Noch sind es 54 Tage bis zum Start von Rian Johnsons lang erwartetem Star Wars-Debüt Die letzten Jedi, doch die Seite Boxofficepro (via Star Wars News Net) prescht schon heute vor, und liefert eine erste Prognose, sowohl zum Startwochenende, als auch zum Endergebnis. Alle folgenden Zahlen beziehen sich dabei ausschließlich auf den nordamerikanischen Markt.
Während Das Erwachen der Macht am ersten Wochenende 247,9 Millionen US-Dollar generierte, könnte es sein Nachfolger auf ebenfalls sehr stolze 215 Milionen Dollar bringen. Damit würde sich Episode VIII in dieser Bestenliste den zweiten Platz hinter seinem Vorgänger sichern, und sich noch vor Jurassic World einreihen, dieser Film brachte es immerhin auf 208,8 Millionen Dollar.
Auch zum endgültigen Ergebnis äußert sich Boxofficepro. Das Erwachen der Macht spielte insgesamt im heimischen Markt 936,6 Millionen Dollar ein, und liegt damit deutlich vor Avatar, welcher lediglich "schlappe" 760,5 Millionen Dollar zustande brachte. Glaubt man der Prognose, wird sich an dieser Reihenfolge auch nichts ändern, jedoch könnte sich Die letzten Jedi mit vorrausgesagten 742 Millionen Dollar den dritten Platz in dieser Liste sichern.
Woher Boxofficepro seine Zahlen bezieht, lässt die Seite leider im Dunkeln. Nach den bisherigen Erfahrungen, dass der jeweils zweite Teil einer Star Wars-Trilogie bislang immer das "schlechteste" Einspielergebnis aller drei Teile ablieferte, kann man die Schätzungen zumindest als halbwegs realistisch bezeichnen. Allerdings ist bei solchen Vorhersagungen immer Luft nach unten, aber genauso gut nach oben.
Was meint ihr, haltet ihr die Prognose für seriös, und würdet ihr selbst eine Vorraussage treffen wollen?
Seite 1 2
nächste Seite »
Naja, Prognosen eben. Die Arbeit der sogenannten Experten besteht auch nur daraus, sich anzuschauen, was bisher passiert ist, und davon auszugehen, dass in Zukunft das selbe passieren wird. Die ausbleibende Offenlegung der Analysekriterien erzeugt dann noch so einen schönen Anschein irgendeines zusäzlichen Geheimwissens. Dabei kochen die auch nur mit Wurzelblättern.
Realistisch ist das Ganze natürlich schon, aber ich würde eine Abweichung von der Norm - also weniger erfolgreiche zweite Teile - nicht ausschließen. Ich kann die Situation nicht komplett einschätzen, aber ich denke, dass die überwiegend positive Reaktion auf TFA eine andere Voraussetzung ist, als zuletzt zwischen 1999 und 2002. Die neuen Figuren sind gut angekommen, was schon mal ein Interesse an ihrem weiteren Weg generiert hat, und die Rückkehr der SW- und Kinolegende Luke Skywalker wird ihr Übriges tun (auch in der Hinsicht war der Cliffhanger in TFA ein cleverer Schachzug). Nicht zu unterschätzen ist auch der Umstand, dass dies Carrie Fishers letzter Film ist. Das Verhalten der Kinogänger ausserhalb der USA bleibt ja auch noch abzuwarten.
Das Einspielergebnis von TLJ ist nicht Thema Nr. 1 - da gibt es wichtigere Fragen - aber doch eines, das nicht einer gewissen Spannung entbehrt und das ich interessiert nebenher beobachte. Wöchentliche Besuche von boxofficemojo wie Anno 2015 werden folgen
(zuletzt geändert am 21.10.2017 um 21:35 Uhr)
George W Lucas
Ob unseriös weiß ich nicht - da jedwede Quellenangaben fehlen wirkt es aber zumindest etwas so.
Sollten sie die Zahlen es aus "Erfahrungswissen" ableiten (zweite Episode ist immer die schwächste von allen....) ist auch das Quark.
Sollte Boxofficepro tatsächlich die Einspielergebnisse eines Films realistisch abschätzen können, würden wahrscheinlich die Filmstudios Schlange stehen.
Star Killer
Ich gebe jetzt auch nicht sonderlich viel auf Prognosen diese Art, würde aber, wenn man mich danach fragen würde, zu einer ähnlichen Einschätzung kommen. Erfahrungsgemäß lag der Mittelteil einer SW-Trilogie immer hinter seinem Vorgänger - siehe TESB und AOTC. Die vielen Fragen, die TFA aufgeworfen hat, dürften die Neugier auf TLJ etwas mehr wecken als zuvor und dadurch den Abstand zum Vorgänger etwas verringern.
DerAlteBen
Rebellion
DerAlteBen
@ DerAlteBen:
Als jemand, der die OT im Kino erlebt hat: kannst du einschätzen, warum TESB damals deutlich weniger eingespielt hat, als sein Vorgänger? Lag das an einem geminderten Interesse an SW 1980 oder an den Reaktionen auf die Fortsetzung, oder an beidem?
Man müsste ja auch noch den Kontext berücksichtigen. 1980 und 2002 waren unterschiedliche Zeiten, in denen SW auch einen anders gelagerten Stellenwert hatte. Und das wird jetzt sicher nochmal anders sein. Die sog. "Regel", dass zweite Teile vergleichsweise schlechter abschneiden, mag auf SW (noch) zutreffen, aber generalisieren kann man das ja nicht. The Dark Knight z.B. hat deutlich mehr eingespielt, als Batman Begins. Bislang scheint SW dazu fähig zu sein, punktuell einen auch durch längere Pausen begünstigten Hype zu generieren, dem es im Anschluss aber nicht mehr gerecht wird.
(zuletzt geändert am 21.10.2017 um 20:42 Uhr)
George W Lucas
Außerdem generiert selten eine Trilogie von Teil zu Teil mehr Zuschauer, eher ein bisschen weniger. Das liegt an der nicht jeden Kinogänger zufriedenstellenden Qualität! Man sieht es ja hier auf dieser Seite... Nur dass die "Normalsterblichen" beim nächsten Teil eben manchmal dann nicht ins Kino gehen! @GWL " Dark Knight " hatte eben deshalb mehr Einspiel als der erste " Batman Begins " weil der einfach genial war und so gut wie jeden wieder ins Kino lockte + neugierige neue Zuschauer = $$$ !!!!
@der alte Ben
Recht hast du..! Das tat man '77 und heute, nur die Kartenpreise bringen das Ergebnis natürlich in Schieflage!
@off topic
Carrie Fisher hätte heute Geburtstag! Alles Gute wo immer du bist!
(zuletzt geändert am 21.10.2017 um 21:29 Uhr)
Rebellion
Kommt ungefähr hin mit meiner Prognose, verdoppelt man das, dann ist man ungefähr bei 1,5 Milliarden Weltweit.
Aber GWL könnte durchaus recht haben, dass hier die Regel evtl gebrochen wird.
TESB wurde damals auch nicht so positiv aufgenommen, AOTC teilweise auch durchwachsen, wenn der Film mindestens so ankommen wird wie TFA oder besser, ja dann könnte TLJ theoretisch durch die Decke gehen.
Die neuen Figuren sind beliebt, man will wissen wie es weiter geht. Dann Luke Skywalker, endlich. Und den Schub den Carries Fishers Tod geben wird sollte man auch nicht unterschätzen. The Dark Night hatte damals auch maßgeblich von Heath Ledgers Tod profitiert, das sollte man nicht vergessen.
Insgesamt bin ich sehr positiv gestimmt. Der Hype um den Trailer spricht ja auch schon Bände.
(zuletzt geändert am 21.10.2017 um 21:31 Uhr)
Darth PIMP
@George W. Lucas:
"Als jemand, der die OT im Kino erlebt hat: kannst du einschätzen, warum TESB damals deutlich weniger eingespielt hat, als sein Vorgänger? Lag das an einem geminderten Interesse an SW 1980 oder an den Reaktionen auf die Fortsetzung, oder an beidem?"
Uff, das ist insofern eine schwer zu beantwortende Frage, da damals kaum objektivierbare Vergleichswerte vorlagen, daher kann ich diese nur subjektiv aus dem Bauch beantworten. Gefühlsmäßig würde ich mal sagen, dass eher erstes zutraf, da nach ANH eigentlich niemand mit einer Fortsetzung gerechnet hatte und demzufolge auch die Vorfreude und das Interesse an einem Sequel fehlte. Die Reaktionen auf TESB dürften dabei eher eine nachrangige Bedeutung gespielt haben, da sich das Publikum von den Filmkritiken wenig beeindrucken ließ. Gefällig war seinerzeit das, was man selbst gesehen hatte, nicht das, was ein Anderer für gut oder schlecht befand.
(zuletzt geändert am 21.10.2017 um 21:47 Uhr)
DerAlteBen
Nun ja, nicht jedes Sequel spielt mehr ein als der Vorgänger.
Ich erinnere mich daran, dass aber bei der regulären Premiere von Imperium und Jedi-Ritter das Kino ausverkauft gewesen ist um 15 Uhr. Bei Imperium bekamen wir gute Karten, weil wir früh da gewesen sind, bei Jedi-Ritter waren wir schon ein Rudel Teenager und hatten am Tag vorher vorbestellt, und zwar so, wie das 1983 noch üblich gewesen ist: eine Woche vorher sowieso im Kino in einem anderen Film gewesen, dann bei der Kasse aber schon mal Karten für die Nachmittagspremiere von Jedi-Ritter erbettelt.
Ich erinnere mich auch noch daran, dass ich bei Imperium 1980 im Kino schon vorher Werbung gesehen habe. Auch wurde in Fernsehzeitschriften vorab Werbung gemacht. In der "Gong" kam der Film als Fotoroman - das war damals irre aufregend, wöchentlich einen neuen Teil des Fotoromans zu bekommen. Bei Jedi-Ritter stand schon 1982 ein Pappaufsteller im Kino und auch ein Filmplakat - Teaser würde man das heute nennen. Es war in blau gehalten und zeigte zwei das Schwert umschließende und es nach oben haltende Hände.
Wenn also die Sequels weniger eingespielt haben, dürfte es nicht an der Werbung gelegen haben. Es lagen aber immerhin 6 Jahre zwischen Krieg der Sterne und Jedi-Ritter - viele, die schon 1977 Teenager gewesen sind, waren wohl "rausgewachsen" aus dem Star-Wars-Universum. Die Bindung an ein Filmuniversum ist heutzutage größer, was wohl mit dem Vorantreiben dieser "Franchises" durch die Produktionsfirmen zu tun hat. Sequels, Prequels, Spin-Offs... Das gab es damals zwar auch, war aber bedeutend seltener, wenn man von günstiger produzierten Horrorfilmserien absieht.
Heute gibt es ja durch das Internet ganz neue Möglichkeiten (stuff going viral und so weiter), aber auch Probleme (Spionagefotos und -videos sind genau so schnell weltweit verbreitet wie die gewollte Werbung).
Bei diesen Prognosen sehe ich das so ähnlich wie bei Wahlprognosen drei Monate oder früher vor der eigentlichen Wahl oder einer Wettervorhersage, die über die nächsten drei Tage hinausgeht: Die Präzision der Prognose ist fraglich. Klar ist aber auch, dass Episode VII von der Star-Wars-Durststrecke profitiert hat. Ich habe erlebt, dass Leute in Episode VII gegangen sind, die sonst nichts mit Star Wars zu tun haben und z. B. schon bei Rogue One abwinkten und dachten, das sei Episode VIII. Nicht-Fans informieren sich halt nicht so intensiv wie Fans über die Filme.
Mich interessiert mehr, was Episode VIII inhaltlich rüberbringt und ob der Film mich emotional packt. Bei mir hat Episode VII nämlich bei diesen beiden Punkten nicht funktioniert, Rogue One hingegen ist mein viertliebster Star-Wars-Film nach der Originaltrilogie geworden. Rian Johnson - ich hoffe auf etwas mit Tiefe wie Looper und guter Story wie Brick. Er kann es ja - mal sehen, ob er es auch in "unserem" Universum umsetzen konnte (und durfte).
Ein Problem hatte aber Imperium: Viele sagten anschließend, der Film hätte ja gar kein echtes Ende gehabt.
(zuletzt geändert am 21.10.2017 um 21:57 Uhr)
Fan1979
@ George W Lucas
Ergänzend zu DerAlteBen würde ich noch anführen, daß TESB damals vielleicht nicht der Film war, den viele erwartet hatten. Sein Vorgänger war der perfekte Wohlfühl-Film, mit Happy End, strahlenden Helden etc. Die Düsternis, die uns Episode V dann lieferte, hatten vermutlich nicht viele erwartet. Kein Happy End im herkömmlichen Sinne, ein geschlagener Held, und ein weiterer Held, dessen Schicksal völlig unklar war. Sicherlich nicht ein erneuter Wohlfühl-Film von der Leichtigkeit wie Episode IV, sondern für den einen oder anderen eine (zu) schwere Kost.
Erst später reifte Episode V dann zu dem Meisterwerk heran, wie wir es heute schätzen und lieben.
Anakin 68
@Fan1979:
"Wenn also die Sequels weniger eingespielt haben, dürfte es nicht an der Werbung gelegen haben."
Nun ja, Werbung steckte damals im Vergleich zu den heutigen Möglichkeiten schon sehr in den Kinderschuhen und beschränkte sich - wie du selbst sagst - auf Pappaufsteller, Kinoaushangfotos, Fotoromane oder Einklebehefte. Mehr gab´s da eigentlich nicht. Zudem war auch das Fandom damals sehr klein und überschaubar. In meiner Schulklasse gab es damals nicht viele Leute, die dem Film etwas abgewinnen konnten, wodurch es auch keine nennenswert wirksame Mundpropaganda gab. Man darf auch nicht vergessen, dass die damaligen dreijährigen Pausen einen Film sehr schnell in Vergessenheit geraten ließen. Heutzutage ist ein Film alleine durch das Internet omnipräsent.
@Anakin 68:
Ich persönlich hatte TESB gegenüber seinem Vorgänger eigentlich nicht als abfallend empfunden und erinnere mich auch nicht daran, dass er schlechter als ANH angekommen wäre. Aber vielleicht bin ich diesbezüglich auch kein repräsentativer Maßstab, zumal ich schon 1982 mit zwei Klassenkameraden in Blade Runner alleine im Kino saß und den Film trotzdem gut fand.
(zuletzt geändert am 21.10.2017 um 22:11 Uhr)
DerAlteBen
@ DerAlteBen
"Ich persönlich hatte TESB gegenüber seinem Vorgänger eigentlich nicht als abfallend in Erinnerung und erinnere mich auch nicht daran, dass er schlechter als ANH angekommen wäre."
So hatte ich das eigentlich auch nicht gemeint. TESB war mit Sicherheit nicht schlechter als ANH, auch nicht meiner subjektiven Meinung nach. Vielmehr denke ich, daß die damalige allgemeine Erwartungshaltung eine andere war. Die Leute erwarteten von TESB eine ähnliche Leichtigkeit, wie sie ANH geboten hatte, und waren dementsprechend vielleicht (leicht negativ) überrascht, daß der Film dann eine andere Richtung einschlug. Und das soll nicht heißen, daß der Film selbst negativ aufgenommen wurde, sondern lediglich die dunkle Grundstimmung und die Abwesenheit eines echten Happy Ends. Sowas kann den einen oder anderen Kinobesucher, der von einem Film in erster Linie eine Friede, Freude, Eierkuchen-Stimmung erwartet, von einem Kinobesuch durchaus abhalten.
Anakin 68
@Anakin 68:
Dies könnte durchaus eine Rolle gespielt haben, zumal ein fehlendes Happy End für damalige Verhältnisse als äußerst unkonventionell galt. Ich erinnere mich nur daran, dass ich bei TESB mit einem gänzlich anderen Gefühl aus dem Kino ging als bei ANH und die dreijährige Wartezeit bis ROTJ als äußerst quälend empfand. Schließlich hatte TESB die Zuschauer mit der Frage entlassen, was aus Han geworden ist, wie Luke mit der Wahrheit umgehen würde und wie es um die Zukunft der Rebellion bestellt war. Dies war für damalige Verhältnisse schon ziemlich starker Tobak . Heute ist es geradezu undenkbar, dass man auf solche gewichtigen Fragen nicht auf Anhieb eine Antwort erhält und drei Jahre lang darauf warten muss.
(zuletzt geändert am 21.10.2017 um 22:48 Uhr)
DerAlteBen
Den Sinn solcher Prognosen verstehe ich nicht so richtig. Vom Gefühl würden die meisten Fans wohl sagen, dass Episode VIII locker die Milliarden-Grenze weltweit schaffen wird, aber wohl weniger Einspielen wird als Episode VII.
Mir persönlich sind solche Prognosen immer egal. Ich hoffe, dass der Film toll wird (bitte besser als Episode VIII) und das der Film alles zuspitzt, damit Episode IX dann ein tolles Finale der dritten Trilogie werden wird!!!
Den Rest interessiert eigentlich mehr "Disney-Aktionäre" ...
Pepe Nietnagel
Vorab: Ich verfolge Einspielergebnisse von Filmen durchgehend seit 1994 (damals gab es noch im Pro Sieben Videotext die wöchentlichen Deutschland und US Charts sowie auf Premiere eine wöchentliche US-Show, die die Einspielergebnisse der Top Ten präsentierte).
Heute nach mehr als zwanzig Jahren Prognose und Analyseerfahrung bleiben bei mir drei einhalb Seiten, die ich als sehr gut einschätze für Einspielergebnisse:
boxofficemojo.com
insidekino.de
und eben pro.boxoffice.com
Anmerkung: Die halbe Seite ist deadline.com, welche zwar sehr schnell aktualisiert -teilweise bis zu vier/fünfmal täglich-, aber in meinen Augen seit dem Weggang von Nikki vor ein paar Jahren deutlich an Qualität eingebüßt hat.
Nun zu der "Qualität" von boxoffice.com:
Ja es stimmt natürlich, dass Prognosen schwierig sind, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen, aber die Betreiber der Seite stützen sich auf gute Quellen und sind professionell.
Wer sich die Mühe gemacht hätte, die Quelle einmal aufzurufen, hätte gesehen, dass boxoffice.com nicht einfach nur hinschreibt: TLJ spielt soundso viel ein, sondern dass es ein fortlaufend aktualisierter acht Wochen Forecast ist, der alle startenden Filme beinhaltet.
Für jeden neuen Film, hier also Ep8, gibt es eine Pro und Contra Liste für ihre Einschätzungen. Sie ändern bei Bedarf auch ihre Prognosen ab und führen an, aus welchen Gründen dies gemacht wurde.
Neben eigenen Erfahrungen und BO-Verläufen ähnlicher Filme nutzen sie Facebook- und Twitter Tracking, Trailer Views, Vorverkaufszahlen von Fandango und vieles mehr um auf ihre Zahlen zu kommen. Alles in allem ist die Seite das vertrauenswürdigste Tool um laaaange vor Filmstart einen Indikator für das Boxoffice zu bekommen.
Einen Film von der Größenordnung eines Star Wars können aber auch die Jungs von boxoffice.com nicht in ihrer Glaskugel komplett richtig tippen. Wenn man also nicht regelmäßig Einspielergebnisse und Prognosen verfolgt, sondern nur einmal pro Jahr reinschaut, braucht man sich nicht wundern, wenn das nicht so richtig gut hinhaut. Das wäre ungefähr so als würde man nie Fussball gucken und dann sieht dass Deutschland gegen Brasilien 7:1 gewinnt und daraus schlussfolgert: Brasilien muss ja wohl eine der schlechtesten Fussballnationen der Welt sein.
Lange Rede kurzer Sinn: Schaut einfach alle ein zwei Wochen mal wieder auf die Seite und guckt euch an ob es Veränderungen gibt UND nutzt auf jeden Fall auch das Forum von insidekino.de
Dort sind wir im TLJ Thema bereits fleißig am diskutieren.
(zuletzt geändert am 22.10.2017 um 06:38 Uhr)
Taipan
Kaero
Taipan
Meine Prognose bzw. Bauchgefühl-Schätzung hatte ich ja vor knapp zwei Wochen in dieser News abgegeben:
https://www.starwars-union.de/nachrichten/18769/Erste-Rekordmeldungen-zu-Die-letzten-Jedi/k/30/#kommentare
Für mich wird TLJ gut 1,5 bis 1,6 Mrd USD weltweit erreichen.
Han Solo wird nächstes Jahr die 1 Mrd. Marke nicht knacken.
TiiN
Also ich mag mich auf diese Prognose nicht verlassen, denn wir haben andere Vorraussetzungen:
Episode 1 und 4 waren zum grössten Teil in sich geschlossene Handlungen. Episode 7 hingegen ist ein klassischen Clifhanger und wird im Gegensatz zu 1 und 4 im 2. Teil der Trilogie direkt fortgesetzt. Dazu kommt, wie bereits gesagt wurde, auch noch Lukes Rückkehr und Leias letzter Auftritt.
Das dürfte alles dazu beitragen, dass den Film (prozentual) mehr Leute sehen wollen als die Episoden 2 und 5.
Was TLJ jedoch schaden könnte, ist die Aussicht, dass Episode 9 wieder von Abrams vermurkst wird und sich viele die gleiche Fragestellen werden wie ich: "Lohnt es sich, den Film im Kino anzuschauen, wenn Abrams den Anfang und das Ende der Trilogie sowieso in den Sand setzt bzw. schon in den Sand gesetzt hat?"
Aber vermutlich wird sich diese Gruppe mit der Horde von JJ-Fanboys und -Girls die Waage halten, die TLJ als Prolog für Abrams kommendes Meisterwerk betrachten und deshalb in den Film gehen.
Grausamer Ewok
Eine fortlaufende Trilogie hat immer damit zu kämpfen, dass sie im Laufe der Jahre an Zuschauer verlieren. Der wichtigste Grund dafür ist, dass sich Folgen 2 und 3 aus den Zuschauern von Folge 1 ergeben. Während sich beim ersten Film noch 7 mrd Menschen ins Kino begeben könnten um den Film zu sehen, sind es für den zweiten Teil nur noch die Menschen die den ersten Teil gesehen haben (ob im Kino oder im Fernsehen oder ähnlichem). Da man nie eine 100% Quote erreichen wird, bzw immer an Zugkraft verliert, schmieren die Folgefilme im Vergleich immer ab. TFA fanden viel sehr gut und interessant, aber ein sehr großer Teil war enttäuscht und davon wollen viele nicht mehr ins Kino gehen. Diese warten dann aufs TV oder haben sogar keine Lust mehr auf die neuen Filme.
jeremeier
@ grausamer Ewok
Ich glaube du überschätzt den Einfluss deiner "Fanboys" !
Auch der Einfluss des Regisseurs von lX usw. ist eigentlich irrelevant. Bestenfalls hat TFA einen direkten Einfluss, weil wie ich weiter oben schon einmal beschrieben habe, einigen der Film nicht gefallen hat oder nicht genug gefallen hat um sich noch einmal vom Sofa zu erheben und sich ins Kino zu bewegen!
Die Fanboys gehen sowieso in jeden SW, die über jeden Zweifel Erhabenen "Kritiker" wie du wahrscheinlich auch und zwar aus Intresse und notfalls auch um zu sehen wie das Projekt scheitert
In jedem Fall bei den heutigen Ticketpreisen und 3D Zuschlägen schafft ein StarWars Episodenfilm locker 1,5MRD! Die Differenz zu TFA, Titanic oder Avartar entscheidet die "Laufkundschaft" !!!
Das ist DER entscheidene Faktor! Der wiederum wird entweder vom Hype (TFA) oder von der Qualität (Avartar, Titanic..) durch die folgende Mund zu Mundpropaganda getrieben!
Dem "normalen" Kinobesucher ist es vollkommen Wurscht wer im nächsten Film auf dem Regiestuhl sitzt!
Wäre mal interessant zu erfahren wie viele Kinobesucher JJ Abrams für'n Schinken halten...
(zuletzt geändert am 22.10.2017 um 15:13 Uhr)
Rebellion
@ Grausamer Ewok:
Generalisierung mit anschließender Herablassung. Dein Ärger über Abrams und TFA sei dir ungenommen, aber auf der Grundlage davon auszugehen, dass die Menge derer, die deine Ansicht teilen, groß genug ist, um sich negativ auf Einspielergebnisse auszuwirken, ist entweder frappierend naiv oder ein bewusst angesäuerter Rundumschlag. Ich kann mir kaum vorstellen, dass du tatsächlich in diesem Kokon gefangen bist und jegliche andere Sicht der Dinge nicht wahrnimmst. Der Hype um TFA ist vorrüber, aber die Realität ist trotzdem eine andere, als die, die du sehen möchtest. Die Reaktionen auf den Film bei Presse und Publikum waren überwiegend positiv. Das ist Fakt. Die kritischen Stimmen, die es gab und gibt, sollten jetzt nicht überproportional aufgeblasen werden. Ob du es glaubst oder nicht, es gibt viele, die mit TFA und Abrams zufrieden sind, und auch deshalb 2019 wieder ins Kino gehen werden. Ich würde sagen, dass der Großteil des Publikums andere Debatten führt, als wir hier. Abgesehen davon gibt es Abstufungen zwischen Fanboy und Hater, dieses Lagerdenken in der Rhetorik ist doch unseriös. Aber das muss ich dir, der bei anderen Themen doch immer wieder fachkundig und sachlich unterwegs ist, eigentlich nicht erklären, oder?
(zuletzt geändert am 22.10.2017 um 15:51 Uhr)
George W Lucas
Jaxxon
George W Lucas
TFK
Jaxxon
Deerool
Seite 1 2
nächste Seite »
RSS-Feed für diesen Kommentarthread abonnieren
RSS-Feed für alle Kommentare