl an Einstellungen, die sich uns Fans fest in die Köpfe einbrennen werden. Und auch musikalisch schafft es der Film, dass Star-Wars-Gefühl aufleben zu lassen. Es gibt genügend stellen, in denen John Williams glänzen und deutlich vordergründiger agieren kann, als es im ersten Teil der Sequels noch der Fall war. Williams spielt hier sowohl mit Themen aus der Klassischen Trilogie, hier sei vor allem das Princess Leia Theme genannt, aber auch in Das Erwachen der Macht neu eingeführte Themen werden aufgegriffen und prominent eingesetzt. Neue, zumindest nach dem ersten Schauen eingängige Themen waren jedoch nicht auszumachen.
Mein Fazit: Unterm Strich bleibt ein emotional bewegender und fesselnder Star-Wars-Film, der nicht davor zurückscheut, ausgetretene Pfade zu verlassen und neue Dinge zu probieren. Im Fandom wird der Film für reichlich Diskussionen und sicherlich viele unterschiedliche Meinungen sorgen. Mit Blick in die Zukunft betrachtet hat Lucasfilm mit Rian Johnson einen Mann an der Angel, der mit seiner neuen Trilogie für eine frische und sichere Zukunft des Franchises sorgen wird. Schade, dass er vorher nicht noch die Sequel-Trilogie beendet.
Danke Rian Johnson für einen denkwürdigen Film.
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gufte
Da sich gerade alle über so viele Kommentare freuen, möchte ich an dieser Stelle auf eine Untersuchung eben genau dieses Kommentarstrangs hier hinweisen, auf den wir heute via Twitter aufmerksam gemacht wurden:
https://johannesfriedrich.github.io/2017-12-20-SWU-Analysis/
https://johannesfriedrich.github.io/2017-12-21-SWU-Analysis-wordcloud/
Im Prinzip gehts dabei eher um das "Wie", herausgekommen sind aber ein paar nette Funfacts
Darth Duster
Administrator
@Snakeshit:
Naja, seien wir realistisch: Die Chancen, dass ICH noch nen Star Wars Filme bekomme, der mir total gefällt, stehen ja eher mau, auch wenn ich gern Solo abwarten möchte. Aber da RJ ja der Mann an der Spitze der neuen Trilogie ist, kann es für mich mit jeder Änderung nur besser werden. Ich denke aber nicht, dass sie ihm das wegnehmen werden.
gufte
OvO
Mir ist das mittlerweile egal wie die Dinge um TLJ stehen.
Mir gefällt er so wie er ist. Plus Schwächen.
Meiner Meinung nach hat LF/Disney alles richtig gemacht.
Können Kritiker gerne anders sehen. Ist ja legitim.
Wolte heute das 4.Mal rein aber bin zu müde heute dafür.
@OvO
Seltsamer Weise bin ich auch recht weit oben positioniert
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 21:51 Uhr)
franz wars
StarWarsMan
gufte
Darth Duster
Administrator
@Gufte:
"Mir geht es in diesem tatsächlich vor allem darum, dass bei Disney evtl. ein Umdenken stattfindet, wenn der Score und vor allem die Einspielergebnisse nicht ganz so hoch sind."
Diese Hoffnung kannst du gleich wieder streichen weil sich börsenorientierte Unternehmen nicht für Scores oder Rezensionen interessieren. Das ist Kinderspielzeug für die und nicht mehr.
Der einzige Weg, der Großunternehmen zum Umdenken bewegt ist, wenn sie Stress mit staatlchen Behörden bekommen oder wenn sie einen Einbruch des Börsenwertes befürchten oder erleben. Und damit das passiert, muss schon wesentlich mehr passieren als ein kontrovers diskutierter Film. Dazu braucht es schon mindestens einen richtigen Kassenflop. Im Falle Star Wars aber sehr wahrscheinlich eher zwei und auch nur direkt hintereinander, weil sie in ihrer Experimentierphase natürlich einberechnen, dass auch mal was schief gehen kann.
Und wenn dass der Fall ist, dann ist auch überhaupt nicht sicher, ob dieses Umdenken in die gewünschte Richtung geht. Ist meiner Erfahrung nach meistens eher nicht der Fall. Man sucht eher nach faulen Kompromissen um die Masse zu beruhigen. Kritische User die es ernster meinen kommen dabei nicht viel weniger schlecht weg als vorher.
Das einzige worauf du vllt hoffen kannst ist, dass die Lucasfilmautoren sich Gedanken um die Kritik machen, weil Ihnen das Feedback wichtig ist. Aber auch in dem Fall wird es keinen großen Umschwung geben. Eher kleinere Anpassungen. Alles Andere wäre auch unprofessionell.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 22:08 Uhr)
OvO
PieroSolo
@(User) George W Lucas
Zitat:
"Ich sehe in der beachtlich großen Welle an Kritik (bis hin zu Hass), der sich TLJ ausgesetzt sieht, eine sehr ähnliche Irrationalität und Aufregung wie vor zwei Jahren. Nur unter umgekehrtem Vorzeichen. Damals schienen alle TFA zu lieben oder doch wenigstens zu mögen; weil er Anlass gab, und weil viele ihn mögen wollten. Nach dem Hype traten die Schwächen hervor und die Tricks wurden durchschaut, mit denen der Film mit seinem Publikum geflirtet hat. Statt des koketten Flirts erleben wir jetzt eine Klatsche ins Gesicht, und die wird von vielen erstmal als Affront aufgefasst. Hat sich aber auch hier einmal der Negativ-Hype gelegt, verschiebt sich der Fokus vielleicht auf die Stärken bzw. die Schwächen werden nicht mehr als so frappierend empfunden."
Dem stimme ich prinzipiell zu, weshalb ich mich aus der aktuellen Diskussion hier auch erstmal rausgezogen habe und nur noch Stellen-Rezeption betreibe.
Wie sich die Meinung letztlich wandeln wird, bleibt abzuwarten. Mein persönliches Gefühl geht aber nicht in die Richtung, dass der Film schließlich der TESB der ST wird, der mit der Zeit den SW-Olymp erklommen hat. Denn auch wenn die Betrachtung unaufgeregter und rationaler wird, muss dies nicht zwangsläufig in einem positiveren Urteil resultieren. Aber wir werden sehen.
Zitat:
"Wenn ich die vielen Stimmen mal so für mich über einen Kamm schere, entsteht der Eindruck, dass sich das Publikum (in seiner Massenpsychologie) für den One Night Stand mit TFA schämt und nun in einem Akt der Überkompensation auf die neue Bekanntschaft einschlägt."
"Schönes" Bild, aber zumindest für meine Person trifft dies nicht zu - dafür sind meine Probleme mit dem Film und seinem Vorgänger zu konkret...
@OvO
Zitat:
"Das ist das zweite Mal in meinem Leben, dass ich irgendwo auf Platz 1 bin. Aber ich vermute mal, dass das anders gekommen wäre, wenn Darth Jorge sich seinem Naturell entsprechend beteiligt hätte."
Wer weiß...
Aber die Analyse macht auch mal deutlich, dass die von McSpain vor kurzem geäußerte Theorie, dass Leute, die mit etwas unzufrieden sind, sich engagierter äußern, nicht prinzipiell richtig ist.
@PieroSolo
Haben wir die gleiche Statistik vorliegen?
Darth Jorge
@Jorge:
Piero meint dasselbe wie Du. Ich musste es zweimal lesen. Gefühlt vs Reality.
Wie gesagt hätte mich auch die Wortmenge interessiert. Manche schreiben seltener, dafür ganze Romane, während andere öfter posten, dafür weniger schreiben. Und dann gibts noch die oft-und-viel-Fraktion.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 22:13 Uhr)
gufte
@ Jorge:
- " Mein persönliches Gefühl geht aber nicht in die Richtung, dass der Film schließlich der TESB der ST wird"
Ich finde es nicht unrealistisch, dass er der TESB der ST wird. Der TESB der Saga wird er nicht... denn das ist ja schon TESB
@ OvO:
Glückwunsch für die mit Abstand meisten Kommentare! Und ich dachte schon, ich hätte kein normales Leben mehr
George W Lucas
Jacob Sunrider
Ist mir jetzt ein bisschen zu naiv, zu glauben, dass ein TFA, dessen Schwächen erst nach dem Hype sichtbar wurden, sein exaktes Gegenstück in TLJ findet, der erst schwach wirkt und dessen Stärken nach dem ersten Schreck hervortreten. Milchmädchenrechnung.
TFA war für mich von Anfang an schwach, TLJ auch.
@StarWarsMan:
"Komisch, dass Rieekan78 so weit abgeschlagen ist. Gefühlt hat er viel mehr Kommentare abgegeben - hm, vielleicht nur intensivere."
Gehalt-und substanzvollere, die hängen bleiben...
@George Lucas:
"@OvO:Glückwunsch für die mit Abstand meisten Kommentare! Und ich dachte schon, ich hätte kein normales Leben mehr.
Ich immer wieder schön, Komplimente zu lesen, die eine Beleidigung sind.
So ähnlich wie: "Toll, dass du sowas machst, ich könnt das ja nicht..."
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 22:22 Uhr)
Rieekan78
@McSpain
Ich war mal kurz im FB SW Forum und habe mal den Link von dir gepostet.
DIe Antwort von einem User :
"Hacker manipulieren die Bewertungen... Dümmliche Verschwörungstheorien für Anhänger von Nibiru und Kornkreisen."
Soviel Hass ist zu spüren.
Wie auch immer. Toller Film (weil Fan Boy und so )
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 22:25 Uhr)
franz wars
@ Rieekan78:
Es ist nicht unrealistisch, dass eine gehaltvolle Diskussion über TLJ in ein paar Wochen leichter wird. Denn dass die Aufregung - nicht bei dir, nicht bei mir, auch auf SWU im Vergleich nicht - gerade sehr groß ist, kann ja jeder beobachten. Es ist halt nicht leicht, sich mit Leuten auszutauschen, die "Tot von SW" und dergleichen brüllen.
Was dann dabei herauskommt, wenn es irgendwann voraussichtlich ruhiger wird, werden wir sehen.
George W Lucas
@Lucas:
"Glückwunsch für die mit Abstand meisten Kommentare! Und ich dachte schon, ich hätte kein normales Leben mehr"
Das ist bei mir normal. Wenn mich etwas beschäftigt, weil es mich berührt und aufwühlt, dann muss es raus bis es raus ist. Oder wenn mich etwas interessiert und in seinen Bann zieht, dann kann ich mich erst davon lösen wenn ich ein "fertig" gGefühl in mir habe. Sowie Einstein, der erst eine Mahlzeit zu sich nehmen konnte, wenn er eine Lösung der Gleichung gefunden hat oder so sehr dran verzweifelt ist, dass er keine Kraft mehr hatte weiterzumachen und zur Pause gezwungen wurde.
Hinsichtlich der Pflichten und Tagesstruktur ist das manchmal problematisch aber zurzeit habe ich die Zeit.
OvO
@George Lucas:
"Es ist nicht unrealistisch, dass eine gehaltvolle Diskussion über TLJ in ein paar Wochen leichter wird. Denn dass die Aufregung - nicht bei dir, nicht bei mir, auch auf SWU im Vergleich nicht - gerade sehr groß ist, kann ja jeder beobachten."
Ja, das lehrt uns die Erfahrung. So unaufgeregt bin ich aber nicht. Wobei "aufgeregt" nicht das richtige Wort ist, eher "erschrocken".
Wenigstens haben wir nun etliche neue Baustellen, die analysiert werden möchten...
@OvO:
Hey Einstein, was war dein anderer 1. Platz?
Rieekan78
@Franz Wars:
das vorweg: ich persönlich hasse ja den Begriff "Verschwörungstheoretiker".
Ich möchte aber nur mal das Szenario in den Raum werfen, ich hätte vor 2 Jahren behauptet, der TFA-Score sei u.a. so hoch, weil da Bots am Werk seien. Quelle: Einer, der das auf Facebook von sich behauptet.
Was hätte ich mir nicht alles anhören dürfen.
gufte
@Rieekan:
Eine Arbeit in der Schule. Wir mussten nen Buch lesen und zu jedem Kapitel etwas machen... persönliche Gedanken/Gefühle aufschreiben, fiktive Szenarien entwerfen wie es weitergehen kann, Bilder malen usw. Ich war der einzige mit Höchstnote.
@Lucas:
War auch keine.
(zuletzt geändert am 21.12.2017 um 22:37 Uhr)
OvO
@OvO
Glückwunsch!
@gufte
Die gab es hier damals zu TFA Zeiten alle paar Tage. Und Lucas hat deinen Punkt bereits gekontert: DIE Wertungen waren konsistent mit allen Plattformen und den professionellen Umfrageinstituten.
Damals war z. B. auch die Umfrage auf SWU konstant und gestern abend hat jemand knapp 500 "ungenügend" Stimmen abgegeben. Unregelmäßigkeiten dieser Art gab es vorher nicht.
McSpain
@gufte
Zitat:
"Ich möchte aber nur mal das Szenario in den Raum werfen, ich hätte vor 2 Jahren behauptet, der TFA-Score sei u.a. so hoch, weil da Bots am Werk seien. Quelle: Einer, der das auf Facebook von sich behauptet. Was hätte ich mir nicht alles anhören dürfen."
Speziell das Thema fasse ich gar nicht erst an. Aber auch bzgl. anderer Bereiche komme ich hier ins Grübeln. Vor nicht allzu langer Zeit, wurde hier z.B. eine leidenschaftliche Diskussion darüber geführt, wie (gelinde gesagt) problematisch es doch sei, dass in Anakins "Fall" Visionen eine Rolle gespielt haben - und dies obwohl er damit vorher schonmal einschlägige Erfahrungen gemacht hat, die ihm nachvollziehbar das Gefühl vermittelt haben, dass sie sich bewahrheiten können.
Jetzt sehen wir in TLJ einen Luke - mit dem Finger am "Abzug" - am Bette seines Neffen stehen, der sich mit dem Gedanken trägt, Ben zu töten, weil er irgendwas extrem böses in ihm "gesehen" hat, was mit dem Zuschauer noch nicht mal geteilt wurde. Und obwohl das den Charakter Luke deutlich stärker untergräbt als es die Visionen bei Anakin taten, haben die damaligen Kritiker jetzt wohl keine sonderlichen Probleme damit. Und das ist nur ein Beispiel...
@(User) George W Lucas
Zitat:
"Es ist nicht unrealistisch, dass eine gehaltvolle Diskussion über TLJ in ein paar Wochen leichter wird. Denn dass die Aufregung - nicht bei dir, nicht bei mir, auch auf SWU im Vergleich nicht - gerade sehr groß ist, kann ja jeder beobachten. Es ist halt nicht leicht, sich mit Leuten auszutauschen, die "Tot von SW" und dergleichen brüllen."
Wie gesagt - ich stimme prinzipiell zu. Aber wie meine Antwort an gufte zeigt, findet sich Entsprechendes sowohl im Kritiker- wie auch im Verteidiger-Lager.
Zitat:
"Ich finde es nicht unrealistisch, dass er der TESB der ST wird."
Und aufgrund der im letzten Absatz geschilderten Lage, sehe ich noch keine Veranlassung von eben dieser Entwicklung auszugehen.
Darth Jorge
@Jorge:
"Jetzt sehen wir in TLJ einen Luke - mit dem Finger am "Abzug" - am Bette seines Neffen stehen, der sich mit dem Gedanken trägt, Ben zu töten, weil er irgendwas extrem böses in ihm "gesehen" hat, was mit dem Zuschauer noch nicht mal geteilt wurde. Und obwohl das den Charakter Luke deutlich stärker untergräbt als es die Visionen bei Anakin taten, haben die damaligen Kritiker jetzt wohl keine sonderlichen Probleme damit. Und das ist nur ein Beispiel..."
Sehr sehr wichtige Beobachtung, aber hey Jorge, der Film ist mutig und hat echt coole "Die nackte Kanone"-Gags...
Keine Szene im Film war mir befremdlicher als die, bei der Luke den schlafenden Sohn von Leia töten wollte.
Rieekan78
Nachtrag:
http://mashable.com/2017/12/20/last-jedi-poll/#nquY9MLOmiqM
Fakt ist, dass hier so viel emotionales Hin und Her drin steckt, dass es einfach sicherer ist sich nicht auf Zahlenwertungen von offenen Portalen zu verlassen.
@Jorge:
Way to go mit "Heuchlerei" einzusteigen.
Wo hat Anakin den "Fall" Visionen? Ich verstehe nicht mal den Vergleich den du hier bemühst. Und im Kern ist es auch keine Kritik an TLJ sondern ein Angriff auf bestimmte Personen die scheinbar X und Y nicht anders bewerten dürfen weil sie exakt identisch sind. Hm.
Dafür wäre es hilfreich die PT Parallele etwas auszuführen. Ich weiß noch nicht worauf du hier anspielst. Die Shmi/Padme Visionen?
McSpain
@McSpain:
Mir geht's gerade darum, dass ein wenig mit zweierlei Maß gemessen wird. Dass es Bots gegeben haben kann und RT sich selbst nur schützt, ist möglich, wie ich schon eingeräumt habe.
An diese Behauptungen von vor zwei Jahren, die du ansprichst, kann ich mich nicht erinnern. Mich würden die dazugehörigen Antworten interessieren. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es dann hieß 'Hm, ja, Beeinflussung durch Bots kann schon sein. "
gufte
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